Union Berlin dreht die Partie und besiegt Köln in einem unspektakulären Spiel mit 2:1. Kurz nach Wiederanpfiff bekam Wolf unglücklich die Kugel im eigenen Strafraum an die Hand. Kruse verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. In der Folgezeit ging es ziemlich zäh zwischen beiden Mannschaften zu, ehe Trimmel eine Ryerson-Flanke kompromisslos verwertete und mit seinem ersten Treffer in der Bundesliga überhaupt die Weichen auf Sieg stellte. Köln war in der Folgezeit zwar engagiert, kam aus dem Spiel heraus aber zu keinen nennenswerten Chancen mehr. Die Domstädter verpassen damit den Befreiungsschlag im Keller und haben nach dem Mainzer Sieg im Parallelspiel nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Tor-Premiere für Trimmel Union dreht Rückstand gegen Köln
Union Berlin bleibt vorerst im Rennen um die Europa-League-Plätze. Gegen den 1. FC Köln drehten die Eisernen ein 0:1 in ein 2:1. Zu Beginn hatten die Kölner viel Ballbesitz - allerdings kaum Schärfe und Ideen im Spiel nach vorne. Als Union also besser in die Partie fand, erspielten sich die Köpenicker schnell ein Chancenplus: Prömel (4.) und Musa (6., 9.) hatten aus wenigen Metern drei richtig gute Gelegenheiten. Kurz vor der Pause war es dann aber der Effzeh, für den Kapitän Hector gegen Knoche clever einen Elfmeter herausholte - Sturmspitze Duda verwandelte sicher. 1:0 für die Domstädter (45.+2). In der 2. Hälfte drehte Union durch Kruse (48.) und Kapitän Trimmel (67.) noch das Spiel.
Gisdols Experiment misslingt Bittere FC-Pleite gegen Union!
Der 1. FC Köln steckt wieder tief in der Krise. Beim 1. FC Union Berlin gab es für die Geißböcke wieder einmal nichts zu hören. Diesmal reichte auch eine glückliche Führung zur Pause nicht zu etwas Zählbarem. Als Ondrej Duda in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen Foulelfmeter zum 1:0 für den FC verwandelte, übertünchte dieses Tor bereits die großen Probleme der Geißböcke in der Defensive. Gisdols Experiment mit der Hereinnahme aller zentralen Mittelfeldspieler in die Startformation hatte sich in keiner Weise ausgezahlt. Im Gegenteil. Die Defensive litt unter dem fehlenden Tempo in der Offensive. Darüber hinaus verteidigte sich der FC hinten in den direkten Duellen um Kopf und Kragen. Was sich vor der Pause noch nicht in Zahlen ausdrückte, drehte sich völlig verdient in der 2. Hälfte.
1:2-Pleite bei Union Berlin 1. FC Köln rutscht tiefer in den Abstiegskampf
Der 1. FC Köln hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga den nächsten Rückschlag kassiert. Bei Union Berlin verlor das Team von Trainer Markus Gisdol nach einer mäßigen Leistung 1:2 (1:0) und liegt weiter nur knapp vor den Abstiegsrängen. Der FC wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg. Die zuletzt formschwachen Berliner dürfen dagegen nach dem ersten Heimsieg seit knapp zwei Monaten den Blick wieder auf die Europapokal-Plätze richten. Mit 38 Punkten ist die Europa-League-Qualifikation im Bereich des Möglichen. Die Begegnung blieb umkämpft und geprägt von vielen Nickligkeiten, die den Spielfluss störten.
1. FC Union Berlin rettet Heimerfolg Herber Rückschlag für 1. FC Köln im Abstiegskampf
Union Berlin hat am 25. Spieltag einen knappen Sieg gegen den 1. FC Köln eingefahren. Gegen die teils sehr passiven Gäste gewannen die zuletzt formschwachen Unioner 2:1 (0:1). In Führung gingen zunächst die Kölner durch einen Foul-Elfmeter von Ondrej Duda (45. Minute). Nach der Halbzeit traf Max Kruse für die Berliner, ebenfalls vom Punkt (48.). Christopher Trimmel stellte schließlich den Endstand her (67.). Der 1. FC Köln hat dadurch im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga den nächsten Rückschlag kassiert. Während Köln bei Union verlor, gewann Mainz gegen Freiburg. Der FC liegt nur noch knapp vor den Abstiegsrängen und wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg.
FC-Einzelkritik: Wolf ein Sicherheitsrisiko Timo Horn mit vielen starken Szenen
Timo Horn 1,5 Gute Parade in der 6. Minute im kurzen Eck gegen Musa, auch bei Kruses tückischem Schuss in der 25. Minute auf dem Posten. Behielt die Ruhe, als seine Vorderleute wackelten. In der 77. Minute überragend gegen Pohjanpalo.
Marius Wolf 5 Seit Wochen ständig an Gegentoren beteiligt. Vergaß in Berlin zunächst, den Arm im Strafraum hinter den Rücken zu nehmen und verursachte damit einen Strafstoß. Vor dem 1:2 versagte er im Zweikampf gegen Ryerson. Markus Gisdol muss dringend eine neue Position für den Rechtsaußen finden.
Jorge Meré 3 Wackelte zunächst mit seinen Nebenmännern Wolf und Jannes Horn um die Wette. Hatte dann aber starke Momente und stabilisierte sich.
Rafael Czichos (ab 12.) 3 Nach seiner Gelbsperre gleich mit einem sicheren Auftritt von der Bank. Im Vergleich zu Jannes Horn der zuverlässigere Verteidiger.
Noah Katterbach 2,5 Sensationelle Rettungstat gegen Schlotterbecks Kopfball in der 28. Minute. Wie schon gegen Bremen einer der stärksten FC-Spieler.
Max Meyer 3 Stellte erneut seinen Wert für den FC unter Beweis. Einige Impulse, gute Orientierung, ordentlich.
Jonas Hector (bis 64.) 3 Einige kluge Momente, darunter die Aktion im Berliner Strafraum, mit der er den Kölner Strafstoß besorgte. Als er nach einer Stunde ging, verlor seine Mannschaft einen Großteil ihrer Struktur.
Salih Özcan 4,5 Auf einer Position eingesetzt, für die er bei weitem nicht torgefährlich genug ist. Ohne Effekt.
Union tanzt mit dem Kölner Wolf Vorsprung schmilzt! Beim FC herrscht jetzt Alarmstufe Rot
Auch ein Tor aus dem Nichts reichte dem 1. FC Köln nicht zum ersten Punktgewinn gegen Union Berlin. Durch zwei Böcke von Marius Wolf (EXPRESS-Note 6) unterlag der FC am Samstagnachmittag mit 1:2 an der Alten Försterei. Jetzt herrscht in Köln Alarmstufe Rot! Weil Mainz siegte, ist Platz 16 nur noch einen Punkt entfernt. Der FC wurde erstmals seit dem 18. Spieltag wieder von Jonas Hector auf den Platz geführt. Der Kapitän, der in der Vorwoche gegen Werder Bremen (1:1) sein Comeback gefeiert hatte, rutschte genauso wie Salih Özcan in die Startelf. Erst nach 82 Minuten brachte Gisdol mit Dennis seinen einzigen Stürmer im Kader, der Leihspieler aber konnte wieder nicht für Torgefahr sorgen.
Czichos: „Weiß nicht, wie wir so Spiele gewinnen wollen“
Der 1. FC Köln hat bei Union Berlin mit 1:2 verloren. Die Mannschaft von Markus Gisdol kassierte die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen. Die Situation im Abstiegskampf spitzt sich zu. Rafael Czichos: „Es ist zum widerholten Mal das gleiche Bild: Wir kriegen viel zu einfache Gegentore. Ich weiß nicht, wie wir so Spiele gewinnen wollen. In der zweiten Halbzeit war es nach vorne viel zu wenig, und wir machen auch nichts mehr aus unseren Standards. Es ist natürlich ein Nachteil, wenn du eine Durchschnittsgröße von unter 1,80 Meter hast. Aber dann müssen wir uns eben etwas anderes einfallen lassen. Wenn wir diese einfachen Gegentore in den nächsten Spielen nicht abstellen, wird es ganz schwierig. Ich bin mir aber sicher, dass wir das hinkriegen.“
Nächste Pleite Gisdol: "Nach einer Niederlage ist jeder enttäuscht"
Die Luft im Abstiegskampf wird für den FC immer dünner. Markus Gisdol: „Nach einer Niederlage ist jeder enttäuscht, auch vollkommen zurecht. Wir haben uns schon lange mit der Situation auseinandergesetzt, dass es bis zum Ende eng wird. Jetzt hat Mainz gewonnen, sollen wir deshalb in Panik verfallen? Wir haben letzte Woche von der Leistung her ein anständiges Spiel gemacht, heute auch. Wir tun uns aktuell aber schwer, zu Null zu spielen. Wenn wir heute länger die Null gehalten hätten, hätten wir vermutlich mehr Möglichkeiten gehabt. Normalerweise spielt uns eine Führung gut in die Karten, der Gegner muss dann mehr öffnen. Berlin hatte die klareren Chancen, uns hat der Punch im letzten Drittel gefehlt." Den hatte Union. Das war heute der Unterschied und deswegen war der Sieg verdient.“
Köln bleibt Unions Lieblings-Gegner! Die Berliner schlagen die Gisdol-Elf mit 2:1 und gewinnen damit auch das vierte Duell mit dem FC seit dem Aufstieg. Zum Matchwinner wird Union-Kapitän Christopher Trimmel, der mit 34 Jahren sein erstes Bundesliga-Tor erzielt! Köln bleibt damit auf Platz 14, nur noch einen Punkt vor Mainz auf dem Relegationsrang. Und die nächsten Aufgaben warten gegen Dortmund und in Wolfsburg! Der Druck auf Trainer Markus Gisdol nimmt wieder zu. Zumal die Kölner in Berlin absolut verdient verlieren. Union übernimmt von Anfang an die Kontrolle, könnte bei den vielen Großchancen schon in Halbzeit eins in Führung gehen.
Kölns Lage wird immer schwieriger Union behält Europapokal im Blick
Der 1. FC Köln gerät nach der Niederlage beim 1. FC Union Berlin immer stärker unter Druck. Dem FC steht ein schweres Programm im Abstiegskampf bevor. Union darf dagegen weiter auf einen frühzeitigen Klassenerhalt und sogar auf den Europapokal hoffen. Durch das 1:2 in Berlin, bei dem der FC eine Führung verspielte, bleibt das Team im Abstiegskampf auf Rang 14. Dem FC steht nun eine erneute Trainerdiskussion um Markus Gisdol bevor, in den fünf jüngsten Spielen holte das Team nur einen Punkt. "Die Lage ist natürlich gefährlich. Aber wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen", sagte Gisdol. Mit der Niederlage in Berlin ging die negative Kölner Serie weiter, fünf Spiele ist das Team ohne Sieg.
Liegt es an Gisdol oder am Kölner Kader? Hector weicht aus
Markus Gisdols Null-Stürmer-Taktik ging mächtig in die Hose. Der 1. FC Köln verlor am Samstag völlig verdient mit 1:2 bei Union Berlin. Kapitän Jonas Hector ließ anschließend die Gelegenheit für Rückendeckung verstreichen, die Diskussionen um Gisdol nehmen wieder Fahrt auf. Muss Horst Heldt jetzt handeln? Oder gerät auch der Sportchef unter Druck? Chefcoach Gisdol ruderte ratlos mit den Armen, auch sein minutenlanger Kriegsrat mit Co-Trainer Kaspari und Heldt im Laufe der zweiten Halbzeit brachte keine Lösung. Ohne Stürmer und funktionierenden Plan verlor der FC auch die vierte Partie gegen Union, den Mitaufsteiger von 2019. Gisdol wackelt damit wieder gewaltig! Von seinem Kapitän gab es am Samstag kein wirkliches Bekenntnis.
Der nächste Absturz! Köln taumelt nach dem 1:2 bei Union Berlin Richtung Zweite Liga. Nur ein Punkt holte der FC aus den letzten fünf Spielen und spürt jetzt den Atem der Mainzer, die nach dem 1:0 gegen Freiburg als Tabellen-16. bis auf einen Zähler an Köln ran gerückt sind. Voll-Alarm in Köln! Fliegt Trainer Markus Gisdol noch vor dem Dortmund-Spiel? Die Vorstellung in Berlin macht Angst. Gisdols Ohne-Stürmer-Taktik ging voll in die Hose. Unfassbar harmlos, was seine Truppe dort ablieferte. Dazu mit fünf (!!!) zentralen Mittelfeldspielern auf dem Platz und null Tempo auf den Außenpositionen. Die Spieler sind ratlos und angeschlagen. Die Fans in den sozialen Netzwerken machen massiv Druck auf den Klub, fordern das Trainer-Aus. Und jetzt? Ausgerechnet Dortmund könnte Samstag zum zweiten Mal in dieser Saison sein Schicksal werden. Wenn ihn die Bosse denn noch ran lassen!
Defensive oder Offensive Welche Probleme sind größer?
Markus Gisdol erklärte nach dem Spiel gegen Union Berlin, die Spieler aufgestellt zu haben, die in der besten Form gewesen seien. Nach der 1:2-Niederlage dürfte diese Aussage die Zweifel am Klassenerhalt noch einmal größer werden lassen. Wie schwach muss in diesem Fall die restliche Mannschaft trainiert haben? Schließlich war der FC in der Offensive einmal mehr ideenlos unterwegs und in der Defensive zeitweise mit den einfachsten Abwehraufgaben überfordert. Aktuell scheint einzig das zentrale Mittelfeld um Skhiri und Meyer annähend in Form zu sein. Dabei wird beim FC immer in die mangelnde Torgefahr thematisiert. Doch es bleibt auch die Frage: Welche Probleme sind eigentlich größer – die in der Defensive oder die im Angriff? Gisdol wirkte am Samstag nicht weniger orientierungslos. Mit Rexhbecaj, Özcan, Hector und Duda stellte er die vier nominell offensivsten Spieler allesamt auf für sie ungewohnten Positionen auf. Eine Bankrotterklärung für all jene Spieler, die eigentlich auf diesen Positionen zuhause sind. Aber auch eine Bankrotterklärung des Trainers, der es seit Monaten nicht schafft, seine Spieler nach ihren individuellen Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen. Und so stellte sich am Samstag nicht nur die Frage nach der Qualität in der Defensive und der Offensive, sondern auch nach der Qualität des FC-Trainers.
Ratloser 1. FC Köln Die Luft für Gisdol wird dünner
Die Luft für Markus Gisdol wird dünner. Kölns Trainer Markus Gisdol blickt nach dem Spiel ratlos zu Boden: Nach der Niederlage bei Union Berlin gerät der FC-Coach erneut in Erklärungsnot. Immer wieder Union Berlin: Der 1. FC Köln verliert an der Alten Försterei mit 1:2 und lässt sich einmal mehr von den Eisernen in allen Belangen sezieren. Union legte die Defizite der Geißböcke schonungslos offen und bringt Trainer Gisdol damit in Erklärungsnot. Der FC-Coach muss nun erneut um seinen Job bangen. Union hat am Samstag gnadenlos offengelegt, woran es dem 1. FC Köln mangelt. Nicht an Einsatz, der war nicht abzusprechen. Doch die taktischen und individuellen Defizite auf dem Spielfeld genauso wie auf der Trainerbank kosteten den FC etwas Zählbares.
Effzeh-Coach droht Schicksalsspiel gegen Dortmund Steht Gisdol in Köln vor dem Aus? Heldt reagiert
Während Verfolger Mainz 05 am Samstag den nächsten Dreier einfuhr, setzte es für den 1. FC Köln beim 1:2 gegen Union Berlin einen weiteren Rückschlag. Für Trainer Markus Gisdol wird die Luft nach der Pleite in der Hauptstadt nun anscheinend dünner. Die "Bild" munkelt, dass das Heimspiel gegen den BVB am kommenden Wochenende für den Übungsleiter zum Schicksalsspiel werden könnte. Falls der 51-Jährige überhaupt noch so lange im Amt bleibt. Nach dem biederen Auftritt bei den Eisernen schließt das Blatt auch eine sofortige Entlassung nicht aus. In der Vereinsführung herrsche zunehmend Frust ob der prekären sportlichen Lage. Zudem vermisse die Klub-Spitze unter Gisdol eine spielerische Entwicklung.
Horst Heldt hat ein klares Bekenntnis zu Markus Gisdol für den Rest der Saison vermieden. Klar sei aber, dass der Cheftrainer auch beim Heimspiel am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund an der Seitenlinie stehen wird. „Natürlich wird er gegen den BVB auf der Bank sitzen“, so Heldt gegenüber ‚Sport1‘. Nur noch einen Punkt Vorsprung weisen die Kölner auf den Relegationsrang auf. Seit fünf Partien wartet das Gisdol-Team inzwischen auf einen Sieg, gestern verlor man nach indiskutabler Offensivleistung mit 1:2 gegen Union Berlin.
Horst Heldt vertraut weiter auf Gisdol „Natürlich sitzt er auf der Bank“
Der 1. FC Köln in der Dauer-Krise. Die 1:2-Pleite bei Union Berlin hat die Chancen auf den Klassenerhalt massiv verschlechtert. Sportchef Horst Heldt sieht vor dem Kracher gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr) keinen Grund zu handeln – und spricht Trainer Markus Gisdol einmal mehr das Vertrauen aus! Heldt am Morgen nach der 13. Saison-Niederlage: „Natürlich sitzt der Trainer gegen Dortmund auf der Bank. Ich bin überzeugt, dass wir zusammen mit der Mannschaft die Liga halten, wenn wir alles einbringen.“ Kölns Sportboss weiter: „Die Überprüfung der Situation findet permanent statt. Wir müssen die Situation jetzt analysieren und uns nicht auf die Spiele gegen die Konkurrenz verlassen.“
Jobgarantie für Gisdol Aber nur noch für das nächste Spiel
Markus Gisdol wird auch gegen Dortmund auf der Trainerbank des 1. FC Köln sitzen. Diese Jobgarantie hat Horst Heldt dem FC-Trainer am Sonntag nach dem 1:2 gegen Union ausgesprochen. Darüber hinaus jedoch ließ der Sportchef die Zukunft des Coaches offen. Heldt wollte nur noch auf das nächste Spiel gegen den BVB blicken. Der 1. FC Köln hatte sich zwischen dem 16. und 20. Spieltag ein Punkte-Polster aufgebaut von acht Punkten auf Mainz sowie vier Zählern auf Bielefeld. Die Arminia kann heute mit dem FC gleich ziehen, Mainz ist inzwischen wieder auf einen Punkt am FC dran. „Wir hatten uns ein Polster aufgebaut. Das ist jetzt fast aufgebraucht. Die Situation ist wenig erfreulich“, sagte Horst Heldt am Sonntag.
„Gisdol ist nicht der Schuldige“ Funkel sieht FC-Probleme nicht nur auf Trainerbank
Der immer spannender werdende Abstiegskampf durch den Mainzer Sieg gegen Freiburg und die Niederlagen vom Köln und Hertha wurde im „Doppelpass“ am Sonntag auf Sport1 ausführlich debattiert. Für Ex-Trainer Friedhelm Funkel ist Coach Gisdol nur bedingt verantwortlich. „Das ist auf jeden Fall eine ganz schwierige Situation, für die Markus Gisdol eigentlich nicht der Schuldige ist. Es wird immer darüber gesprochen, dass sie zu mutlos spielen und mit zu wenig Offensivpower. Doch dafür brauche ich auch die Leute. Die Qualität vorne reicht einfach nicht. Sie haben Mark Uth, Terodde und Jhon Cordoba abgegeben, das sind Offensivspieler, die sie nicht ersetzen konnten.“ Funkel sieht vor allem Fehler in der Kaderplanung.
Markus Gisdol beim 1. FC Köln vor dem Aus? Horst Heldt vermeidet Jobgarantie bis Saisonende
Trotz der sportlichen Talfahrt will der 1. FC Köln vorerst nicht den Trainer austauschen. Gegen den BVB werde Markus Gisdol "natürlich" auf der Bank sitzen, sagte Sportchef Horst Heldt - der allerdings eine Jobgarantie bis zum Ende der Saison vermied. Heldt sieht trotz der anhaltenden sportlichen Talfahrt des 1. FC Köln keinen akuten personellen Handlungsbedarf. „Natürlich sitzt der Trainer gegen Dortmund auf der Bank“, antwortete der FC-Sportchef am Sonntag auf Fragen nach der nahen Zukunft von Chefcoach Markus Gisdol. Heldt hofft, dass am kommenden Samstag ein ähnlicher Coup wie im Hinspiel gelingt. Eine Jobgarantie für Gisdol bis zum Saisonende wollte Heldt nach dem 1:2 gegen Union Berlin jedoch nicht aussprechen.
Heldt nimmt Spieler in die Pflicht "Solche Fehler musst du vermeiden"
Fünf Spiele ohne Sieg, davon vier Niederlagen. Am Samstag nun trotz Führungstor kurz vor der Pause eine 1:2-Niederlage bei Union Berlin: Der 1. FC Köln taumelt der Abstiegszone entgegen. In einer Medienrunde beschönigt Horst Heldt die Situation keinesfalls: "Das ist alles andere als erfreulich. Wir hatten uns ein Polster aufgebaut. Das ist nun aufgebraucht." In der Tat liegen die Kölner nur noch einen Punkt über der Abstiegszone. Heldt sieht dennoch genug Potenzial in der Mannschaft, um die Klasse zu halten. Heldt: "Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gekommen, hatten gute Möglichkeiten. Nach der Führung haben wir dann zwei Tore bekommen, die vermeidbar gewesen wären. Das müssen wir abstellen."
FC kurz vorm Abgrund Heldt und Vorstand setzen gegen BVB auf Gisdol
Der 1. FC Köln in der Dauer-Krise. Die 1:2-Pleite bei Union Berlin und die Siege von Mainz und Bielefeld haben die Chancen auf den Klassenerhalt massiv verschlechtert. Sportchef Horst Heldt sieht vor dem Kracher gegen Dortmund weiterhin keinen Grund zu handeln – und spricht Trainer Markus Gisdol einmal mehr das Vertrauen aus! Heldt am Morgen nach der 13. Saison-Niederlage: „Natürlich sitzt der Trainer gegen Dortmund auf der Bank. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Liga halten werden. Wir sind im Rennen, wir sind nicht abgeschlagen und sagen: Jetzt planen wir für die 2. Liga.“ Noch schaltet sich der Vorstand nicht ein. Auf Nachfrage heißt es vom Präsidium lediglich: „Horst Heldt hat zu dem Thema alles gesagt."
Nach 1:2 gegen Union Berlin Der FC befindet sich erneut in der Krise
Nach der 1:2-Niederlage gegen Union Berlin befindet sich der FC wieder in höchsten Abstiegsnöten. Horst Heldt sprach FC-Trainer Gisdol das Vertrauen aus. Dieser hatte gegen Berlin mit sechs zentralen Mittelfeldspielern überrascht. Der plötzliche Schauer, den der heftige Wind in der Schlussphase der Begegnung von Union Berlin gegen den 1. FC Köln auf das altehrwürdige Stadion an der Alten Försterei peitschte, hätte nicht symbolträchtiger sein können. Nach der verdienten Niederlage bei den Eisernen wird sich Gisdol mit seinem Team auf stürmische, ungemütliche Zeiten einstellen müssen. Wieder einmal. Da Mainz und Bielefeld dreifach punkteten, ist der Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz bis auf einen Zähler geschrumpft. Der FC befindet sich wieder in der Krise und in höchster Abstiegsnot.
Traum vom Europapokal Der 1. FC Union will oben stänkern
Trainer Urs Fischer bleibt zurückhaltend, doch beim 1. FC Union ist der Blick auf die Europapokalplätze nach dem Sieg gegen Köln kein Tabu mehr. Die Erfolge des 1. FC Union in dieser Saison basieren zu einem großen Teil auf der mannschaftlichen Geschlossenheit, am Samstag nach dem 2:1 gegen den 1. FC Köln waren aber durchaus Meinungsverschiedenheiten zu erkennen. Nicht auf dem Spielfeld, wo die Berliner gegen den abstiegsgefährdeten Gegner verdient drei Punkte holten, sondern danach, vor den Mikrofonen und Kameras. Tatsächlich können die Berliner trotz des großen Vorsprungs von 17 Punkten auf den Relegationsplatz noch absteigen – auch wenn sie seit Samstag zumindest nicht mehr Letzter werden können.