Das ist Neuzugang Tolu Arokodare Ein „unbeschriebenes Blatt“, das beim FC Geschichte schreiben will
Vor seinem Wechsel zum 1. FC Köln war Tolu Arokodare ein nigerianischer Nobody – nun will der 19 Jahre alte Angreifer in der Bundesliga sein Können zeigen. Wir stellen den FC-Neuzugang ausführlich vor. Vor vier Tagen kannte im Umfeld des 1. FC Köln niemand den Namen Toluwalase Emmanuel Arokodare. Vor vier Tagen war eben jener Tolu Arokodare ein nigerianischer Nobody, der trotz 15 Toren in der 16 Spielen der lettischen Virsliga wohl nur ausgeprägten Football-Manager-Nerds etwas sagte. Wenige Tage später ist der 19 Jahre alte Angreifer auf der großen Bühne angekommen, trainierte erstmals seit seinem Leihwechsel vom lettischen Erstligisten Valmiera FC mit seiner neuen Mannschaft. „In der Bundesliga und für den FC zu spielen – da geht für mich ein Traum in Erfüllung“, strahlte Arokodare schon bei seiner Verpflichtung mit der Kölner Septembersonne um die Wette.
Experteninterview über Tolu Arokodare „Als Typ passt er perfekt zum 1. FC Köln“
Tolu Arokodare kommt auf Leihbasis von Valmiera FC zum 1. FC Köln und soll dem Sturm der „Geißböcke“ die nötige Wucht verleihen. Wir sprechen mit einem Valmiera-Fan über den 19 Jahre alten Nigerianer, der zuletzt in der lettischen Virsliga für Furore sorgte. Kurz vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison schlug der 1. FC Köln nochmals auf dem Transfermarkt zu: Tolu Arokodare heißt der neue Stürmer für die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol, der 19 Jahre alte Nigerianer stößt auf Leihbasis für die laufende Spielzeit vom lettischen Erstligisten Valmiera FC zu den „Geißböcken“. Ein Wechsel, der in Köln für Erstaunen sorgte, hatte den Angreifer aus dem Baltikum, der mit der Empfehlung von 15 Saisontoren aus 16 Ligaspielen ans Geißbockheim kommt, doch so recht niemand auf dem Schirm als Verstärkungen für die dünn besetzte FC-Offensive.
Struth kritisiert „Spielchen" beim FC „Hat nichts mit professionellem Business zu tun“
Am Mittwoch diskutiert der FC-Mitgliederrat über Stefan Müller-Römer. Für den Vorsitzenden wird die Luft nach seinem Rundumschlag gegen einen Teil der Mitgliedschaft und die FC-Geschäftsführung immer dünner. Nun meldete sich auch der einflussreiche Kölner Spielerberater Volker Struth zu Wort und teilte gegen den FC aus. Am heutigen Mittwochabend konferiert der Mitgliederrat des 1. FC Köln. In erster Linie wird das Gremium über seinen Vorsitzenden diskutieren. Denn für Stefan Müller-Römer wird die Luft insbesondere nach seinem Rundumschlag gegen einen Teil der Mitgliedschaft und die FC-Geschäftsführung immer dünner. In der Geschäftsstelle am Geißbockheim ist der Anwalt mittlerweile praktisch isoliert.
FC noch auf Stürmersuche Kommt Moussa Koné als Andersson-Entlastung?
Schlägt der 1. FC Köln erneut auf dem Transfermarkt zu? Sportboss Horst Heldt sieht weiterhin Bedarf im Sturm und baggert daher an einem weiteren Angreifer. Dabei ist ein alter Bekannter aus Deutschland offenbar in den Fokus gerückt: Moussa Koné (23)! Der Senegalese in Diensten von Olympique Nimes stürmte in der Vergangenheit für Dynamo Dresden. Nach sechs Toren in der Hinserie wechselte er vergangenen Winter für zwei Millionen Euro in die französische Ligue 1. Bei den Südfranzosen kommt der 1,75-Meter-Mann allerdings nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. In den ersten drei Saisonspielen stand Koné lediglich 112 Minuten auf dem Platz, erzielte dabei aber immerhin ein Tor. Der Stürmer ist unzufrieden und plant eine Rückkehr nach Deutschland. 2,5 Millionen Euro Ablöse soll der wendige Angreifer kosten.
Andersson bricht Training ab Modeste mit Blitz-Comeback?
Das wäre natürlich das Worst-Case-Szenario für den 1. FC Köln: Am Mittwoch humpelte Stürmer-Neuzugang Sebastian Andersson (29) mit dick bandagiertem Knie vom Platz. Das Training war für ihn vorzeitig beendet. Fällt er für die Partie bei Arminia Bielefeld am Samstag (15.30 Uhr, Sky) also aus? Nach einem Zweikampf mit Salih Özcan blieb der Schwede mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, hielt sich das rechte Knie. Sofort behandelten ihn die FC-Physios, Özcan entschuldigte sich mehrfach bei seinem Teamkollegen. Nach Express-Informationen war eine weitere Untersuchung in der Mediapark-Klinik aber nicht notwendig. Steht Modeste vor dem Blitz-Comeback bei Arminia Bielefeld? Fakt ist, Kölns Topverdiener mischt bei der Vorbereitung auf den zweiten Spieltag voll mit.
Müller-Römer: Entscheidung des Mitgliederrates steht bevor
Wie geht es mit Stefan Müller-Römer beim 1. FC Köln weiter? Am Mittwochabend wird der Mitgliederrat zu einer Sondersitzung am Geißbockheim zusammenkommen und mit seinem Vorsitzenden über dessen Position beraten. Nachdem der 52-jährige in einem E-Mail-Verkehr mit einem Mitglied gegen Teile der eigenen Anhängerschaft und die Geschäftsführung ausgeteilt hatte, mehren sich inzwischen auch innerhalb des eigenen Lagers die kritischen Stimmen gegenüber ihres Vorsitzenden.
Im Zuge der Vorbereitung auf die kommende Aufgabe in der Bundesliga legt Christian Clemens ein reduziertes Trainingsprogramm an den Tag. Den Offensivspieler des 1. FC Köln zwickt es laut "Express"-Angaben immer mal wieder, weshalb nun zwecks Belastungssteuerung ein individuelles Programm verordnet wurde. Sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch fehlte er im Teamtraining. Wie es um die Einsatzfähigkeit gegen Arminia Bielefeld bestellt ist, bleibt beim 29-Jährigen zunächst offen. Das Duell mit den Ostwestfalen findet am Samstagnachmittag statt. Benno Schmitz trainiert aufgrund seiner Verletzung am Sprunggelenk ebenfalls nur individuell. Stürmer Anthony Modeste kann nach seiner langwierigen Knieverletzung hingegen teilweise mit der Mannschaft üben.
Wiedersehen mit Ex-FC-Profi U21 auch nach Derby gegen Düsseldorf weiter sieglos
Die U21 des 1. FC Köln bleibt in der Regionalliga West weiter sieglos. Die Mannschaft von Mark Zimmermann kam gegen den Rhein-Rivalen Fortuna Düsseldorf nicht über ein 0:0 hinaus. Nach der Niederlage gegen Borussia Dortmund II und den Unentschieden gegen Aachen und Lippstadt sprang auch diesmal kein Sieg für die Mini-Böcke raus – trotz Profi-Unterstützung. Mit Keeper Julian Krahl, Sava Cestic und Tim Lemperle standen drei von Gisdols Jungs in der Startformation. Vor allem Krahl leistete einen gehörigen Beitrag zum glücklichen Punktgewinn. Der Kölner Torhüter sicherte mit einigen Paraden die Null.
Sieglos-Serie und Unruhe! Effzeh vor schwieriger Saison
Der 1. FC Köln wollte mit aufgeladenen Batterien in die neue Saison starten. Doch anstatt die volle Power abzurufen, knüpfte der Effzeh dort an, wo er in der vergangenen Spielzeit aufgehört hatte. Aber nicht nur das Sportliche sorgt für Unruhe im Verein, auch die Personalplanung verlief holprig. Den Saisonstart hatten sich Cheftrainer Markus Gisdol und seine Mannschaft sicherlich anders vorgestellt. 2:3 unterlag der 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim. Ausgerechnet Kapitän Jonas Hector sorgte mit seinem Patzer bereits in der dritten Spielminute für den frühen Rückstand. Hector spielte einen zu laschen Rückpass auf Schlussmann Timo Horn, dann kam Hoffenheims Andrej Kramaric: Der Kroate erlief den Ball und erzielte die erste seiner drei Buden.
Aus nach FC-Mitgliederratssitzung Müller-Römer scheitert mit Vertrauensfrage
Paukenschlag auf der Sitzung des Mitgliederrats: Stefan Müller-Römer (52) gibt auf! Der Anwalt hatte bis zum Mittwochabend darauf gehofft, dass er sein Gremium noch einmal hinter sich bringt. Doch nach Informationen des Express haben sich die von den Mitgliedern gewählten Vertreter im Gremium gegen ihren Vorsitzenden gestellt und der zog aus dem Votum die Konsequenzen und trat zurück. Müller-Römer hat in seiner FC-Zeit viele Mehrheiten organisiert, aber als es nun um seinen Verbleib als Vorsitzender ging, verweigerten seine Weggefährten ihm die Gefolgschaft. Insbesondere Engelbert Faßbender, früherer Versicherungsvorstand, und der ehemalige Hürther Bürgermeister Walter Boecker (68 ) hatten mit dem eigenen Rücktritt gedroht, sollte Müller-Römer weitermachen wollen. Am Ende gab es eine deutliche Mehrheit gegen den Vorsitzenden. Der stellte sein Amt zur Verfügung, bleibt aber nach Informationen des Express aber Teil des Mitgliederrats.
Kaugummi-Aus vom Mitglieder-Boss Nach BILD-Informationen ist Müller-Römer bereits zurückgetreten
Für Mittwoch war ein Treffen des Mitgliederrats angesetzt, in dessen Reihen es inzwischen auch viele Stimmen gegen Müller-Römer gibt. Nach BILD-Informationen soll der Rats-Boss das auch erkannt haben und trotz der ursprünglichen Absicht, weiter kämpfen zu wollen, schließlich eingeknickt sein und seinen Rücktritt erklärt haben. Eine offizielle Bestätigung des Klubs gibt es nicht.Tragbar ist Müller-Römer als FC-Funktionär allerdings längst nicht mehr. Deshalb ist seine erzwungene Entscheidung auch keine Überraschung. Das tagelange Zögern des Klubs aber ein Ärgernis für viele Mitglieder und Fans. Die fragen sich längst: Wann schafft der FC endlich Fakten – am Donnerstag? Fakt: Am Donnerstag muss nun auch eine Erklärung des Mitgliederrats und des Präsidiums im Fall Müller-Römer her. Sonst machen sich beide Gremien unglaubwürdig!
So verrückt sind wohl nur Geißbock-Anhänger FC-Fans schenken dem Klub 332.000 Euro
So verrückt sind wahrscheinlich nur die Köln-Fans! Kein Witz: Die FC-Anhänger schenkten ihrem Klub 332.000 Euro! Der 1. FC Köln nahm mit den Fan-Anleihen zwölf Millionen Euro ein. Das geht aus dem aktuellen Jahresabschluss der 1. FC Köln KGaA hervor. Das Geld kommt aus der Fan-Anleihe, die der Klub 2012 in allerhöchster Not auflegte und die den FC vor der Zahlungsunfähigkeit rettete. Zwölf Millionen Euro nahm man damals ein, gestückelt in Anteile von bis zu 10.000 Euro, verzinst mit fünf Prozent. Im Jahr 2017 lief die Anleihe aus, die Zeichner konnten die Anteile in die neue Anleihe umwandeln, das Geld zurückfordern – oder sie behielten sie einfach in ihrem Depot, der FC hatte auch Schmuckanleihen ausgegeben, die man sich als Fan an die Wand hängen konnte.
Kommentar zum 1. FC Köln Müller-Römer zieht die richtigen Konsequenzen
Der Chef des Mitgliederrats des 1. FC Köln, Stefan Müller-Römer, tritt vom Vorsitz zurück und verliert auch seinen Sitz und seine Stimme im wichtigen Gemeinsamen Ausschuss des Klubs. Zuvor hatte es Unruhen im Verein gegeben, weil sich Müller-Römer abfällig über Teile der Mitgliedschaft und über die Geschäftsführung geäußert hatte. Nun kann sich der Verein auf sein Kerngeschäft konzentrieren und Müller-Römer hat bewiesen, dass ihm das Vereinswohl wichtiger ist als sein eigenes Interesse. Die Entscheidungen, die am Mittwochabend im Mitgliederrat des 1. FC Köln getroffen wurden, sind gute für den Verein. Das Gremium hat dokumentiert, dass es nicht abhängig ist von seinem umstrittenen Chef Stefan Müller-Römer. Es ist zu hoffen, dass der Klub nun ein wenig mehr Ruhe finden wird, um sich auf die anstehenden Herausforderungen zu konzentrieren.
Mitgliederrat: Müller-Römer will Chefposten abgeben
Stefan Müller-Römer hat am Mittwochabend die Vertrauensfrage im Mitgliederrat verloren und will sich nach GBK-Informationen nun vom Posten des Mitgliederratschefs zurückziehen. Zwar wurde der Rücktritt am Mittwochabend nicht sofort vollzogen. Doch der 52-jährige bekam in der Sondersitzung seines Gremiums keine Mehrheit mehr. Die Entscheidung des Mitgliederrates und von Stefan Müller-Römer war mit Spannung erwartet worden. Offiziell ist Müller-Römers Rücktritt noch nicht. Unklar war am Mittwochabend zudem, ob der Anwalt dem Gremium als einfaches Mitglied erhalten bleibt oder sich gänzlich aus dem Mitgliederrat zurückzieht. Erster Kandidat auf die Nachfolge als Vorsitzender ist der bisherige Stellvertreter Ho-Yeon Kim. Diesem könnte wiederum der ehemalige Hürther Bürgermeister Walther Boecker folgen.
Nicht nur bei den Profis des 1. FC Köln tummeln sich aktuell zahlreiche hochveranlagte Nachwuchstalente. Auch im Team von Trainer Mark Zimmermann stand ein Großteil in der vergangenen Saison noch in der A-Junioren-Bundesliga auf dem Platz. Auch diesen Spielern will man die nötige Zeit geben, sich an den Herrenfußball anzupassen. Dass man am Geißbockheim zwischenzeitlich immer mehr auf die eigenen Nachwuchskräfte setzt, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Dabei schaffen allerdings nicht alle Talente sofort den Sprung aus der U19 zu den Profis. Manch einer geht dabei den Weg über die U21 in der Regionalliga und hofft, ähnlich wie Ismail Jakobs vor einem Jahr, so den Sprung in die Bundesliga zu schaffen.
Nach Gespräch mit Stefan Müller-Römer Erklärung des FC-Vorstands
Der Vorstand des 1. FC Köln hat mit dem Vorsitzenden des Mitgliederrates, Stefan Müller-Römer, über die Hintergründe des am 15. September in einer Zeitung in Ausschnitten veröffentlichten Mailverkehrs mit einem FC-Mitglied gesprochen. Alle waren sich einig, dass es sich um einen vertraulichen Mail-Verkehr handelt. Aufgrund der Vertraulichkeit hätten diese Mails nicht veröffentlicht werden dürfen. Der Vorstand kritisiert, dass diese Mails dennoch von einer Zeitung veröffentlicht wurden. Dessen ungeachtet sind bestimmte Aussagen in diesen Mails für den Vorstand nicht akzeptabel. Das hat der Vorstand klar gegenüber Stefan Müller-Römer zum Ausdruck gebracht. Für die Entscheidung von Müller-Römer, sein Amt als Vorsitzender des Mitgliederrates zur Verfügung zu stellen, erklärt der Vorstand seinen Respekt.
Arminia Bielefeld gegen den 1. FC Köln Gisdol über Verletzte: „Keine Entwarnung“
Ab auf die Alm! Der 1. FC Köln muss am zweiten Spieltag bei Arminia Bielefeld ran. Nach der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim zum Start will Markus Gisdol mit seinem Team die ersten Zähler der Saison einfahren. Wie der FC-Trainer das schaffen will und mit welchem Personal er die schwere Aufgabe beim Aufsteiger angehen will, verriet er auf der Pressekonferenz. Auch Horst Heldt stand Rede und Antwort. Gisdol: "Dimitrios und Tolu haben mich überrascht mit ihren Leistungen. Bei Dimi habe ich erwartet, dass er mehr Anlaufzeit braucht. Er hat es von Anfang an gut gemacht. Bei Tolu war ich extrem gespannt. Für uns ist so ein Spieler, eine Investition. Wir wollen ihn Stück für Stück an die Mannschaft heranführen und integrieren. Er hat sich sehr gut geschlagen in den ersten Tagen."
Auch Mitgliederrat äußert sich zum Rücktritt von Müller-Römer
Auch der Mitgliederrat hat sich zum Rücktritt von Müller-Römer zu Wort gemeldet: „Die Geschehnisse der vergangenen Tage und Wochen haben uns sehr betroffen gemacht. Allein die Tatsache, dass der Inhalt einer vertraulichen E-Mail an die Presse durchgesteckt wurde, belegt vor dem Hintergrund der mittlerweile bekannten Hintergründe ein kampagnenartiges Vorgehen der Veranlasser. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass manche Diskussionen nicht mehr ansatzweise sachlich geführt werden, weil Einzelne und einzelne Gruppen nicht gewillt oder in der Lage sind, das Inhaltliche vom Persönlichen zu trennen.“ Weiter heißt es: „Leidenschaftliche Menschen machen Fehler. Mutige und aufrechte Menschen entschuldigen sich für eben diese. Und das hat Stefan Müller-Römer stets getan und er tut es auch in diesem Fall. Er bedauert die unglücklichen Formulierungen in seiner Mail. Aber es ging ihm um die Sache, um einen modernen 1. FC Köln, um Beständigkeit und Fortschritt.“
FC muss in Bielefeld auf Meré verzichten Clemens trainiert wieder
Bitterer Rückschlag für Jorge Meré! Der Spanier vom 1. FC Köln fällt für das Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) aus. Der Verteidiger hat sich im Mittwochstraining eine kleine Muskelverletzung zugezogen, wie Markus Gisdol auf der Spieltags-Pressekonferenz verriet. „Jorge Meré hat sich leider im Training verletzt. Die Tendenz ist, dass es für das Wochenende noch nicht reicht“, sagte der FC-Trainer. Ein bitterer Ausfall für den FC und besonders für Meré persönlich. Immerhin konnte Clemens am Donnerstag wieder das gesamte Programm mit der Mannschaft absolvieren. Mit einem Einsatz bei den Profis dürfte es für ihn in den nächsten Wochen trotz allem schwer werden.
Zum Rückzug von Stefan Müller-Römer Beim FC müssen die Grabenkämpfe aufhören
Am Ende kostete ihn die E-Mail-Affäre das Amt: Stefan Müller-Römer trat auf der Mitgliederratssitzung am Mittwoch als Vorsitzender des Gremiums zurück. Eine Zäsur für den Klub. Aber auch eine Chance, dass endlich Ruhe einkehrt. Eins machte Stefan Müller-Römer (52) schon zu Beginn der Mitgliederratssitzung deutlich: Egal wie dieser Abend ausginge, er wolle sich der Mehrheitsmeinung beugen. Das zeugt von Respekt vor dem Gremium, dessen Vorsitz er nun seit Jahren führte und in dem er so manchen Kampf vor allem mit dem alten Vorstand und der Geschäftsführung ausgefochten hat. Am Ende stand eine Mehrheit für eine Ablösung des Anwalts an der Spitze des Mitgliederrats. Kehrt jetzt also endlich Ruhe ein? Zu hoffen wäre es, denn der 1. FC Köln braucht endlich Geschlossenheit und einen gemeinsamen Kampf um die Zukunft des Vereins. Die Grabenkämpfe müssen aufhören.
Druck von Wolf, Wehrle und Altinternationalen Müller-Römer tritt als MR-Vorsitzender zurück
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln muss sich einen neuen Vorsitzenden suchen. Nach einer langen Sitzung am Mittwochabend erklärte Stefan Müller-Römer seinen Rücktritt. Stefan Müller-Römer ist nicht mehr länger Vorsitzender des Mitgliederrats des 1. FC Köln. Der Entscheidung vorangegangen waren Diskussionen um Emails des 52-Jährigen, die auf fragwürdige Weise an den Kölner Stadt-Anzeiger durchgesteckt wurden, und deren Inhalt, den das Dumont-Blatt bereitwillig weiterverbreitete, obwohl die Mails zum einen vertraulich waren und zum anderen inhaltlich kaum Anlass dazu boten. Die Wortwahl Müller-Römers hingegen war durchaus diskutabel. Der Jurist bezeichnete eine kleine Gruppe von FC-Anhängern, die vor allem in Sozialen Netzwerken in teilweise beleidigender Form kommentieren, als „AfD-artig“, „Verlierer“ oder „Motzkis“.
Müller-Römers Rücktritt Der Vorstand muss die Vereinsdemokratie beim 1. FC Köln schützen
Stefan Müller-Römer ist nicht mehr der Vorsitzende des FC-Mitgliederrats. Das setzt den Vorstand unter Druck, der nun auch woanders durchgreifen muss, wenn er die Glaubwürdigkeit behalten möchte. Gestärkt und geeint geht nämlich auch der Mitgliederrat nicht aus dieser Geschichte hervor: Zwei Mitglieder drohten mit Rücktritt, andere sprachen sich weiterhin für Müller-Römer als Vorsitzenden aus. Gelingt es dem Mitgliederrat nicht, durch konzentrierte und ruhige Sacharbeit seinen Aufgaben nachzukommen, dürften diejenigen, denen die Vereinsdemokratie beim 1. FC Köln ein Dorn im Auge ist, weiteres Futter bekommen. „Gemeinsam gewinnen alle“: Der FC-Vorstand hat nach wie vor immense Herausforderungen vor sich. Wenn eine simple gestrickte Kampagne dafür sorgt, dass ein Kämpfer für Vereinsdemokratie gemaßregelt wird, wirft das kein gutes Licht auf den Vorstand. Will er den FC nach vorne bringen, müssen auch anderswo Veränderungen her.
Nach Rücktritt vom Rats-Boss Köln Vorstand droht Hass-Fans!
Köln zieht die Konsequenzen aus der Skandal- und Email-Affäre um Funktionär Stefan Müller Römer (52). Der Klub machte gestern öffentlich, was BILD schon vor einer Woche angekündigt hatte: Müller-Römer scheidet als Mitgliederrats-Chef aus! Allerdings nicht wirklich freiwillig und ohne eine öffentliche Entschuldigung. Das Präsidium drohlt allen Hass-Fans, die Müller-Römer in den sozialen Netzwerken attackiert haben. „Für Beleidigungen, Drohungen und Aufrufe zur Gewalt haben wir null Toleranz. Der Vorstand hat beschlossen, alle derartigen Äußerungen auf ihre strafrechtliche Relevanz hin zu prüfen“, heißt es. Eine ehrliche Entschuldigung Müller-Römers wäre wohl zielführender gewesen.
Nach öffentlichem Rüffel Gisdol lobt Ehizibue: „Klarer Aufwärtstrend“
Es ist und bleibt die Problem-Position beim FC: Seit Jahren gibt es in Köln keinen vollends überzeugenden Rechtsverteidiger. Nachdem ihm Gisdol eine „unglückliche Vorbereitung“ bescheinigt hatte, hat „Easy“ im Training eine Reaktion gezeigt. „Ich sehe einen klaren Aufwärtstrend bei ihm. Das freut mich auch, weil er keine gute Performance hatte in der Vorbereitung“, sagte Gisdol und führte aus: „Das war ein großer Schritt in der zweiten Halbzeit gegen Hoffenheim und auch die Trainingswoche war wirklich ansprechend von ihm.“ Ehizibue hat den Ernst der Lage offenbar verstanden und will nun um seine Position kämpfen. „Jetzt müssen wir ihn wieder stabilisieren, was die taktischen Dinge und das Spiel mit Ball angeht. Damit er wieder an seine Bestform anknüpfen kann“, erklärte Gisdol.