Das wird für einige hier extrem blutdrucksteigernd wirken. Denn insbesondere dies trifft den Nagel auf den Kopf:
"...ein Großteil der Fans, insbesondere in den sozialen Netzwerken, hat mittlerweile einen personenkultartigen Abwehrmechanismus gegen Kritik an Peter Stöger installiert."
Tatsächlich verdeckt oft Sympathie vieles andere, auf das die Blicke fallen sollten:
"Der in der Öffentlichkeitsarbeit stets überzeugend auftretende Wiener erscheint vielen Fans mittlerweile als der Heilsbringer für alle Lebenslagen (Messias Reloaded?). Volksnah, offen, natürlich und dabei sehr charmant und witzig zu sein, sind liebenswürdige und positive Eigenschaften für einen Trainer einer Profimannschaft. Sie sind von großem Vorteil in der Außenwirkung. Seine Menschenführung wird dazu allgemein als herausragend dargestellt. Doch sind diese Aspekte alleine entscheidend für einen überdurchschnittlichen Bundesligatrainer? Gehören dazu nicht auch die Disziplinen wie Taktik, Aufstelllungen, Einwechslungen oder Standardtraining?"
Zitat von GrottenhennesWarum Rausch Standards schießt? Habe lange überlegt und bin zu der Schlussfolgerung gekommen, auf diese Art steht er den anderen Spielern nicht im Weg.
Natürlich sind alle diese Punkte bedenkenswert, aber diese automatische Voraussetzung, dass sich die „Pro-Stöger-Fraktion“ damit null auseinandersetzt und die daraus folgende Herleitung zum „Personenkult“ ist mir einfach zu billig. Im Übrigen genauso diese, der „Anti-Stöger-Fraktion“ vorzuwerfen, wieder in alte Muster zu verfallen. Für mich ist das lediglich und LEIDER ein plumper Versuch (neben wirklich vielen guten Punkten!!!) seine Meinung zu untermauern und sie als „besser“ oder „richtiger“ hinzustellen
Das wird für einige hier extrem blutdrucksteigernd wirken. Denn insbesondere dies trifft den Nagel auf den Kopf:
"...ein Großteil der Fans, insbesondere in den sozialen Netzwerken, hat mittlerweile einen personenkultartigen Abwehrmechanismus gegen Kritik an Peter Stöger installiert."
Tatsächlich verdeckt oft Sympathie vieles andere, auf das die Blicke fallen sollten:
"Der in der Öffentlichkeitsarbeit stets überzeugend auftretende Wiener erscheint vielen Fans mittlerweile als der Heilsbringer für alle Lebenslagen (Messias Reloaded?). Volksnah, offen, natürlich und dabei sehr charmant und witzig zu sein, sind liebenswürdige und positive Eigenschaften für einen Trainer einer Profimannschaft. Sie sind von großem Vorteil in der Außenwirkung. Seine Menschenführung wird dazu allgemein als herausragend dargestellt. Doch sind diese Aspekte alleine entscheidend für einen überdurchschnittlichen Bundesligatrainer? Gehören dazu nicht auch die Disziplinen wie Taktik, Aufstelllungen, Einwechslungen oder Standardtraining?"
Bedenkenswert ist das schon.
Aixbock
Da ich wahrscheinlich zu Deiner "Zielgruppe" gehöre:
Ich hielte es für falsch, Stöger zu entlassen, ich würde mit ihm auch in die 2. Liga gehen. Allerdings kann ich die Zweifler, seine Kritiker, durchaus verstehen. Ich habe halt ne andere Meinung, ich glaube nicht daran, dass sich etwas zum Positiven ändern würde, wenn er ginge.
An den Klassenerhalt glaube ich eh schon seit Wochen (seit dem Stuttgart-Spiel) nicht mehr, ganz unabhängig, ob er nun bleibt oder geht. Wenn man zu dem Schluss kommt, ihn zu beurlauben, kommt halt der nächste Trainer.
Natürlich sind alle diese Punkte bedenkenswert, aber diese automatische Voraussetzung, dass sich die „Pro-Stöger-Fraktion“ damit null auseinandersetzt und die daraus folgende Herleitung zum „Personenkult“ ist mir einfach zu billig. Im Übrigen genauso diese, der „Anti-Stöger-Fraktion“ vorzuwerfen, wieder in alte Muster zu verfallen. Für mich ist das lediglich und LEIDER ein plumper Versuch (neben wirklich vielen guten Punkten!!!) seine Meinung zu untermauern und sie als „besser“ oder „richtiger“ hinzustellen
Das Problem liegt einfach darin, dass der Pro-Stöger-Fraktion (zumindest den meisten Jubelpersern ) Dinge unterstellt werden, die einfach nicht stimmen. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Stöger mag, wegen seiner unaufgeregten, sachlichen Art, wegen seines besonnenen Auftretens, wegen seiner bis dato geleisteten Arbeit. Und ich bin davon überzeugt, dass es mit einem neuen Trainer nicht besser würde, weil der Kader eben nicht sehr viel mehr hergibt. Der Hauptschuldige hat sich ja nun schon mehr oder weniger selbst entsorgt, ich hielte es für falsch, nun eine Kettenreaktion auszulösen. Als nächstes geht Stöger, dann wird die Demission des Vorstands gefordert, am Ende steht dann wieder Chaos-Club 1. FC Köln. Ich würde, wäre ich in die Entscheidungsfindung eingebunden, dafür plädieren, abzuklären, ob Stöger auch im Falle eines Abstiegs bereit wäre, zu bleiben. Falls ja, weiter mit ihm, falls nein, gerne einen Neuen.
Ich bin da ziemlich nah bei dir, aber ich GLAUBE, das reicht schon manchem, uns hier einen „Personenkult“ zu unterstellen?! Davon mal ab: Natürlich befasst man sich beim FC intern mit solchen Dingen, was eigentlich bei einem Abstieg passiert und sicherlich gibt es auch einen Punkt, ob man mit Stöger auch VIELLEICHT in die zweite Liga gehen würde. Ebenso, ob er denn würde. Alles andere erscheint mir doch zu unwahrscheinlich. Das sind so alltägliche Dinge, die einfach auch auf den Tisch kommen und zwar bei JEDEM Meeting, in dem über die sportliche Situation gesprochen wird
Das wird für einige hier extrem blutdrucksteigernd wirken. Denn insbesondere dies trifft den Nagel auf den Kopf:
"...ein Großteil der Fans, insbesondere in den sozialen Netzwerken, hat mittlerweile einen personenkultartigen Abwehrmechanismus gegen Kritik an Peter Stöger installiert."
Tatsächlich verdeckt oft Sympathie vieles andere, auf das die Blicke fallen sollten:
"Der in der Öffentlichkeitsarbeit stets überzeugend auftretende Wiener erscheint vielen Fans mittlerweile als der Heilsbringer für alle Lebenslagen (Messias Reloaded?). Volksnah, offen, natürlich und dabei sehr charmant und witzig zu sein, sind liebenswürdige und positive Eigenschaften für einen Trainer einer Profimannschaft. Sie sind von großem Vorteil in der Außenwirkung. Seine Menschenführung wird dazu allgemein als herausragend dargestellt. Doch sind diese Aspekte alleine entscheidend für einen überdurchschnittlichen Bundesligatrainer? Gehören dazu nicht auch die Disziplinen wie Taktik, Aufstelllungen, Einwechslungen oder Standardtraining?"
Bedenkenswert ist das schon.
Aixbock
"MESSIAS RELOADED"? Nur selten habe ich so einen unzutreffenderen Quatsch gelesen.
Christoph Daum gab sich gegenüber den Fans stets herablassend und betrachtete es als tiefgreifende Majestätsbeleidigung von einem Fan überhaupt angesprochen und um ein Autogramm oder Erinnerungsfoto geben zu werden. Seine häufig beleidigenden Antworten auf diesbezüglich wirklich höflich vorgetragene Bitten erschienen mir stets nicht druckreif für eine Wiedergabe in meinen Trainingsberichten. Von dieser fanfeindlichen Haltung ist Daum meiner Erinnerung nach nur einmal sichtbar gut gelaunt abgewichen, was ich dann auch entsprechend vermerkt hatte. Daher war mir der Messias-Kult auch stets fremd.
Diesem mir unerklärlichen "Daum-Messias-Kult" steht das Verhalten von Peter Stöger den Effzeh-Fans diamentral entgegengesetzt gegenüber.
So stand Peter Stöger auch verständnisvoll und freundlich dem User "fcfanlens" am Freitagmittag für ein gemeinsames Erinnerungsfoto zu Verfügung. Daum hätte bei entsprechender Bitte nur zumindest geraunt: "Hau ab!"
Zitat von SchnüssetringIch packe es einmal hier rein:
Gestern konnte ich von Nord 13 ein Banner vor der Süd mit folgendem Inhalt lesen: "9.11.17 Zeit für Veränderungen"
Ist jemand von euch in der Lage mir einen Hinweis zu geben, was damit gemeint sein könnte?
9.11.2017.....treffen zwischen fanvertretern und dfb/dfl.... die banner wurden in vielen stadien gezeigt u.a. in kiel von den dresdenern und in gladbach von m05 und ponies....den rest kriegst du sicher gegooglet.......
Herzlichen Dank für deine erklärenden Worte. Alles Wichtige kann ich auch nicht immer mitlesen oder bekommen. Aber dafür ist ja ein Forum u.a. auch da.
Da ich wahrscheinlich zu Deiner "Zielgruppe" gehöre:
Ich hielte es für falsch, Stöger zu entlassen, ich würde mit ihm auch in die 2. Liga gehen. Allerdings kann ich die Zweifler, seine Kritiker, durchaus verstehen. Ich habe halt ne andere Meinung, ich glaube nicht daran, dass sich etwas zum Positiven ändern würde, wenn er ginge.
An den Klassenerhalt glaube ich eh schon seit Wochen (seit dem Stuttgart-Spiel) nicht mehr, ganz unabhängig, ob er nun bleibt oder geht. Wenn man zu dem Schluss kommt, ihn zu beurlauben, kommt halt der nächste Trainer.
Die Zielgruppe ist die Zielgruppe von Ralf Friedrich. Das hast Du doch hoffentlich gesehen. Es war Zitat. Mein Urteil war lediglich, daß die Überlegungen Friedrichs "bedenkenswert" sind.
Was das "mit Stöger in die 2. Liga" anbelangt, so weißt Du ja, was ich dazu meine: Das Problem wird sich nicht stellen.
Ich glaubte lediglich, die Debatte brauche mal wieder etwas Schwung. Dazu schienen mir Ralfs Erwägungen gut und klug genug zu sein.
Selbstverständlich spitzt Ralf aufgrund seines Berufes gut formuliert die Situation zu, was auch unbestritten sein gutes Recht ist!
Peter Stöger hat dem Verein in den vergangenen Jahren gut getan. Sein öffentliches Training ist nach meinen Eindrücken intensiv und zielt überwiegend stets auf die Stärkung von "Automatismen" ab. Wenn ich da an die langwierigen "Gymnastikeinheiten" unter Soldo zurückdenke.
Die von Ralf nun Stöger angelastet Spielweise des Effzeh ist doch seit dem Messias leider vorwiegend nur gespielt worden, fragt bitte einmal Novakovic. Die Probleme bei eigenen Standards und denen des Gegners stammen auch schon aus dieser Zeit, wie ich oft in meinen Trainingsberichten vermerkt hatte und welche auch nicht unter dem angeblichen Techniktrainer Thomas Hässler behoben werden konnten. Der Effzeh hat zur Mangelbehebung beispielsweise u.a. Spieler wie Jojic oder auch Rausch geholt. Wenn aber, wie am Sonntag zu sehen war, der gefährlichste Freistoß von Timo Horn getreten wird, ist das zwar vielsagend, aber trotzdem nicht alleine Peter Stöger in die Schuhe zu schieben. Mir ist es auch ein unerklärliches Rätsel, warum Rausch in Darmstadt Freistoße direkt verwandelt hat und Eckbälle sogar zum eigenen Mitspieler befördern konnte und nun zuverlässig in die Mauer knallt oder den Ball bei Eckbällen überall hinbefördert bekommt, nur nicht zum eigenen Mitspieler.
Die Wikipedia-Bemühung zur Erklärung des Begriffes "Nibelungentreue" finde ich nun auch nicht als sehr klug verwendet, weil ich eigentlich bei jedem Fußballfan davon ausgehe, dass er weiß, was damit gemeint ist.
Ich kann nur hoffen, dass der Vorstand bessere Nerven beweist, als im Augenblick fast jeder frustrierte Effzeh-Fan nach jeder weiteren Niederlage. Nach einem Sieg sieht die Gemütslage nämlich sofort ganz anders aus (siehe Donnerstag)!
Ob es mit einem anderen Trainer besser laufen würde, kann ich nicht sagen. Andererseits sind 2 Punkte aus 11 Spielen desaströs. Ich weiß, dass die Probleme hauptsächlich daraus resultieren, dass der Kader durch Schmadtke seit 2 Jahren nicht wirklich verstärkt wurde, sondern nur ergänzt.
Stöger hat den schlechtesten Start einer Mannschaft in 55 Jahren Bundesligageschichte hingelegt. Das hätte wohl jeder von uns als FC-Trainer auch geschafft!
Die Probleme in der Abwehr, unsere miserablen Standards sind leider Realität. Auch wenn wir das angeblich schon unter Daum hatten. PS arbeitet doch seit vier Jahren mit der Mannschaft - und nach wie vor kann kein Spieler Ecken oder Freistöße vernünftig schießen.Das hat doch nix mit CD zu tun.
Ich weiß nicht, ob Peter Stöger noch die Energie hat, um unsere Jungs zu pushen. Vielleicht wäre es besser, ihn zu erlösen.......
Da ich wahrscheinlich zu Deiner "Zielgruppe" gehöre:
Ich hielte es für falsch, Stöger zu entlassen, ich würde mit ihm auch in die 2. Liga gehen. Allerdings kann ich die Zweifler, seine Kritiker, durchaus verstehen. Ich habe halt ne andere Meinung, ich glaube nicht daran, dass sich etwas zum Positiven ändern würde, wenn er ginge.
An den Klassenerhalt glaube ich eh schon seit Wochen (seit dem Stuttgart-Spiel) nicht mehr, ganz unabhängig, ob er nun bleibt oder geht. Wenn man zu dem Schluss kommt, ihn zu beurlauben, kommt halt der nächste Trainer.
Die Zielgruppe ist die Zielgruppe von Ralf Friedrich. Das hast Du doch hoffentlich gesehen. Es war Zitat. Mein Urteil war lediglich, daß die Überlegungen Friedrichs "bedenkenswert" sind.
Was das "mit Stöger in die 2. Liga" anbelangt, so weißt Du ja, was ich dazu meine: Das Problem wird sich nicht stellen.
Ich glaubte lediglich, die Debatte brauche mal wieder etwas Schwung. Dazu schienen mir Ralfs Erwägungen gut und klug genug zu sein.
Aixbock
Ich will ja nun auch nicht unterstellen, dass Du explizit die Pro-Stöger-Fraktion ansprechen wolltest. Mir ist schon klar, dass Du Friedrichs zitiert hast, seiner Sicht der Dinge wegen. Ich halte den Einwurf von Friedrichs im Übrige für sehr lesenswert und in großen Teilen durchaus treffend
Ich habe lediglich die Parallele gezogen zu den Diskussionen hier im Forum, meiner einer und einige andere User werden hier ja teilweise auch als Stöger-Vasallen gesehen.
Zitat von smokieSo, Spinner hat sich heute relativ klar positioniert. Der Punkt wäre dann abgearbeitet?!
Ist Spinner denn ein "spürbar anderer" Präses als alle anderen vor ihm?
Nein!
Er sagt aufgrund Stögers Beliebtheitsgrad bzw. sportlicher Gesamtbilanz zu diesem Zeitpunkt das was er sagen "muss",nichts anderes!
Haben wir zur WP immer noch 2 Punkte auf dem Konto muss auch er über seinen Schatten springen wie jeder andere auch....so ist nunmal das Business.
Ob wir Fans das gut oder schlecht finden interessiert die Branche überhaupt nicht!
Vielleicht kommt ihm Stöger mit der Entlassung zuvor,indem er sagt:
"Ich möchte ebenso "neue Impulse" setzen"
Damit wäre Spinner fein raus aus der Sache.
Spinner wäre fein raus, wenn er den Trainer sofort beurlauben (lassen) würde. Einfacher kann er es doch nicht mehr haben. Nach 11 Spielen 2 Punkte auf dem Konto, da gäbe es wohl kaum große Kritik, eine Entlassung würde ihm kaum negativ ausgelegt werden können. Die Verantwortlichen gehe, zumindest meiner Meinung nach, den schwierigeren Weg, wohl wissend, dass mit jeder Niederlage, der Weg steiniger wird. In jedem anderen Bundesligaverein wäre der Trainer entlassen worden, bei dieser Bilanz. Bei jedem anderen Verein, außer Freiburg vielleicht, hätte die überregionale Presse schon lange die Treibjagd eröffnet. Dass dem nicht so ist, zeigt mir jedenfalls, dass man in großen Teilen die Handlungsweise des Vereins verstehen kann.
Zitat von fidschiOb es mit einem anderen Trainer besser laufen würde, kann ich nicht sagen. Andererseits sind 2 Punkte aus 11 Spielen desaströs. Ich weiß, dass die Probleme hauptsächlich daraus resultieren, dass der Kader durch Schmadtke seit 2 Jahren nicht wirklich verstärkt wurde, sondern nur ergänzt.
Stöger hat den schlechtesten Start einer Mannschaft in 55 Jahren Bundesligageschichte hingelegt. Das hätte wohl jeder von uns als FC-Trainer auch geschafft!
Die Probleme in der Abwehr, unsere miserablen Standards sind leider Realität. Auch wenn wir das angeblich schon unter Daum hatten. PS arbeitet doch seit vier Jahren mit der Mannschaft - und nach wie vor kann kein Spieler Ecken oder Freistöße vernünftig schießen.Das hat doch nix mit CD zu tun.
Ich weiß nicht, ob Peter Stöger noch die Energie hat, um unsere Jungs zu pushen. Vielleicht wäre es besser, ihn zu erlösen.......
Dieses ewige Thema "Ecken und Freistöße" immer wieder am Trainer festzumachen, greift zu kurz. Natürlich sind gerade bei Rausch manche Bälle einfach unerreichbar, aber das Gros der Bälle fliegt in den gefährlichen Raum und wird geklärt. Ich muss doch von einem technisch begabten Spieler wie Jojic verlangen können, vernünftige Ecken zu schießen. Gleiches gilt für Rausch, der diese Qualität auch schon nachgewiesen hat. Wie ist es mit Hector? Der hat auch schon viele Ecken getreten, ebenfalls ohne durchschlagenden Erfolg. Meiner Meinung nach sollte man hierbei viel eher bei den potenziellen Empfängern ansetzen! Wir haben schlicht und ergreifend keine Spieler, die bei Standards die Bälle empfangen und verwerten können, es sei denn, die gegnerische Abwehr hat einen Aussetzer, wie zuletzt in Berlin, als Maroh traf. Parallel dazu die enorme Anfälligkeit der Abwehr bei Standards der Gegner. Das liegt nicht an den herausragenden Schützen, sondern an den kopfballstarken und reaktionsschnellen Empfängern der Bälle.
Zitat von fidschiOb es mit einem anderen Trainer besser laufen würde, kann ich nicht sagen. Andererseits sind 2 Punkte aus 11 Spielen desaströs. Ich weiß, dass die Probleme hauptsächlich daraus resultieren, dass der Kader durch Schmadtke seit 2 Jahren nicht wirklich verstärkt wurde, sondern nur ergänzt.
Stöger hat den schlechtesten Start einer Mannschaft in 55 Jahren Bundesligageschichte hingelegt. Das hätte wohl jeder von uns als FC-Trainer auch geschafft!
Die Probleme in der Abwehr, unsere miserablen Standards sind leider Realität. Auch wenn wir das angeblich schon unter Daum hatten. PS arbeitet doch seit vier Jahren mit der Mannschaft - und nach wie vor kann kein Spieler Ecken oder Freistöße vernünftig schießen.Das hat doch nix mit CD zu tun.
Ich weiß nicht, ob Peter Stöger noch die Energie hat, um unsere Jungs zu pushen. Vielleicht wäre es besser, ihn zu erlösen.......
Ja, Hurra, der Effzeh ist endlich wieder einmal auf Rekordjagd und hat einen neuen Bundesligarekord für die Ewigkeit aufgestellt! Aber was stört es die Deutsche Eiche, wenn sich . . . . . . . . . . . ..
Ich habe geflissentlich gehört (und gelesen), dass Fußballspieler auch nur Menschen sein sollen und dass die nun einmal Fehler machen können (und dürfen), die sich mit angeknackstem Selbstbewusstsein leider unaufhaltsam vermehren.
Möglicherweise hat ja der Eine oder Andere von euch die Möglichkeit, im "DER SPIEGEL", Ausgabe Nr. 44 vom 28.10.2017, ab Seite 100, das Interview "Ausgebrannt" mit dem Psychiater Karl-Jürgen Bär zu lesen, welches sich ausführlich mit der Frage beschäftigt, warum psychiatrische Erkrankungen unter Profis noch immer ein Tabu sind und was sich auch acht Jahre nach dem Suizid des 96-Torhüters Robert Enke noch nicht geändert hat.
Aus diesem Interview könnte nämlich möglicherweise leicht herausgelesen werden, warum es zu der Situation gekommen ist, in der sich der Effzeh nun gerade befindet, weil die Spieler einer nicht gewöhnten dauerhaften Doppelbelastung ausgesetzt und eben keine Roboter sind, an welchen der Trainer nur die Schrauben zur optimalen Spielgestaltung verstellen muss.
Apropos Doppel bzw 3fach Belastung. Das erste EL Spiel war am 14. 9. Da hatten wir schon 3 Bundesligaspiele hinter uns. Standen mit null Punkten und 1 Törchen auf Platz 18. Aber wahrscheinlich war der Gedanke an die kommende Belastung schon zuviel und alle nahe am Burn out
Zitat von nobby stilesApropos Doppel bzw 3fach Belastung. Das erste EL Spiel war am 14. 9. Da hatten wir schon 3 Bundesligaspiele hinter uns. Standen mit null Punkten und 1 Törchen auf Platz 18. Aber wahrscheinlich war der Gedanke an die kommende Belastung schon zuviel und alle nahe am Burn out
Frage doch bitte dazu einmal deinen Chef oder Ex-Chef, wenn ich das nun richtig erinnere.
Ich will ja nun auch nicht unterstellen, dass Du explizit die Pro-Stöger-Fraktion ansprechen wolltest. Mir ist schon klar, dass Du Friedrichs zitiert hast, seiner Sicht der Dinge wegen. Ich halte den Einwurf von Friedrichs im Übrige für sehr lesenswert und in großen Teilen durchaus treffend
Ich habe lediglich die Parallele gezogen zu den Diskussionen hier im Forum, meiner einer und einige andere User werden hier ja teilweise auch als Stöger-Vasallen gesehen.
Ich schwanke in der Trainerfrage. Deshalb sind mir meinungsstarke Texte dazu willkommen. Der von Magic war so einer. Da ich davon ausgehe, daß Stöger sich keine 2. Liga mehr antun wird, gibt es in meinen Überlegungen allerdings auch eine zusätzliche Prämisse, die andere nicht unbedingt berücksichtigen müssen.
Ich sehe auf dem Markt keinen einzigen dem ich eine gute Arbeit als Trainer zutraue, eher einen wie Heynckes mit sehr viel Erfahrung, als Berater, aber das hab ich auch eben woanders geschrieben.
Das sich bei unserer Bilanz mit dem Trainer auseinandergesetzt wird ist nicht verwunderlich. Verwunderlich ist, dass das Handeln des Präsidiums nicht als solches erkannt wird. Den Trainer nicht zu entlassen, an ihm festzuhalten, ist auch Handeln. Das geforderte Handeln wird also vollzogen, nur anders als von einigen erwartet. Ich bin von Peter Stöger überzeugt, kein Jünger der einen Messias anbetet. Es sind aber nicht nur seine menschlichen Qualitäten, sondern auch seine fachlichen, die mich von Ihm überzeugen. Dazu kommt meine Ansicht, dass es nicht so viele Trainer gibt, die zu ihrem jeweiligen Verein wirklich passen. Der FC hatte viele Übungsleiter mit mehr und oft mit weniger Erfolg. Die wenigsten Trainer legen eine erfolgreiche Karriere hin. Die Ausnahmen kennt jeder, die große Mehrzahl der „Ich durfte mal einen Proficlub trainieren-“ Trainer sind längst vergessen. Unter Stöger wurden die sportlichen Ziele erreicht und in der letzten Saison übererfüllt. 4 Jahre sind ein langer Zeitraum, die Qualitäten Stögers wurden nachgewiesen. Dazu kommt seine hohe Identifikation mit der Stadt und unserem Club. Das Gesamtpaket Stöger ist so selten und für mich kostbar, dass ich keine leichtfertigen Kurzschlüsse befürworte. Das Stöger nicht fehlerfrei ist, geschenkt. Ich habe auch so manche Aufstellung nicht verstanden, oft hat Stöger aber Recht behalten. Die Clemens Einwechslung in Berlin stieß bei mir z.B. auf Unverständnis, er macht den Sack zu.
Ich verstehe die Gegenargumente, auch ich bin manchmal hin und hergerissen. Es muss sich etwas verändern, denn so wie es im Moment läuft, läuft es auf Abstieg hinaus. Was sich verändern muss? Ganz klar die Ergebnisse. Im Sommer war der FC in der Bundesliga scheinbar etabliert und selbst die Konkurrenz bescheinigte dem Verein beispielhafte Entwicklung. Heute schreibt sogar ein HSV Coach den FC schon ab.
Die Mannschaft zeigt in ihrer Spielweise, dass sie Stöger weiterhin vertraut. Dass die Mannschaft auch Spiele wie gegen Hoffenheim abliefert ist schade, allerdings vollkommen normal. Das große Problem, wenn man der Musik hinterherläuft, es kostet sehr viel Energie den Anschluss wiederherzustellen. Ist er endlich geschafft, neigt der Mensch dazu sich etwas auszuruhen. Noch haben wir den Anschluss nicht geschafft. Ich traue Stöger eher zu, die Mannschaft in Ihrer Spielweise zu modifizieren und den Anschluss zu schaffen, als einer uns noch unbekannten Traineralternative. Die Alternativen zu Stöger, die ich bis jetzt gelesen habe, überzeugen mich alle nicht. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass Stöger uns bei Abstieg von sich aus verlässt. Es könnte doch ebenso gut sein, dass er dieses Unglück selber reparieren will. Der FC wäre dann nicht in der Bundesliga etabliert und das „Projekt“ nicht abgeschlossen.
Es drängt sich die Frage auf, was machen wenn Stöger von sich aus geht oder entlassen würde? Liest man die pro Stöger Fraktion wären wir quasi tot. Auf immer. Weil, für uns gibt's keinen anderen. Bei aller Liebe und allem Respekt für die letzten Jahre, ein Blick auf die Fakten gibt die Antwort. Leider!