Zitat von l#seven im Beitrag #13401Wozu nen Einspruch wenn's ne Regelung gibt?
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Hab aber inzwischen mehrfach gelesen, dass das ganze nur untersucht wird, wenn Freiburg Einspruch erhebt. Schon seltsam… bedeutet ja, wenn sich keiner beschwert, kann man eigentlich machen was man will.
Zitat von l#seven im Beitrag #13401Wozu nen Einspruch wenn's ne Regelung gibt?
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Hab aber inzwischen mehrfach gelesen, dass das ganze nur untersucht wird, wenn Freiburg Einspruch erhebt. Schon seltsam… bedeutet ja, wenn sich keiner beschwert, kann man eigentlich machen was man will.
Demnächst schicken wir bei 0:4 einen weiteren Spieler aufs Feld. Was soll schon passieren? Legt der Gegner Einspruch ein, verlieren wir nur 0:2, ist gut fürs Torverhältnis. Lässt er es sein, verschaffen wir wenigstens einem Nachwuchstalent Spielpraxis.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Ich sehe das so: Der Schiedsrichter hat die Spielleitung (wie immer Tatsachenentscheidung), und wenn sich ein Team benachteiligt fühlt (Einspruch) wird ein Verfahren eingeleitet. Ohne Kläger wird nicht eine Ermittlung eingeleitet- ist zumindest mein Verstanden dazu.
„Schiedsrichter Christian Dingert (41) hatte zunächst nicht bemerkt, dass die Bayern in Überzahl waren. Er reagierte erst nach einem Hinweis der Freiburger. Am Ende half auch der Video-Schiri die Situation aufzulösen. Dingert hätte das Spiel nicht wieder anpfeifen dürfen, da Coman noch auf dem Feld stand. Für die korrekte Anzahl der Spieler auf dem Platz ist der Schiedsrichter verantwortlich. Wie, immer vorausgesetzt Freiburg protestiert, mit dem Spiel umgegangen wird, würde auch davon abhängen, inwieweit die Verantwortung bei Dingert lag. Sollte dem Schiedsrichter die Schuld zugesprochen werden, ist eine Wiederholung der Partie denkbar. Sollte das Sportgericht den Fehler alleine beim Rekordmeister sehen, könnte das Spiel für Freiburg gewertet werden.“
Zitat von l#seven im Beitrag #13401Wozu nen Einspruch wenn's ne Regelung gibt?
Man muß auch klagen, um vor Gericht Recht zu bekommen. Von selbst geht das nicht.
Aixbock
Müssen nicht alle spielberechtigten Spieler mit Nr. auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt werden ? Wenn nicht fehlverhalten des jeweiligen Vereins, müssen nicht die Schiedsrichter diesen Bogen überprüfen ? Wenn also eine Nr. nicht aufgeführt ist, wie kann dere vierte Offizielle der Einwechslung zustimmen ? Oder ist der nur dazu da um die coaching Zone zu überwachen und dafür zu sorgen das Trainer und andere Bankdrücker mit gelben und roten Karten versorgt werden ?
Egal, wer den Bock geschossen hat, letztendlich geht es auch um viel Geld. Die Bazis könnten die 3 Punkte verschmerzen, aber Freiburg? Da geht es um die internationalen Plätze und damit ein paar zusätzliche Gröschelchen. Verzichtet man auf einen Einspruch und es fehlen zum Schluß 2 Punkte - wer will das verantworten? Oder zahlt Bayern einen Ausgleich? Würden die damit die Meisterschaft kaufen? Es stehen interessante Tage bevor.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von l#seven im Beitrag #13401Wozu nen Einspruch wenn's ne Regelung gibt?
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Hab aber inzwischen mehrfach gelesen, dass das ganze nur untersucht wird, wenn Freiburg Einspruch erhebt. Schon seltsam… bedeutet ja, wenn sich keiner beschwert, kann man eigentlich machen was man will.
Demnächst schicken wir bei 0:4 einen weiteren Spieler aufs Feld. Was soll schon passieren? Legt der Gegner Einspruch ein, verlieren wir nur 0:2, ist gut fürs Torverhältnis. Lässt er es sein, verschaffen wir wenigstens einem Nachwuchstalent Spielpraxis.
Ich glaube dass es zur keiner Rückstufung des Ergebnisses kommen würde.
Das 2:0 ist die standardisierte Entscheidung falls es anders stehen sollte also falls es zum Nachteil der Mannschaft ist die das Verfahren gewonnen hat.
Zitat von Grottenhennes im Beitrag #13409Egal, wer den Bock geschossen hat, letztendlich geht es auch um viel Geld. Die Bazis könnten die 3 Punkte verschmerzen, aber Freiburg? Da geht es um die internationalen Plätze und damit ein paar zusätzliche Gröschelchen. Verzichtet man auf einen Einspruch und es fehlen zum Schluß 2 Punkte - wer will das verantworten? Oder zahlt Bayern einen Ausgleich? Würden die damit die Meisterschaft kaufen? Es stehen interessante Tage bevor.
Der BVB war ja so fair keinen Profit daraus zu schlagen
Zitat von Heupääd im Beitrag #13416Die Puppenkiste holt heute gegen die Wölfe einen ganz wichtigen Dreier. Die Augsburger können einfach Abstiegskampf.
Stimmt zwar bisher, aber bei noch sechs Spielen und drei Punkten Vorsprung auf denReliplatz gibt's noch Hoffnung. Die Hertha wäre mir aber noch lieber.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #13410Ich denke dass die Bazis bei einer Freiburger Klage mit nem „Taschengeld“ an Strafe belegt werden,mehr aber auch nicht.
Wäre das den Freiburgern passiert gäb es bei Freiburger Führung nen Bazisieg am grünen Tisch oder zumindest ne Spielwiederholung.
Wäre das dem FC passiert und man würde deshalb die Punkte dem Gegner geben, wäre ich gern mal auf die Reaktionen hier gespannt. Das war ein Fehler, passiert auch durch die Schiris, die das beobachten müssen, passiert ist gar nichts und wäre auch nichts mehr. Es war keine Absicht erkennbar, nirgendwo, und auch keinerlei Vorteil. Den Sieg den Bayern wegen 12 oder 16 Sekunden jetzt abzuerkennen wäre dämlich und auch typisch über bürokratisch. Passiert so etwas bei anderen Sportarten wird eine Spieler mit einer Zeitstrafe rausgenommen und das Spiel geht weiter. Zeitstrafen gibt es beim Fußball nicht, also vergessen das ganze und zukünftig besser aufpassen.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #13410Ich denke dass die Bazis bei einer Freiburger Klage mit nem „Taschengeld“ an Strafe belegt werden,mehr aber auch nicht.
Wäre das den Freiburgern passiert gäb es bei Freiburger Führung nen Bazisieg am grünen Tisch oder zumindest ne Spielwiederholung.
Wäre das dem FC passiert und man würde deshalb die Punkte dem Gegner geben, wäre ich gern mal auf die Reaktionen hier gespannt. Das war ein Fehler, passiert auch durch die Schiris, die das beobachten müssen, passiert ist gar nichts und wäre auch nichts mehr. Es war keine Absicht erkennbar, nirgendwo, und auch keinerlei Vorteil. Den Sieg den Bayern wegen 12 oder 16 Sekunden jetzt abzuerkennen wäre dämlich und auch typisch über bürokratisch. Passiert so etwas bei anderen Sportarten wird eine Spieler mit einer Zeitstrafe rausgenommen und das Spiel geht weiter. Zeitstrafen gibt es beim Fußball nicht, also vergessen das ganze und zukünftig besser aufpassen.
Andere Sportarten haben ihre Regularien, ja. z.B. Zeitstrafen... Aber wir reden nicht vom Handball, Eishockey oder Basketball. Fußball, oder?
...und im Fußball wurden für alle erdenklichen Situationen Regeln aufgestellt.
Hier zur Situation in Freiburg
In der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB, Paragraf 17, Absatz 4 heißt es:
„War in einem Spiel ein Spieler nicht spiel- oder einsatzberechtigt, so ist das Spiel für die Mannschaft, die diesen Spieler schuldhaft eingesetzt hatte, mit 0:2 verloren und für den Gegner mit 2:0 gewonnen zu werten, es sei denn, das Spiel war nach dem Einsatz des nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spielers noch nicht durch den Schiedsrichter fortgesetzt.“
Nicht einsatzberechtigt war in diesem Fall Süle oder Sabitzer, der für Coman eingewechselt werden sollte. Ein Spieler gilt nämlich erst dann als einsatzberechtigt, wenn der Auswechselspieler das Feld verlassen hat.
Es geht nicht um Bayern, Freiburg, oder sonst einen Verein. Es geht um glaubwürdige Konsequenz, egal wie das Spiel steht. Und wie lange der Verstoß war, ob 5, 20 oder 50 Sekunden.
Ergo: im Sinne des Fußballes und seiner selbst auferlegten Regeln: 2:0 für Freiburg.
Btw: ob sich welche jetzt mal wieder vorm Ex-JVA-Insassen einnässen? Hoffe nicht...
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #13410Ich denke dass die Bazis bei einer Freiburger Klage mit nem „Taschengeld“ an Strafe belegt werden,mehr aber auch nicht.
Wäre das den Freiburgern passiert gäb es bei Freiburger Führung nen Bazisieg am grünen Tisch oder zumindest ne Spielwiederholung.
Wäre das dem FC passiert und man würde deshalb die Punkte dem Gegner geben, wäre ich gern mal auf die Reaktionen hier gespannt. Das war ein Fehler, passiert auch durch die Schiris, die das beobachten müssen, passiert ist gar nichts und wäre auch nichts mehr. Es war keine Absicht erkennbar, nirgendwo, und auch keinerlei Vorteil. Den Sieg den Bayern wegen 12 oder 16 Sekunden jetzt abzuerkennen wäre dämlich und auch typisch über bürokratisch. Passiert so etwas bei anderen Sportarten wird eine Spieler mit einer Zeitstrafe rausgenommen und das Spiel geht weiter. Zeitstrafen gibt es beim Fußball nicht, also vergessen das ganze und zukünftig besser aufpassen.
Andere Sportarten haben ihre Regularien, ja. z.B. Zeitstrafen... Aber wir reden nicht vom Handball, Eishockey oder Basketball. Fußball, oder?
...und im Fußball wurden für alle erdenklichen Situationen Regeln aufgestellt.
Hier zur Situation in Freiburg
In der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB, Paragraf 17, Absatz 4 heißt es:
„War in einem Spiel ein Spieler nicht spiel- oder einsatzberechtigt, so ist das Spiel für die Mannschaft, die diesen Spieler schuldhaft eingesetzt hatte, mit 0:2 verloren und für den Gegner mit 2:0 gewonnen zu werten, es sei denn, das Spiel war nach dem Einsatz des nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spielers noch nicht durch den Schiedsrichter fortgesetzt.“
Nicht einsatzberechtigt war in diesem Fall Süle oder Sabitzer, der für Coman eingewechselt werden sollte. Ein Spieler gilt nämlich erst dann als einsatzberechtigt, wenn der Auswechselspieler das Feld verlassen hat.
Es geht nicht um Bayern, Freiburg, oder sonst einen Verein. Es geht um glaubwürdige Konsequenz, egal wie das Spiel steht. Und wie lange der Verstoß war, ob 5, 20 oder 50 Sekunden.
Ergo: im Sinne des Fußballes und seiner selbst auferlegten Regeln: 2:0 für Freiburg.
Btw: ob sich welche jetzt mal wieder vorm Ex-JVA-Insassen einnässen? Hoffe nicht...
Entscheidend ist aber das Wort "schuldhaft". Wenn die Schuld wenigstens teilweise dem Schiedsrichter zuzuschreiben ist, sehen die Regularien eine Wiederholung vor, soweit ich das bisher lesen konnte.
Freiburg legt Einspruch ein und hat damit den schwarzen Peter. Unfassbar, dass der betroffene Verein jetzt moralisch in der Kritik steht. Was hat Freiburg damit zu tun? So eine Szene gehört grundsätzlich neutral und regelkonform entschieden.
Und wenn die Bayern anständig gewesen wären, dann hätten sie selber Einspruch einlegen müssen um die Sache zu klären. Das auf dem Rücken der Freiburger auszufechten ist unfair. Freiburg hat keinen Fehler gemacht, sondern die Bayern und die Angestellten des DFB.
03.04.2022 11:36 (zuletzt bearbeitet: 03.04.2022 11:38)
FC-Tresen
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