Ende einer Ära bei Union Berlin Urs Fischer hat offiziell seinen letzten Tag
Der Kulttrainer des 1. FC Union Berlin sitzt seit November 2023 nicht mehr auf der Bank, wird aber noch bis 30. Juni bezahlt. Ab Dienstag ist er offiziell ohne Job. Der 15. November 2023 war einer der traurigsten Tage in der jüngsten Geschichte des 1. FC Union Berlin. War es in den ersten fünf Jahren unter der Regie von Urs Fischer stetig nach oben gegangen, so lief ausgerechnet in der Saison, in der die Eisernen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der Champions League spielten, sportlich nicht mehr viel zusammen. Nach 14 sieglosen Pflichtspielen in Folge einigten sich Trainer und Verein auf eine Beendigung ihrer Zusammenarbeit. Fischer und sein Assistent Markus Hoffmann saßen fortan nicht mehr auf der Bank, aber stehen/standen noch bis zum 30. Juni 2025 auf der Gehaltsliste des Vereins aus Köpenick.
Gerüchte um neue Klubs und bereits getätigte Unterschriften gab es bislang immer mal wieder. Vor allem in diesem Sommer, als zahlreiche Vereine einen neuen Trainer suchten, fiel der Name von Urs Fischer immer wieder: Werder Bremen, der VfL Wolfsburg, RB Leipzig, der FC Augsburg oder der 1. FC Köln benötigten für die neue Saison in der Bundesliga einen neuen Trainer. Während Bremen, Augsburg und Köln schon vor mehreren Wochen ihre neuen Übungsleiter präsentierten, zogen auch die Leipziger in den vergangenen Tagen nach, indem sie Ole Werner, vergangene Saiosn noch Trainer in Bremen, verpflichteten. Beim 1. FC Köln, so hieß es zwischenzeitlich, sollte Fischer eigentlich schon einen Vertrag für den Fall des Aufstiegs in die Bundesliga unterschrieben haben. Die Unterschrift hatte es allerdings nicht gegeben, sonst hätte der „Effzeh“ nicht Lukas Kwasniok für sich gewinnen können. Inwieweit es dennoch Gespräche mit den Kölner Verantwortlichen oder denen eines der anderen Vereine gab, ob Fischer wollte oder nicht, lässt sich schwer nachvollziehen und ist durch die Verpflichtungen anderer Trainer ohnehin nicht mehr von Belang: Der Bundesligastart wird somit in jedem Fall ohne Urs Fischer erfolgen.
Die Kölner sollen sich gegen Fischer entschieden haben, weil ihr gewünschter Spielstil nicht zu dem passe, welchen der Schweizer bei den Eisernen hat (sehr erfolgreich) spielen lassen. Aber: In Köpenick ließ Fischer die Mannschaft zwar meist defensiver agieren, passte sich bei seiner Systemwahl allerdings an das vorhandene und verpflichtbare Spielerpersonal an. Während seiner Zeit beim FC Basel sah das schon ganz anders aus, da wollte der Verein dominanten Fußball und bekam ihn. Erfolgreich war er bei beiden Stationen mit unterschiedlichen Systemen. Bei den Eisernen hätten Fischer und sein langjähriger Assistent Hoffmann gerne auch mal 60 Prozent Ballbesitz gehabt und mehr Fußball mit als gegen den Ball spielen lassen, wie Hoffmann in ihrem früheren Interview mit der Berliner Zeitung erzählte. Im vergangenen Jahr, exakt zwölf Monate nach der Trennung von den Köpenickern, verriet der Österreicher in einem weiteren Interview, dass Fischer und er nach einem Jahr Pause den Punkt erreicht hätten, wo sie wieder in das Trainergeschäft einsteigen würden.
Der für den Monat Juni 2025 aber wird der letzte dieser Art aus Köpenick sein. Es ist indes nur schwer vorstellbar, dass Urs Fischer, speziell in diesem Sommer, keine Gespräche mit potenziell neuen Vereinen geführt hat. Es ist ja aber nicht immer nur die Entscheidung eines Vereins, ob ein Trainer kommt, sondern auch häufig der Fall, dass Trainer den Vereinen absagen, weil eben das Projekt nicht reizvoll genug war und das Bauchgefühl nicht stimmte. Es wird voraussichtlich aber nicht lange dauern, bis der Name von Urs Fischer bei einem kriselnden Bundesligisten als Nachfolger genannt wird. Wenn er bis dahin nicht doch noch einen neuen Verein findet. Dann aber wohl in einer anderen Liga und sehr wahrscheinlich auch in einem anderen Land.
Unser Ex-Verteidiger Sebastiaan Bornauw verlässt den VfL Wolfsburg und wechselt zu Premier League-Aufsteiger Leeds United. Er wird einen Vertrag bis 2029 unterschreiben. Es soll sich um eine "Herzensangelegenheit" handeln.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
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Die Zusammenarbeit von Davie Selke und dem HSV endet laut der Bild nach nur einem Jahr. Eine offizielle Mitteilung des HSV steht aber noch aus. Schon in den nächsten Tagen könnte der Torjäger einen Vertrag bei einem anderen Verein unterzeichnen. Im Gespräch sollen Union Berlin und diverse ausländische Clubs sein.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Der HSV-Manager Stefan Kuntz bestätigte heute, dass die Hamburger kurz vor der Verpflichtung des Angreifers Yussuf Poulsen (31) von RB Leipzig stehen. Der Transfer sei nur eine "Frage von drei, vier, fünf Tagen", sagte Kuntz. Poulsen soll bei den Hanseaten Fanliebling Davie Selke ersetzen, dessen Vertrag Ende Juni ausgelaufen ist und der wohl bei einem türkischen Club anheuern wird. Zudem bemüht sich der HSV intensiv um den Mittelfeldspieler Nicolas Capaldo (26) von RB Salzburg.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Ähnlich wie im vergangenen Jahr hat der Mittelstürmer auch beim HSV Vertragspoker gespielt. Nun gibt es einen neuen Arbeitgeber für den Ex-Stürmer des 1. FC Köln: Davie Selke wechselt in die Türkei zu Basaksehir FC. “Danke für die kurze und intensive Zeit! Ihr seid und bleibt in meinem Herzen“, lauteten die Worte von Davie Selke. „Wir haben Dinge erlebt, die uns immer verbinden werden. Das alles wird immer in meinem Herzen bleiben.“ Das Herz des ehemaligen Stürmers des 1. FC Köln scheint groß zu sein, denn diese beiden getätigten Aussagen liegen nur ein Jahr auseinander und meinen zum einen den 1. FC Köln zum anderen den HSV. Nachdem der 30-Jährige den FC im vergangenen Sommer verlassen hatte und Ex-Coach Steffen Baumgart nach Hamburg gefolgt war, endete am 30. Juni der Vertrag des Offensivspielers. Seit dem 1. Juli war Selke vereinslos. Es gab allerdings Interesse von verschiedenen Vereinen, darunter angeblich auch Rapid Wien mit Ex-FC Coach Peter Stöger. Nun hat Selke allerdings in der Türkei unterschrieben. Basaksehir FC vermeldete am Freitag den Vollzug.
Selke wird den Verein in der Süper Lig unterstützen, soll dafür ein Gehalt von kolportierten 2 Millionen Euro einstreichen und erhält einen Vertrag bis 2027 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Die Umstände des Wechsels erinnern schon ein wenig an die Situation vor einem Jahr. Selkes Vertrag beim 1. FC Köln war ausgelaufen, Gespräche über eine Verlängerung mit dem Mittelstürmer wurden geführt. Doch der heute 30-Jährige pokerte und hielt den FC zunächst hin, wollte dem Vernehmen nach mehr Geld, lenkte allerdings nach einer Weile ein und wollte das Angebot des FC akzeptieren. Wohl auch aus Ermangelung besserer Angebote. Ex-FC Sportdirektor Christian Keller verlängerte dann aber nicht mehr und ließ Selke ziehen. Damals verabschiedete sich der Ex-Kölner durchaus angefressen mit den Worten, man habe ihm „final die Chance genommen, noch einmal für den FC aufzulaufen“. Das Pokerspiel ist damals nicht aufgegangen. In den Verhandlungen mit dem HSV zeigte sich nun ein ähnlicher Verlauf.
Fisnik Asllani, den ich auch gerne beim FC gesehen hätte, wird seinen Vertrag bei den Hoppis bis 2029 verlängern. Für Lemperle dürfte es schwierig werden, angesichts der vielen guten Stürmer überhaupt Einsätze zu bekommen.
Ps. Die Vertragsverlängerung von Asllani ist inzwischen offiziell.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Zitat von Heupääd im Beitrag #18138Fisnik Asllani, den ich auch gerne beim FC gesehen hätte, wird seinen Vertrag bei den Hoppis bis 2029 verlängern. Für Lemperle dürfte es schwierig werden, angesichts der vielen guten Stürmer überhaupt Einsätze zu bekommen.
Zitat von Heupääd im Beitrag #18138Fisnik Asllani, den ich auch gerne beim FC gesehen hätte, wird seinen Vertrag bei den Hoppis bis 2029 verlängern. Für Lemperle dürfte es schwierig werden, angesichts der vielen guten Stürmer überhaupt Einsätze zu bekommen.
Wir könnten ihn, also Lemperle, ja ausleihen.
Besser nicht, der packt die erste Liga nicht, zumindest nicht jetzt.
Gladbach holt Kiels Spieler Shuto Machino (25), der als Außen- und Mittelstürmer eingesetzt werden kann. Er soll einen Vertrag bis 2029 erhalten. Die Ablöse soll zwischen 6 und 8 Mio. Euro liegen. Ein guter Transfer!
Ps. Der Wechsel ist inzwischen perfekt.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Dem FC winkt eine Millionensumme laut MSN Publikation. Weil er ehemals als Ausbildungsverein tätig war. Crystal Palace bietet Inter Mailand 32 Millionen an, gekauft für 7,2 Mios von Aarhus. Vom FC für 1 Mio. an Aarhus 2022 verkauft. Da muss der sich ja dann doch entwickelt haben. Danke Herr Keller und Herr Baumgart.
Zitat von puchallo5 im Beitrag #18145Dem FC winkt eine Millionensumme laut MSN Publikation. Weil er ehemals als Ausbildungsverein tätig war. Crystal Palace bietet Inter Mailand 32 Millionen an, gekauft für 7,2 Mios von Aarhus. Vom FC für 1 Mio. an Aarhus 2022 verkauft. Da muss der sich ja dann doch entwickelt haben. Danke Herr Keller und Herr Baumgart.
Sehe das ja weitgehend genauso: Von all diesen Geschichten ist die von Bisseck wohl die schlimmste. Kleine Einschränkung: Keller und Baumgart trifft da nicht die Hauptschuld. Keller hat da in seinen ersten Wochen nur noch den letzten Sargnagel eingeschlagen. Die größten Fehler wurden viel früher gemacht und gehen auf die Rechnung von Veh und Anfang. 💸
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Zitat von puchallo5 im Beitrag #18145Dem FC winkt eine Millionensumme laut MSN Publikation. Weil er ehemals als Ausbildungsverein tätig war. Crystal Palace bietet Inter Mailand 32 Millionen an, gekauft für 7,2 Mios von Aarhus. Vom FC für 1 Mio. an Aarhus 2022 verkauft. Da muss der sich ja dann doch entwickelt haben. Danke Herr Keller und Herr Baumgart.
Sehe das ja weitgehend genauso: Von all diesen Geschichten ist die von Bisseck wohl die schlimmste. Kleine Einschränkung: Keller und Baumgart trifft da nicht die Hauptschuld. Keller hat da in seinen ersten Wochen nur noch den letzten Sargnagel eingeschlagen. Die größten Fehler wurden viel früher gemacht und gehen auf die Rechnung von Veh und Anfang. 💸
Auch da stimme ich dir weitgehend zu. Als Manager muss ich doch hellhörig werden wenn für ein von "mir" abgeschriebener Spieler, plötzlich eine Million bezahlt wird.
30.06.2025 15:05 (zuletzt bearbeitet: 30.06.2025 15:08)
FC-Tresen
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