Er kam als Backup, wurde Stammspieler und sitzt nun wieder auf der Bank – für Rasmus Carstensen ist die Spielzeit die reinste Achterbahnfahrt. Dadurch scheint es wieder offen, wie es mit dem Dänen weitergeht. Gegen den FC Bayern saß Rasmus Carstensen einmal mehr 90 Minuten auf der Bank. Vor der Saison wurde der 23-Jährige als Backup geholt, doch zwischenzeitlich war er wieder Stammspieler. Zuletzt gab es keine Einsatzzeit für Rasmus Carstensen. Nach wie vor offen, ist die Vertragssituation von Benno Schmitz. Der Routinier hat ein Angebot vom FC vorliegen. Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung unmittelbar bevorstehen. Sollte sich Schmitz gegen den FC entscheiden, wird die ohnehin nach wie vor wahrscheinliche feste Verpflichtung von Carstensen wichtiger denn je.
FC-Überraschung Torwart Pentke verlängert seinen Vertrag
Der 1. FC Köln macht mitten im Saisonendspurt Nägel mit Köpfen und stellt unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit schon die Weichen für die Zukunft. Da der Klub aufgrund der Transfer-Sperre nicht auf dem Transfermarkt aktiv werden kann, werden nun der Reihe nach bestehende Verträge verlängert. Nach Dominique Heintz (Vertrag bis 2026) gab der Klub am Dienstag (nun die Vertragsverlängerung von Philipp Pentke bekannt. Der Ersatztorwart hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bis Juni 2025 verlängert. „Ich habe mich beim FC von Anfang an wohlgefühlt, in der Mannschaft und im Verein. Mit seinen Fans und mit dem Rückhalt der ganzen Stadt ist der FC etwas ganz Besonderes. Deshalb wollte ich unbedingt bleiben, in guten wie in schwierigen Zeiten – auch wenn ich überzeugt davon bin, dass wir es in den nächsten Wochen schaffen werden, gemeinsam in der Bundesliga zu bleiben“, sagt Pentke.
FC trainiert ohne Schwäbe Lage im Mittelfeld entspannt sich
Der 1. FC Köln ist ohne Torhüter Marvin Schwäbe in die Vorbereitung auf den SV Darmstadt eingestiegen. Denis Huseinbasic hingegen kehrte am Dienstag auf den Trainingsplatz zurück. Die Saison biegt auf die Zielgerade ein, und der 1. FC Köln hat eine Aufholjagd vor sich. Im Heimspiel gegen Schlusslicht Darmstadt (Samstag, 15.30 Uhr) herrscht nach der 0:2-Niederlage bei den Bayern wieder Siegpflicht – ansonsten wird der Vier-Punkte-Rückstand auf den Relegationsrang kaum wettzumachen sein. Timo Schultz kann dabei wohl wieder auf die Dienste von Denis Huseinbasic zählen, der die Partie in der Allianz-Arena aufgrund muskulärer Probleme verpasst hatte. Dienstagvormittag, zum Start der Darmstadt-Vorbereitung, kehrte der 22-Jährige ins Mannschaftstraining zurück.
Pentke bleibt + Urbig kommt zurück Hat Köln Schwäbe schon aufgegeben?
Das war es dann wohl mit einer FC-Zukunft von Keeper Marvin Schwäbe (28/Vertrag bis 2027). BILD hatte schon im Februar berichtet, dass Kölns Nummer 1 im Sommer wahrscheinlich selbst bei Rettung weg ist. Spätestens jetzt scheint das auch der FC realisiert zu haben. Deshalb verlängert Köln überraschend den auslaufenden Vertrag von Ersatz-Torhüter Philipp Pentke vorzeitig bis 2025 und hat damit ab Sommer mindestens einen Keeper zu viel unter Vertrag. Denn: Mit Jonas Urbig (20/FC-Vertrag bis 2026) kehrt im Juli Deutschlands größtes Torhüter-Talent nach einem Jahr Leihe aus Fürth zurück. Und dem hatten die Bosse schon vor dem Leihjahr versprochen, dass er neue Nummer 1 wird – egal in welcher Liga. An der Abmachung hat sich bis heute nichts geändert.
9 Tage entscheiden über Zukunft Wie Köln jetzt noch die Kurve kriegen will!
Köln am Abgrund. Vier Punkte vor Relegation und fünf vor der direkten Rettung. Jetzt zählt nur noch das Prinzip Hoffnung. Und die gilt komplett den nächsten beiden Duellen... v9 Tage entscheiden über die FC-Zukunft! 9 Tage, in denen Köln zunächst Samstag gegen Darmstadt (15.30 Uhr) und eine Woche später in Mainz (28.4./17.30 Uhr) ran muss. Spieler, Trainer und Bosse setzen nach dem aus Kölner Sicht so schlimmen 29. Spieltag jetzt alles auf diese beiden Keller-Knaller. Die Vorgabe dabei ist klar: Siegen ist Pflicht und Voraussetzung! Der Plan: Nach einem Heimsieg gegen Darmstadt will der FC den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand haben, weil die Abstiegs-Konkurrenz zeitgleich ein deutlich schwereres Programm hat.
Wolfsburg und Bochum rauben sich gegenseitig die Punkte, Mainz muss nach Freiburg. Timo Schultz prognostiziert deshalb: „Die Tabellensituation wird sich schon nächste Woche wieder ändern!“ Seine Hoffnung: Bochum und Mainz gehen leer aus, sodass seine Mannschaft tatsächlich mit einem „Dreier“ neun Tage später in Mainz an beiden vorbeiziehen könnte. Fakt: Das Restprogramm und der Spielplan sind so ziemlich die einzigen Mutmacher im Köln-Endspurt. Köln fehlt die Qualität, um Ausfälle von Top-Spielern zu kompensieren. Köln fehlt ein Knipser, der die zweifellos vorhandenen Chancen auch mal verwertet. Und Köln fehlt ein Anführer und Chef im Abstiegskampf. Eine Rolle, in die Kapitän Kainz nie wirklich reingewachsen ist. So bleibt dem FC nur die Zwei-Spiele-Hoffnung.
“Eigentlich nein, aber vielleicht ja” Muss Schultz bei Uth erneut unvernünftig sein?
Mark Uth ist vergangene Woche ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt, soll im Saisonendspurt sein erneutes Comeback feiern. Bereits gegen den SV Darmstadt könnte es so weit sein. Timo Schultz ringt mit sich, das war am Dienstag nicht zu überhören. Der FC hatte gerade seine erste Trainingseinheit in Vorbereitung auf Darmstadt absolviert, als der Chefcoach die Comeback-Chancen von Mark Uth einschätzen sollte. “Fragt mich am Ende der Woche noch mal”, vertagte Schultz die vielleicht komplizierteste Entscheidung vor dem Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht. Erst vergangene Woche war Uth ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Hier kann er endlich wieder Gas geben, brennt auf seinen nächsten Comeback-Anlauf nach immer neuen Sorgen. Der ebenso diffuse wie verständliche Zwischenstand lautet: “Eigentlich nein, aber vielleicht ja.”
FC hat es nicht mehr in der eigenen Hand Die Rettungs-Rechnung der Mannschaft
Die 0:2-Niederlage beim FC Bayern München war ein schwerer Schlag in die Magengrube für den 1. FC Köln. Zum einen war angesichts der vielen Top-Chancen ein nicht einkalkuliertes Unentschieden möglich, zum anderen hat die direkte Konkurrenz aus Mainz und Bochum gepunktet. Damit kommt es am 29. Spieltag zu einem Novum für die Kölner. Erstmals in dieser Saison hat die Elf von Timo Schultz den Klassenerhalt nicht mehr selbst in der Hand. Doch Köln kann den Super-Gau ab sofort nur noch mit fremder Hilfe abwenden. Das erste Endspiel steigt kommenden Samstag gegen Darmstadt 98 in Müngersdorf. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten ist dabei Pflicht, sonst ist der Abstieg quasi besiegelt. Nach dem Darmstadt-Spiel geht es zu aktuell furiosen Mainzern, die drei ihrer letzten vier Spiele gewinnen konnten und auf dem besten Weg sind, die direkte Rettung zu schaffen. Bleibt nur noch das Prinzip Hoffnung.
Die Transfersperre ist Gewissheit, der FC darf keine neuen Spieler verpflichten. Doch es gibt bereits Spekulationen über Abgänge. Ein Überblick über die Transfergerüchte beim 1. FC Köln. Befindet sich Marvin Schwäbe auf dem Abflug? Er soll nicht sonderlich glücklich über die Trennung von Uwe Gospodarek gewesen sein. Laut der „Sport Bild“ wird der Keeper mit dem HSV in Verbindung gebracht – sollten die „Rothosen“ denn noch aufsteigen.Laut der „Bild“ steht der Abwehrspieler Jeff Chabot bei Eintracht Frankfurt auf dem Wunschzettel. Er hat aber noch einen Vertrag bis 2026 beim FC. Dem Vernehmen nach ist der Abwehrspieler für vier bis fünf Millionen Euro zu haben. Zudem verliert der FC mit Pierre Nadjombe wohl ein weiteres Talent. Das Online-Portal fussballeuropa.com berichtet von einem möglichen Weggang. Der U21-Stammspieler der Kölner stehe demnach in Gesprächen mit einem Zweitligisten, die Verhandlungen seien „sehr konkret“. Es wird mit einem Wechsel zum 1. FC Magdeburg spekuliert. Gerade angesichts der Transfersperre ein herber Schlag. Denn Nadjombe gilt als ein großes Talent auf der rechten Außenbahn, könnte in Zukunft eine wichtige Rolle auch bei den Profis spielen.
Keine einzige Überraschung Diese Punkte fehlen dem FC
Der 1. FC Köln hat gegen den FC Bayern sein letztes Spiel der Bundesliga-Saison gegen ein Top-Fünf-Team absolviert – und keines gewonnen. Nur Darmstadt war gegen diese Mannschaft noch schlechter. In den vergangenen zwei Jahren hatte der 1. FC Köln eine Stärke: Unter Baumgart konnten die Geißböcke gegen jede Mannschaft gewinnen oder konnte selbst die absoluten Top-Teams an den Rand einer Niederlage führen. Der FC gewann gegen Dortmund und Leverkusen, punktete gegen Leipzig und sah selbst in München bis in die Nachspielzeit wie der Sieger aus, ehe Joshua Kimmich noch zum 1:1 ausglich. Der FC punktete auch gegen die Top Fünf der Liga. Ein Umstand, der sich in dieser Saison dramatisch verschlechtert hat. Die Geißböcke haben eine desolate Bilanz gegen die besten Clubs der Liga. Der FC holte in den zehn Partien gegen diese Teams nur einen einzigen Punkt. Eine schlechtere Bilanz als der FC hat nur der abgeschlagene Tabellenletzte aus Darmstadt...
Jacob Christensen zeigte gegen den FC Bayern München eine überzeugende Leistung. Doch beim 1. FC Köln kehren nun auch Denis Huseinbasic und Eric Martel zurück. Timo Schultz hat für die Doppelsechs die Qual der Wahl. Nach dem starken Einsatz von Christensen gegen die Bayern sowie der Rückkehr von Huseinbasic und Martel stehen nun drei bis vier Spieler für zwei Positionen zur Verfügung beim 1. FC Köln: Neue Optionen für die Doppelsechs. Allerdings meldete sich Ljubicic am Mittwoch krank. Das Spiel gegen Darmstadt ist somit fraglich. Dennoch war der Einsatz gegen die Bayern für Christensen ein Startschuss, ob der Däne aber bereits am kommenden Wochenende erneut Tempo aufnehmen kann, ist angesichts der Rückkehrer fraglich.
Nach tödlichem Autorennen FC holt beschuldigte Spieler zurück ins Training
Zwei Nachwuchsspieler des 1. FC Köln sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ihnen wird vorgeworfen, Ende letzten Jahres ein illegales Rennen auf der A555 von Köln nach Bonn veranstaltet und dabei einen tödlichen Unfall mit zwei Opfern verursacht zu haben. Die Ermittlungen stünden kurz vor dem Abschluss, lediglich die Unfallauswertung des Hauptgutachters stehe noch aus, wie der "WDR" berichtet. Erst im Anschluss könne dann eine Abschlussentscheidung getroffen werden, wie Staatsanwalt Ulrich Bremer erklärte. Die beiden U21-Spieler machen derweil weiter von ihrem Schweigerecht gebrauch und lassen sich durch ihre Anwälte vertreten. Im Zuge des mutmaßlichen Rennens kam es zu einer fatalen Kollision: Eines der Fahrzeuge touchierte einen langsameren VW Polo, woraufhin das Auto in Flammen aufging. Bei dem Unglück starben eine Mutter (49) und ihre 23-jährige Tochter. Nach langem Ausschluss sind die beiden Spieler nun wieder Teil der Mannschaft.
So steht's um die FC-Zukunft von Chabot Keller muss sich an Aussage messen lassen
Während der 1. FC Köln mitten im Kampf um das sportliche Überleben steckt, hat im Hintergrund längst der Kampf um die (wenigen) Kölner Filetstücke begonnen. Der Erste, der bei einem Abstieg von Bord gehen würde, ist Jeff Chabot. Der Innenverteidiger, der mit über 69 Prozent gewonnener Duelle der beste Zweikämpfer der Bundesliga ist, verfügt neben Schwäbe und Hübers über eine Ausstiegsklausel. Insgeheim wird sich Sportchef Keller aber keine Illusionen machen, Chabot wäre mit vier bis fünf Millionen Euro zum Schnäppchen-Preis zu bekommen. Neben Klubs wie Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart sind vor allem englische Klubs – allen voran Nottingham Forest – in Lauerstellung. Und was passiert im Falle des Klassenerhalts? Da hat Christian Keller konkrete Vorstellungen. Er macht klar, dass dann „kein einziger“ Spieler den FC verlassen könne. „Es wäre nicht zu vertreten, wenn ein unmoralisches Angebot kommt, dass wir Spieler ziehen lassen."
“Blau abgelehnt” Will der FC nicht mehr im Sieglos-Trikot spielen?
Rot gilt in der Sportpsychologie als die Farbe der Gewinner – und ist offenbar auch die bevorzugte Wahl des 1. FC Köln im Kampf um den Klassenerhalt. Beim Rot-Weiß-Chaos gegen Bayern München habe der FC blaue Trikots abgelehnt, so Thomas Müller. Nicht nur der Sky-Kommentator war verwundert. „Wirklich glücklich finde ich diese Trikotwahl nicht, da hätte es bessere Kontraste gegeben“, sagte Jonas Friedrich am Samstag während seiner Live-Reportage aus der Münchner Allianz-Arena. Dort empfingen die wie immer in weiße Trikots und rote Hosen gekleideten Bayern den ungewohnterweise in roten Trikots und weißen Hosen auflaufenden 1. FC Köln. Vom Anpfiff weg waren die Outfits ein Diskussionsthema in den sozialen Netzwerken, wo sich Zuschauer vor lauter Ärger über die verwirrende Farb-Kombination die Finger wund schrieben...
Vor Psycho-Spiel gegen Darmstadt FC-Sorgenkind Ljubicic fällt erneut aus
FC-Vorbereitung auf ein absolutes Endspiel. Am Samstag kommt Darmstadt 98 ins Rhein-Energie-Stadion. Trainer Schultz muss Lösungen finden. Am Mittwoch (ging es ans Eingemachte beim Training des 1. FC Köln. Um 11 Uhr nahm Trainer Timo Schultz seine Profis richtig hart ran. Am Samstag zählt nur ein Sieg. Wieder mit im Training war Torwart Marvin Schwäbe, der am Dienstag noch aus privaten Gründen fehlte. Dafür gab es einen neuerlichen Ausfall: Dejan Ljubicic musste erneut erkrankt passen. Er kommt die gesamte Spielzeit überhaupt nicht in Form und droht nun auch gegen Darmstadt auszufallen. Die Spieler, die beim Training auf dem Platz standen, mussten alles raushauen. Schultz zog die Zügel an, forderte immer wieder vollen Einsatz, gute Abschlüsse und hohe Intensität.
“In Zeitlupe” zum goldenen Punkt Kann der FC seine Überraschung veredeln?
Es ist ein Wechselbad der Gefühle für die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln: vor der Länderspielpause das dramatische 3:4 gegen Nürnberg, nun der überraschende Punktgewinn in Hoffenheim. Sonntag kann ein großer Schritt zum Klassenerhalt folgen. Im stürmischen Regen von Sinsheim strahlten die Kölnerinnen am Montagabend: Das 1:1 bei der TSG Hoffenheim fühlte sich an wie ein Sieg. Der Punktgewinn kam außerplanmäßig – und ist doch Gold wert für den 1. FC Köln. Da der 1. FC Nürnberg tags zuvor gegen Essen mit 0:4 verloren hatte, bauten die Geißböcke ihren Vorsprung auf den FCN mit dem Remis im Kraichgau auf drei Zähler aus. Das deutlich bessere Torverhältnis der FC-Frauen (minus 14 gegenüber minus 38 ) ist faktisch wie ein weiterer Punkt Vorsprung zu werten.
“Köln hat ihn nicht gebunden!” Bayer-Boss verrät Details zum Wirtz-Transfer
Florian Wirtz hat Bayer 04 Leverkusen zur Deutschen Meisterschaft geführt. Ein Fakt, der beim 1. FC Köln weh tut. Noch mehr, weil der FC sein Eigengewächs praktisch herschenkte. Das bestätigte jetzt noch einmal Bayer-Boss Fernando Carro. Sollte der 20-Jährige 2025 ins Ausland wechseln, könnte der FC je nach Ablösesumme zumindest auf eine beachtliche Ausbildungsentschädigung im hohen sechsstelligen, womöglich sogar siebenstelligen Bereich hoffen. Was natürlich nur der Tropfen auf den heißen Stein wäre, denn der Löwenanteil der wohl dreistelligen Millionensumme würde in die Bayer-Kasse fließen. Kein Wunder also, dass sich Leverkusen noch heute dafür feiert, Wirtz vom FC abgeworben zu haben.
Carro betonte jetzt in einem Interview, dass das letztlich erfolgreiche Werben um Wirtz “eine jahrelange Arbeit” gewesen war. Bemerkenswert sind die Aussagen insofern, als dass sie zeigen, dass Leverkusen sich erstens bekanntermaßen nicht an den Ehrenkodex zwischen den Rheinischen Rivalen hielt und zweitens sich auch offenbar nicht an die FIFA-Statuten hielt, nicht mit einem Spieler zu sprechen, der bei seinem Heimatclub noch länger unter Vertrag stand. “Die Auszeichnung für den Wirtz-Transfer muss an Simon Rolfes gehen”, sagte Carro. “Simon hat Flo verfolgt, seit er 12 oder 13 Jahre alt war. Er hatte viele Treffen mit seinen Eltern, die auch seine Agenten sind. Es war jahrelange Arbeit.” Es seien praktisch alle großen Vereine in Deutschland an Wirtz interessiert gewesen. Leverkusen habe schließlich den Fehler ausgenutzt, dass “Köln ihn nicht gebunden hat”.
Fünf Spieltage vor Saisonschluss beginnt die Gerüchteküche über mögliche Abgänge des FC zu brodeln. Und das, obwohl Christian Keller betonte, dass es so gut wie keine Abgänge geben wird und um Ruhe rund um das Geißbockheim bemüht ist. Aber die Gerüchte über Abgänge von Spielern sowie Spekulationen über Rückkehrer werden lauter. Der Verein gibt sich betont ruhig und fokussiert sich auf die kommenden Begegnungen. Noch ist kein Abgang für die kommende Spielzeit fix. Dass Justin Diehl den Verein verlassen wird, aber schon lange kein Geheimnis mehr. Auch die Rückkehr von Nikola Soldo ist angesichts der fehlenden Spielzeit bei Lautern nur schwer vorstellbar – zumal der FC erst unlängst mit Dominique Heintz verlängert hat. Offen ist aktuell noch der Vertrag von Benno Schmitz. Dem Rechtsverteidiger liegt ein Angebot vor.
Vierter Krankheits-Ausfall FC muss Doppelsechs erneut umbauen
Der 1. FC Köln muss am Samstag gegen den SV Darmstadt auf Dejan Ljubicic verzichten. Erneut zwingt den Österreicher eine Krankheit zum Pausieren. Zwei Sechser kommen zurück, einer fällt aus: Während Eric Martel und Denis Huseinbasic im Keller-Duell gegen den SV Darmstadt wieder im Kader des 1. FC Köln stehen werden, fällt Dejan Ljubicic aus. Timo Schultz erklärte auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstagvormittag: “Dejo ist leider krank, er wird uns am Wochenende nicht zur Verfügung stehen.” Damit muss Ljubicic, der am Dienstag noch trainieren konnte und seit Mittwoch fehlt, in dieser Saison bereits zum vierten Mal krankheitsbedingt pausieren.
Schultz spricht für Waldschmidt eine Startelf-Garantie aus
Nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern steht für den 1. FC Köln am Samstag das erste Endspiel auf dem Programm. Darmstadt ist zu Gast. Am Donnerstag fand die Pressekonferenz vor dem Spieltag statt. Für den 1. FC Köln steht am Samstag das nächste Endspiel auf der Zielgeraden an. Die Geißböcke erwarten die Lilien im Kölner Stadion. Ljubicic wird dem FC definitiv fehlen. „Wir haben aber immer noch gute Alternativen. Christensen hat in München ein sehr gutes Startelf-Debüt für uns hingelegt. Er ist mehr als eine Alternative. Eric Martel kehrt zurück, Denis Huseinbasic hat wieder voll mit trainiert“, sagte Schultz. Auf die Frage, ob die Zeit für ein Startelf-Einsatz für Luca Waldschmidt gekommen ist, lächelte Schultz und rang sich dann doch ein eindeutiges „Ja!“ ab. Auch Mark Uth könnte sein Comeback feiern. „Mit Mark werde ich heute und morgen nochmal in Ruhe sprechen."
Olesen mit Baumgart-Dank und Schultz-Vorfreude „Das ist mein klares Ziel“
Mathias Olesen ist einer von sechs verliehenen Profis des 1. FC Köln. Im Interview spricht der luxemburgische Nationalspieler unter anderem über seine Entwicklung in der Schweiz und seinen Plan für die Zukunft. mGeissblog: Herr Olesen, Sie spielen mittlerweile seit knapp drei Monaten auf Leihbasis für den Schweizer Erstligisten Yverdon Sport FC. Wie fällt Ihr Zwischenfazit aus? Olesen: „Es ging richtig gut los, ich bin angekommen und habe direkt gespielt. Im Februar war ich dann leider drei Wochen krank, mit einer Lungenentzündung – was extrem nervig war, weil ich mich in einer guten Phase befunden und körperlich extrem fit gefühlt habe. Die Krankheit hat mich selbst überrascht, die letzten zwei, drei Jahre hatte ich nie beim Training gefehlt. Mittlerweile bin ich aber wieder topfit, fühle mich auch neben dem Platz wohl und bin froh, hier in der Schweiz zu sein...“
Der 1. FC Köln steht womöglich vor den beiden entscheidenden Wochen im Endspurt um den Klassenerhalt. Trainer Schultz möchte dem vielen Druck auf sein Team Lockerheit entgegensetzen. Die Kölner spielen an den nächsten beiden Spieltagen gegen die direkten Konkurrenten Darmstadt (Samstag, 15.30 Uhr) und in Mainz (nächsten Sonntag, 17.30 Uhr). Entsprechend ist der Druck auf das Team in den wegweisenden Spielen enorm hoch. "Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck. Druck wegen Abstiegskampf, Druck wegen Favoritenrolle …", sagte Timo Schultz zur ungewohnten Situation, dass der FC gegen Schlusslicht Darmstadt ausnahmsweise mal in der Favoritenrolle in die Partie gehen wird. "Ganz ehrlich, wir spielen am Wochenende ein Fußballspiel und kennen unsere Situation", ergänzte er, "aber wir brauchen jetzt nicht immer noch mehr draufladen. Ein Stück Lockerheit und Vorfreude aufs Spiel dürfen wir uns auch nicht nehmen lassen".
FC-Entscheidung: Ex-Trainer Schäfer kehrt nach acht Jahren in neuer Rolle zurück
Frank Schaefer kehrt nach acht Jahren zum 1. FC Köln zurück. Der frühere FC-Trainer unterstützt den FC künftig in neuer Rolle und ergänzt das Kompetenzteam Sport um Erich Rutemöller. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wurde der nach dem Abgang von Jörg Jakobs vakante Posten des sportlichen Beraters neu besetzt. Der frühere Kölner Bundesliga-Coach Frank Schaefer (60) wird das Kompetenzteam Sport des Vereins ab sofort unterstützen und damit Erich Rutemöller (79) zur Seite stehen. Der langjährige Chefausbilder der deutschen Trainer-Gilde berät die FC-Verantwortlichen bereits seit 2019. Den neuen Mann lobte FC-Präsident Wolf in den höchsten Tönen: „Wir freuen uns sehr, dass unser Kompetenzteam Sport mit Frank Schaefer nun wieder ergänzt ist. Mehr als das, denn Frank Schaefer genießt nicht nur im Rheinland, sondern über die Grenzen hinaus hohes Ansehen für seine geleistete Arbeit auf all seinen Stationen, seine Expertise, die alle Bereiche des Fußballs umfasst und seine ruhige, sachliche Art.“
PK: Lieberknecht vor drohendem Abstieg «Wir stehen in der Bringschuld»
Der SV Darmstadt 98 steht unmittelbar vor der Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga. Wertlos sind die verbleibenden Spiele für Cheftrainer Lieberknecht aber auch dann nicht. «Wir stehen in der Bringschuld, auf keinen Fall etwas abzuschenken. Bis zum letzten Spieltag wollen wir die Spiele hochprofessionell angehen. Außerdem wollen wir unseren Fans, die viel Enttäuschung mitgemacht haben, zeigen, dass wir nie aufgeben», sagte Lieberknecht bei der heutigen Pressekonferenz. Ein sensationeller Klassenerhalt scheint bei den Lilien bereits abgehakt. Die Hessen sind mit 14 Zählern abgeschlagen Tabellenletzter. «Jeder hat gegen Freiburg eine Mannschaft gesehen, die gelebt hat. Auch im Training ist total Leben drin. Alle Einheiten sind öffentlich, damit sich auch jeder selbst davon ein Bild machen kann», sagte Lieberknecht zur Verteidigung seines Teams.
1. FC Köln will Weltmeister Harchaoui halten Das sagt sein Berater Demirtas
Köln will das große Talent Fayssal Harchaoui halten, doch im Hintergrund gibt es bereits erneut Ärger. Harchaoui gilt zweifellos als eines der größten Talente des 1. FC Köln. Der 18-jährige gebürtige Bergheimer, 2019 vom SC West ans Geißbockheim gewechselt, wurde im vergangenen Dezember mit der DFB-Auswahl U17-Weltmeister. Der defensive Mittelfeldspieler soll die Zukunft des abstiegsgefährdeten Bundesligisten prägen. Doch bleibt er überhaupt beim FC? Sein Vertrag läuft am 30. Juni 2025 aus. Alle Talente kann ein Verein freilich niemals halten, auch die Ungeduld auf der Spielerseite spielt manchmal eine Rolle.
Doch die Abgänge tun dem FC weh, vor allem wegen der Transfersperre, die auch im kommenden Sommer die Jugendteams bis zur U16 betrifft. Die Kölner sind unter Zugzwang geraten – und wollen jetzt bei Harchaoui Nägel mit Köpfen machen. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ erfuhr, führte der FC deshalb am Mittwoch ein Vertragsgespräch mit Harchaoui. Und stellte für die kommenden Tage ein konkretes Angebot zur Vertragsverlängerung in Aussicht. Auch Christian Keller war bei dem Treffen anwesend. Das unterstreicht zum einen die Wichtigkeit der Personalie, allerdings scheint auch diese nicht ohne Nebengeräusche abzulaufen. Und es besteht sogar die Gefahr, dass auch Harchaoui den Verein verlassen könnte.
Sein Berater Bektas Demirtas will nach dem Transferstreit mit dem FC in der Personalie Nadjombe offenbar nicht weiter Öl ins Feuer gießen und sagt: „Es geht hier um den Jungen und um seinen nächsten Karriereschritt. Dr. Keller führt offenbar schon mit genug anderen Beratern Kleinkriege, wir möchten diesen bei Fayssal vermeiden und keinen Kleinkrieg auf dem Rücken des Spielers austragen. Der FC ist ein toller Klub, und wenn er Fayssal einen guten Weg aufzeigt, dann wird er sicherlich in Köln bleiben. Aber wir gucken erst einmal, wie sich alles beim 1. FC Köln entwickelt.“ Christian Keller wollte sich auf Anfrage nicht explizit zur Personalie Harchaoui äußern.
Massenschlägerei nach FC-Spiel Elf der verdächtigen Kölner Ultras sind vorbestraft
Nach dem Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt prügelten sich 100 Anhänger beider Teams. Die Massenschlägerei schaffte es jetzt sogar in den NRW-Landtag. Etwa 100 Frankfurter hätten „20 bis 25 Personen der entsprechenden Szene des 1. FC Köln“ gegenübergestanden, teilte der Leitende Oberstaatanwalt aus Köln dem Innenministerium mit. Als die Polizei eintraf, sei die prügelnde Meute geflüchtet. Ein Teil der Ultras sei zu ihrem „Vereinsheim“ gerannt, einem szenebekannten Treffpunkt in Vogelsang. Kurz nach 21 Uhr sei das Gebäude deshalb durchsucht worden. Von den 37 Männern, die sich dort aufgehalten hätten, seien sieben leicht verletzt gewesen. Elf der Verdächtigen seien bereits vorbestraft, etwa wegen Sachbeschädigung, Betäubungsmittelbesitzes, Betrugs oder Körperverletzung.
Gegen einen der Beschuldigten, der „insgesamt elf Eintragungen im Bundeszentralregister“ habe, sei zuletzt eine Freiheitsstrafe von sieben Monaten zur Bewährung verhängt worden. Zudem seien in dem durchsuchten Gebäude zahlreiche „Utensilien“ gefunden worden, die für „die Durchführung gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Fanlagern typisch“ seien: „Quarzsandhandschuhe, Schlauchschals, Sturmhauben, Zahnschutzleisten, pyrotechnische Gegenstände und ein Baseballschläger.“ Die Ermittlungen zum Straftatbestand des schweren Landfriedensbruchs dauerten aber noch an, so der Oberstaatsanwalt.