Sehr oft zu sehen Mannschaften die in Rückstand sind, die in den letzten Minuten sich ewig den Ball an der Mittellinie hin und her spielen anstatt vors Tor zu flanken.
Die Türken besiegen mit einer großartigen kämpferischen Leistung die angeblich so starken Ösis mit 2:1 und ziehen überraschend ins Viertelfinale ein. Kainzi konnte mal wieder auf der Bank voll überzeugen.
Ps. Das wird eine laute Nacht. Bei uns sind alle türkischen Mitbürger in der Innenstadt auf den Beinen oder im Auto.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Wie beim Sylt-Skandal: „Ausländer raus!“ Ösi-Fans sorgen für ersten EM-Eklat
Diese Momente haben so gar nichts mit Sportgeist zu tun. Im Vorfeld der Achtelfinal-Partie zwischen Österreich und der Türkei kommt es in einer Sendung des SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) zu einem Fan-Eklat. Denn bei einer Schalte zu den Ösi-Fans sind grölende Zuschauer zu sehen, die zu der bekannten Melodie von „L‘Amour Toujors“ die Parole „Ausländer raus, Ausländer raus“ skandieren. Eigentlich sollte die schöne Seite der EM, nämlich jubelnde Fans, gezeigt werden, stattdessen drängen sich die jungen Männer mit diesen ekligen Szenen in den Vordergrund. Bevor SRF-Reporter Calvin Stettler auch nur das erste Interview führen kann, sorgen die Chaoten für den Eklat.
Zuletzt kam es Ende Mai auf der deutschen Insel Sylt zum Nazi-Skandal. Im Nobel-Ort Kampen filmte sich eine Schar junger Menschen im Promi-Lokal „Pony“, sang die gleichen Parolen zur Melodie des DJs Gigi D‘Agostino. Jetzt gibt es auch im Rahmen der EM solche schlimme Szenen. Und leider nicht zum ersten Mal bei den Ösi-Fans. Schon beim ersten Sieg am zweiten Spieltag gegen Polen (3:1) kommt es zu hässlichen Parolen. Im Block der Ösi-Fans neben dem Marathontor zeigen Unbekannte in der ersten Reihe ein Banner mit der Aufschrift „Defend Europe“ – ein Slogan, den die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ seit Jahren verbreitet, um gegen Migration zu hetzen. Der Verband reagierte, schrieb in einer Mitteilung: „Der ÖFB ist sehr betroffen, dass so ein Transparent trotz strenger Kontrollen ins Stadion gelangt ist. Nationalteam und Verband stehen ganz klar für Toleranz, Vielfalt und Integration in allen Bereichen unserer Gesellschaft.“ Offenbar gilt das nicht für alle Fans …