Stadionausbau und Geißbockheim Dem FC droht ein Jahr des Stillstands
Die Erweiterung des Geißbockheim-Geländes? Der Ausbau des Müngersdorfer Stadions auf 75.000 Plätze? Der 1. FC Köln droht bei seinen Prestigeprojekten 2019 wenig voran zu kommen. 2019 – so schien es häufiger rund um den 1. FC Köln – sollte das Jahr des Aufbruchs werden. Auf dem Rasen sollen die FC-Stars die direkte Rückkehr in die Bundesliga schaffen und damit die Scharte des sechsten Abstiegs der Vereinsgeschichte auswetzen. Neben dem Platz sollten richtungsweisende Entscheidungen getroffen werden, die die Zukunftsfähigkeit des Clubs sichern würden. Die Erweiterung des Geißbockheim-Geländes, das hatten die Verantwortlichen bis kurz vor Jahreswechsel gehofft, könnte 2019 nach einem erfolgreichen Ratsbeschluss zugunsten der „Geißböcke“ endlich beginnen – auch in der Stadionfrage solle Klarheit herrschen.
Nächster Ausfall auf Malle? Sobiech muss Training abbrechen
Die schlechten Nachrichten von der Insel reißen nicht ab! Neueste Hiobsbotschaft: Rückkehrer Lasse Sobiech (27) musste die Nachmittagseinheit vorzeitig beenden. Mitten im Spiel Elf-gegen-Elf gab der Abwehrhüne ein Zeichen, dass es nicht mehr weitergeht. Er humpelte vom Platz und verschwand nach kurzer Rücksprache mit FC-Doc Schäferhoff in der Kabine. Anschließend wurde er noch vor Trainingsende von Physio Thorsten Klopp ins Hotel gefahren. Für Sobiech ist es ein herber Rückschlag. Der Verteidiger war nach seinem langwierigen Zehenbruch gerade erst wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Auf Mallorca wollte er sich zurück in die Stammelf kämpfen.
Entwarnung bei Holstein: Schindler erlitt „nur“ Prellung
Offensiv-Waffe Kingsley Schindler hat sich bei einem Zusammenprall im Training am Mittwochnachmittag lediglich eine schmerzhafte Prellung am rechten Oberschenkel zugezogen. Das bestätigte am Donnerstagvormittag Mannschaftsarzt Dr. Martin Mrugalla im Trainingslager im spanischen Oliva Nova. „Es gibt zwar eine leichte Einblutung, aber das ist keine langwierige Geschichte“, so Mrugalla. Ein Einsatz im Test gegen KAA Gent am Donnerstag (14.30 Uhr) sei aber ausgeschlossen.
Als der 1. FC Köln Mitte November den wohlbekannten Mittelstürmer Anthony Modeste als Zugang präsentierte, da schien der Klub im Begriff zu sein, das beste Geschäft zu machen, das sich ein Unternehmen im Profifußball nur wünschen kann. Knapp anderthalb Jahre zuvor hatte der Verein den Angreifer für annähernd 30 Millionen Euro an den chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian verkauft - und nun sah es so aus, als ob die Kölner für die Rückkehr des Publikumshelden keinen Cent bezahlen müssten. Unter Berufung auf unerfüllte Gehalts-Zahlungen der Chinesen hatte Modeste seinen Vertrag mit Tianjin gekündigt. Noch sei die Sache "nicht durch", gab zwar ein Kölner Funktionär in Anbetracht ungelöster Formalitäten damals zu bedenken, doch derlei Einwände fanden im allgemeinen Jubel von Verein und Fans wenig Gehör.
Wegen Verletzten-Misere Veh denkt über neuen Sechser nach
Höger verletzt, Koziello verletzt und Jonas Hector gesperrt – der FC hat im Rückrundenauftakt gegen Union Berlin ein dickes Problem auf der Sechs. Das hat auch Sportchef Veh erkannt, der einen Neuzugang für die Zentrale unter diesen Umständen nicht ausschließt. „Die Frage nach Neuen stellt sich immer, weil es ein ständiger Prozess ist. Man weiß nie, was passiert. Wir hätten auch nicht damit gerechnet, dass uns plötzlich drei Sechser ausfallen. Da muss man sich jetzt schon Gedanken machen“, sagte Veh am Rande der ersten Trainingseinheit auf Mallorca. „Wenn einem drei Mann in der Mitte ausfallen, ändern sich auch mal Gedankenspiele. Da ist das plötzlich wichtiger, als ein Vorgriff auf den Sommer ", sagte Veh. vielsagend ohne auf die Personalie Schindler einzugehen.„Wir werden jetzt nicht einfach irgendwen holen. Er muss uns schon sofort weiterhelfen.“
Klartext von Köln-Boss Veh Der Modeste-Transfer war kein Fehler!
Das Drama um die Spielgenehmigung für FC-Star Anthony Modeste nimmt kein Ende. In BILD spricht Kölns Sport-Boss Armin Veh (57) über den Transfer. BILD: Der letzte Transfer war der von Tony Modeste. War dieser Deal ein Fehler? Veh: „Nein. In dem Moment, in dem wir den Transfer vollzogen haben, war es eine riesige Chance für uns. Das ist auch Stand heute so.“ BILD: War es ein Fehler ihn zu dem Zeitpunkt zu präsentieren? Veh: „Da können sich gerne irgendwelche Experten öffentlich zu äußern, die nie in der Verantwortung stehen und keine Ahnung davon haben, von welchen Faktoren das in dem Moment abhängt. Genauso wenig bin ich ein Rechtsexperte und gebe deshalb auch keine Einschätzung zu dem Thema ab.“
Jugend forscht beim FC: Jetzt bekommen Talente ihre Chance
Personell sind die ersten Tage im Jahr 2019 für den 1. FC Köln nicht optimal verlaufen. Die Verletzungen von Marco Höger und Matthias Lehmann haben die Personaldecke schon vor Beginn des Trainingslagers ausgedünnt. Nun fehlen weitere Spieler angeschlagen. Für die Nachwuchsspieler ist es die Chance, sich aufzudrängen. Darko Churlinov, Tomas Ostrak und Daniel Adamczyk dürfen sich im Trainingslager beweisen. Auch Nikolas Nartey und Chris Führich sind dabei. Vor allem für Nartey und Ostrak ist die Chance aktuell größer denn je sich in den Fokus zu spielen – denn Markus Anfang braucht im Mittelfeld-Zentrum dringend Alternativen.
Zu den auffälligsten Spielern des 1. FC Köln in der Hinrunde gehörte Louis Schaub. Zwei Treffer erzielte der junge Österreicher, zehn weitere bereitete er vor. Herr Schaub, kommen wir zum Fußball. Was sind die Unterschiede zwischen der österreichischen Bundesliga und der deutschen 2. Liga? Schaub: "Der größte Unterschied ist sicher, dass man in Deutschland fast immer vor ausverkauftem Haus und in tollen Stadien spielt, in Köln sowieso, aber auch dort, wo wir sonst hinkommen. In Österreich ist das nicht der Fall, und es ist auch ein Problem." Und fußballerisch? Schaub: "Das ist schwer zu sagen. Die Spiele sind in beiden Ligen sehr intensiv. Der Spielstil ist vergleichbar. Bei Rapid waren wir auch meist Favorit, mussten das Spiel gegen tief stehende Gegner machen."
David Kinsombi doch ein Thema? Ein neuer Sechser könnte kommen
Beim FC gibt es aktuell Überlegungen, in der Winterpause einen neuen zentralen Mittelfeldmann hinzuzuholen, der wegen des Karriereendes von Routinier Lehmann für den Sommer ohnehin weit oben auf der Agenda stehen würde. „Die Frage nach Neuen stellt sich immer, weil es ein ständiger Prozess ist. Man weiß nie, was passiert. Wir hätten auch nicht damit gerechnet, dass uns plötzlich drei Sechser ausfallen. Da muss man sich jetzt schon Gedanken machen“, ließ Armin Veh durchblicken. Während eine vorzeitige Verpflichtung von Offensivmann Kingsley Schindler erst einmal nicht die oberste Priorität genießt, nennen der „Express“ und der „Kölner Stadtanzeiger“ nicht zum ersten Mal dessen Kieler Nebenmann David Kinsombi als möglichen Kandidaten.
Eine heiße Dusche, dann stieg Alexander Wehrle in seinen Mustang und fuhr Richtung Geißbockheim. Nach seinem Urlaub hat der FC-Geschäftsführer vor allem ein Thema: Die Spielberechtigung für Anthony Modeste. Dem Franzosen läuft die Zeit davon. Für seinen Ex-Klub wird es auch schwierig. Angeblich fehlen dem Klub bis zum Saisonbeginn im März 55 Millionen Euro. Ein neuer Sponsor aus der Region wird gesucht, ansonsten droht der Zwangsabstieg. Beim FC jedenfalls versucht man händeringend, einen Ansprechpartner zu bekommen. Um das herauszufinden, will Wehrle, so ist zu hören, wenn nötig auch gen China jetten. Aber es gibt auch Hoffnung: Angeblich ist die Begründung des FIFA-Urteils jetzt tatsächlich unterwegs. Noch sind zwanzig Tage Zeit für ein Happy End.
Wegen Katterbach? Talent Brackelmann forciert Abschied
Er kam als großes Talent zum 1. FC Köln. Jetzt könnte Calvin Brackelmann schon wieder den Abflug machen. Sein Berater hat ihm ein Probetraining in Dänemark besorgt. Beim Effzeh ist man über das Vorgehen einigermaßen verwundert, denn dass dem 19-Jährigen der nächste Schritt noch nicht gelungen ist, lag an seinem Verletzungspech. Doch auch der Erfolg von Noah Katterbach könnte eine Rolle spielen. Brackelmann, ein 1,94 Meter großes Talent, wird bei Transfermarkt.de als Innenverteidiger geführt. Das überrascht, denn aus Rostock kam er als Linksverteidiger nach Köln, nachdem er bei Hansa eigentlich sogar auf der linken, offensiven Außenbahn gelernt hatte. Der Youngster spielt jetzt bei dem Erstligisten Sönderjysk in Dänemark vor.
Frankfurts Stendera ein Kandidat Köln sucht noch einen Sechser!
Jetzt kommt Bewegung in Kölns Transfer-Planungen! BILD erfuhr: Der FC reagiert auf die Verletzungs-Not und Personal-Probleme auf der Sechs und will im Kampf um den Aufstieg schnellst möglich nachlegen und einen neuen Spielmacher holen – im Idealfall noch ins Trainingslager nach Malle. Kandidaten? Vor allem Frankfurts Marc Stendera (23). Veh kennt ihn als alten Eintracht-Tagen und war immer ein Förderer des Mittelfeld-Abräumers. Er wäre auch ein Vorgriff auf die Bundesliga-Zukunft, denkbar zunächst auch als Leihgeschäft. Auch der Name David Kinsombi (23 / Holstein Kiel) kursiert. Er kennt Trainer Anfang und sein System, dürfte wahrscheinlich aber zu teuer sein.
Durchstarter Drexler: „Ich sehe den FC nicht als Sprungbrett“
Der GBK traf Drexler zum Interview und sprach mit ihm über seinen Abgang in Kiel, sein kurzes Intermezzo in Dänemark, seine Stärken und über seine Ziele. GBK: Der FC Midtjylland, bei dem Sie im Sommer kurz unter Vertrag standen, stellt seinen Kader nach mathematischen Algorithmen zusammen. Auf der Skala “entscheidet Spiele“ soll das System Ihren Namen ausgespuckt und unter die fünf stärksten Spieler der Welt einsortiert haben. Stimmt das? Drexler: “Ich habe das Programm nie selbst gesehen, deswegen kann ich das nicht beurteilen. Aber im Zuge der Verhandlungen war es schon ein Thema, dass sie mich mich ausgewählt haben, weil ich ihren Berechnungen zufolge zu diesem Zeitpunkt einer der besten Spieler für die gesuchte Position war. Ich weiß aber nicht welche Parameter da herangezogen wurden. Grundsätzlich war das eine gute Verhandlungsposition.“
„Wusste es bis gestern nicht“ Özcan vergisst fast eigenen Geburtstag
Alles Gute Salih Özcan! Das FC-Eigengewächs feierte am Freitag im Trainingslager auf Mallorca seinen 21. Geburtstag. Die Fans sangen dem Kapitän der U20-Nationalmannschaft nach der morgendlichen Einheit sogar ein Geburtstags-Ständchen. Sehr zur Freude Özcans, der artig applaudierte. Dabei hätte der Ehrenfelder seinen Ehrentag beinahe verpennt: „Ich wusste bis gestern auch nicht, dass ich Geburtstag habe. Ich habe es ehrlich gesagt vergessen.“ Eine Torte vom FC gab es auch nicht – und erst recht keine Party. Für das FC-Talent geht es auf Mallorca vielmehr darum, sich dauerhaft in die Mannschaft zu spielen. Denn der von den Fans erhoffte endgültige Durchbruch blieb bislang aus.
Eigentlich betonte Armin Veh immer wieder, dass der FC Köln in der Winterpause die Hände in den Schoß legen wird. Man habe schon alle Spieler im Kader, so der Kölner. Dann aber die Wendung: denn im Trainingslager fehlen den Geißböcken gleich drei Sechser mit Marco Höger, Vincent Koziello und Matthias Lehmann. Auch Jonas Hector wird im Ligakracher gegen Union Berlin fehlen. Deshalb soll Veh nun doch überlegen, Verstärkung im Mittelfeld zu holen. Dennoch wolle der 57-Jährige nicht irgendwen holen. Vielmehr sei es auch eine Frage des Geldes. Veh: „Ich höre immer, dass wir so reich sind. Das ist natürlich völliger Blödsinn.“
Verlässt Urgestein Stendera die Eintracht noch im Winter Richtung Köln?
Ein weiterer Spieler könnte die SGE noch im Januar verlassen. Dabei handelt es sich um ein Urgestein, das aus der Eintracht-Jugend stammt. Er sollte bereits im Sommer den Verein verlassen, entschied sich aber dafür, doch bei der Eintracht zu bleiben und seine Chance zu suchen. Nun könnte es aber ganz schnell gehen, dass Marc Stendera (23) die SGE verlässt. Der Mittelfeldspieler fand im bisherigen Saisonverlauf kaum Berücksichtigung bei Trainer Adi Hütter und kommt auf lediglich fünf Einsätze in der Hinrunde - viel zu wenig für ihn, der vor allem Spielpraxis benötigt. Interesse kommt wohl vom 1. FC Köln. Der Berater von Stendera sprach sich im vergangenen Sommer noch strikt gegen ein Leihgeschäft seines Schützlings aus, das könnte sich aber nun ändern. Vertrag hat Stendera noch bis 2020 bei der SGE.
Heute hat sich der HSV-Tross auf den Weg ins Wintertrainingslager nach La Manga (Spanien) gemacht. Wie das Hamburger Abendblatt erfahren haben will, sollen Philipp Klement (26, Paderborn) und David Kinsombi (23, Kiel) die Auserwählten sein. Für die aktuelle Winter-Transferperiode sind beide noch kein Thema, aber im Sommer will Sport-Chef Ralf Becker in dieser Doppel-Personalie Nägel mit Köpfen machen. Beide Spieler landeten in der kicker-Rangliste für Liga Zwei, Mittelfeld offensiv, in der Kategorie "Herausragend". Klement wurde sogar auf Platz eins gehievt. Kinsombi verpasste nur knapp das Podium und wurde Vierter. Becker kennt den in Rüdesheim geborenen Kinsombi noch gut aus seiner Zeit bei Holstein Kiel. Er lotste den Mittelfeldspieler 2017 von Karlsruhe nach Kiel.
Hat Frankfurt endlich den Stendera-Abnehmer gefunden?
Schon im vergangenen Sommer wollte Eintracht Frankfurt Eigengewächs Marc Stendera gerne loswerden. Ein Klub, der den verletzungsanfälligen Spielmacher verpflichten will, ließ sich jedoch nicht finden. Das hat sich nun möglicherweise geändert. Laut der ‚Bild‘ ist der 23-Jährige in Diensten von Eintracht Frankfurt der führende Kandidat für einen Wechsel zum 1. FC Köln. Sollten die Kölner bei Stendera ernst machen, wäre auch ein Leihgeschäft „denkbar“, schreibt die ‚Bild‘. Möglicherweise macht der 23-Jährige selbst den Klub dabei jedoch einen Strich durch die Rechnung. Der ‚kicker‘ berichtete, dass Stendera eigentlich einen Transfer im Sommer favorisiert und eine Leihe im Winter nicht zu seinen bevorzugten Szenarien gehört. Frankfurt wollte Stendera schon im Sommer abgeben, da dieser zu den Spitzenverdienern im Kader zählt, seinen Status jedoch nicht mit Leistungen untermauern kann.
Rückschlag für FC-Verteidiger Sobiech muss Trainingslager verlassen
Das hatte sich Lasse Sobiech ganz anders vorgestellt. Eigentlich wollte der FC-Verteidiger auf Mallorca seinen Stammplatz zurückerobern, nachdem er in der Hinrunde wegen eines Zehenbruchs monatelang ausgefallen war. Stattdessen geht es für ihn am Samstag zurück nach Köln! Coach Markus Anfang: „Das macht Sinn, denn in Köln sind wir in Sachen Behandlungsmethoden einfach breiter aufgestellt.“ Sobiech hatte am Donnerstag angeschlagen den Trainingsplatz verlassen, ihn plagen Adduktorenprobleme. Immerhin: Rechtsverteidiger Matthias Bader trainierte nach seinem grippalen Infekt wieder mit dem Team. Konkurrent Benno Schmitz musste weiterhin kürzertreten. Ersatzkeeper Thomas Kessler liegt weiterhin mit Grippe flach.
Theater um Anthony Modeste Ein Blick in die Zukunft
Jeden Tag gibt es aktuell eine neue Meldung rund um die Causa Modeste beim 1. FC Köln, da kann man schnell den Überblick verlieren. Wir werfen einen Blick darauf – und widmen uns der Zukunft. Wie geht es weiter mit Anthony Modeste? Diese Frage zieht alle beim und rund um den effzeh beschäftigten Menschen in ihren Bann. Mal wird ein Gerichtsurteil gesprochen, mal fließt zu viel Reisschnaps, mal steckt Martin Schulz seinen Kopf rein, mal ist der 1. FC Köln Verfahrensbeteiligter und mal nicht. Fest steht: So chaotisch kann es doch eigentlich gar nicht weitergehen! Wir schauen deshalb bierernst in die Glaskugel und sagen die Zukunft voraus. Sogar mit Datum!
Pech für Sobiech: Abreise aus Mallorca Kein Transfer für ein oder zwei Spiele
Pech für Lasse Sobiech: Der Abwehrspieler wird am Samstag das Trainingslager der Kölner auf Mallorca abbrechen, reist zur Behandlung zurück nach Köln. Adduktorenprobleme ließen eine Fortsetzung des Trainings nicht zu. Unabhängig von diversen Verletzungen bleibt der FC aufmerksam am Markt. Die Verpflichtung eines Sechsers ist nach den Ausfällen von Höger, Lehmann und dem gesperrten Hector ins Auge gefasst worden. Die Kölner sind sich bewusst darüber, wie wichtig ein guter Start in die letzten 16 Spiele ist, da will die sportliche Leitung nichts dem Zufall überlassen. Trainer Anfang: "Wir beobachten den Markt, schauen, was zu uns passt.. Es geht darum, sukzessive die Mannschaft zu verstärken. Für ein oder zwei Spiele werden wir keinen Transfer machen. Es muss auf Sicht helfen."
Hectors Treffer gegen Wolfsburg zum Bundesliga Top-Tor gewählt
Tolle Nachrichten für Jonas Hector. Das Traumtor des FC-Kapitäns gegen den VfL Wolfsburg ist zum Bundesliga Top-Tor des Jahres 2018 gewählt worden. Der Kölner Nationalspieler setzte sich im Voting auf Youtube gegen neun weitere Kandidaten durch. Es war der letzte Spieltag der Bundesliga-Spielzeit 2017/18. Köln stand längst als Absteiger fest. Doch in der 32. Minute verzauberte Jonas Hector die FC-Fans mit einem Geniestreich. Der Linksverteidiger ließ gleich zwei Gegenspieler mit dem legendären „Zidane-Trick“ stehen, verschaffte sich so Platz und lupfte den Ball anschließend über VfL-Keeper Coen Casteels hinweg. Traumtor.
So feiern die Fans ihre Kölner beim Trainingslager auf Mallorca
Fast 100 Fans des Zweitligisten sind beim Trainingslager in Son Bibiloni nahe Palma de Mallorca am Freitag dabei. Im Vordergrund stehen das Miteinander und das abendliche Treffen in den Kneipen an der Playa de Palma. Die MZ hat sich am Freitag auf dem Platz umgesehen, wo rund 100 Köln-Anhänger das Treiben ihrer Lieblinge auf dem Rasen verfolgen. Oder auch nicht. Denn der Sport scheint hier eher Nebensache zu sein, die Fans unterhalten sich mehr, als auf das Spielfeld zu schauen – natürlich darf auch das ein oder andere Bier nicht fehlen. Als die Spieler den Rasen betreten, stimmen trotzdem alle gemeinsam die Hymne "Effzeh International" an: Für das Trainingslager haben sie den Text abgeändert. Jetzt singen sie: "Und dann fahren wir nach Malle, um den FC Köln zu sehen."
Von Frankfurt nach Köln? Stendera kann sich den FC vorstellen!
Der FC auf der Suche nach einem neuen Sechser. Der erste Kandidat steht schon parat. Frankfurt-Profi Marc Stendera kann sich mit einem Blitz-Wechsel zum FC anfreunden. „Köln ist ein toller Verein. Ich kann mir das vorstellen“, sagt der Mittelfeld-Abräumer im Trainingslager in den USA zu BILD. Armin Veh kennt Stendera aus der gemeinsamen Zeit in Frankfurt und schätzt den Sechser. Dazu soll es schon im Sommer einen losen Kontakt gegeben haben. Damals kam der Transfer nicht zustande. Nach Informationen der Bild hat Köln außer Stendera noch einen weiteren Kandidaten im Auge und deshalb noch keinen Kontakt zur Eintracht aufgenommen.
Jhon Cordoba (25) hat sein schweres erstes FC-Jahr überwunden und sich mit fünf Toren im Jahres-Endspurt in die Herzen der einst so kritischen Fans geschossen. In BILD spricht der FC-Stürmer über seine neue Stärke, seine Motivation und seine Sturm-Rivalen. BILD: Sie arbeiten im Trainingslager auf Mallorca erstmals ohne Übersetzer? Cordoba: „Ja, mein Deutsch wird immer besser. Ich habe zwei Mal pro Woche Sprachkurs. Eine schwierige Sprache. Aber ich verstehe inzwischen die Anweisungen vom Trainer sehr gut.“ BILD: Gibt es ein deutsches Lieblings-Wort? Cordoba (lacht): „Alles gut. Die Formulierung mag ich einfach.“