Kritik an der Stadt
Marsdorf wird für den FC alternativlos

Die Stadt Köln hat am vergangenen Donnerstag eine Niederlage vor Gericht erlitten. Das OVG Münster erklärte den Bebauungsplan für den Geißbockheim-Ausbau als ungültig. Nicht jedoch, weil der 1. FC Köln seine Bereiche falsch geplant hätte, sondern weil die Stadt in ihren Nachforderungen Fehler gemacht hatte. Dafür muss der Klub nun zahlen – wobei auch ein anderer Richterspruch keinen Unterschied gemacht hätte. Jahrelang kämpfte der 1. FC Köln um den Ausbau des Geißbockheims. Dieser ist inzwischen nicht nur politisch, sondern auch rechtlich beerdigt. Denn: Ausgerechnet die Kleinspielfelder, die die Stadt Köln nachträglich vom FC auf den Gleueler Wiesen gefordert hatte und die ein Kompromiss des FC hatten sein sollen, wurden vom OVG Münster als von der Stadt Köln falsch geplant eingestuft. Es braucht nun eine Alternativ-Lösung: und diese kann nur Marsdorf heißen. Die Frage ist: Spielt die Stadt mit?

https://geissblog.koeln/2022/11/kritik-a...-alternativlos/
und
https://www.kicker.de/ausbau-des-geissbo...-927370/artikel

Zitat von Heupääd im Beitrag #1501

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Kritik an der Stadt
Marsdorf wird für den FC alternativlos

Die Stadt Köln hat am vergangenen Donnerstag eine Niederlage vor Gericht erlitten. Das OVG Münster erklärte den Bebauungsplan für den Geißbockheim-Ausbau als ungültig. Nicht jedoch, weil der 1. FC Köln seine Bereiche falsch geplant hätte, sondern weil die Stadt in ihren Nachforderungen Fehler gemacht hatte. Dafür muss der Klub nun zahlen – wobei auch ein anderer Richterspruch keinen Unterschied gemacht hätte. Jahrelang kämpfte der 1. FC Köln um den Ausbau des Geißbockheims. Dieser ist inzwischen nicht nur politisch, sondern auch rechtlich beerdigt. Denn: Ausgerechnet die Kleinspielfelder, die die Stadt Köln nachträglich vom FC auf den Gleueler Wiesen gefordert hatte und die ein Kompromiss des FC hatten sein sollen, wurden vom OVG Münster als von der Stadt Köln falsch geplant eingestuft. Es braucht nun eine Alternativ-Lösung: und diese kann nur Marsdorf heißen. Die Frage ist: Spielt die Stadt mit?

https://geissblog.koeln/2022/11/kritik-a...-alternativlos/
und
https://www.kicker.de/ausbau-des-geissbo...-927370/artikel

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Der FC hat halt das Problem, dass er aus Köln kommt. Ich habe lange genug für die Stadt gebaut, der Laden ist einfach katastrophal. Falsch geplant ist absoluter Standard.
Dazu kommt die 1-Jahr-1-Tag Mentalität. Ein Highlight.

[

Du reichst einen Nachtrag ein, der ist dann 1 Jahr "in Bearbeitung" bei irgendwem. Dann kommt die Rückmeldung, dass in einem der Formblätter der öffentlichen Vergabe in einer Zeile was unklar ist. Das ganze muss dann selbstverständlich an einem Tag bearbeitet werden vom Dienstleister.

Und nein, kein Einzelfall.

Die Stadt ist am Zug
Jetzt muss Reker zu ihrem Wort stehen

Die Stadt Köln ist vom Oberverwaltungsgericht Münster abgewatscht worden – für einen dilettantischen Bebauungsplan zur Erweiterung des Geißbockheims. Das Gericht betonte sogar, dass dem 1. FC Köln eigentlich keine Steine in den Weg gelegt werden dürften. Jetzt ist die Stadt am Zug – denn sie ist dem FC etwas schuldig. Man darf gespannt sein, ob Henriette Reker ihren Worten Taten folgen lassen wird. Die Oberbürgermeisterin hatte bis zum Ende des Jahres 2022 eine Lösung angekündigt. Eine Lösung, wohin der 1. FC Köln künftig ziehen soll, nachdem Reker persönlich die Pläne des Geißbockheim-Ausbaus beerdigt und damit Wortbruch begangen hatte. Reker steht in der Pflicht. Sie muss jetzt liefern, und zwar einen konkreten Plan für die Umsetzung eines FC-Standorts in Marsdorf – inklusive eines verbindlichen Zeitplans. Zudem muss sie dafür sorgen, dass der nächste Plan für den FC nicht noch einmal jahrelang gerichtlich blockiert und torpediert wird.

https://geissblog.koeln/2022/11/die-stad...em-wort-stehen/

Trainingszentrum des 1. FC Köln
FC-Führung fordert von der Stadt Köln eine schnelle Lösung

Der 1. FC Köln drückt bei der Erweiterung seines Trainingszentrums aufs Tempo. Auch nach dem Gerichtsurteil in Münstler hält Präsident Dr. Werner Wolf den Grüngürtel als beste Variante. Die Erweiterung seines Trainingszentrums auf der Gleueler Wiese ist für den 1. FC Köln auch nach der jüngsten Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster nicht vom Tisch. „Es hat sich sehr viel verändert. Das Urteil ist für den 1. FC Köln eine großartige Bestätigung der vorgelegten Pläne“, sagt FC-Präsident Dr. Werner Wolf. Kritiker des Projekts, zu dem Bau von drei Kunstrasenplätzen gehört, hatten zuletzt auch immer wieder auf den Umweltaspekt verwiesen. „Eine Balance zwischen Natur und Sport ist uns wichtig. Und diese ist im Grüngürtel möglich“, stellt Wolf fest. Der Präsident fühlt sich durch die jahrelange Debatte über das Vorhaben und den Bau eines neuen Nachwuchsleistungszentrums ungerecht behandelt.

https://www.rundschau-online.de/sport/1-...-loesung-375344
un
https://geissblog.koeln/2022/12/klare-ab...ockheim-streit/
und
https://fc.de/fc-info/news/detailseite/d...des-1-fc-koeln/

Der FC sollte den Ausbau im Grüngürtel ad acta legen. Die sind wohl unbelehrbar. Es würden so viele Klagen eingereicht, dass man noch ewig mit dem Baubeginn warten müsste.

Leute, fangt endlich in Marsdorf an!

Yep

Zitat von fidschi im Beitrag #1508

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Der FC sollte den Ausbau im Grüngürtel ad acta legen. Die sind wohl unbelehrbar. Es würden so viele Klagen eingereicht, dass man noch ewig mit dem Baubeginn warten müsste.

Leute, fangt endlich in Marsdorf an!

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Ja - und das werden die auch tun! Die FC-Führung hat es scheinbar doch nicht eilig mit den Erweiterungsbauten!

Ist sowieso kein Geld da.
In zehn Jahren kann man mal weitersehen😊
Solange wird die Planung ja noch dauern...

Laut Informationen der Kölner Rundschau wird der FC seinen Standort im Grüngürtel ganz aufgeben und sein komplettes Trainingsgelände in den Kölner Westen nach Marsdorf verlegen. Eine Einigung zwischen der Stadt Köln und dem FC soll laut OB Reker unmittelbar bevorstehen.

Das wäre mal eine Überraschung.
Es bleibt wohl nur das Geissbockheim als Gaststätte.
Ich denke, alles in Marsdorf zu konzentrieren wäre besser als zwei Standorte. Man möge endlich beginnen...... 🙂

Mir gefiel immer eine Zweiteilung als Alternative... Jugend und Frauen außerhalb, Profis am neuen Standort oder eben umgekehrt, um den Traditionsstandort auch sportlich, nicht nur gastronomisch zu erhalten.
Wahrscheinlich aber wenig praktisch, dieses Modell.
Dann also komplett neu... Wie dies aber finanziert werden soll... Es würde ja sowieso noch Jahre bis zum Bau dauern, vielleicht ist man bis dahin aus dem Gröbsten raus...

Zitat von DUKIE im Beitrag #1515

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Es würde ja sowieso noch Jahre bis zum Bau dauern, vielleicht ist man bis dahin aus dem Gröbsten raus...

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Umzug nach Marsdorf bald fix?
Reker kündigt Ende des Streits an

Der Umzug des 1. FC Köln vom Geißbockheim nach Marsdorf nimmt Formen an. Oberbürgermeisterin Henriette Reker erklärt die Situation, während FC-Geschäftsführer Philipp Türoff den neuen Campus der Geißböcke plant. Das Geißbockheim soll aber nicht gänzlich aufgegeben werden. Die Frage, ob der FC politische Signale ignoriert habe, verneinte Reker. “Nach der Kommunalwahl war die Mehrheit eben eine andere”, sagte sie nun schlicht. Und die Lösung ist einfach: Vorstand und Geschäftsführung des FC planen einen Umzug des vollständigen Lizenzspielerbereichs der Männer nach Marsdorf – mindestens von der U16 bis zu den Bundesliga-Profis. Auch die weiteren Junioren-Teams könnten am neuen Standort unterkommen. Dort sollen zudem ein Leistungszentrum inklusive Geschäftsstelle entstehen. Das bisherige Geißbockheim soll künftig dagegen vollständig von der Frauen-Abteilung genutzt werden.

https://geissblog.koeln/2022/12/umzug-na...des-streits-an/

Die große neue Lösung in Marsdorf wäre erheblich teurer und das bei steigenden Preisen. Ich weiß auch nicht so recht, wie der verschuldete FC das bezahlen will.

Zitat von fidschi im Beitrag #1518

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Die große neue Lösung in Marsdorf wäre erheblich teurer und das bei steigenden Preisen. Ich weiß auch nicht so recht, wie der verschuldete FC das bezahlen will.

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Ruthenbeck zeigt noch einmal auf, wie hinterwäldlerisch die Trainingsanlagen des FC inzwischen sind. Selbst RW Essen hat da mehr zu bieten. Es muss dringend etwas passieren!

https://www.express.de/sport/fussball/1-...inblicke-379864

Türoff: “Umzug nach Marsdorf würde 100 Millionen kosten”

Der 1. FC Köln muss sich eine neuen Heimat suchen. Das Geißbockheim ist nur noch ein Zuhause auf Zeit. Im ersten Teil des Interviews spricht Geschäftsführer Philipp Türoff über die Planungen, dem FC eine neuen Heimat zu bauen. Türöff:" Die Stadt Köln muss sich nach dem Urteil des OVG fragen lassen, wie sie den 1. FC Köln so hat hängen lassen können. Und wir müssen uns fragen: Wie können wir den Klub überhaupt weiterentwickeln, wenn es möglich ist, dass man fünf Jahre in solcher Weise aufgehalten wird? Das ist schon eine spezielle Erfahrung. Das Gericht hat deutlich gesagt: Wenn es einen politischen Willen gäbe, wäre es jetzt spielend leicht machbar und man könnte mit den Plänen fortfahren, die man gemacht hat. Aber dieser politische Wille ist nicht vorhanden." Ein Umzug nach Marsdorf dürfte deutlich mehr Geld kosten als die bisher veranschlagten 25 bis 30 Millionen Euro für den Umbau? Türöff: "Wir werden uns bei einem Umzug eher bei 100 Millionen bewegen. Das Geld dafür wird leider nicht vom Himmel fallen."

https://geissblog.koeln/2022/12/tueroff-...llionen-kosten/

Die Stadt Köln gibt einfach alles, um den FC zu zerstören. Das machen sie aber gut. Die Stadt Köln besteht aus gewählten VertreterInnen - gewählt von den besten Fans der Welt. Die mögen die besten Fans der Welt sind, aber sie haben ein Problem mit Gewalttätern und ein Problem damit, bei Wahlen so zu wählen, dass es dem FC nützt. Sind halt liebe Leute, diese Fans des FC.

Wenn ich wählen gehe, dann gebe ich doch nicht demjenigen meine Stimme, der das "Wohl" eines Fußballvereins auf der Agenda hat. Das ist mir bei einer Wahl ehrlichweise vollkommen egal. Gibt wichtigeres Themen als die Verteilung von einigen Millionen Euro im Fußballzirkus.

Vielleicht habe ich deinen Beitrag aber auch nicht richtig verstanden, @Joga?

Wem der FC so wichtig ist, der soll eben entsprechend wählen. Offenkundig ist der Mehrheit in Köln der FC eben nicht so wichtig ....

Eines wird hier doch sehr klar, der FC ist für die Stadt nicht das Aushängeschild, welches man immer sehr gerne nutzt ( außer man bekommt Freikarten).
Die 5 vergangenen Jahre und der damit eingehende Verlust an einigen Millionen Euro, sollte der FC prüfen ob man hier nicht Schadenersatz von der tollen Stadt und seinen selbstverliebten Politikern bekommen kann. Denn nur durch deren Verhalten wurde die Bauzeit verzögert.