Bau-Zoff Köln-Boss Wehrle geht auf Bürgermeisterin los
Bau-Zoff zwischen dem 1. FC Köln und der Stadt. Nach der Breitseite von Oberbürgermeisterin Henriette Reker spricht Klub-Boss Alexander Wehrle Klartext und sagt, was er von Rekers Aussagen hält, was er von der Politik erwartet und wie es weitergeht.
„Ich habe vielleicht immer schon eine andere Vorstellung davon gehabt, was für den FC gut ist als er selbst.“ Mit diesen Worten beerdigte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (65) den seit acht Jahren geplanten FC-Ausbau rund ums Geißbockheim (BILD berichtete). Reker fertigte den Bundesligisten im Kölner Presseclub wie ein Schulkind ab, als sie sagte: „Manches kann man sich wünschen, aber das geht eben nicht in Erfüllung.“
Jetzt schlägt Köln im Zoff um die Erweiterung der Trainingsanlage zurück. FC-Boss Alexander Wehrle (46) zu BILD: „Ich war höchst irritiert von der Aussage unserer Oberbürgermeisterin. Frau Reker ist herzlich eingeladen, sich täglich vor Ort ein Bild davon zu machen, wie wir hier agieren und arbeiten.
Ist der Ausbau damit vom Tisch? „Nein“, sagt Wehrle. „Wir haben seit Sommer 2020 einen Ratsbeschluss. Es war klar, dass es danach eine Klage gibt. Das Normenkontrollverfahren dazu läuft. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Herbst 2022 einen positiven Bescheid bekommen. Dann sind Fakten geschaffen. Und daran muss sich die Politik auch orientieren.“
Der von Reker und anderen Politikern vorgeschlagene Ausweich-Standort in Marsdorf zumindest kommt für Köln nicht infrage. „Wir haben deutlich signalisiert, dass wir an unserer Planung festhalten. Trotzdem sind wir zu Kompromissen bereit, wenn es dazu ein klares Bekenntnis aller Parteien gibt“, sagt Wehrle.
Der FC hat ja signalisiert, dass er Kompromisse eingehen und auf eine Bebauung der Gleueler Wiese verzichten könnte. Das Gebäude für das NLZ soll neben dem Franz-Kremer-Stadion gebaut werden - auf einer bisher als Kunstrasen-Kleinfeld genutzten Fläche. Es gäbe als keine "Neu-Versiegelung" im Grüngürtel.
In der Nähe des GBH liegen im Grüngürtel fünf Fußballplätze, die z.T. von kleineren Clubs genutzt werden. Es müsste doch möglich sein, zu kooperieren und den FC diese Plätze ebenfalls nutzen zu lassen. Man könnte vielleicht zwei davon ganz an den FC übertragen und die anderen drei auf die restlichen Vereine. Mit gutem Willen ließe sich da sicher einiges machen.
Warum Frau Reker weiterhin im Beirat des 1.FC Köln sitzt, verstehe ich nicht. Man will es sich wohl mit der Stadt Köln nicht noch mehr verscherzen.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen wie diese Stadt regiert wird. Da gibt es Bauplanungen und Anträge noch und nöcher und am Ende steht ein positiver Ratsbeschluss. An das fühlt sich Frau Reker nicht gebunden und haut so en Klopper raus wie wünschen kann man sich viel... Das sind keine Wünsche, du Schauspielerin, dass sind positiv beschiedene Baupläne deiner eigenen Verwaltung.
Gerade werden wieder hunderte Kinder an ihren Wunschchulen abgelehnt, weil sie einfach nix auf die Kette kriegt. Ist aber sicherlich noch die SPD Schuld... War ja bisher immer ihre Argumentation.
Seit langem hat man in Köln die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wirklich erstklassige Kandidaten oder -innen sind nicht dabei. Köln wird von zweitklassigen Leuten und Ehrenamtlern regiert. Die Stadt hat so viele Einwohner wie das Saarland - aber Hobbypolitiker!
Burger, Blum, Schramma, Roters - alle auf ihre Art zufriedenstellende OBs, besonders Burger sticht hervor.
Keiner von denen hätte den größten Club und das Aushängeschild Kölns dermaßen vor den Kopf gestoßen und politische Regeln gebrochen, die seit jeher Gültigkeit haben.
Zitat von Topalovic im Beitrag #1409Es ist mir immer noch rätselhaft, wie die Kölner diese fragwürdige Dame zum OB wählen konnten.
Abseits des Parteiengeplänkels ist das ja vor allem eine Personenwahl.
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Ist die nicht sogar wiedergewählt worden?
Ja, leider, weil sie die Grünen umschmeichelt und die Kölner CDU enteiert ist.
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Vielleicht sollte man das Wahlrecht ändern ? z.B. Wer in der Ausbildung ist muss da wählen wo sein Lebensmittelpunkt vor der Studien/ Ausbildungszeit war. Dann wäre die Grüne Bündnis 90 Partei nicht so sehr bestimmend auf Universitätsstädte konzentriert. Es ist doch so das die Städte mit ner großen Uni überproporzional grün regiert werden, auf jedenfall mehr als das bundesweite Wahlergebnis hergibt.
Zitat von Ersatzreifen im Beitrag #1417Jetzt lasst uns mal im Rahmen des Grundgesetzes bleiben. :)
Die Typen, die das ganze betreiben, kommen aus der Sülzer und Lindenthaler Dinkel-Bourgeoisie und sind in vielen Fällen weit jenseits der 40.
.....die ihre Brut die 300m entweder mit dem Lastenfahrrad oder SUV zur Schule chauffieren und ne Fahne am Balkon haben"Kein Rassismus im Veedel",aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
Aber kurz dazu:
Ich wohne ja auch "gehoben",also nicht "urban" und wir haben in der Straße auch solche Fahnen hängen....
Meine Meinung dazu:
Ich vermute mal dass diejenigen in den entprechend "ruhigen" Veedeln ihre Fahnen eher wieder abhängen wenn man ihnen ein paar Wohncontainer vor die Nase setzt die man dann mit "solchen" Flüchtlingen etc. belegt die sich nicht benehmen können.....
Wie gesagt,ist nur ne Vermutung und nicht gleich auf die Barrikaden gehen denn ich spreche hier von diesen sogenannten gut situierten "Modelinken".
Und ja ich weiß,et is "Off" nur sehe ich da einen Zusammenhang zwischen diesen Ausbauverhinderern.
In der Nähe des GBH liegen ja noch fünf weitere Sportplätze, drei westlich vom GBH und zwei östlich davon (jenseits der Luxemburger Str.). Die werden wohl von kleineren Vereinen genutzt. Ich hatte schon mal die Idee, dass man mit dem FC kooperieren könnte. Man könnte dem FC vielleicht auch zwei Plätze abgeben und in Kunstrasenplätze umwandeln und die anderen Clubs (ich weiß nicht, wie viele es sind) auf die übrigen drei Plätze verteilen.
Dies könnte eine Überganslösung sein oder auch von Dauer. Zwei Plätze mehr, die in unmittelbarer Nähe bereits vorhanden sind, könnten dem FC reichen.