Unser Verein ist klamm, die wichtigste Einnahmequelle sprudelt aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich weniger kraftvoll, vieles ist in der Schwebe. Da die Fleischtöpfe der CL für uns unerreichbar bleiben, muss der FC versuchen, möglichst viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profibereich zu überführen.
Die Überführung in den Kader kann es aber noch nicht gewesen sein, es braucht Spieler in der 1. Mannschaft. Da spielt nicht nur der finanzielle Aspekt eine Rolle, es ist auch ein Faktor talentierten Nachwuchs für den FC zu begeistern.
Unter diesen Umständen kann die Prämisse doch nur lauteten, lasst die Jungs spielen. Nun ist Jugend keine Tugend, aber bei zweien der drei bin ich sehr hoffnungsfroh, der dritte Jungspund steht bei den Trainern ebenfalls hoch im Kurs. Natürlich sind damit Rückschläge, auch schrecklich ärgerliche, bei dieser Strategie vorprogrammiert. Es wird Punkte kosten, die man schon eingerechnet hat. Allerdings sind gerade sie auch für positive Überraschungen gut, ihnen darf man die größten Leistungszuwächse zutrauen.
Solche Leistungszuwächse können nicht übers Training, sondern nur über Spielpraxis erworben werden. Die Aufgabe des Trainers besteht darin, die körperliche Belastung zu steuern und die Spieler eher zu bremsen. Denn die Jungs kennen ihren Körper nicht so gut, wie ein erfahrener Profi.
Damit kommen wir zu unserem Kapitän. Wer immer noch der Meinung ist, Hector sei als LV besser für unser Team, wird sich nicht mehr umstimmen lassen. Dabei gibt es einleuchtende Argumente für Hector im DM des 1.FC Köln. Einen externen Spieler, mit seinen Fähigkeiten für unser DM, werden wir kaum finanzieren können.
Der Einfluss auf unser Spiel ist im DM deutlich höher, als auf der LV-Position. Ein Kapitän gehört auf die Brücke.
Mit Katterbach und Jakobs haben wir einen Konkurrenzfähige linke Seite, die sicherlich noch nicht eine gesamte Saison auf überdurchschnittlichen Niveau performen kann. Bloß werden wir diesem Anspruch auch nicht mit Zukäufen erreichen.
Ich denke, dass dieser Transfersommer eher von Abgängen, denn von Zugängen geprägt sein wird. Unser Kader wird ein ähnliches Gesicht haben, wie in dieser Saison und die Zielsetzung wird sich nicht verändern. @Joga Ich verstehe deine Gedanken. Ich denke, dass die Burschen alle schon mal schlechte Leistungen in der Vergangenheit erbracht und verarbeitet haben. Der vernünftige Umgang mit Fehlern ist zwingend erforderlich, um eine Profi-Karriere anstreben zu können.
Huch!Der Märchen-Onkel ist in ein Fass voller Realität gefallen Volle Zustimmung für das,was du da gerade über unsere Jungspunde geschrieben hast. Mein Gott,Thielmann ist 17 Lenze jung.Dass der nicht ständig auf einem Niveau spielen kann,was uns hocherfreut,dürfte doch wohl völlig selbverständlich sein.Er braucht noch Zeit,viel Zeit mit seinen 17 Lenzen,aber wenn man ihn lässt-auch mit notwendigen Pausen-wird er irgendwann da sein.
Red-Bull schmeckt wie der Morgenurin eines zuckerkranken Gummibärchens.
Zitat von Ron Dorfer im Beitrag #126Unser Verein ist klamm, die wichtigste Einnahmequelle sprudelt aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich weniger kraftvoll, vieles ist in der Schwebe. Da die Fleischtöpfe der CL für uns unerreichbar bleiben, muss der FC versuchen, möglichst viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profibereich zu überführen. (...) Unter diesen Umständen kann die Prämisse doch nur lauteten, lasst die Jungs spielen. Nun ist Jugend keine Tugend, aber bei zweien der drei bin ich sehr hoffnungsfroh, der dritte Jungspund steht bei den Trainern ebenfalls hoch im Kurs. (...)
Nur mal als Gedanke dagegen: Wenn wir einen Kader von 37 Spieler haben nächste Saison - dann bedeutet "lasst die Jungs spielen", dass man den Marktwert (den Transferwert) von anderen Kaderspielern damit verringert. Wenn ein Verstrate oder ein Meré nicht spielt, dann sinkt der Verkaufserlös.
Dein Argument ist also allgemein schon richtig (Aus ´Nichts` - also einem Jugendspieler - einen Transferwert generieren), aber dann darf man nicht zuvor einen Veh schalten und walten lassen. Dann darf man nicht einen solch absurden Kader haben, wie wir ihn uns leisten.
Also: Die Jugendspieler müssen schon besser sein als die vorhandenen - ein IV Voloder konkurriert mit Sörensen oder Sobiech oder Czichos um Einsatzzeiten. Derjenige von den IV, der spielt, wird (wenn er halbwegs gut spielt) seinen Marktwert erhöhen. Wer nicht spielt, wird ihn verringern.
Zitat von Ron Dorfer im Beitrag #126Unser Verein ist klamm, die wichtigste Einnahmequelle sprudelt aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich weniger kraftvoll, vieles ist in der Schwebe. Da die Fleischtöpfe der CL für uns unerreichbar bleiben, muss der FC versuchen, möglichst viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profibereich zu überführen. (...) Unter diesen Umständen kann die Prämisse doch nur lauteten, lasst die Jungs spielen. Nun ist Jugend keine Tugend, aber bei zweien der drei bin ich sehr hoffnungsfroh, der dritte Jungspund steht bei den Trainern ebenfalls hoch im Kurs. (...)
Nur mal als Gedanke dagegen: Wenn wir einen Kader von 37 Spieler haben nächste Saison - dann bedeutet "lasst die Jungs spielen", dass man den Marktwert (den Transferwert) von anderen Kaderspielern damit verringert. Wenn ein Verstrate oder ein Meré nicht spielt, dann sinkt der Verkaufserlös.
Dein Argument ist also allgemein schon richtig (Aus ´Nichts` - also einem Jugendspieler - einen Transferwert generieren), aber dann darf man nicht zuvor einen Veh schalten und walten lassen. Dann darf man nicht einen solch absurden Kader haben, wie wir ihn uns leisten.
Also: Die Jugendspieler müssen schon besser sein als die vorhandenen - ein IV Voloder konkurriert mit Sörensen oder Sobiech oder Czichos um Einsatzzeiten. Derjenige von den IV, der spielt, wird (wenn er halbwegs gut spielt) seinen Marktwert erhöhen. Wer nicht spielt, wird ihn verringern.
warum die beiden aktuell keine Einsatzzeiten bekommen, erschließt sich mir auch überhaupt nicht (falls sie gesund sind!) aber speziell bei Verstrades NICHTNOMINIERUNGEN verspielt unser FC bei mir auf jeden Fall einige Sympathie-Punkte, weil das ein bisschen den Anschein hat, seine Aussagen bzgl. Corona......... würden ihm doch sehr übel genommen!?!?!
Ich meine, mich zu erinnern, das Verstrate schon lange vor Corona keine Rolle mehr gespielt hat. Ich finde das auch schade, kann aber nachvollziehen, dass er außen vor ist, weil er das eh schon schwache Aufbauspiel noch zusätzlich verlangsamt hat.
Der war eigentlich im erweiterten Kader der belgischen Nationalmannschaft, die ja so schlecht nicht ist. Normalerweise müsste man so einen Spieler beim FC durchaus gebrauchen können.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #132Der war eigentlich im erweiterten Kader der belgischen Nationalmannschaft, die ja so schlecht nicht ist. Normalerweise müsste man so einen Spieler beim FC durchaus gebrauchen können.
Moin Ich Verstehe das auch nicht, hatte mir viel von ihm Versprochen und dachte wir bekämen ein Richtig Geiles 6er DM, mit Verstrate und Skiri.
Und was die mit Mere gemacht haben würde ich gerne mal Wissen, Mere in der Form von letzter Saison und dann Porno daneben. Was besseres hatten wir schon Ewigkeiten nicht. Dann noch Hector Links, da fehlt eigentlich nur jemand zuverlässiges für Rechts. Was Easy ja durchaus noch werden kann.
Huhu joergi, bist du noch nicht gefechtsbereit? Also ich bin schon eingestimmt auf das Spiel und warte auf deinen Matchbird, mit allem drum und dran, Einsatz der Truppe, Einmarsch, Kampf, psychische Kriegsführung, usw.
Zitat von Sanne im Beitrag #135Huhu joergi, bist du noch nicht gefechtsbereit? Also ich bin schon eingestimmt auf das Spiel und warte auf deinen Matchbird, mit allem drum und dran, Einsatz der Truppe, Einmarsch, Kampf, psychische Kriegsführung, usw.
Entweder schläft er noch oder er sammelt grade die Eier seiner Hühner und die Panzer damit zu Laden.
@smokie: hab mich im Matchbird ja auch dazu hinreißen lassen ( Bandwurmzitationsorgien), sorry @all, kommt nicht mehr vor. Meinerseits zumindest nicht mehr.
@Hohefleinz: ok, hab ihm jetzt eine Nachricht geschickt............ Hab heute so ein Gefühl, dass ein Matchbird vom joergi unserer Mannschaft zum Sieg verhilft.
Zitat von Sanne im Beitrag #138@Hohefleinz: ok, hab ihm jetzt eine Nachricht geschickt............ Hab heute so ein Gefühl, dass ein Matchbird vom joergi unserer Mannschaft zum Sieg verhilft.
Der Traut sich nicht, war kurz Online und nu ist er wieder weg.
Ich rätsele noch immer über die vergangenen FC-Wochen.
Und mir geht es dabei ganz ähnlich wie vielen anderen FC-Fans auch: Ich bin ratlos über die Performance unserer Kicker, ich kann mir kaum vorstellen, dass wir noch einen Punkt holen und ich habe keine Ahnung, woran das wohl liegen könnte. Statt Antworten habe ich nur viele Fragezeichen und eine Menge Spekulatius in dieser doch eigentlich gar nicht vorweihnachtlichen Zeit.
In der ersten Zeit nach dem Neustart hatten ja viele noch Verständnis für die mühsamen, oft seltsam schläfrig, mutlos und unkonzentriert wirkenden Auftritte unserer Kicker. Man schob es dann, was ja naheliegend war, auf Corona, die lange Pause und die eingeschränkten Trainings-Möglichkeiten. Je mehr Spiele absolviert waren, desto mehr wurde aber klar, dass es daran wohl nicht liegen kann. Denn es gab auch Mannschaften, die ihre Vor-Corona-Form bestätigen konnten, und andere, die sogar stark verbessert aus der Krise herauskamen. Man wird also die Gründe nicht in der allgemeinen Situation, sondern in einer speziellen Situation beim FC suchen müssen.
Denn kaum ein Team wirkte nach der Corona-Pause so desolat und verunsichert wie unser FC. Dabei hatte man sich beim FC sogar in der Hoffnung gewogen, besser gerüstet in die Geisterspiele zu gehen als andere, weil man im Gegensatz zu 16 anderen Mannschaften ja schon Erfahrung mit den veränderten Bedingungen hatte. Was eigentlich nur die halbe Wahrheit war, denn man hatte den anderen nicht nur die Erfahrung eines Geisterspiels voraus, sondern auch die Erfahrung einer Niederlage bei solch einem Geisterspiel. Was auf den ersten Blick vielleicht nur ein klitzekleiner, mental aber ein nicht unerheblicher Unterschied ist.
A propos mental: Die Corona Pause hat ja auch nicht alle Mannschaften im gleichen Zustand getroffen. Manche wurden in einem guten, manche in einem schlechten "Lauf" oder gar einer ausgemachten Krise unterbrochen, wieder andere nur aus einem unspektakulären Trott herausgeholt. Während die schnelle Folge der Ereignisse und die täglichen Aufgeregtheiten im normalen Bundesliga-Alltag sonst kaum Möglichkeiten lassen, eine solche Krise zu verstehen und zu bewältigen, bot die Unterbrechung einigen Teams die plötzliche Chance, Abstand zu gewinnen und sich neu aufstellen. Den FC dagegen hat die Unterbrechung aus einer einzigartigen Euphorie herausgerissen und einen schönen Traum von gutem Fußball und Erfolg abrupt beendet. Und es war ja gar kein Traum, sondern eine schöne Wirklichkeit, oder haben wir uns das alles nur eingebildet? In den Medienberichten kurz vor der Pause wurde der FC vielerorts als "Mannschaft der Stunde" gefeiert. Aber es ist wahrscheinlich viel schwieriger, in den schönen Traum zurückzufinden als sich aus einer Krise zu befreien. Wer weiß, hätten wir gegen Mainz gewonnen, hätten wir den Faden vielleicht wieder aufgenommen und den guten Lauf einfach fortgesetzt? So aber wachsen von Minute zu Minute, von Spiel zu Spiel die Zweifel, und irgendwann fragt man sich, ob die Erfolge der Vergangenheit vielleicht doch eher ein schöner Traum als eine schöne Wirklichkeit waren oder gar eine Selbsttäuschung, eine Illusion? Der FC, die "Mannschaft der Stunde" der Vorcoronazeit, hatte jedenfalls mehr zu verlieren als zu gewinnen, während die Krisenteams der Vorcoronazeit es eigentlich nur noch besser machen konnten.
Und noch etwas war anders beim FC als bei den anderen Teams - wir denken seltsamerweise kaum noch daran: Der FC hatte kurz vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs Coronafälle in den eigenen Reihen. Die Auseinandersetzung mit Fragen, die sich dann aufdrängen, wird direkter und intensiver gewesen sein als bei Mannschaften ohne "eigene" Corona Erfahrungen. Und das nicht nur bei den Infizierten, sondern auch beim Umfeld und den eher mittelbar Betroffenen. Einige im Betreuerkreis, die sonst souverän gewirkt hatten, zeigten vielleicht für eine Weile Zeichen der Verunsicherung und Ratlosigkeit, was zur (vorübergehenden?) Einbuße eines entscheidenden Quäntchens Autorität geführt haben könnte. Spieler werden sich gefragt haben: Kann ich mich auch infiziert haben? Könnte ich mich auch leicht infizieren? Wie würde ich mich fühlen, wie würde ich reagieren, wenn das geschähe? Das wären natürlich gewaltige mentale Ablenkungen vom Fokus auf das eigentliche Spielgeschehen.
Interviews und Stellungnahmen von FC-Spielern, die vor dem Reset in die Öffentlichkeit drangen, lassen darauf schließen, dass solche Fragen tatsächlich im Raum standen und die Beteiligten intensiv beschäftigt haben. Das zeigten nicht nur die Aufregung um das Interview von Verstraete, sondern auch Äußerungen von Sebastiaan Bornauw und kritische Aussagen von Mark Uth. Die vereinsseitigen Reaktionen darauf kann man gut oder schlecht finden. Man kann sie auf jeden Fall sehr unterschiedlich wahrnehmen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass darüber nicht auch innerhalb der Mannschaft heftig diskutiert wurde. Alles Nebenkriegsschauplätze mit gewaltigem Reibungspotential. Wir kennen all diese internen Diskussionen nicht und können darüber allenfalls spekulieren. Sicher scheint mir, dass sie die innere Harmonie und den Teamgeist mächtig gestört haben können. Und das sieht man dann auch auf dem Platz.
Um positiv zu schließen: zum Glück sieht man auch, dass der Teamgeist wohl gestört, aber nicht komplett zerstört wurde. Das zeigten für mich das Aufbäumen gegen die Fortuna, aber auch ein paar gute Phasen in den Spielen gegen Hoffenheim und Leipzig und in der zweiten Halbzeit gegen Leverkusen. Klar, ein paar gute Phasen reichen nicht, um ein Spiel zu gewinnen. Aber lasst diese Phasen heute so lang werden, dass es gegen die Adler reicht!
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin