Das Köln ein schwieriges Umfeld sei, ist doch eigentlich unwidersprochen, oder? Zu diesem Umfeld zählen ganz sicher auch die Anhänger des FC. Selbstverständlich sind diese erstklassig, was bestimmte Bereiche angeht. Wer bestreitet, dass die heterogene Menge nicht auch zum Problem für die Verantwortlichen werden kann, vertritt eine ziemlich exklusive Meinung. Die Verantwortlichen leben ja nun nicht 24 Stunden im Elfenbeinturm und begegnen dem Anhang in der Stadt an jeder Ecke. In Köln ist es gute, alte Tradition, mit seiner Meinung nicht hinterm Berg zu halten. Mit anderen Worten, die Verantwortlichen, sowohl in der Administration als auch auf dem Platz kriegen sehr wohl ein Bild davon, was von ihnen erwartet wird. Differenziert ist dieses Bild aber eher selten, denn es sind häufig die Minderheiten besonders stark engagiert und lautstark. Sich autark von äußern Einflüssen zu entscheiden, ist nahezu unmenschlich und letztlich auch nicht sinnvoll. Die Verantwortlichen können nicht im luftleeren Raum operieren, sondern müssen sich mit den Gegebenheiten so gut es geht arrangieren und mit hoher Frustrationstoleranz an Verbesserungen auf allen Ebenen arbeiteten. Sich dabei steten Unmutsbekundungen der eigenen Person ausgesetzt zu sehen, mag zum Geschäft gehören, ist aber für jeden Menschen unangenehm. Wenn sich an anderen Standorten bessere Bedingungen für einen persönlich ergeben, wird wohl jeder ein paar Gedanken daran verschwenden.
Zitat von smokie@powerandi Natürlich tragen die Fans keine „operative Schuld“ (oder so ähnlich). Ansonsten bin ich schon bei @papa, was der so schreibt zum Thema Folklore und kölsche Seele und so: Alles fürn Arsch. Ines mal kurz zu fassen Wer das will, kann (wenn es nach MIR ginge) gerne mal bei mir anrufen und fragen, ob mein Balkon an Spieltagen vom SC West in Ehrenfeld frei ist. Da sehe ich uns nämlich, wenn ich der „„Kölsche über alles““-Fraktion so folge. Die können sich ja dann mal anschauen, ob sie das so geil finden bei den richtigen Amateuren.
Ich kann den Post von @derpapa bis zum letzten Komma unterschreiben, auch wenn der eine oder andere Kölsche sich angepisst fühlt. Nach vielen Jahren haben wir wieder einen fähigen Geschäftsführer und nun versuchen die kölschseligen Superfans, den mit allen Mitteln vom Hof zu jagen. Dieser Verein kommt nie so richtig aus dem Elend raus, weil er von den Folkloristen immer wieder ausgebremst wird.
Ob der GF fähig ist wissen wir noch gar nicht, und das ein Teil der Fans an unsrer langjährigen Misere schuld ist, ist ma ganz was neues, obwohl ich es gestern hier schon mal las. Interessante Sichtweise
Interessante Sichtweise ist gut! Es ist zwar richtig,dass der Verein mit Kölschem Klüngel nicht weit nach vorne kommt aber dieses Elend in irgendeiner Form den Fans in die Schuhe schieben zu wollen ist schlicht und ergreifend erbärmlich!
Zitat von smokie@Powerandi Dass der jetzige Vorstand mit der „Kölsch-Küngelei“ angefangen hat, ist n Witz oder? Dann hab ich das ja richtig verstanden
Der jetzige Vorstand hat sicherlich nicht damit angefangen. Aber er hat die Kölschtümelei noch stärker in der Verein eingebracht, was ich jedoch nicht unbedingt verkehrt finde (Mitgliedschaft beim Kölner Karneval e.V, Teilnahme am Rosenmontagszug, CSD, Karnevaltrikots usw).
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Für den Erfolg eines Clubs sind die handelnden Personen zuständig, nicht die Fans. Unsere Fans waren in den vergangenen Jahrzehnten prima, die Führungsetage nicht.
Für den sportlichen Erfolg eines Clubs ist es auch egal, ob man im Stadion "das Trömmelche" spielt, "Highway to hell" , You´ll never walk alone" oder "das Steigerlied"........
Zitat von fidschiFür den Erfolg eines Clubs sind die handelnden Personen zuständig, nicht die Fans. Unsere Fans waren in den vergangenen Jahrzehnten prima, die Führungsetage nicht.
Für den sportlichen Erfolg eines Clubs ist es auch egal, ob man im Stadion "das Trömmelche" spielt, "Highway to hell" , You´ll never walk alone" oder "das Steigerlied"........
@fidschi Die Liederauswahl im Stadion ist sicherlich nicht ausschlaggebend. Wenn Du zum Bäcker,zur Tankstelle, zum Friseure, in den Baumarkt oder zur Schule deiner Kinder fährst und immer einen Spruch gedrückt kriegst, geht das nicht spurlos an einem vorüber. Ich glaube das auch in Freiburg, Mainz vielleicht sogar in Sinsheim oder Wolfsburg ab und zu Sprüche fallen, in Köln aber immer und immer wieder. Wenn diese Sprüche nahezu ausschließlich positiver Natur wären, könnte wohl jeder Verantwortlich gut damit leben. Ich habe aber eher die unqualifizierten und persönlich diskreditierenden Sprüche vor Augen, die nicht nur im Netz fallen. Natürlich sind nicht die Fans schuld an der Misere, das behauptet aus meiner Sicht auch niemand. Ob es aber viele Menschen gibt, die nicht glauben, dass in Wolfsburg, Hoffenheim etc. die Konzentration auf das Wesentliche leichter fällt? Ich suche keine Entschuldigungen für "die Führungsetage", die es meiner Meinung nach als eine Einheit so gar nicht gibt, sondern nach einem Erklärungsansatz. Eine pauschal negatives Urteil ist in meinen Augen jedenfalls keine faire Einschätzung.
Pauschal negativ bewerte ich "die Führungsetage" natürlich nicht. Da gibt es Qualitätsabstufungen. Mit Ruhm bekleckert haben sich sicherlich zu wenige der handelnden Personen.
Medialen Rummel und hohe Erwartungen gibt es sicherlich auch in München oder Dortmund. Die Leute, die dort am Ruder waren/sind, haben einfach eine bessere Arbeit abgeliefert als unsere Führungspersonen.
In Mainz, in Augsburg wird solide gearbeitet - die steigen nicht ab.
Top-Leute beim FC ließen sich nicht von den Fans oder Medien großartig beeinflussen. Wir hatten in den letzten Jahrzehnten Erfolg mit Trainern wie Weisweiler und Daum. Das war kein Zufall. Warum hat der FC es nicht geschafft, weitere gute Trainer und Manager zu verpflichten? Das hat doch nichts mit den Fans oder der Medienlandschaft in Köln zu tun.
Wir sind 6x abgestiegen - das kann man nicht mit Pech und Zufall erklären. Wenn es diskreditierende Kommentare gegen die FC-Führung gibt, dann hat sie sich die wohl erarbeitet - durch suboptimale Arbeit und miese Ergebnisse. Keiner meckert, wenn der 1.FC Köln erfolgreich ist.
Zitat von fidschiPauschal negativ bewerte ich "die Führungsetage" natürlich nicht. Da gibt es Qualitätsabstufungen. Mit Ruhm bekleckert haben sich sicherlich zu wenige der handelnden Personen.
Medialen Rummel und hohe Erwartungen gibt es sicherlich auch in München oder Dortmund. Die Leute, die dort am Ruder waren/sind, haben einfach eine bessere Arbeit abgeliefert als unsere Führungspersonen.
In Mainz, in Augsburg wird solide gearbeitet - die steigen nicht ab.
Top-Leute beim FC ließen sich nicht von den Fans oder Medien großartig beeinflussen. Wir hatten in den letzten Jahrzehnten Erfolg mit Trainern wie Weisweiler und Daum. Das war kein Zufall. Warum hat der FC es nicht geschafft, weitere gute Trainer und Manager zu verpflichten? Das hat doch nichts mit den Fans oder der Medienlandschaft in Köln zu tun.
Wir sind 6x abgestiegen - das kann man nicht mit Pech und Zufall erklären. Wenn es diskreditierende Kommentare gegen die FC-Führung gibt, dann hat sie sich die wohl erarbeitet - durch suboptimale Arbeit und miese Ergebnisse. Keiner meckert, wenn der 1.FC Köln erfolgreich ist.
Ganz klar, seit '93 ging's abwärts, aber so richtig. Sechs Abstiege. Für keinen ist auch nur irgendjemand aus dem Fanlager oder der Sympathisanten mit irgendwelchen Äußerungen irgendwie verantwortlich. Eine abenteuerliche Annahme oder Vermutung. Seit einem 1/4 Jahrhundert sind auf den wichtigen und verantwortlichen Positionen definitiv Flachpfeifen, oder um im Fußballjargon zu bleiben, Vollpfosten mit wenig bzw ganz wenig Ahnung anzutreffen Phantasten, Spinner, Träumer, Ahnungslose pflastern den Weg des 1. FC Köln. Das ist ja nun mittlerweile Programm, und wenn wir ehrlich sind, so richtig über einen Abstieg aufregen tut sich doch keiner mehr. Der Abstieg, so weh wie das tut, gehört zum FC. Immer mal wieder, 6x in relativ kurzer Zeit, eigentlich unvorstellbar. Und keiner ist in der Lage diesen Kurs zu ändern. Und das es nun Veh sein soll, einer, der in den letzten Jahren immer wieder nach ziemlich kurzen Arrangements die Brocken aus irgendwelchen Gründen hinschmiss, daran kann ich auch nach 25 Kölsch nicht glauben. Es wird wieder, und das ist auch vollkommen in Ordnung, Gegenwind geben, aber seine Vita lehrt uns das er diesem nicht standhält
Natürlich ist kein Fan an den ganzen Abstiegen schuld. Dafür wurden immer Experten von Experten eingestellt.
Aber wie schon jemand schrieb, die "Wolgjang-mach-et-"Rufe haben hier wohl alle schon vergessen. Ujah mit Karnevalskappe war sofort der Liebling aller Heimatverbundenen, von Poldi schreibe ich besser nix.
All die Schnüssetrings, die potstengeilen Vereinsmeier, die so gerne mal mitreden möchten und meinen dem Normalo-Fan die kölsche Lebensart erklären zu müssen. Die Fans sind gemeint. Davon haben wir immer genug und wenn ich an die denke wird mir schlecht.
Jetzt passt ihnen der Spodi nicht. Der leistet eigentlich ganz ordentliche Arbeit, bekommt aber von allen Seiten gesagt, dass er demnächst nichts mehr zu sagen hat. Er äußert sich nicht über eine Vertragsverlängerung, was für eine Unverschämtheit. Die Experten wetzen schon länger die Messer und wenn Veh am Ende geht, dann haben sie es schon immer gewußt: der passt nicht nicht nach Köln, der kann kein einziges Bläck-Fööss-Lied auswendig und der hat noch nie erklärt wie außerordentlich großartig die Stadt, der Rhein, der Dom, das Stadion und die Fans sind. Und dass er bis an sein Lebensende Sportdirektor im wunderbaren Köln bleiben möchte, hat er auch nicht gesagt.
Zitat von derpapaNatürlich ist kein Fan an den ganzen Abstiegen schuld. Dafür wurden immer Experten von Experten eingestellt.
Aber wie schon jemand schrieb, die "Wolgjang-mach-et-"Rufe haben hier wohl alle schon vergessen. Ujah mit Karnevalskappe war sofort der Liebling aller Heimatverbundenen, von Poldi schreibe ich besser nix.
All die Schnüssetrings, die potstengeilen Vereinsmeier, die so gerne mal mitreden möchten und meinen dem Normalo-Fan die kölsche Lebensart erklären zu müssen. Die Fans sind gemeint. Davon haben wir immer genug und wenn ich an die denke wird mir schlecht.
Jetzt passt ihnen der Spodi nicht. Der leistet eigentlich ganz ordentliche Arbeit, bekommt aber von allen Seiten gesagt, dass er demnächst nichts mehr zu sagen hat. Er äußert sich nicht über eine Vertragsverlängerung, was für eine Unverschämtheit. Die Experten wetzen schon länger die Messer und wenn Veh am Ende geht, dann haben sie es schon immer gewußt: der passt nicht nicht nach Köln, der kann kein einziges Bläck-Fööss-Lied auswendig und der hat noch nie erklärt wie außerordentlich großartig die Stadt, der Rhein, der Dom, das Stadion und die Fans sind. Und dass er bis an sein Lebensende Sportdirektor im wunderbaren Köln bleiben möchte, hat er auch nicht gesagt.
Weg mit dem.
Is doch Kappes, wer hier im absoluten Expertenforum was von sich gibt, interessiert beim FC definitiv keinen, oder in anderen Foren. Das ist Fakt. Fakt ist aber auch das Veh bisher noch nix großes geleistet hat, auch wenn man das hier bei einigen Lesungen vermuten könnte. Wie gesagt und wiederholt, im Winter wird's die erste ernsthafte Abrechnung geben
Mir sind eher der Mitgliederrat, die Ultras und die mit viel Folklore anstehenden Präsidiumswahlen im Kopf. Nicht die hiesigen Foristen, obwohl die ein ziemlich genaues Abbild der Stimmung widergeben. Im oft genannten EffZeh-Forum fühlen sich die echten Kölschen scheinbar wohler. Deswegen bin ich hier unterwegs, aber die Abneigung gegen Veh war auch hier vom ersten Tag an spürbar. Der könnte Meister werden, man könnte ihn trotzdem "irgendwie" nicht leiden.
Veh: „Es liegt nicht nur an mir, ob ich beim 1. FC Köln verlängere“
Zwei Spiele, null Punkte: Der Saisonstart des 1. FC Köln ist nicht wunschgemäß verlaufen.Die Rückendeckung seines Vorgesetzten Veh dürfte Beierlorzer auch bei einem erweiterten Fehlstart gewiss sein. „Wichtig ist, was ich sehe, das ist für mich entscheidend. Ich sehe, wie die Mannschaft und das Trainerteam zusammenarbeiten. Daher wird es ruhig bleiben, solange ich voll davon überzeugt bin“, betont Veh. Wie lange allerdings der ehemalige Meistercoach seinen Job bei den „Geißböcken“ noch ausüben wird, steht noch in den Sternen. Vehs Vertrag läuft bis zum Sommer 2020, über eine Verlängerung wurde angesichts des Führungsvakuums in der effzeh-Vorstandsetage noch nicht gesprochen. Nach der Wahl eines neuen Präsidiums, das stellt der Kölner Sportchef in Aussicht, werde Bewegung in die Sache kommen. „Alles andere wird man sehen. Wir werden uns sicherlich relativ kurzfristig unterhalten und schauen, wie die Zusammenarbeit ist. Dann liegt es nicht nur an mir, ob ich verlängere, sondern es liegt auch am neuen Vorstand. Dann kommen wir zusammen – oder wir kommen nicht zusammen“, konkretisiert Veh. Ob und wie es mit Armin Veh beim 1. FC Köln weitergehen wird – es entscheidet sich vermutlich bis Jahresende.
Ich hoffe, dass der Mitgliederrat mit seinem designierten Präsidium eine gute Wahl getroffen hat und dass es nicht wieder abwärts geht. Dieses ewige Auf und Ab hängt einem zum Hals heraus. Veh hat seine Sache gut gemacht und sollte bleiben und verlängern. Wenn unser Dreigestirn einen noch besseren Sportchef findet, wäre es auch o.k.
Zitat von fidschiIch hoffe, dass der Mitgliederrat mit seinem designierten Präsidium eine gute Wahl getroffen hat und dass es nicht wieder abwärts geht. Dieses ewige Auf und Ab hängt einem zum Hals heraus. Veh hat seine Sache gut gemacht und sollte bleiben und verlängern. Wenn unser Dreigestirn einen noch besseren Sportchef findet, wäre es auch o.k.
Veh sollte vielleicht besser mal auf seine ständigen Andeutungen verzichten. Es reicht doch vollkommen, wenn er eines Tages verkündet, ob er bleiben möchte oder gehen will. Das Gleiche gilt für den den neuen Voistand nach dessen Wahl.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von smokieWas für Andeutungen überhaupt? Wenn man sich versteht, macht es Sinn, wenn nicht, dann nicht. Mehr vollkommen logisches sagt er doch gar nicht.
Aber er erzählt das so oder so ähnlich schon seit mindestens einem halben Jahr. Irgendwann ist auch mal gut.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von smokieWas für Andeutungen überhaupt? Wenn man sich versteht, macht es Sinn, wenn nicht, dann nicht. Mehr vollkommen logisches sagt er doch gar nicht.
Aber er erzählt das so oder so ähnlich schon seit mindestens einem halben Jahr. Irgendwann ist auch mal gut.
Ich find nix Schlimmes an seinen Aussagen. Aber im Gegensatz zu Dir bin ich ja auch ein Veh-Befürworter. [rolling_eyes]
Zitat von smokieWas für Andeutungen überhaupt? Wenn man sich versteht, macht es Sinn, wenn nicht, dann nicht. Mehr vollkommen logisches sagt er doch gar nicht.
Aber er erzählt das so oder so ähnlich schon seit mindestens einem halben Jahr. Irgendwann ist auch mal gut.
Natürlich macht er das, aber in letzter Zeit eben nicht (mehr) aus freien Stücken, sondern weil er ständig drauf angesprochen wird. Klar, er könnte auch einfach „kein Kommentar“ sagen. DANN wäre er aber auch wieder arrogant oder was ähnliches. Ich denke nicht, dass er es so leicht hat
Zitat von smokieWas für Andeutungen überhaupt? Wenn man sich versteht, macht es Sinn, wenn nicht, dann nicht. Mehr vollkommen logisches sagt er doch gar nicht.
Aber er erzählt das so oder so ähnlich schon seit mindestens einem halben Jahr. Irgendwann ist auch mal gut.
Ich find nix Schlimmes an seinen Aussagen. Aber im Gegensatz zu Dir bin ich ja auch ein Veh-Befürworter. [rolling_eyes]
Das könnte sein.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Am Sonntag wird in der Lanxess-Arena ein neuer Vorstand gewählt. Werner Wolf (62), Jürgen Sieger (66) und Eckhard Sauren (47) treten auf Vorschlag des Mitgliederrates an, wollen das zerbrochene Trio um Werner Spinner beerben. Der Express hat sich mit den Kandidaten getroffen. Herr Wolf, als erstes wird sich nach der Wahl aber die Veh-Frage stellen. Wolf sagt: „Armin Veh und seine Mitarbeiter haben – Stand nach drei Spieltagen – einen guten Job gemacht und unsere Mannschaft auf wichtigen Positionen verstärkt. Zudem ist ihm mit Achim Beierlorzer – meiner Meinung nach aus der Distanz – ein guter Griff gelungen. Wenn wir gewählt werden, dann setzen wir uns in Ruhe mit Armin Veh zusammen. Das ist doch logisch. Eine Entscheidung sollte vor Weihnachten fallen.“
Der 1. FC Köln wählt am Sonntag (13 Uhr, Lanxess Arena) auf seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand. Der Mitgliederrat des FC hat Dr. Werner Wolf (Präsident), Dr. Jürgen Sieger und Eckhard Sauren (Vizepräsidenten) als Kandidatenteam nominiert. Im Redaktionsgespräch bezog das Trio Stellung zu wichtigen Themen rund um den Club, der aktuell fast 110 000 Mitglieder zählt. Zur Geschäftsführung: Der Vertrag von Geschäftsführer Sport Armin Veh läuft nach gut 18 Monaten Laufzeit zum 1. Juli 2020 aus. Der neue Vorstand möchte im Einverständnis mit Veh nach einer möglichen Wahl am Sonntag bis Weihnachten Klarheit in dieser Personalie schaffen. „Wir haben uns offen und gut unterhalten. Es ist jetzt schon zu sehen, dass Armin Veh einen guten Job bei den Neuverpflichtungen gemacht hat. Wir werden das weiter beobachten, und Armin wird umgekehrt beobachten wollen, wie wir arbeiten. Das kann er jetzt noch nicht wissen“, meint Eckhard Sauren. Werner Wolf weist zudem auf eine Erfahrung hin, die er als Unternehmensführer immer wieder gemacht hat: „Manche Mitarbeiter sind verunsichert, wenn sich in einem Unternehmen eine neue Spitze ankündigt. Es gibt dann auch immer Veränderungen.“ Zur Geschäftsführung des 1. FC Köln zählt neben Armin Veh noch Alexander Wehrle (Vertrag bis 2023), der den Bereich Finanzen führt.
[quote="Powerandi"|p136011] Das sagt der FC-Vorstand zur Geschäftsführung
„Manche Mitarbeiter sind verunsichert, wenn sich in einem Unternehmen eine neue Spitze ankündigt. Es gibt dann auch immer Veränderungen.“
Das hat nichts mit „manche“ zu tun. JEDER halbwegs normal denkende Mensch will sich eine neue Führung erstmal anschauen. KEINER würde sagen „is egal, wer es wird“ oder „is egal, wie die Arbeitsweise des neuen Chefs ist“