Zitat von fidschi im Beitrag #1525Bisher ist das leider nichts.
Thielen ist ja nicht der Erste, der darauf hinweist, dass Entscheidungsprozesse beim FC zu kompliziert sind für effektives Arbeiten.
Es wurde schon mehrfach von Fußballexperten darauf hingewiesen, dass bei mitgliedergeführten Veinen die Entscheidungswege zu lang sind. Es gibt einfach zu viele Gremien, die ein Mitspracherecht haben. Beim FC braucht der Sportchef für einen Transfer zunächst das Einverständnis der Vorstandes (3 Nasen) und des Mitgliederrates (15 Nasen). Anschließend entscheidet dann der Gemeinsame Ausschuss (6 Nasen incl. Vorstand). In manchen Fällen dürfte es dann schon zu spät sein, weil sich der Spieler anderweitig orientiert hat. Neben den v.g. Gremien gibt es auch noch einen Beirat (13 Nasen) mit Beratungsfunktion und einen Aufsichtrat ((4 Nasen incl. Vorstand) mit Kontrollfunktion. Bei anderen wichtigen Entscheidungen im Verein läuft es ähnlich wie bei den Transfers.
Viele mitgliedergeführte Vereine spielen heute nur noch in der 2. oder 3. Liga und haben meistens große finanzielle und sportliche Probleme. Investoren werden meistens abgelehnt. Der FC hat sich ebenfalls für diesen Weg entschieden und wird deshalb ein Fahrstuhlclub bleiben. Die großen Zeiten sind aus den obigen Gründen vorbei. Das sollte jedem Fan klar sein.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Ja und daher wünsche ich mir eine Strukturreform beim 1.FC KÖLN. Ich halte den eingeschlagenen Weg für falsch. Wer soll eine Reform in Gang bringen? Die Ultras wollen das sicherlich nicht und sie bestimmen auf der MV, in welche Richtung es geht. Der FC hat sich verrannt und arbeitet auf die Bedeutungslosigkeit hin.
Bedeutungslosigkeit, das ersetzt mittlerweile spürbar anders. Humoristisch betrachtet ist spürbar anders natürlich auch passend. Aber das ist nur Galgenhumor
Zitat von fidschi im Beitrag #1523In einem Interview zum Spiel gegen Braunschweig tippt Karl-Heinz Thielen 2:1 für den FC.
Wenn man liest, welche Spieler er als Spodi verpflichtet hat, und das mit der Arbeit seiner Nachfolger vergleicht, dann könnte man weinen. Thielen holte u.a. Littbarski, Häßler, Bernd Schuster, Dieter Müller, Toni Polster, Woodcock oder Roger van Gool.
Interessant ist, was er auf die Frage:"Wie ist es eigentlich, beim FC zu arbeiten?" antwortet.
"Na ja, der FC ist ein mitgliedergeführter Verein. Die heutige Verschachtelung der Gremien erschwert effektives Arbeiten. Das Mitspracherecht macht die Arbeit nicht leicht. Sie müssen heute Gremien befragen, die 15 Mitglieder haben, und da kommst du im Fußball immer zu spät.
Wir hatten einen perfekten Vorstand mit Franz Kremer..und waren die Nr. 1 in Deutschland, nicht nur auf dem Rasen, sondern auch in der Vereinsführung. Genauso war es mit Peter Weiand in den 70ern. Beide waren zuständig für die großen Dinge und der Vorstand bestand aus vier Leuten."
Der FC steht sich meiner Meiunung nach selbst im Weg und seine Struktur schreckt wahrscheinlich fähige Leute ab, dort zu arbeiten.
Dafür wurde der FC inzwischen von promovierten Sachverständigen unterkellert. Ist das etwas nichts?
Aixbock
Puahaha, sehr geiler Kommentar, Aixbock. Der war echt verdammt gut.
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Die Entstehung der " Gremien" ist doch der damals verpflichteten Fußballsachkompetenz geschuldet. Bekanntester Satz aus der Zeit : Der mit den Haaren ! Hat man daraus gelernt ? Ich glaube nicht, oder warum wurde Konopka aus dem Mitgliederrat entfernt ? Oder kann man in diesem Gremium eine abweichende Meinung nicht dulden ?
Zitat von seppelfricke im Beitrag #1533https://geissblog.koeln/2024/08/transfer-missverstaendnis-des-fc-vor-naechstem-millionen-wechsel/?utm_source=facebook&utm_medium=facebook-feed&utm_campaign=cleverpush-1724690152&fbclid=IwY2xjawE6gyNleHRuA2FlbQIxMQABHXDiGNj1A72EH5mF5K-qCrIJAQEjp2YKplAJboWvgDd7Y3nkdxYqWVLiqw_aem_0skVVMuHG4t3yQ9mRIHrUQ
Der "Zerficker" ...
Sein Management scheint aber noch unseriöser, als das vom A.M.
Ich fand damals, dass man mehr Geduld mit ihm hätte haben sollen. Der hatte was.
Zitat von fidschi im Beitrag #1531Konopka soll Interna aus dem MR an Prestin weitergegeben haben.
Also ist der Mitgliederrat so etwas wie ein Geheimbund ? Ich könnte mir sehr gut vorstellen das das im Sinne des weiterbringen des 1.FC Köln passiert ist.
Sie sollen ja ein Präsidium vorschlagen. Konopka wußte, was da im MR so diskutiert wird und das war für eine Opposition zum jetzigen Trifolium von Interesse. Mit Konopka geht die einzige Person des MR, die aus dem Profifußball kommt.
Jetzt sitzen da wieder nur Rechtsanwälte, Spediteure, IT-Fachleute.......
Was ist denn mit der Personalie KI? Ist doch mittlerweile in aller Munde diese künstliche Intelligenz. In der Wirtschaft unabdinglich, wäre der/die/das KI nicht was für den Mitgliederrat oder sogar Vorstand? Für den Fall der Fälle...
Man wartet wahrscheinlich erst die weiteren bahnbrechenden Entwicklungen dieser Technologie ab. Wenn es erstmal eine KI gibt, die auch Tore schießen kann, wird das den Profifußball komplett revolutionieren. 👾:👾
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: Salih Özcan wird beim BVB ausgemustert. Typischer Fall von "hoch geflogen und unsanft gelandet". Erst entschied sich der hochgelobte "Ehrenfelder Jung" gegen die Deutsche und für die Türkische N11. Für einen in Köln geborenen Deutschen ein klares Statement - nach dem Motto "da komme ich eher auf den Platz als in Dtld". Dann wollte der FC ihn als tragende Stütze in einer neu aufzubauenden Mannschaft haben, aber der "kölsche" Türke wollte ja gerne Champions League spielen. Jetzt hat der BVB einen 33 (!) Jahre alten Ersatz für seine Position gefunden und schickt den 26 jährigen in die Wüste nach Wolfsburg.
Zitat von Tequila im Beitrag #1542Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: Salih Özcan wird beim BVB ausgemustert. Typischer Fall von "hoch geflogen und unsanft gelandet". Erst entschied sich der hochgelobte "Ehrenfelder Jung" gegen die Deutsche und für die Türkische N11. Für einen in Köln geborenen Deutschen ein klares Statement - nach dem Motto "da komme ich eher auf den Platz als in Dtld". Dann wollte der FC ihn als tragende Stütze in einer neu aufzubauenden Mannschaft haben, aber der "kölsche" Türke wollte ja gerne Champions League spielen. Jetzt hat der BVB einen 33 (!) Jahre alten Ersatz für seine Position gefunden und schickt den 26 jährigen in die Wüste nach Wolfsburg.
Das ist eigentlich 'ne alltägliche Bundesligakarriere - er wechselt zuerst "nach oben", setzt sich beim CL-Verein nicht durch und versucht's dann ein Regalbrett tiefer (was immer noch einige Bretter über uns liegt ...) ...
Und in D wäre er wohl kaum N11-Spieler gworden, das hat er also auch eher richtig gemacht ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zumindest finanziell hat er wohl alles richtig gemacht. Ich kann nur diese ganzen Lippenbekenntnisse im Vorfeld nicht mehr hören. "MEIN FC", "Herzensangelegenheit (Daum)", "Kölscher Jung" Unterm Strich sind es alle Söldner.
Anderer Schnack:
TOLU AROKODARE war auch mal kurz beim FC Soll in der Belgischen Liga einer der Top Stürmer sein und wird nun mit angeblich 10 Mio gehandelt
Zitat von Tequila im Beitrag #1544Zumindest finanziell hat er wohl alles richtig gemacht. Ich kann nur diese ganzen Lippenbekenntnisse im Vorfeld nicht mehr hören. "MEIN FC", "Herzensangelegenheit (Daum)", "Kölscher Jung" Unterm Strich sind es alle Söldner.
Sind sie (außer Joni natürlich ...)! Mir ist aber Özcan auch nicht durch besonders auffällige Heuchelei aufgefallen ...
Und er hat eigentlich bis zum Schluss Einsatz und Leistung gezeigt uns uns sogar noch ein paar Mio. eingebracht ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Den FC zu verlassen ist ja keine Blasphemie, auch wenn es bei manch einem Fan so erscheint. Es gibt überhaupt nur sehr wenige FC Spieler der Neuzeit (seit gut 30 Jahren) die überhaupt Begehrlichkeiten anderer Vereine entwickeln oder entwickelt haben. Man siehe nur die letzte Transferperiode, warum sind außer Chabot noch die Spieler beim FC? Es gab wohl keine oder kaum Interessenten die ins ehrliche Interesse der anderen Vereine gerückt sind. Selbst Schwäbe, eigentlich der stabilste und beständigste FC Spieler (neben Chabot), findet keinen Club. Was ist mit Hübers, Maina, Kainz oder Ljubicic? Die spielen nicht beim FC weil ihr Herz es ihnen sagt. Bei Hübers bin ich ja sogar noch froh, ihn in unserer IV zu wissen. Ich denke bei Martel und ganz speziell bei Finkgräfe spielt noch eine wirkliche Entscheidung FÜR den FC eine Rolle.
Downs und die anderen jungen Spieler sehen jetzt, auch durch die Transfersperre, eine Möglichkeit sich beim FC in den Vordergrund zu spielen und sich zu entwickeln. Oder wären Maina, Adamyan, Tigges, Dietz usw. beim FC geblieben, wenn sie andere Angebote aus Liga 1 bekommen hätten??? Ich glaube da nicht dran. Selbst bei Thielmann (über dessen Verbleib ich mich ebenso freue) habe ich meine Zweifel. Vielleicht gab es auch unter den genannten Spielern welche, die Angebote bekommen haben, dann aber wohl als Nr. 14 bis 22 bei den interessierten Vereinen, und das wollten die dann auch nicht, da die Aussicht auf Spielzeit beim FC dann doch größer ist.
Die Personalpolitik beim FC ist sowieso wohl mit die Schlechteste überhaupt. Mein Lieblingsbeispiel ist Geromel. Er wurde solange gehalten, die Mannschaft um ihn herum durch Fehlentscheidungen permanent verschlechtert, dass es für ihn hinterher schlichtweg keine Interessenten mehr gab. Voronin ist ein ähnlicher Fall. Vor der FC Zeit ein guter Spieler, beim FC katastrophal, nach dem FC wieder in der Spur.
Özcan einen Vorwurf zu machen zu den 012ern zu wechseln halte ich für falsch. Warum? Weil beim FC alles toll und erfolgreich lief? Er hatte durchaus die Möglichkeit bei den 012ern den nächsten Schritt zu machen und ggfs. mehr Spielzeit zu bekommen. Er hat das Risiko bewusst inkauf genommen, ok, der Trainer hat anders entschieden und ihm diese Spielzeit so nicht gegeben und die Konkurrenz war zu groß. Shit happens. Für ihn tut es mir leid. Aber ihm einen Vorwurf für diesen Wechsel zu machen, mir gefällt das nicht.
Der FC ist genau da, wo er ist. Wenn man sich als Spieler verbessern kann, sportlich und finanziell, ist das so. Sicherlich gibt es "Söldner" die drauf scheißen wo sie spielen, welchen Hintergrund der Verein hat und ausschließlich auf die Kohle schauen. Aber einen ambitionierten Spieler wie eben auch Öczan grundsätzlich darauf zu reduzieren, ist nicht mein Ding.
Der FC sollte indes auch mal schauen auf dem Transfermarkt glückliche und professionelle Entscheidungen zu treffen, sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf von Spielern. Spieler verlassen Vereine und heuern anderweitig an. Das ist so. Über manchen Abgang oder Zugang freut man sich, andere bedauert man. Ist bei allen Vereinen so, wird so bleiben. Es liegt dann am Management entsprechend neue Spieler zu bekommen, die diese Lücken schließen oder aber die Qualität der Mannschaft zu verbessern. Die Qualität, Kompetenz und Weitsicht fehlt beim FC (und anderen Clubs) schlichtweg. Seit 30 Jahren. Und Besserung auf Sicht nicht in Sicht.
“Denkwürdiger Tag”: Eigengewächs Jakobs wechselt und sichert FC siebenstellige Summe
Ismail Jakobs wechselt von der AS Monaco zu Galatasaray Istanbul – und sichert dem 1. FC Köln durch eine Weiterverkaufsbeteiligung wohl eine siebenstellige Summe. Transferwahnsinn in Istanbul, und ein Eigengewächs des 1. FC Köln mittendrin: Der türkische Rekordmeister Galatasaray hat sich am Montag die Dienste von Victor Osimhen und Ismail Jakobs gesichert. In der Süper Lig hat das Wechselfenster anders als in Deutschland noch bis zum 13. September geöffnet. Am Geißbockheim dürfte man den Jakobs-Deal wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Auch der Linksverteidiger wechselt zunächst leihweise, im Sommer 2025 besteht allerdings eine Kaufpflicht in Höhe von acht Millionen Euro. Und diese Ablöse sorgt aus FC-Sicht für einen warmen Geldregen. Als vor einem Jahr über einen Transfer Jakobs’ zu Nottingham Forest spekuliert worden war, berichtete der Kölner Stadtanzeiger von einer zehnprozentigen Weiterverkaufsbeteiligung der Geißböcke. Nimmt man die internationale Ausbildungsentschädigungen noch hinzu, entsteht sogar eine siebenstellige Summe knapp oberhalb der Millionengrenze, über die sich die Kölner dank des Türkei-Wechsels freuen dürfen. Jakobs selbst darf sich auf ein Netto-Jahresgehalt in Höhe von 2,1 Millionen Euro freuen, wie Galatasaray verkündete.
Zitat von fidschi im Beitrag Kommentare zum PressethreadBakatukanda erinnert mich an Bisseck. Ich hoffe, er bleibt uns länger erhalten und kommt nicht auch bei einem anderen Club groß raus.
Ja, man kann nur hoffen, dass es Elias Bakatukanda leichter haben wird als der arme Bisseck. Erinnere uns bitte nicht daran, lieber Fidschi. Die Geschichte von Yann Aurel Ludger Bisseck ist ja wahrlich kein Ruhmesblatt für den FC. Ich frage mich immer, welche Geschichte schlimmer ist: die von Wirtz oder die von Bisseck? Die Antwort lautet wohl: die von Bisseck. Bei Wirtz hatten wir wahrscheinlich nie den Hauch einer Chance, bei Bisseck war es umgekehrt: Hier hatten wir eigentlich keine Chance, ihn nicht dauerhaft an den FC zu binden. Aber getreu dem Motto "Du hast keine Chance, also nutze sie!" haben wir auch das geschafft.
Immer wieder bezeichnen Spieler ja den FC als "Herzensangelegenheit" und erklären ihre Unterschrift als Liebes-Entscheidung. Häufig wird das von Fans angezweifelt, oftmals wahrscheinlich auch zu Recht. Aber es gibt sie, solche Liebesbeziehungen zwischen Spielern und Vereinen. Bei Bisseck gibt es für mich keine Zweifel, dass der FC für ihn die berühmte Herzensangelegenheit war. Er ist in Köln geboren, spielte seit seinem siebten Lebensjahr beim FC und wollte unbedingt hier seine große Profi-Laufbahn erleben. Und es hat ja auch alles gut angefangen, als er mit 16 Jahren gegen Arsenal auf der Bank saß und kurz danach sein erstes Bundesligaspiel für den FC absolvieren durfte.
Ich habe vor ein paar Jahren einige Interviews mit Bisseck gesehen und gelesen, bei denen er einen grundsympathischen und intelligenten Eindruck machte (er hat übrigens auch nach dem Abitur mit 16! angefangen, an der Uni Köln Volkswirtschaft zu studieren). Vor allem erschien er mir als jemand, der hohe Ziele hat, sich selbst sehr gut einschätzen kann und bereit ist, alles für die Erreichung seiner Ziele zu tun. Diese Ziele benannte er ganz klar: später einmal in der deutschen Nationalmannschaft zu spielen und bei einem großen Verein eine gute und stabile Profilaufbahn hinzulegen, und nach Möglichkeit nicht bei irgendeinem Verein, sondern nur bei einem: beim 1. FC Köln. Er ließ auch keinen Zweifel daran, dass er sich beides zutraute (NM und Karriere bei großem Club). Zuversichtlich unterschrieb er vor der Saison 2018/19 einen neuen Vierjahresvertrag und verlängerte den zwischenzeitlich sogar um ein weiteres Jahr.
Bisseck war nicht der einzige, der sich selbst soviel zutraute. Viele taten das und sahen das große Talent: Stöger, der ihn in so jungen Jahren hoch holte, Ruthenbeck, der ihn sehr schätzte, Journalisten und Foristen, die DFB-Jury, die ihm die Fritz-Walter-Medaille verlieh... viele, nur die entscheidenden Leute nicht, die gerade beim FC die Verantwortung trugen: Trainer Anfang und Sportchef Veh.
Und so begann für Bisseck eine schier unendliche Odyssee mit Verleihstationen quer durch Europa. Er blieb aber weiter zuversichtlich und hielt sich, wo es nur ging, immer ein Türchen zum FC offen, ließ sich sogar Klauseln in einen Vertrag schreiben, die ihn bei einem Wechsel für Bundesligisten preiswerter gemacht hätten als für andere Vereine und für den FC noch einmal preiswerter als für andere Bundesligisten. Am Ende landete er in Mailand und bescherte so dem FC letztes Jahr noch einen kleinen Euronenregen von einer Million als Beteiligung am Verkauf von Aarhus nach Mailand.
So hat er nun mit 23 Jahren immerhin einige von seinen großen Zielen erreicht: Nationalmannschaft noch nicht, aber das kann ja noch werden (immerhin hat er schon einige U-Mannschaften durchlaufen). Er spielt langfristig bei einem wirklich großen Club (Fünfjahresvertrag), aber er ist nicht bei seinem FC angekommen. Und mit großer Wahrscheinlichkeit wird das auch nichts mehr werden können, kickt er doch mittlerweile auf einen Level, das sich der FC wohl auf lange Sicht gar nicht wird leisten können (nur auf den Wikiseiten sieht man ihn noch in einem roten FC-Shirt).
Nun können einem Fußballprofi gewiss härtere Schicksale zustoßen, als italienischer Meister werden zu müssen ;) Aber das Unerreichte bleibt und nagt wohl auch noch etwas an ihm. So hörte man in jüngeren Interviews durchaus auch kritische Töne zum FC, weil er glaubt, hier keine wirkliche Chance gehabt zu haben. Aber auch daraus spricht natürlich die (nunmehr etwas enttäuschte) Liebe.
Welch ein Glück, dass wir nun Struber haben, der auf den Nachwuchs baut und auch mit ihm umzugehen weiß!
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin