Abschied trotz Abstieg? Stürmer Florian Dietz vor unklarer FC-Zukunft
Hat Florian Dietz am Samstag zum letzten Mal für den 1. FC Köln auf dem Feld gestanden? Der Angreifer wurde gegen den 1. FC Heidenheim eingewechselt. Seine Zukunft ist dennoch unklar. Nur sechsmal hatte es Florian Dietz in den 18 Spielen unter Timo Schultz überhaupt in den Spieltags-Kader geschafft. Vor dem 34. Spieltag absolvierte der Angreifer in der Rückrunde nur neun Minuten in der Bundesliga. Zumeist war der 25-Jährige in dieser Saison, in der er sich zunächst nach einem Kreuzbandriss zurückgekämpft hatte, gänzlich außen vor. Selbst dann, wenn die Verletzungssorgen beim FC wieder einmal groß waren. Umso überraschender war es, dass Dietz in Heidenheim nicht nur im Kader gestanden hatte, sondern in der 74. Minute auch für Eric Martel eingewechselt wurde. Dabei wurde Dietz sogar Sargis Adamyan vorgezogen. Offen ist jedoch geblieben, ob es sich dabei um Dietz’ Abschiedsspiel gehandelt haben könnte oder aber um eine Perspektive für den kommenden Zweitliga-Kader.
Tränen-Abschied bei FC-Frauen Und Hinweis auf Carstensen-Transfer?
Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt acht Spielerinnen verabschiedet. Eine Akteurin aber wurde trotz auslaufenden Vertrags nicht verabschiedet – was auf einen Transfer der Männer hindeuten könnte. Das sportliche Happy End blieb aus, obwohl die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln dem Favoriten Eintracht Frankfurt einen großen Kampf lieferten. Doch trotz der 0:1-Niederlage gegen den Tabellendritten wurde es am Pfingstmontag erwartet emotional im Franz-Kremer-Stadion, als nach Abpfiff ein wahrer Verabschiedungs-Marathon begann. Nicht verabschiedet wurde Sofie Vendelbo – obwohl sie im Sommer 2023 einen Vertrag nur bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben hatte. , also bis zum Ende der aktuellen Saison. Im vergangenen Sommer war die Dänin gemeinsam mit Rasmus Carstensen, mit dem sie seit vielen Jahren liiert ist, vom KRC Genk ans Geißbockheim gewechselt.Der Verdacht liegt nahe: Bleibt Vendelbo, bleibt auch Carstensen. Für den Rechtsverteidiger besitzt der FC eine Kaufoption, die rund 1,5 Millionen Euro betragen soll.
Retter Funkel schätzt Lage seiner Ex-Klubs Köln ein
Nachdem Friedhelm Funkel mit dem 1. FC Kaiserslautern den Klassenerhalt geschafft hat, steht nun das Pokal-Finale gegen Leverkusen an. Der Trainer spricht auch über seinen Ex-Klub Köln. Herr Funkel, Wie beurteilen Sie die Lage in der 2. Bundesliga für Ihren Ex-Verein? Funkel: "Der FC muss versuchen, eine stabile Hinrunde zu spielen, ehe man in der Winterpause noch einmal personell nachlegen kann. Ich glaube nicht, dass die Mannschaft in Abstiegsnöte kommen wird. Die Erwartungen sollten aber nicht zu hochgeschraubt werden. Die Mannschaft ist zu instabil und muss sich neu finden, aber 20 bis 23 Punkte traue ich dem Team bis zum Winter durchaus zu. Von der Stimmung wird es keine Umstellung, die ist in der 2. Liga auch überall großartig."
Wichtige Stützen werden den Verein aber verlassen… Funkel: "Ja, aber mit Finkgräfe, Thielmann, Heintz, Tigges oder Huseinbasic ist schon mal ein Gerüst da. Die Rückkehrer Lemperle und Obuz können in der Offensive helfen. Ein hoffentlich gesunder Uth kann ein Führungsspieler werden. Auch Soldo, den ich hier in Kaiserslautern erlebt habe, ist körperlich robust und kopfballstark. Er leistet sich leider immer wieder mal einen Fehler. Es wird viel auf den Trainer ankommen. Der muss das Umfeld annehmen und braucht eine starke Persönlichkeit." Christian Eichner soll der Top-Favorit für den Trainerposten beim FC sein. Funkel: "Der hat sehr gute Arbeit in Karlsruhe geleistet, kennt die 2. Liga sehr gut. Er wirkte auf mich sehr empathisch, wenn ich ihn bei Trainertagungen getroffen habe. Ich habe häufiger mit meinem Ex-Spieler Bormuth telefoniert. Der hat auch sehr positiv von Eichner gesprochen."
FC-Kritik im „Doppelpass“ Daum schießt gegen Köln-Bosse
Die Liste der Probleme und Versäumnisse beim 1. FC Köln hat mehr Punkte, als die Mannschaft Punkte in der abgelaufenen Bundesliga-Saison gesammelt hat. Entsprechend übte auch Ex-Coach Christoph Daum Kritik. Ee bemühte sich im Doppelpüass bei Sport1 zunächst sogar noch als Zweckoptimist. Die Einschätzung „das Letzte, was bei uns in Köln stirbt, ist die Hoffnung“ ließ er sich drei Euro ins Phrasenschwein kosten. Doch dann wurde die Miene des einstigen FC-Messias ganz schnell wieder ernst. Der Aufstiegs-Trainer von 2008 preschte vor: „Du musst dich erst mal fragen: Fußballführung und Fachkompetenz beim 1. FC Köln – wo ist Fachkompetenz? Ich stelle nur Fragen, Antworten müssen andere geben.“ Nach diesem Rollentausch fühlte sich Moderator Florian König (56) zum Eingreifen berufen, mahnte lächelnd Richtung Daum: „Nee, nee. Das ist hier andersrum. Christoph, ich frage dich mal: Wo ist in der Führung Fachkompetenz beim 1. FC Köln?“ Mit der Pistole auf der Brust beantwortete Daum dann doch die zuvor von ihm selbst aufgeworfene Frage. Dabei watschte er die Klub-Bosse ab, sagte zum Thema Fachkompetenz: „Die könnte deutlich besser sein. Das Sparen als das oberste Ziel auszugeben – das funktioniert nicht.“ Die viel diskutierte Transfersperre nannte Daum beispielhaft als Teil der gravierenden Fehleinschätzungen der Verantwortlichen.
Nüchtern unauslöschlich Ein Nachruf auf Karl-Heinz Schnellinger
Weltmeister wurde Karl-Heinz Schnellinger nie, doch sein Stellenwert war vergleichbar. Weil der DFB das aber auch hätte zum Ausdruck bringen müssen, entstand ein ambivalentes Verhältnis. Weltmeister wurde Schnellinger nie, doch sein Stellenwert war vergleichbar. Weil der DFB das aber auch hätte zum Ausdruck bringen müssen, entstand ein ambivalentes Verhältnis. Das Spiel, mit dem sein Name auf ewig verbunden bleibt, war so besonders, dass es als "Jahrhundertspiel" am legendären Aztekenstadion eine Gedenk-Plakette erhalten hat. Karl-Heinz Schnellinger selbst sah Deutschlands WM-Halbfinale 1970 gegen Italien (3:4 n. V.) da deutlich kritischer.
Bis zur Verlängerung sei jenes unvergessliche Jahrhundertspiel vielmehr ein "Scheiß-Spiel" gewesen, meinte der strohblonde Verteidiger einmal, der unverändert einer der deutschen Vorzeige-"Legionäre" bleibt, bis Toni Kroos vielleicht der deutsche Vorzeige-Legionär. Was auch der Nüchternheit zu verdanken war, mit der Schnellinger das Jahrhundertspiel einordnete. 1939 in Düren geboren wurde der wenig verschnörkelte Abwehrspieler noch in Diensten der SG Düren 99 vor der WM 1958 Nationalspieler, wenig später wechselte er zum 1. FC Köln. In der Domstadt reifte nicht nur ein herausragender Fußballspieler heran, der im Meisterjahr 1962, obwohl sich Deutschland bei der WM in Chile nicht mit Ruhm bekleckert hatte, bei der Ballon-d'Or-Vergabe Dritter wurde. Als Defensivmann. Sondern auch eine Persönlichkeit, die ihre Meinung, meist nüchtern, nicht hinter vorgehaltener Hand äußerte.
Schnellinger übte schon in der Frühphase seiner Karriere offen Kritik daran, dass Deutschland ohne professionelle nationale Spielklasse dem Strom hinterherschwamm. Als die Bundesliga 1963 schließlich in ihre Premierensaison ging, war der Wechsel des Deutschen Meisters und Fußballer des Jahres von 1962 in die beste Liga Europas bereits unter Dach und Fach. Da kannte Schnellinger nichts. Etwa zur gleichen Zeit wie Nationalmannschaftskollege Helmut Haller setzte sich "Carlo" in Italien durch. Ein Jahr Mantua, ein Jahr Roma, dann neun Jahre Milan. Mit seiner taktisch geschulten, resoluten Art, die in Italien, wo Fußball auch zynisch gespielt wurde, Anklang fand, war dem Dürener die Bewunderung im Ausland schnell gewiss. Meistens als Linksverteidiger, später auch mal als Libero.
In Mailand wurde Schnellinger Meister, mehrfacher Pokalsieger, mehrfacher Europapokalsieger. Oberstes Regal. Nur Weltmeister wurde er nie, obwohl er für den DFB zwischen 1958 und 1970 gleich an vier Endturnieren teilnahm. Also für den Verband, mit dem Schnellinger später beinahe auf Kriegsfuß stand. "Wer kümmert sich im deutschen Fußball schon um die Alten?", klagte er kurz, ehe der Mann, der seinen Lebensmittelpunkt schon lange nach Norditalien verlegt hatte, sich damit abfand und von einer Annäherung seinerseits irgendwann absah. Es wäre kaum authentisch gewesen, wenn Schnellinger ausgerechnet an diesem Punkt von seiner Nüchternheit abgerückt wäre, mit der er 1970 gegen Italien selbst seinen legendären Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit bejubelt hatte. Um aus dem vermeintlichen Scheiß-Spiel erst das Jahrhundertspiel werden zu lassen.
Seiner besonderen Rolle in der DFB-Historie grämte sich Schnellinger nicht. Mit dem 1:1 im Aztekenstadion, seinem einzigen Treffer in 47 Länderspielen, hat der Wahlitaliener nie gebrochen. Weil die Geschichte des deutschen Fußballs "ohne dieses Tor nicht erzählt werden kann", weil es seinen Namen darin unauslöschlich verewigt hat - auch ohne WM-Titel. Das gefiel dem "Blonden". Dann lachte er sogar.
Was der Weltmeister sagt Köln-Fans wollen Poldi als FC-Präsident!
Köln kaputt! Der Verein ist nach dem 7. Abstieg am Boden. Die Absturz-Bosse sind auf ganzer Linie gescheitert. Kehrt Lukas Podolski (38/181 FC-Spiele) jetzt zurück? Die Fans zumindest fordern den Weltmeister vehementer denn je! Seitdem Poldi den FC-Abstieg auf X (vormals Twitter) kommentiert hat, läuft sein Profil mit Comeback-Wünschen voll. Die klare Botschaft: Poldi soll Verantwortung übernehmen und den FC retten. Keine abwegige Idee! Denn Poldi hatte nicht nur immer vor, nach der Karriere beim FC einzusteigen. Er brächte auch alle Voraussetzungen mit, den FC wieder zu einen und eine neue Euphorie zu wecken.
Kölns Fans fordern Poldi als FC-Präsident! Hier nur einige Auszüge der Kommentare in den sozialen Netzwerken: „Es ist an der Zeit, dass Du nach Hause kommst. Du wirst dringend gebraucht.“ oder „Räum mal bei uns auf.“ oder „Komm zurück und hilf beim Wiederaufstieg...“ oder „Poldi bitte Du liebst diesen Verein wie wir. Bitte rette uns. Werde Präsident Deines Vereins. Dieser inkompetente Vorstand gehört weg.“ Genau da aber liegt das Problem der Fans und Mitglieder. Denn der aktuelle Vorstand um Präsident Werner Wolf denkt gar nicht daran, den Weg freizumachen. Weder für Poldi, noch für mögliche andere Nachfolge-Kandidaten...
Einladung an die Mitglieder So läuft der Mitglieder-Stammtisch ab
Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten laden die Verantwortlichen des 1. FC Köln die Mitglieder zu einem Stammtisch ein. Vorstand und Geschäftsführung werden sich dann erklären müssen. Am 10. Januar hatte der bislang letzte Mitglieder-Stammtisch des 1. FC Köln stattgefunden. Nach der Trennung von Trainer Steffen Baumgart und der bislang in Deutschland einmaligen Transfer-Sperre hatten die Mitglieder des Vereins zahlreiche Fragen. Aufgrund des großen Interesses hatte der Stammtisch damals kurzerhand in die MMC-Studios in Köln-Ossendorf verlegt werden müssen. Dort wird nun auch die Neuauflage des Stammtisches stattfinden. Da angesichts des sportlichen Absturzes in die Zweitklassigkeit erneut mit einem großen Andrang gerechnet wird, haben die Verantwortlichen die Veranstaltung wieder in die Filmstudios Am Coloneum gelegt. Bereits Mitte April hatte der FC den Termin bekanntgegeben: Am 12. Juni (Beginn 18 Uhr) wollen sich Vorstand und Geschäftsführung erklären und den Anhängern ihre Fragen beantworten.
Kainz nominiert! Aber für Ljubicic platzt der EM-Traum
Florian Kainz ist in den vorläufigen EM-Kader der österreichischen Nationalmannschaft berufen worden. Nachdem der Kölner Kapitän bei der letzten Abstellungsperiode nicht nominiert worden war, musste der Österreicher zuletzt um sein Ticket für die EM zittern. Nun jedoch ist klar: Kainz hat es zumindest in das vorläufige Aufgebot von Trainer Ralf Rangnick geschafft. 29 Spieler hat der Nationaltrainer am Dienstagabend nominiert, der FC-Spieler ist einer davon. Dejan Ljubicic hingegen wurde nicht nominiert. Zwar steht Kainz’ Teamkollege aktuell wie elf andere Spieler auch auf Abruf bereit, angesichts der Optionen von Rangnick dürfte ein Nachrücken des Kölners jedoch unwahrscheinlich sein. Am 7. Juni muss Ralf Rangnick dann seinen endgültigen 26er-Kader für das Turnier benennen. Drei Spieler wird der Trainer demnach noch streichen müssen. Florian Kainz wird hoffen, keiner von ihnen zu seinen.
Komplett-Umbruch bei FC-Profis Vier Trainer im Sommer weg?
Geht der 1. FC Köln mit einem vollständig neuen Trainerteam in die Zweitliga-Saison 2024/25? Noch ist nichts bestätigt, doch die Vertragssituationen sind klar. Und ein weiterer Abschied steht auch bevor. Als Christian Keller im Januar die Trennung von Steffen Baumgart erklärte, machte der Sportchef des 1. FC Köln auch klar: “Das Trainerteam ist nicht verhandelbar.” Die Geißböcke hatten sich zu dem Zeitpunkt von René Wagner und Uwe Gospodarek getrennt, dafür aber André Pawlak und Kevin McKenna den Rücken gestärkt. Später kam dann Kersten Kuhl als Torwarttrainer hinzu und komplettierte das vom neuen Cheftrainer Timo Schultz angeleitete Team. Fünf Monate später jedoch könnte dieses Team nun komplett gesprengt werden. Denn nach dem Abstieg in die 2. Liga könnte es zum großen Umbruch auf den Trainer-Positionen kommen. Mc Kenna, Kuhl und Pawlak besitzen wegen des Abstiegs keinen gültigen Vertrag mehr bzw. wollen auch den Verein verlassen. Die Gespräche mit allen Trainern sollen in dieser Woche abgeschlossen werden.
“Todesurteil”: Hector kann FC-Abstieg nicht mitansehen und kritisiert
Der siebte Abstieg des 1. FC Köln sorgt auch beim langjährigen Kapitän der Geißböcke für reichlich Frust: Club-Legende Jonas Hector hat am vergangenen Samstag bereits nach dem Heidenheimer 3:0 umgeschaltet – und übt Kritik am Kölner Auftritt. Den Abstieg im Jahr 2012 hatte Jonas Hector als U21-Spieler erlebt, den Absturz aus der Europa League in die Zweitklassigkeit in der Saison 2017/18 als langzeitverletzter Leistungsträger. Nun musste der Ex-Kapitän als Fan mitansehen, wie sich der 1. FC Köln erneut aus der Bundesliga verabschiedete. Oder besser gesagt: Er konnte es nicht mitansehen. Der feststehende Abstieg nach der 1:4-Demontage in Heidenheim sei “echt frustrierend”, sagt Hector in seinem Podcast und erzählt: “Ich habe mir das Einzelspiel angeschaut. Und nach dem 3:0 haben wir ganz schnell gesagt: Jetzt gehen wir auf die Konferenz.” Und weiter: "Ich hatte von außen das Gefühl, dass die Mannschaft blockiert war.” Hector kritisierte auch die Herangehensweise in diesen Endspielen: “Ich hatte in beiden Spielen das Gefühl, dass man abwartend agiert hat. Da hätte ich mir als Fan gewünscht, dass es von Anfang an brennt, dass alles angelaufen wird – du musst ja auf Sieg spielen, alles oder nichts. Das Gefühl hatte ich die ersten 30 Minuten ganz und gar nicht.”
Vizemeister VfB macht Transfer offiziell Für Diehl war Wechsel “schnell klar”
Jetzt ist es offiziell: Justin Diehl schließt sich zur neuen Saison dem VfB Stuttgart an. Das Eigengewächs des 1. FC Köln hat beim Vizemeister einen Fünfjahres-Vertrag unterschrieben. Jeff Chabot könnte dem Talent zeitnah folgen. Bereits vor vielen Wochen hatte der VfB Stuttgart den Deal unter Dach und Fach gebracht. Schon im Frühjahr absolvierte Justin Diehl bei den Schwaben den Medizincheck, einigte sich zudem mündlich auf einen Wechsel nach Stuttgart. Nun hat der diesjährige Vizemeister den ablösefreien Wechsel des Sturm-Talentes offiziell gemacht. Diehl hat beim VfB einen Fünfjahres-Vertrag bis 2029 unterschrieben, sicherte sich durch den ablösefreien Wechsel dem Vernehmen nach zudem ein fürstliches Handgeld. “Justin Diehl zählt auf seiner Position zu den spannendsten Spielern in Deutschland. Er hat in der abgelaufenen Spielzeit die ersten Schritte in der Bundesliga gemacht, beim VfB wollen wir seine Fähigkeiten weiter ausbauen und fördern. Wir freuen uns, dass sich Justin für den VfB entschieden hat”, sagte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.
Horst Heldt wird neuer Sportchef bei Union Berlin Muss Baumgart schon zittern?
Drei Jahre nach seinem Aus beim 1. FC Köln hat Horst Heldt einen neuen Verein gefunden. Der 54-Jährige wird Geschäftsführer Sport beim 1. FC Union Berlin. Auch der Hamburger SV hat mit Stefan Kuntz einen neuen Sportchef. Was bedeutet das für Steffen Baumgart? Es hatte sich in den vergangenen Wochen bereits angedeutet, dass Horst Heldt mit Ablauf der aktuellen Saison wieder bei einem Verein in Verantwortung treten würde. Ab dem 1. Juli übernimmt der gebürtige Königswinterer die Funktion des Geschäftsführers Profifußball in Köpenick. Oliver Ruhnert kehrt derweil auf eigenen Wunsch auf die Position des Chefscouts zurück. Heldt: “Union ist seit vielen Jahren eine stabile Größe im deutschen Profifußball; ein ruhiger, gut geführter Verein. Die Entwicklung der letzten Jahre verlief außerordentlich rasant und war extrem beeindruckend”, sagte Heldt.
Auch der Hamburger SV hat sich neu aufgestellt. Für den bisherigen Sport-Vorstand Jonas Boldt übernimmt ab sofort Stefan Kuntz die Position des Sport-Vorstandes. Ob Steffen Baumgart für den 61-Jährigen dabei der richtige Trainer ist, scheint aktuell unklar. Bereits Boldt hatte nach dem letzten Spieltag ein klares Bekenntnis zum Trainer vermieden. Bislang haben sich Kuntz und der HSV noch nicht zur Trainer-Frage geäußert. Nachdem Baumgart mit den Hamburgern jedoch den anvisierten Aufstieg verpasst hatte und sogar von Platz drei auf vier abgerutscht war, steht der gebürtige Rostocker bereits unter Druck. Am Donnerstag wird sich Kuntz zum ersten Mal als neuer Sport-Vorstand des HSV öffentlich äußern. Und damit wohl auch die Trainer-Frage beantworten.
Zweifel an Keller-Aussage - Ausverkauf droht Weitere Ausstiegsklauseln enthüllt
Dem 1. FC Köln droht nach dem Abstieg in die 2. Liga ein Personal-Chaos auf allen Ebenen. Die Mannschaft droht in alle Einzelteile zu zerfallen. Denn sieben Stammspieler verfügen über eine Ausstiegsklausel. Christian Keller hatte zwar vor einigen Wochen selbstbewusst betont: „Es sind nicht viele Abgänge möglich im Fall des Abstiegs. Es gibt einige wenige Spieler mit Klauseln, die muss man aber erstmal ziehen.“ Denn mittlerweile sind bereits sieben (!) Ausstiegsklauseln durchgesickert. „Einige wenige“ sind vom Sportboss, über dessen FC-Zukunft in den Gremien heiß diskutiert wird, also deutlich untertrieben, zumal es sich dabei ausschließlich um Stammspieler handelt. Jene sieben können den Klub verlassen, wenn entsprechende Angebote eintrudeln, während der FC tatenlos dabei zusehen muss. Auch Jan Thielmann und Florian Kainz jeweils über einen entsprechenden Passus in ihren Arbeitsverträgen verfügen.
“Absolut positives” Fazit und drei weitere Abschiede
Die U21 des 1. FC Köln hat in ihrem letzten Auftritt vor der Sommerpause gegen Düsseldorfs U23 noch einmal eine Achterbahn der Gefühle erlebt – diesmal aber mit glücklichem Ausgang. Entsprechend zieht der Trainer ein positives Fazit. Die U21 beendete die Regionalliga-Saison durch den Sieg als Tabellensechster mit 52 Punkten. „Das Saisonfazit ist absolut positiv“, zog Sbonias nach der Partie Bilanz, erinnerte an eine „überragende Hinserie“ und unterstrich, dass sein Team „zu keiner Zeit etwas mit dem Abstieg zu tun“ hatte. Nach der Partie am Sasmstagmittag kam das Team an der Grillhütte am Geißbockheim zum Saison-Abschluss zusammen. Dort verfolgte die U21 das Heidenheim-Desaster des Bundesliga-Teams gemeinsam. Zudem wurden auch Spieler verabschiedet. So werden nach Informationen des Geissblog auch Winzent Suchanek, Vladislav Fadeev und Adam Lenges den FC verlassen.
Ex-Stürmer Anersson schon wieder verabschiedet FC-Urgstein Timo Horn darf hoffen
Für Sebastian Andersson ist die Zeit beim 1. FC Nürnberg schon wieder vorbei. Der Vertrag mit dem ehemaligen Stürmer des 1. FC Köln wird nicht verlängert. Das Kölner Urgestein Timo Horn darf hingegen auf einen neuen Vertrag hoffen. Nachdem der 1. FC Nürnberg den verletzungsanfälligen Andersson im Januar für ein halbes Jahr unter Vertrag genommen hatte, kam dieser immerhin auf 15 Einsätze, elf davon von Beginn an. Dabei erzielte Andersson zwei Tore und eine Vorlage. Für eine Weiterverpflichtung konnte sich der Schwede allerdings nicht empfehlen. Der 32-Jährige soll intern bereits verabschiedet worden sein. Wie es für Horn, der im Januar nur einen Vertrag bis Juni 2024 unterzeichnet hatte, weitergeht, ist zumindest offiziell noch unklar. Allerdings wurde die langjährige Nummer eins des 1. FC Köln nach dem letzten Spieltag anders als andere Spieler nicht öffentlich verabschiedet. Der gebürtige Kölner dürfte daher auf eine Weiterbeschäftigung in Salzburg hoffen.
„Gurken, Kreisliga-Spieler, Pappnasen“ Basler geht auf FC-Profis los – wenig Hoffnung für 2. Liga
Für Ex-Fußball-Profi Mario Basler ist der 1. FC Köln zurecht in die 2. Bundesliga abgestiegen. Der Klub müsse nun aufpassen, nicht komplett durchgereicht zu werden. „Wenn du die ersten zwei Tore gesehen hast, da verhalten sich ja Kreisklasse-Spieler besser teilweise in der Abwehr. Schade für den Verein, schade für die Fans, aber am Schluss muss man sagen, zu Recht, wenn man so eine Leistung bringt, da muss man sagen, zu Recht zweite Liga“, betonte Basler. Laut dem gebürtigen Neustädter wird es für den FC in der kommenden Saison nicht gerade leichter werden. „Du musst natürlich mit den Gurken, mit denen du abgestiegen bist, teilweise weitermachen in der zweiten Liga. Das ist natürlich sehr bitter für den FC. Wenn du die eine oder andere Pappnase rumrennen siehst beim FC, wie soll dass nur gut gehen, auch in der zweiten Liga. Du musst wirklich aufpassen, dass sie nicht durchgereicht werden, weil mit den Gurken hast du keine große Chance“, sagte Basler. Weiter führte der ehemalige Bayern-Profi aus: „Du musst gucken, dass du im ersten halben Jahr, die Vorrunde bis zum Januar, irgendwie dabei bist, dass du nicht 20 Punkte Rückstand hast. Ich sehe da sehr schwarz für den FC.“
Transfersperre gegen den 1. FC Köln europarechtswidrig?
Jeder FC-Fan hat es mitbekommen: der 1. FC Köln darf nach einer durch die FIFA verhängte und vom internationalen Sportgericht CAS bestätigte Transfersperre noch bis zum 1.1.2025 keine neuen Spieler registrieren. Insgesamt zwei Transferfenster lang hat der FC dann im Transfergefängnis gesessen. Wie groß die Auswirkungen auf den Effzeh sein werden, ist jetzt noch gar nicht absehbar, aber so viel ist klar: weder konnte man im Winter den Kader neu justieren, auch nicht nach den fast zeitgleichen Verletzungen der beiden Stürmer Davie Selke und Luca Waldschmidt, noch konnte man perspektivisch schon einmal den Kader für die kommende Saison basteln. Dazu kommt, dass Spieler, die vermeintlich bereits fest zugesagt hatten, auf Grund der ersten Phase der Transfersperre – bevor diese wieder ausgesetzt wurde – der Unsicherheit wegen wieder abgesprungen seien. FC-Präsident Werner Wolf sprach daher von einer Sperre von “drei Transferphasen” und von “sieben Spielern”, die dem FC entgangen seien. Am Ende stand gar der Abstieg – eben auch, weil die Offensive nicht nachgebessert werden konnte. Dass ausgerechnet Benedict Hollerbach, mit dem der FC sich dem Vernehmen nach vor der Transfersperre schon handelseinig war, zeitgleich Union Berlin auf die Siegerstraße gegen Freiburg gebracht hat, ist nur die Spitze des Eisberges. Doch nun der Hammer: womöglich verstößt diese Transfersperre gegen geltendes EU-Recht!
Via Instagram Chabot verabschiedet sich vom 1. FC Köln
Von Vereinsseite offiziell ist noch nichts, der Abschied von Julian "Jeff" Chabot beim 1. FC Köln steht aber fest. Der 26-jährige Abwehrspieler, der im Januar 2022 von Sampdoria Genua gekommen ist und einen Vertrag bis 2026 hat, wird den Bundesliga-Absteiger verlassen. Das teilt Chanbot selbst via Instagram mit. "Nach zweieinhalb unvergesslichen Jahren ist es für mich an der Zeit, mich von diesem großartigen Verein zu verabschieden", lässt Chabot wissen, der 57-mal für die Geißböcke in der Bundesliga aufgelaufen ist. Wohin er wechselt, verrät Chabot noch nicht. Die heißeste Spur führt zum VfB Stuttgart.
Hertha & Köln interessiert Christian Eichner deutlich günstiger zu haben
Christian Eichner kann den Karlsruher SC unter Umständen deutlich günstiger verlassen als bisher bekannt. Wie die ‚Bild‘ berichtet, liegt die Ausstiegsklausel des Trainers zwar für Bundesligaklubs bei einer Million Euro, Zweitligaklubs müssten jedoch nur die Hälfte davon auf den Tisch legen. So wie der frisch abgestiegene 1. FC Köln, der sich intensiv mit dem 41-jährigen Ex-Profi als möglichen Nachfolger für Timo Schultz beschäftigt. Ein Thema war Eichner zuletzt auch bei Hertha BSC. Die Alte Dame hat nach der Trennung von Pál Dárdai zum Saisonende noch keinen Nachfolger präsentiert. An den KSC ist Eichner nur noch bis 2025 gebunden. Mit den Badenern erwischte Eichner einen katastrophalen Saisonstart und stand nach zwölf Spieltagen auf dem Relegationsplatz 16. Im restlichen Saisonverlauf verlor Karlsruhe jedoch nur noch drei Spiele und schloss die Tabelle auf Rang fünf ab. Die gute Rückrunde beim KSC hat Eichner dem Vernehmen nach auch bei der TSG Hoffenheim in den Fokus gerückt.
Ausstiegsklauseln mit Ablaufdatum FC will Ausverkauf verhindern
Der 1. FC Köln hat mehr Spielern Ausstiegsklauseln im Abstiegsfall zugestanden als bislang bekannt. Sportchef Christian Keller hat nun offenbar den Auftrag erhalten, einen Ausverkauf zu verhindern. Das erinnert an den Sommer 2018. Als der 1. FC Köln im Sommer 2018 in die 2. Liga abstieg, entstand die nostalgische, im Nachhinein jedoch finanziell verheerende “Durch et Füer”-Kampagne. Mehrere Spieler (Timo Horn, Marco Höger, Jonas Hector, Marcel Risse) wurden trotz des Abstiegs gehalten, indem ihnen unter anderem hohe Prämien versprochen wurden. Die emotional wirksame Kampagne und sportlich kurzfristig erfolgreiche Kadergestaltung wurde zwar mit dem direkten Wiederaufstieg belohnt. Doch im Nachhinein legte sie den Grundstein für die finanziellen Sorgen, die sich in den folgenden Jahren immer weiter anhäuften. Nun stellt man sich beim 1. FC Köln die Frage, ob es 2024 eine neue “Durch et Füer”-Kampagne geben soll.
Die Transferpolitik der Verantwortlichen des 1. FC Köln schien zu Beginn der Saison aus wirtschaftlicher Sicht wohl Sinn zu machen. Sportlich gesehen ging der Plan auf erschreckende Art und Weise nach hinten los. Das Fazit zu den Neuverpflichtungen fällt ein Jahr später enttäuschend aus. Die Verantwortlichen des 1. FC Köln haben sich offenbar bei den zuletzt getätigten Transfers gründlich verschätzt. Eine konstante Verstärkung war für die Geißböcke unter dem Strich nicht dabei. Wirtschaftlich hatte im vergangenen Sommer eigentlich viel für eine gute Transferphase beim 1. FC Köln gesprochen. Acht Spieler wurden verpflichtet, nur für Dominique Heintz eine geringe Ablöse gezahlt. Der Plan, Spieler für kleines Geld unter Vertrag zu nehmen, um sowohl von einem sportlichen als auch wirtschaftlichen Erfolg zu profitieren, war durchaus verständlich, sogar aus finanzieller Sicht durchaus durchdacht. Doch was nutzt der beste wirtschaftliche Plan, wenn die sportliche Idee komplett auf der Strecke bleibt. Der FC ist abgestiegen und die Bilanz der Neuverpflichtungen erschreckend. Da hilft der finanzielle Aspekt rein gar nichts. Die FC-Bosse lagen mit vielen Einschätzungen gründlich daneben. Eine Verstärkung war unterm Strich nicht dabei.
Die Folgen der Zweitklassigkeit So viel kostet der Abstieg den 1. FC Köln
Die Spieler des 1. FC Köln haben sich in den Urlaub verabschiedet. Welche Profis in vier Wochen zurückkehren werden, ist nach dem Abstieg ungewiss. Zahlreiche Spieler verfügen über Ausstiegsklauseln, die es ihnen ermöglichen, den Verein für eine festgeschriebene Ablöse zu verlassen. Hinzu kommt, dass die Kölner wegen der Transfersperre erst im Januar 2025 wieder Personal registrieren dürfen, was die Kaderplanung weiter erschwert. Das bedeutet jedoch auch, dass es dem FC leichtfallen wird, die Kaderkosten weiter zu senken, zumal die Verträge derer, die bleiben, deutlich niedriger dotiert sein werden als zuvor. Hinzu kommt, dass Transfereinnahmen sowie eingeplantes, aber nicht ausgegebenes Geld für Alidou und Waldschmidt zur Verfügung stehen wird. Die Kölner können also bereits die Transferphase im Januar planen. Grundsätzlich ist der Winter jedoch ein Markt der Enttäuschten, die nach problematischer Hinrunde einen Wechsel anstreben.
Klüger wäre, sich bereits jetzt bei Vereinen der Zweiten oder auch Dritten Liga nach Leistungsträgern umzuschauen, deren Verträge nach der anstehenden Saison auslaufen. Diesen Klubs könnte man eine Ablöse in Aussicht stellen, verbunden mit dem Vorteil, den Spieler noch ein halbes Jahr behalten zu können. Ein Vorgehen, mit dem man womöglich gehört würde. Wie der FC grundsätzlich schon in diesem Sommer Verpflichtungen vornehmen könnte, dann jedoch ein halbes Jahr warten müsste, um den Spieler auch registrieren zu können. Doch wer lässt sich schon ein halbes Jahr parken? Das alles ist hoch kompliziert, weshalb sich die Frage stellt, ob der Kölner Vorstand womöglich auch deshalb dazu gezwungen ist, Keller zu behalten. Einen neuen Trainerstab zu installieren, Kaderentscheidungen zu treffen, die auch den Nachwuchs betreffen werden und die Winter-Transferphase zu planen – der Kölner Sportchef hat gewaltige Aufgaben vor sich.
Immerhin wird Keller bei der Budgetplanung die finanziellen Folgen des Abstiegsdesasters noch einmal in der Praxis erleben dürfen. Einerseits haben die Kölner ihre Schulden und Verbindlichkeiten von rund 80 Mio. Euro zum 30. Juni 2022 zwar deutlich reduziert. Vorgezogene Sponsoring-Einnahmen schlugen damals noch mit 14 Mio. Euro zu Buche. In der Saison 2023/24 waren nur noch vier Mio. Euro aus den Marketing-Erlösen vorab ausgegeben. Zur neuen Saison wird der FC wieder über seine vollen Einnahmen verfügen können. Auch die Kosten für das Fremdkapital werden sinken, zumal der Klub in diesem Jahr die Fan-Anleihe zurückzahlen wird, die noch mit einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in der Bilanz steht. Die Schuldensituation hat sich also entspannt, und immerhin sinkt die Pacht für das Rhein-Energie-Stadion von bislang acht auf noch knapp drei Mio. Euro.
Dennoch ist der Abstieg ein gigantischer Rückschlag. Denn abgesehen davon, dass sich die Zuwendungen von Trikotsponsor Rewe auf 3,5 Mio. Euro halbieren werden, wird der FC vor allem in der Tabelle der Medieneinnahmen abstürzen. Mehr als 50 Mio. Euro kassierten die Kölner in der vergangenen Bundesliga-Saison. Nach dem Abstieg wird davon noch etwa die Hälfte bleiben. Auf insgesamt 40 Mio. bezifferten die Verantwortlichen zuletzt den Einnahmeverlust im Unterhaus. Zwar wird der FC mit rund 25 Mio. Euro TV-Geld deutlich vor dem zweitplatzierten Hertha BSC (knapp 20 Mio. ) an der Spitze der Zweiten Liga stehen. Doch die Aufsteiger Kiel und St. Pauli werden in der Bundesliga auf Anhieb deutlich mehr erlösen als der FC. Der Anschluss ist also schnell verloren. Der FC wird schnell wieder aufsteigen müssen.
Fester Transfer nach Leihe FC verlängert mit U21-Quartett
Der 1. FC Köln hat den Verbleib von vier weiteren U21-Akteuren verkündet. Tobias Trautner, Mikail Özkan, Teoman Akmestanli und Jonas Saliger haben neue Verträge am Geißbockheim unterschrieben, letzterer wird fest von Dynamo Dresden verpflichtet. Der Kader des 1. FC Köln für die Regionalliga-Saison 2024/25 nimmt Form an. Nach den Vertragsverlängerungen mit Marco Höger und Georg Strauch haben sich die Geißböcke mit einem Quartett ebenfalls auf neue Arbeitspapiere geeinigt. Auch Torhüter Tobias Trautner, Offensivmann Jonas Saliger sowie die beiden Innenverteidiger Mikail Özkan und Teoman Akmestanli bleiben der U21 erhalten. Über Trautner, die Nummer zwei hinter Jonas Nickisch, sagt Nachwuchschef Lukas Berg: “Mit Tobi verlängert eine weitere, wichtige Säule des Teams. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz gehört er zu den wichtigsten Ansprechpartnern für die Mannschaft und das Trainerteam.”
Der Abwehrjeff verlässt den FC Eine schmerzhafte, aber logische Entscheidung
Im dritten Sommer in Folge verlässt der überragende Feldspieler der abgelaufenden Saison den 1. FC Köln. Auch dieses Mal wird es (notgedrungen) keinen adäquaten Ersatz geben. Das ist für den FC bitter, für Jeff Chabot aber ein logischer und richtiger Schritt. Wieder einmal verlässt den FC ein überragender Spieler der abgelaufenen Saison. Der Abgang ist für den FC schmerzhaft, für Jeff Chabot aber logisch und richtig. Die Nachricht ploppte am Mittwochabend auf. Sie kam nicht überraschend, war aber deswegen nicht weniger schmerzhaft. Jeff Chabot verlässt den 1. FC Köln. Es ist wieder passiert. Den dritten Sommer in Folge verlieren die Kölner den überragenden Feldspieler der abgelaufenen Saison. Nun also Jeff Chabot – und es bedarf kein Expertenwissen, um zu prophezeien, dass auch der Abwehrspieler in Köln nicht adäquat ersetzt werden wird. Mit seinen 26 Jahren bekommt Chabot nun die Chance, sich auf internationalem Parkett zu zeigen. Dass der Innenverteidiger am Ende des Tages für nur rund vier Millionen Euro den Verein verlassen kann, ist dagegen besonders bitter. Allerdings war bei Vertragsabschluss weder die extrem positive Entwicklung des Spielers noch die extrem negative des Vereins so abzusehen.
Der erste Abgang des 1. FC Köln nach dem Abstieg in die 2. Liga ist offiziell: Jeff Chabot, der sich bereits am Mittwochabend verabschiedet hatte, zieht es zu einem Champions-League-Teilnehmer. Eine Überraschung ist dieser Abschied nicht, seit Donnerstag ist der von Jeff Chabot aus Köln aber offiziell. Der 26-jährige Innenverteidiger, der für die Rheinländer auf 57 Bundesligaspiele in zweieinhalb Jahren zurückblickt und beim Absteiger in der abgelaufenen Spielzeit noch einer der Lichtblicke war, sucht eine neue Herausforderung. Am Mittwoch habe Chabot die Kölner Verantwortlichen darüber informiert, "dass er sich für einen Wechsel und damit verbunden für seinen Kindheitstraum, in der Champions League zu spielen, entschieden hat". Laut Keller habe sich Chabot "diese große sportliche Chance mit seinen Leistungen verdient". Chabot hat in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel über rund vier Millionen Euro verankert. Ein echtes Schnäppchen für einen Verein wie den VfB Stuttgart, der Champions-League-Einnahmen zu erwarten hat.