Südkurve äußert sich nach Abstieg Seitenhieb gegen das Team Prestin
Der Südkurve 1. FC Köln e.V. hat sich erstmal nach dem Abstieg mit einem Statement zu Wort gemeldet. Der Fan-Zusammenschluss fordert Konsequenzen, lehnt eine außerordentliche Mitgliederversammlung jedoch ab. Und weiter: “Genauso notwendig ist es jetzt, die vergangenen Monate eingehend zu analysieren, die Fehler zu bewerten und Schlussfolgerungen zu ziehen.” Trotz aller Enttäuschung wolle man sich jedoch Zeit nehmen und sich erst im Laufe des Sommer detailliert äußern." An emotionsgetriebenen Forderungen nach Entlassungen oder Rücktritten will sich der e.V. jedoch nicht beteiligen. “Dass wir reflexartiges Handeln vermeiden, bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass wir den Vorstand und die Geschäftsführung nicht kritisieren und, soweit notwendig, im Laufe der Sommerpause Konsequenzen einfordern.”
Seitenhieb gegen das Team Prestin
Diese Konsequenzen sollten im Wohle des Vereins jedoch ohne Emotionen und im satzungsgemäßen Rahmen stattfinden. Dabei machte der e.V. auch deutlich, was er von der geplanten Machtübernahme des ehemaligen FC-Profis Dieter Prestin und seinem nach wie vor nicht näher bekannten Team hält. Zwar erwähnten die Südkurven-Fans Prestin nicht namentlich. Die Worte sind jedoch klar verständlich: “In diesem Zusammenhang beobachten wir auch den seit mehreren Monaten entfachten Machtkampf. Dabei ist für uns die Gegenwart und die Zukunft weitaus wichtiger als vergangene Erfolge mit einem verklärten Wunsch nach Kontinuität oder nicht näher definierter Sportkompetenz.” Ein klarer Seitenhieb an die bisher getätigten Aussagen von Prestin, dem FC würde es in seiner aktuellen personellen Besetzung an sportlicher Kompetenz fehlen, ohne bislang jedoch selbst öffentlich zu erklären, wie er es besser lösen würde. Der Südkurve e.V. schließt sein Statement letztlich mit den Worten: “Wir warnen daher vor unbedachten Reaktionen, die im Zweifel darauf abzielen, dem Verein die Unabhängigkeit zu nehmen.”
Vom Geißbockheim zum DFB Co-Trainer Pawlak findet neuen Job als Bundestrainer
Die Aufräumarbeiten rund ums Geißbockheim laufen auf Hochtouren. Nach dem siebten Abstieg sind schon einige personelle Entscheidungen getroffen worden. Mit Trainer Schultz müssen auch die Co-Trainer Kevin McKenna und André Pawlak gehen. Pawlak hat derweil wohl schon einen neuen Job gefunden. Nach Informationen von Express geht der 53-Jährige zum DFB. Dort soll er U15-Bundestrainer werden. Der Coach hinterlegte bei den FC-Bossen schon vor einigen Tagen den Wunsch, den Verein zu verlassen, weil er woanders Cheftrainer werden könne. Pawlak wollte seinen Abgang zum DFB am Montag noch nicht bestätigen, meinte, dass zu gegebener Zeit mehr bekannt gegeben wird. Beim DFB sickerte durch, dass Pawlak Christian Wück beerben wird. Der 50-Jährige wird neuer Frauen-Bundestrainer. Mit Pawlak verliert Köln auch ein gutes Stück FC-Gefühl. Er arbeitete schon seit 2017 am Geißbockheim.
Sperren, Abstiegskampf, ausgebootet Es lief nicht rund bei den FC-Abgängen
Zahlreiche Spieler haben den FC im vergangenen Sommer verlassen. Ähnlich wie in Köln wollte es bei den meisten nicht so recht laufen. Die Bilanz der Kölner, die den FC im vergangenen Sommer verlassen haben, fällt durchwachsen aus. Während Ellyes Skhiri mit Frankfurt in der kommenden Saison europäisch spielt, spielen andere Akteure bei ihren Vereinen überhaupt keine Rolle. So schlagen sich die Kölner Abgänge bei ihren Clubs. Ellyes Skhiri: Nach wie vor gilt der Abgang des Tunesiers als einer der Hauptgründe für die Kölner Misere. Dem FC ist mit dem Weggang des Mittelfeldspielers Struktur und Stabilisation verloren gegangen. Und noch mehr: Mit seinen acht Saison-Toren kaschierte auch Skhiri in der Vorsaison die Sturmflaute der Kölner. Im vergangenen Sommer wollte Skhiri den nächsten Schritt seiner Karriere gehen. Ob ihm das in Frankfurt gelungen ist, ist offen. Eine überragende Saison spielte der 29-Jährige nicht. Beim Afrika-Cup musste Tunesien früh die Segel streichen. In den 27 Liga-Spielen erzielte Skhiri „nur“ zwei Tore, bereitete zwei weitere vor.
Auswirkungen der Fifa-Sperre Gladbach schnappt FC einen U17-Weltmeister weg
Dem 1. FC Köln steht ein äußerst unbefriedigender Sommer bevor. Denn während der Transfermarkt gerade so langsam Fahrt aufnimmt und die Konkurrenz im Hintergrund die ersten Deals einfädelt, guckt der FC in die Röhre. Die Fifa-Sperre verhagelt aber nicht nur die Personal-Planungen bei den Profis, sondern erschwert auch maßgeblich die Arbeit in der Nachwuchsabteilung. Andernorts wird kräftig nachgerüstet, doch am Geißbockheim müssen die Verantwortlichen tatenlos dabei zusehen, wie dem Klub ein vielversprechendes Talent nach dem anderen durch die Lappen geht. Jüngstes Beispiel ist Charles Herrmann (18 ). Der FC beobachtet den U17-Weltmeister schon seit geraumer Zeit und hätte sogar gute Karten gehabt, das vielversprechende Talent nach Köln zu lotsen. Die Transfersperre macht diese und andere Pläne nun aber zunichte. Denn Herrmann ist dabei nicht der einzige dicke Fisch, den die Verantwortlichen wieder von der Angel lassen müssen. Das Bittere bei Herrmann ist, dass der Linksaußen von Borussia Dortmund ausgerechnet zum Erzrivalen Gladbach wechselt.
Wer füllt das Chabot-Vakuum beim FC? Chance für einen „Vergessenen“
Dieser Abgang beim 1. FC Köln hatte sich angekündigt, die Vollzugsmeldung war dann aber doch noch mal ein Stich ins Herz eines jeden FC-Fans. Denn der Verlust von Jeff Chabot reißt ein empfindliches Loch in die Kölner Abwehr, das aufgrund der Cas-Sperre nicht mit einem externen Zugang geschlossen werden kann. Die naheliegendste Ersatz-Lösung ist Dominique Heintz. Der Routinier hat kürzlich erst seinen Vertrag bis 2026 verlängert und erhofft sich nach dem Abgang des Abwehrchefs deutlich mehr Spielzeit in der 2. Liga. Es könnte aber auch die Stunde eines „Vergessenen“ schlagen. Denn mit Rijad Smajic hat der Klub ein Verteidiger-Juwel in der Hinterhand, das als großes Versprechen für die Zukunft galt, bevor es ganz still um ihn geworden ist. Der bosnische U-Nationalspieler war unter Steffen Baumgart, der den Jungen intern in den höchsten Tönen lobte, fest im Trainingsbetrieb integriert. Smajic (Vertrag bis 2025) gehörte phasenweise sogar dem FC-Kader in der Conference League und der Bundesliga an, kam dort jedoch noch nicht zum Einsatz...
Neues Trainerteam im Nachwuchs Was wird aus Strehlow?
Der 1. FC Köln hat ein neues Trainerteam im Nachwuchs vorgestellt. Vladyslav Moschenski und Nestor Londji übernehmen zur kommenden Saison die U16-Junioren. Unklar ist, wie es dadurch für Jakob Strehlow weitergeht. Eigentlich hatte es in diesem Sommer wieder zu einem geplanten Trainer-Tausch im Nachwuchs des 1. FC Köln kommen sollen. Manuel Hartmann, zuletzt mit der U16 in der Mittelrheinliga aktiv, hätte ursprünglich wieder den Trainerposten mit U17-Trainer Jakob Strehlow tauschen sollen. Dieses Vorgehen hatte der FC im Sommer 2022 beschlossen. Die Trainer sollten dabei jeweils einen Jahrgang über zwei Jahre betreuen und sich im Zwei-Jahres-Rhythmus als U16- und U17-Trainer abwechseln. Damit ist nun jedoch zumindest in der personellen Konstellation Schluss...
Neuer Litti-Vorschlag Bodo Illgner als neuer Köln-Boss!
FC-Weltmeister Pierre Littbarski hatte zuletzt in einer mehrteiligen Serie auf seinem Instagram-Kanal die FC-Bosse um Präsident Werner Wolf nach der Abstiegs-Katastrophe scharf attackiert. Danach schlug er einen Weltmeister-Vorstand vor, brachte die FC-Ikonen Lukas Podolski, Thomas Häßler und Jonas Hector ins Spiel. Jetzt legt Litti nach – weil die Fans ihn in mehreren Kommentaren auf einen weiteren Weggefährten und FC-Weltmeister aufmerksam gemacht haben… „Heute habe ich einen Punkt, der auf alle Fälle diskussionswürdig ist“, legt Litti in seinem Video-Beitrag los, sagt: „Viele FC-Fans haben den Namen Bodo Illgner ins Spiel gebracht. Ich finde das sehr interessant. Ich glaube, dass er eine sehr gute Wahl als Präsident ist. Er ist intelligent, verlässlich und er hat natürlich diese Fachkompetenz und das FC-Gen.“ Litti: „Er hat sich in der Vergangenheit geäußert, dass er gerne wieder zum Profifußball zurückkommen möchte. Ich glaube, das ist jetzt genau die richtige Zeit. Mal sehen, was der Junge dazu sagt, ob er dem FC helfen will und kann.“
Details aus interner Video-Konferenz! Was die Köln-Stars FC-Boss Keller fragten
Keller vertröstet Profis in Videositzung
Nach BILD-Informationen war Kölns Trainer-Lösung nämlich auch Thema in der besagten Video-Sitzung Montagmorgen mit der Mannschaft. Nachdem Sportboss Christian Keller (45) den Profis dort die Schultz-Trennung verkündet hatte, wollten die Profis wissen, wie und mit wem es denn nun weitergeht. Keller vertröstete sie und erklärte, dass man dafür noch zwei bis drei Wochen brauche.
Vize-Boss Eckhard Sauren (52) formulierte es zuletzt noch naiver, und meinte: „Wir haben die Zeit bis zum Trainingsauftakt am 21. Juni, die ist lang genug.“ Und auch der Klub vermeldet in der Pressemeldung zum Aus von Cheftrainer Schultz und den Co-Trainern Pawlak und McKenna: „Die Suche nach einem Trainerstab soll bis zum Vorbereitungsstart abgeschlossen sein. Sätze, die nicht nur bei den Fans für Entsetzen, sondern auch innerhalb der Mannschaft für Kopfschütteln sorgen. Das hieße schließlich, dass Köln im schlimmsten Fall erst kurz vor dem Trainingsstart einen neuen Trainer hat. Die wichtigsten Personal-Entscheidungen dürften dann schon ohne Chef-Coach gefallen sein.
FC Köln auf Trainersuche So sehen mögliche Kandidaten ihre Zukunft
Nach dem Aus von Timo Schultz sucht der 1. FC Köln einen neuen Chefcoach. Die vor Traditionsvereinen nur so wimmelnde Zweite Liga ruft spürbares Interesse auf dem Trainermarkt hervor. Christian Keller befindet sich schon wieder auf Trainersuche. Gerade mal ein halbes Jahr nach der Trennung von Baumgart fahndet der Sportchef des FC nach einem Ersatz für den gescheiterten Nachfolger Timo Schultz, dessen Vertrag nach dem Abstieg aus der Bundesliga nicht verlängert wird. In diesem Zusammenhang fällt auffallend häufig der Name des ehemaligen FC-Linksverteidigers Christian Eichner (41/KSC), dessen Interesse zumindest auf indirektem Wege bereits abgeklopft worden sein soll. Die Rundschau hat eine Auswahl an Kandidaten zusammengestellt, die für den komplizierten Neuanfang infrage kommen könnten.
Urs Fischer (58 ): Der langjährige Erfolgstrainer des 1. FC Union Berlin ist der wohl namhafteste aller halbwegs realistisch erscheinenden Kandidaten. Gelänge es Christian Keller, den „Trainer des Jahres 2023“ für die Bewältigung der größten Krise in der Geschichte des 1. FC Köln zu gewinnen, käme dies auch einem Befreiungsschlag für den massiv unter Druck geratenen Geschäftsführer gleich. Für einen Wechsel nach Köln gäbe es mindestens zwei Hürden zu überwinden: Da Fischer noch über einen gültigen Vertrag bei Union verfügt, müsste dieser zunächst aufgelöst werden. Fraglich ist zudem, ob der 58-Jährige bereit wäre, den Gang ins Unterhaus anzutreten. Laut seinem Berater gibt es noch keinen Kontakt zum 1. FC Köln.
Thomas Letsch (55): Ein Wechsel zum 1. FC Köln würde die Rückkehr an jenen Ort bedeuten, an dem für ihn die Zeit als Trainer des VfL Bochum auf dramatische Weise zu Ende gegangen war. Die späte 1:2-Niederlage am 28. Spieltag beim Kellerduell in Müngersdorf zog das Aus von Letsch nach sich. Nach rastlosen Jahren kann Letsch sich durchaus auch vorstellen, eine Pause zum Krafttanken einzulegen. Reizt ihn wiederum eine Aufgabe, stünde er auch der Zweiten Liga offen gegenüber.
Enrico Maaßen (40): Um die Folgen der bis Januar 2025 greifenden Transfersperre einzudämmen, suchen die Kölner einen Trainer, der gewillt ist, auf junge Spieler zu setzen. Bei Borussia Dortmunds U23, die er zum Aufstieg in die 3. Liga mit anschließendem Klassenerhalt geführt hat, machte Maaßen sich einen Namen als Talententwickler. Das verhalf ihm zum Sprung in die Bundesliga zum FC Augsburg. Nach einem 15. Tabellenplatz im ersten Jahr besiegelte ein Fehlstart in die abgelaufene Spielzeit das Aus des Wismaers, der seit Oktober vereinslos ist und zuletzt auf der Kandidatenliste von Hertha BSC gestanden haben soll.
Florian Kohfeldt (41): Seine erste Station im Ausland hat sich der frühere Trainer des SV Werder Bremen und VfL Wolfsburg sicherlich anders vorgestellt. Im März trat Kohfeldt nach nicht einmal einer Saison bei der KAS Eupen zurück, die auch ohne den ehemaligen Bundesliga-Coach den Abstieg in die Zweite Liga nicht mehr verhindern konnte. Kohfeldt will zur neuen Saison wieder an der Seitenlinie stehen. Für den emotionalen Siegener käme ein Engagement in der Zweiten Bundesliga infrage. Was auch damit zusammenhängen dürfte, dass Kohfeldt unter Zugzwang steht, seine zuletzt ins Stocken geratene Karriere wieder anzukurbeln.
Thomas Reis (50): FC-Vizepräsident Eckhard Sauren erklärte im Interview mit dem „Express“, dass ein Trainer gesucht werde, „der uns schnellstmöglich in die 1. Liga bringt“. Reis wäre ein Kandidat, der über Aufstiegserfahrung verfügt. 2021 führte er den VfL Bochum nach langer Abstinenz zurück ins Oberhaus. Zuletzt war der 50-Jährige, der überdies reichlich Expertise in der Nachwuchsarbeit mitbringt, beim FC Schalke 04 tätig, den er nach einem Fehlstart in die Saison 2023/24 verlassen musste. Reis wäre sich bereits im Winter nicht zu schade gewesen, die schwierige Nachfolge seines Kumpels Steffen Baumgart anzutreten. Ein Kontakt zum FC kam damals aber nicht zustande.
Tobias Schweinsteiger (42): Der Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger gilt als aufstrebender Trainertyp, der allerdings auch schon die Kehrseite des Geschäfts erleben musste. Dem Zweitliga-Aufstieg mit dem VfL Osnabrück nach sensationeller Aufholjagd folgte im November infolge der Talfahrt das Aus. Nach halbjähriger Pause will der Rosenheimer wieder einsteigen. Schweinsteiger visiert nach Informationen dieser Zeitung eine Aufgabe in der 2. Liga an, die der als Teamplayer und Menschenfänger geltende 42-Jährige auch aus seiner Co-Trainer-Tätigkeit beim HSV und 1. FC Nürnberg kennt.
Pokal-Double für den FC-Nachwuchs? B-Junioren wollen Titel verteidigen
Nach dem Triumph der A-Junioren im Mittelrheinpokal-Finale gegen Bayer Leverkusen möchten auch die B-Junioren des 1. FC Köln im letzten Spiel der Saison den Pokalsieg feiern. Dabei wissen die U16-Geißböcke noch nicht, mit welcher Mannschaft Gegner Viktoria Köln auflaufen wird. Die Tendenz stimmt. Nach einer anfänglich durchwachsenen Saison in der B-Jugend-Mittelrheinliga hat die U16 des 1. FC Köln im Laufe der Spielzeit ein deutliche Leistungsentwicklung gezeigt. Der Lohn: Die Mannschaft von Trainer Manuel Hartmann beendete die Saison als Vizemeister hinter der U17 von Alemannia Aachen und noch vor der U16 von Bayer Leverkusen. Und auch im Verbandspokal läuft es nach Wunsch. Nach dem überzeugenden 2:0-Sieg im Halbfinale gegen Bayer Leverkusen treffen die Geißböcke am Donnerstag im Endspiel auf Viktoria Köln – und könnten ihren Titel somit ebenso verteidigen wie die A-Junioren des FC.
Um die Zukunft um Torwart Marvin Schwäbe soll in absehbarer Zeit Klarheit herrschen. ‚Sport Bild‘ zufolge dürfte sich innerhalb der nächsten zwei Wochen abzeichnen, wohin es den Schlussmann ziehen wird. Die aktuelle Tendenz gehe Richtung Ausland, entschieden sei aber noch nichts. Noch steht Schwäbe beim 1. FC Köln unter Vertrag, wird nach dem Abstieg in die zweite Liga aber kaum zu halten sein. Für festgeschriebene vier Millionen Euro kann der Keeper, noch einer der besten FC-Profis in der zurückliegenden Saison, gekauft werden. Kölns Sportchef Christian Keller soll über Schwäbes Wechselplan schon informiert sein.
Trainer-Suche beginnt Wer ist bereit für diesen FC?
Der 1. FC Köln befindet sich wieder auf Trainersuche. Noch mehr als im Januar stellt sich die Frage: Welcher Fußballlehrer ist bereit diesen FC zu übernehmen? Die Voraussetzungen für den Neuen sind eine Herausforderung. Christian Keller verfährt, wie er bereits im Januar verfahren ist: Der Sportchef hat erst die Personalie Timo Schultz abgehandelt, ehe er Gespräche mit potentiellen Nachfolgern aufgenommen hat. Während in der Branche parallele Gespräche mit scheidenden Trainern und potentiellen Nachfolgern die Regel sind, hält es der Sportchef des 1. FC Köln anders. Erst muss ein Posten frei sein, ehe er wieder besetzt werden kann. Das bedeutet natürlich einen gehörigen Zeitverlust. Schnelle Entscheidungen gibt es unter Keller aber auch aus anderen Gründen nicht. Die Trainersuche erfolgt – wie schon im Januar bei Schultz sowie im vergangenen Sommer bei der U21 und den Frauen – in einem längeren Prozess, der einem Assessment Center gleicht. Die Kandidaten werden nicht in reinen Gesprächen ausgewählt. Dahinter steckt eine Analyse, die Überraschungen verhindern soll. Laut Sky soll Christian Eichner zwar weiterhin ganz oben auf der FC-Liste stehen. Aber es darf zumindest angezweifelt werden, ob Keller wirklich mit beiden Augen auf Eichner schielt oder ob der Name des KSC-Trainers vielmehr nur ein Gerücht ist
Unbedingt halten und dann ablösefrei? Zahlreiche Verträge laufen 2025 aus
Die Marschroute des 1. FC Köln müsste aufgrund der Transfersperre eigentlich heißen, jeden Spieler um (nahezu) jeden Preis zu halten. Nur wären Stand jetzt einige Profis im Folgesommer ablösefrei zu haben. Inklusive Jeff Chabot besitzen wohl sieben Spieler des 1. FC Köln eine Ausstiegsklausel. Aufgrund der Transfersperre ist Christian Keller aktuell bemüht, möglichst viele Spieler zu halten. Und was passiert dann? Zahlreiche Verträge des 1. FC Köln laufen 2025 aus. Sollte der FC z.B. Ljubicic für die Spielzeit einplanen, den Vertrag aber nicht verlängern, könnte der Österreicher im kommenden Sommer ablösefrei wechseln. Aktuell wird der Marktwert des Mittelfeldspielers noch auf acht Millionen Euro geschätzt. Nach der schwachen Saison ist nur schwer vorstellbar, dass die Kölner mehr für Ljubicic bekommen werden. Auch die Verträge von möglichen Stammspielern wie Linton Maina (5 Mio. Euro wert), Denis Huseinbasic (4,5 Mio.), Luca Kilian (2,5 Mio.) und Florian Kainz (3.5 Mio.) sollen 2025 auslaufen. Und das gilt Stand jetzt auch für einige Leihspieler, deren Verträge lebenfalls 2025 auslaufen – so wie bei Tim Lemperle oder Marvin Obuz.
Nummer-eins-Entscheidung gefallen? FC-Torhüter Schwaebe wohl vor Abschied
Marvin Schwäbe soll den 1. FC Köln über seinen Wechselwunsch informiert haben. Den Torhüter zieht es offenbar ins Ausland. Damit wäre Jonas Urbig die neue Nummer eins der Geißböcke. Dem 1. FC Köln steht offenbar der nächste Abschied eines Leistungsträgers bevor. Laut der Sport Bild wird Marvin Schwäbe den Absteiger definitiv verlassen. Es heißt, Sportchef Christian Keller sei bereits über den Transferwunsch informiert worden. Wohin es Schwäbe zieht, soll derweil noch nicht klar sein; innerhalb der nächsten zwei Wochen sei in dieser Frage “mit einer Tendenz” zu rechnen. Aktuell sehe es bei der bisherigen Kölner Nummer eins nach einem Wechsel ins Ausland aus. Sollte Schwäbe nun tatsächlich wechseln, stünde Jonas Urbig als neue Nummer eins für die 2. Bundesliga bereit.
Littbarski-Vorschlag: Köln-Boss Illgner? So reagiert der Weltmeister
Der Machtkampf um die Köln-Spitze. Einen Tag, nachdem FC-Legende Pierre Littbarski den Wunsch vieler Fans aufgenommen und Weltmeister Bodo Illgner (57/382 FC-Spiele) als neuen FC-Präsidenten vorgeschlagen hat, winkt Kölns Keeper-Ikone selbst ab. Illgner erklärt gegenüber BILD, dass er für das Amt des Köln-Bosses aktuell nicht zur Verfügung steht. Auf Nachfrage sagt Illgner: „Es ehrt mich natürlich sehr, dass Litti und die Fans meinen Namen ins Gespräch bringen. Ich habe auch schon mit Litti telefoniert. Es passt allerdings im Moment gar nicht in meine Lebensplanung rein. Ich bin immer viel unterwegs von einem Kontinent zum anderen. Insofern geht das nicht.“ Kein Wunder, schließlich lebt der ehemalige Weltklasse-Keeper wechselweise in Spanien und den USA und könnte den Köln-Job allein rein zeitlich und räumlich nicht bewältigen.
Illgner rät: „Es ist eine Herzenssache mit dem FC. Das kann man nicht mal ebenso nebenbei machen. Da müssen Leute ran, die sich wirklich für den FC interessieren und nicht bloß einen Job haben wollen. Leute, die das dann auch richtig machen können und wollen. Und dafür kann ich nur die Daumen drücken!" Ausgeschlossen ist ein Machtwechsel trotz des Pattex-Plans von Präsident Wolf und seinen Vize-Bossen Wettich und Sauren aber nicht. Ex-Profi und Double-Sieger Dieter Prestin hat bereits angekündigt, dass er den Vorstand stürzen und selbst übernehmen und dazu eine außerordentliche Mitgliederversammlung erzwingen will. Einzelheiten dazu wollen Prestin und sein Vorstandsteam am 10. Juni verkünden...
Analyse: Kampf um den 1. FC Köln Aber was ist für den Klub aktuell am besten?
Abstieg, Transfersperre, Pattex-Präsidium, freche Opposition – rund um das Geißbockheim tobt aktuell ein Kampf. Doch was ist in dieser Situation das beste für den Verein? Hier eine Analyse der schwierigen Situation! Das Präsidium mit Dr. Werner Wolf und seinen Vizepräsidenten Sauren und Dr. Wettich ist bis 2025 gewählt. Sie wollen den Weg weiter gehen. In den vergangenen Jahren haben ständige Wechsel in der Führung laut Vorstand „Schleifspuren hinterlassen“, die noch heute im Klub sichtbar seien. Wolf sagte im Gespräch, dass über Rücktritte nachgedacht wurde, aber: „Am Ende sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass es überhaupt keinen Sinn ergibt, zurückzutreten. Dann hast du ein Geißbockheim im Chaos. Dann wissen die Spieler nicht mehr, mit wem sie sprechen müssen, dann gibt es Unsicherheit bei den Sponsoren. So etwas schadet nachhaltig. Und deshalb sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die beste Lösung ist, in dieser Konstellation zusammenzubleiben. Wir gucken jetzt nach vorne. Wir sind auch finanziell im Fahrplan – es lohnt sich einfach, das weiterzumachen.“
Die Opposition um Ex-Profi Dieter Prestin und Ex-Karnevalsprinz Stefan Jung (Steuer- und Bilanzrechtsexperte) bezeichnen sich selbst als Team „FC-Zukunft“. Prestin hat schon vor Wochen in einem Interview mit einer Münchner Zeitung erklärt, dass die sportliche Kompetenz im Verein fehlt. Zunächst war ein diskretes Treffen mit FC-Präsident Werner Wolf geplant. Doch daraus wurde nach seinem öffentlichen Angriff auf die FC-Spitze nichts und die Sache eskalierte. Aktuell herrscht offener Kampf: Prestin will den Vorstand stürzen. Anwaltlich wurde das FC-Präsidium nun per Einschreiben aufgefordert, die Mitgliederlisten bis spätestens 6. Juni herauszugeben, um damit „eine Alternative bzgl. der Politik und Strategie des amtierenden Vorstands zu organisieren und damit seine Mitgliederrechte ausüben zu können, ist es erforderlich, mit den Vereinsmitgliedern in Kontakt zu treten. Daraus folgt wiederum, dass Mitglieder für die Teilnahme an der nächsten anstehenden oder etwaig einer außerordentlichen Mitgliederversammlung motiviert und gewonnen werden müssen“, heißt es von Prestin.
Der 1. FC Köln ist in der kommenden Saison im Bundesliga-Unterhaus gefordert. Bereits am 2. August 2024 (Freitag) beginnt die neue Saison der 2. Bundesliga und damit gut drei Wochen früher als das Bundesliga-Oberhaus. An einem Freitag wird das Eröffnungsspiel der Saison um 20.30 Uhr angepfiffen. Die Hinrunde endet nach dem 17. Spieltag am 22. Dezember 2024. Die Winterpause dauert bis zum 17. Januar 2025, ehe die Rückrunde beginnt. Die Saison endet am 18. Mai 2025. Lediglich am 1. Spieltag gibt es nur das Eröffnungsspiel um 20.30 Uhr, sodass am Samstagmittag ausnahmsweise vier Spiele um 13 Uhr stattfinden. Zudem laufen wie gehabt am letzten Spieltag alle Partien parallel ab 15.30 Uhr.
Alle Spieler der 2. Bundesliga überträgt der Pay-TV-Sender Sky. Außerdem: Das Topspiel am Samstagabend wird zusätzlich im Free-TV auf Sport1 gezeigt. Das Eröffnungsspiel ist ebenfalls frei auf Sat.1 zu sehen. Diese Mannschaften bilden die 2. Liga für die Saison 2024/25: 1. FC Köln (Absteiger), SV Darmstadt 98 (Absteiger), Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Karlsruher SC, Hannover 96, SC Paderborn, Hertha BSC, Greuther Fürth, FC Schalke 04, 1. FC Nürnberg, SV Elversberg, 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig, 1. FC Kaiserslautern, SSV Ulm (Aufsteiger), Preußen Münster (Aufsteiger) und SSV Jahn Regensburg (Aufsteiger).
Nach Abstieg: Erste Katastrophen-Quittung Köln verliert auf einen Schlag 16 Mio. Euro
Der 1. FC Köln kassiert die erste Quittung für den Abstieg. Die Mannschaft bricht nicht nur auseinander. Sie verliert auch brutal an Wert. Knapp zwei Wochen nach dem Abstieg veröffentlichte Transfermarkt.de gestern die neusten Marktwerte der Stars und Teams aus der Bundesliga. Kölns Kaderwert stürzt von zuletzt 93,55 Mio. Euro auf aktuell nur noch 77,65 Mio. Ein Mega-Einbruch und das ist wahrscheinlich erst der Anfang... Zahlreiche Leistungsträger haben ihre Marktwerte in der Schrott-Saison ruiniert. Heißt für den FC: Wer ohnehin nicht dank der zahlreichen Billig-Klauseln gehen kann, wird schwer zu verkaufen sein. Bestes Beispiel und der aktuell größte FC-Verlierer: Dejan Ljubicic. Letzte Saison hätte der Österreicher noch für viel Geld nach Wolfsburg gehen können. Köln verhinderte den Transfer. Es folgte eine Schwach-Saison von Ljubicic. Ergebnis: Sein Marktwert fällt laut Transfermarkt.de von 8 auf 5 Mio. Euro.
Timo Hübers spielte seinen Marktwert in der letzten Saison mit katastrophalen Leistungen ebenfalls runter, fällt von 7,5 Mio. auf 5,5 Mio. Euro. Auch Linton Maina stürzt nach einer schwachen Saisonleistung von 5,0 Mio. nur noch 3 Mio. Euro! Drei weitere FC-Absteiger verlieren jeweils 1,5 Mio. Euro an Wert: Thielmann (neuer Marktwert 5 Mio.), Martel (7,5 Mio.) und Schwäbe (4 Mio.). Nur die Jungstars trumpfen finanziell auf. Max Finkgräfe konnte seinen Marktwert noch mal um eine Million auf inzwischen 6 Mio. Euro steigern – Stürmer Damion Downs verdoppelte seinen Marktwert trotz Mini-Einsätzen auf immerhin 2 Mio. Euro. Das Fazit bleibt trotzdem ernüchternd. Der ohnehin schon schlecht zusammen gestellte Kader von Sportboss Keller schmiert nach dem sportlichen Abstieg auf finanziell ab. Insgesamt 18 (!) FC-Profis verloren an Wert!
Neues Sturm-Talent für U17! FC holt Angreifer aus Nürnberg
Der 1. FC Köln hat einen Transfer für die U17 der Geißböcke perfekt gemacht. Elfried Assiobo-Tipoh wechselt vom 1. FC Nürnberg zum FC und soll die B-Junioren im Angriff verstärken. Elfried Assiobo-Tipoh kommt vom 1. FC Nürnberg zum 1. FC Köln. Der Auswahlspieler des Bayerischen Fußball-Verbands, der zuletzt auch zu Sichtungslehrgängen des Deutschen Fußball-Bundes eingeladen war, wechselt aus der Nürnberger U15 in die U17 der Geißböcke und hat beim FC einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Assiobo-Tipoh ist ein hoch gewachsener Zentrumstürmer, der beim FC – obwohl erst 2009er Jahrgang – direkt für die U17 eingeplant ist und nicht erst für die U16. Damit rückt der Neuzugang sofort in die Mannschaft von Trainer Manuel Hartmann, der zuletzt die U16 trainiert hatte und in der neuen Saison mit seinem 2008er Jahrgang in die U17 aufrückt.
Kronprinz Urbig bald die neue Nummer eins? Schwäbe Abgang bahnt sich an
Er gilt als großes Torwarttalent, seine Spielweise erinnert an Manuel Neuer: Jonas Urbig kehrt nach Leihe zurück zum 1. FC Köln. Wird er dort die Nummer eins? Dass er ein außergewöhnliches Torwarttalent ist, war Experten und Scouts schon seit Jahren bekannt. Und in seiner ersten vollen Profi-Saison als Stammtorhüter bestätigte Jonas Urbig dies eindrucksvoll. In seiner Leihsaison in Mittelfranken stand Urbig in Liga und Pokal in 34 Saisonspielen im Fürther Tor. Dabei hielt er in elf Partien seinen Kasten sauber. In der 2. Bundesliga wehrte er 109 Schüsse ab, Platz sieben der Zweitligakeeper. Die starken Leistungen Urbigs imponierten vergangene Saison auch die gegnerischen Trainer. Beim FC könnte der 20-Jährige in der neuen Saison zum Stammtorhüter aufsteigen. Die bisherige Nummer eins Marvin Schwäbe besitzt eine Ausstiegsklausel. Er könnte für rund vier Millionen Euro den Klub verlassen. Die Lösung für den FC: Jonas Urbig wird die neue Nummer eins und Schwäbe verlässt den FC.
Liga zwei: “Schwierig, zu bestehen” Mehr Meister, mehr Tradition
Die neue 2. Liga ist komplett – und hochkarätiger denn je besetzt. Die zehnte Spielzeit im Unterhaus wird für den 1. FC Köln wohl die bislang anspruchsvollste. Christian Keller warnte bereits. Es muss mittlerweile 20 Jahre oder sogar noch länger her sein, dass der TV-Sender DSF (inzwischen Sport1) mit dem Slogan „Die beste 2. Liga aller Zeiten“ für seine Berichterstattung warb. In der Saison 2024/25 wird dieser Spruch wohl treffender denn je sein. Zum Leidwesen des 1. FC Köln, der als Absteiger naturgemäß eines der Aushängeschilder des Unterhauses ist. Mit dem Relegations-Erfolg gegen den SV Wehen hat der SSV Jahn Regensburg am Dienstagabend das Teilnehmerfeld komplettiert, als dritter Aufsteiger nach dem SSV Ulm und Preußen Münster. Bereits am Montagabend war Fortuna Düsseldorf auf dramatische Art und Weise im Elfmeterschießen am VfL Bochum gescheitert, bleibt damit Zweitligist. Einzig der SV Darmstadt begleitet die Geißböcke aus der Bundesliga eine Etage nach unten...
„Die braucht kein Mensch“ Basler schießt gegen FC-Gegner Regensburg
Während die Bundesliga-Relegation zwischen Bochum und Düsseldorf für atemlose Spannung vor ausverkauften Häusern sorgte, fiel die Zweitliga-Relegation deutlich ab. Dieser Meinung ist auch Mario Basler. Wenn etwa den 1. FC Köln das Duell bei Neuling Jahn Regensburg erwartet, geht es für den Bundesliga-Absteiger ins Jahnstadion mit der überschaubaren Kapazität von 15.000 Fans. Dass die kleine Arena selbst im Relegations-Hinpiel gegen den SV Wehen nicht ausverkauft war, machte Basler fassungslos. „Es war Not gegen Elend. Ganz kurz: Wenn man das Spiel sieht, da war die Hälfte des Stadions leer. Die braucht kein Mensch. Weder Wiesbaden noch Regensburg braucht irgendjemand in der 2. Liga, wenn so ein Spiel noch nicht mal ausverkauft ist“, polterte der frühere Bayern-Star. Als es im Podcast um das aktuell noch verhaltene Geschehen auf dem Transfermarkt ging, fiel kurz der Name Jeff Chabot. Beeindrucken konnte Basler der Abgang des besten Kölner Verteidigers in Richtung VfB aber nicht. „Na ja, das ist ein ganz wichtiger Transfer“, spottete Basler mit hörbarem Sarkasmus. Über die seiner Meinung nach noch ausstehenden relevanten Wechsel sagte er: „Ich glaube, da müssen wir noch zehn Tage warten, bis da was passiert. Jetzt gehen alle mal ein paar Tage in Urlaub.“
Ex-FC-Star Christian Clemens gesteht „Ich muss noch arbeiten gehen“
Er verbrachte seine komplette Jugend beim 1. FC Köln und schaffte 2010 den Sprung zu den Profis. Seitdem hat Christian Clemens in seiner bewegten Karriere so einiges erlebt: Von CL-Nächten mit Schalke 04 bis hin zu zwei Abstiegen mit dem FC, hat der Flügelspieler quasi alle Facetten des Profi-Geschäfts kennengelernt. Aktuell lässt der 32-Jährige seine Karriere in der Regionalliga beim 1. FC Düren ausklingen. In einem Interview mit dem YouTuber Kilian Jonas hat er Ende Mai 2024 über seine Zeit beim FC und sein Leben nach der Karriere gesprochen. Am schwierigsten war es für den schnellen Mittelfeldspieler in der Saison 2019/20 unter Trainer Markus Gisdol. Nach langer Leidenszeit durch einen Kreuzbandriss wollte Clemens eigentlich ab November wieder voll angreifen. Zum Einsatz kam er aber einzig und allein am letzten Spieltag für eine Viertelstunde. ". Wenn der Trainer dich nicht mag, kannst du noch so gut spielen und trainieren“, sagt er über diese Zeit. Finanziell ausgesorgt hat der 32-Jährige trotz seiner über 250 Profispiele nicht. Der Ex-FC-Profi ergänzt: „Mein Ziel war es immer, das Geld für meine Familie zu verdienen. Uns geht es gut und wir haben ein sehr schönes Haus. Es ist nicht so, dass nichts mehr auf der Bank liegt, aber Fakt ist, dass ich noch arbeiten gehen muss. Ich habe ein schönes Leben gehabt, Fakt ist aber auch, dass ich das jetzt ein bisschen zurückschrauben muss.“
Nach dem Abstieg in die zweite Liga senkt der 1. FC Köln die Preise für Dauerkarten um bis zu 20 Prozent. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". In einem Schreiben des Vereins an seine Fans heißt es: "Du kannst den Dauerkartenvertrag innerhalb von zwei Wochen nach Zugang dieser Mitteilung außerordentlich mit Wirkung zum 30. Juni 2024 kündigen." Zudem wird betont, dass Fans, die nicht kündigen, die geänderten Konditionen annehmen und ihre Dauerkarte zum ermäßigten Preis behalten können. Die Senkung der Dauerkartenpreise scheint eine Reaktion auf den Abstieg des Vereins zu sein. Der Verlust von Einnahmen hat dem Bericht zufolge erhebliche Auswirkungen auf den Klub: Die Medieneinnahmen fallen von mehr als 50 Millionen Euro auf etwa die Hälfte und die Zuwendungen vom Trikotsponsor Rewe halbieren sich ebenfalls auf 3,5 Millionen Euro. Der gesamte Einnahmeverlust liege bei 40 Millionen Euro.
Dem 1. FC Köln wird nach dem Abstieg eine schwierige Zukunft vorausgesagt. Wie gut ist der Kader der "Geißböcke" im Zweitliga-Vergleich? Auf den Abstieg der gesamten Mannschaft folgten beim 1. FC Köln am Mittwoch zahlreiche weitere, persönliche Abstürze. Das Portal "Transfermarkt.de" hat die Marktwerte aller Bundesliga-Profis neu eingeschätzt – und den Kader des Tabellenvorletzten von 93,55 auf 77,65 Millionen Euro herabgestuft. Das bedeutet ein sattes Minus von 15,9 Millionen Euro. Nur zwei FC-Akteure konnten ihre Marktwert-Schätzung in den vergangenen Monaten steigern: die Youngsters Max Finkgräfe (von fünf auf sechs Millionen Euro) und Damion Downs (von einer auf zwei Millionen Euro). Gleich 18 Köln-Profis hingegen haben nun ein Minus zu verzeichnen. Dejan Ljubicic hat es besonders hart getroffen, der Österreicher ist von acht auf fünf Millionen Euro gefallen. Zudem haben Maina, Hübers, Thielmann, Schwäbe, Martel, Carstensen, Kainz, Adamyan, Dietz, Heintz, Huseinbasic, Waldschmidt, Kilian, Schmitz, Pacarada, Christensen und Selke jeweils an Wert eingebüßt.