Zuerst sollte man Wehrle auslagern und mit ihm die Anschrift der Hauptgeschäftsstelle. Steuern zahlen können wir auch in Liechtenstein, auf den Kanalinseln oder den Bahamas, Panama soll auch sehr schön sein. Warum sollten wir nicht können, was Facebook, Google & Co. seit Jahren vorleben. Die Stadt Köln kann man nur an einer Stelle treffen, und das ist finanzieller Natur. Dazu keine Freikarten für Politiker mehr, VIP Logen und Häppchen mit Sektchen nur noch für Leute, die den FC auch unterstützen. Von dem Geld, was gespart wird, kann man locker vor den Toren der Stadt bauen. Und wenn was übrig bleibt, kann man verdienten Dauerkarteninhabern auch ein E-Bike wegen der weiteren Anfahrt und zunehmenden Alters zur Verfügung stellen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Ich bin nun wirklich ein Ökopopulistenverächter, aber der Grüngürtel ist Naturschutzgebiet und das ist auch gut so. Dann müssen eben ein paar Jugendmann/frauschaften woanders trainieren. Finde ich absolut nicht schlimm und die neuen Duschen sollten wohl im Grüngürtel zu verwirklichen sein. Haben die Kleingärtner von gegenüber auch und das nicht ganz legal.
Das Stadion ist doch ein ganz anderes Ding. Da gibt es Argumente für das alte und für ein neues Stadion. Wichtig ist erstmal nur, dass ich zu Fuß in 10 Minuten am GBH bin.
Zitat von GrottenhennesZuerst sollte man Wehrle auslagern und mit ihm die Anschrift der Hauptgeschäftsstelle. Steuern zahlen können wir auch in Liechtenstein, auf den Kanalinseln oder den Bahamas, Panama soll auch sehr schön sein. Warum sollten wir nicht können, was Facebook, Google & Co. seit Jahren vorleben. Die Stadt Köln kann man nur an einer Stelle treffen, und das ist finanzieller Natur. Dazu keine Freikarten für Politiker mehr, VIP Logen und Häppchen mit Sektchen nur noch für Leute, die den FC auch unterstützen. Von dem Geld, was gespart wird, kann man locker vor den Toren der Stadt bauen. Und wenn was übrig bleibt, kann man verdienten Dauerkarteninhabern auch ein E-Bike wegen der weiteren Anfahrt und zunehmenden Alters zur Verfügung stellen.
Die Stadt hürth wäre dankbar für sei Steuern des Fc. Da gibt’s bestimmt keine Probleme. In zehn Jahren spart der fc,Unterhaltskosten berücksichtigt, 50 Millionen €, 20% der Baukosten, wo ist das Problem...in Köln ist der fc auf Sicht nur noch zweitklassig.
Regionalrat stimmt Zielabweichung zu Realisierung des RheinEnergie Sportparks ermöglicht
Mit dem heutigen Beschluss des Regionalrates ist die Voraussetzung geschaffen worden, die durch die Stadt Köln vorgelegte Fassung zur Realisierung des RheinEnergie Sportparks zu ermöglichen. Unter Vorbehalt der politischen Beschlüsse der Stadt Köln ist eine Erweiterung des Leistungszentrums des 1. FC Köln am Geißbockheim möglich. Die Bezirksregierung Köln hatte die rechtlichen Grundlagen einer Zielabweichung geprüft und dem Regionalrat vorgelegt. Die Mitglieder der heutigen Regionalratssitzung haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die zahlreichen Proteste im Vorfeld der Entscheidung gegen eine weitere Inanspruchnahme des Äußeren Grüngürtels wurden sehr ernst genommen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Hitzewelle sind Sorgen um klimatische Verschlechterungen im Stadtgebiet ein wichtiges Argument. Demgegenüber hat der 1. FC Köln plausibel dargelegt, dass der Neubau eines Leistungszentrums am Standort Köln-Sülz dringend erforderlich ist, um die Nachwuchsförderung sicherzustellen. Die erforderlichen ökologischen Ausgleichsmaßnahmen werden im Rahmen der Bauleitplanung erfolgen. Es verbleibt eine kleinräumige Minderung der klimaökologischen Ausgleichsfunktion im Bereich der Flächennutzungsplanänderung, angrenzende Siedlungsbereiche sind nach Aussagen des Klimagutachters nicht betroffen. Die Stadt kann somit die Bauleitplanverfahren zu Ende führen und die Änderung des Flächennutzungsplans durch den Rat beschließen lassen. Nach Genehmigung durch die Bezirksregierung Köln kann der Bebauungsplan zur Rechtskraft gebracht werden.
„…Die Gleueler Wiese liegt in meinem Bundestagswahlkreis. Ich selbst verbringe häufig Zeit in den Grüngürteln. Unter anderem deshalb habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit der Bürgerinitiative „Grüngürtel für alle“ und sehr vielen Menschen vor Ort zu dem Thema Bebauung im Grüngürtel ausgetauscht. Die vorherrschende Meinung war, dass der 1. FC Köln selbstverständlich optimale Trainingsbedingungen erhalten soll. Allerdings nicht an dieser Stelle und nicht auf Kosten der Natur…“
Sven Lehmann MdB Die Grünen
Der FC soll nach vorherrschender Meinung der sehr vielen Menschen, die das Mitglied des Deutschen Bundestages, welches in hohem zeitlichen Umfang seine Zeit in den Grüngürteln verbringt, getroffen hat, selbstverständlich optimale Trainingsbedingungen erhalten. Natürlich nicht an den Gleuler Wiesen (seinem Wahlkreis) und nicht auf Kosten der Natur. Welches Bauwerk wird denn nicht auf Kosten der Natur errichtet?
Was muss ich mir eigentlich unter dem Begriff „häufig“ vorstellen? Einmal, zweimal im Monat, in der Woche, wenn die Sonne scheint, oder nicht? Wenn man sich intensiv mit der Bürgerinitiative „Grüngürtel für alle“ austauscht und sich vor Ort (am Stand „Grüngürtel für alle“) mit „sehr vielen“ Menschen austauscht, hält man diese Meinungsforschung für ausgewogen und repräsentativ? Was wäre, wenn sich Herr Lehmann vor einem Spieltag vor der Süd-, Nord- und Ostkurve mal mit vielen Menschen austauscht und dort die vorherrschende Meinung eruiert?
Dass ein MdB der Grünen sich hinter den Begriffen „sehr vielen“ und „vorherrschend“ versteckt, ist keinesfalls zufällig, sondern geschulte Rhetorik. Wenn 8 Mann in einer dunklen Seitengasse mir entgegenkommen sind das sehr viele, wenn 6 davon der Ansicht sind, mir mit dem Baseballschläger eine zu verpassen, ist das die vorherrschende Meinung. Es sei denn, hinter mir wartet eine Hundertschaft der Polizei auf die Jungs.
„…Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, beabsichtigt die Stadt Köln dem WDR eine mehr als 220.000 m²große Fläche in Bocklemünd abzukaufen. Der WDR betreibt in Bocklemünd ein Produktionsgelände. Um dieses gegebenenfalls erweitern zu können, hatte der Westdeutsche Rundfunk das nun zum Verkauf stehende Areal vor mehr als 50 Jahren zusätzlich erworben, aber nie genutzt. Für einen Quadratmeterpreis von 9,75 Euro, insgesamt also etwa 2,2 Millionen Euro, will die Stadt Köln dieses Areal, das im Äußeren Grüngürtel Kölns liegt, nun erwerben und als "Ausgleichsfläche" nutzen, falls an anderer Stelle beispielsweise Straßen oder Gebäude gebaut werden. Zustimmen müsste dem Deal noch der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung…“ (Quelle:https://www.dwdl.de/nachrichten/64061/wd..._kln_verkaufen/)
Herr Lehmann: „… Die Grüngürtel, ein Vermächtnis Konrad Adenauers, waren immer für die Menschen gedacht. Es dürfte kaum Menschen in Köln geben, die ihre Freizeit noch nicht in den Grüngürteln verbracht haben. Durch eine private Bebauung und Umzäunung von mehr als 36.000 m² würde dies unmöglich gemacht werden.“
Vielleicht sollte jemand mit handwerklichem Geschick eine Infobude zusammenzimmern, inkl. Halterung für eine FC-Fahne und eine Genehmigung zur Aufstellung in der Nähe der Gleuler Wiesen beantragen. Es ließen sich sicher Mitstreiter finden, die sich bei der Bude abwechselnd um das Gespräch mit den Menschen bemühen würden. Meine Hände sind links, aber 1-2 Schichten die Woche könnte ich übernehmen und eine Unterschriftenliste kriege ich auch ausgedruckt. [rolling_eyes]
Zitat von derpapaHeißt das da oben, dass sich die Ökos nicht durchsetzen konnten??? Sowas gibt es eigentlich zur Zeit nicht.
Heißt es. Allerdings weiß ich nicht, ob es mit Klagen noch verzögert bzw. „sabotiert“ werden kann
Dann werden da bald Baumhäuser gebaut oder man findet einen seltenen Vogel, den es zu schützen gilt und der noch nicht von einem Windrad gemeuchelt wurde.
Zitat von derpapaHeißt das da oben, dass sich die Ökos nicht durchsetzen konnten??? Sowas gibt es eigentlich zur Zeit nicht.
Heißt es. Allerdings weiß ich nicht, ob es mit Klagen noch verzögert bzw. „sabotiert“ werden kann
Dann werden da bald Baumhäuser gebaut oder man findet einen seltenen Vogel, den es zu schützen gilt und der noch nicht von einem Windrad gemeuchelt wurde.
Vielleicht zählt auch n Geißbock, wenn man gut verkaufen kann, dass er bald vom Aussterben bedroht sein könnte
Zitat von derpapaHeißt das da oben, dass sich die Ökos nicht durchsetzen konnten??? Sowas gibt es eigentlich zur Zeit nicht.
Heißt es. Allerdings weiß ich nicht, ob es mit Klagen noch verzögert bzw. „sabotiert“ werden kann
Durch die Zustimmung des Regionalrates ist die Voraussetzung geschaffen worden, daß die Stadt Köln jetzt dem FC die notwendigen planungs- und baurechtlichen Genehmigungen für den Ausbau des GBH erteilen kann. Gegen die Genehmigungen können die Umweltverbände dann den kompletten Rechtsweg beschreiten (Verwaltungsgericht, Oberverwaltungsgericht, Bundesverwaltungsgericht). Dies kann einige Jahre dauern. Sollten die Umeltverbände letztlich vor Gericht scheitern, können sie wie beim Hambi noch Protestaktionen (Besetzung, Baumhäuser etc.) durchführen.
Umweltschutz ist wichtig und der Klimawandel gehört leider nicht zu den Fake-News. Wir sollten also Umweltschützern nicht unterstellen, sie seien "böse" und FC-Feinde. Ich bin froh, dass sich so viele Menschen für die Natur einsetzen, auch wenn sie manchmal sektiererisch daherkommen und vielleicht übertreiben.
Ein Ausbau im Landschaftsschutzgebiet bleibt zwiespältig. Ich hoffe, dass es ausreichend Ausgleichsmaßnahmen gibt. Braucht der FC unbedingt Kunstrasenplätze oder tut es nicht auch Naturrasen?
Die Stadt Köln ist auch nicht "böse" und versucht dem FC zu schaden. Es besteht eine Mehrheit für den Ausbau am GBH. Es gibt also keinen Grund, das "feindliche Köln" zu verlassen und sich im freundlichen Umland anzusiedeln. In Hürth z.B. gäbe es absolut keinen Platz für ein FC-Trainingsgelände oder gar ein Stadion.
Ich hoffe mal, dass eine vernünftige Lösung alle Interessen berücksichtigt.
Zitat von fidschiUmweltschutz ist wichtig und der Klimawandel gehört leider nicht zu den Fake-News. Wir sollten also Umweltschützern nicht unterstellen, sie seien "böse" und FC-Feinde. Ich bin froh, dass sich so viele Menschen für die Natur einsetzen, auch wenn sie manchmal sektiererisch daherkommen und vielleicht übertreiben.
Ein Ausbau im Landschaftsschutzgebiet bleibt zwiespältig. Ich hoffe, dass es ausreichend Ausgleichsmaßnahmen gibt. Braucht der FC unbedingt Kunstrasenplätze oder tut es nicht auch Naturrasen?
Die Stadt Köln ist auch nicht "böse" und versucht dem FC zu schaden. Es besteht eine Mehrheit für den Ausbau am GBH. Es gibt also keinen Grund, das "feindliche Köln" zu verlassen und sich im freundlichen Umland anzusiedeln. In Hürth z.B. gäbe es absolut keinen Platz für ein FC-Trainingsgelände oder gar ein Stadion.
Ich hoffe mal, dass eine vernünftige Lösung alle Interessen berücksichtigt.
Ich finde es auch gut, richtig und wichtig den Grüngürtel zu schützen. Das meine ich damit, der Verein muss die Zeichen der Zeit erkennen. Ein Ausbau des GBH ist im für Profis erforderlichen Rahmen nicht machbar Also ein Neubau an anderer Stelle. Der Nachwuchs bleibt am GBH , die Profis gehen weg, oder umgekehrt Das GBH wird im Rahmen des möglichen auf topniveau gebracht Mannmannmann, das ist amateurhaft, ein Kompromiss ist für den Verein nicht zielführend.es werden JAHRE VERGEUDET!!!
Vielleicht reicht das Geld nicht für einen Neubau an anderer Stelle? Dann muss man sich mit einem Ausbau als Zwischenschritt behelfen. Sollte der FC mal wieder ein reicher Verein sein, könnte man vielleicht eine großzügige Lösung angehen.
Im Grüngürtel gibt es westlich des GBH drei bis vier weitere Sportplätze (Rasen-und Asche), die z.T. von Amateurclubs bespielt werden. Vielleicht könnte der FC die nutzen? Man sollte sich bei der Optimierung des FC-Trainingsgeländes kreativ zeigen.......
Zitat von fidschiVielleicht reicht das Geld nicht für einen Neubau an anderer Stelle? Dann muss man sich mit einem Ausbau als Zwischenschritt behelfen. Sollte der FC mal wieder ein reicher Verein sein, könnte man vielleicht eine großzügige Lösung angehen.
Im Grüngürtel gibt es westlich des GBH drei bis vier weitere Sportplätze (Rasen-und Asche), die z.T. von Amateurclubs bespielt werden. Vielleicht könnte der FC die nutzen? Man sollte sich bei der Optimierung des FC-Trainingsgeländes kreativ zeigen.......
Es geht nicht ums Geld, es geht um INFORMATION. Ich will nichts hören von irgendwelchen unverhandelbaren Standorten oder utopischen Vorstellungen von Ausbauten am jetzigen Standort, die VIELLEICHT in 20 Jahren, nach Abschluss aller Verhandlungen möglich sind. Wenn es heisst, dass ein NLZ ausserhalb und neu finanziell nicht darstellbar ist, kann ich schweren Herzens erstmal damit leben. Aber diese bewusst in Kauf genommene Stillstand-Politik mit späterem Verweis auf die Kläger, die auf einmal ganz überraschend da waren und auch noch Recht bekommen haben, nervt einfach.
Zitat von fidschiVielleicht reicht das Geld nicht für einen Neubau an anderer Stelle? Dann muss man sich mit einem Ausbau als Zwischenschritt behelfen. Sollte der FC mal wieder ein reicher Verein sein, könnte man vielleicht eine großzügige Lösung angehen.
Im Grüngürtel gibt es westlich des GBH drei bis vier weitere Sportplätze (Rasen-und Asche), die z.T. von Amateurclubs bespielt werden. Vielleicht könnte der FC die nutzen? Man sollte sich bei der Optimierung des FC-Trainingsgeländes kreativ zeigen.......
Solch ein Projekt lässt sich seriös finanzieren unabhängig von Der Liga. Der Verein ist finanziell gesund und braucht professionelle und zeitgemäße Strukturen. Bis die Planung steht vergehen sowieso Jahre
Zitat von fidschiUmweltschutz ist wichtig und der Klimawandel gehört leider nicht zu den Fake-News. Wir sollten also Umweltschützern nicht unterstellen, sie seien "böse" und FC-Feinde. Ich bin froh, dass sich so viele Menschen für die Natur einsetzen, auch wenn sie manchmal sektiererisch daherkommen und vielleicht übertreiben.
Ein Ausbau im Landschaftsschutzgebiet bleibt zwiespältig. Ich hoffe, dass es ausreichend Ausgleichsmaßnahmen gibt. Braucht der FC unbedingt Kunstrasenplätze oder tut es nicht auch Naturrasen?
Die Stadt Köln ist auch nicht "böse" und versucht dem FC zu schaden. Es besteht eine Mehrheit für den Ausbau am GBH. Es gibt also keinen Grund, das "feindliche Köln" zu verlassen und sich im freundlichen Umland anzusiedeln. In Hürth z.B. gäbe es absolut keinen Platz für ein FC-Trainingsgelände oder gar ein Stadion.
Ich hoffe mal, dass eine vernünftige Lösung alle Interessen berücksichtigt.
Da hast du mal wieder Recht, also, dass Umweltschutz wichtig ist und dass der Grüngürtel absolut erhaltenswert ist. Am Ende soll der Boden in der Größe von zwei oder drei Plätzen versiegel werden. Fährst du am GBH vorbei, dann wird direkt hinter der Stadtgrenze zu Hürth (also etwa einen knappen KM weiter) ein riesiges Neubaugebiet aus dem Boden gestampft. Da ist dann die Versiegelung des Bodens in mindestens zehnfachen Umfang nicht mehr wichtig. Und die, die da bauen, die werden sich demnächst beschweren, dass es am GBH zu laut ist. So ähnlich wie die in Junkersdorf und Lövenich, für die man extra ein Dach über die Autobahn gebaut hat.
Und die von der Stadt, die sind nicht böse, die drehen ihr Fähnchen aber sehr gerne in den Wind. Deswegen überrascht mich die Entscheidung von heute. Wobei es nur ne Vorentscheidung ist, die Klimaretter sind klageerfahren, das kann dauern.
Kommentar zur Zustimmung des Regionalrates für FC-Ausbaupläne
Der Regionalrat macht den Weg frei für die Ausbaupläne des 1. FC Köln im Kölner Grüngürtel. Dies wurde heute so beschlossen. Im Kurzkommentar widmet sich Andi Goral dem Thema. Am Freitag entschied nun der Regionalrat sich für die Pläne des 1. FC Köln und damit für die kommerziellen Interessen eines Fußballvereins gegen die Natur, ja sogar gegen ein besonderes geschütztes Stück Natur, auf dass die Kölnerinnen und Kölner sonst immer so stolz sind und waren. Wie passt dieses politische Husarenstück eigentlich in die aktuelle gesellschaftliche und politische Debatte, dass Natur-, Umwelt- und Klimaschutz und diese Themen aktuell das drängendste Problem der Menschheit sei? Die Entscheidung des Regionalrates ist unsensibel und dieses Wort die richtige Kommentierung. Eine Anmerkung: Wer glaubt, dass diese Erweiterung des 1. FC Köln alternativlos sei, weil der Verein keine andere Fläche gefunden habe oder ihm zur Verfügung gestellt werden könne, der hat vor lauter Vereinsverliebtheit Tomaten auf den Augen. Immerhin sind Tomaten wie die Vereinsfarbe Rot. Auch ein anderer Neubau an einem anderen Ort kann die Bezeichnung „Geißbockheim“ zur Not „Geißbockheim 2.0“ tragen, wie ja auch der heilige lebendige Geißbock durchnummeriert wird. Denen, die ob der Entscheidung des Regionalrates allzu schrill jubeln, sollte aber auch eines klar sein: Ein Geißbock, welche Nummer er auch immer tragen wird, – auch kein heiliger – frisst Kunstrasen. Und auf Kunstrasen kann kein Gras wachsen – auch nicht über die Entscheidung des Regionalrates.
Zitat von fidschiVielleicht reicht das Geld nicht für einen Neubau an anderer Stelle? Dann muss man sich mit einem Ausbau als Zwischenschritt behelfen. Sollte der FC mal wieder ein reicher Verein sein, könnte man vielleicht eine großzügige Lösung angehen.
Im Grüngürtel gibt es westlich des GBH drei bis vier weitere Sportplätze (Rasen-und Asche), die z.T. von Amateurclubs bespielt werden. Vielleicht könnte der FC die nutzen? Man sollte sich bei der Optimierung des FC-Trainingsgeländes kreativ zeigen.......
Solch ein Projekt lässt sich seriös finanzieren unabhängig von Der Liga. Der Verein ist finanziell gesund und braucht professionelle und zeitgemäße Strukturen. Bis die Planung steht vergehen sowieso Jahre
@fidschi
Niemand widerspricht der These, dass der Umweltschutz wichtig sei. Dabei werden Umwelt- und Naturschutz häufig fälschlicherweise gleichgesetzt. Umweltschützer sind nicht zwingend identisch mit Naturschützern. Beide Gruppen handeln in der festen Überzeugung, die Sache des „Guten“ zu vertreten.
Meiner Meinung nach kennt die Natur keine Klassifizierung, weder in „gut“ noch in „böse“. Die Natur befindet sich in einem ständigen Wandel, der Motor der Evolution.
Die Stadt Köln ist natürlich nicht böse. Ihre Verwaltung hat aber sehr häufig nachgewiesen, dass sie ineffizient, inkompetent agieren kann, so das selbst Schildbürger beschämt zu Boden schauen.
Köln ist trotzdem eine prosperierende Stadt. Immer mehr Leute wollen im Stadtgebiet wohnen. An allen Ecken und Enden fehlt es an bezahlbarem Wohnraum, gerade Mittelverdiener müssen häufig ungesunde 40% und mehr ihres Netto-Einkommens für Miete ausgeben. Eine vernünftige Lösung kann dabei keinesfalls alle Interessen berücksichtigen, sie muss vernünftige Priorisierungen vornehmen und umsetzen.
Die Natur priorisiert keinen Standort, sie holt sich über kurz oder lang alles zurück, wenn man sie lässt.
Im letzten verlinkten Artikel von @powerandi bezüglich GBH steht drin, dass sich hier in Köln-Sülz wegen dem Bauvorhaben des FC das Klima verändern wird, weil der Grüngürtel wegen den Veränderungen am GBH als Frischluftschneise nicht mehr funktionieren wird. Nicht nur das, die ganze Stadt sei betroffen, es käme zu einer Aufheizung des gesamten Gebietes. So der Kommentar des BUND.
@fidschi: Das sind die, die mir sowas von auf den Senkel gehen, ich kann es gar nicht mit freundlichen Worten beschreiben. Das hat mit Umweltschutz nichts mehr zu tun, die sind irre.
Ja - dass sich die Temperatur um 3 Grad erhöht, halte ich für absoluten Quatsch! Das ist Stimmungsmache durch Fake-News. Mir sind Fanatiker und Sektierer jeglicher Couleur auch sehr suspekt.
Man sollte vielleicht die vielen Kaninchen im Grüngürtel mehr bejagen, denn auch deren Pupser verstärken den Treibhauseffekt und die Temperatur in ganz Köln.
Wenn sich dieser Naturfrevel im Nachhinein mal nicht als Pyrrhussieg erweis! Der Orientierungsnotstand so mancher Jungvogelarten, die sich bisher am ungeregelten fortlaufenden Mischwald ausgerichtet haben,aber auch die Unterbrechung uralter Krötenwanderwege kann man nicht so einfach auf die leichte Schulter nehmen. Und da lass‘ ich schon die zu erwartenden jährlichen Überschwemmungen zunächst mal außen vor.
Gänzlich unberücksichtigt bisher der verheerende psychologische Effekt auf unsere ökobewussten Kicker! Monatelanges Training unter permanenten Gewissensbissen kann uns leicht 8-10 Punkte im Abstiegskampf kosten.
Ich finde, wir sollten uns zunächst mit der notwendigeren Aufstockung des RES Stadions auf 90K Zuschauer beschäftigen, von mir aus über schwebende Tribünen. In ‘Avatar’ ging so was doch auch.
Zitat von dropkick murphyEs ist imho fatal zu denken nur weil wir einen neuen Kasten "auf dem Acker" haben wir dann innerhalb kürzester Zeit genauso hoch pinkeln können wie die Bazis,BVB,Dosen etc.
Da helfen uns im Vergleich zu genannten Clubs auch keine 15000DK mehr oder 100 Businesslogen extra! Sportlich soll sich in erster Linie etwas tun,dazu reicht das aktuelle Stadion/Sponsoren sogar aus wenn man die verfügbaren Finanzen etwas cleverer investiert hätte!
Hätten wir uns nach der EL-Saison weiterhin nach oben entwickelt dann wäre der heutige Zeitpunkt passender mal darüber nachzudenken das gesamte Umfeld der Hardware auf links zu krempeln,so sollten wir imho erstmal wieder in Angriff nehmen sich in der Liga zu etablieren und das geht klar OHNE! großen Kasten,Hotels oder angebautes Einkaufszentrum!
Es ist für MICH aus sportlicher Hinsicht/Qualität keinerlei Katalysator einen 80k-Kasten zu besitzen!
Nochmal: Für mich ist das kein Grundstein dafür sich sportlich weiterhin zu verbessern!
Es geht um langfristige Perspektiven. Zur Zeit ist das Stadion nicht in den Händen des FC's. Die Miete steigt oder fällt - je nach Ligazugehörigkeit. Werte sind mit diesem Stadion - für den FC - nie geschaffen worden. Es muss auch überhaupt nicht der FC im Alleingang ein solches, neues Projekt finanzieren. Da gäbe es bestimmt Möglichkeiten, Investoren zu generieren, die einen Teil des finanziellen Risikos mittragen würden. Jetzt kann man das natürlich durch die xte Machbarkeitsstudie weiter eruieren, viel Neues wird dabei wohl kaum rauskommen. Sieht man im Verein den FC langfristig in Liga 1, dann sollte man auch den Mut aufbringen und Nägel mit Köpfen machen. Ansonsten wird man in 10 Jahren die Rücklichter der anderen in noch weitere Enfernung sehen, als sie jetzt schon sind.
Mag ja sein,dass ein neues Stadion dem FC als Image gut zu Gesicht stehen mag sowie die Leuts,die auf der DK-Warteliste endlich befriedigt werden aber aus sportlicher Sicht wird das den FC um keinen Deut weiterbringen auch durch die Mehreinnahmen der ca. 15000 DK nicht,da bin ich fest von überzeugt!
Zitat von derpapaIch bin nun wirklich ein Ökopopulistenverächter, aber der Grüngürtel ist Naturschutzgebiet und das ist auch gut so. Dann müssen eben ein paar Jugendmann/frauschaften woanders trainieren. Finde ich absolut nicht schlimm und die neuen Duschen sollten wohl im Grüngürtel zu verwirklichen sein. Haben die Kleingärtner von gegenüber auch und das nicht ganz legal.
Das Stadion ist doch ein ganz anderes Ding. Da gibt es Argumente für das alte und für ein neues Stadion. Wichtig ist erstmal nur, dass ich zu Fuß in 10 Minuten am GBH bin.
Gib zu,den letzten Satz haste dann rund 25 min später ergänzt!
Es wird ein Spökes der Umweltschützer veranstaltet,der imho völlig ins Leere laufen wird!
Der FC hat durch ein Gutachter die sehr geringe Klimabeeinflussung bestimmen lassen,die Stadt hat das wohl durch ein Gegengutachten geprüft,um dann durch den Rat die Genehmigung erteilen zu lassen,das Verfahren der Baugenehmigung steht somit nichts mehr im Wege!
Wenn die Ökos versuchen die Erweiterung durch diverse Einsprüche zu verzögern dann wissen die JETZT schon,dass die den Prozess verlieren werden. Dass die dadurch Jahre "gewinnen" glaube ich eher weniger,denn die jetzigen Ergebnisse zeigen deutlich,dass es den ganzen Prozess sicherlich verkürzen lassen wird.