Zitat von fidschi im Beitrag #14231Das mit der "eigenen Gesundheit" ist schwierig, wenn es in einer Pandemie um Ansteckung geht. Darf ich sagen: "Wen ich anstecke, bestimme ich!"? Man verletzt mit einem solchen Verhalten die Rechte der Anderen.
Wenn ich ohne Sicherheitsgurt vor einen Baum fahre, schade ich nur mir. Wenn ich mich totsaufe, totrauche oder totfresse, schade ich nur mir. Das ist nicht ansteckend.
Wieso schade ich da nur mir selbst? Das Argument ist: Ich koste die anderen viel Geld, ich schade dem gemeinsamen Gesundheitswesen. Ich zwinge Ärzte dazu, mich zu behandeln, ich bin ein kleiner Teil steigender Krankenversicherungsbeiträge. Mir ist klar, dass das etwas völlig anderes ist als jemanden anzustecken mit einer ggf. gefährlichen Krankheit.
Wie wurde das eigentlich juristisch bewertet, wenn jemand mit HIV von seiner Erkrankung wusste, das nicht gesagt hat und ohne Schutz mit jemandem geschlafen hat? Ist das Körperverletzung?
Ich glaub' vorsätzliche Ansteckung wurde tatsächlich mal in einem Gerichtsverfahren so bewertet, aber ich weiss nicht, ob tatsächlich letztinstanzlich ...
Wenn Du das Risiko einer eigenen Erkrankung finanziell über die KV sanktionieren willst, ist das letztlich eine Impfplicht. Und warum dann nur Corona und nicht auch Grippe und andere Infektionen? Oder anderes riskantes Verhalten (rauchen, saufen, bestimmte Sportarten ...)? Wo willst Du da 'ne Grenze ziehen?
Zitat von fidschi im Beitrag #14231Das mit der "eigenen Gesundheit" ist schwierig, wenn es in einer Pandemie um Ansteckung geht. Darf ich sagen: "Wen ich anstecke, bestimme ich!"? Man verletzt mit einem solchen Verhalten die Rechte der Anderen.
Das ist Polemik, sonst nichts. ungefähr 99 Prozent sind nicht ansteckend.
Wie erkennst du, wer dich anstecken kann und wer nicht?
Zitat von fidschi im Beitrag #14231Das mit der "eigenen Gesundheit" ist schwierig, wenn es in einer Pandemie um Ansteckung geht. Darf ich sagen: "Wen ich anstecke, bestimme ich!"? Man verletzt mit einem solchen Verhalten die Rechte der Anderen.
Wenn ich ohne Sicherheitsgurt vor einen Baum fahre, schade ich nur mir. Wenn ich mich totsaufe, totrauche oder totfresse, schade ich nur mir. Das ist nicht ansteckend.
Wieso schade ich da nur mir selbst? Das Argument ist: Ich koste die anderen viel Geld, ich schade dem gemeinsamen Gesundheitswesen. Ich zwinge Ärzte dazu, mich zu behandeln, ich bin ein kleiner Teil steigender Krankenversicherungsbeiträge. Mir ist klar, dass das etwas völlig anderes ist als jemanden anzustecken mit einer ggf. gefährlichen Krankheit.
Wie wurde das eigentlich juristisch bewertet, wenn jemand mit HIV von seiner Erkrankung wusste, das nicht gesagt hat und ohne Schutz mit jemandem geschlafen hat? Ist das Körperverletzung?
Joga, das ist mal wieder Wortklauberei. Es ging mir hier nur um "Ansteckung"! Ja, wenn ich vor einen Baum fahre, schade ich auch dem Baum und dem Waldbesitzer - und meiner Familie, der Versicherung etc.etc.
Zitat von fidschi im Beitrag #14231Das mit der "eigenen Gesundheit" ist schwierig, wenn es in einer Pandemie um Ansteckung geht. Darf ich sagen: "Wen ich anstecke, bestimme ich!"? Man verletzt mit einem solchen Verhalten die Rechte der Anderen.
Das ist Polemik, sonst nichts. ungefähr 99 Prozent sind nicht ansteckend.
Wie erkennst du, wer dich anstecken kann und wer nicht?
Zitat von fidschi im Beitrag #14231Das mit der "eigenen Gesundheit" ist schwierig, wenn es in einer Pandemie um Ansteckung geht. Darf ich sagen: "Wen ich anstecke, bestimme ich!"? Man verletzt mit einem solchen Verhalten die Rechte der Anderen.
Das ist Polemik, sonst nichts. ungefähr 99 Prozent sind nicht ansteckend.
Also sind die 1 Prozent die Anstecker? Wie erkenne ich, wer mich anstecken kann und wer nicht?
Es ist für mich ein Unterschied, ob jemand sich an die Schutzmaßnahmen hält und dennoch, weil asymptotisch, andere unbewußt ansteckt oder ob jemand auf alle Maßnahmen pfeift und eine Ansteckung Anderer in Kauf nimmt.
Zitat von fidschi im Beitrag #14255 Es ist für mich ein Unterschied, ob jemand sich an die Schutzmaßnahmen hält und dennoch, weil asymptotisch, andere unbewußt ansteckt oder ob jemand auf alle Maßnahmen pfeift und eine Ansteckung Anderer in Kauf nimmt.
Für mich auch. Aber von den Idioten gibt es extrem wenig. Vielleicht 0,1 Prozent?
Zitat von fidschi im Beitrag #14231Das mit der "eigenen Gesundheit" ist schwierig, wenn es in einer Pandemie um Ansteckung geht. Darf ich sagen: "Wen ich anstecke, bestimme ich!"? Man verletzt mit einem solchen Verhalten die Rechte der Anderen.
Das ist Polemik, sonst nichts. ungefähr 99 Prozent sind nicht ansteckend.
Wie erkennst du, wer dich anstecken kann und wer nicht?
Ich zähle. Jeder Hundertste ist ein Gefährder.
...und wenn es der 95. ist?
Deine Methode ist so sicher wie Knaus-Ogino zur Schwangerschafts-Verhütung.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Aids war ansteckend und die Schwulen wurden gemieden wie die Pest. Ich brauche das alles nicht mehr. Auch nicht bei Covid19, das gegen HIV ein Viruswitz ist. Niemand muss für das Virus als Schuldiger herhalten.
Wenn einer Angst um Freunde oder Angehörige hat, die an dem Teil sterben könnten, dann kann ich die Sorgen verstehen. Andererseits ist die Sterblichkeitsrate bis 60 nahe Null und wer älter ist, der muss eben mehr aufpassen.
Aber bitte nicht wieder eine Verharmloser-Diskussion. Ich trage Maske, halte Abstand und gehöre zu den Verlierern der Pandemie.
Papa, natürlich hat das Virus "Schuld". Es geht doch nur darum, wie wir Ansteckungen möglichst vermeiden können und wieder coronafrei leben können. Wieso gibt es 26 000 neue Ansteckungen? Methoden wie in China gehen bei uns nicht.
Wegen 90 neuer Coronafälle hat man irgendwo in China wieder einen Block oder Stadtteil komplett abgeriegelt.
Zitat von derpapa im Beitrag #14262Das Virus hat die Schuld.
Aids war ansteckend und die Schwulen wurden gemieden wie die Pest. Ich brauche das alles nicht mehr. Auch nicht bei Covid19, das gegen HIV ein Viruswitz ist. Niemand muss für das Virus als Schuldiger herhalten.
Wenn einer Angst um Freunde oder Angehörige hat, die an dem Teil sterben könnten, dann kann ich die Sorgen verstehen. Andererseits ist die Sterblichkeitsrate bis 60 nahe Null und wer älter ist, der muss eben mehr aufpassen.
Aber bitte nicht wieder eine Verharmloser-Diskussion. Ich trage Maske, halte Abstand und gehöre zu den Verlierern der Pandemie.
Sterblichkeit bis 60 = Null ist einfach nicht wahr. Ansonsten kann man das so sehen, muss man aber sicher nicht.
Seit Beginn der Pandemie ist klar, den Virus besiegen wir nur mit einem Impfstoff. Da muss der große Hammer her, da muss mit aller Wucht zugeschlagen werden, sonst werden wir das Teil nicht mehr los. Der Impfstoff wurde in Rekordzeit entwickelt und er ist nicht verfügbar. Null Vorbereitung seitens Verantwortlicher, kein Eingreifen in den gewinnorientierten Produktionsprozess und dazu noch Verhandlungsmethoden wie auf einem türkischen Basar. Kurzum - Versagen auf ganzer Linie. Und das nicht etwa beim Thema, wer bekommt den Zuschlag zur nächsten WM sondern beim Thema Menschenleben und natürlich Wirtschaft. Letzteres zieht wahrscheinlich mehr...
Alleine die Aussage ' Man habe ja gewusst, dass es anfangs wenig Impfstoff geben würde' ist in meinen Augen ein Offenbarungseid. Eigentlich strafwürdig.
Die Fabriken die jetzt umgebaut werden, die hätte man längst umbauen können. Was Verpackung / Reinraum etc betrifft ist der Produktionablauf bei jedem Impfstoff gleich. Die Logistik hätte aufgebaut werden können, - heute verkündet Bayer und Cuvatec eine Zusammenarbeit. Bayer will in den USA den Cuvatecimpfstoff produzieren, allein den gibt es noch nicht. Es ist auch nicht sicher, ob der evt. genau so versagt wie der französische. Warum zum Teufel stellt Bayer nicht den von Biontec her? Warum nicht den von Moderna? Warum greift die Politik in einem solchen Fall nicht durch und zwingt den Hersteller zur offenlegung / Produktion in Lizenz ? Warum lässt man im Kampf um Leben und Tod noch immer dem Geld die höchste Priorität? Man hätte BionTec fürstlich entschädigen können und heute würden sicher schon 5 Fabriken mehr diesen Impfstoff produzieren. Wenn Bayer das mit Curatec kann, kann es das auch mit BionTec.
Es wurde gefeilscht, es wurden nationale Interessen berücksichtigt ( französischer Hersteller ) - obwohl man genau das verhindern wollte, in dem man es nach Brüssel deligiert hat, es wurde auf ganzer Linie versagt. Und dieses Versagen kostet nicht nur Menschenleben, es ist auch noch zigfach teurer als wenn Deutschland bei jeweils jedem Hersteller ganz alleine Impfstoff für ganz Europa bestellt hätte.
Statt dessen jagen wir jetzt Kurzarbeitergeldbetrüger und dürfen noch 1 Jahr den verschissenen Lockdown ertragen.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von fidschi im Beitrag #14263Papa, natürlich hat das Virus "Schuld". Es geht doch nur darum, wie wir Ansteckungen möglichst vermeiden können und wieder coronafrei leben können. Wieso gibt es 26 000 neue Ansteckungen? Methoden wie in China gehen bei uns nicht.
Wegen 90 neuer Coronafälle hat man irgendwo in China wieder einen Block oder Stadtteil komplett abgeriegelt.
Ich weiß nicht, wer sich wo ansteckt. Ich weiß auch nicht, warum das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht, dass sollte schon bei 5000 am Tag so sein. Warum die Intensivstationen noch immer normal arbeiten, warum im BL nach 3 Monaten lockdown die IZ höher ist als vorher, keine Ahnung. Ich weiß aber, dass man ab 80 täglich damit rechnen kann das Zeitliche zu segnen. Das macht das Virus nicht weniger böse, aber FÜR MICH ist es der Gang der Dinge. Wir Menschen können nicht alles schaffen, auch wenn die Merkel das immer behauptet.
Die soll mal sehen, dass sie genug IMpfstoff besorgt und dass sich genug finden, die sich dann auch impfen lassen. Ich will aber um Gottes Willen nicht wieder auf die Politik zeigen. Obwohl...verdient hätte sie es.
edit:@bürgersteig: "Nahe Null" hatte ich geschrieben. Ich glaube es sind ca. 1000 von uns 83 Mio
und die 10.000 Notfallbetten, dafür gibt es in 4 Wochen Patienten aber kein Personal. Und jetzt stell dir vor, der Inzuchtwert steigt um 50% wegen dieser scheiss Mutation. Ach ich gebs auf.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
und die 10.000 Notfallbetten, dafür gibt es in 4 Wochen Patienten aber kein Personal. Und jetzt stell dir vor, der Inzuchtwert steigt um 50% wegen dieser scheiss Mutation. Ach ich gebs auf.
Ich nehme die Infos vom RKI. Da gibt es KH, deren IS voll sind. Da müssen die Patienten dann woanders hin. Aber das gab es immer mal. Ich sage ja nicht, dass das im Moment normal ist, aber meine Frau hat früher auf Intensiv gearbeitet hier in Köln und da war die IS immer ziemlich voll. Meist im Sommer und Herbst. Davon ab, sieht man das auf den vom RKI veröffentlichen Zahlen. Zum Beispiel die Uni-Klinik hier: immer mit Belegung zwischen 89 und 95 Prozent. Heute bei 93 Prozent. Aber seit Tagen schreibt der Stadtanzeiger, dass ab 29.12.20 nur noch 10 Prozent der Intensivbetten frei ist. Was soll das, ist nicht schon genug Unruhe in der Bevölkerung?
Ich will nichts verharmlosen, warum glaubt das kaum einer? Natürlich arbeiten da viele an der Belastungsgrenze, so ist das nun mal in solchen Zeiten. Ich hoffe, dass es bald mal abwärts geht mit den hohen Opferzahlen und die auch mal wieder zur Ruhe kommen. Ich habe bloß schwere Zweifel an der Wirksamkeit und der Sinnhaftigkeit der Beschränkungen. Nicht an allen, aber an sehr vielen.
Und jetzt holen sie die Mutation als bevorstehende Apokalypse heraus, irgend sowas mußte ja kommen, wenn das versprochene schöne Weihnachten schon ausfallen mußte. So sieht das aus in D, wenn es angesagt wäre den Leuten Mut zu machen.
und die 10.000 Notfallbetten, dafür gibt es in 4 Wochen Patienten aber kein Personal. Und jetzt stell dir vor, der Inzuchtwert steigt um 50% wegen dieser scheiss Mutation. Ach ich gebs auf.
Ich nehme die Infos vom RKI. Da gibt es KH, deren IS voll sind. Da müssen die Patienten dann woanders hin. Aber das gab es immer mal. Ich sage ja nicht, dass das im Moment normal ist, aber meine Frau hat früher auf Intensiv gearbeitet hier in Köln und da war die IS immer ziemlich voll. Meist im Sommer und Herbst. Davon ab, sieht man das auf den vom RKI veröffentlichen Zahlen. Zum Beispiel die Uni-Klinik hier: immer mit Belegung zwischen 89 und 95 Prozent. Heute bei 93 Prozent. Aber seit Tagen schreibt der Stadtanzeiger, dass ab 29.12.20 nur noch 10 Prozent der Intensivbetten frei ist. Was soll das, ist nicht schon genug Unruhe in der Bevölkerung?
Ich will nichts verharmlosen, warum glaubt das kaum einer? Natürlich arbeiten da viele an der Belastungsgrenze, so ist das nun mal in solchen Zeiten. Ich hoffe, dass es bald mal abwärts geht mit den hohen Opferzahlen und die auch mal wieder zur Ruhe kommen. Ich habe bloß schwere Zweifel an der Wirksamkeit und der Sinnhaftigkeit der Beschränkungen. Nicht an allen, aber an sehr vielen.
Und jetzt holen sie die Mutation als bevorstehende Apokalypse heraus, irgend sowas mußte ja kommen, wenn das versprochene schöne Weihnachten schon ausfallen mußte. So sieht das aus in D, wenn es angesagt wäre den Leuten Mut zu machen.
Ich habe auch einige Jahre im OP / Intensiv gearbeitet, in der Uni-Klinik. Ist aber schon 25? Jahre her. Vielleicht kennt deine Frau mich? Ich war der Hübsche da :D - Naja, die Intensiv muss immer belegt sein, war damals schon so, das bringt das Geld. Aber beatmet, in Bauchlage, das gab es damals 1 mal im Quartal.
Was ich sagen wollte, die Mutation kommt aus England. Zwar wollten die Inselaffen das Virus gernen Chinavirus nennen, jetzt aber ist Great-Britain-Variante ungern gehört. Wobei die noch harmlos sein soll, gegenüber der Südafrika-Variante. Das hat nur alles nichts mit Deutschland oder irgendwas mit Mut machen zu tun. Es ist nunmal da, das Virus und auch die Mutationen.
Ich als Laie, empfinde es übrigens als weiteres VERSAGEN unserer Chefspinner, dass man jetzt den Zeitraum der Verabreichung strecken will. Jedes Kind lernt, Antbiotika muss man durchgehend nehmen bis die Packung leer ist. Das sind zwar Bakterien, aber auch die Entwickeln resistenzen - ähnlich der Mutation des Virus.
Das dem Teil die Zeit gegeben wird sich anzupassen / zu mutieren - möglichst noch mit streckung der Dosis, ist für mich grob fahrlässige Tötung. Genau wie das Versagen bei der Impfstoffherstellung nebst Bestellung.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von fidschi im Beitrag #14257Dennoch wurden wieder 26 000 Neuansteckungen gemeldet. Wer ist dafür verantwortlich?
Diese Zahlen sind seit Anbeginn verwirrend. Oder nur ich bin zu blöd. Dir RKI Grafik unterscheidet ja zwischen Erkrankten (blaue Linie) und positiv Getesteten (gelbe Linie) auf ihrem Dashboard. Die blaue Linie scheint recht verlässlich zu sein, denn an dem Tag ist die Krankheit tatsächlich nachgewiesen. Die gelbe Linie ist eine Mischung aus positiver Testmeldung, Nachmeldung (evtl. von Weihnachten, Silvester...). Das RKI schreibt selber: "Bei Fällen ohne Angaben zum Erkrankungsbeginn (Erkrankungsbeginn unbekannt bzw. Fälle ohne Symptome) wird ersatzweise das Meldedatum verwendet. Die abnehmende Fallzahl über die letzten Tage kann durch den Melde- und Übermittlungsverzug bedingt sein."
Im Grunde fehlt dann noch eine dritte Linie, die der Dunkelziffer. Die muss eigentlich hoch sein.
Tatsächlich ist es auch so, dass in der blauen und gelben Linie durchaus auch Menschen 2-3 mal enthalten sind, wenn sie während der Erkrankung 2-3 mal positiv getestet wurden.
Was ist eigentlich mit Schnelltestergebnissen? Sind die da auch drin enthalten?
Meiner Meinung nach sind die tagesaktuellen positiven Testzahlen kaum mehr als relevant anzusehen. Auch nicht die tägliche Inzidenzzahl der Regionen. Man sollte hier wirklich Wochen- oder Monatsvergleiche heranziehen, dann sind wenigstens die Nachmeldungen einigermaßen berücksichtigt. Erschreckend auch der Probenrückstau (Seite 19): https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epi...publicationFile
Werden diese über 100.000 Proben noch überprüft? Und wenn die positiv wären, werden die dann noch gemeldet? Und wenn ja, für welchen Zeitraum? Im Grunde genommen braucht man Proben aus dem November, Oktober, etc. nicht mehr überprüfen, denn die Menschen sind entweder wieder gesund oder man hat sie anderweitig erfasst (bei schwerem Verlauf...).
Ich finde, nach 10 Monaten sollten die ganzen Zahlen, auf denen die Entscheidungen beruhen, verlässlicher sein.
@Bürgersteig Moderna kannst du nicht zwingen Bayer das Zeug zu Produzieren da es eine US Firma ist. Bei Pfizer/BioNTech sieht es wahrscheinlich genau so aus, da Pfizer die Entwicklung hauptsächlich Finanziert hat. Aber die Patente liegen wohl bei BioNTech, also auf der deutschen Seite. Zumindest aber hätte man bei BioNTech für die dt. Fördergelder zwingend eine Lieferverpflichtung in Höhe der Gelder als Ausgleich vereinbaren müssen.
Die Schnelltestergebnisse werden scheinbar nicht gezählt. Bei positivem Ergebnis eines Schnelltests wird ja anschließend immer noch ein PCR Test gemacht, der in die Statistik einfließt. Das kennst du ja..😉
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
07.01.2021 12:10 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2021 12:32)
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