Erstes FC-Tor: Jubel-Unfall bei den Adamyans Neuzugang „noch ganz am Anfang“
Jubel-Unfall im Hause Adamyan! Anna (26), Ehefrau von FC-Neuzugang Sargis (29), freute sich vor dem Fernseher über das erste Köln-Tor ihres Liebsten – jetzt hat sie zwei Knie-Schrammen. Nachdem der Ex-Hoffenheimer am Samstag zum 4:2-Endstand beim VfL Wolfsburg eingeschossen hatte, setzte die Ex-Germany's-Next-Topmodel-Kandidatin auf dem heimischen Teppich zum „Knie-Slide“ an. Das Ergebnis zeigt Anna auf TikTok, beide Knie sind aufgeschürft. Bei Instagram schimpft sie über sich selbst: „So dumm. Eine Sekunde nicht nachgedacht und mir dabei echt wehgetan.“ Sargis‘ Debüt-Tor wird bei den Adamyans also definitiv in Erinnerung bleiben. Während seiner Zeit bei der TSG Hoffenheim hatte der armenische Nationalspieler achtmal in der Bundesliga getroffen, nun nimmt er auch beim FC Fahrt auf. Thomas Kessler sagt: „Mich freut‘s für ihn. Das Tor wird ihm unglaublich guttun.“
Nizza in Rot Als Fan-Übermacht gegen den Favoriten
Der 1. FC Köln setzt zum Beginn der Gruppenphase der Conference League auf die volle Fan-Power. Schon am Dienstag reisten zahlreiche Fans in Richtung Süden, um die Geißböcke bei OGC Nizza zu unterstützen. Das Stade de Nice dürfte am Donnerstag in Kölner Hand sein. Spieler und Trainerteam sind – wie die Anhänger – voller Vorfreude. Es geht wieder los: Der 1. FC Köln kehrt nach den erfolgreichen Playoffs gegen den Fehérvár FC nun auch offiziell auf die europäische Bühne zurück. Wenn die Reise nach Ungarn eine Kostprobe dessen war, was Fußball-Europa in den kommenden Wochen aus Köln erwarten darf, dann können sich Nizza, Belgrad und die tschechische Stadt Uherské Hradiště auf heiße Tage und Nächte in Rot einstellen. Am Dienstag posteten bereits zahlreiche FC-Fans ihre Bilder aus Nizza oder von unterwegs – mit dem Flugzeug, mit dem Auto, dem Camper oder der Harley.
Schmitz fehlt, Touré dabei Auch Soldo steht im Kader gegen Nizza
Der 1. FC Köln ist am Mittwochmorgen zum ersten Gruppenspiel in der Conference League aufgebrochen. Die Geißböcke reisten mit einem 23-Mann-Kader nach Frankreich zum Auswärtsspiel beim OGC Nizza. Mit dabei: Last-Minute-Neuzugang Nikola Soldo und Tidiane Touré. Benno Schmitz hingegen schaffte das schnelle Comeback nicht. In der vergangenen Woche meldete der 1. FC Köln der UEFA insgesamt 32 Spieler für die Gruppenphase der Conference League. Am Mittwoch brachen 23 von 32 Spielern zum Auswärtsspiel bei OGC Nizza auf. Neben den zahlreichen Verletzten beließ Steffen Baumgart mehrere Nachwuchsspieler in Köln. Ansonsten reisten alle verfügbaren FC-Profis mit nach Frankreich. Auch Nikola Soldo, der Last-Minute-Neuzugang aus Zagreb, der am vergangenen Freitag beim FC vorgestellt worden war. Der Kader im Überblick:
Nizza-Coach hat FC-Problem Stürzt Köln Favrewieder in die Krise?
„Einfach wird es jedenfalls nicht...“ Das sagt Nizza-Trainer Lucien Favre über das erste Gruppenspiel der Conference League gegen den 1. FC Köln Donnerstag (18.45 Uhr) an der Côte d'Azur. Ob der Coach bei diesen Worten auch an sein ganz persönliches Köln-Problem gedacht hat? Zweimal bereits hat der FC mit dafür gesorgt, dass Favre am Ende seinen Job verlor! Im September 2015 trat Favre nach einer Pleite in Köln (0:1) am 5. Spieltag als Gladbach-Trainer zurück. 2020 verlor Dortmund zu Hause 1:2 gegen damals taumelnde Kölner. Es war der Auftakt einer 3-Spiele-Sieglos-Serie, die für Favre mit der Entlassung beim BVB am 11. Spieltag endete. Jetzt das erste Euro-Duell zwischen Favre und dem FC. Wird es wieder eng für den OGC-Coach? Druck hat Favre genug. Er steckt schon wieder im Tief! Zwar ist die Saison noch jung. Aber ein einziger Sieg und nur Platz 16 sind mehr als ernüchternd für den Top-Klub nach sechs Liga-Spieltagen.
U19 im Pokal, U17 in der Liga Spannendes Wochenende für NLZ-Teams
Den Traum vom Finale am Leben erhalten: Das ist das Motto für die U19 des 1. FC Köln. In der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren muss das Team von Stefan Ruthenbeck am Sonntag (11 Uhr) beim Außenseiter RW Essen antreten. Die U17 ist derweil ebenfalls am Sonntag (13 Uhr) in der Bundesliga gegen den SC Paderborn im Einsatz. Die Favoritenrolle möchte Stefan Ruthenbeck, U19-Trainer des FC, nicht überbewerten, verweist stattdessen auf die Besonderheit eines Pokalduells: „In einem Spiel kann dich jeder schlagen. Wir werden jedenfalls niemanden unterschätzen und denken, dass es schon irgendwie gehen wird.“ RWE steht in der Bundesliga mit zwei Punkten aus vier Spielen im Tabellenkeller. Doch auch davon möchte sich Ruthenbeck nicht täuschen lassen: „Sie hätten mehr Punkte haben müssen.“ Essen sei ein Gegner, der durchaus mitspiele und sich nicht nur hinten reinstelle.
Euro-Spiel auf der Tribüne Baumgart: „Mir blutet das Herz!“
Mittendrin – aber irgendwie doch nicht richtig dabei! Das tut verdammt weh. So ähnlich geht es Steffen Baumgart vor Kölns erstem Gruppenspiel in der Conference League morgen (18.45 Uhr/RTL+) in Nizza. Der Köln-Trainer darf die 90 Minuten nur von der Tribüne aus verfolgen, weil er beim Play-off-Spiel in Ungarn (3:0 gegen Fehervar) zuletzt kurz vor Schluss die Gelb-Rote-Karte gesehen hatte. Baumgart sagt ganz offen: „Es kann sich jeder vorstellen, was da in mir drin los ist. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass ich noch mal bestraft werde. Ich wurde ja schon in Ungarn mit dem Platzverweis bestraft. Sie können davon ausgehen, dass mir das Herz blutet. Ich habe da lange drauf hingearbeitet – und jetzt darf ich mir das Spiel von oben anschauen...“ Baumgart legt mit einer Kritik an Platzverweisen für Trainer nach, sagt: „Ich habe ein Problem mit Sperren für Trainer. Ich finde es traurig.“
Impf-Thematik in Köln Lapaczinski-Klage geht in die nächste Runde
Die nächste Runde in der rechtlichen Auseinandersetzung zwischen dem 1. FC Köln und Denis Lapaczinski steht bevor. Es geht dabei auch um die brisante Frage: Muss ein Teammanager, der sich nahe an einer Profifußballmannschaft bewegt, gegen Corona geimpft sein oder nicht? Der Bundesliga-Sechste würde diese Frage wohl mit "ja" beantworten. Am 3. Dezember 2021 hatte er Lapaczinski freigestellt, ihn von Mitte Februar 2022 an wieder beschäftigt - jedoch nicht mehr als direkten Mannschaftsbetreuer, sondern in einem Büro-Job. Dagegen hatte Lapaczinski ein Verfügungsverfahren angestrengt, um auf seinen alten Posten zurückzukehren. Das Arbeitsgericht (ArbG) Köln sah jedoch keine Eilbedürftigkeit in der Sache und wies die Klage zurück. Nun klagt der ehemalige Fußballprofi auf Unwirksamkeit der Kündigung und seine Weiterbeschäftigung als Teammanager...
PK: Baumgart und Skhiri erwarten heißen Euro-Kracher „Kann sich jeder vorstellen“
Der 1. FC Köln startet am Donnerstag beim OGC Nizza in die Conference-League-Gruppenphase. Die Mannschaft ist in Nizza angekommen. Auf der Spieltags-PK sprachen Trainer Baumgart und der in Frankreich geborene Mittelfeld-Chef Ellyes Skhiri über das Duell mit Lucien Favres Team. Baumgart über sein Aufgebot: „Wir haben 24 mitgenommen, weil King noch Probleme hatte. Aber das sah heute schon wieder ganz gut aus. Ich bin froh, dass wir aus dem Vollen schöpfen können.“ Und über seinen Tribünenplatz sagte er: „Ich kann noch nicht sagen, ob ich einen Platz mit Auslauf nehme und auf meinem Platz sitzen bleibe.“ Skhiri über die zuletzt kursierenden Abschieds-Gerüchte: „Ich bin voll und ganz Spieler von Köln, dem Verein ist das absolut bewusst und er kennt meine Position. Sie wissen auch, was meine Ambitionen sind. Aber ich bin voll und ganz hier. Und ich bin froh, dass wir diesen Wettbewerb erreicht haben.“
Katterbach, Castrop & Co. So lief der Saisonstart für die FC-Leihgaben
Für einige Talente des 1. FC Köln war bereits früh klar, dass es schwer werden würde, auf genügend Spielzeit zu kommen. Deswegen wurden Noah Katterbach (21), Marvin Obuz (20), Jens Castrop (19) und Meiko Sponsel (20) – zum Teil bereits vergangene Saison – in andere Ligen verliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln. Doch nicht bei allen FC-Talenten klappt das bisher so, wie sie es sich gewünscht hatten. Als Steffen Baumgart das Ruder im Sommer 2021 übernahm, konnte sich Katterbach nicht mehr durchsetzen und kam lediglich in der Regionalliga zum Einsatz. Es folgte eine einjährige Leihe zum FC Basel in die Schweiz. Dort konnte der U21-Nationalspieler sich zunächst in der ersten Elf fest spielen, fand sich zum Ende der Rückrunde jedoch immer häufiger auf der Bank wieder. Auch in dieser Saison läuft es bisher eher dürftig. Bei dreizehn Spielen stand Katterbach lediglich in vier Partien in der Startelf...
Skhiris Frankreich-Rückkehr mit dem FC “Der Klub kannte immer meine Position”
Wenn der 1. FC Köln am Donnerstagabend beim OGC Nizza antritt, ist es für Ellyes Skhiri eine Heimkehr nach Frankreich. Der Tunesier wurde in Lunel im Arrondissement Montpellier geboren und spielte von 2010 bis 2019 beim HSC. “Natürlich macht es immer Freude nach Hause nach Frankreich zu kommen. Ich bin sehr froh, dass wir diesen Wettbewerb erreicht haben”, sagte Skhiri. UNd zu seiner Zukunft erklärte er: “Der Klub kannte immer meine Position und meine Ambitionen.” Zur Wahrheit gehört dabei wohl auch, dass bislang noch in keiner Transferperiode ein für beide Seiten attraktives Angebot auf dem Tisch der Verantwortlichen gelandet ist. Bei Sportchef Christian Keller dürfte in den kommenden Wochen auf der Agenda stehen, den auslaufenden Vertrag mit Skhiri zu verlängern. Finanzchef Philipp Türoff: “Ellyes würde unserer Mannschaft auch zukünftig guttun.”
Erst die FC-Euphorie in Nizza, dann die Schande im Stadion! 40 Minuten vor Anpfiff des Gruppen-Auftakts in der Conference League kam es im Stade Allianz Riviera am Donnerstag zum Eklat. 50 bis 100 vermummte FC-Fans stürmten aus dem Gäste-Bereich in Richtung der Heim-Fans, dort kam es zu wilden Schlägereien. Der Stadionsprecher drohte mit einer Absage der Partie, sollte sich die Lage nicht umgehend beruhigen. Auf Video-Aufnahmen aus dem Stadion ist zu sehen, wie sich die in Rot gekleidete Gruppe zunächst über die Haupttribüne und eine Beton-Mauer in Richtung der Heim-Anhänger zubewegt. Die Nizza-Fans kontern den Angriff, Feuerwerks-Körper werden in die Menge abgefeuert, Rauchschwaden ziehen durch das Stadion. An der Mauer kommt es zu Zusammenstößen. Es kommt zu körperlichen Angriffen, Gegenstände fliegen in beide Richtungen. Auf dem Spielfeld marschierten Polizeikräfte auf. Ein Fan soll sich schwerer verletzt haben. Außerhalb des Stadions sollen Hooligans aus Nizza zuvor Gästefans attackiert haben.
Schlimme Szenen vor Spiel in Nizza Köln-Ultras zetteln blutige Stadion-Prügelei an
Hässliche Szenen vor Kölns Euro-Spiel in Nizza! 50 Ultras der Kölner gingen rund 45 Minuten vor Anpfiff maskiert in Richtung Heimkurve, um zu randalieren. Sie schossen Bengalos auf Ordner und Fans, E-Scooter und Sitzschalen flogen. Zu diesem Zeitpunkt war die Polizei noch nicht im Stadion. Die Frankreich-Fans warfen und prügelten zurück. Es kam zu heftigen Prügelszenen, in deren Verlauf auch mindestens ein Fan vom mittleren Rang die Brüstung herunterfiel. Die Polizei setzte Tränengas ein. Als die Polizei die Köln-Ultras schließlich zurück in ihre Kurve drängt, skandieren die tausenden normalen FC-Fans „wir sind Kölner und ihr nicht“, pfiffen die Ultras aus. Das Spiel steht vor der Absage, es findet ein Uefa-Sicherheitsmeeting im Stadion statt. Dann die Entscheidung: Das Spiel findet statt, soll um 19.40 Uhr angepfiffen werden. Die Entscheidung hat die Uefa in Abstimmung mit den örtlichen Behörden entschieden. Beim ersten Zwischenfall soll das Spiel dann allerdings definitiv abgebrochen werden.
Ausschreitungen in Nizza Fan stürzt vom Mittelrang
Vor dem Conference-League-Spiel zwischen dem OGC Nizza und dem 1. FC Köln ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen der beiden Fanlager gekommen. Dabei stürzte eine Person vom Mittelrang. Es sind schockierende Bilder aus dem Stadion von Nizza. Bengalische Feuer, die im hohen Bogen über den Tribünen durch die Luft fliegen, diverse Gegenstände, die aus nächster Nähe als Waffe eingesetzt werden - und ein Fan, der vom Mittelrang stürzt: Am Rande des Spiels zwischen Nizza und Köln hat es heftige Ausschreitungen gegeben. Zunächst war offen, ob der Ball unter diesen Umständen überhaupt rollen kann. Erst um kurz vor 19 Uhr stand fest, dass das Spiel mit einer knapp einstündigen Verspätung angepfiffen wird. Der vom Mittelrang gestürzte Fan soll ersten Berichten nach bei Bewusstsein sein. Es soll sich um eine aus Paris angereiste alkoholisierte Person handeln. Angeblich soll ein weiterer Kölner Fan mit einem Messer attackiert worden sein.
Ausschreitungen in Nizza Elf Verletzte bei Köln-Spiel
Vor dem Conference-League-Spiel zwischen dem OGC Nizza und dem 1. FC Köln ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen der beiden Fanlager gekommen. Es sind schockierende Bilder aus dem Stadion von Nizza. Bei einem vom Mittelrang gestürzte Fan soll sich ersten Berichten zufolge bei Bewusstsein befinden. Es handele sich dabei um einen Pariser Fan, der sich im Gästeblock aufgehalten habe. Bei den Auseinandersetzungen wurden nach AFP-Informationen elf Fans verletzt. Ein Kölner sei mit einem Messer attackiert worden, hieß es. "Nach meinem Informationsstand sind zuerst Hooligans aus Nizza in unseren Fanblock eingedrungen. Daraufhin sind Hooligans aus unserem Fanblock, die größtenteils aus Paris kommen sollen und als Kölner verkleidet waren, zurück - und natürlich ein paar aus Köln auch." Die verantwortlichen Personen müsse man nun "mit aller Härte bestrafen", betonte Keller. "Sie dürfen nie, nie wieder ins Stadion kommen - zumindest nicht ins Kölner."
Bereits am Mittag hatte das Kölner Fan-Verhalten rund um die Partie für Unmut gesorgt. Kölner Fans waren durch die Innenstadt von Nizza gezogen und hatten damit unter anderem Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi verärgert. "Ich bedauere das unhöfliche und skandalöse Verhalten der Kölner Fans und den mangelnden Respekt gegenüber der Stadt, die sie großzügig und brüderlich empfängt", twitterte er mit Fotos von Müllresten in der Stadt: "Die Rechnungen für Schäden und die Reinigung öffentlicher Plätze werden wir an den Kölner Verein schicken."
Schlimme Stadion-Randale in Nizza Köln-Remis im Spiel der Schande
Ein Punkt zum Euro-Start – auch wenn das nach den Fan-Ausschreitungen am Ende nur Nebensache ist! Zum Auftakt der Conference League kommt Köln nicht über ein 1:1 bei OGC Nizza hinaus. Und darf sich am Ende bei Keeper Schwäbe bedanken, der den Punkt mit vier Top-Paraden festhält. Der FC beginnt stark, setzt die Gastgeber früh unter Druck und erspielt sich mehrere gute Möglichkeiten. Allein in der Anfangsviertelstunde hat Thielmann dreimal die Führung auf dem Fuß (9./12./14.). Dann die verdiente Führung: Thielmann ist auf links durch und passt in die Mitte zu Tigges, der den Ball am zweiten Pfosten zum 1:0 über die Linie (19.) drückt. Nach der Pause sind die Gastgeber besser im Spiel und erzielen den Ausgleich. Hübers bekommt bei einem Nizza-Freistoß den Ball an den Arm. Schiri Luis Miguel Branco Godinho zeigt sofort auf den Punkt. Delort lässt sich die Chance nicht nehmen (62.).
Horror-Szene bei Randale vor Nizza gegen 1. FC Köln Fan von Stadion-Brüstung 5 Meter in die Tiefe geschubst
Hässliche Szenen vor Kölns Europacup-Spiel in Nizza! 50 Ultras der Kölner gehen rund 45 Minuten vor Anpfiff des Conference-League-Auftakts maskiert in Richtung Heimkurve, um den Nizza-Block zu stürmen und zu randalieren. Sie schießen Bengalos auf Ordner und Fans, E-Scooter und Sitzschalen fliegen. Zu diesem Zeitpunkt war die Polizei noch nicht im Stadion. Die Frankreich-Fans werfen und prügelten zurück. Es kommt zu heftigen Szenen, in deren Verlauf ein Fußball-Anhänger vom mittleren Stadion-Rang die Brüstung hinab fünf Meter in die Tiefe stürzt. Auf Videos bei Social Media ist zu sehen, dass der Ultra PSG-Farben trägt und wohl aus Versehen von einem Kölner Fan geschubst wird. Er soll nicht mehr in kritischem Zustand und bei Bewusstsein sein. Ein kleines Wunder an einem Abend der Schande! Nach BILD-Informationen gibt es 18 Verletzte, zudem soll ein Köln-Ultra mit einem Messer verletzt worden sein.
Köln verpasst Sieg in turbulentem Spiel gegen Nizza
Der 1. FC Köln ist wieder in Europa unterwegs. Es ging zum Start nach Nizza zu Lucien Favre. Ein Abend, der von Ausschreitungen überschattet wurde. Die Kölner haben zum Start der Gruppenphase der Conference League ein 1:1 beim OGC Nizza geholt. Dabei erzielten Steffen Tigges für Köln und Andy Delort für Nizza die Tore. Überschattet wurde das Spiel von Ausschreitungen vor der Partie. Hooligans von Köln und Nizza waren im Stadion aufeinander losgegangen. Offenbar, weil Nizzas Anhänger in den Kölner Fanblock wollten, Kölner und Pariser Hooligans – mit den "Effzeh"-Hooligans befreundet – reagierten mit einer Gegenoffensive. Das Spiel wurde eine Stunde später angepfiffen. Kölns Geschäftsführer Christian Keller bezeichnete die Aktion als "pervers" und kündigte Konsequenzen an.
Conference League: Euro-Punkt mit Beigeschmack Gewalt-Eklat überschattet FC-Auftakt
Es sollte ein rauschendes Fußball-Fest werden. Stattdessen begann der Auftakt des 1. FC Köln in die Conference League beim OGC Nizza (1:1) am Donnerstag mit einem handfesten Skandal. Hooligans beider Vereine lieferten sich vor dem Anpfiff wüste Schlägereien auf den Rängen. Das Spiel stand kurz vor der Absage, konnte schließlich erst mit knapp einer Stunde Verspätung angepfiffen werden. „Wir wollten hier tatsächlich ein sehr friedvolles, großes Fußballfest feiern, da war auch alles für vorbereitet, wir haben hier 8000 Menschen aus Köln dabei, davon über 7900, die sich hier top verhalten“, sagte Sportchef Christian Keller hörbar angefasst. Baumgarts Euro-Premiere wird für immer einen faden Beigeschmack haben, der FC-Trainer musste sich die hässlichen Szenen auch noch aus nächster Nähe ansehen. Genau vor seinen Augen flogen dann die Fäuste und alles, was nicht niet- und nagelfest war.
Im Schatten heftiger Krawalle Köln holt Punkt bei Europa-Comeback
Der 1. FC Köln hat zum Auftakt der Europa-Conference-League-Gruppenphase einen Punkt bei OGC Nizza geholt. Neuzugang Steffen Tigges hatte die Rheinländer in der 19. Minute mit 1:0 in Führung gebracht, Andy Delort glich nach dem Seitenwechsel vom Punkt aus (62.). Das Spiel war wegen schwerer Ausschreitungen auf der Tribüne mit 55-minütiger Verspätung angepfifen worden. Das Sportliche war allerdings schon vor dem Anpfiff in den Hintergrund gerückt. Die Kölner Mannschaft startete ohne die Unterstützung von Steffen Baumgart stark. Der Trainer hatte in den Play-offs zur Gruppenphase Gelb-Rot gesehen und saß eine Sperre ab. Neuzugang Steffen Tigges (19.) traf mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC zur verdienten Führung. Nizza wurde in der Folge aber stärker, einen strittigen Handelfmeter verwandelte Andy Delort (61.) zum Ausgleich.
Starker Beginn, starker Schwäbe Köln punktet zum ECL-Auftakt in Nizza
Der 1. FC Köln hat zum Auftakt der Europa-Conference-League-Saison ein 1:1 beim OGC Nizza erreicht. Nach starker erster Hälfte war der Punktgewinn nach dem Seitenwechsel auch Keeper Marvin Schwäbe zu verdanken. Wegen schwerer Ausschreitungen im Vorfeld der Partie begann die Rückkehr des 1. FC Köln eine knappe Stunde später als ursprünglich angesetzt. Die starke Anfangsphase der Gastgeber flachte schnell ab und Köln übernahm vermehrt die Spielkontrolle. Vor allem Thielmann wurde immer wieder von seinen Mitspielern bedient und kam zu ersten guten Chancen (9., 12., 14.). Hatte Ljubicic noch Pech gehabt und nur den Pfosten getroffen (18.), hatte es Tigges kurz darauf aus kurzer Distanz einfacher. Der Stürmer drückte die Kugel nach starker Vorarbeit von Kainz und Thielmann über die Linie (19.). Nach dem Seitenwechsel kam Nizza immer besser in die Partie und zum verdienten Ausgleich (Handelfmeter 62.)
Schwäbe rettet dem FC einen Punkt bei Skandal-Spiel in Nizza
Beinahe wäre das Spiel des 1. FC Köln bei OGC Nizza gar nicht erst angepfiffen worden. Doch nach der Massenschlägerei auf den Tribünen des Stade de Nice wurde das Gruppenspiel der Conference League doch noch mit einer Stunde Verspätung durchgeführt. Die Geißböcke zeigten eine starke erste Hälfte und verdienten sich beim 1:1 (1:0) einen Punkt. OGC kam dank eines Elfmeters zum Ausgleich, doch letztlich rettete Marvin Schwäbe dem FC das Unentschieden. Marvin Schwäbe parierte zahlreiche gute Chance der Franzosen und hielt den Geißböcken so das 1:1 fest. Nach einer fast perfekten ersten Hälfte zeigte Nizza nach dem Seitenwechsel seine ganze Klasse und brachte den FC an den Rande einer Niederlage. Doch die Kölner hielten Stand und können stolz sein, den ersten Punkt in der Gruppenphase geholt zu haben. Leider wird man sich an das Ergebnis immer nur in Verbindung mit den Gewalttaten vor dem Spiel erinnern.
“Es fehlen einem die Worte” FC entsetzt nach Ausschreitungen in Nizza
Der 1. FC Köln hat sich im ersten Conference League-Gruppenspiel gegen den OGC Nizza ein Unentschieden gesichert. Überschattet wurde das 1:1 jedoch vom Hooligan-Skandal vor Anpfiff. Entsprechend konsterniert äußerten sich nach Spielschluss auch die Spieler. Trainer André Pawlak sagte: "Es fehlen einem die Worte. Wie soll man da reagieren? Wir haben es vor dem Spiel nicht gesehen und bisher auch noch keine Bilder. Das ist skandalös und gehört nicht in den Fußball. Es macht uns traurig. Wir haben die Stunde, die wir in der Kabine saßen, eigentlich sehr gut rum bekommen. Wir wussten teilweise nicht, ob wir überhaupt spielen. Jeder sollte erstmal in sich gehen und für sich sein. Wir konnten uns trotzdem weiter auf den Fußball fokussieren. Wir haben der Mannschaft gesagt, dass wir fast anderthalb Jahre so hart für diesen Moment gearbeitet haben. Wir haben über 90 Minuten eine Top-Leistung abgerufen.”
Stimmen zur Nacht von Nizza Fassungslosigkeit beim FC: „Einfach eine Katastrophe“
Turbulenter erste Europapokal-Abend für den 1. FC Köln. In Nizza ließ erst der Fan-Marsch die Herzen höherschlagen, dann sorgten Chaoten aus beiden Lagern für die schlimme Wende. Mit dem hart erarbeiteten Punktgewinn beim 1:1 gegen OGC Nizza rettete der FC am Donnerstag die sportliche Komponente des Abends, die zwischenzeitlich stark in den Hintergrund gerückt war. FC-Sportchef Christian Keller über sein Urteil zu den Ausschreitungen: „Ich habe jede Menge Videos gesehen, aber nichts, dass ich jetzt eine fundierte Äußerung zu den Vorfällen hier abgeben könnte. Da würde ich gerne darum bitten, dass wir noch etwas Zeit kriegen, das alles auszuwerten, um uns dann auch treffend zu äußern. Es ist einfach eine Katastrophe und hat beim Fußball nichts verloren – sonst irgendwo auch nicht.“ Wenige Gewalttäter machen so ein Erlebnis mehr oder weniger kaputt, sondern sorgen auch für Konsequenzen, die wir jetzt noch gar nicht absehen können.“
Kölns Co-Trainer Pawlak erleichtert "Es war nicht einfach!"
Mit einem 1:1-Unentschieden gegen Nizza ist der 1. FC Köln in die Conference League gestartet. Doch überstrahlt wurde dieser Abend von den schweren Ausschreitungen vor dem Spiel. Nichts wird etwas daran ändern können, dass man das erste Gruppenspiel der Europa Conference League in der Geschichte des 1. FC Köln mit einer wahren Orgie der Gewalt in Verbindung bringt. Traurig genug ist das, zumal kein Klub in der Lage scheint, die gewaltbereiten Kriminellen auf Dauer in den Griff zu bekommen, Verrückte, die immer wieder dafür sorgen, dass der Sport insgesamt in Verruf gerät. Am Ende zählte man 32 Verletzte, einer von ihnen sollen schwer verletzt sein. Abseits der Gewalt boten beide Teams an diesem heißen Donnerstag in Nizza ein interessantes Fußballspiel. Von diesem soll hier die Rede sein. Denn der 1. FC Köln meldete sich gegen den Gruppenfavoriten aus Süd-Frankreich mit einer starken Leistung zurück.