Schwierige Zeit für Jorge Meré: Was will der Spanier? Nach einer persönlich schwierigen Hinrunde kann sich Jorge Meré derzeit nicht mit seinen Teamkollegen beim 1. FC Köln auf die Rückrunde vorbereiten. Der Spanier konnte die Reise ins Trainingslager am Samstag nach Benidorm krankheitsbedingt nicht mit antreten. Derweil halten sich die Gerüchte um sein Heimweh nach Spanien. Hinter Jorge Meré liegt keine einfache Hinrunde. Der Spanier kommt in dieser Saison nur auf 291 Bundesliga-Minuten in fünf Einsätzen für die Geißböcke. Nun musste der Innenverteidiger einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Der 22-jährige kehrte krank aus dem Urlaub zurück und verpasst somit aktuell das Trainingslager in seiner Heimat Spanien. „Es ist für ihn und uns schade, dass er krank ist“, sagte Geschäftsführer Horst Heldt am Sonntag in Benidorm. „Es ist jetzt aber besser geworden und ich gehe davon aus, dass er noch nachreisen wird.“
Verletzungen und Sperre werfen Meré zurück In der ersten DFB-Pokalrunde gegen Wehen Wiesbaden und am ersten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg stand Meré noch in der Startelf. Danach bekamen allerdings Sebastiaan Bornauw und Rafael Czichos von Achim Beierlorzer den Vorzug vor dem Spanier. Es folgten zwei Kurzeinsätze gegen Freiburg und Bayern, weil Kingsley Ehizibue angeschlagen respektive mit der Roten Karte vom Feld musste. Gegen Hertha BSC stand Meré schließlich noch einmal in der Startelf, flog aber noch in der ersten Halbzeit nach einem überharten Einsteigen mit Rot vom Platz. Das nächste Mal durfte sich der 22-jährige in Beierlorzers letztem Spiel als FC-Trainer gegen Hoffenheim in der zentralen Position einer Dreierkette präsentieren und machte seine Sache durchaus ordentlich. „Er hatte dann das Problem, dass er gegen Hoffenheim unter dem alten Trainer ein gutes Spiel gemacht hat, danach aber direkt verletzt war“, erinnert sich auch Horst Heldt an die Situation. Zwei Spiele musste Meré unter dem neuen Trainer Markus Gisdol aufgrund einer Muskelverletzung pausieren. Doch auch danach kam der Abwehrspieler nicht mehr zum Einsatz und hat bislang noch keine Spielminute unter Gisdol absolviert. Die Chance, sich nun im Trainingslager wieder in den Fokus zu spielen, verpasst der Spanier aktuell. „Er hätte die Gelegenheit nutzen können, sich in dieser Woche zu zeigen“, bedauert auch Heldt die krankheitsbedingte Absage.
Sorgt Heimweh für Rückkehr-Gedanken? Nach wie vor tauchen zudem immer wieder Gerüchte auf, Meré und seine Freundin hätten Heimweh nach Spanien. „Die Saison ist bisher nicht so gelaufen, wie ich mir das gewünscht habe, aber ich fühle mich sehr wohl hier“, hatte Meré Anfang des Jahres noch gesagt. Trotzdem scheint der U21-Europameister Spaniens noch immer nicht vollends angekommen in Köln. „Ich muss ihn mal fragen, ob er Heimweh hat. Aber seine Freundin hat Heimweh“, gab Heldt in Benidorm zu. „Wenn sie Heimweh hat, ist das nicht gut und man muss versuchen, ihr das zu nehmen.“ Von Seiten des FC sei jedoch trotz bislang geringer Einsatzzeiten nicht geplant, Meré im Winter abzugeben. Eine kleine Hintertür ließ sich der Geschäftsführer trotzdem offen. „In einer Transferperiode entwickeln sich immer Dinge, die man nicht immer im Griff hat, weil man nicht weiß was andere denken.“ Nach einem sicheren Verbleib klang die Aussage zunächst nicht. Doch Heldt machte klar, dass einzig ein klarer Wechselwunsch des Spielers noch einmal für Bewegung sorgen könnte. Und bislang zumindest scheint Meré noch nicht mit dem Kapitel FC abgeschlossen zu haben. „Wir planen mit ihm und er hat in verschiedenen Situationen gezeigt, dass er ein guter Spieler sein kann.“
Burnley-Trainer dementiert Gibson-Abgang Englische Medien berichten weiterhin über ein Interesse des 1. FC Köln an Burnley-Verteidiger Ben Gibson. Dessen Trainer Sean Dyche dementiert allerdings gegenüber der „Daily Mail“ einen möglichen Abgang des 26 Jahre alten Innenverteidigers. „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass irgendein Spieler uns verlässt. Und wenn uns jemand verlässt, dann wird es einen guten Grund geben, warum das für unseren Club passt oder wir diesen Abgang verkraften können“, so Dyche. Neben dem FC soll auch Eintracht Frankfurt den Linksfuß ins Auge gefasst haben.
Churlinov-Wechsel zum VfB kurz vor dem Abschluss Der Wechsel von Darko Churlinov zum VfB Stuttgart ist nur noch Formsache. Der 19 Jahre alte Angreifer wird den 1. FC Köln in Kürze verlassen, wie FC-Sportchef Horst Heldt im Trainingslager ankündigte. „Da sind wir in Gesprächen mit dem VfB Stuttgart. Das Vertragsangebot, das wir ihm schon im August gemacht haben, möchte er nicht annehmen. Er hat sich mit den Verantwortlichen von Stuttgart getroffen. Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten ein, zwei Tagen über die Bühne gehen wird“, bestätigte Heldt dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Younes vor Bremen-Wechsel Amin Younes, an dessen Verpflichtung der 1. FC Köln Interesse gezeigt hatte, steht offenbar vor einer Rückkehr in die Bundesliga: Wie „tuttonapoli.net“ unter Berufung auf „Tuttosport“ berichtet, soll der ehemalige Nationalspieler in Diensten des SSC Neapel einen Wechsel auf Leihbasis zu Werder Bremen anstreben.
Drei Clubs an Koziello interessiert? Laut dem Twitteraccount „Transfert365“ sind gleich drei Clubs an einer Verpflichtung von Vincent Koziello interessiert. Der Franzose, dessen Dienste beim 1. FC Köln nicht mehr benötigt werden, soll angeblich von Stade Rennes, Espanyol Barcelona und Fenerbahce Istanbul umworben sein. Der Information des Twitteraccounts zufolge wolle sich Koziello allerdings bis Mitte Januar für eine Entscheidung Zeit lassen.
Schaub: Keine Rückkehr nach Österreich Wohin zieht es Louis Schaub? Der Österreicher, der beim 1. FC Köln vor dem Winter-Trainingslager überraschend aussortiert wurde, strebt keine Rückkehr in seine Heimat an. Das berichtet „kurier.at“ unter Berufung auf Schaubs Berater. „Es gibt mehrere Interessenten. Trotz der Überzeugung, dass Louis auch im Abstiegskampf Köln helfen könnte, suchen wir eine Lösung in dieser Transferperiode“, erklärt Thomas Böhm, der mehrere Anfragen für seinen Schützling auf dem Tisch hat. „Mehrere Vereine aus Deutschland haben sich gemeldet, aber es gibt auch interessante Klubs in anderen Ligen, die zu Louis passen könnten“, betont er.
"Wir planen mit ihm": Heldt erteilt Meré-Abgang eine Absage Für Jorge Meré ist die Hinrunde beim 1. FC Köln alles andere als nach Plan verlaufen. Doch ein Abschied kommt für den Spanier offensichtlich ebenso wenig infrage wie für den Verein. „Es ist von uns nichts in der Form vorgesehen. Wir planen mit Jorge“, sagte FC-Sportgeschäftsführer Horst Heldt dem „Express“, schränkte allerdings auch direkt ein: „In einer Transferperiode entwickeln sich immer Situationen, die man nicht wirklich im Griff hat, weil man nicht weiß, was andere denken.“
Schaub nicht zum HSV – kein Kontakt zu Stuttgart Dass Louis Schaub den 1. FC Köln verlassen darf, ist hinlänglich bekannt. Wohin es den technisch versierten Österreicher ziehen wird, ist dagegen noch unklar. Neben einer Rückkehr zu Rapid, die sein Berater bereits ausschloss, wurde zuletzt über einen Wechsel zum Hamburger SV gerüchtet. Nach Informationen der „Hamburger Morgenpost“ wird sich der 25-Jährige dem Zweitligisten nicht anschließen. Schaub habe andere Pläne, heißt es, und das offensive Mittelfeld sei beim HSV nicht die drängendste Baustelle. Der „kicker“ berichtet derweil über ein Interesse des VfB Stuttgart: Schaub stünde beim Zweitliga-Dritten auf der Liste, allerdings gäbe es noch keinen Kontakt zwischen Verein und Spieler.
Ich habe immer gesagt, dass ich mal für den FC spielen muss“
Köln Mark Uth ist zurück. Zumindest für ein halbes Jahr darf der gebürtige Kölner wieder für seinen Heimatclub spielen. Wie fühlt sich das für ihn an?
Der 1. FC Köln hat den 28-jährigen Offensivspieler bis zum Ende der Saison vom Bundesliga-Konkurrenten FC Schalke 04 ausgeliehen, wo er noch einen Vertrag bis 2022 besitzt. Nach seiner ersten Einheit mit der Mannschaft im Trainingslager in Benidorm stellte sich Uth den Fragen der Journalisten. Martin Sauerborn zeichnete das Gespräch auf.
Herr Uth, nach ihrem Abgang 2012 und einer Fast-Rückkehr 2017 spielen Sie wieder für den FC. Wie fühlt sich das für Sie an?
Mark Uth: Ich bin sehr glücklich und habe mich gefreut, als es dann durch war. Es hat ja schon ein bisschen gedauert. Ich hoffe, dass ich dem FC helfen kann, die Klasse zu halten. Ich bin gut aufgenommen worden, mit Timo Horn, Jonas Hector, Simon Terodde und Christian Clemens habe ich ja schon in der U21 des FC zusammengespielt.
Jeder Fußballer hat so seine Wunschvereine, für die er gerne mal spielen möchte. An welcher Stelle steht der FC in Ihrer persönlichen Prioritätenliste?
Uth: Weit oben. Ich musste zwar den Umweg über die Niederlande gehen, aber das war richtig. Ich habe damals schon mit meinen Freunden darüber gesprochen, dass ich irgendwann noch einmal für den FC spielen muss, um zu zeigen, was ich drauf habe. Es gibt aber natürlich in England ein paar große Vereine, die für mich reizvoll wären, wobei ich keinen favorisiere.
Was haben Sie denn fußballerisch so drauf. Auf welcher Position sehen Sie sich beim FC?
Uth: Der Trainer hat noch nicht mit mir darüber gesprochen. Ich spiele gerne im Zentrum hinter den Spitzen. Da kann ich meine Freiheiten nutzen und hoffentlich die Stürmer mit ein paar Pässen in Szene setzen.
2017 kam ein Wechsel von Hoffenheim nach Köln nicht zustande. Sie sind dann nach Schalke gegangen, wo es nicht mehr so gut lief. Sie hatten in der Hinrunde nur acht Einsätze. Wie haben Sie diese Zeit erlebt?
Uth: Die erste Saison war schwer, weil wir nicht so oft gewonnen haben. Ich war aber fit und hatte meine Einsatzzeiten. Dann kamen zwei schwere Verletzungen, danach war es schwer für mich, wieder in ein funktionierendes Team reinzukommen. Aber das war 2019, jetzt ist 2020. Ich erwarte mir in Köln wieder mehr Spielzeit.
Trainer Markus Gisdol kennen Sie noch aus Hoffenheim. Er hat Sie aus Almelo in die Bundesliga geholt. Wie haben Sie ihn erlebt?
Uth: Als akribischen Arbeiter. Die Arbeit mit ihm macht Spaß und wir kennen uns. Das ist ein Vorteil für mich.
Sie sind zuletzt mit Adduktorenproblemen ausgefallen. Wie fühlen Sie sich nach dem ersten Training?
Uth: Ich war drei Wochen raus. Das MRT-Bild war okay. Jetzt geht es darum, dass ich mir in den nächsten zwei Wochen die Fitness hole, um gegen Wolfsburg bei 100 Prozent zu sein und meine Fähigkeiten einbringen zu können. Nach dem Training habe ich nichts mehr gemerkt, und ich hoffe, dass ich in den Testspielen hier in Benidorm schon dabei sein kann.
Elvis Rexhbecajs erster FC-Tag – Meré reist heute nach Der 1. FC Köln hat Elvis Rexhbecaj verpflichtet. Das gaben die Geißböcke am Montagmorgen nach der erfolgten medizinischen Untersuchung bekannt. Der Neuzugang war am Sonntagabend in Benidorm angekommen und stand bereits am Montagmorgen mit seinen neuen Kollegen auf dem Platz. Auch Jorge Meré wird heute zum Team stoßen. Derweil trainieren zwei Profis heute individuell.
Jetzt ist es auch offiziell: Der 1. FC Köln hat Elvis Rexhbecaj für anderthalb Jahre vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Der 22-jährige erhält bei den Geißböcken die Rückennummer 20 und stand am Montagmorgen bereits mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz in Benidorm. Beim VfL Wolfsburg kam der zentrale Mittelfeldspieler in dieser Saison nicht zum Zug und hofft beim FC nun auf vermehrte Spielzeit. „Ich will unbedingt spielen. Deshalb habe ich mich für diesen Schritt entschieden. Die Gespräche mit dem FC und die Chance, hier in den nächsten eineinhalb Jahren zum Einsatz zu kommen und mich weiterzuentwickeln, haben für mich am besten gepasst“, sagte Rexhbecaj nach dem erfolgreichen Medizincheck bei seiner Vorstellung.
Gegen 13.30 Uhr wird auch erstmals Jorge Meré im Trainingslager erwartet. Der Spanier hat seinen grippalen Infekt weitestgehend überstanden und wird heute zum Team stoßen. Ob der Innenverteidiger am Nachmittag bereits mit seinen Kollegen auf dem Platz stehen wird, entscheidet sich nach Merés Ankunft in Absprache mit den Mannschaftsärzten.
Rafael Czichos konnte unterdessen am Vormittag wieder mit der Mannschaft trainieren, nachdem auch er zuletzt mit Krankheit kürzer getreten war und individuell trainierte. Dafür fehlten Ismail Jakobs mit leichten Knieprobleme und Simon Terodde mit Rückenbeschwerden. Bei beiden Spielern handelt es sich jedoch lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme.
Kommentar zu Heldts Transfers Fraglich auf den ersten, sinnvoll auf den zweiten Blick ...Auf den zweiten Blick kann man die Gedanken dahinter doch verstehen. Uth hofft zwar auf einen Platz im Zentrum, Gisdol könnte ihn aber eher auf der rechten Seite sehen. Rexhbecaj geht in den Konkurrenzkampf mit Skhiri und Verstraete, ist aber auch eine Alternative, falls Hector aus irgendwelchen Gründen wieder auf die linke Seite rücken muss. In der Innenverteidigung spielt Czichos neben Bornauw am Limit, die Zweifel an Meré als vollwertige Alternative in einer Viererkette sind groß. Sobiech spielt in den Überlegungen keine Rolle. ... https://www.express.de/sport/fussball/1-...-blick-33700402
Bisherige Transfers: Mehr Gegenwart für mehr Zukunft Horst Heldt hat ein schweres Erbe angetreten. Der Sportchef des 1. FC Köln muss den Kader mit geringen Mitteln für den Abstiegskampf aufrüsten, um kurzfristig Erfolg zu haben. Gleichzeitig sollen die gerade erst geförderten Talente das Gefühl haben, durch die Neuzugänge nicht direkt wieder in den Hintergrund zu geraten. Heldt muss also die Gegenwart stärken, um die Zukunft zu sichern.
Mark Uth und Elvis Rexhbecaj sollen die Chancen der Geissböcke auf den Klassenerhalt erhöhen. Nicht mehr und nicht weniger. Rexhbecaj kommt für zwei aussortierte Spieler (Koziello und Hauptmann), die aus Sicht der Verantwortlichen den Anforderungen für die Bundesliga nicht genügen, sowie auf einer Position, auf der Routinier Marco Höger keine Zukunft mehr zu haben scheint. Der Wolfsburger gehört zur Kategorie der laufstarken Spieler, auf die Trainer Markus Gisdol schon zuletzt gesetzt hatte. Derweil wurde weiter vorne im Kölner Offensivspiel Louis Schaub überraschend aussortiert und Uth verpflichtet. Kurzfristig soll der Stürmer als hängende Spitze oder als Rechtsaußen entweder Jan Thielmann, Ismail Jakobs oder Dominick Drexler aus der Startelf verdrängen.
Daran muss sich aber niemand stören, schon gar nicht die beiden Talente. Thielmann steht kurz vor seinem Abitur und wird mit seinen 17 Jahren in den nächsten Monaten genug zu tun haben, das Profi-Training und die Schule unter einen Hut zu bekommen. Schafft er dies, kann man davon ausgehen, dass Gisdol ihn dafür mit weiteren Einsätzen belohnen wird. Kostet es den Teenager aber zu viel Kraft, hat der FC personell seine Pflicht getan und eine Bundesliga-erfahrene Alternative verpflichtet, die dem Trainer zudem bestens bekannt ist. Darüber hinaus muss neben Thielmann auch Jakobs erst Konstanz in seine Leistungen bekommen, zumal er selbst sagt, dass er sich eher als Linksverteidiger denn als offensiver Außenbahnspieler sieht. Keine Sorge also um die Spielpraxis der beiden Talente auf den Außenbahnen. Dass der FC weiter auf Talente setzt, sieht man an Sava Cestic, Leon Schneider und Tim Lemperle, die in Spanien mit an Bord sind.
Neuzugänge sollen bisher gestandene Spieler ersetzen Und auch die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers wäre kein Angriff auf den Nachwuchs beim FC, im Gegenteil. Auch hier will Sportchef Heldt offenbar eine Einschätzung seines Vorgängers Armin Veh korrigieren, der der Meinung war, in Lasse Sobiech einen Erstliga-Verteidiger verpflichtet zu haben. Nach nur einem Einsatz in der Hinrunde wäre es überraschend, sollte sich Sobiech ernsthafte Hoffnungen auf viele weitere Einsätze machen. Im Gegenteil will man beim FC die Personaldecke in der Defensivzentrale stärken, um Alternativen zu Sebastiaan Bornauw und Rafael Czichos zu haben, nachdem sich Jorge Meré bislang als formschwach erwies. Einzig eine Alternative auf der rechten Abwehrseite würde in diese Kalkulation noch einfließen, doch Rexhbecaj hat diese Position beim VfL Wolfsburg schon aushilfsweise ausgefüllt.
Insofern dienen Uth, Rexhbecaj und ein potentieller Innenverteidiger lediglich dazu, kurzfristig das Klassenziel zu erreichen und in der Bundesliga zu bleiben. Sie ersetzen auf ihren Positionen aussortierte oder nicht berücksichtigte, gestandene Spieler und verdrängen keine Talente in den Hintergrund. So setzt der FC keineswegs nur auf die Gegenwart. Der FC versucht in der Gegenwart die Zukunft zu sichern. Denn klar ist: Der FC braucht den Verbleib in der Bundesliga, um seinen Talenten auch in Zukunft die erste Liga bieten zu können und attraktiv zu bleiben für seine besten Nachwuchskräfte. Dass diese nachrücken, ist inzwischen unübersehbar. Im Kampf um den Klassenerhalt aber darauf zu setzen, dass der Nachwuchs die Kohlen aus dem Feuer holt, wäre unverantwortlich.
Bundesliga-Rookie: Nur FC-Youngster stehen zur Wahl Der 1. FC Köln hat mit seinen drei Siegen in Folge einen erfolgreichen Hinrunden-Abschluss gefeiert. Im Dezember spielten sich insbesondere Sebastiaan Bornauw sowie die beiden FC-Eigengewächse Noah Katterbach und Ismail Jakobs in den Vordergrund. Nun gab die Bundesliga bekannt, dass zur Wahl des „Bundesliga Rookie Award“ im Monat Dezember ausschließlich drei Kölner zur Wahl stehen.
Aus allen Nachwuchsspielern der Bundesliga stellte die DFL für den Dezember drei Spieler zur Wahl, und alle drei kommen vom 1. FC Köln. Bornauw, Katterbach und Jakobs überzeugten zuletzt und waren Schlüsselspieler bei den drei Siegen in Folge gegen Leverkusen, in Frankfurt und gegen Bremen. Die Belohnung: Sie stellten alle anderen jungen Bundesliga-Spieler in den Schatten, auch Bayerns Youngster Joshua Zirkzee, der in acht Einsatzminuten für den Rekordmeister vor Weihnachten zwei Tore erzielte.
Nun können Deutschlands Fans abstimmen, welcher Kölner als Rookie des Monats Dezember ausgezeichnet werden soll. Der Innenverteidiger Bornauw, der zweifache Torschütze und Abwehrturm in der Schlacht; der Linksverteidiger Katterbach, der mit seiner Zweifkampfführung und mutigen Dribblings überzeugte; oder Jakobs, der umfunktionierte Linksaußen, der gegen Frankfurt zum 4:2 traf und die Fans mit seiner leidenschaftlichen Spielweise begeisterte.
In Benidorm arbeitet das Trio aktuell am Feinschliff für die Rückrunde. Bornauw und Katterbach gelten auch für den Start in die zweite Halbserie als gesetzt, Jakobs hat gute Chancen sich auf der linken Außenbahn gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Einer der drei wird in Kürze eine Auszeichnung für die Leistungen der letzten Wochen erhalten. Die Fans können mit darüber entscheiden.
Sebastiaan Bornauw: „Habe mich nie wirklich als neuer Spieler gefühlt“ Sebastiaan Bornauw zählt zweifelsfrei zu den Gewinnern der Hinrunde beim 1. FC Köln. Der Neuzugang des RSC Anderlecht stand seit dem zweiten Spieltag in jedem Spiel über 90 Minuten auf dem Platz und stellte seine Fähigkeiten schnell unter Beweis. Trotz seiner erst 20 Jahre wirkt der Belgier enorm reif und abgeklärt. Im Interview mit dem GEISSBLOG.KOELN sprach der Innenverteidiger über seine ersten Monate beim FC und seine persönliche Einstellung zum Profifussball.
GBK: Herr Bornauw, wie gefällt es Ihnen hier im Trainingslager? SEBASTIAAN BORNAUW: Es ist schön hier, das Wetter und die Plätze sind sehr gut. Aber ich bin vor allem froh, dass es jetzt wieder los geht. Ich bin gerne im Urlaub, aber ich fange sehr schnell an, den Fußball zu vermissen. Jetzt kann ich wieder das tun, was ich am liebsten tue.
Wie würden Sie Ihre ersten Monate in Köln und beim FC beschreiben? Gefühlt war ich von Beginn an gleich mittendrin. Ich habe zunächst geglaubt, dass ich eine längere Eingewöhnungszeit brauche. Bislang ist wirklich alles gut. Köln ist nah an Belgien, deswegen kann ich meine Familie oft sehen und Flämisch ist sehr ähnlich zu Deutsch, sodass ich die Sprache schnell lerne.
Wie schnell hat die Integration in die neue Mannschaft funktioniert? Ich war sofort ein Teil davon und habe mich nie wirklich als ein neuer Spieler gefühlt. Teilweise habe ich den Eindruck, schon viel länger für den FC zu spielen. Ich dachte auch, dass es länger dauern würde mich zu beweisen und zu zeigen, dass ich das Niveau für die Bundesliga habe. Ich hatte gehofft, dass es so schnell gehen würde, aber realistisch betrachtet, habe ich das nicht erwartet.
Zwischen dem ersten Kontakt zum FC und Ihrer Unterschrift sind nur wenige Tage vergangen. Warum haben Sie sich so schnell für den Verein entschieden? Zu meinem Manager Daniel Van Buyten habe ich immer gesagt, dass er mir nicht sagen soll, welche Vereine an mir interessiert sind. Ich wollte mich voll auf meinen aktuellen Verein RSC Anderlecht konzentrieren. Als der FC Daniel kontaktiert hat, hat er mir direkt dazu geraten, Köln wäre ein guter Wechsel für mich. Die Bundesliga war ein Traum von mir und Köln ist ein Traditionsklub. So ging alles sehr schnell.
Wie liefen die Verhandlungen, damals noch mit Armin Veh? Im Vorfeld weiß man nie genau, wie die Gespräche mit den Verantwortlichen letztendlich ablaufen. Aber ich werde nie vergessen, wie ich bei Armin zu Hause mit offenen Armen empfangen wurde. In Belgien gibt es das nicht, dort wird alles auf dem Vereinsgelände abgewickelt. Außerdem sind in Belgien alle sehr formell angezogen, Armin hatte aber keinen Anzug an. Das hat mir gut gefallen. Für mich braucht es kein Kostüm von tollen Marken. Es waren wirklich gute Gespräche. Danach wollte ich unbedingt so schnell wie möglich zum FC kommen.
Sie wohnen nun erstmals alleine in Köln. Wie ist Ihnen die Umstellung gelungen? Meine Mutter hat mich gut darauf vorbereitet (lacht). Sie hat zu mir gesagt: Jetzt bist du 20, du solltest zumindest einmal in der Woche kochen. Es funktioniert sehr gut. Meine Freundin ist die meiste Zeit bei mir und meine Eltern kommen zu jedem Heimspiel. Köln ist auch eine wirklich schöne Stadt.
Wie verbringen Sie Ihre Zeit außerhalb des Fußballplatzes? Ich verbringe sehr viel Zeit mit meiner Familie und meinen engen Freunden. In Belgien hatte ich etwas mehr Zeit, jetzt muss ich mich ja auch um den Haushalt kümmern. Dazu lerne ich Deutsch. Und ich spiele gerne Klavier, aber derzeit habe ich keins in Köln. Ich überlege noch, ob ich mir eins kaufen werde. Am liebsten bin ich zuhause, ich mache nicht gerne Party. Für mich ist das wichtigste der Fußball und die Familie. Für beides tue ich alles.
Sie wirken sehr bodenständig und professionell in dem was Sie machen. Können Sie das erklären? Auf der einen Seite ist das mein Naturell. Auf der anderen Seite wurde ich so von meinen Eltern erzogen. Sie haben mir beigebracht, dass du hart dafür arbeiten musst, wenn Du etwas erreichen willst. Wenn ich mal schlechte Noten mit nach Hause gebracht habe, aber meine Eltern wussten, dass ich trotzdem alles gegeben hatte, war das in Ordnung für sie. Aber wenn sie gesehen haben, dass ich nichts getan habe, waren sie sauer. So wurde ich erzogen. Mit dieser Einstellung lebe ich nach wie vor.
Sie trinken auch keinen Alkohol. Warum nicht? Das ist eine bewusste Entscheidung. Ich sehe keinen Nutzen für mich darin. Wie gesagt, ich feiere auch nicht gerne. Nicht nur wegen des Fußballs. Ich mag es einfach nicht.
Hatten Sie nie das Gefühl, etwas in Ihrer Jugend zu verpassen? Nein, nie. Um sieben Uhr ging die Schule los, um elf Uhr war das erste Training. Dann habe ich natürlich Unterricht verpasst, den ich im Anschluss an das Training nachgeholt habe. Danach ging es wieder zum Training. Anschließend Hausaufgaben machen und dann bin ich völlig fertig ins Bett gefallen. So sah mein Alltag aus. Aber ich mag das Gefühl, abends total k.o. zu sein. Das macht mich glücklich. Wenn ich jetzt zwei, drei Tage im Urlaub nichts mache, ist das schon sehr lange für mich.
Sie haben als Kind für zweieinhalb Jahre in Casablanca gelebt. Hat diese Zeit Sie geprägt? An diese Zeit erinnere ich mich sehr gut: Wir hatten ein wunderschönes Haus, aber nur wenige Straßen weiter habe ich Kinder gesehen, die überhaupt nichts hatten. Da war ich ungefähr acht Jahre alt. In dieser Zeit fängt man an, über Dinge nachzudenken und zu verstehen. Wir hatten es gut, meine Mutter hat mich jeden Tag von der Schule abgeholt und dann habe ich Kinder am Straßenrand gesehen, die gerne mitgenommen werden wollten, weil sie ansonsten meilenweit hätten laufen müssen. Das haben wir dann auch gemacht. Diese Chance, die ich in meinem Leben bekommen habe, die habe ich realisiert. Und mir ist bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist.
Der Profifussball erweckt oft den Eindruck, dass es den meisten nur um das Geld geht. Sind Sie froh, auch eine andere Welt zu kennen? Mein Eindruck ist, dass die Spieler in Belgien wesentlich materialistischer sind. Da hatte ich oft das Gefühl, selbst wenn Spieler gar nicht so viel Geld verdient haben, sie trotzdem alles für Blödsinn ausgegeben haben. So wurde ich nicht erzogen. In Deutschland ist das wesentlich besser. Wenn ich mal mit Schuhen nach Hause gekommen bin, die etwas mehr gekostet haben, hat meine Mutter gesagt: Was soll das?
Finden Sie es ist schwierig, in diesem Business wahre Freunde zu finden? Auf jeden Fall. Einer meiner besten Freunde spielt in Holland. Aber wir waren sechs Jahre zusammen in der Schule, haben zusammen bei Anderlecht und in der Jugend-Nationalmannschaft gespielt. Er war quasi mein gesamtes Leben bei mir. Das kann man nicht vergleichen. Es gibt viele Menschen, die ich wirklich gerne habe. Das sind auch meine Freunde, aber anders. Richtig enge Freunde sind es vielleicht vier – und die sind wie Brüder für mich.
Aktuell wird viel über die ganz jungen Spieler wie Noah Katterbach, Ismail Jakobs oder Jan Thielmann gesprochen. Und obwohl Sie auch erst 20 sind, werden Sie häufig als gar nicht so jung wahrgenommen. Wie sehen Sie das? Viele Leute vergessen, dass ich erst 20 Jahre alt bin. Für mich ist das auf der einen Seite ein gutes Zeichen, aber irgendwie ist es auch seltsam. Ich will schon, dass die Leute wissen, dass ich erst 20 bin.
Wie schätzen Sie das Trio ein? Sie machen wirklich einen tollen Job. Es schön zu sehen, dass sie aus der eigenen Jugend kommen und Schritte jetzt in der ersten Mannschaft gehen. Es ist ihre Stadt, ihr Verein. Ihr erster Traum geht gerade in Erfüllung. Für mich war mein erster Traum, für Anderlecht zu spielen. Ich lebe gerade bereits meinen zweiten Traum, und zwar, in der Bundesliga zu spielen. Und ich habe noch weitere.
Welche sind das? Ich möchte ein Red Devil in der A-Nationalmannschaft von Belgien werden. Eine Weltmeisterschaft zu spielen wäre auch schön.
Vor der Winterpause haben Sie drei Spiele in Folge mit dem FC gewonnen. Was hat sich in der Mannschaft verändert? Auf dem Feld gegen Leverkusen hatte ich wirklich das Gefühl, dass wir alle sehr eng beieinander waren. Das war in dieser Saison nicht nur in diesem Spiel der Fall, aber oft hatten wir kein Glück. Gegen Leverkusen hat alles gepasst und die Mentalität hat gestimmt. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten, nach der Pause haben wir ein wichtiges Spiel gegen Wolfsburg.
Sie haben auch bereits drei Mal getroffen in dieser Saison. Was waren das für Gefühle? Es war großartig. Aber grundsätzlich bin ich ja zum Verteidigen da. Wenn ich zwischen einem richtig guten Tackle und einem Tor entscheiden müsste, wäre das wirklich schwierig. Aber ein Tor vor den Fans zu erzielen ist unglaublich. Ich wusste nicht was ich machen sollte, das ging alles zu schnell. Ich war einfach nur glücklich. Und: Immer wenn ich getroffen habe, haben wir nicht verloren.
Sie waren früher Stürmer. Warum sind Sie in die Abwehr gewechselt? Ich glaube, ich war einfach nicht so gut im Sturm (lacht). Als Mittelstürmer war ich okay. Aber dann haben sie mich auf den Flügel gestellt, das war nichts für mich. Flügelspieler sind für mich immer ein bisschen verrückt und sie machen Dinge, die ich niemals könnte. Dann war ein Abwehrspieler verletzt und ich bin eingesprungen. Da habe ich meine Sache wohl gut gemacht.
Gibt es eine Frage, die Sie gerne einmal von einem Journalisten gestellt bekommen würden oder die Sie sich selbst stellen würden? Oh, das ist eine gute und schwierige Frage. Ich könnte mich viel fragen. Momentan würde ich mich vielleicht fragen, wie glücklich ich in Köln bin. Die Antwort wäre: Ich hätte niemals gedacht, dass ich so glücklich sein würde. Es ist beinahe meine neue Heimatstadt. Ich mag die Stadt und den Verein. Alles läuft so gut. Und ich hoffe, die Rückrunde läuft noch besser und wir bleiben in der Liga. Dann war es eine tolle Saison.
Rafael Czichos im Interview „Mit mehr Ruhe und Konstanz hätte der FC noch mehr Power“
Rafael Czichos hat 15 der 17 Hinrunden-Spiele für den 1. FC Köln absolviert. Für den 29-Jährigen ist es die erste Saison in der Bundesliga.
Im Interview spricht der Innenverteidiger unter anderem über seinen unangenehmsten Gegenspieler und den Stimmungsumschwung beim 1. FC Köln nach zuletzt drei Siegen in Folge.
Außerdem äußert sich Czichos zur Konkurrenzsituation und einen möglichen weiteren Neuzugang auf seiner Position.
Im Trainingslager in Benidorm spricht FC-Innenverteidiger Rafael Czichos über seine erste Bundesliga-Saison, seinen unangenehmsten Gegenspieler, den Stimmungsumschwung beim 1. FC Köln nach drei Siegen und die Konkurrenzsituation auf seiner Position.
FC-Aufstiegsheld ohne Zukunft / Mitspieler von Schaubs Köln-Aus überrascht
Als der FC am Samstag in Benidorm ankam, fehlte einer, mit dem man fest gerechnet hatte: Louis Schaub (25). Der Österreicher wurde nach der Hinrunde aussortiert. Bereits vor Weihnachten wurde dem vermeintlich besten Techniker im FC-Kader mitgeteilt, dass künftig kein Platz mehr für ihn im Kölner Mittelfeld ist.
Louis Schaub fiel aus allen Wolken Nicht nur für Schaub eine überraschende Nachricht! Er soll aus allen Wolken gefallen sein, als man ihm das Köln-Aus mitteilte. Auch viele Mitspieler reagierten nach EXPRESS-Informationen verblüfft auf die Ausbootung. Schaub ist in der Mannschaft äußerst beliebt, hat ein gutes Standing. Während sich seine Kollegen nun in der spanischen Sonne auf die Rückrunde vorbereiten, ist der Ösi auf Vereinssuche. Die FC-Verantwortlichen erhoffen sich von dem Verkauf noch eine stattliche Ablöse. Für den Nationalspieler (Vertrag bis 2022) sollte es einen Markt geben.
Markus Gisdol setzt auf andere Spieler Doch warum das plötzliche Köln-Aus? Offenbar haben Schaubs fehlendes Tempo und seine mangelnde Effektivität – gleiches gilt für Vincent Koziello (24) – dazu geführt, dass Gisdol künftig auf andere Spieler setzen wird. Einer davon könnte Neuzugang Mark Uth (2 sein, den Gisdol als hängende Spitze oder auf den Außen sieht.
Sportchef Horst Heldt (50) hatte Freitag zur Freistellung von Schaub & Co. erklärt: „Wir haben mit den Spielern bzw. ihren Beratern gesprochen. Sie haben bei uns aktuell wenig Aussicht auf Einsatzzeit. Sie können die Zeit nutzen, um sich neu zu orientieren.“
Weltmeister auf Klub-Suche / Poldolski heizt mit Video Spekulationen auf FC-Rückkehr an
Wie geht es weiter für Lukas Podolski (34)?
Sein Vertrag bei Vissel Kobe läuft aus, Poldi würde gerne noch zwei Jahre weiterspielen – wo, ist allerdings unklar. Das FC-Idol erklärte nach dem Pokal-Triumph in Japan an Neujahr gegenüber EXPRESS: „Das Paket muss passen. Jetzt fliege ich nach Hause und mache mir dann in Ruhe Gedanken.“
Die Gerüchte-Liste ist lang: Viele Köln-Fans wünschen sich eine Rückkehr, zudem sollen Flamengo Rio de Janeiro (Brasilien), Chicago Fire, LA Galaxy (USA), Toronto FC (Kanada), Gornik Zabrze (Polen), Tigres (Mexiko) und ein Klub aus Katar Interesse signalisiert haben.
Lukas Podolski „verfolgt“ FC-Teambus auf Autobahn Mit einem Video auf Instagram heizt Lukas Podolski jetzt erneut die Gerüchte an: Kehrt der verlorene Prinz doch zurück zum 1. FC Köln?
In einem selbstgedrehten Video lässt Poldi die Herzen der Effzeh-Fans höher schlagen. Läuft Lukas Podolski doch nochmal im FC-Trikot auf?
Zu sehen ist Podolski am Steuer seines Wagens irgendwo auf einer Autobahn in Deutschland. Als er die Kamera in Richtung Straße dreht wird klar: Der Weltmeister „verfolgt“ den Kölner FC-Teambus.
Thorsten Fink wirbt um Verbleib bei Vissel Kobe Zuletzt warb auch Kobe-Coach Thorsten Fink (52) heftig um einen Verbleib des Weltmeisters. Poldi sagt: „Japan bleibt ein Thema, das ist ein tolles Land. Es macht Spaß, hier zu spielen.“ Mit einem Instagram-Kommentar gab er nun womöglich einen Hinweis darauf, dass es für ihn tatsächlich in Kobe weitergehen könnte. Unter ein Video des Klubs Johor DT (Malaysia) schrieb Podolski: „See you soon“ („Bis bald“). Dazu ergänzte er „#ACL“ – so wird die asiatische Champions League abgekürzt. In dieser ist Kobe in derselben Gruppe wie Johor...
Das wiederum klang nach einem Verbleib im Land der aufgehenden Sonne!
Hurra, Elvis ist da! Neuzugang überzeugt gleich im ersten Training
Hurra, Elvis ist da! Neuzugang Elvis Rexhbecaj (22) hat erste stressige 24 Stunden beim FC hinter sich. Sonntagabend Ankunft und Medizincheck im Teamquartier – Montag absolvierte der Mittelfeldspieler dann gleich den kompletten Trainingstag mit der Mannschaft.
Rexhbecaj brennt auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub VfL Wolfsburg in nicht mal zwei Wochen. Die Neugier der rund 30 mitgereisten FC-Fans war enorm. Alle wollten den neuen Mann sehen. Ein Fan witzelte: „Wo ist denn der FC-Rockstar?“ Eine Anspielung an Rexhbecajs berühmten Namensvetter Elvis Presley.
Elvis Rexhbecajs deutet sein Können an Es dauerte nicht lange, bis sie ihn ausgemacht hatten. Der Deutsch-Kosovare deutete nämlich prompt an, warum der FC ihn für anderthalb Jahre ausgeliehen und sich eine Kaufoption deutlich unter zehn Millionen Euro gesichert hat. In der ersten Spielform Drei-gegen-Drei bereitete der Mittelfeldspieler, der die Nummer 20 tragen wird, prompt zwei Treffer mit Pässen in die Gasse sehenswert vor. Dazu packte er zweimal seinen linken Hammer aus. Ein Schuss knallte an den Pfosten, der andere donnerte an die Latte. Kein schlechter Einstand für den Deutsch-Kosovaren.
Elvis Rexhbecaj ist flexibel einsetzbar „Elvis ist ein sehr laufstarker und disziplinierter Spieler. Im Mittelfeld kann er auf verschiedenen Positionen flexibel zum Einsatz kommen und wird unsere Qualität in diesem Bereich verbessern“, sagt FC-Geschäftsführer Horst Heldt (50). Am wohlsten fühlt sich Rexhbacaj auf der Sechs oder etwas weiter vorne als Achter. Da es diese Position aber bei Markus Gisdol (50) aber so nicht gibt, wird sich der dicke Kumpel von Ex-FC-Profis Jannes Horn (22) mit Ellyes Skhiri (24), Birger Verstraete (25), Jonas Hector (29) und Marco Höger (30) um die Plätze streiten.
Elvis Rexhbecaj stellt sich dem Konkurrenzkampf Ein ordentliches Geschacher, das weiß auch Heldt: „Klar wird er sich hier der Konkurrenz stellen müssen, das will er auch. Elvis ist sehr ehrgeizig. Er muss sich einen Platz erkämpfen, die anderen müssen ihren Platz verteidigen.“ Dieser Konkurrenzsituation stellt sich Rexhbecaj aber gerne. Nachdem er in Wolfsburg zuletzt gänzlich außen vor war, hofft er in Köln auf deutlich mehr Spielanteile. „Ich will unbedingt spielen. Deshalb habe ich mich für diesen Schritt entschieden. Die Gespräche mit dem FC und die Chance, hier in den nächsten eineinhalb Jahren zum Einsatz zu kommen und mich weiterzuentwickeln, haben für mich am besten gepasst“, sagt Rexhbecaj, der in der vergangenen Saison, in der sich Wolfsburg für die Europa League qualifizierte, 24 Spiele absolvierte (zwei Tore, zwei Assists).
KÖLN-TORJÄGER GLAUBT AN RETTUNG TERODDE >>Wir bleiben in der Liga!
Simon Terodde (31) kann in Spanien derzeit nur reduziert trainieren. Rückenprobleme stoppen den FC-Stürmer, der intensiv behandelt wird. In den nächsten Tagen will er wieder angreifen. In BILD spricht er darüber, warum er auf dem Platz ein anderer Mensch ist, was er nach der Karriere lernen möchte und warum Köln nicht absteigt.
BILD: Herr Terodde, wie haben Sie die Pause genutzt?
Terodde: „So richtig abschalten kann ich nie, die aktuelle Situation ist immer im Hinterkopf. Trotzdem konnte ich mich gut erholen. Wir waren mit unserer Familie in Österreich in einem Kinderhotel, sind viel gewandert. Unsere dreijährige Tochter lernt gerade Skilaufen.“
FC-Keeper Timo Horn über Fan-Wut „Da entlädt sich automatisch der Frust“
Er hat eine Vorrunde mit Höhen und Tiefen hinter sich. Nachdem Timo Horn (26) zu Beginn der Saison viel Fan-Wut einstecken musste, hat der FC-Torhüter mit seinen starken Auftritten während Siegesserie zum Schluss ordentlich Kredit zurückgewonnen. Im EXPRESS spricht Horn über die schwere Phase, den Trainerwechsel und ein Video, das in den sozialen Netzwerken für Wirbel sorgte.
Neues Jahr, neues Glück. 2019 war sehr turbulent beim FC. Sie hatten vier verschiedene Trainer. Wie haben sie es erlebt?
Es war in der Tat ein turbulentes Jahr. Es ist einiges nicht so gelaufen, wie wir uns das alle vorgestellt haben. Wir haben zwar den Aufstieg geschafft, aber dennoch gab es zu keinem Zeitpunkt die große Euphorie. Wir wollten im Sommer den nächsten Schritt machen. Der Plan war es, den FC in der Bundesliga zu etablieren. Wir sind mit großen Ambitionen gestartet. Die ersten Wochen waren ernüchternd. Wie es in Köln dann so ist, kommen schnell Diskussionen auf. Der Trainer ist in solchen Situationen das schwächste Glied in der Kette.
Heldt wollte Sörensen zurück: „Ich finde ihn richtig gut“ Horst Heldt hätte Frederik Sörensen am liebsten in diesem Winter zum 1. FC Köln zurückgeholt. Das hat der FC-Sportchef im Gespräch mit dem GEISSBLOG.KOELN erklärt. Auf der Suche nach einem Innenverteidiger prüfte Kölns Geschäftsführer die Option einer vorzeitigen Ende der Leihe des Dänen zu den Young Boys Bern. Doch dies war vertraglich nicht möglich. Trotzdem scheint der 27-Jährige wieder eine Zukunft beim FC zu haben.
Der 1. FC Köln sucht nach einem neuen Innenverteidiger. Das ist kein Geheimnis mehr, nachdem Sportchef Horst Heldt das Interesse an Frankfurts Simon Falette bestätigt hat. Der französisch-guineische Abwehrmann der Eintracht wird jedoch wohl nicht zu den Geissböcken wechseln. Nachdem sich der FC mit dem Spieler grundsätzlich bereits einig war, grätschte nach GBK-Informationen ein anderer Klub dazwischen und bot höhere Bezüge für Falette. Der Effzeh dürfte damit aus dem Rennen sein, auch wenn eine Rest-Chance auf einen Transfer noch besteht.
Falette hätte aber gar nicht erst relevant werden müssen für die Geissböcke. Denn Heldt fragte bei einem alten Bekannten nach, den sein Geschäftsführer-Vorgänger Armin Veh noch vom Kölner Hof gejagt hatte: Frederik Sörensen. „Wir haben uns über Frederik Sörensen Gedanken gemacht und überprüft, ob eine vorzeitige Rückkehr möglich ist“, bestätigte Heldt dem GEISSBLOG.KOELN am Rande des Trainingslagers in Benidorm. „Das wäre eine denkbare Lösung gewesen. Im Vertrag war diese Möglichkeit aber nicht verankert.“
Im Sommer kommt der Spieler zu uns zurück Sörensen war nach einem Zweitliga-Jahr ohne jede Spielpraxis im Sommer 2019 vom FC zu den Young Boys Bern ausgeliehen worden. Die Schweizer sicherten sich zwar keine Kaufoption, doch der 27-Jährige fühlt sich in der eidgenössischen Hauptstadt pudelwohl, ist Stammspieler, nach 18 Ligaspielen Tabellenführer und in der Europa League nur knapp gescheitert. „Frederik und die Young Boys sind glücklich, wie es jetzt ist“, sagte Heldt und bestätigte, dass eine Rückholaktion daran scheiterte, dass die Geissböcke für eine Auflösung des Leihvertrages eine Ablöse an Bern hätten zahlen müssen. „Im Sommer kommt der Spieler aber zu uns zurück und dann werden wir sehen, wie es weitergeht.“
Es scheint, als könne Sörensen in Köln auf eine neue Chance hoffen. Unter Ex-Sportchef Veh und dessen rechter Hand Frank Aehlig hatte der Däne keine Chance mehr auf einen Verbleib beim FC gehabt. Markus Anfang und Achim Beierlorzer ließen den Innenverteidiger trotz besserer Veranlagung gegenüber seiner Konkurrenten auf Anordnung von oben links liegen. Sörensen sollte knallhart aussortiert werden, was schließlich auch geschah. Doch nach Ablauf der Leihe ohne Kaufoption nach Bern ist eine Rückkehr zu den Geissböcken zumindest theoretisch möglich. Denn Sörensen wüsste, dass der neue Sportchef im Büro des FC-Geschäftsführers auf den robusten Hünen (1,94 Meter) steht.
Heldt wollte Sörensen schon früher verpflichten „Ich habe mich schon zu Hannoveraner Zeiten mit dem Spieler beschäftigt, weil ich ihn richtig gut finde“, sagte Heldt. „Er ist ein klassischer Innenverteidiger, ein richtiger Schrank.“ Ein Schrank, den die Geissböcke am liebsten bereits in diesem Winter zurück nach Köln geholt hätten. Der Wechsel aber platzte an den vertraglichen Rahmenbedingungen. Diese werden sich im Sommer verändern, wenn Sörensen zu den Geissböcken zurückkehren muss. Heldt würde dies gerne sehen. Ob der Spieler ähnlich denkt, ist nicht bekannt. Klar ist aber: Mit dem neuen Sportchef hat sich der Stellenwert des Innenverteidigers bei den Geissböcken wieder deutlich zum Positiven verändert.
Winter-Wechsel endgültig perfekt: Darko Churlinov verlässt 1. FC Köln Richtung VfB Stuttgart Der Abgang von Darko Churlinov zum VfB Stuttgart ist perfekt: Wie der 1. FC Köln am Dienstagvormittag verkündete, haben sich beide Clubs auf einen Wechsel des 19 Jahre alten Angreifers verständigt. Zwar seien noch letzte Details zu klären, erklärte der Zweitligist, doch das nordmazedonische Talent ist bereits beim Trainingsauftakt mit einer Gastspieler-Erlaubnis bei den Schwaben im Einsatz.
Der in Skopje geborene Churlinov wechselte 2016 vom 1. FC Magdeburg in die Nachwuchsabteilung der „Geißböcke“ und machte dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Im Auftaktspiel der laufenden Bundesliga-Saison beim VfL Wolfsburg feierte der junge Angreifer sein Profidebüt für die Kölner. Danach machten Streitigkeiten um eine etwaige Vertragsverlängerung die Runde – Churlinov kam nur noch in der Regionalliga-Reserve der Kölner zum Einsatz.
Der 1. FC Köln und die Borussia: Einst gemeinsam im Tabellenkeller – heute durch Welten getrennt! Es war Derbyzeit am 10. April 2011. Viele heiß umkämpfte Aufeinandertreffen, Highlights der Bundesligageschichte hatte es zwischen dem 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach gegeben, doch kaum eines sollte folgenreicher sein als die Partie, die am 29. Spieltag der Saison 2010/11 im Mönchengladbacher Nordpark stattfand. Auch Petrus tat das seine dazu, es war ein sonniger, warmer Frühlingstag, der die Menschen dazu einlud, ein paar Stunden an der frischen Luft zu verbringen. Offensichtlich nutzten nicht wenige das gute Wetter zu Ausflügen in die nähere Umgebung, denn die Partie zwischen der Borussia und dem FC war mit knapp 53000 Zuschauern nicht ganz ausverkauft......
„Viel Testosteron unterwegs“ - Brutalo-Belgier sorgen für erste FC-Pleite des Jahres Das erste Spiel des Jahres – und die erste Pleite für den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Markus Gisdol (50) hat im Trainingslager in Benidorm 1:2 gegen den belgischen Klub Sporting Charleroi verloren.
Tim Lemperle trifft für 1. FC Köln Bei den Treffern von Ali Gholizadeh (20.) und Kaveh Rezaei (51.) sah die FC-Abwehr gar nicht gut aus – beim zweiten Gegentreffer profitierte Charleroi von einem Riesenbock von Kingsley Schindler, dessen Rückpass auf Keeper Brady Scott viel zu kurz geriet.
U19-Talent Tim Lemperle gelang per Abstauber nach einem Schuss von Kölns Bestem, Florian Kainz, immerhin noch der Anschluss (67.).
Das Fazit von Sportboss Horst Heldt (50): „Das Ergebnis ist vollkommen wurscht. Ich finde, dass es die Mannschaft sehr gut gemacht hat gegen einen guten Gegner, der bissig und aggressiv war. Wir haben echt gut dagegengehalten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Test.“
Anthony Modeste muss gegen Sporting Charleroi viel einstecken Was den FC viel mehr als die Niederlage ärgerte, war das harte Einsteigen der Brutalo-Belgier! Immer wieder mussten die Kölner einstecken – allen voran Anthony Modeste, der genervt reagierte und seinen Gegenspieler schubste. Gisdol rief rein: „Tony bleib klar. Lass dich nicht provozieren.“
Heldt: „Ich glaube, im Trainingslager ist immer viel Testosteron unterwegs. Vielleicht ist der eine oder andere zu lange weg von zu Hause…“
Elvis Rexhbecaj mit Debüt beim 1. FC Köln Bitter: Sechser Birger Verstraete blieb nach einem Zweikampf liegen, musste behandelt werden und zur Halbzeit angeschlagen raus. Heldt sagt: „Birger hatte leichte Kniebeschwerden, aber nichts Beunruhigendes.“
Neuzugang Elvis Rexhbecaj feierte sein FC-Debüt – noch ohne Namen auf seinem Trikot. Er trägt die Nummer 20, die vor ihm der nach Kiel verliehene Salih Özcan hatte.
Markus Gisdol setzt auf 4-1-4-1 FC-Trainer Gisdol ließ im 4-1-4-1 spielen – dem Lieblingssystem seines Vor-Vorgängers Markus Anfang. 1. FC Köln: Kessler (46. Scott) – Schindler, Meré, Sobiech, Schmitz – Höger – Thielmann (68. Schneider), Verstraete (46. Lemperle), Rexhbecaj, Kainz – Modeste
Testspiel-Pleite: Gefrusteter Modeste – Verstraete angeschlagen Der 1. FC Köln hat sein erstes Testspiel am Dienstag gegen Sporting Charleroi mit 1:2 (0:1) verloren. Youngster Tim Lemperle erzielte das Tor für die Geissböcke, nachdem zwei individuelle Fehler den Belgiern eine 0:2-Führung beschert hatten. Derweil erlebte Anthony Modeste einen harten und frustrierenden Mittag und ließ sich beinahe zu einer Tätlichkeit hinreißen.
Trainer Markus Gisdol hatte im ersten von zwei Testspielen am Dienstag eine Elf auf den Platz geschickt, die eher nach einer B-Elf aussah denn nach einer potentiellen Startelf in der Bundesliga. Neben dem FC-Debütanten Elvis Rexhbecaj testete der FC-Coach mit Kingsley Schindler eine Alternative auf der Rechtsverteidiger-Position, Benno Schmitz musste dafür links hinten aushelfen. Zudem kamen auch auf den anderen Positionen mehrheitlich Spieler zum Einsatz, die in der Bundesliga zuletzt weniger im Fokus gestanden hatten.
In der ersten Halbzeit zeigte der FC eine wenig überzeugende Leistung. Ein Ballverlust von Rexhbecaj im Mittelfeld und ein verlorener Zweikampf von Meré in der Defensive brachte die Geissböcke in Rückstand. Ali Gholizadeh tauchte frei vor Thomas Kessler auf und überlupfte den FC-Keeper zum 0:1 (21.). Bis auf einen Kopfball an den Pfosten von Lasse Sobiech nach einem Freistoß von Florian Kainz blieb der FC ohne zwingende Chancen in Hälfte eins. Bitter für die Geissböcke: Nach einem harten Foul an Birger Verstraete musste der Belgier in der Halbzeitpause mit Kniebeschwerden ausgewechselt werden.
Gisdol muss Modeste beruhigen Die harte Gangart der Belgier, die in der Jupiler Pro League auf Rang zwei liegen, nahm in Hälfte zwei noch zu. Besonders Anthony Modeste bekam einiges ab, landete mehrfach nach hartem Einsteigen seiner Gegenspieler am Boden. Zweimal ließ er sich dabei derart provozieren, dass Modeste auf seinen Kontrahenten los ging und von Mit- sowie Gegenspielern zurückgehalten werden musste. Beim zweiten Mal bewegte sich der gereizte Franzose dann am Rande einer Tätlichkeit, weshalb Gisdol den Stürmer kurz zur Seite nehmen und beruhigen musste. Zu diesem Zeitpunkt lag der FC schon mit 0:2 zurück, weil ein Schindler-Rückpass auf den eingewechselten Brady Scott zu kurz geriet und Kaveh Rezaei den FC-Torhüter umkurven und ins leere Tor einschieben konnte.
Positiv für die Geissböcke aber in Hälfte zwei: Nach vorne ging nach einer Stunde deutlich mehr. Der FC wurde stärker und erarbeitete sich in der Folge mehrere gute Tormöglichkeiten. Doch Kainz und Modeste konnten nicht treffen. Dafür war es Tim Lemperle, der schließlich verkürzte (67.). Der 17-jährige Rechtsaußen der Kölner U19 traf im Nachsetzen, nachdem Kainz mit einem Schuss am belgischen Torhüter gescheitert war. Am Ende ging der Sieg für die Belgier aber in Ordnung, in der Nachspielzeit traf Charleroi nach einem Konter noch einmal den Pfosten, ehe das Spiel vorbei war. In der zweiten Partie des Tages (ab 15.30 Uhr im GBK-Liveticker gegen KV Mechelen) sollen dann die anderen FC-Profis zum Einsatz kommen.
So spielte der Effzeh: Kessler (46. Scott) – Schindler, Sobiech, Meré, Schmitz – Höger – Thielmann (71. Schneider), Verstraete (46. Lemperle), Rexhbecaj, Kainz – Modeste
Köln verliert Teil eins - Kainz überzeugt, Heldt erfreut über Talente
..."Das Ergebnis ist völlig wurscht", resümierte Geschäftsführer Horst Heldt, "die Mannschaft hat es gut gemacht." Immerhin habe dieses Team so noch nie zusammengespielt, "dafür stimmten die Abstände und das Zweikampfverhalten." Dies gegen einen belgischen Tabellenzweiten, der zeitweise übertrieben hart auftrat: "Da war wohl ein bisschen viel Testosteron unterwegs", schmunzelte Heldt. ... https://www.kicker.de/4625773/spielbericht
Sportchef Heldt lobt nach zwei Testspielen am Dienstag Kölns Neuzugänge Uth und Rexhbecaj
Rexhbecaj "hat von uns kein Pflaster auf den Mund bekommen"
Sowohl Neuzugang Elvis Rexhbecaj als auch der von Schalke 04 ausgeliehene Stürmer Mark Uth haben sich schnell beim 1. FC Köln zurechtgefunden - und direkt Lob vom Sportchef erhalten. ...Vor Uth hatte bereits Elvis Rexhbecaj ein Sonderlob kassiert. Der aus Wolfsburg gewechselte Mittelfeldspieler hatte mittags im Test gegen Charleroi einen Einstand gefeiert, der Heldt gefallen hatte, sowohl fußballerisch als auch verbal. Rexhbecaj übernahm sofort eine Führungsrolle in der Zentrale, machte sich lautstark bemerkbar. Heldt: "Elvis hat von uns kein Pflaster auf den Mund bekommen." Es sei, im Gegenteil, eine seiner Tugenden, auf dem Platz auch mal den Mund aufzumachen: "Das muss man auf seiner Position auch tun. Es ist hilfreich, aus der Zentrale zu dirigieren. Eine gewisse Akustik ist schon von Vorteil." https://www.kicker.de/766626/artikel/rex..._mund_bekommen_
CHINA-WECHSEL, BANK-FRUST, TOR-FLAUTE Köln-Knipser Modeste packt aus
Neustart für Anthony Modeste (31)!
Nach schwacher Hinrunde mit nur einem Tor und acht Startelf-Einsätzen greift Kölns Stürmer an. In BILD spricht Modeste über seine größte Krise, Bank-Frust, das Verhältnis zu Trainer Markus Gisdol (50) und darüber, wie er bis heute unter dem Tod seines Vaters Guy vor einem Jahr leidet.
BILD: Sie haben zuletzt „Lachen ist gesund“ auf Ihrer Instagram-Seite geschrieben. Haben Sie in den letzten Wochen zu wenig gelacht?
Modeste: „Es gab nicht so viele Gründe für gute Laune. Ich habe kaum gespielt, das macht keinen Profi glücklich.“
Tor-Debüt für Uth: Aber gegen Schalke darf er nicht spielen Mark Uth hat in seinem ersten Spiel für den 1. FC Köln seit seiner Rückkehr zu den Geissböcken direkt sein erstes Tor erzielt. Im Testspiel gegen KV Mechelen traf der 28-Jährige zum zwischenzeitlichen 1:1, ehe die zweite Testpartie des Tages im Trainingslager in Benidorm mit 2:2 (0:1) zu Ende ging. Am Rande der Partie wurde auch bekannt, dass der FC eine besondere Klausel in Uths Leihvertrag akzeptieren musste.
Mark Uth soll dem 1. FC Köln mit seinen Toren zum Klassenerhalt verhelfen. In seinem ersten Testspiel im FC-Dress konnte der 28-Jährige bereits zeigen, was von ihm zu erwarten ist. Gegen Mechelen markierte der Angreifer, der im 4-2-3-1 auf der Zehn hinter Stoßstürmer Jhon Cordoba spielte, in der 55. Minute mit einem satten Linksschuss das zwischenzeitliche 1:1. Als er nach einer Stunde ausgewechselt wurde, verabschiedeten die FC-Fans den Winter-Neuzugang mit Applaus, nachdem Uth eine überzeugende Vorstellung abgeliefert hatte.
Eine solche erhoffen sich die Kölner in zumindest 16 der 17 Rückrunden-Partien der Saison. Denn Mark Uth wird im Rückspiel zuhause gegen den FC Schalke 04 am 24. Spieltag nicht zum Einsatz kommen dürfen. Wie am Dienstag durchsickerte, bestand Schalke bei der Ausleihe des Spielers nach Köln auf einer Klausel im Leihvertrag, wonach Uth im direkten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub nicht eingesetzt werden darf. Der FC wollte dies auf Nachfrage des GEISSBLOG.KOELN nicht kommentieren.
Derweil rettete neben Uth der Tunesier Ellyes Skhiri die Geissböcke vor einer zweiten Testspiel-Niederlage am selben Tag. Nach dem 1:2 gegen Charleroi gerieten die Kölner auch gegen Mechelen in Rückstand. Timo Horn patzte bei einem Eckball und unterlief die Hereingabe, die Swinkels zur Führung einköpfen konnte. Uth glich nach dem Seitenwechsel aus, ehe ein Stellungsfehler in der Kölner Innenverteidigung Togui die erneute Führung per Kopf ermöglichte. Skhiri war es schließlich, der doch noch ausgleichen und die Niederlage für den FC verhindern konnte. Der vermeintliche Kölner Siegtreffer durch Cordoba in der 81. Minute wurde wegen Abseits nicht anerkannt.
Trainer Markus Gisdol bot gegen den Tabellen-6. der Jupiler Pro League eine Startelf auf, die nahe an eine Bundesliga-Elf herankam. Lediglich der kurzfristige Ausfall von Sebastiaan Bornauw wegen leichter Rückenprobleme und das Fehlen des Flügelspielers Ismail Jakobs (Knieprobleme) ließ die Mannschaft auf zwei Positionen anders aussehen als erwartet. „Ich bin grundsätzlich zufrieden, wir haben einige gute Sachen gesehen“, sagte Sportchef Horst Heldt nach der zweiten Partie des Tages. „Die Gegentore in beiden Spielen waren vermeidbar. Daran müssen wir arbeiten, weil das auch schon in der Liga so war.“ Doch für Torschütze und Neuzugang Uth freute sich der Manager. „Das Tor hat er schön gemacht, das wird ihm gut tun. Und was für ihn gut ist, ist auch für uns gut.“
So spielte der Effzeh: Horn (46. Krahl) – Ehizibue, Cestic, Czichos, Katterbach (74. Schneider) – Skhiri, Hector – Risse, Uth (60. Lemperle), Drexler – Cordoba