Heimkomplex: Rhein-Energie-Stadion wird zum „Kein-Energie-Stadion“
Zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen – das ist die ernüchternde Bilanz des 1. FC Köln nach sechs Heimspielen. Macht lediglich Platz zehn in der Heimtabelle. Von einer Festung kann noch keine Rede sein. Im Gegenteil der FC hat mit Bielefeld bisher die schlechteste Heim-Abwehr der Liga (schon satte elf Gegentore). Das Rhein-Energie-Stadion wird zum Kein-Energie-Stadion. Es gab jede Menge Redebedarf beim morgendlichen Training nach dem enttäuschen Ergebnis gegen Heidenheim.
Beide Teams hoffen auf Pokal-Party gegen den Liga-Kater
Wenn am Mittwoch der 1. FC Köln den FC Schalke 04 empfängt, dann kommt es zur Wiederholung des letztjährigen Achtelfinals im DFB-Pokal. Der Effzeh will die Revanche und kann ob der bisherigen Schalker Schwäche in der Bundesliga auf eine Überraschung hoffen. Doch auch der FC hat Probleme – und so wird die Partie nur einer der beiden verunsicherten Mannschaften helfen. Die Kritik am FC Schalke 04 fiel nach dem 0:0 bei RB Leipzig drastisch aus. „Das hatte nichts mit Fußball zu tun“, urteilte sky-Experte Dietmar Hamann über den Auftritt der Königsblauen.
Drei Spiele ohne Sieg und nach der Partie gegen Heidenheim erstmals Pfiffe: Die Situation beim 1. FC Köln ist trotz Tabellenführung nicht sonderlich entspannt. Bei der turnusgemäßen Pressekonferenz vor der Pokalpartie gegen Schalke 04 erschien am Dienstag neben Trainer Markus Anfang auch Sportchef Armin Veh. Die beiden sportlichen Köpfe signalisierten damit nach drei Spielen ohne Sieg Einigkeit und Geschlossenheit. Veh: „Ich weiß, wie schwierig es ist als Favorit. Mich überraschen die Probleme nicht."
Fährmann fällt erneut aus Schalkes Problem mit der Null
Seit den Trainertagen von Huub Stevens gehört der Satz "Die Null muss stehen" zum fest etablierten Kulturgut beim FC Schalke 04. Momentan allerdings halten die Königsblauen zwar die Null. Sie macht aber Probleme - weil sie auch auf der falschen Seite steht. Die Elf von Trainer Domenico Tedesco trifft seit 307 Minuten das Tor nicht mehr und setzt damit den eigenen Negativtrend vor des Gegners Kasten fort. Bringt das Pokalspiel in Köln die erhoffte Wende?
Energischer Anfang: Wir gehen diesen Weg bedingungslos
Markus Anfang hat auf der Pressekonferenz vor dem Spiel im DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04 den eingeschlagenen Weg des 1. FC Köln mit deutlichen Worten verteidigt. Der FC-Trainer erklärte auch, was sich bereits verändert hat und was noch besser werden muss. Anfang war in Köln angetreten, die erfolgreiche Spielidee aus Kiel beim FC umzusetzen. Nach erfolgreichen ersten Wochen in der Zweiten Liga hatte es zuletzt aber Rückschritte gegeben. Auf diese ging der 44-Jährige ausführlich ein, nannte Beispiele für positive und negative Erlebnisse der letzten Wochen,
So könnte Köln spielen FC plant den Schalke-Schocker
Der Grusel-Schocker im DFB-Pokal: Pünktlich zu Halloween bekommt es der 1. FC Köln mit dem FC Schalke 04 zu tun. Aber wer lernt wen das Fürchten? Während der FC relativ befreit in die Partie gegen den Vizemeister gehen kann dürfte es auf Schalke heißen: Ein süßer Sieg, sonst gibt’s Saures! Nur zu gerne würde Markus Anfang mit den Fans und seinen Spielern eine rauschende Halloween-Party in Müngersdorf feiern. „Ob Favorit oder nicht, wir wollen das Spiel so angehen, dass wir es gewinnen können.“
Die möglichen Aufstellungen:
1. FC Köln: T. Horn – Schmitz, Meré, Czichos, Hector – Höger – Risse, Schaub, Drexler, Guirassy – Terodde.
Schafft Köln die Sensation und haut Krisen-Schalke im Pokal raus? Bei Vize-Boss Toni Schumacher funkeln die Augen, als er mit BILD über den Pokal-Knaller gegen den Vizemeister spricht! „Das ist ein Hauch von Bundesliga für uns und wird hoffentlich ein Riesen-Spiel“, sagt Schumacher, „für diesen Hit muss man nun wirklich keinen Spieler extra motivieren. Dieses Spiel setzt Kräfte frei.“ Schumacher weiter: „Es kann keiner sagen, dass wir Favorit sind. Die Schalker Situation kann nicht unser Thema sein, aber Schalke ist ein guter Gegner für uns...“
Veh lobt Anfang: Das ist mir wichtig als Sportchef
Armin Veh wählt seine Worte in der Regel mit Bedacht. Will der Sportchef des 1. FC Köln keine Schlagzeilen produzieren, so lässt er sich auch nicht locken. Hat er es dagegen darauf angelegt, weiß er, wie er öffentlich deutliche Aussagen platziert. Deswegen dürfte sein Auftritt am Dienstag auf der Pressekonferenz auch eine bewusste Entscheidung gewesen sein. Angekündigt war das Kommen von Armin Veh zur Pressekonferenz vor dem Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 nicht.
1. FC Köln freut sich auf ein Fußballfest gegen Schalke
Raus aus dem Zweitliga-Alltag, rein in den DFB-Pokal, und da gegen keinen Geringeren als den Vizemeister aus Schalke. Köln freut sich auf ein Fußballfest an diesem Mittwochabend (18.30 Uhr/live bei Sky). Ein besonderes Spiel also für die Gastgeber. Aber nicht nur deshalb begleitete Armin Veh seinen Trainer Markus Anfang rund 30 Stunden vor dem Anpfiff zum Pressegespräch. Dem Sportchef des FC war es ein Anliegen, nach der öffentlichen Kritik das eine und das andere klarzustellen.
Köln-Rückkehrer Broich glaubt an neues Schalke-Wunder
Es ist etwas Besonderes, als er den Rasen der Arena betritt. Die Augen von Thomas Broich (37) leuchten, als er vor der Südkurve steht. Der Pokalheld von 2006, als der FC in einer Flutlicht-Schlacht den FC Schalke 4:2 n.V. niederrang, wird auch am Mittwoch Abend bei der Neuauflage als Zuschauer dabei sein. „Ich bin wieder da“, sagt er. „Ich wohne mittlerweile wieder in Köln. Ich habe immer dieses Gefühl in der Stadt geliebt. Dieses oft Absurde, was die sie und den Verein ausmacht, das Karnevaleske, Besondere immer gespürt“, lautet die Liebeserklärung des Kultkickers.
Uth erklärt gescheiterten Transfer „Ich wollte zurück zum 1. FC Köln“
Mark Uth spricht im Interview über den gescheiterten Wechsel zum 1. FC Köln. Herr Uth, warum sind Sie im Sommer 2017 nicht bei Ihrem Heimatklub 1. FC Köln gelandet? Es gab ja beiderseitiges Interesse. Uth: "Eigentlich möchte ich gar nicht mehr so viel drüber reden. Ja, damals wollte ich zurück zum FC. Aber Julian Nagelsmann hat mir klar mitgeteilt, dass er mich nicht gehen lassen will. Er hat dem Wechsel einen Riegel vorgeschoben."
Im Pokal gegen Schalke 04: Ohne großen Druck gegen die Kritik
So richtig zufrieden ob des bisherigen Saisonverlaufs ist man momentan weder in Köln noch in Gelsenkirchen – während die einen zwar an der Tabellenspitze der zweiten Bundesliga thronen, müssen sich die anderen eine Klasse höher wieder aus den unteren Tabellenrängen herauskämpfen, um wieder das Saisonziel zu erreichen. Und während man in der Domstadt über die Umsetzung des Offensivfußballs von Markus Anfang diskutiert, wird bei den „Knappen“ Kritik an der relativ konsequent durchgeführten Zerstörungstaktik aus dem Leipzig-Spiel laut.
Aus Deutschland erfuhr SPOX, dass der 1. FC Köln den Flügelspieler Thomas Murg (23) von Rapid Wien auf der Wunschliste notiert hat. "Wir haben im Zug des Transfers von Louis Schaub mit dem 1. FC Köln auch über Thomas Murg gesprochen, für uns war das aber kein Thema mehr, weil sie abgestiegen sind. Für den Winter gibt es mit Köln zu hundert Prozent keine Transfer-Abmachung und ich gehe ganz sicher davon aus, dass er im Winter nicht wechseln wird", wiegelt Bickel jedoch ab.
Markus Anfang stehen im Pokalspiel gegen Schalke bis auf die länger verletzten Spieler alle FC-Profis zur Verfügung. Dreht er in der Sturmspitze den Spieß im Vergleich zur Erstrunden-Partie um? Einzig in der Sturmspitze könnte er, wie schon in der ersten Runde in Berlin, einen Wechsel vornehmen. Jhon Cordoba trainierte zuletzt gut, bot sich mit engagierten Leistungen als Joker an. Simon Terodde dagegen hatte zwar von der ersten Pokalrunde immens profitiert, vier Tore erzielt und seinen großen Lauf begonnen. Dieser war zuletzt (abgesehen vom Elfmeter-Tor in Kiel) aber gerissen.
Bricht Uth den Tor-Bann gegen seinen „Heimatverein“?
Schalke trifft heute im DFB-Pokal auf den 1. FC Köln. Das Team von Trainer Tedesco will in Köln den Achtelfinaleinzug perfekt machen und im Pokal überwintern. Dafür braucht es allerdings Tore. Etwas, was den Königsblauen zuletzt extrem schwerfiel. Die Offensive ist bislang viel zu harmlos, allen voran Neuzugang Mark Uth, der noch auf sein Tordebüt im S04-Trikot wartet. Mit den Geißböcken aus Köln trifft der Angreifer auf seinen Ex-Klub, zudem er eine ganz besondere Beziehung hat. Platzt ausgerecht an seiner alten Wirkungsstätte der Knoten?
Der FC Schalke 04 steht nach einem Elfmeterkrimi im Achtelfinale des DFB-Pokals! Die Knappen siegen beim 1. FC Köln mit 6:5 nach Elfmeterschießen und stürzen die Gastgeber ins Tal der Tränen. Denn der Zweitligist hätte den Sieg hier heute durchaus verdient gehabt. Bis zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit lagen die Rheinländer vorne, bis ein Strafstoß von Bentaleb das Spiel in die Verlängerung schickte. Dort passierte insgesamt nicht allzu viel und die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen. Letztlich versagten Drexler die Nerven und Uth konnte das Ding für S04 entscheiden.
Höger und Drexler vergeben Elfer Uth kegelt Köln aus dem Pokal
Der FC Schalke 04 steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Am Mittwochabend gewannen die Knappen beim 1. FC Köln mit 6:5 im Elfmeterschießen. Der Zweitligist bot dem Champions-League-Teilnehmer allerdings 90 Minuten lang Paroli und war der Überraschung nahe, ehe Bentaleb S04 in die Verlängerung rettete. Aus elf Metern war Königsblau schließlich nervenstärker. Am Ende des Elmeterschießens schoss Drexler über das Tor, und Uth entschied das Spiel. Damit steht Schalke im Achtelfinale des DFB-Pokals. Köln spielt am Montag beim HSV.
Ausgerechnet Uth Köln scheitert im Elfmeterschießen
Was für ein bitterer Pokalabend im Rheinenergie-Stadion! Lange sah es nach einem weitestgehend souveränen Sieg des Zweitligisten über Vizemeister Schalke 04 aus. Bis Schiedsrichter Osmers auf Elfmeter entschied und der Kölner Hoffnung einen Dämpfer verpasste. Diese verflixten Elfmeter - erst hielt Horn den entscheidenden Elfmeter von Bentaleb, dann versagten Drexler die Nerven. Eine starke Leistung des 1. FC Köln, von der man sich schlussendlich wenig kaufen kann. Schalke zieht dank eines 6:5-Erfolgs in die nächste Runde ein.
Cordoba-Tor reicht nicht: FC nach Elfmeter-Krimi raus!
Der 1. FC Köln ist nach einem wahren Pokal-Fight ausgeschieden. Gegen den FC Schalke 04 unterlag der Effzeh erst im Elfmeterschießen mit 6:7 (1:1, 1:1). Dabei hatten die Geissböcke bis zur 89. Minute dank eines Tores von Jhon Cordoba mit 1:0 geführt. Am Ende reichte eine starke Leistung nicht, um ins Achtelfinale des DFB-Pokals einzuziehen.
Fazit Zum Freuen: Eine Leistung, die Mut macht. Zum Ärgern: Umso bitterer das Pokal-Aus. Held des Tages: Die Fans feierten Cordoba mit Sprechchören!
Die Elfmeterlotterie hat am Mittwochabend ein kurzweiliges und packendes Pokalspiel zwischen dem 1. FC Köln und Schalke 04 entschieden. Nachdem es nach 120 Spielminuten 1:1 gestanden hatte, verwandelte der Ex-Kölner Marc Uth zum 6:5-Erfolg im Elfmeterschießen. Was sich die Hausherren bei dem Ausscheiden vorwerfen konnten, war, dass sie ihre Chancen nicht genutzt hatten. Die bessere spielerische Leistung hatten sie geboten.
Sieg im Elferkrimi: Schalkes Uth schießt Köln aus Pokal
Doppeltes Elfmeter-Glück und der glänzende Torhüter Alexander Nübel haben den FC Schalke 04 vor einem überraschenden Pokal-Aus bewahrt. Trotz eines 0:1-Rückstands bis zur 88. Minute gewann der Vize-Meister in der 2. Runde des DFB-Pokals noch mit 6:5 (1:1, 0:1) im Elfmeterschießen beim 1. FC Köln und zog ins Achtelfinale ein. Ein Handelfmeter von Nabil Bentaleb und somit das erste Pflichtspiel-Tor nach 395 Minuten hatte Schalke in die torlose Verlängerung gerettet. Im Shoot-out besiegelte der gebürtige Kölner Mark Uth mit seinem verwandelten Elfmeter den Achtelfinal-Einzug.
Schalke gewinnt Elfmeter-Krimi und erreicht das Achtelfinale
Schalkes Trainer Domemico Tedesco pustete nach dem DFB-Pokalspiel beim Zweitligisten 1. FC Köln mehrfach kräftig durch. Seine Mannschaft schrammte haarscharf an einer totalen Blamage vorbei, schaffte erst kurz vor Ende der regulären Spielzeit das 1:1 und behielt nach torloser Verlängerung mit 7:6 nach Elfmeterschießen die Nerven. Dagegen zeigte Kölns Dominick Drexler im Elfmeterschießen Nerven und schoss drüber. Mark Uth machte mit dem 7:6 alles klar für Schalke.
Lange sieht der 1. FC Köln gegen harmlose und schwache Schalker wie der verdiente Sieger aus. Ein Handelfmeter bringt den Revierclub dann aber in die Verlängerung. Der Siegtorschütze im Elferschießen hatte kurz zuvor noch Glück gehabt. "Ich fühle mich sehr gut", sagte Uth nach dem Spiel. "Es war wichtig, dass wir weitergekommen sind. Das nehmen wir mit in die Bundesliga." In der Verlängerung hatte der spätere Siegtorschütze Glück gehabt, dass er nach einem Handspiel nicht die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. "Ich wusste nicht, dass ich schon Gelb hatte", sagte er. "Aber es war ein Handspiel, da kann man schon mal Gelb-Rot geben."
„Bitter, enttäuschend, frustrierend“ Stimmen zum Spiel gegen Schalke
Nach der bitteren 6:7-Pleite im Elfmeterschießen gegen Schalke 04 ist die Stimmung natürlich geknickt beim 1. FC Köln. Nach solch einer Leistung wäre mehr drin gewesen. Dennoch kann man aus der Niederlage viel mitnehmen – sagen die Protagonisten. Markus Anfang: „Es ist wahnsinnig bitter für uns. Das tut schon weh, weil die Jungs ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Es wäre verdient gewesen, wenn wir heute weitergekommen wären. Trotzdem ein großes Kompliment an meine Jungs.“