Ich betrachte den FC noch lange nicht als eine feste Größe in Liga1 wie bsp. den BVB oder die Bazis. Das Invest in einen Stadionneubau kann für den Verein also auch schnell nach hinten losgehen. Wenn dem so ist, dass der FC für jedes Heimspiel mehr Karten verkaufen kann als auf dem Markt sind, kann er dementsprechend ja die Preise erhöhen bis das Verhältnis Angebot-Nachfrage ausgeglichen ist. Wenn diese Diskussion zu eins gut war, dann um die Pacht neu zu verhandeln und diese deutlich zu reduzieren. Insofern nehme ich das schwachsinnig gerne zurück.
Man kann sich streiten, ob der FC aktuell ein gestandener Bundesligist ist. Aber die Meinung, der FC hätte gerade und nur kurzfristig Bedarf, für eine größere Kapazität seines Stadions, verkennt die Realität, meiner Meinung nach. Der Heimbereich war auch in der 2ten Liga nahezu immer ausverkauft und auch dort hat es Begegnungen gegeben, wo deutlich die Nachfrage nach Tickets größer war, als das zur Verfügung stehende Angebot. Die Mitgliederzahl wird die 100.000 in naher Zukunft überschreiten, die Dauerkarten werden vererbt. Es besteht also dringend Bedarf für größere Kapazität. Finanziell ist der FC auf die Steigerung seiner Umsätze und Erlöse angewiesen, um dauerhaft die Zugehörigkeit zur Bundesliga gewährleisten zu können.
Zitat von hoffnung83Macht summa summarum 20 Mio. im Jahr!!! Schwachsinnig? Ich denke nicht!!!
Grüße vom Milchmädchen.
10 Mio Mehreinnahmen sind realistisch (gehe mal von 17 ausverkauften Spielen á 75.000 Zuschauer aus). Addieren wir dazu die gesparte Miete von 10 Mio, stehen uns quasi 20 Mio. zur Verfügung.
Finden wir a) ein Bauunternehmen, was uns schlüsselfertig (inkl. Grundstück etc) ein Station für 75.000 Zuschauer baut und "nur" 200 Mio haben möchte b) eine Bank, die uns 30 Jahre Zinsbindung zu 2% einräumen würde c) wir uns für eine Tilgung von 3% entscheiden sollten
würden wir pro Jahr 12.5 Mio an die Bank zahlen (mehr wäre leichtsinnig, da wir ja auch die Instandhaltung selbst zahlen müssen und Rücklagen für Umbauten/Modernisierungen bilden sollten) und hätten den Bunker im Jahre 2043 abbezahlt.
Also so ein idiotensicherer Selbstläufer ist das nicht, a) da das Stadion im Jahr 2043 zeimlich runtergerockt sein dürfte b) die Einnahmeseite keinen nennenswerten Einbruch erfahren darf. Wir sollten uns nicht darauf verlassen, dass uns die Stadt Köln das Stadion in einer finanziellen Notsituation abkauft.
Selbstgenutzes Eigentum (welches auf Pump gekauft wird) ist aus rein finanzieller Sicht nicht ganz zu gut, wie die meisten Leute glauben. Ein Stadion kann man ohne Mauscheleien oder großzügigen Gönnern oder unter großem finanziellen Verlust in einer Notsituation noch nicht mal einfach so verkaufen um an Cash zu kommen.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###
So siehts aus, Imperator. Dazu müsste man mal ein Finanzierungs-Konzept sehen. Der Fehler mit dem Eigentum wird leider sehr oft gemacht, ohne zukünftige Kosten "außer Tilgung" zu sehen. Ich sag nur "in meiner Altersvorsorge sitze ich gerade". Und wenn es dann in Rente geht, brauchste erstmal n neues Dach
Ein eigenes Stadion, als Neubau, bietet aber noch mehr Möglichkeiten, als nur 17 Heimspiele. Hotel und Gastronomie könnten ebenfalls geplant werden. Dem gegenüber steht die Alternative, alles bliev wie et iss. Die ist für den FC nicht zielführend und für Menschen, die Lust auf Stadionluft haben, auch nicht. Die Kölner zahlen für die Oper bei 200 Mio.€ Darlehen 1,4% zinsen, Laufzeit kenne ich jetzt leider nicht. Ursprünglich sollte die Oper jeden Kölner 240€ kosten, Dank der überragenden Planung und Baukontrolle, kommen jetzt nochmal 300€ pro Nase dazu. Wer glaubt, dass es dabei bleibt? Was hat das mit dem FC zu tun? Die Stadt wächst rasant,es fehlt an allem, bezahlbaren Wohnungen, Kitaplätzen und Schulen. Die generelle Infrastruktur der Stadt ist erbarmungswürdig. Bei dieser Lage darauf zu hoffen, die Stadt würde oder könnte dem FC entgegenkommen, halte ich für zu optimistisch. Herr im eigenen Haus zu sein, ist kein Kindergeburtstag, allerdings besser, als zur Miete bei einem Vermieter, wie der Stadt Köln.
Zitat von hoffnung83Macht summa summarum 20 Mio. im Jahr!!! Schwachsinnig? Ich denke nicht!!!
Grüße vom Milchmädchen.
Heil Dir du Großer Imperator!
Ich kleiner Muggel erlaube mir Dir zu Antworten.
10 Mio Mehreinnahmen sind realistisch (gehe mal von 17 ausverkauften Spielen á 75.000 Zuschauer aus). Addieren wir dazu die gesparte Miete von 10 Mio, stehen uns quasi 20 Mio. zur Verfügung. Das ist meine Annahme! (Stand auch irgendwo)
Finden wir a) ein Bauunternehmen, was uns schlüsselfertig (inkl. Grundstück etc) ein Station für 75.000 Zuschauer baut und "nur" 200 Mio haben möchte Ich rechne zwischen 180 - 220 Mio. (Milchmädchen)
b) eine Bank, die uns 30 Jahre Zinsbindung zu 2% einräumen würde Dies bekommst du nicht! Rechne Mal mit 2% und 20 Jahren Zinsbindung!
c) wir uns für eine Tilgung von 3% entscheiden sollten Tilgung ist eher uninteressant. Wichtig sind hohe Sonderzahlungsmöglichkeiten!
würden wir pro Jahr 12.5 Mio an die Bank zahlen (mehr wäre leichtsinnig, da wir ja auch die Instandhaltung selbst zahlen müssen und Rücklagen für Umbauten/Modernisierungen bilden sollten) und hätten den Bunker im Jahre 2043 abbezahlt. Hier ist mir alles Schleierhaft Großer Imperator! Die eingesparten 7,5 Mio willst Du für Umbauten und Modernisierung nutzen!? Welche Umbauten? (Berliner Flughafen?) Und die Modernisierung die erst in mittlere Zukunft kommt sind die 7,5 Mio eindeutig zu viel!
Also so ein idiotensicherer Selbstläufer ist das nicht, a) da das Stadion im Jahr 2043 zeimlich runtergerockt sein dürfte Sprichst Du aus Erfahrung? Ist mir genauso Schleicherft
b) die Einnahmeseite keinen nennenswerten Einbruch erfahren darf. Wir sollten uns nicht darauf verlassen, dass uns die Stadt Köln das Stadion in einer finanziellen Notsituation abkauft.
Selbstgenutzes Eigentum (welches auf Pump gekauft wird) ist aus rein finanzieller Sicht nicht ganz zu gut, wie die meisten Leute glauben. Ein Stadion kann man ohne Mauscheleien oder großzügigen Gönnern oder unter großem finanziellen Verlust in einer Notsituation noch nicht mal einfach so verkaufen um an Cash zu kommen. Erklär mir bitte mal Deine Logik!! Stadion verkaufen um an Cash zu Kommen!? Und wo spielen wir dann? In Leverkusen oder Gladbach?
Leider hast du Großer Imperator noch viele Unbekannte vergessen! (Selbstvermarktung, Abschreibung, Inflation, usw.)
Milchmädchenrechnung! Einnahmen: 20 Mio. x 20 Jahre = ca. 400 Mio. Es fehlen weitere Vermarktungen!
Ausgaben: Stadion ca. 220 Mio. Zinsen bei 2% = 4,4 Mio. x 20 Jahre = 88 Mio. ( Zinskosten sinken Jährlich - durch Abzahlungen) Gesamt. ca. 308 Mio. Es fehlen die Laufende Kosten für den Betrieb und zukünftige Instandhaltungen. Und diejenigen die Glauben das ein Vermieter die Instandhaltungskosten nicht an seinen Mieter weitergibt, der Glaubt auch noch an den Weihnachtsmann!!!
@Hoffnung, Du hast die Formatierung zerstört. Gnädigerweise sehe ich darüber mal hinweg.
Vorab: Ich habe prinzipiell nichts gegen ein eigenes Stadion. M.E. lohnt sich das nur, wenn man ein richtiges Schnäppchen machen kann. Entweder das Müngersdorfer Stadion günstig übernehmen, oder ein Neubau für sehr kleines Geld.
Kaufen ist nicht zwangsweise ein Vorteil gegenüber mieten. Kaufen führt zu Verpflichtungen und unterliegt einem höheren Risiko als mieten.
Zu Deinen zart vorgetragenen Zweifeln an der Wahrheit (also an meinen Ausführungen ):
1. Die 12.5 Mio habe ich mir zwar aus der Nase gezogen (das ergibt sich aus Zinsen + Tilgung), aber die angenommenen 20 Mio willst Du doch wohl nicht komplett in Rückzahlung, Betriebskosten und Rücklagen stecken? Da muss ja auch - meiner Meinung nach - irgendwas Investitionen ins Tagesgeschäft abfallen. Ich baue das Station doch auch um jetzt schon und nicht erst in 30 Jahren daraus Geld zu ziehen. 12.5 Mio Zinsen + Tilgung 1% des Kaufpreises sollten jedes Jahr als Rücklagen einbehalten werden => 2 Mio. Keine Ahnung was der Betrieb kostet....sagen wir nochmal 2 Mio
2. Das Stadion ist nach ca. 30 Betriebsjahren logischerweise nicht mehr in dem Zustand wie ein neues Stadion. Geld für Reparaturen und Modernisierungen werden steigen.
3. Ich habe nie von 7.5 Mio als Rücklagen für Umbauten gesprochen....trotzdem muss ein hoher Betrag Jahr für Jahr auf die Seite gelegt werden. Anforderungen von Behörden, UEFA, TV....alles könnte eintreten. So ein Großprojekt führt häufig zu Streitigkeiten über Baumängel, auf denen man sitzenbleiben kann.
4. In einer finanziellen Notsituation müsste man Vermögenswerte in Cash umwandeln. Haben auch schon einige Fußballvereine machen müssen. Du erinnerst Dich ja sicher, dass der FC so auch schon getrickst hat....also mit dem Geißbockheim. Sell and lease back nennt man das. Der Verein spielt weiter in dem Stadion - nur dann als Mieter statt als Besitzer.
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13 Jahre nach Eröffnung So viel ist das Rhein-Energie-Stadion zurzeit wert
Das Rhein-Energie-Stadion hat 13 Jahre nach seiner Eröffnung immer noch einen Wert von annähernd 84 Millionen Euro. Hinzu kommt der Wert des Grundstücks, das mit 2,9 Millionen Euro veranschlagt ist. Die Beträge stammen aus der Bilanz der Sportstätten GmbH und sind einer internen Mitteilung der Stadtverwaltung zu entnehmen. Im Zusammenhang mit der Diskussion über die Zukunft des Stadions kommt den Zahlen eine gewisse Bedeutung zu. Die Vereinsführung hält ein Stadion für rund 75.000 Fans für erforderlich. Eine Übernahme des 50.000 Zuschauer fassenden Bauwerks in Müngersdorf dürfte eines von mehreren Gedankenspielen sein, mit denen sich der Bundesligist beschäftigt.
Aber hallo!!! Schon als der Umbau von dem Müngersdorfer Stadion für die EM geplant wurde, habe ich meinen Parteifreunden im Rat eine 80.000 Zuschauer-Arena empfohlen. Nun jetzt ist der Supergau. Vor allem weil jetzt die dummen Anwohner noch ihren Senf dabei tun können. Was man da für den Verkehr machen könnte: 30.000 Autoplätze rechts und links von der arena. Enifahrt über die Junkersdorferstrasse und ausfahrt auf die Aachener. Übrigens: Jetzt ist 75.000 zu klein!!
Also für mich wäre eine Lösung zwischen Zöllech (Zülpich)- Bonn-Aachen ... halt Schleiden-Gemünd ideal. Top-Anfahrtswege uss Kölle mit der Bahn (ca. 45 Min.) von Köln HB bis direkt vors Stadion. Wäre Platz für ne 100.000 Mann Arena, smile.... Nun ja, man darf ja wohl mal träumen, schmunzel....
Zitat von Sir GuidoAlso für mich wäre eine Lösung zwischen Zöllech (Zülpich)- Bonn-Aachen ... halt Schleiden-Gemünd ideal. Top-Anfahrtswege uss Kölle mit der Bahn (ca. 45 Min.) von Köln HB bis direkt vors Stadion. Wäre Platz für ne 100.000 Mann Arena, smile.... Nun ja, man darf ja wohl mal träumen, schmunzel....
Zülpich? Gar keine schlechte Idee. Vielleicht könnte man Heino als Sponsor gewinnen ! (Wenn ich mich nicht irre, stammt der aus der Gegend).
Blöderweise muß ich immer an Aachen denken, als da der alte Tivoli nicht mehr gut genug war, und man ein neues Stadion baute. Damals schien es bei denen auch aufwärts zu gehen. Und wo sind sie heute? Jaja, Schwarzseherei. Und ich weiß auch, daß Aachen ein bißchen kleiner ist, als Köln...
Sowas. Er wird sich hoffentlich nicht zu sehr über das Projekt oder den FC aufgeregt haben. Er war auch nicht mehr der Jüngste.
Übrigens wurde heute vor 94 Jahren (wenn ich mich nicht verrechnet hab) das alte Müngersdorfer Stadion eingeweiht, damals mit einem Fassungsvermögen von 80 000 Zuschauern...
Zitat von Don CamilloDie Diskussion kann beendet werden! Für die 2. Liga ist unser Stadion groß genug!
Ja genau, so geht man eine Planung an. Wenn wir schon dabei wären, würden wir jetzt aufhören zu bauen. Das geht so. Platz 13-18: Baustopp, Platz 7-12: Stellengesuch aufgeben, Platz 1-6: bauen
Zitat von Don CamilloDie Diskussion kann beendet werden! Für die 2. Liga ist unser Stadion groß genug!
Ja genau, so geht man eine Planung an. Wenn wir schon dabei wären, würden wir jetzt aufhören zu bauen. Das geht so. Platz 13-18: Baustopp, Platz 7-12: Stellengesuch aufgeben, Platz 1-6: bauen
Nö, lass ruhig bauen, dann kacken wir wenigstens richtig ab
Zitat von Don CamilloDie Diskussion kann beendet werden! Für die 2. Liga ist unser Stadion groß genug!
Ja genau, so geht man eine Planung an. Wenn wir schon dabei wären, würden wir jetzt aufhören zu bauen. Das geht so. Platz 13-18: Baustopp, Platz 7-12: Stellengesuch aufgeben, Platz 1-6: bauen
Nö, lass ruhig bauen, dann kacken wir wenigstens richtig ab
Zitat von fidschi80 000, aber fast nur Stehplätze.
Ja, so war das wohl damals. Man hat immerhin für 80 000 gebaut, es gab noch keine Bundesliga und den FC gab es auch noch nicht. Die Sitzplätze waren sozusagen der VIP-Bereich. Und es hat ganz schön lange gehalten. Der große Nachteil war, daß man bei voller Hütte als Panz wohl kaum was sah. Eigentlich gar nichts. Aber die dreckelijen Pänz hatten auch noch nicht so viel zu melden und wurden nicht mit der Limousine zum Sport oder in den Kindergarten gefahren...
Noch ist nichts entschieden, aber die Nebel lichten sich ein wenig.
Wenn der FC das RES zu einem akzeptablen Preis kaufen kann, wird er in Müngersdorf bleiben und auf eine wesentliche Vergrößerung der Kapazität verzichten. 8000 Zuschauer mehr für 100 Millionen Umbaukosten (+Dach) wäre bescheuert.....
Eine größere Variante, bis 75 000, wird es nur bei einem Neubau geben - und das wird nicht in Flughafennähe in Porz sein.
Die Stadt Köln hat im Benehmen mit ihrer Tochter Kölner Sportstätten GmbH eine Machbarkeitsstudie zum Umbau/Neubau des RheinEnerdieStadions in Auftrag gegeben, welche nach meinen Informationen zwischenzeitlich auch vorliegt. Allerdings musste der Effzeh gemäß Schreiben von dem Spinner vom 11.10.2017 eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen und versichern, dass sie den Inhalt der Studie keinesfalls an Dritte weitergeben dürfe.
Es darf grundsätzlich bezweifelt werden, ob der eingeschlagene Weg richtig ist, Vereinsmitglieder, Effzeh-Fans und mehrere Bürgerinitiativen einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Zitat von SchnüssetringDie Stadt Köln hat im Benehmen mit ihrer Tochter Kölner Sportstätten GmbH eine Machbarkeitsstudie zum Umbau/Neubau des RheinEnerdieStadions in Auftrag gegeben, welche nach meinen Informationen zwischenzeitlich auch vorliegt. Allerdings musste der Effzeh gemäß Schreiben von dem Spinner vom 11.10.2017 eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen und versichern, dass sie den Inhalt der Studie keinesfalls an Dritte weitergeben dürfe.
Es darf grundsätzlich bezweifelt werden, ob der eingeschlagene Weg richtig ist, Vereinsmitglieder, Effzeh-Fans und mehrere Bürgerinitiativen einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen.