Stell dir vor, du gewinnst keines deiner Endspiele und kriegst trotzdem noch eine letzte Chance auf den Klassenerhalt. Jetzt heißt es für den 1. FC Köln: zuhause attackieren oder zuhause absteigen. Eigentlich ist es kaum zu glauben: Darmstadt, Mainz, Freiburg – drei Spiele, zwei Punkte, ein Tor, kein Sieg. Eigentlich hätte der 1. FC Köln alle diese drei Spiele gewinnen oder zumindest sieben Punkte holen sollen, um im Kampf um den Klassenerhalt hoffen zu dürfen. Doch trotz der schwachen Ausbeute der letzten Wochen lebt der FC noch immer. Dieser 1. FC Köln hätte nach den letzten Wochen eigentlich abgestiegen sein müssen. Dass die Geißböcke nach 32 Spieltagen noch immer eine letzte Chance haben, hat nichts mit Können oder einer vermeintlichen Aufholjagd zu tun.
Dass der FC sich mit mickrigen 24 Punkten weiterhin retten und mit einem Sieg am 33. Spieltag das große Finale am 34. Spieltag erreichen kann, ist pures Glück und die Folge einer ähnlich schwachen Konkurrenz. Hand auf’s Herz: Verdient hätten Spieler und Verantwortliche dies nicht. Die FC-Fans hingegen hätten es verdient. Daher lautet so auch der Auftrag an die sportliche Abteilung. Schluss mit den Ausreden, Schluss mit den kommunikativen Fettnäpfchen, Schluss mit der Job-Retterei noch vor dem letzten Spieltag und Schluss mit dem Vorbeugen für den Fall des Scheitern. Die Fans erwarten am Samstag einen Sieg. Nichts anderes.
Kommentar: Der FC darf noch hoffen, verdient ist das wahrlich nicht
Trotz des xten sieglosen Endspiels darf der FC noch eine weitere Woche hoffen. Dabei stellt sich nicht nur die Frage nach dem „Wie?“, vielmehr sollte man sich fragen „Warum eigentlich?“ Denn verdient wäre ein Klassenerhalt schon lange nicht mehr. Obwohl es auch gegen den SC Freiburg nur einen Punkt und kein Tor gab, können die Kölner den Relegationsplatz noch erreichen. Nach dem bisherigen Saisonverlauf ist das aber alles andere als verdient. Denn die Ergebnisse lassen nach 32 Spieltagen mit allen möglichen Ausreißern wie Pech, Unfairness oder mentalen Schwierigkeiten nur einen Schluss zu: der FC ist in der aktuellen Verfassung zu schwach für die Bundesliga. Nach jeglichem Fußballverständnis werden daran auch die letzten beiden Spieltage nichts mehr ändern. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Köln-Kritik im „Doppelpass“ Zitat von Wolf verschlägt sogar Effenberg die Sprache
Im „Doppelpass“ am Sonntag blieb die Kritik am 1. FC Köln nicht aus. Statt um die Mannschaft ging es diesmal aber vor allem um die Klub-Bosse. Stefan Effenberg verschlug es dabei sogar die Sprache. In einem Interview mit der „Kölnischen Rundschau“ verbat er sich Präsident Wolf Fragen zur Zukunft im Unterhaus nicht etwa bis nach der endgültigen Entscheidung im Tabellenkeller, sondern preschte vor: „Sollte es so kommen, dann werden wir uns das Ziel Wiederaufstieg in den ersten beiden Jahren setzen – trotz der Sperre.“ Moderator König fragte daher zu dieser Aussage Stefan Effenberg: „Das vor diesem Spiel zu sagen, ist ja auch nicht gerade professionell, oder?“ Da war selbst der sonst um keine kritische Antwort verlegene Sport1-Experte ratlos: „Nee, das stimmt. Da kann ich nichts mehr zu sagen, tut mir leid. Das ist speziell.“ Und auf weiteres Nachfragen von König: „Du musst ja irgendetwas transportieren, an deine Spieler und die Fans: Dass wir nicht aufgeben bis zur letzten Sekunde. Das Zeichen musst du setzen. Was ist da los in Köln? Frage ich dich mal, du lebst ja in Köln.“
Kommentar zum 1. FC Köln FC-Verantwortliche vermitteln ein falsches Bild der Schuld
Jede Sparmaßnahme wäre bei Abstieg des FC als Teil einer Fehlerkette zu sehen. Beim 1. FC Köln sieht man dies jedoch anders. Wie eine Monstranz haben die Verantwortlichen des 1. FC Köln ihren Glauben in den vergangenen Monaten durch die Stadt getragen. Man sei überzeugt vom Klassenerhalt. Spieler, Trainer, Management, Vorstand – die Litanei wurde in wechselnden Rollen vorgebetet, und die Fans folgten gern in ihrer Not. Denn es gibt keine Alternative zum Optimismus, dieser Satz wird nicht zur Floskel, nur weil er eine schlichte Wahrheit benennt. Und tatsächlich: Die Kölner Hoffnung lebt.
Dass sich Präsident Werner Wolf dann vor dem Spiel gegen Freiburg bereits in einem Interview zur Bundesliga-Rückkehr spätestens im Jahr 2026 gratulierte, statt der Mannschaft Kraft für den Abstiegskampf zu wünschen, bedeutete zwar vor allem ein weiteres PR-Desaster dieses so beständig ungeschickten Kölner Vorstands. Doch immerhin wusste man damit schon vor der Partie am Samstag, dass längst an den nächsten Parolen gearbeitet wird. Wie ironisch nun, dass die Kölner auch nach dem nächsten Endspiel, das sie nicht gewinnen konnten, noch Chancen haben. Allerdings: Selbst im Falle des sensationellen Klassenerhalts in diesem Frühjahr bliebe der Wiederaufstieg 2026 dank Transfersperre und lausiger Kaderplanung ein denkbares Ziel.
Jede Sparmaßnahme beim 1. FC Köln wäre bei Abstieg Teil einer Fehlerkette
Christian Keller hat zuletzt mehrfach Fehler eingeräumt. Allerdings klang er dabei nicht kleinlaut. Eher, als gestatte er der unwissenden Öffentlichkeit generös, in ihm den Schuldigen für die Misere zu sehen, während nur Eingeweihte das Gesamtbild erkennen. Womöglich ist das der große Fehler des 1. FC Köln: Zu glauben, eine Saison könnte trotz eines Abstiegs Teil eines Erfolgsplans sein. Im Gegenteil ist jedes erreichte Sparziel, jede personelle Maßnahme – wäre alles, was Keller und seine Kollegen in den vergangenen Monaten getan haben, im Lichte des Abstiegs als Teil einer Fehlerkette zu beurteilen.
Statt in einem Inferno aus Feuer und Donner abzuheben und der Rettung entgegenzurasen, steht die Rakete 1. FC Köln weiterhin auf der Rampe und zischt müde vor sich hin, während Schultz im Kontrollzentrum immer halbherziger auf den Startknopf drückt. Seit Januar arbeitet Schultz mit dem Kölner Kader, und es könnte durchaus am stets gefassten Trainer liegen, dass es einfach nichts werden mag mit der Aufholjagd. Allerdings liegt auch die Vermutung nahe, dass die Spieler des 1. FC Köln in der Saison 2023/24 schlicht nicht mehr hergeben als die Zwischenbilanz von lächerlichen 24 Toren und 24 Punkten aus 32 Spielen. Es ist die Bilanz eines Absteigers. Doch das Verrückte am 1. FC Köln der Saison 2023/24 ist: Der Abstieg ist noch immer nicht vollzogen. Es ist noch ein wenig Hoffnung da.
Stadionsprecher nennt falsches Ergebnis Aufstiegs-Schock für FC-Talent
Roda Kerkrade und die Fans des niederländischen Zweitligisten erleben einen emotionalen Spieltag. Zwei Mal bejubeln Club und Anhänger fälschlicherweise den vermeintlichen Aufstieg in die Eredivisie. Mittendrin: Maximilian Schmid, der Leihstürmer des 1. FC Köln. Als am Sonntag der PSV Eindhoven seine 25. niederländische Meisterschaft feierte, war die Enttäuschung bei Roda JC aus Kerkrade noch nicht ganz verraucht. Der Zweitligist will PSV unbedingt in der kommenden Saison fordern, doch dafür muss Kerkrade erst einmal aufsteigen. Am Wochenende waren sie diesem Erfolg bereits zum Greifen nahe. Mit dem Abpfiff in Kerkrade liefen Fans jubelnd auf den Platz und wollten bereits den Aufstieg feiern. In der fünften Minute der Nachspielzeit glich Groningen doch noch zum 1:1 aus. Der Jubel war gebrochen...
Entwarnung vor Endspiel Chabot fit für Rettungs-Finale
Der 1. FC Köln bekommt nicht nur die allerletzte Mini-Chance im Kampf um den Klassenerhalt. Trainer Timo Schultz kann im Retter-Finale Samstag (15.30 Uhr) gegen Union Berlin auch auf seinen besten Mann zurückgreifen. Abwehr-Chef Jeff Chabot ist fit für das FC-Endspiel. Zwei Tage nach seinem Verletzungs-Aus beim 0:0 gegen Freiburg gab es nach genaueren Untersuchungen Entwarnung. Chabot war am Montagvormittag zwar noch zur Behandlung am Geißbockheim. Eine strukturelle Muskelverletzung soll nach Informationen der Bild aber nicht vorliegen. Das hatte am Samstag noch ganz anders ausgesehen. Die Sorge vor dem Saison-Aus war groß. Bis gestern. Überlebenswichtig für Köln, wenn man im Endspiel Samstag gegen Union überhaupt eine Chance haben will.
Hinweis auf Höger-Zukunft? FC verlängert mit Strauch und gibt Ende bekannt
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Georg Strauch verlängert. Das Eigengewächs geht in seine elfte Saison am Geißbockheim, die gleichzeitig wohl auch seine letzte wird. In den vergangenen Wochen hatte nicht viel für eine Vertragsverlängerung von Georg Strauch beim 1. FC Köln gesprochen. Drei Spieltage lang war der Mittelfeldspieler zwischenzeitlich bei der U21 nicht für den Kader berücksichtigt worden, ohne, dass der Verein eine Verletzung oder andere Gründe kommuniziert hatte. Entsprechend lag die Vermutung nahe, dass sich die Wege des Eigengewächses und dem Verein nach zehn Jahren trennen würden. Nun jedoch haben die Geißböcke die Verlängerung mit Strauch bis zum Sommer 2025 bekanntgegeben. Dabei soll der 23-Jährige als Führungsspieler in der nächsten Saison “weitere Schritte in seiner persönlichen Entwicklung gehen und das Team der U21 mit anführen”, heißt es in der Pressemitteilung. Strauch habe sich dabei in den letzten Jahren zu einer festen Stütze und Identifikationsfigur der FC-Amateure entwickelt. Gleichzeitig scheint eine Verlängerung über den Sommer 2025 hinaus ausgeschlossen. Denn der FC verkündete auch: “Im Sommer geht er in seine letzte Saison am Geißbockheim.”
Unmittelbar vor FC-Endspiel Union Berlin feuert Trainer
Der 1. FC Union Berlin hat sich nach der 3:4-Niederlage gegen Bochum von Trainer Nenad Bjelica getrennt. Für das Spiel gegen den 1. FC Köln übernimmt bei den Berlinern nun U-19-Trainer Marco Grote zusammen mit Sebastian Bönig und Marie-Louise Eta. Vor der 3:4-Niederlage am Sonntag gegen Bochum hatte Präsident Zingler seinem Trainer noch den Rücken gestärkt. “Nenad Bjelica hat unsere volle Unterstützung. Deshalb berührt uns das nicht. Es ärgert uns ein bisschen, weil die Leser am Ende keine andere Chance haben, als das zu glauben, was da drin steht. Wenn das dann falsch ist, ist das schade für die Leser”, hatte Zingler noch zu den Gerüchten um eine Trennung gesagt. Keine 24 Stunden später hat Union den Kroaten nun entlassen. “Wir brauchen im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga die Kraft des gesamten Vereins und natürlich auch die unserer Mannschaft”, sagte Zingler nun bei der Verkündung der Trennung. Für Bjelica übernimmt erneut U19-Trainer Marco Grote gemeinsam mit Bönig und Marie-Louise Eta.
FC-Präsident will den schnellen Wiederaufstieg Kommentar: Warum macht Wolf dieses Fass auf?
Als hätte der 1. FC Köln dieser Tage nicht genügend Sorgen, erklärte nun auch noch Präsident Werner Wolf im Abstiegsfall den mehr oder minder unmittelbaren Wiederaufstieg zum Ziel. Angesichts des zu erwartenden Aderlasses und der Transfersperre ohne Not ein frommer Wunsch. Es sind die stressigen Momente, in denen sich zeigt, ob die Klasse reicht, eine Aufgabe so gut wie möglich bewältigen zu können. Werner Wolf erlebt Stress in diesen Tagen. Kein Wunder, dem 1. FC Köln droht der siebte Abstieg seit 1998, auch dieser Präsident konnte mit seiner Arbeit nicht verhindern, dass der Klub seinem Image als Fahrstuhlmannschaft treu bleibt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der FC absteigt, ist nach 32 Spieltagen mit 24 erzielten Toren und kümmerlichen vier Siegen weitaus größer als ein Liga-Verbleib. Und Auftritte wie der in Mainz oder gegen Freiburg belegen dies eher, als dass sie Mut machen würden. Offensichtlich jedoch glaubt Wolf selbst nicht mehr daran, dass dieser Kader die Klasse hält. So beantwortete er in einem Interview mit der Kölnischen Rundschau eine Frage zur drohenden Perspektive des FC mit diesen Worten: "Sollte es so kommen, dann werden wir uns das Ziel Wiederaufstieg in den ersten beiden Jahren setzen - trotz der Transfersperre."
Eine Maßnahme, die den Handlungsspielraum der Kölner einengt. Warum der Klub-Chef dieses Fass aufmacht, bleibt sein Geheimnis. Traut er der Mannschaft nichts zu? Will er mittels zusätzlichem Druck Motivation erzeugen? Fakt ist: Stand heute ist überhaupt nicht absehbar, wie viele Profis zum Start in die Vorbereitung auf dem Platz stehen werden. Gelingt die Rettung, hält dies den Schaden in Grenzen. Steigt man ab, wird es bitter. Es droht ein Exodus von unbekanntem Ausmaß. Leistungsträger wie Schwäbe, Chabot, Uth oder Selke werden den Klub verlassen. Ljubicics Wechselwunsch aus dem vergangenen Jahr wird sicherlich nicht kleiner, ein Talent wie Justin Diehl (zum VfB Stuttgart) wird gehen, andere Spieler warten auf Gespräche mit der Geschäftsführung, die sich dem Vernehmen nach allerdings bisher damit zurückhält, Perspektiven aufzuzeichnen.
Zunächst einmal sollen Leihspieler (Jonas Urbig, Tim Lemperle, Marvin Obuz, Nikola Soldo, Maximilian Schmid) zurückgeholt werden, dazu könnte aus der U 21 Mittelfeldspieler Meiko Wäschenbach integriert werden. Auch die Stürmer Jaka Potocnik und Damion Downs sollen hochgezogen werden. Mit Verlaub ist dies nicht das Personal, mit dem man die Zweitliga-Spitze auf Anhieb durcheinanderwirbeln kann, bei allem Talent. Frag nach in Berlin, Hamburg, Schalke, Nürnberg, Hannover oder Kaiserslautern.
“Initiator der Opposition” Prestin kündigt Pressekonferenz an
Dank der Ergebnisse der Konkurrenz kann der 1. FC Köln noch immer auf ein weiteres Jahr in der Bundesliga hoffen. Unabhängig der sportlichen Situation hat Vorstands-Kritiker Dieter Prestin angekündigt, sich bald an die Öffentlichkeit zu wenden. Zwei Tage nach dem 0:0 gegen Freiburg äußerte sich nun mit Dieter Prestin auch einer der größten Kritiker des Vorstandes. Der ehemalige Abwehrspieler des 1. FC Köln kündigte für die kommende Woche eine Pressekonferenz an. Dann will Prestin auch sein namentlich noch nicht bekanntes Team sowie die Inhalte seines bislang ebenfalls noch nicht veröffentlichten 40-Seiten-Konzepts vorlegen. Zudem will Prestin dann seinen Plan offenlegen, wie er die Macht beim FC übernehmen will. Abgesehen von seiner Generalkritik an Wolf und Keller äußerte sich Prestin allerdings nicht. Auch nicht, warum er gerade jetzt mit dieser Erklärung an die Öffentlichkeit ging. So verwundert wie bereits vor einer Woche bei Wolf der Zeitpunkt erneut – denn erneut ist die sportliche Entscheidung in dieser Saison noch nicht final gefallen.
U21 scheitert an sich selbst Sbonias nicht nur darüber verärgert
Die U21 des 1. FC Köln ist gegen Rot-Weiß Oberhausen an der eigenen Chancenverwertung gescheitert. Die FC-Talente hätten trotz des 0:2-Rückstands mindestens einen Zähler holen können. Der Trainer haderte nach dem Abpfiff auch mit der Schiedsrichterin. Evangelos Sbonias war nach dem Schlusspfiff noch sichtbar unzufrieden: „Dass wir in dem Spiel hier nur ein Tor schießen und zwei kriegen, ist schwer zu akzeptieren. Auf dem Zettel stehen 18 oder 19 Torchancen, davon sind zehn oder elf hochkarätig.“ Das Problem seiner Mannschaft war jedoch das altbekannte: Vor dem gegnerischen Tor agieren die FC-Talente viel zu ungefährlich. In Zahlen ausgedrückt: Seit dem Ende der Winterpause gelangen der U21 in 13 Spielen gerade einmal insgesamt elf Tore – nach 38 Treffern in 19 Partien bis Weihnachten.
Abstieg des 1. FC Köln ist noch nicht besiegelt Die Hoffnung stirbt zuletzt
Der 1. FC Köln ist noch nicht abgestiegen. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind nach dem 0:0 gegen Freiburg weiter aber nur noch gering. Wenn sich eine Geschichte ihrem Ende entgegen neigt, spiegeln sich die entscheidenden Kapitel häufig noch einmal in einzelnen Momenten wider. So wie am Samstagabend, als in Müngersdorf die Kölner unter den 50.000 Zuschauern im Rheinenergiestadion mitansehen mussten, wie ihr FC seinem siebten Abstieg aus der Bundesliga unausweichlich näherkam. Das 0:0 gegen den SC Freiburg war zu wenig, um die schmale Hoffnung auf den Klassenerhalt zu nähren und ein Spiel, das allen noch einmal deutlich vor Augen führte, warum der 1. FC Köln nach 32 Spieltagen mit nur 24 Punkten und 24 geschossenen Toren auf Abstiegsplatz 17 rangiert und nur noch durch ein sportliches Wunder zu retten ist.
Keine neue Erkenntnis und eine, die einmal mehr die Offensiv-Qualitäten des Kaders infrage stellt. „Ich hätte gerne einen Spieler im Kader gehabt, der in der Rückrunde 15 Tore schießt“, formulierte der FC-Coach im Konjunktiv. Schultz sprach seinem Team zwar die „absolute Bundesliga-Tauglichkeit“ aus, benannte aber auch die Gründe für die Sturmflaute. „Die Wahrheit ist, dass wir zu wenig Tore schießen." Ganz vorbei ist es ja auch sportlich noch nicht. Wenn Mainz zweimal verliert und die Kölner zweimal gewinnen, ist der FC auf jeden Fall 16. Um Union Berlin noch abzufangen, muss der FC sechs Punkte und fünf Tore aufholen. Während die Eisernen in Köln und gegen Freiburg verlieren müssen, braucht der FC zwei Siege gegen Union und in Heidenheim. Und Tore — also irgendeinen Weg, den roten Faden dieser Saison endlich durchzuschneiden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Baumgart-Keller-Vergleich. War das der größte FC-Fehler? Patrick Helmes sicher: „Hundert Prozent“
Der 1. FC Köln taumelt Richtung 2. Liga. Zwar gibt es nach dem 0:0 gegen den SC Freiburg doch noch eine Mini-Chance, aber dafür muss der FC zweimal gewinnen.
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„Du hast den Kader sehr dünn bemessen im Sommer und hast dann auf den Baumgart-Effekt gehofft. So war es die zwei Jahre zuvor, er hat die Spieler besser gemacht, als sie waren. Und so bist du auch in diese Saison gegangen. Jetzt hat der Effekt eben nicht funktioniert. Und dann muss man sagen, dass der Kader nicht gut zusammengestellt worden ist“, befand der 13-malige Nationalspieler.
Davie Selke kann sich seinen neuen Klub offenbar aussuchen. „Ich kann bestätigen, dass es für Davie mehrere Interessenten aus dem Ausland gibt. Wir haben auch eine konkrete und sehr gut dotierte Anfrage aus Saudi-Arabien vorliegen“, nimmt Berater Akeem Adewunmi gegenüber ‚Sky‘ kein Blatt vor den Mund, versichert aber: „Klar ist, dass sich Davie zu 100 Prozent mit dem 1. FC Köln identifiziert und mit den Kölnern am liebsten weiterhin in der 1. Bundesliga spielen möchte.“ Die Chancen dafür stehen allerdings immer schlechter. Zwei Spieltage vor Schluss beträgt der Abstand zu Relegationsplatz 16 fünf Punkte. Bei Abstieg würde sich Selkes Vertrag automatisch auflösen, wie Adewunmi weiter bestätigt: „Ein möglicher Abstieg macht die Sache daher nicht leichter, da sein aktueller Vertrag dann keine Gültigkeit mehr besitzt. Auch das kann ich bestätigen.“
Baumgart-Keller-Vergleich War das der größte FC-Fehler?
Der 1. FC Köln taumelt Richtung 2. Liga. Zwar gibt es nach dem 0:0 gegen den SC Freiburg doch noch eine Mini-Chance, aber dafür muss der FC zweimal gewinnen. Für viele im Umfeld sowie zahlreiche Kritiker ist der Kölner Abstieg so gut wie sicher. Sie ziehen schon Bilanz und benennen die Fehler. Kölns Ex-Profi Patrick Helmes sprach bei Sky über einen der größten Fehler, der aus seiner Sicht gemacht wurde. „Du hast den Kader sehr dünn bemessen im Sommer und hast dann auf den Baumgart-Effekt gehofft. So war es die zwei Jahre zuvor, er hat die Spieler besser gemacht, als sie waren. Und so bist du auch in diese Saison gegangen. Jetzt hat der Effekt eben nicht funktioniert. Und dann muss man sagen, dass der Kader nicht gut zusammengestellt worden ist“, befand der 13-malige Nationalspieler.
Ex-Trainer Baumgart konnte aus der Mannschaft laut Helmes nicht mehr herauspressen, denn der Aderlass zuvor wurde in keinster Weise kompensiert. „Du hast in den letzten zwei Jahren Modeste verloren, Skhiri verloren, Hector verloren, Özcan verloren – die hast du nie ersetzt. Nur das Prinzip Hoffnung funktioniert auch in Köln nicht“, weiß Helmes. Sky-Moderator Sebastian Hellmann legte den Finger tiefer in die Wunde und fragte dann nach: „Hätte man mehr um Baumgart kämpfen müssen?“ Helmes hat eine klare Meinung: „Hundert Prozent! Steffen hat hier so viel überstrahlt mit seiner Art, dass vieles zweitrangig geworden ist.“ Helmes weiter: „Die FC-Verantwortlichen sagen immer: ,Wir wollen wie Freiburg sein, mit Christian Streich‘ – und dann handeln sie aber anders. Das heißt: Die sportliche Bewertung muss eine andere gewesen sein. Denn wenn sie den Kader anders eingeschätzt hätten, dann hätten sie gewusst, dass Baumgart mit dieser Mannschaft wahrscheinlich absteigen wird und dann neu aufbauen muss.“
GEISSPOD 137 Für den Glauben an ein Fußballwunder sind wir FC-Fans
Ist es verrückt, bei fünf bzw. sechs Punkten Rückstand zwei Spiele vor Schluss noch an die Rettung des 1. FC Köln zu glauben? Egal, denken sich Sonja und Marc im neuen GEISSPOD: Der Glaube bereitet Freude – und die Vorfreude auf den 33. Spieltag ist groß.
Zurück im Kasten Timo Horn gibt Pflichtspiel-Comeback
Knapp zwei Jahre nach seinem letzten Pflichtspiel hat Timo Horn am Sonntag sein Pflichtspiel-Comeback gegeben. Es hätte definitiv besser laufen können. Die ehemalige Kölner Nummer eins stand im Duell von RB Salzburg gegen Rapid Wien im Kasten. 645 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel-Einsatz hat Timo Horn am vergangenen Sonntag sein Debüt für RB Salzburg gegeben. Es war allerdings ein bitteres. Der amtierende Meister kassierte bei Rapid Wien eine 0:2-Pleite und muss die Titelverteidigung so langsam abhaken. Marco Grüll überwand die ehemalige Kölner Nummer eins mit einem Elfmeter, Ex-Schalke-Stürmer Guido Burgstaller erhöhte. Zwei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf Sturm Graz vier Zähler. Der Vorsprung auf Rang drei beträgt für RB Salzburg nur noch drei Punkte. Horn wird auch weiterhin im Kampf um den Titel im Kasten der Salzburger stehen. Die etatmäßige Nummer eins Alexander Schlager hat sich am Knie verletzt (Meniskusriss). Der Keeper ist bereits operiert worden und wird für den Rest der Saison ausfallen.
Abrechnung wird zur PR-Panne FC-Kritiker Prestin verschickt falsche Pressemitteilung
Der Doublesieger leistet sich eine PR-Panne und verschickt eine falsche Mitteilung. Eine Pressekonferenz soll es nach der Saison geben. Dieter Prestin hat sich am Montag zu Wort gemeldet, dabei allerdings eine mächtige Panne produziert. Er hatte im „Kölner Stadt-Anzeiger“ bereits angekündigt, zu Wochenbeginn weitere Details zu seiner Kampagne zu veröffentlichen, in der es darum gehen soll, den noch bis 2025 gewählten Vorstand des 1. FC Köln um Präsident Werner Wolf abzulösen. In seiner am Montag verschickten Pressemitteilung erwähnte der 67-Jährige dann, dass es trotz des Kölner 0:0 gegen den SC Freiburg vom vergangenen Samstag zwar noch „ein Fünkchen Hoffnung“ gebe. Dennoch machte er sich anschließend mit drastischen Worten an eine Abrechnung mit den Verantwortlichen.
„Trauer macht sich breit, aber auch Entsetzen und gar Wut gegenüber Vorstand und der Sport-Geschäftsführung“, formulierte Prestin, dessen Nachricht von einer Domain namens „fc-ehrlich.de“ verschickt wurde. Im Anschreiben zur Pressemitteilung hatte das Team um Prestin „zeitnah“ eine „umfangreiche Pressekonferenz“ in Aussicht gestellt, „in welcher unser Team umfangreiche Inhalte unseres Konzeptes und Daten unserer Planung veröffentlichen werden“. Das alles wirkte reichlich konfus, klärte sich jedoch im weiteren Verlauf des Nachmittags auf: Prestin und seine Leute hatten die falsche Mitteilung verschickt: „Versehentlich haben wir Ihnen eine ‚alte‘ Version der Presseerklärung zugeschickt, die für den Fall des Abstiegs vorgesehen war“, hieß es.
Wenn in der Tabelle rechnerische Fakten geschaffen werden – und erst dann – ist der richtige Zeitpunkt, die Saison zu analysieren, zu bewerten und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ein einfaches ‚Weiter so‘ darf es nicht geben, auch wenn der Vorstand dies präferiert Die zweite Variante des Anschreibens war eine entschärfte. Zwar blieb man bei der Kritik an Wolfs Interviews. Teilte jedoch mit, man werde sich vorerst nicht weiter äußern. „Unser Schwerpunkt liegt in der jetzigen schwierigen Situation nicht bei Interviews, sondern bei der Mannschaft und ihrem Kampf gegen den Abstieg – alles andere hat Zeit.“
„Wenn Keller nicht fliegt... “FC-Fans erhöhen Druck auf FC-Führung
Der FC sieht seinem siebten Abstieg entgegen. Neben Sportchef Keller steht bei den Fans auch Trainer Timo Schultz in der Kritik. Nur allzu spürbar könnte sich bald eine Kölner Leidensgeschichte zum siebten Mal wiederholen: Der FC steht mit nur geringen Aussichten auf den Klassenerhalt am Abgrund zur 2. Liga. Nach dem torlosen Remis gegen den SC Freiburg am Samstag entluden sich deshalb einmal mehr Botschaften von Fans des 1. FC Köln in Richtung Führung am Geißbockheim. „Jetzt haben hoffentlich alle begriffen, dass diese Mannschaft alles gibt und es trotzdem nicht reicht. Das geht auf ihre Kappe, Herr Keller“, beschreibt es etwa ein User auf Instagram. Kein anderer Beitrag in jener Kommentarspalte erhält mehr Zuspruch.
„Wenn Keller nicht fliegt, hab ich alles gesehen“, legt ein User an anderer Stelle nach. Der zentrale Kritikpunkt am FC-Sportchef: dessen immer wieder bekräftigter Glaube, die Mannschaft hätte eigentlich das Potenzial für eine bessere Platzierung in der Fußball-Bundesliga. Doch vor allem im Sturm ergibt sich anhand der alarmierend schlechten Torausbeute beim FC über die gesamte Saison ein anderes Bild. Was zahlreiche FC-Anhänger zudem ärgerte: „Und nach dem Spiel hat er als einziger Kölner auf dem Platz noch ein Grinsen parat.“ Nur die Fans des 1. FC Köln – damit sind sich die allermeisten User aufgrund der lautstarken Unterstützung im Stadion sicher – seien „wirklich erstklassig“. Wie schwer die Schuld des Kölner Sportchefs nun tatsächlich wiegt, ist kompliziert zu bemessen.
War es Unwille oder fehlender Mut, im Sommer noch vor dem Cas-Urteil auf eine größere Investition im Kölner Sturm zu pochen? Sicher ist: Der FC-Angriff macht über die gesamte Spielzeit zu wenige Tore. Und, wenn es darauf ankommt, auch mal keines. Angesichts des Anhäufens verpasster Torgelegenheiten am Samstag schießen sich deshalb auch einige FC-Fans auf konkrete Entscheidungen von Trainer Timo Schultz ein. Dass Tigges und Adamyan den Vorzug gegenüber Damion Downs als zusätzliche Kraft im Kölner Sturm für die Schlussphase des Spiels erhielten, können sich manche nicht erklären: „Timo Schultz hat zu 100% ein persönliches Problem mit Downs. Wie kann man denn einen Adamyan anstatt ihn einwechseln?“, macht beispielsweise ein User seiner Empörung Luft.
Der 1. FC Köln hat am Dienstag die Vorbereitung auf das überlebenswichtige Heimspiel gegen Union Berlin begonnen. Nicht oder nur teilweise auf dem Platz: sechs Spieler, von denen fünf eigentlich in der Startelf stehen könnten. Als Timo Schultz am Dienstag um 11 Uhr seine Mannschaft erstmals in dieser Woche auf den Trainingsplatz bat, konnte ein Sextett gar nicht oder nur teilweise mitwirken. Neben den beiden Langzeitverletzten Selke und Kilian hateen sich Waldschmidt und Pacarada aus Krankheitsgründen abgemeldet. Darüber hinaus fehlten im Mannschaftstraining auch Chabot und Martel. Der Innenverteidiger hatte sich gegen Freiburg am Oberschenkel verletzt. Es besteht aber die Hoffnung auf einen Einsatz am Samstag. Ebenfalls individuell übte Martel. Der Sechser hatte bereits am Freitag das Abschlusstraining ausgesetzt, offiziell aus Gründen der Trainingssteuerung, was im Fall eines Abschlusstrainings eine bemerkenswerte Entscheidung ist. Schließlich gab es zumindest noch zwei gute Nachrichten: Mark Uth und Dejan Ljubicic konnten zumindest wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.
Sky-Talk: Ex-Bosse blicken nach Köln Veh übt scharfe Kritik an Wolf: „Deplatziert“
Auch wenn die Hoffnung beim 1. FC Köln für eine weitere Woche lebt: Die Lage am Geißbockheim ist und bleibt dramatisch, noch immer braucht es ein Wunder für den Klassenerhalt in der Bundesliga. Zur Riege der zahlreichen Beobachter, die sich rund um das eigentliche Abstiegs-Endspiel gegen den SC Freiburg (0:0) zur Lage beim FC äußerten, gesellten sich nun auch zwei frühere Klub-Bosse. Alexander Wehrle und Armin Veh wurden am Sonntag bei „Sky90“ auch zu ihrem Ex-Klub befragt. Wehrle sagte: „Es waren wichtige Spieler – Hector und Skhiri zu verlieren, ist schwierig. Man hätte vielleicht gerade in der Offensive ein bisschen mehr machen können, aber ich bin wirklich der Falsche, der dem FC im Nachhinein Tipps geben sollte.“
Moderator Patrick Wasserziehr befragte dann Armin Veh nach seiner Einschätzung. Thema dabei: Die Ankündigung von Präsident Werner Wolf, auch bei einem Abstieg mit unveränderter Führungs-Riege in die kommende Saison gehen zu wollen. Als ehemaliger Geschäftsführer wolle er sich eigentlich gar nicht äußern, sagte Veh, stellte dann aber unmissverständlich klar: „Mit der Aussage kann ich mal gar nichts anfangen.“ Und weiter „Was meint er denn damit? Man sollte eine Analyse machen. Und dann kann man noch immer sagen: ,Es ist besser, wir machen alle weiter‘. Aber nicht jetzt, wo noch gar nichts passiert ist, davon reden. Ich glaube, dass es einfach deplatziert war, zu diesem Zeitpunkt ein Interview zu geben und für alle eine Jobgarantie auszusprechen.“
“Mut in der Kabine gelassen” Aber FC-Frauen können aufatmen
Aufatmen beim 1. FC Köln: Nach dem Montagabend-Spiel in der Bundesliga ist der Klassenerhalt der FC-Frauen zwar immer noch nicht rechnerisch, aber nach menschlichem Ermessen gesichert. Die klare FC-Niederlage in Wolfsburg vom Freitagabend schmerzt dadurch vermutlich etwas weniger. Es hätte noch einmal richtig spannend werden können im Tabellen-Keller: Hätte der 1. FC Nürnberg sein Heimspiel am Montagabend gegen Leipzig gewonnen, wären die Fränkinnen auf dem ersten Abstiegsplatz bis auf drei Punkte an den FC herangerückt. Entsprechend gespannt dürften auch Kölns Trainer Daniel Weber und sein Team die Partie auf den heimischen Sofas verfolgt haben. Nach dem Schlusspfiff dürfte die Erleichterung groß gewesen sein, denn das bereits gerettete Leipzig gewann das Duell der Aufsteiger mit 1:0. Damit haben die Kölnerinnen zwei Spiele vor Schluss weiter sechs Punkte Vorsprung auf den FCN – und das um 26 Treffer bessere Torverhältnis. Nach menschlichem Ermessen wird Nürnberg diesen Rückstand nicht mehr aufholen können.
Die Hybris, das Fass und die Krone Sind denn alle verrückt geworden?
Kaum zu glauben: Erst springt Werner Wolf mit seinen öffentlichen Äußerungen ins Fettnäpfchen. Dann tut es ihm jener Mann, der ihn stürzen will, eine Woche später gleich. Dieter Prestin demonstriert dabei eine bemerkenswerte Hybris. Prestin hat Wolf vorgeworfen, die Interviews vor dem Freiburg-Spiel gegeben und damit vor der sportlichen Entscheidung über die Folgen eines Abstiegs zu sprechen. Selbst aber hat Prestin genau dies nun ebenfalls getan. Zurück bleiben Fans, die sich verwundert die Augen reiben und fragen: Gibt es denn niemanden beim FC, der mit Sinn, Verstand und vor allem mit dem nötigen Gespür für den richtigen Moment kommunizieren kann? Wolf lässt diese Qualitäten bekanntermaßen seit fünf Jahren vermissen. Prestin hat nun in kürzester Zeit bewiesen, dass er keinen Deut besser ist... (Rest im Prestin-Trööt)
Schultz: „Es ist ein doofes Gefühl, wenn man auf andere Ergebnisse angewiesen ist“
Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Endspiel gegen den 1. FC Union Berlin gestartet. Nach dem Training äußerte sich Timo Schultz. „Man muss nicht drumherum reden, dass die Laune am Sonntagabend besser war als am Samstagabend. Das geht allen so, die es mit dem FC halten“, sagte Schultz nach der Einheit am Dienstag. „Es ist ein doofes Gefühl, wenn man auf andere Ergebnisse angewiesen ist. Das sind wir nun mal. Trotzdem läuft es irgendwie für uns.“ Dass es in dieser Saison für den FC läuft, kann man wohl nicht wirklich behaupten. Allerdings hält das Saisonfinale einen besonderen Spannungsbogen aufrecht. Obwohl die Geißböcke Siege in den ausgerufenen Endspielen verpassen, lebt der FC noch. „Wir sind immer noch im Rennen“, sagt auch der Trainer. Dabei ist die Ausgangslage vor den letzten beiden Spielen klar. Der FC muss beide gewinnen. „Es wird ein Fight von Anfang bis Ende werden. So wie auch gegen Freiburg. Wir hoffen, dass wir eine ähnlich gute Leistung bringen“, sagte der Coach.
Bis zu einer Million pro Jahr mehr FC verlängert mit RheinEnergie
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit einem seiner wichtigsten Sponsoren verlängert. Die Geißböcke einigten sich mit der RheinEnergie AG auf einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2029. Das gilt auch für die Namensrechte am Stadion in Müngersdorf. Die RheinEnergie und der 1. FC Köln setzen damit ihre zwei Jahrzehnte lange Partnerschaft fort. Am Dienstag präsentierten FC-Geschäftsführer Markus Rejek und der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie, Andreas Feicht, die Verlängerung der Partnerschaft. Bis mindestens 2029 bleibt die RheinEnergie Namensgeber des Müngersdorfer Stadion und darüber hinaus Exklusivpartner der Profi-Mannschaft und Nachwuchsteams – unter anderem bleibt der Energie-Versorger Trikotsponsor der U21. Nach Informationen des Geissblog konnte der FC in den Verhandlungen einen deutlich verbesserten Abschluss erreichen als 2018. Die Geißböcke erhalten demnach bis zu einer Million Euro jährlich mehr für das Sponsoring – je nach Ligazugehörigkeit.