Kölner Initiative: Gegen den Ausbau des Geißbockheims Adenauers grünes Erbe soll erhalten bleiben
Mitgehen kann er leider nicht mehr. Aber dabei ist er trotzdem, jedenfalls in Gestalt einer Statue, die an ihn erinnert. Am Adenauer-Denkmal vor der Apostelnkirche haben sich Mitglieder der Initiative „Grüngürtel für Alle!“ versammelt, um danach durch die Stadt zu spazieren und für den Erhalt dessen zu demonstrieren, was der ehemalige Kölner Oberbürgermeister und der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik den Bürgern der Stadt hinterlassen hat. Nach dem Krieg setzte er durch, dass aus dem alten preußischen Festungsring ein Grüngürtel wurde. Heute sind dort allerdings nicht nur viele Jogger und Spaziergänger unterwegs. Es ist auch das Zuhause des 1. FC Köln. Weil der bekannte Fußballclub sein Gelände im Äußeren Grüngürtel ausdehnen will, haben sich die Bürger vor einiger Zeit zu einer Initiative zusammengetan, um dagegen zu protestieren.
Das Reinfeiern in seinen 58. Geburtstag hatte sich Armin Veh sicher anders vorgestellt. „Wir waren in der ersten Halbzeit haushoch überlegen, haben aber unsere Torchancen nicht genutzt“, resümierte Kölns Sportchef nach der 0:2-(0:2)-Pleite gegen Union Berlin. Dann ging er aber zur Attacke über: „Was mich aber extrem ärgert, ist, was sie mit Jhon Cordoba gemacht haben. Ständige Foulspiele und nicht einmal wurden sie geahndet. Das war eine Frechheit.“ Veh weiter: „Vielleicht haben die Schiris zu viel Handball geschaut, ich weiß es nicht. Ich bin ja auch normalerweise für laufen lassen – aber er wurde jedes Mal festgehalten oder Schlimmeres. Da muss man nach 10 Minuten mal ne Gelbe Karte geben, dann ist Ruhe im Karton.“
Schmadke: "Der 1. FC Köln ist auch ein Retortenklub"
Jörg Schmadtke spricht über seine Ziele mit dem VfL. Herr Schmaktke, empfinden Sie Tradition als Last oder Gewinn? Schmadtke: "Tradition ist beides. Sie kann für die DNA eines Klubs und das eigene Selbstverständnis wichtig sein. Aber sie kann auch eine Belastung sein, wenn man nur in der Vergangenheit lebt. Man muss sich mit dem Hier und Jetzt beschäftigen – ohne zu vergessen, wo man herkommt. Das ist schon die Herausforderung. Aber die Frage ist auch: Wie definiere ich Tradition?" Was meinen Sie damit? Schmadtke: "Der VfL Wolfsburg zum Beispiel ist drei Jahre älter als der 1. FC Köln. Aber wenn ich Sie frage, ob der VfL ein Traditionsverein ist, würden Sie sagen: Nein, ist ein Retortenklub. Und der 1. FC Köln? Ist streng genommen auch ein Retortenklub! Da haben 1948 zwei Klubs mit dem klaren Ziel fusioniert, ihre Kräfte zu bündeln."
Modeste erhält keine Freigabe FC hofft auf FIFA-Entscheid
Der 1. FC Köln muss weiter auf Anthony Modeste warten. Nachdem ein erster Antrag abgelehnt wurde, hofft man nun auf die FIFA. Der Franzose hat auch am Donnerstag keine Freigabe vom chinesischen Verband für einen endgültigen Wechsel zum 1. FC Köln erhalten. Der Zweitligist erachtet das nur als kleinen Rückschlag und hofft nun auf eine Entscheidung der FIFA. "Der chinesische Verband hat am Donnerstag den Antrag abgelehnt, das war aber abzusehen", sagte Wehrle. "Läuft alles normal, sollte die Spielgenehmigung vor dem Paderborn-Spiel (15. Februar) da sein. Wir sind aber nach wie vor mit den Chinesen in Kontakt und sollte sich da etwas tun, könnte es auch schneller gehen", so Alex Wehrle. Weiterhin hält sich der Klub den Gang vor den Sportgerichtshof offen, sollte die erhoffte Spielberechtigung der FIFA ausbleiben.
Hartel: Darum ist eine Rückkehr nach Köln unwahrscheinlich
Marcel Hartels sehenswerter Fallrückzieher-Treffer brachte sein Team bereits nach 25 Sekunden auf die Siegesstraße. Da gab es selbst Lob vom Gegenspieler: „Das war Gegentreffer Marke Tor des Jahres. Den wird er so schnell nicht wieder so treffen. Aber für uns war das natürlich denkbar ungünstig", sagte Kölns Keeper Timo Horn über das 0:1 durch seinen frühreren Weggefährten beim 1. FC Köln. „Es war ein perfektes Tor, den kann man nicht besser machen. Kurz vor Schluss hätte ich beinahe einen Assist noch draufsetzen können. Das wäre dann ganz perfekt gewesen", sagte Hartel. Der 1. FC Köln hat noch eine Rückhol-Option. Aber im Hartel-Lager glaubt niemand, dass es angesichts der großen Konkurrenz auf seinen Lieblingspositionen dazu kommt.
Erzgebirge Aue setzt gegen den 1. FC Köln auf den Heimvorteil
Der Auftakt ins Fußballjahr 2019 ging für Erzgebirge Aue mit der Pleite im Ost-Derby in Magdeburg gründlich schief. Auch die nächste Aufgabe hat es in sich: Der 1. FC Köln kommt - Torjäger Testroet vs. Torjäger Terrode. "Da wir am Dienstag in Magdeburg eine überschaubare Leistung gezeigt haben, ist es gut, dass wir schnell wieder ran müssen", sagte Meyer am Freitag und erwartet von seinem Team eine deutliche Steigerung. Dabei setzt der 39 Jahre alte Fußballlehrer am Sonntag (13.30 Uhr) auch auf den Heimvorteil. Knapp 11.000 Karten wurden für die Partie bisher verkauft. 16.000 Plätze hat die neue Auer Arena. "Dass wir im eigenen Stadion jedem Gegner Probleme bereiten können, haben wir in der Vergangenheit gezeigt", sagte der Coach.
Voraussichtliche Aufstellung:
Köln: T. Horn - Schmitz, Meré, Czichos - Risse, J. Hector, Geis, Drexler, Kainz - Terodde, Cordoba
Analyse nach der Auftakt-Pleite Darum zittert der FC um den Aufstieg
Das triste, kalte Januar-Wetter auf dem Berliner Olympia-Gelände passte zur Stimmung im FC-Tross. Statt eines beruhigenden Abstands und Aufstiegseuphorie droht nach der 0:2-Pleite bei Union Berlin eine veritable Krise. Nach der Niederlage zittert der FC weiter um den Aufstieg, was auch Geburtstagskind Armin Veh sauer aufstieß. „Wir schaffen es nicht, den Befreiungsschlag zu landen. Das macht ein Spitzenteam aus, solche Spiele muss man irgendwann gewinnen.“ Im Gegensatz zum HSV, der seit dem Trainerwechsel im Herbst neun (!) Zähler mehr als der FC sammelte, schaffen es die Kölner nicht, sich wenigstens Abstand auf die Verfolger zu erarbeiten. – im Gegenteil!
Nach der Niederlage bei Union Berlin geht es für den 1. FC Köln am Sonntag gegen Erzgebirge Aue. Um nach zwei Niederlagen in Folge nicht noch größere Probleme im Aufstiegsrennen zu bekommen, ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig. Das Wundenlecken bei Spielern und Verantwortlichen erfolgte nicht in der kölschen Heimat. Statt wie ursprünglich geplant am Tag nach dem Gastspiel bei Union Berlin zurück nach Köln zu fliegen, blieb der FC-Tross in der Hauptstadt. Für Einzelgespräche bestehe durch das Miteinander mehr Zeit, betonte der Trainer. Das wird auch notwendig sein, um die Spieler auf die Partie im Erzgebirge vorzubereiten. Dort erwartet Anfang einen ähnlich eingestellten Gegner, wie es die Berliner waren. „Von der Aggressivität und der Spielweise des Gegners her wird es identisch."
Dominanz gegen Effizienz: Das war gut, das war schlecht
Es wird noch mal kuschlig in den Top 4 der 2. Liga. Union Berlin kommt durch den 2:0-Erfolg noch mal an die Spitzengruppe ran, der 1. FC Köln hat in der Hauptstadt die Chance verpasst, sich absetzen zu können. Nun gilt es, wieder in die Spur zu kommen und im Erzgebirge zu punkten. Ein leichtes Chancenplus, die allermeisten Statistiken sind pro Köln – trotzdem steht am Ende eine 0:2-Niederlage zu Buche. In einem schwierigen Spiel gegen heimstarke und effiziente Berliner fand der Effzeh kaum brauchbare Mittel. Auch, weil die Unioner diese Mittel im Keim erstickten. Als eklatant und letzten Endes auch spielentscheidend entwickelte sich die Standardschwäche – vorne wie hinten.
Bangen um Kölns Abwehrspieler So ist der Stand bei Jorge Mere
Kein Tag ohne neue Hiobsbotschaft auf der Verletztenfront beim 1. FC Köln. Vor der Partie bei Erzgebirge Aue bangt FC-Coach Markus Anfang ausgerechnet um seinen mit Abstand besten Verteidiger. Jorge Meré hatte sich bei der 0:2-Niederlage bei Union Berlin eine Blessur zugezogen, konnte nicht trainieren. „Er hat Schwierigkeiten. Wir müssen sehen, dass wir die Angeschlagenen bis Sonntag hinbekommen“, sagt der Trainer, der in Aue die nächste Schlacht erwartet. „Sie werden versuchen, uns den Schneid abzukaufen.“ Jonas Hector ist wieder zurück Immerhin kann er neben Jonas Hector nach Gelbsperre wieder auf seine beiden Neuen zurückgreifen. Florian Kainz und Johannes Geist feierten in Berlin ihr FC-Debüt. Anfang: „Sie haben ihre Sache ordentlich gemacht.“
Der Ärger war groß nach der Niederlage in der Alten Försterei, doch Armin Veh zürnte nicht mit seinen Kölnern, deren Leistung er nach dem 0:2 (0:2) beim neuen Tabellen-Dritten FC Union Berlin mit Milde zusammenfasste. „Man kann mal ein Spiel verlieren, weil wir uns hinten dämlich angestellt haben“, sagte der Kölner Geschäftsführer mit dem Hinweis, der FC sei zeitweise „haushoch überlegen“ gewesen. Kurz zuvor hatte auch FC-Trainer Markus Anfang die Kritik an den eigenen Leuten in Grenzen gehalten. Die Kölner seien „selbst schuld“ daran gewesen, nach 23 Sekunden durch ein „unfassbares Gegentor“ (FC-Keeper Timo Horn), einen Fallrückzieher des Ex-Kölners Marcel Hartel, in Rückstand zu geraten.
Auswärtsspiel des 1. FC Köln in Aue Das Hoffen und Warten auf die Reaktion
Nein, der Spielplan meint es im neuen Jahr so gar nicht gut mit dem 1. FC Köln. Nur zweieinhalb Tage nach dem schweren Auswärtsspiel bei Union Berlin, das aus Sicht der „Geißböcke“ empfindlichst in die Hose ging, muss der effzeh bereits die nächste unangenehme Aufgabe in der Fremde bestreiten. Der Europapokal des kleinen Mannes, wie ein Kollege das Auswärtsspiel in Aue einmal bezeichnete. Beim FC Erzgebirge sind die Mannen von Trainer Markus Anfang gefordert, auf den Fehlstart in der Hauptstadt nun in der sächsischen Provinz nahe der tschechischen Grenze eine Reaktion zu zeigen. Eine Reaktion auf zwei Niederlagen in Serie, eine Reaktion auf einen pomadigen Auftritt an der Alten Försterei, eine Reaktion auf den Druck, den alle Beteiligten rund um den 1. FC Köln nun verspüren dürften.
Der 1. FC Köln hat in der Wintertransferperiode zwei Stürmer ziehen lassen. Während sich Simon Zoller früh mit dem VfL Bochum einig war, wechselte Serhou Guirassy kurz vor dem Ende des Transferfensters zum SC Amiens. Und bislang haben die Kölner noch keinen neuen Stürmer präsentieren können.Für den Effzeh bedeutet das: Solange noch keine Spielgenehmigung für Modeste vorliegt, haben die Kölner nur zwei Stürmer in ihren Reihen. Fakt ist, sollte die Spielgenehmigung für Modeste im Laufe der nächsten Wochen nicht beim 1. FC Köln eintreffen, birgt der Wechsel von Guirassy zurück nach Frankreich ein großes Risiko. Schon gegen Berlin wurde Sörensen in der Schlussphase wie einst McKenna als Brechstange vorne reingeworfen. Denn weitere Sturm-Alternativen hatte Markus Anfang nicht mehr auf der Bank.
Daniel Meyer hat Erzgebirge Aue in die Spur gebracht
Der 3:1-Erfolg in der Hinrunde gegen den Erzgebirge Aue war nicht nur der erste Heimsieg der Kölner in dieser Saison, insbesondere für Simon Terodde war das Spiel der Beginn der Erfolgsgeschichte der vergangenen Spieltage. In seinem ersten Ligaspiel von Beginn an traf der Torjäger gleich dreifach. Doch seit der Partie, in der die Kölner ihrem Gegner haushoch überlegen waren, hat der ehemalige Chef des Kölner Nachwuchsleistungszentrums und zwischenzeitliche A-Jugend-Trainer Daniel Meyer seine Mannschaft in die Spur gebracht. Vor allem zuhause sind die Auer stark: 15 der 22 Zähler holten die Lila-Weißen im Erzgebirgestadion. Nur zwei Spiele gingen vor heimischen Publikum verloren.
Gefährdet das Stürmer-Roulette den Aufstieg des 1. FC Köln?
Schwer zu sagen, was Markus Anfang durch den Kopf ging, als er in der Alten Försterei seine Optionen durchging und dann Sörensen als letzte Sturmoption brachte. Dem Dänen hatte man im Winter einen Abgang verwehrt, weil in der Defensive die Alternativen fehlten. Serhou Guirassy bekam in der Woche die Freigabe, per Leihe zum SC Amiens zu wechseln. Also müssen sich die Bosse sehr sicher sein, dass sie die Spielgenehmigung für Modeste erhalten. Und selbst dann müsste sich nur einer aus dem Trio verletzen und man hätte bei einem Zwei-Stürmer-System keine Wechselmöglichkeit. Dazu kommt: Niemand weiß, wie konkurrenzfähig Modeste auf dem Platz schon ist. Und bei U21 oder U19 drängt sich derzeit kein Stoßstürmer auf, der zur Not als Backup auftreten könnte. Immerhin: Wenn Anfang hinter sich schaut, sitzt da ja immer noch Sörensen.
Knapp 63 Stunden nach dem Abpfiff in Berlin muss der 1. FC Köln bereits wieder im Wettkampfmodus sein. Um 13.30 Uhr beginnt das Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue. Jonas Hector wird nach seiner abgesessenen Gelbsperre zurück in die Mannschaft kehren. Doch wer muss für den Kapitän Platz machen? Seit gestern weilt der FC-Tross in Aue. Mit 19 Spielern haben die Kölner die Reise nach Berlin und Aue angetreten. Bei Union fehlte Jonas Hector noch gelbgesperrt – Lasse Sobiech musste aufgrund seiner Adduktoren-Probleme passen. Zumindest Hector wird heute gegen Aue wieder zurückkehren und damit den Kader komplettieren. Wer muss für den Kapitän raus?
So könnte der FC spielen: Horn – Schmitz, Meré, Czichos – Geis – Risse, Drexler, Kainz, Hector – Cordoba, Terodde
1. FC Köln vor Aue Die Chance auf einen wichtigen Schritt
Nach dem Training am Samstag begab sich die Reisegruppe des 1. FC Köln auf die vorletzte Etappe ihrer derzeitigen Tournee durch das östliche Deutschland. Von Berlin ging die Fahrt nach Aue ins Erzgebirge, wo die Kölner am Sonntag (13.30 Uhr) versuchen werden, die ersten Punkte der Rückrunde zu holen. Zum Auftakt der Serie hatten sie im Dezember daheim gegen Bochum verloren, am Donnerstag unterlag der FC bei Union Berlin 0:2. Die Kölner haben heut auch die Gelegenheit, Armin Veh ihren nächsten Entwicklungsschritt zu präsentieren. Der Geschäftsführer hatte nach der Pleite in Berlin darauf hingewiesen, dass die Mannschaft noch kein wahres Spitzenteam sei, da sie zu regelmäßig Chancen auslasse, gegen die Konkurrenz um den Aufstieg Boden gutzumachen.
Im Hinspiel wurde er für Aue zum Albtraum. Sonntag (13.30 Uhr) im Rückspiel wollen die FCE-Verteidiger Kölns Torjäger Simon Terodde (30) mit allen Mitteln stoppen. ABER: Man kann den Knipser auch ausschalten. Union Berlin hat‘s beim 2:0 am Donnerstag gegen Köln vorgemacht. Aue-Verteidiger Filip Kusic (22): „Ich habe das Spiel vorm TV geschaut. Die Berliner sind robust in die Zweikämpfe gegangen. Terodde und Cordoba kamen kaum zum Atmen. Das war ein Fingerzeig für uns, wie es funktionieren kann. Man muss ihnen von Anfang an die Schranken aufweisen und möglichst heftig bearbeiten." Mehr Leidenschaft von seinen Spielern wünscht sich auch Daniel Meyer: "Um Köln zu gefährden, brauchen wir einen sehr guten Tag.“
Eilmeldung: Wintereinbruch! FC-Schneeschlacht in Aue vor der Absage
Fällt das Spiel des FC in Aue in den Schnee? Nachdem noch am Samstagabend im Erzgebirge alles grün war, fror es in der Nacht, seit den Morgenstunden schneit es, rund 20 Zentimeter Neuschnee kamen runter. Jetzt steht die Partie vor der Absage, 3000 Kölner könnten sich umsonst auf den Weg gemacht haben. Um 10 Uhr findet eine Platzbegehung statt, an der Vertreter beider Vereine teilnehmen. Dann fällt eine Entscheidung. Die Prognose aus der Presseabteilung des Klubs lässt aber wenig Gutes erahnen. Eine Verlegung der Partie scheint unvermeidlich!
Zu viel Schnee auf dem Platz FC-Spiel in Aue abgesagt!
Sie versuchten alles – doch es klappte nicht: Heftiger Schneefall verhindert das Heimspiel des FC Erzgebirge Aue gegen den 1. FC Köln. Das gab Aue jetzt auf Twitter bekannt. Die Verantwortlichen versuchten mit Hochdruck, den Schnee vom Platz zu bekommen. Doch dicke Flocken verwandelten den Rasen immer wieder in kurzer Zeit in eine weiße, unbespielbare Fläche.
Schnee-Absage für Veh „absolut okay“ Köln-Team reist im Bus zurück
Der Schnee hat den Fußball besiegt. Das Spiel des 1. FC Köln bei Erzgebirge Aue wurde am Sonntagvormittag abgesagt. Ein neuer Spieltermin wird gesucht. Das FC-Team machte sich nach der Absage mit dem Bus auf die Rückreise nach Köln – eigentlich sollte es nach der Partie mit dem Flieger über Dresden zurückgehen. Für Armin Veh ist die Spielabsage wegen des starken Schneefalls „absolut okay“ Trainer Anfangs Kommentar zur Absage: „Wir hatten uns bis zum Schluss zu 100 Prozent vorbereitet. Wenn die Bedingungen irregulär sind, dann kommt es uns natürlich auch nicht zu Gute, wenn der Platz nicht zu bespielen ist. Eine Absage am Spieltag ist natürlich blöd. Aber darauf haben wir keinen Einfluss.“ Auch Timo Horn hat Verständnis für die Entscheidung: „Sie ist auf jeden Fall richtig. Es ist einem schon lieber, wenn man unter normalen Bedingungen spielen kann.“
Wintereinbruch stoppt FC Veh: Das Spiel musste abgesagt werden!
Das Spiel des FC in Aue fällt in den Schnee! Nachdem noch am Samstagabend im Erzgebirge alles grün war, fror es in der Nacht, seit den Morgenstunden schneit es, rund 20 Zentimeter Neuschnee kamen runter. „Wir hätten gerne gespielt, das ist Wismut-Wetter. Auch weil die Kölner wenig Regenerationszeit hatten und die ganze Woche im Hotel verbracht haben. Schwierige Bedingungen wären für uns vielleicht von Vorteil gewesen", sagte Aue-Präsident Helge Leonhardt. Der FC hatte sicher gerne die Berlin-Scharte wieder ausgewetzt, aber Veh nahm es gelassen: „Das Spiel musste abgesagt werden, weil trotz Rasenheizung eine Menge Schnee auf dem Platz lag und es immer weiter schneite. Auf so einem Platz kann man nicht anständig Fußball spielen."
Kaum war die Verpflichtung offiziell, da schlug auch schon das Schicksal zu. Nachdem Jean Ghafourian und der 1.?FC Köln sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt hatten, verletzte sich der Innenverteidiger der U?21 prompt beim Testspiel gegen den VfB Hilden. Mit einem Muskelfaserriss musste der 20-Jährige noch in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. Es war nicht die einzige schlechte Nachricht beim 2:1 (0:1)-Erfolg der Mannschaft von Trainer André Pawlak. Auch der in der Vorbereitung bislang treffsicherste Stürmer, Gabriel Boakye, zog sich eine identische Muskelverletzung zu. Das erste Pflichtspiel am 8.?Februar bei Alemannia Aachen werden die beiden Nachwuchsspieler auf jeden Fall verpassen.
Warnstufe Violett: Kann Köln von der Verlegung profitieren?
Unverrichteter Dinge ist der 1. FC Köln am Sonntagmorgen aus Aue wieder abgereist. Starker Schneefall und Glätte auf den Straßen hatten ein Anpfiff der Zweitligapartie unmöglich gemacht. Während ein neuer Spieltermin noch nicht feststeht, könnten die Kölner am Ende auch von der Verlegung profitieren. Das Erzgebirge hat am Sonntag zwischenzeitlich die Warnstufe Violett ausgegeben. Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee sind gestern im Erzgebirge heruntergekommen. Mit der Absage haben die Verantwortlichen nicht nur die Gesundheit der Spieler auf den Platz gesichert, sondern auch die der anreisenden Zuschauer über die verschiedenen Zufahrtswege. Zwar ist die kurzfristige Absage für alle weit her angereisten Fans bitter. Doch in Aue hatte man sich auf dem verschneiten Geläuf größere Chancen erhofft, den spielstarken Kölnern Paroli bieten zu können.
FC-Fans mit Odyssee „50 Kilometer vor Aue drehten wir um“
Sonntagmorgen 3.30 Uhr, Köln Messe/Deutz. Treffpunkt für den Fan-Bus nach Aue. Acht Stunden Fahrt für ein FC-Spiel. Was tut man nicht alles für seinen Verein!? Seit Wochen habe ich mich auf die Tour ins Erzgebirge gefreut. Die Stimmung im Bus ist top. Das Bier läuft... Während der Pausen auf den Rastplätzen sieht man immer wieder ein paar FC-Fans, die mit dem Auto anreisen – rund 3.000 haben sich auf den Weg gemacht, den FC zu unterstützen. Um 8 Uhr ist dann noch Zeit für ein kurzes Nickerchen, bis mich mein Kumpel um halb 10 panisch weckt. Im Bus verbreitet sich die Nachricht, dass das Spiel vor der Absage steht. Dann um kurz nach halb 11 kommt die Bestätigung: das Spiel fällt aus. Die FC-Fans im Bus nehmen es weitestgehend mit Humor: „Wir wollen Schlitten fahren" singen einige. Eigentlich eine gute Idee. Um 10:45 Uhr geht es zurück in den Bus nach Köln. Diese „Auswärtsfahrt" bleibt mir auf jeden Fall im Gedächtnis.