Zitat von Aixbock im Beitrag #171Am Ende sind sie alle eingebrochen: die Basketballer, die Handballer, die Tischtennisspielerinnen, die Beachvolleyballer - ich glaube, ich habe noch etliche vergessen......
Aixbock
Hockey hast Du vergessen, das war auch 'ne Finalniederlage - so viele Finals und Halbfinals zu erreichen ist allerdings auch nicht übel ...
Auch wenn von den Teams (ohne Pferde oder Boote ...) nur die 3x3 Basketballerinen ihr Finale gewinnen konnten ...
Mit den Mannschaftssportarten und den Finalspielen ist es so eine Sache: man freut sich oft mehr über Bronze als über Silber, weil man dann das Turnier mit einem Sieg beendet. So machten die Fußballfrauen am Ende ganz andere Gesichter als die Handballer.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Zitat von fidschi im Beitrag #174Insgesamt war es das schlechteste Ergebnis (Rang 10) seit der Wiedervereinigung. Funktioniert unsere Sportförderung nicht? Manche Länder haben ein eigenes Sportministerium. Australien, 27 Millionen Einwohner, ist Vierter geworden. Was machen die besser?
Dafür ist das alles zu eng beisammen - ob man 12 (übrigens mehr als in Tokio) oder 14 (das reichte für Platz 7) Goldmedaillen holt, ist doch keine Frage des Sportfördersystems. Dafür sind die Sportarten auch zu verschieden und zu unterschiedlich gewichtet. Zieh mal bei Frankreich die 4 Goldenen des Schwimmers ab, dann haben die auch 12. Isso - ein guter Schwimmer (die Australier haben auch immer gute Wassersportler) holt 'ne Handvoll Medaillen aber 'ne gute Mannschaft mit 'nem ganzen Team höchstens eine ...
Das muss man alles tiefer hängen und die einzelnen Sportarten an sich anschauen. Eigentlich waren das Spiele wie immer - Licht und Schatten, Erfolg und Misserfolg, überraschende Siege und Pleiten ...
Mir haben sie Spaß gemacht ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Nur Platz 10 bei Olympia Deutschlands ernüchternde Bilanz
Etwas mehr Gold, und doch historisch schwach: Der olympische Negativtrend bei Sommerspielen hat sich für das deutsche Team in Paris fortgesetzt. Im Medaillenspiegel steht nach den letzten Entscheidungen am Sonntag mit Rang zehn das schlechteste Abschneiden seit 1952. Die insgesamt 33 Medaillen bedeuten zudem erneut die schwächste Bilanz seit der Wiedervereinigung, zuletzt in Tokio 2021 hatten es Deutsche noch 37-mal auf das Podest geschafft. Allerdings gab es wieder häufiger Gold zu bejubeln als in Japan: Zwölf Olympiasiege feierte das Team D, zehn waren es vor drei Jahren. „Wir sind mit einem anderen Ziel in diese Spiele gestartet“, hatte Olaf Tabor, Leistungssportvorstand beim Deutschen Olympischen Sportbund, bereits am Samstag gesagt. Viele vierte und fünfte Plätze seien zwar ein Beleg starker Leistungen, dennoch: „Das schmerzt, da haben wir die eine oder andere Medaille liegen gelassen.“
Gleichwohl habe er „in fast allen Sportarten erstklassige Leistungen gesehen, teilweise Weltklasseleistungen“. in den olympischen Kernsportarten Leichtathletik und Schwimmen schnitt das deutsche Team besser ab als zuletzt. Enttäuschend war u.a. die Bilanz der Fechter, Ringer, Segler und Sportschützen, die ohne Medaille blieben. Auch der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) blieb mit zweimal Edelmetall deutlich hinter den Erwartungen zurück.Das Ziel Top Ten im Nationenspiegel erreicht Deutschland gerade so. Mittelfristig soll es aber wieder weiter nach oben gehen. „Platz fünf“ peilt Tabor für Sommerspiele an, dazu bedürfe es aber deutlicher Fortschritte bei der Gründung einer Sportagentur. Dies sei „ein notwendiger Schritt“ für die effizientere Förderung des Spitzensports, betonte Tabor. Sieger im Medaillenspiegel sind die USA, die gemeinsam mit China (je 40) das meiste Gold sammelten und insgesamt mit großem Abstand am erfolgreichsten waren (126 Medaillen). Auf den künftig wieder angepeilten fünften Rang fehlten Deutschland bei diesen Sommerspielen fünf Goldmedaillen.
Angesichts des seit Jahrzehnten schleichenden Niedergangs im deutschen Sport (inzwischen auch Fußball) bin ich mit der Medaillenausbeute des deutschen Teams eigentlich sehr zufrieden. Ich hatte keine 33 Medaillen erwartet. Wer keine großen Erwartungen hat, kann auch nicht enttäuscht werden.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von Heupääd im Beitrag #179Nur Platz 10 bei Olympia Deutschlands ernüchternde Bilanz
Etwas mehr Gold, und doch historisch schwach: Der olympische Negativtrend bei Sommerspielen hat sich für das deutsche Team in Paris fortgesetzt. Im Medaillenspiegel steht nach den letzten Entscheidungen am Sonntag mit Rang zehn das schlechteste Abschneiden seit 1952. Die insgesamt 33 Medaillen bedeuten zudem erneut die schwächste Bilanz seit der Wiedervereinigung, zuletzt in Tokio 2021 hatten es Deutsche noch 37-mal auf das Podest geschafft. Allerdings gab es wieder häufiger Gold zu bejubeln als in Japan: Zwölf Olympiasiege feierte das Team D, zehn waren es vor drei Jahren. „Wir sind mit einem anderen Ziel in diese Spiele gestartet“, hatte Olaf Tabor, Leistungssportvorstand beim Deutschen Olympischen Sportbund, bereits am Samstag gesagt. Viele vierte und fünfte Plätze seien zwar ein Beleg starker Leistungen, dennoch: „Das schmerzt, da haben wir die eine oder andere Medaille liegen gelassen.“
Gleichwohl habe er „in fast allen Sportarten erstklassige Leistungen gesehen, teilweise Weltklasseleistungen“. in den olympischen Kernsportarten Leichtathletik und Schwimmen schnitt das deutsche Team besser ab als zuletzt. Enttäuschend war u.a. die Bilanz der Fechter, Ringer, Segler und Sportschützen, die ohne Medaille blieben. Auch der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) blieb mit zweimal Edelmetall deutlich hinter den Erwartungen zurück.Das Ziel Top Ten im Nationenspiegel erreicht Deutschland gerade so. Mittelfristig soll es aber wieder weiter nach oben gehen. „Platz fünf“ peilt Tabor für Sommerspiele an, dazu bedürfe es aber deutlicher Fortschritte bei der Gründung einer Sportagentur. Dies sei „ein notwendiger Schritt“ für die effizientere Förderung des Spitzensports, betonte Tabor. Sieger im Medaillenspiegel sind die USA, die gemeinsam mit China (je 40) das meiste Gold sammelten und insgesamt mit großem Abstand am erfolgreichsten waren (126 Medaillen). Auf den künftig wieder angepeilten fünften Rang fehlten Deutschland bei diesen Sommerspielen fünf Goldmedaillen.
Angesichts des seit Jahrrzehnten schleichenden Niedergangs im deutschen Sport (inzwischen auch Fußball) bin ich mit der Medaillenausbeute des deutschen Teams eigentlich sehr zufrieden. Ich hatte keine 33 Medaillen erwartet. Wer keine großen Erwartungen hat, kann auch nicht enttäuscht werden.
Fünf Goldmedaillen fehlen auf Platz fünf, schreibt der Artikel - das ist gerade mal ein guter Schwimmer! "Niedergang des deutschen Sports" ist kompletter Unsinn. Es gibt Sportarten, die schwer abgebaut haben - z.B. war Fechten früher immer für ein paar Medaillen gut. Basketball und auch Eishockey sind mittlerweile in der Weltspitze angekommen, davon war man früher Lichtjahre entfernt. Ist halt nur nicht so medaillenträchtig. In olympischen Kernsportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik waren deutsche Sportler früher schon besser, aber auch schlechter. In den meisten Sportarten geht's eben rauf uns runter, seit Jahrzehnten konstant funktionieren offenbar nur vierbeinige Sportler. Wer auf Medaillenspiegel steht, soll sich auf die Winterspiele beschränken ...
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Ein ernüchterndes Ergebnis! Man kann froh sein, daß es inzwischen so viele Disziplinen gibt, dann hat man zwar mehr Medaillen, ist aber dennoch schlechter platziert. In München waren wir noch Vierter (!) mit 13 Goldmedaillen, 11 Silber und 16 Bronze. Vor uns die DDR mit 20/23/23. Insgesamt: 33/34/39, damit wären wir hinter den Sowjets und vor den USA Zweiter geworden. Inzwischen sind wir zusammen zehnter mit 12/13/8, und die kleinen Niederlande stehen auf Platz 6!
Erbärmlich vor allem die Bilanz in den olympischen Königsdisziplinen der Leichtathletik.
Aixbock
PS. Ach ja, und dann waren die Russen noch nicht einmal dabei!
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
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Zitat von M. Lee im Beitrag #180 Fünf Goldmedaillen fehlen auf Platz fünf, schreibt der Artikel - das ist gerade mal ein guter Schwimmer! "Niedergang des deutschen Sports" ist kompletter Unsinn. Es gibt Sportarten, die schwer abgebaut haben - z.B. war Fechten früher immer für ein paar Medaillen gut. Basketball und auch Eishockey sind mittlerweile in der Weltspitze angekommen, davon war man früher Lichtjahre entfernt. Ist halt nur nicht so medaillenträchtig. In olympischen Kernsportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik waren deutsche Sportler früher schon besser, aber auch schlechter. In den meisten Sportarten geht's eben rauf uns runter, seit Jahrzehnten konstant funktionieren offenbar nur vierbeinige Sportler. Wer auf Medaillenspiegel steht, soll sich auf die Winterspiele beschränken ...
Die Historie bei den olympischen Spielen spricht eine andere Sprache. Die Zahl der deutschen Medaillen und die Platzierung in der Nationenwertung sind in den letzten 50 Jahren von Olympiade zu Olympiade gesunken. Inzwischen haben uns selbst die Niederlande (18. Mio. Einwohner) überholt. Das sind die Fakten. Gerade auf WDR2 wurde ebenfalls von einem "schleichenden Niedergang im deutschen Sport gesprochen mit der Forderung, dass zur Abhilfe völlig neue Strukturen bei der Sportförderung her müssen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von M. Lee im Beitrag #180 Fünf Goldmedaillen fehlen auf Platz fünf, schreibt der Artikel - das ist gerade mal ein guter Schwimmer! "Niedergang des deutschen Sports" ist kompletter Unsinn. Es gibt Sportarten, die schwer abgebaut haben - z.B. war Fechten früher immer für ein paar Medaillen gut. Basketball und auch Eishockey sind mittlerweile in der Weltspitze angekommen, davon war man früher Lichtjahre entfernt. Ist halt nur nicht so medaillenträchtig. In olympischen Kernsportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik waren deutsche Sportler früher schon besser, aber auch schlechter. In den meisten Sportarten geht's eben rauf uns runter, seit Jahrzehnten konstant funktionieren offenbar nur vierbeinige Sportler. Wer auf Medaillenspiegel steht, soll sich auf die Winterspiele beschränken ...
Die Historie bei den olympischen Spielen spricht eine andere Sprache. Die Zahl der deutschen Medaillen und die Platzierung in der Nationenwertung sind in den letzten 50 Jahren von Olympiade zu Olympiade gesunken. Inzwischen haben uns selbst die Niederlande (18. Mio. Einwohner) überholt. Das sind die Fakten. Gerade auf WDR2 wurde ebenfalls von einem "schleichenden Niedergang im deutschen Sport gesprochen mit der Forderung, dass zur Abhilfe völlig neue Strukturen bei der Sportförderung her müssen.
Macht nix, Hauptsache Steuern rauf (da sind wir Spitzenreiter), Gebühren erhöhen, CO2-Zulage, Heizung stillegen, Benziner verbieten, damit in vier Jahren keiner mehr an olympische Spiele auch nur denken kann.
Aixbock
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Schade dass diese Knallerbsen auf der Bühne gerade die Schlussfeier kaputt machen. Wie ne Schülerband die zum ersten Mal probt. Ich hatte ja nen Insidertipp bekommen Taylor Swift würde auftreten.
Zitat von M. Lee im Beitrag #180 Fünf Goldmedaillen fehlen auf Platz fünf, schreibt der Artikel - das ist gerade mal ein guter Schwimmer! "Niedergang des deutschen Sports" ist kompletter Unsinn. Es gibt Sportarten, die schwer abgebaut haben - z.B. war Fechten früher immer für ein paar Medaillen gut. Basketball und auch Eishockey sind mittlerweile in der Weltspitze angekommen, davon war man früher Lichtjahre entfernt. Ist halt nur nicht so medaillenträchtig. In olympischen Kernsportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik waren deutsche Sportler früher schon besser, aber auch schlechter. In den meisten Sportarten geht's eben rauf uns runter, seit Jahrzehnten konstant funktionieren offenbar nur vierbeinige Sportler. Wer auf Medaillenspiegel steht, soll sich auf die Winterspiele beschränken ...
Die Historie bei den olympischen Spielen spricht eine andere Sprache. Die Zahl der deutschen Medaillen und die Platzierung in der Nationenwertung sind in den letzten 50 Jahren von Olympiade zu Olympiade gesunken. Inzwischen haben uns selbst die Niederlande (18. Mio. Einwohner) überholt. Das sind die Fakten. Gerade auf WDR2 wurde ebenfalls von einem "schleichenden Niedergang im deutschen Sport gesprochen mit der Forderung, dass zur Abhilfe völlig neue Strukturen bei der Sportförderung her müssen.
Macht nix, Hauptsache Steuern rauf (da sind wir Spitzenreiter), Gebühren erhöhen, CO2-Zulage, Heizung stillegen, Benziner verbieten, damit in vier Jahren keiner mehr an olympische Spiele auch nur denken kann.
Aixbock
Dass du wieder die Politik und dein Grünen Hass ins Spiel bringen musst und das noch mit falschen Behauptungen ist beschämend.
Zitat von M. Lee im Beitrag #180 Fünf Goldmedaillen fehlen auf Platz fünf, schreibt der Artikel - das ist gerade mal ein guter Schwimmer! "Niedergang des deutschen Sports" ist kompletter Unsinn. Es gibt Sportarten, die schwer abgebaut haben - z.B. war Fechten früher immer für ein paar Medaillen gut. Basketball und auch Eishockey sind mittlerweile in der Weltspitze angekommen, davon war man früher Lichtjahre entfernt. Ist halt nur nicht so medaillenträchtig. In olympischen Kernsportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik waren deutsche Sportler früher schon besser, aber auch schlechter. In den meisten Sportarten geht's eben rauf uns runter, seit Jahrzehnten konstant funktionieren offenbar nur vierbeinige Sportler. Wer auf Medaillenspiegel steht, soll sich auf die Winterspiele beschränken ...
Die Historie bei den olympischen Spielen spricht eine andere Sprache. Die Zahl der deutschen Medaillen und die Platzierung in der Nationenwertung sind in den letzten 50 Jahren von Olympiade zu Olympiade gesunken. Inzwischen haben uns selbst die Niederlande (18. Mio. Einwohner) überholt. Das sind die Fakten. Gerade auf WDR2 wurde ebenfalls von einem "schleichenden Niedergang im deutschen Sport gesprochen mit der Forderung, dass zur Abhilfe völlig neue Strukturen bei der Sportförderung her müssen.
Macht nix, Hauptsache Steuern rauf (da sind wir Spitzenreiter), Gebühren erhöhen, CO2-Zulage, Heizung stillegen, Benziner verbieten, damit in vier Jahren keiner mehr an olympische Spiele auch nur denken kann.
Aixbock
Dass du wieder die Politik und dein Grünen Hass ins Spiel bringen musst und das noch mit falschen Behauptungen ist beschämend.
Hass kenne ich nicht. Du? Greif doch die Behauptungen an, nicht die Person. Nur mal so ein Tip.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Zitat von M. Lee im Beitrag #180 Fünf Goldmedaillen fehlen auf Platz fünf, schreibt der Artikel - das ist gerade mal ein guter Schwimmer! "Niedergang des deutschen Sports" ist kompletter Unsinn. Es gibt Sportarten, die schwer abgebaut haben - z.B. war Fechten früher immer für ein paar Medaillen gut. Basketball und auch Eishockey sind mittlerweile in der Weltspitze angekommen, davon war man früher Lichtjahre entfernt. Ist halt nur nicht so medaillenträchtig. In olympischen Kernsportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik waren deutsche Sportler früher schon besser, aber auch schlechter. In den meisten Sportarten geht's eben rauf uns runter, seit Jahrzehnten konstant funktionieren offenbar nur vierbeinige Sportler. Wer auf Medaillenspiegel steht, soll sich auf die Winterspiele beschränken ...
Die Historie bei den olympischen Spielen spricht eine andere Sprache. Die Zahl der deutschen Medaillen und die Platzierung in der Nationenwertung sind in den letzten 50 Jahren von Olympiade zu Olympiade gesunken. Inzwischen haben uns selbst die Niederlande (18. Mio. Einwohner) überholt. Das sind die Fakten. Gerade auf WDR2 wurde ebenfalls von einem "schleichenden Niedergang im deutschen Sport gesprochen mit der Forderung, dass zur Abhilfe völlig neue Strukturen bei der Sportförderung her müssen.
Es gibt doch genug erfolgreiche Sportarten bei uns -"da können doch die erfolglosen mal schauen, wie das geht ...
Gleich Panik schieben und nach der Politik rufen wegen der Platzierung im Medaillenspiegel (das ist zwar 'ne konkrete Zahl, aber eben auch nur bedingt aussagekräftig) bringt's mMn auch nicht ...
Verdirbt nur irgendwie den Spaß ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von M. Lee im Beitrag #180 Fünf Goldmedaillen fehlen auf Platz fünf, schreibt der Artikel - das ist gerade mal ein guter Schwimmer! "Niedergang des deutschen Sports" ist kompletter Unsinn. Es gibt Sportarten, die schwer abgebaut haben - z.B. war Fechten früher immer für ein paar Medaillen gut. Basketball und auch Eishockey sind mittlerweile in der Weltspitze angekommen, davon war man früher Lichtjahre entfernt. Ist halt nur nicht so medaillenträchtig. In olympischen Kernsportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik waren deutsche Sportler früher schon besser, aber auch schlechter. In den meisten Sportarten geht's eben rauf uns runter, seit Jahrzehnten konstant funktionieren offenbar nur vierbeinige Sportler. Wer auf Medaillenspiegel steht, soll sich auf die Winterspiele beschränken ...
Die Historie bei den olympischen Spielen spricht eine andere Sprache. Die Zahl der deutschen Medaillen und die Platzierung in der Nationenwertung sind in den letzten 50 Jahren von Olympiade zu Olympiade gesunken. Inzwischen haben uns selbst die Niederlande (18. Mio. Einwohner) überholt. Das sind die Fakten. Gerade auf WDR2 wurde ebenfalls von einem "schleichenden Niedergang im deutschen Sport gesprochen mit der Forderung, dass zur Abhilfe völlig neue Strukturen bei der Sportförderung her müssen.
Es gibt doch genug erfolgreiche Sportarten bei uns -"da können doch die erfolglosen mal schauen, wie das geht ...
Gleich Panik schieben und nach der Politik rufen wegen der Platzierung im Medaillenspiegel (das ist zwar 'ne konkrete Zahl, aber eben auch nur bedingt aussagekräftig)
Verdirbt nur irgendwie den Spaß ...
Die Fakten sind nun mal nicht so schön wie einzelne Medaillengewinne. Das ist ähnlich wie in der Entwicklung des FC in den letzten 30 Jahren, die einem den Spaß nehmen kann aber nicht zwingend muss.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zuschauer genervt von Olympia-Schlussfeier „Das ist ja eine Katastrophe“
Die Abschlussfeier im Stadion sollte der Eröffnungsfeier auf der Seine in nichts nachstehen, was Musik, Tanz und Star-Power angeht. Die Zeremonie hat mit einer Ode an die französische Hauptstadt begonnen. Im Jardin des Tuileries beim Louvre sangen die Französin Zaho de Sagazan und ein Chor das berühmte Lied „Sous le ciel de Paris“ (deutsch: Unter dem Himmel von Paris). Frankreichs Schwimm-Superstar Léon Marchand als Flammenträger brachte das Symbol der Olympischen Spiele auf den Weg ins Stade de France im Norden der Metropole. Kurze Zeit später liefen die Athleten unter dem Jubel der Fans ins Stade de France ein. Sie waren schon in freudiger Erwartung auf Auftritte von Superstars wie Hollywood-Ikone Tom Cruise oder Musiker:innen wie Billie Eilish und den Red Hot Chili Peppers. An den TV-Geräten in Deutschland waren die Zuschauer aber überwiegend nicht begeistert von der Olympia-Schlussfeier.
„Also für das, dass die Eröffnungsfeier Oh und Ah war, ist das jetzt eher konservativ und bieder“ oder „Diese ganze Olympia-Schlussfeier gibt mir leider Tribute-von-Panem-Vibes, aber leider auf die ungute Art“, lauteten beispielsweise einige negative Kommentare auf X. „Wer mixt denn den Sound von der Olympia-Schlussveranstaltung. Das ist ja eine Katastrophe“, war ein User richtig sauer über die technische Umsetzung. Und auch der übertragende Sender ZDF kam einmal mehr nicht gut weg. „Die Schlussfeier Olympia in Paris wird von den Kommentatoren wieder vollgelabert“, ärgerte sich ein Zuschauer. Allerdings bekam ZDF-Kommentator Nils Kaben auch das ein oder andere Lob. Viele Zuschauer äußerten zudem ihr Bedauern, dass die Olympischen Spiele bereits zu Ende gehen. Jedoch verhagelte einigen Fans der Blick auf den Olympia-Medaillenspiegel die Laune, denn die deutsche Trauer-Bilanz hält weiter an.
Olympia 2024: Unfassbare Magie in Paris Werden künftige Spiele diesen Zauber je wieder erreichen?
Es gab Tränen, Schreie, Euphorie, Jubel und Dramen - und natürlich Medaillen. Wie immer bei Olympischen Spielen. Dafür standen und stehen sie weiterhin. Doch was diese Spiele in Paris 2024 geschafft haben, war einzigartig. Sie waren so nah bei den Menschen wie selten zuvor. Früher oder später packten sie in diesen Wochen jeden Sport-Fan - so echt waren die übers TV transportierten Emotionen. Das von viel Fußball zuweilen etwas abgestumpfte Herz pochte plötzlich heftig beim Fechten, pumpte beim Radrennen am Montmartre, zitterte mit beim 3x3 Basketball oder überschlug sich vor Freude beim Stabhochsprung. Die Kulissen vor dem Schloss von Versailles, unter dem Eiffelturm, am Montmartre - magnifique! Die Faszination war perfekt, als Snoop Dogg plötzlich im edlen Reiter-Dress auftauchte. Mehr Style geht nicht.
Armand Duplantis, Novak Djokovic, Simone Biles, Léon Marchand, Noah Lyles waren die Stars, aber auch Angelique Kerber, Lukas Märtens, der Kult-Pistolero Dikec, Kugelstoßerin Ogunleye und Zehnkämpfer Neugebauer sammelten Sympathien ohne Ende - natürlich auch unsere Reiter mit Michael Jung und Reiterinnen mit Jessica von Bredow-Werndl und Isabell Werth sowie Golf-Überraschung Esther Henseleit. Im Hand- und Basketball gehört Deutschland wieder zur Spitze. Okay, die Medaillenausbeute hätte aus DOSB-Sicht etwas erfreulicher sein können, der Gesamteindruck wurde dadurch jedoch nicht getrübt. Die Olympischen Spiele in Paris 2024 haben Maßstäbe gesetzt, die künftig schwer zu übertreffen sein werden. Paris, ohnehin schon ein Freiluft-Museum, hat es geschafft, die Welt nicht nur mit atemberaubenden Wettkämpfen, sondern auch mit ihrer Atmosphäre zu verzaubern.
Für zwei Wochen schien ganz Frankreich in einen Freudentaumel versetzt zu sein, und die Bilder, die um die Welt gingen, vermittelten eine Begeisterung, die weit über den sportlichen Erfolg hinausging. Es war, als hätte Paris mit seinen Wahrzeichen - dem Eiffelturm, dem Louvre, dem Invalidendom - eine Bühne geschaffen, die das Herzstück einer perfekt inszenierten Vorstellung bildete. Es ist Zeit, die Eindrücke zu genießen. Erst danach wird die Frage aufkommen, ob solche glanzvollen Spiele jemals wieder erreicht werden können. Die kommenden Austragungsorte wie Los Angeles und Brisbane, so beeindruckend sie auch sein mögen, können kaum mit der historischen und kulturellen Tiefe einer Stadt wie Paris konkurrieren. Paris hat gezeigt, wie Olympia aussehen kann, wenn es nicht nur als sportliches, sondern auch als kulturelles Ereignis verstanden wird. Die Atmosphäre in den Arenen und an den Wettkampfstätten war unvergleichlich - die Stadien waren voll, die Menschen freundlich, die Stimmung elektrisierend. Natürlich war nicht alles perfekt (z.B. Wasserqualität der Seine). Die Olympischen Spiele in Paris haben aber gezeigt, dass große sportliche Erfolge nicht nur auf den Einsatz der Athleten, sondern auch auf die Unterstützung und den Enthusiasmus der Bevölkerung zurückzuführen sind. Paris hat gewagt und gewonnen.
Nach dem Weltrekord ist vor dem Weltrekord: Erst vor 20 Tagen hatte Armand Duplantis in Paris mit 6,25m einen neuen Weltrekord im Stabhochsprung aufgestellt. Das war ihm aber nicht genug. Gestern hat er mit 6,26 noch einen Zentimeter draufgelegt, insgesamt nun sein zehnter Weltrekord. 👍
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Zitat von Hermes im Beitrag #195Nach dem Weltrekord ist vor dem Weltrekord: Erst vor 20 Tagen hatte Armand Duplantis in Paris mit 6,25m einen neuen Weltrekord im Stabhochsprung aufgestellt. Das war ihm aber nicht genug. Gestern hat er mit 6,26 noch einen Zentimeter draufgelegt, insgesamt nun sein zehnter Weltrekord. 👍
Das ist die Methode Sergej Bubka - Zentimeter für Zentimeter und jedesmal 'ne Prämie. Clever!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Eröffnung der Paralympics Erneut Superlative in Paris
In Paris sind die Paralympischen Spiele mit einer farbenfrohen Eröffnungsfeier eingeläutet worden. Während der rund dreistündigen Feier kamen die Athletinnen und Athleten in einer Parade über die Champs-Élysées zum Place de la Concorde. Zwar fuhren anders als bei den Olympischen Spielen keine Boote die Seine hinauf, aber auch für die Eröffnung der 17. Paralympischen Sommerspiele hat sich Paris herausgeputzt. Die Freiluft-Arena für rund 50.000 Zuschauer auf dem Place de la Concorde war bis auf den letzten Platz besetzt. Um den Luxor-Obelisken herum wurde eine Bühne errichtet, auf der den Zuschauern eine Show aus pulsierenden Beats und einem kunterbunten Farbenspiel geboten wurde. Begonnen hatte die stimmungsvolle Party auf den Champs-Élysées, auf der die Nationen in alphabetischer Reihenfolge einliefen. "Allemagne" lief als viertes Team ein. Angeführt wurde die 143-köpfige deutsche Mannschaft von der Para-Kanutin Edina Müller und dem Para-Triathleten Martin Schulz als Fahnenträger.
Bei angenehmen 25 Grad und klarem Himmel legten die etwa 4.400 Athletinnen und Athleten den rund 300 Meter langen Weg vom Startpunkt Arc de Triomphe über die Champs-Élysées zur Place de la Concorde zurück. Um die Barrierefreiheit für die Behindertensportler auf der Avenue des Champs-Élysées zu gewährleisten, wurde das traditionelle Kopfsteinpflaster vorübergehend mit einer Asphaltschicht überzogen. Anders als noch bei der olympischen Eröffnungsfeier auf der Seine durften Zuschauer zudem entlang des Prachtboulevards und im Umfeld des Louvre-Museums, wo das paralympische Feuer entzündet wurde, frei zusehen. Die Menschen standen an der Strecke in Fünferreihen. Um 22.37 Uhr sprach Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron den entscheidenden Satz: "Ich erkläre die 17. Paralympischen Sommerspiele in Paris für eröffnet." 57 Minuten später entzündeten fünf französische Athleten im Schlosspark Jardin des Tuilerie im Herzen des Louvre-Museums das paralympische Feuer.
Erste deutsche Paralympics-Medaillen am Freitag: Das Tischtennis-Frauendoppel Stephanie Grebe und Juliane Wolf gewinnt Silber, Maurice Wetekam schwimmt zuvor zu Bronze. Glückwunsch!
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Shitstorm nach „Witz“ über behinderte Sportler Mockridge-Entschuldigung geht nach hinten los
Luke Mockridge hatte im Podcast „Die Deutschen“ abschätzig über die Paralympische Spiele gesprochen, die bis Sonntag in Paris ausgetragen werden. „Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.“ Luke Mockridge versuchte sich Samstagabend in Schadensbegrenzung, reagierte auf den Shitstorm nach seinem „Witz“ über behinderte Sportler. Und machte damit alles nur noch schlimmer! Denn Fans und Follower nehmen ihm seine Reue nicht ab. Unter dem Posting gibt es seit Samstagabend rund 7600 Kommentare. Stündlich werden es hunderte mehr. Eine unglaubliche Zahl. Die allermeisten sind negativ. Grundtenor: Die Entschuldigung des Comedians ist ein Witz.
Mockridge schreibt: „Selbstverständlich war es nie meine Absicht, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen – besonders während dieser großartigen Paralympischen Spiele.“ Und weiter: „Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Arbeit mit behinderten Menschen habe ich immer einen scharfen, schwarzen Humor erlebt, den ich gefeiert habe. Dass es mir nicht gelungen ist, das richtig zu vermitteln, und dass ich Menschen verletzt habe, tut mir wirklich leid.“ Doch seine Worte regen auf! Der Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien hat zu Mockridges Entschuldigung eine eindeutige Meinung. Und einen Vorschlag: „Wir bitten dich inständig: Mach Witze nach oben, nicht nach unten (hier sogar wörtlich). Sei Teil der Lösung, nicht des Problems.“ Radsportstar Kristina Vogel (33) teilte den Ausschnitt von Mockridge auf Instagram und fand klare Worte: „Unfassbar, dass es immer noch Leute gibt, die so eine menschenverachtende Scheiße erzählen und behinderte Menschen einfach niedermachen!“
Im Jahr 2023 wurden dem respektlosen Mockridge bereits übergriffiges Verhalten gegen Frauen und eine Vergewaltigung vorgeworfen. Aus Mangel an Beweisen wurde das Verfahren seinerzeit eingestellt. Nun sorgt er auf Kosten von behinderten Menschen schon wieder für Negativschlagzeilen. Er scheint nichts gelernt zu haben. Der armselige Typ hält sich offenbar für besonders witzig und unangreifbar. Was kommt als Nächstes?
Ps. Sat.1 hat inzwischen die neue Show von Mockridge aus dem Programm genommen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Bei den Paralympics sind alle 549 Wettbewerbe abgeschlossen. Das deutsche Team hat am Ende Rang 11 im Medaillenspiegel belegt (10 x Gold, 14 x Silber und 25 x Bronze). Vier Teams aus Europa (Großbritannien, Niederlande, Frankreich und Italien) haben deutlich besser abgeschnitten. Man sieht einmal mehr, dass Deutschland keine Sportnation mehr ist.