Weed jetzt doch resigniert? Schwacher FC verspielt alle Chancen auf die Rettung
Der 1. FC Köln hat das erste seiner persönlichen fünf Endspiele verloren. Nach einer schwachen Leistung mussten sich die Geißböcke am Ende mit 0:2 (0:0) dem Tabellenschlusslicht Darmstadt 98 geschlagen geben. Es sollte eigentlich der Startschuss für die letzten Spiele im Kampf um den Klassenerhalt werden. Nach der Pleite gegen das Schlusslicht ist der nächste Abstieg wohl nur noch eine Frage der Zeit. Fazit: Der 1. FC Köln verliert das wohl vorentscheidende Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen das Tabellenschlusslicht zeigten die Geißböcke keine Bundesliga-reife Leistung und sehen sich nach 30 Spieltagen damit völlig folgerichtig vor dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte. Selbst wenn der Abstieg rechnerisch noch nicht besiegelt ist, macht nach diesem Auftritt praktisch nichts mehr Hoffnung auf die Rettung.
Die Saison geht in die heiße Phase – besonders im Abstiegskampf! Für alle Köln-Fans ist der 30. Spieltag einer zum Vergessen, der FC kassiert gegen den Tabellenletzten aus Darmstadt eine ganz bittere Pleite. Die Krise in Köln wird damit immer schlimmer und das rettende Ufer rückt in weite Ferne. Köln taumelt der 2. Liga entgegen! Im Abstiegs-Kracher verliert Köln mit 0:2 gegen Darmstadt. Ein herber Rückschlag für den FC im Kampf um den Klassenerhalt. Für Köln wäre ein Sieg Pflicht gewesen, wenn man die Rettung nächste Woche in Mainz (vier Punkte Vorsprung, ein Spiel weniger) wieder in der eigenen Hand hätte haben wollen. Aber: Nach einer spielerisch schwachen und chancenarmen ersten Hälfte werden die FC-Profis erstmals im Liga-Endspurt mit Pfiffen der Fans schon in die Kabine verabschiedet. Der FC hat das „Jeff Jas“-Motto scheint der FC nicht verstanden zu haben.
Einzelkritik: Es hagelt Fünfen nach Pleite im Abstiegsendspiel
Marvin Schwäbe: Note 4 War meist nur als Ballverteiler gefordert, da konnte er einem leidtun. Musste teilweise um eine Anspielstation betteln. Halten konnte er fast nix. Der erste Schuss aufs Tor war direkt drin und der letzte dann auch noch. i
Jan Thielmann: Note 4,5 Traute sich zwar häufiger als zuletzt über die Mittellinie, der Ertrag hielt sich allerdings in Grenzen. War viel zu ungenau mit seinen Hereingaben. Glücklos im Abschluss.
Max Finkgräfe: Note 5,0 Wo ist die Leichtigkeit bei ihm hin? Spielt nicht mehr so unbekümmert wie noch vor ein paar Wochen. Traute sich kaum mal etwas zu und war hinten auch noch anfällig. Verschuldete spät noch das 0:2.
Eric Martel: Note 5,0 War beim Comeback nach Gelbsperre völlig von der Rolle. Fast jeder Ball versprang ihm und im Zweikampf fehlte häufig das richtige Timing.
Florian Kainz (bis 66.): Note 5,0 Erneut ein enttäuschender Auftritt des vermeintlichen Anführers. Hatte aus dem Spiel heraus wenig bis gar keinen Einfluss auf das Spiel.
Luca Waldschmidt (bis 66.): Note 5,0 Ohne klare Linie in seinem Spiel. Traf fast immer die falsche Entscheidung und leistete sich einige ärgerliche Fehlpässe.
Sargis Adamyan: Note 5,0 Hatte kaum gelungene Aktionen. Bei seinem einzigen ernsthaften Abschluss – bei dem er nicht im Abseits stand – hätte er besser auf Alidou querlegen sollen.
Klarer und Vilhelmsson bringen Köln dem Abstieg immer näher
Durch ein 0:2 gegen Schlusslicht Darmstadt 98 im Kellerduell ist der 1. FC Köln dem Abstieg 2024 einen deutlichen Schritt näher gerückt. Den Rheinländern fehlte es in einer zweikampfintensiven Partie an spielerischen Mitteln, um gegen clevere Lilien zu guten Torchancen zu kommen. Dem FC fehlte es spielerisch an Mitteln, um klare Torchancen herauszuspielen. Die einzige Ausnahme in der ersten Hälfte: Ein Pfostenschuss von Alidou, der in der 18. Minute vom Strafraumrand den linken Pfosten traf. Ansonsten blieb bei den Kölnern vieles Stückwerk. In der 57. Minute gingen die Lilien durch Klarer nach einer Standardsituation in Führung. Honsak verpasste nach einem Konter per Kopf dann das 2:0. Köln kam nicht mehr richtig durch und Darmstadt sorgte in der 90. Minute mit dem 2:0 durch Vilhelmsson für die Entscheidung.
0:2 – FC erleidet bitteren Dämpfer im Abstiegskampf
Der 1. FC Köln hat einen weiteren herben Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Die Geißböcke unterlagen im „eminent“ wichtigen Heimspiel dem SV Darmstadt 0:2. Die Chancen auf den Klassenerhalt haben einen weiteren Dämpfer erlitten: Der 1. FC Köln verliert das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 0:2. Christoph Klarer schockte die Kölner (57.) nach dem Wechsel, kurz vor Spielende erhöhte Oscar Vilhelmsson (90.). Der FC hat weiterhin vier Punkte Rückstand auf Mainz (spielt morgen noch in Freiburg) und fünf auf Bochum (0:1-Niederlage in Wolfsburg). Köln war zwar Spiel bestimmend, fand aber im letzten Drittel einmal mehr zu wenig statt, Darmstadt war vor allem auf eine geordnete Defensive aus. Mit Ausnahme von einem Schuss von Alidou (Pfosten) erzeugte Köln so gut wie keine Torgefahr. Schultz brachte mit Tigges, Huseinbasic und Schmitz noch frische Kräfte. Doch das Bild änderte sich nicht wirklich. Köln war bemüht, erspielte sich aber keine Torchancen.
Köln liegt am Boden Tiefschlag im Bundesliga-Abstiegskampf
Der 1. FC Köln hat am 30. Spieltag der Bundesliga einen bitteren Tiefschlag im Abstiegskampf kassiert. Der FC verlor gegen das zuvor 22 Ligaspiele sieglose Schlusslicht SV Darmstadt 98 zuhause 0:2 (0:0) und schlittert selbst dem Abstieg entgegen. Christoph Klarer (57.) und Oscar Wilhelmsson (90.) trafen für die Lilien, die zuletzt am siebten Spieltag einen Dreier geholt hatten. Ängstlich, tranig und dem Abstieg ganz nah: Der 1. FC Köln hat ein sehr schwaches "Endspiel" gegen Darmstadt mit 0:2 (0:0) verloren - und wirkte dabei wie ein Team, das die Lilien am Ende der Saison in die 2. Liga begleitet. Schlusslicht Darmstadt vertagte durch den ersten Sieg nach 22 Ligaspielen ohne Erfolg den Abstieg noch einmal.
Abstieg vorerst vermieden Darmstadt 98 vermeldet Sieg bei schwachen Kölnern
Der SV Darmstadt siegt in Köln, holt den ersten Dreier seit Oktober 2023 und vermeidet vorerst den Abstieg. Ernsthaft Hoffnung auf den Klassenerhalt aber macht sich kein 98er. Ausgerechnet an jenem Spieltag, an dem für den SV Darmstadt 98 das Kapitel Bundesliga hätte auch rechnerisch beendet sein können, haben die Lilien mal wieder gewonnen - nach zuvor 22 Partien ohne Sieg. Mit 2:0 (0:0) setzte sich die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht am Samstag beim 1. FC Köln verdient durch und vermied damit - vorerst - den Abstieg. Verteidiger Christoph Klarer (57.) brachte die Südhessen in Führung, Stürmer Oscar Vilhelmsson erzielte den Endstand (90.). Die Schießbude der Liga machte ein ordentliches Auswärtsspiel. Freilich hatte das auch mit der Harmlosigkeit der sichtlich unter Druck stehenden Hausherren zu tun. Da war reichlich Angst und Nervosität dabei auf Kölner Seite.
FC nach Pleite in Schockstarre War das schon der Abstieg?
Schockstarre! Nichts ging mehr. Nichts geht mehr! War das der Abstieg? Der 1. FC Köln verlor am Samstag das Duell gegen den Tabellenletzten Darmstadt mit 0:2. Die Kölner Spieler standen mit leeren Blicken auf dem Rasen, viele Fans verließen fluchtartig das Stadion, nachdem Darmstadt in der 90. Minute auf 2:0 erhöht hatte (Oscar Vilhelmsson). In der Südkurve war die Unterstützung bis dato 1 A – doch dann entlud sich der ganze Ärger, die ganze Wut: „Wir haben die Schnauze voll“ hallte es den FC-Profis entgegen. Als die Mannschaft vor die Ultras ging, wurde heftig debattiert – einige Fans kletterten über den Zaun, schimpften auf die Spieler ein, es gab böse Pfiffe, gefolgt von „Keller raus“-Rufen. Ob Sportchef Christian Keller nach der Saison noch zu halten ist? Gegen Gegen Darmstadt hat der FC die Chance verspielt, die Sache im Tabellenkeller nochmal richtig spannend zu machen!
“Das war kein Bundesliga-Niveau” Jetzt wird es “noch unangenehmer”
Der 1. FC Köln steht vor dem endgültigen Zusammenbruch. Das 0:2 (0:0) gegen den SV Darmstadt 98 bringt die Geißböcke einen großen Schritt näher an die zweite Liga. Timo Schultz zum Spiel: “Glückwunsch an Darmstadt zum Sieg. Wir sind maßlos enttäuscht. Über das Ergebnis aber auch über die Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben. Jeff Chabot war unser torgefährlichster Spieler und in jeder Minute verkörpert, dass Spiel gewinnen zu wollen. Ansonsten sind wir nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen. Wir haben es nicht geschafft, befreit drauf loszuspielen. 18 Torschüsse – gefährlich davon war aber keiner davon. Es sind noch vier Spiele und es ist noch alles möglich. Vielleicht ist es die Gelegenheit, alles von Bord zu werfen und bei der wir eine „Scheiß egal“-Stimmung initiieren können.”
Und Christian Keller: “Ein bitteres Spiel mit einer ganz schlechten Leistung. Die ersten 15 Minuten waren okay. Nach dem Pfostenschuss von Alidou war es nur noch Stückwerk. Mit dem Ball war es ganz wenig. Das, was wir auf den Platz gebracht haben, war kein Bundesliga-Niveau. Diesen Gegner muss man, wenn man Bundesliga-Anspruch hat, zuhause besiegen. Zu viele Spieler haben nicht auf den Platz gebracht, was sie können. Ich fand die Innenverteidiger noch solide, aber dann komme ich schon nicht mehr viel weiter. Jetzt wird es die letzten vier Spiele noch unangenehmer. Aber ist es nach wie vor möglich.”
FC von "Lilien" düpiert Darmstadt zerrt ratlose Kölner Richtung Abgrund
In der Bundesliga hat Schlusslicht Darmstadt dem 1. FC Köln einen Wirkungstreffer im Abstiegskampf versetzt. Die hessischen Gäste siegten verdient. Am heutigen Samstag setzte sich die Lilien mit 2:0 (0:0) im Rheinland durch und tütete den dritten Saisonsieg ein." Bei den Kölnern, die nur eines der letzten zehn Liga-Spiele gewinnen konnten, herrscht immer größere Verzweiflung: Der FC hat als Vorletzter mit 22 Punkten auf dem Konto weiter vier Zähler Rückstand auf die Mainzer, die Sonntag in Freiburg noch nachziehen können. "Wir haben keine gute Leistung auf den Platz gebracht, waren nicht gefährlich genug und das ist natürlich viel zu wenig", sagte Trainer Timo Schultz nach der Partie. Von den Kölnern gab es viel Stückwerk zu sehen.
TV-Geld und Sponsoring-Einnahmen werden einbrechen Köln droht beim Abstieg ein 45-Millionen-Loch
Der 1. FC Köln kämpft ums sportliche Überleben. Ein Abstieg würde den Klub finanziell hart treffen. Neben dem Abstiegskampf laufen beim Vorletzten parallel die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit. Sprechen möchte darüber lieber noch niemand - doch angesichts von Platz 17 in der Liga und bereits vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wäre es grob fahrlässig, nicht auch zweigleisig für die 2. Liga zu planen. Durchaus möglich, dass die Geißböcke erstmals seit der Saison 2018/19 wieder im Unterhaus antreten müssen. Eine Abstufung, die nicht nur sportlich schmerzhaft wäre - sondern auch wirtschaftlich. Zwar würden sich die Personalkosten für den Profikader spürbar reduzieren: Top-Verdiener wie Schwäbe oder Chabot werden nicht zu halten sein und kleine Ablösen einbringen, außerdem dürften sich die Gehälter der meisten Profis entsprechend anpassen.
Allerdings würden dem 1. FC Köln in der 2. Liga gleich in mehreren Bereichen die Einnahmen einbrechen. Da wären vor allem die Erlöse aus den TV-Einnahmen: Nach Recherchen des kicker könnte sich allein durch die einbrechenden TV-Gelder ein Minus von circa 29 Mio. Euro (einschl. internationale Einnahmen aus der Conference League) ergeben. Dazu kommen Mindereinnahmen im Sponsoring. Nach kicker-Recherchen würde sich das Hauptsponsoring der "REWE"-Gruppe von aktuell 6,5 Mio. Euro auf weniger als vier Mio. Euro pro Saison reduzieren. In Sachen Sponsoring und Hospitality rechnet man intern offenbar mit einem Rückgang von insgesamt zehn bis 15 Millionen Euro. Im schlimmsten Fall müsste der Klub so mit rund 45 Millionen Euro weniger pro Saison auskommen.
Blamage gegen Schlusslicht Üble Heim-Klatsche für die U21
Die U21 des 1. FC Köln hat sich am Samstag blamiert: Die Geißböcke verloren ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten der Regionalliga West, die SSVg Velbert, mit 0:3 (0:2). Auch ein Dreifach-Wechsel nach der erschreckend schwachen ersten Hälfte holte den FC nicht mehr zurück ins Spiel. Fazit: Der FC erlebte die schwächste erste Halbzeit der bisherigen Saison. Sbonias versuchte mit seinem Dreifach-Wechsel an Feldspielern nach der Pause zu reparieren, doch das schnelle 0:3 machte diesen Plan zur Makulatur. Der FC wurde danach phasenweise zwar agiler, beim klaren Rückstand kam dies jedoch deutlich zu spät. Insbesondere Tidiane Toure sorgte für Belebung im Kölner Offensivspiel. Die Niederlage gegen den designierten Absteiger war jedoch hochverdient und hätte sogar noch höher ausfallen können.
Köln auf Abstiegskurs „Im Training sehe ich von uns Tiki-Taka“
Der 1.FC Köln hat am Samstag das Bundesliga-Heimspiel gegen den SV Darmstadt verloren. Drei Punkte gegen den designierten Absteiger waren zuvor fest eingeplant. Die Lage der Domstädter wird selbst immer aussichtsloser. Die vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz könnten bei einem Erfolg des zuletzt formstarken FSV Mainz 05 am Sonntag beim SC Freiburg weiter anwachsen. Am 31. Spieltag in der kommenden Woche steigt das direkte Duell von Köln bei den Rheinhessen, das absoluten Endspielcharakter haben wird. Gemessen an den Eindrücken aus der Partie gegen Darmstadt, muss Fans angst und bange sein.
Genau das schien jedenfalls das Hauptproblem der Spieler auf dem Platz gewesen zu sein. „Das Herz ist uns in die Hose gerutscht“, wird Timo Hübers zitiert. Diese Wahrnehmung teilt auch Mark Uth, der gegen Darmstadt sein Comeback nach monatelanger Verletzungspause gab. „Wenn du Angst hast, zu verlieren, ist es schwierig, ein Spiel zu gewinnen. Wir hatten Angst, den Ball zu fordern. Im Training sehe ich von uns Tiki-Taka. Und dann gehen wir hier raus und haben Angst“, ärgert sich der Angreifer. Tiki-Taka hat der FC in der laufenden Saison wahrlich kaum zeigen können. Nach 30 Spieltagen stehen kümmerliche 23 Treffer auf dem Konto der Geißböcke.
Der 1. FC Köln kassiert im Abstiegskampf den nächsten herben Rückschlag. Die Domstädter unterliegen dem Tabellenletzten - und taumeln dem Abstieg entgegen. Ängstlich, tranig und dem Abstieg ganz nah: Der 1. FC Köln hat ein sehr schwaches „Endspiel“ gegen Darmstadt 98 mit 0:2 (0:0) verloren - und wirkte dabei wie ein Team, das die Lilien am Ende der Saison in die 2. Bundesliga begleitet. Schlusslicht Darmstadt vertagte durch den ersten Sieg nach 22 Ligaspielen ohne Erfolg den Abstieg noch einmal. „Es war ein bitterer Auftritt von uns gegen einen überschaubar guten Gegner“, erklärte Christian Keller, der am Sonntag im Doppelpass zu Gast sein wird. Nach dem Abpfiff kletterten einige Kölner Fans auf den Zaun und ließen die Spieler ihren Frust spüren. Schon während dem Spiel skandierten die Fans: „Wir wollen euch kämpfen sehen!“
„Wenn wir so spielen, kriegen wir in Mainz vier Dinger“
Der 1. FC Köln verliert gegen den SV Darmstadt 98 mit 0:2. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Mark Uth: "Wir verlieren mit einem sehr sehr schlechten Auftritt hier zuhause 2:0 gegen Darmstadt. Das Spiel mussten wir unbedingt gewinnen. Wir sind sehr enttäuscht. Wenn du Angst hast vor dem Verlieren, dann wird es schwierig, irgendwann mal ein Spiel zu gewinnen. Der Unmut ist sehr verständlich. Wir hatten Angst, den Ball zu fordern, wir wollten den Ball nicht haben. Wir haben nicht den Fußball gespielt, den wir normalerweise spielen können. Auch im Training, manchmal spielen wir da ein Tiki-Taka, da denke ich mir „Wahnsinn“ und dann gehen wir hier raus und haben Angst. Das ist ein ganz ganz bitterer Abend. Wir spielen jetzt gegen Mainz nächste Woche. Und wenn wir so spielen, kriegen wir vier Dinger."
Massive „Keller raus“-Rufe Sportchef geht nach Darmstadt-Desaster auf Profis los
Mit versteinerter Miene stand Christian Keller im Stadion. Seine Mannschaft hatte gerade das 0:2 gegen den Tabellenletzten Darmstadt kassiert. Von den Ultras auf der Südtribüne gab es die geballte Ladung Wut: laute Pfiffe und „Keller raus“-Rufe! Vier Spieltage vor dem Ende der Saison steht Keller vor einem FC-Scherbenhaufen. Köln hilft im Abstiegskampf nur noch ein Wunder. Der Glaube ist weg – wie soll er auch da sein, wenn selbst gegen den erschreckend schwachen Letzten kein Heimsieg gelingt. Verantwortlich für den Kader und das sportliche Abschneiden ist Geschäftsführer Keller. Ob er im Fall des Abstiegs noch zu halten ist? Für einen Großteil der Fans scheint klar: Keller sollte beim Gang in die 2. Liga nicht mehr mit dabei sein. Keller sah, dass seine Mannschaft dem Druck nicht gewachsen war – er schrieb den Profis auch die Ligatauglichkeit ab: „Das war offensichtlich. Das, was die Spieler auf den Platz gebracht haben, war kein Bundesliga-Niveau."
Köln am Abgrund! Im Abstiegs-Kracher des Tabellen-Vorletzten gegen den Letzten verlieren die Domstädter mit 0:2 gegen Darmstadt. Eine Pleite, die den 7. Abstieg der Vereinshistorie ganz nah rücken lässt – und echte Zukunftsängste weckt. Sehen wir Köln nun viele Jahre nicht wieder? Durch die Niederlage gegen die Lilien (zuvor 22 Spiele in Serie ohne Sieg) hat Köln die Rettung nicht mehr in eigener Hand. Rückkehrer Mark Uth: „Wir haben ein sehr schlechtes Spiel gezeigt. Wenn wir so gegen Mainz nächste Woche spielen, kriegen wir vier Dinger.“ Die Niederlage sorgt auch für Fan-Frust! Die FC-Anhänger skandieren „Wir haben die Schnauze voll“, fordern außerdem „Keller raus“. Bitter: Bisher waren Fans und Klub vereint. Doch mit diesem Mutlos-Auftritt gegen die schwache Darmstadt-Defensive hat die Mannschaft erstmal jeglichen Kredit verspielt. Und wegen dem Cas-Urteil darf Köln in diesem Jahr keine neuen Spieler verpflichten. Kein Wunder, dass in Köln die Abstiegs-Angst besonders groß ist …
Die Stimmung kippt Das sagten die Ultras den FC-Spielern
Die Fans des 1. FC Köln verlieren die Geduld mit ihrer Mannschaft und der Führungsetage. Nach der Pleite gegen Darmstadt 98 (0:2) kippte die Stimmung in Müngersdorf. Am Ende hatten die Fans allen Grund ihrer Enttäuschung freien Lauf zu lassen. Der FC hatte einmal mehr auf ganzer Linie enttäuscht, und so übertrug sich die schlechte Leistung auf dem Rasen auf die Stimmung der Fans auf den Tribünen. Schon zur Halbzeit kassierten Mannschaft, Trainerteam und Führungsetage ein gellendes Pfeifkonzert und “Wir wollen euch kämpfen sehen”-Rufe. Nach dem Abpfiff wurde es dann noch deutlicher.
Als das 0:2 offiziell war, rief Timo Schulz seine Spieler noch auf dem Rasen zusammen und hielt eine kurze Ansprache. Da erschallte bereits das nächste Pfeifkonzert von den Rängen. Die Fans hatten “die Schnauze voll” und teilten dies lautstark mit. Es folgten “Keller-raus”-Rufe und ein harter Weg für die Spieler. Nach der Schultz’ Ansprache mussten die Spieler in Richtung Südkurve, manche taten dies sichtlich unwillig nach kurzem Zögern. Als die Mannschaft neben dem Tor Position bezogen hatte, gab es deutliche Worte zu hören von der aktiven Fanszene, ehe die Spieler mit klaren Handbewegungen fortgeschickt wurden.
0:2-Niederlage im Abstiegs-Endspiel gegen Darmstadt, Wut von den Fans, der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte rückt immer näher. Das war ein spielerischer Offenbarungseid! Timo Hübers: „15 Minuten nach Abpfiff ist es schwer, die richtigen Worte zu finden, da das Ergebnis natürlich eine große Enttäuschung ist. Nicht nur bei den Fans, sondern auch bei uns intern. Wir wollten mit einem Sieg natürlich unbedingt dranbleiben. Das ist und nicht gelungen. Uns fehlt der letzte Mut, die letzte Entschlossenheit im Eins gegen Eins und in den Offensivzweikämpfen. Da ist uns das Herz ein bisschen in die Hose gerutscht. Dass solche Spiele keine fußballerischen Leckerbissen sind, weiß denke ich jeder, der mit Fußball zu tun hat. Trotzdem müssen wir zu Beginn mutiger sein, die Darmstädter weiter nach hinten drängen. Es war ja nicht nur für die Fans, sondern auch für uns ein absoluter Scheiß-Nachmittag.“
Analyse: Kölner Empörung nach niveaulosem Auftritt Südtribüne fordert „Keller raus“
Das FC-Team kollabierte gegen Darmstadt fußballerisch und emotional. Sogar die Fans auf der Südtribüne verweigerten die Gefolgschaft. Der 1. FC Köln hat gegen Darmstadt 98 die womöglich entscheidende Niederlage im Kampf gegen den Abstieg kassiert. Vor ausverkauftem Haus unterlag die Mannschaft von Trainer Timo Schultz dem zuvor in 22 Spielen sieglosen Tabellen-Letzten verdient mit 0:2 Toren. Es war eine Leistung, die das schon grundsätzlich schwache Niveau der Kölner in diesem Jahr noch einmal unterbot. Das Kölner Publikum dagegen war beim Schlusspfiff empört. Die Stimmung kippte auch gegen Christian Keller, viele Fans haben den Sportchef offenbar als Schuldigen an der Lage ausgemacht.
Das war gut: Zynisch könnte man sagen, dass zumindest auf der Südtribüne Spuren von Leistungsdenken zu spüren waren. Die Anhänger, die sich bislang dafür feierten, über jede auch noch so desolate Leistung ihrer Mannschaft hinwegzusehen, beklagten sich beim Schlusspfiff ungewohnt deutlich über Einstellung und Vortrag der Kölner. Timo Schultz schien hinterher beinahe erleichtert, als er auf einen Impuls hoffte und darauf, dass seine Mannschaft nun eine „Scheißegal-Haltung“ entwickeln könnte. Die Ambitionslosigkeit, die den Verein zuletzt gelähmt hatte, scheint zumindest an der Basis umstritten zu sein. Man scheint neuerdings wieder bereit, von einer Bundesligamannschaft die Grundtugenden einzufordern.
Das war schlecht: Die Kölner spielten von der ersten Minute an Verstecken – und das in einem Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten. Die Leistung am Samstag in Müngersdorf fügt sich in das Bild der Saison: Die Kölner ziehen nur selten Energie aus ihrem Heimvorteil, ihre Bilanz im eigenen Stadion ist verheerend. Der erhoffte Vorteil im Abstiegskampf ist mehr und mehr zum Nachteil geworden. Dass Keller verantwortlich ist, steht in seiner Jobbeschreibung als Sportchef. Doch in ihrem Zorn forderten viele Menschen im Stadion die sofortige Abberufung des Managers, der für sie sinnbildlich steht für den Niedergang der Kölner in den vergangenen anderthalb Jahren. Aus Verantwortung wurde am Samstag in den Augen der Öffentlichkeit Schuld.
Das sagen wir: Eine Bundesligamannschaft definiert ihre Qualität nicht allein über ihr fußballerisches Vermögen. Es geht darum, im entscheidenden Moment in der Lage zu sein, Leistung zu bringen. Dass die Kölner nach dem 30. Spieltag mit 22 Punkten auf dem vorletzten Platz stehen, ist ein klares Zeichen dafür, dass da nicht viel fußballerische Qualität ist. Dass die Mannschaft im vorentscheidenden Spiel gegen Darmstadt überdies nicht nur nicht über sich hinauswuchs, sondern fußballerisch und emotional derart kollabierte, dass sogar die Fans auf der Südtribüne die Gefolgschaft verweigerten, ist ein klares Zeichen: Der 1. FC Köln ist nicht gut genug für die Bundesliga. Und es braucht eine Menge Fantasie, um sich eine sensationelle Schubumkehr im letzten Moment auszumalen.
Der 1. FC Köln hat das Kellerduell gegen den SV Darmstadt 98 nach einer verheerenden Vorstellung mit 0:2 verloren und steht vor dem siebten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte. Der Tabellenvorletzte der Bundesliga präsentierte sich im Kellerduell gegen das zuvor 22 Mal in Folge sieglose Schlusslicht SV Darmstadt 98 in erschütternder Verfassung und hat nach der 0:2 (0:0)-Heimpleite kaum mehr Chancen, den siebten Abstieg der Vereinsgeschichte abzuwenden. Nach dem wohl entscheidenden Tiefschlag im Abstiegskampf kippte die Stimmung bei einem Großteil der 50.000 Zuschauer. Es hallte „Wir haben die Schnauze voll“ und - an Sportchef Christian Keller adressiert - „Keller raus“ durch das Stadion. Beim Gang in die Südkurve kassierten die FC-Profis zudem ein gellendes Pfeifkonzert. Der 1. FC Köln steht vor den Trümmern der Saison.
Den Kölnern war die Anspannung bereits im ersten Durchgang deutlich anzumerken. Schultz‘ Mannschaft gelang es aus mehreren Gründen nicht, den Funken auf die Ränge überspringen zu lassen. Den Hausherren fehlte es in den Zweikämpfen an Wucht, im Spiel ohne Ball an Bewegung und im letzten Drittel vor dem Tor einmal mehr auch an Ideen und Genauigkeit. Es passte ins Bild, dass die einzige echte Kölner Möglichkeit vor dem Seitenwechsel aus einer eigentlich schon verunglückten kurzen Ecke resultierte. Faride Alidou verschaffte sich an der Strafraumgrenze Platz und traf mit seinem Flachschuss den linken Pfosten (18.). Allen übrigen Abschlüssen des FC im Spiel mangelte es an Gefährlichkeit. Nach dem Rückstand in der 57. Minute waren die Kölner dann völlig von der Rolle.
Köln-Boss Keller vor dem Aus Seine Fehler + Sein Geständnis + Seine Zukunft
Untergangs-Stimmung in Köln nach dem 0:2 im Abstiegs-Endspiel gegen Darmstadt. Die Mannschaft am Boden. Die Fans auf den Barrikaden. War's das jetzt für Sportboss Christian Keller? Der Schulterschluss mit den Fans und Ultras, auf den Köln im Kampf um die Rettung so lange gesetzt hatte, ist zumindest dahin. Tausende skandierten nach der Peinlich-Pleite gegen den Letzten „Wir haben die Schnauze voll“, beschimpften und beleidigten die Mannschaft und forderten lautstark personelle Konsequenzen auf der Chef-Etage. Während Keller nach Schlusspfiff nahezu reglos am Spielfeldrand stand und die Szenerie beobachtete, hallten massive „Keller raus“-Rufe durch das Kölner Stadion.
Nicht zu überhören. Auch nicht vom Sportboss selbst! Keller: "Ich bin am Ende hauptverantwortlich, dann ist es auch okay, wenn die Leute ihren Frust herauslassen.“ Fakt: Die Fan-Kritik ist nach 2 Keller-Jahren in Köln mehr als berechtigt. Während der Sport- und Spar-Boss die Vereins-Sanierung ohne Rücksicht auf Verluste vorantrieb, hat er ausgerechnet sein Kern-Geschäft brutal vernachlässigt und steht sportlich inzwischen vor einem Scherbenhaufen. nDie von Keller bebaute Mannschaft ist der aktuellen Druck- und Drama-Situation im Abstiegkampf null gewachsen. Ihr fehlt die Bundesliga-Qualität, mindestens ein Top-Stürmer und vor allem Führungs-Spieler, die in der Krise vorangehen und die anderen mitreißen.
Dazu blieb sein Trainer-Wechsel komplett wirkungslos. Vier Spieltage vor Schluss wird immer deutlicher, dass die Entlassung von Steffen Baumgart im Dezember - egal wie viele Zweifel er selbst hatte - ein Fehler war. Und ganz nebenbei hat Keller es trotz aller Versprechen nicht geschafft, die Transfersperre (keine Neuzugänge bis 2025) abzuwenden. Keller selbst wird kaum zurücktreten. Keller: „Es gibt Gremien, die dafür verantwortlich sind, die Geschäftsführer zu bestellen und abzuberufen." Er nimmt für sich finanzielle in Anspruch, die nicht zu seiner Verantwortung zählen und für die es zwei weitere Geschäftsführer gibt. Auch intern am Geißbockheim wird die Kritik an Keller immer größer, seine Zukunft unwahrscheinlicher. Entscheiden muss der Köln-Vorstand, der selbst um seine FC-Zukunft kämpft, die nach einem Abstieg kaum vorstellbar ist.
Alidou gegen Darmstadt zur Pause aus Leistungsgründen raus
Faride Alidou wurde im Heimspiel des 1. FC Köln gegen Darmstadt 98 zur Pause ausgewechselt. Der Offensivspieler war jedoch nicht angeschlagen. In der 19. Minute hätte Faride Alidou beinahe die Führung für die Geißböcke erziel (Pfostenschuss). Wie das Spiel dann gelaufen wäre, ist rein spekulativ. Ihm gelang gegen das Tabellenschlusslicht in den ersten 45 Minuten bei weitem nicht alles. Dennoch hatte man zumindest das Gefühl, dass die Leihgabe von Frankfurt alles versuchen würde, um das Spiel für die Geißböcke in die richtige Richtung zu lenken. Umso überraschender war, dass Alidou nach der Halbzeitpause in der Kabine geblieben war und dafür Linton Maina eingewechselt wurde. .An dem harten Ball, den Alidou nach drei Minuten an den Kopf bekommen hatte, lag es jedoch nicht. Denn als Timo Schultz nach dem Spiel gefragt wurde, ob sich Alidou verletzt habe oder er aus einem anderen Grund ausgewechselt wurde, sagte der Trainer lediglich kurz und knapp: “Er musste zur Pause raus.” Entsprechend hatte sich das Trainerteam aus Leistungsgründen dazu entschieden, ihn vom Feld zu nehmen.
Nach dem 0:2 gegen den SV Darmstadt steht der 1. FC Köln einmal mehr am Abgrund zur 2. Bundesliga. Auf ein Wunder mögen nach der desaströsen Leistung wohl nur ganz wenige hoffen. Für Trainer Timo Schultz und seine Mannschaft war ein Sieg gegen den Tabellenletzten eigentlich gesetzt. Mit dem Dreier wollten sie die Tabellensituation verbessern. Der Druck schien allerdings zu groß für die Spieler des 1. FC Köln. Die Angst war dem ideenlosen und gelähmt wirkenden Spiel anzusehen. Und obwohl das 0:2 wenig Anlass zur Hoffnung bot, noch nicht einmal eine Idee aufzeigte, wie sich Köln noch aus der Affäre ziehen kann, wollte Schultz den Klassenerhalt noch nicht abhaken. „Es sind noch genug Punkte im Sack, um eine Mannschaft vor uns einzuholen. Aber dafür brauchen wir eine andere Leistung“, sagte der Trainer, gab aber auch zu, dass die Leistung von Samstag nicht reichen würde. Vor dem Duell gegen Darmstadt sprach der Trainer noch davon, dass sich die schlechte Tabellensituation schon nach dem Spiel gegen die Lilien verändern würde.
Bundesliga-Abstieg rückt immer näher "Scheiß-Nachmittag" stürzt 1. FC Köln in den Abgrund
Wie gelähmt präsentiert sich der 1. FC Köln gegen den Tabellenletzten SV Darmstadt 98 - und taumelt als Vorletzter dem Abstieg entgegen. Fans, Spieler, Trainer und Funktionäre sind schwer enttäuscht. Der Effzeh flüchtet sich in Durchhalteparolen. Kein Erstliganiveau, kaum noch Hoffnung: Der 1. FC Köln taumelt dem siebten Abstieg aus der Fußball-Bundesliga seit 1998 entgegen. Auf die jämmerliche Vorstellung beim 0:2 (0:0) gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98 reagierten die Fans des Vorletzten mit Wut und Entsetzen. Mit "Keller raus"-Rufen forderten sie noch während des Spiels den Abgang vom Sportchef Christian Keller und pöbelten "Wir haben die Schnauze voll" den überforderten Profis entgegen...