Vorzeitig das Training abgebrochen FC sorgt sich um Guirassy
Das Training war schon fast beendet, da musste Serhou Guirassy abwinken und vorzeitig in die Kabine. Der Franzose hatte sich wehgetan. „Er ist auf die Hüfte gefallen, hat erst weitergemacht, dann aber gemerkt, dass es nicht geht“, erklärte Markus Anfang nach dem Training. Der FC-Coach hofft natürlich, dass er nicht den nächsten Ausfall kompensieren muss. Anfang hofft, dass zumindest Höger und Schaub am Mittwoch oder Donnerstag wieder dabei sein können – und dann auch am Samstag beim Heimspiel gegen Heidenheim.
Ein Jahr danach: Eine Trennung, die den FC verändert hat
Vor einem Jahr ging eine Ära beim 1. FC Köln zu Ende. Jörg Schmadtke verließ die Geissböcke inmitten des beispiellosen Absturzes des Effzeh, entrückt von der Vereinsführung, vom Trainer und der Mannschaft. Seine Trennung wird noch lange im Gedächtnis des Klubs bleiben, denn sie hat den FC verändert. Die zwei zentralen Fragen lauteten stets: Wie hatte es zu dieser Trennung kommen können? Warum wurde eine solche Abfindung gezahlt?
Kampagnen, Kritik und Kumpanei: Sport-Medien im Brennglas der Gegenwart
Eine Studie besagt, dass manche Sportjournalisten sich bereitwillig von Vereinen instrumentalisieren lassen. Auch rund um den 1. FC Köln zeigt sich das – zuletzt speziell in der Kampagne gegen Mitgliederratschef Stefan Müller-Römer. Auf der Mitgliederversqammlung des 1. FC Köln sprach Päsident Spinner sinngemäß aus, was offensichtlich ist: Der Vorstand des 1. FC Köln scheint offenbar nur noch Freunde und Gegner zu kennen – egal, ob es sich um Mitglieder oder Medien handelt.
Unglücklich in Köln Stürmer plant den Abflug beim FC
Nach seinem ersten Spiel nach elf Wochen grüßte Simon Zoller (27) via Instagram die FC-Fans und dankte für die Unterstützung. Sprechen wollte der Stürmer nicht. Denn die Situation bleibt für den Mann von TV-Star Laura Wontorra (29) unbefriedigend. Und wie Express erfuhr, soll sie möglichst bald ein Ende haben. Schon im Winter dürfte es einen neuen Vorstoß geben - der VfL Bochum bleibt weiter interessiert! Dabei sollte es so anders laufen: Eine tragende Rolle wollte er beim geplanten Aufstieg spielen.
Für mehr Power und den Aufstieg Köln legt im Winter noch mal nach
Die Spitze in Gefahr. Das Aufstiegs-Unternehmen gefährdet. Der FC handelt! BILD erfuhr: Im Winter wird nachgelegt! Sportboss Armin Veh (57) will auch in der kommenden Transferperiode noch mal zuschlagen und in der Offensive für mehr Durchschlagskraft sorgen. Der Markt wird längst sondiert. Auf dem Zettel: Ein linker Flügelflitzer. Veh: „Es kann gut sein, dass wir da noch etwas machen mit dem Wissen, dass wir noch nicht optimal besetzt sind.“ 10 der 23 Kölner Tore wurden von der rechten Seite vorbereitet – Liga-Rekord! Nur zwei FC-Tore dagegen von links.
Guirassy hört früher auf Jugendspieler weiter bei Profis
Der 1. FC Köln hofft auf den Einsatz mehrerer angeschlagenen Spieler am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim. Am Dienstag musste zwar Serhou Guirassy nach einem Schlag auf die Hüfte kurzfristig im Training kürzer treten. Doch die Blessuren aus der Partie in Kiel scheinen bei allen Spielern gut abzuklingen. Mit dabei im Mannschaftstraining neben dem nach langer Veletzungspause zurückgekehrten 18-jährigen Nartey waren auch die beiden Youngster Noah Katterbach (17) und Tomas Ostrak (18 ).
Durchaus optimistisch, was die ihm zur Verfügung stehende Personaldecke anbelangt, blickte Trainer Markus Anfang zum Trainingsauftakt dieser Woche dem samstäglichen Heimspiel des 1. FC Köln gegen Heidenheim entgegen. Immerhin meldeten sich mit Höger und Schaub am Dienstag zwei der am Sonntag noch angeschlagenen Spieler zurück. Daneben konnten die zwei länger verletzten Profis Risse und Nartey ebenfalls am Mannschaftstraining vor einigen hundert Zuschauern teilnehmen.
Der Titz-Wechsel und die große Nervosität in Liga zwei
Seit Dienstag hat die Zweite Liga in der Saison 2018/19 bereits fünf Trainerwechsel erlebt. Dresden, Ingolstadt, Duisburg, Sandhausen, Hamburg: Christian Titz ist das nächste Opfer einer nervösen und unruhigen Liga. Dabei war der HSV gerade einmal ein Tor von der Punktgleichheit mit dem 1. FC Köln entfernt. Markus Anfang wollte sich nicht groß äußern. Er hatte das Spiel des Hamburger SV am Sonntag gegen den VfL Bochum live im Stadion verfolgt. Doch zur Trennung von Titz wollte er nichts sagen. „Das steht mir nicht zu“, sagte der FC-Coach.
Verlieren verboten – und Unentschieden spielen ebenfalls! Beim 1. FC Köln ist sofort viel Druck auf dem Kessel, wenn eine Partie verloren geht. Es ist das „FC-Bayern-Syndrom“ in der 2. Liga. Obwohl der 1. FC Köln die Tabelle der 2. Liga anführt, ist das Wörtchen „Krise“ nie weit, wenn Siege ausbleiben. „Wir sind ein Erstliga-Verein, der in der 2. Liga spielt. Der Druck ist groß für uns“, gab Czichos gegenüber Sport Bild zu. Drexler erkannte ebenfalls: „Es ist immer Feuer in der Stadt, gerade nach Niederlagen.“ Armin Veh und Trainer Markus Anfang suchen dabei permanent nach der nötigen „Leichtigkeit“, ansonsten drohen die Spieler an den Anforderungen zu zerbrechen.
Schmitz: „Wir haben in der Defensive die Sinne geschärft“
Benno Schmitz soll den 1. FC Köln defensiv stabilisieren. Der Rechtsverteidiger feierte gegen Holstein Kiel sein Pflichtspiel-Debüt und bekam dafür viel Lob. Doch seine Situation ist auch sinnbildlich für den Effzeh: Zuletzt musste vor allem die Defensive stehen, darunter litt die Offensive. Das soll sich nun Schritt für Schritt ändern. In den ersten acht Ligaspielen des 1. FC Köln in dieser Saison stand Benno Schmitz nicht im Kader. Er brauchte nach einer Sehnenverletzung lange, um wieder in Form zu kommen.
Cordoba muss Training abbrechen Dafür Koziello wieder am Ball
Fast kein Tag vergeht ohne neue Verletzungsmeldungen vom Geißbockheim: Am Mittwoch musste Jhon Cordoba während des Vormittagstrainings vorzeitig in die Kabine. Der FC-Stürmer war zuvor im Kniebereich behandelt worden. Dafür konnte Serhou Guirassy wieder ganz normal mit der Mannschaft trainieren. Der Franzose hatte am Vortag über Hüftschmerzen geklagt. Während es auf dem Hauptplatz mit Torschusstraining hoch her ging, konnte nebenan Vincent Koziello wieder mit Ball trainieren. Er trainierte gemeinsam mit Marco Höger.
Simon Zoller ist beim 1. FC Köln schon lange nicht mehr das Maß der Dinge. Erst zweimal überhaupt stand der Flügelstürmer in dieser Saison für den Zweitligisten auf dem Platz. Und offenbar denkt er bereits über seinen Abgang nach. Mit ihm ging es beim 1. FC Köln nach und nach bergab. Zoller macht sich Gedanken über seine Zukunft. Dabei soll seine unbefriedigende Situation bald ein Ende nehmen. Der VfL Bochum soll weiterhin an einer Verpflichtung interessiert sein. Schon im Winter könnte es einen erneuten Vorstoß in puncto Transfer geben. Armin Veh will von einem Interesse seitens der Bochumer edoch nichts wissen.
25 Beschuldigte nach Attacke auf Fans von Union Berlin
Polizeipräsident Uwe Jacob zeigte sich „entsetzt“. Kripochef Stephan Becker sprach von einem „bunten Strauß von schwersten Straftaten“. Nach dem Spiel des 1. FC Köln gegen Union Berlin Mitte August 2018 hatten FC-Chaoten einen Fanbus von Union Berlin angegriffen – es gab massive Ausschreitungen. Nun steht die Arbeit der Staatsanwaltschaft in dem Fall unmittelbar vor dem Abschluss. Ermittelt wird weiter gegen 25 Beschuldigte wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Overath, Daum, Spinner: Die Wochen der FC-Jubilare
In diesen Wochen feiern gleich mehrere Persönlichkeiten des 1. FC Köln runde Geburtstage und Jubiläen. Am 29. September wurde Wolfgang Overath 75 Jahre alt. Am heutigen 24. Oktober feiert Christoph Daum seinen 65. Geburtstag. Und am 30. Oktober wird Werner Spinner seinen 70. Geburtstag begehen. Drei prägende FC-Figuren unterschiedlichster Art.
Lange musste er sich gedulden, eine hartnäckige Sehnenverletzung am Oberschenkel verbaute Benno Schmitz seit der Vorbereitung den Einstand in Köln. Und während die Kollegen Platz eins in der 2. Liga errangen, rang er um den Anschluss an die gewohnte Leistungsfähigkeit. Die ersten acht Spiele verpasste er komplett, gegen Duisburg saß er erstmals auf der Bank, in Kiel schließlich feierte der Ex-Leipziger sein Debüt in der Startelf der "Geißböcke". Der Rechtsverteidiger ist sowohl große Unbekannte als auch Hoffnungsträger für die Fans.
Schmitz vor Heimdebüt Offensive soll in den Fokus rücken
Der 1. FC Köln steht genau da, wo er nach seinem Selbstverständnis auch hingehört: auf Platz eins der Tabelle der 2. Liga. Dennoch herrscht – zumindest außerhalb des Geißbockheims – angesichts der spielerischen Leistung eine gewisse Unzufriedenheit, noch mehr aber wegen der jüngsten Punkteausbeute. Im Heimspiel am Samstag (13 Uhr) gegen Heidenheim will der FC es besser machen. „Die Ausgangslage ist gut. Wir wollen endlich wieder einen Heimsieg feiern“, sprach Benno Schmitz am Mittwoch aus, worauf alle FC-Anhänger hoffen.
Der Vergleich: Nur der FC startete als Erster wie der FC
Tabellenführer mit 20 Punkten nach zehn Spieltagen: Für den 1. FC Köln läuft bislang eigentlich vieles wie geplant. Der eine oder andere Punkt hätte es zwar mehr sein können, insbesondere nach dem Last-Minute-Ausgleich in Kiel. Doch unter dem Strich können die Geissböcke bislang zufrieden sein – oder sagt die Statistik etwas anderes? Markus Anfang und Peter Stöger sind wahrlich unterschiedliche Trainer. Der eine laut, der andere leise. Der eine im Trainingsanzug, der andere mit farblich abgestimmter Brille und auch mal im roten Sakko.
Nach zwei sieglosen Spielen (0/1/1) beträgt der Vorsprung der Kölner auf Rang drei nur noch einen Zähler. Klar, dass der ultimative Aufstiegs-Favorit am Samstag (13 Uhr) gegen Heidenheim dreifach punkten möchte. Dafür brauchen die Geißböcke allerdings eine bessere Balance zwischen Defensive und Offensive. Bei Köln können die angeschlagenen Schaub, J. Horn und Höger spielen, ebenso Risse, der aber zunächst auf der Bank sitzt. Offen ist, wer links spielt. Guirassy (Hüftprobleme) ist eine Option, möglich ist auch eine Lösung mit Cordoba, aber dann hinter Terodde.
Voraussichtliche Aufstellung: T. Horn - Schmitz, Jorge Meré, Czichos, J. Horn - Höger - Schaub, Drexler, J. Hector, Guirassy - Terodde
Kapitän Marc Schnatterer Der beste Mensch der zweiten Liga
Mit Marc Schnatterer kommt neben dem Gesicht der zweiten Liga auch einer der besten Fußballer am Samstag nach Köln. Das Müngersdorfer Stadion hat sie alle schon gesehen. Große Stars während der WM 2006, die glamourösen Bundesliga-Stars während der Erstliga-Zeiten des effzeh und natürlich auch Lukas Podolski. Doch wenn am Samstag zum ersten Mal der 1. FC Heidenheim nach Müngersdorf kommt, gibt sich damit auch einer der größten, vielleicht aber nicht bekanntesten Spieler des deutschen Fußballs die Ehre: Marc Schnatterer erfüllt sich den Traum von einem Auswärtsspiel in Köln.
Die Verletzten-Lage beim FC hat sich am Donnerstagvormittag deutlich entspannt. Coach Anfang musste im Mannschaftstraining lediglich auf die Langzeitverletzten Sobiech und Clemens sowie auf Koziello verzichten. Gute Nachrichten gibt es auch von Córdoba. Der Kolumbianer, der die Einheit am Mittwoch vorzeitig abbrechen musste, absolvierte heute das volle Programm. Höger ging ebenso wie Schaub und Guirassy mit der Mannschaft auf den Platz. Sie alle dürften damit einsatzbereit für das Spiel am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim sein.
Heimspiel gegen Heidenheim FC tritt Samstag mit speziellem Trikot an
Nach zwei sieglosen Spielen soll gegen Heidenheim wieder ein Dreier her – zumal das Publikum im Rhein-Energie-Stadion zuletzt nicht gerade verwöhnt wurde und im Anschluss zwei Hammer-Partien warten. Nach Heidenheim kommt der FC Schalke 04 zum Pokal-Knaller nach Müngersdorf, dann reist die Mannschaft von Markus Anfang zum Spitzenspiel nach Hamburg. Gegen Marc Schnatterer und Co. tritt der FC am Samstag mit einem speziellen Trikot an. Die Partie steht unter dem Motto „Kein Platz für Rassismus“ und genau dieser Schriftzug wird auch auf den Ärmeln der FC-Profis zu lesen sein.
Mit BILD bei seinem ersten Klub Hier lernte Anfang den Fußball lieben!
„Wir hatten nichts anderes als einen Ball, kamen morgens hier hin und abends schmutzig nach Hause. Wir waren glücklich, solange wir auf dem Platz standen.“ Markus Anfang steht mit leuchtenden Augen auf dem alten und frisch abgezogenen Ascheplatz. Die Erinnerungen schießen in seinen Kopf. Für Minuten ist er wieder der kleine fünfjährige Markus, der für diesen Platz schon 1979 alles stehen und liegen ließ. „Hier bin ich aufgewachsen“, sagt Kölns Trainer stolz – fast schon andächtig und zeigt ein kindlich glückliches Lächeln.
Bangen um Schaub: Er hat noch ein bisschen Probleme
Markus Anfang hat am Donnerstag noch keine Entwarnung für Louis Schaub und Marco Höger geben können. Die beiden angeschlagenen Mittelfeldspieler des 1. FC Köln nahmen war am Vormittag am Mannschaftstraining teil. Aber insbesondere Schaub könnte das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim verpassen. Anfang. „Bei den beiden müssen wir abwarten, wie sie die Belastung verkraften. Louis hat immer noch ein bisschen Probleme mit dem Knöchel. Wir müssen sehen, wie sich das bis zum Spiel entwickelt.“
Anfang schwört FC-Spieler auf „druckvolles“ Offensivspiel ein
Nach der voraufgegangenen Heimpleite gegen Duisburg (1:2) sei die Mannschaft auf Wiedergutmachung bedacht, sagte Markus Anfang in der PK. Sicherlich dürfe man nicht alles schlechtreden, was zuletzt gezeigt worden sei. Man müsse aber „offen und ehrlich sagen, dass wir in den Heimspielen nicht immer das Beste gezeigt haben“. Man wolle die Lehren daraus ziehen. Das soll für Samstag heißen, dass man wieder mehr Offensivaktionen starten wolle. „Wir wollen druckvoll und mit Risiko nach vorne spielen“, so der Trainer. Die Aktionen müsse man aber gut vorbereitet starten und notfalls auch geduldig sein.
Anfang: „Die Analyse kann auch mal ungemütlich werden“
Der 1. FC Köln trifft am Samstag auf den 1. FC Heidenheim. Auf den Trikotärmeln der Geissböcke wird dann der Spruch „Kein Platz dem Rassismus“ stehen, eine Aktion der FC-Stiftung, über die Vizepräsident Markus Ritterbach zwei Tage vor dem Spiel sprach. Trainer Markus Anfang dagegen hielt sich ans Sportliche und erklärte, dass die letzten beiden Spiele auf deutliche Art und Weise aufgearbeitet worden seien. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video.