Mit Markus Gisdol (50), der 20 Monate ohne Job war, ist beim Effzeh quasi aus dem Nichts ein neuer Trainer als Nachfolger von Achim Beierlorzer aufgetaucht. Der neue Sportchef Horst Heldt soll dem Vostand seinen alten Weggefährten empfohlen haben. Nach den sehr skeptischen Reaktionen in den Fan-Foren und bei Facebook scheint Gisdol bei vielen Fans von vornherein einen sehr schweren Stand zu haben. Er trainierte zuletzt den HSV und musste sein Amt ausgerechnet nach einer Niederlage gegen den Effzeh niederlegen. Dem Schwaben werden Retterqualitäten nachgesagt, worauf jetzt auch der FC-Vorstand hofft. Er hat im Jahr 2013 die Hoppis aus nahezu aussichtsloser Position noch in der Liga gehalten. Auch den HSV konnte Gisdol 2017 retten. Bei beiden Clubs war er aber nicht sehr lange erfolgreich und musste dann wieder seinen Hut nehmen. Immer freundlich, immer lächelnd, immer positiv präsentiert sich Gisdol in der Öffentlichkeit, so daß er auch den Beinamen „Der immer lacht“ bekommen hat.
Markus Gisdol kann in methodischer Hinsicht als moderner Trainer betrachtet werden. Er gilt mit seinem Ansatz des wilden Gegenpressings der Rangnick-Schule als der totale Gegenentwurf zu den ersten Trainerkandidaten Labbadia und Dardai, die eher einen defensiv geprägten Sicherheitsfußball bevorzugen. Viele Fans und Fachleute fragen sich deshalb, ob der FC bei der Trainersuche überhaupt eine klare Vorstellung hatte oder wegen der Abstiegsangst zu irgendeiner Lösung griff. Der Spielansatz Gisdols ähnelt stark der Spielidee, mit der Beierlorzer in dieser Saison beim FC letztlich scheiterte. Es liegt deshalb nahe, dass die extrem aufwendige Spielweise nicht unbedingt der passende Ansatz für den laufschwachen FC-Kader ist. Gisdol soll noch viel extremer als Beierlorzer auf die Karte Gegenpressing setzen.
Gisdol gilt als ein Taktik-Trainer, der vieles ausprobiert und auch jungen Spielern eine Chance gibt. Als Stammsystem setzt er auf ein 4-2-3-1. Gisdol wagt allerdings auch viele Experimente und versucht, seine Taktik stets an den Gegner anzupassen. Dabei überzeugte er bei seinen bisherigen Vereinen mit seinem Variantenreichtum: Ob 4-3-3, Raute oder 4-3-2-1, Gisdol wechselt binnen eines Monats viermal die Formation, wenn es sein muss. Konstante bei den Hoppis und Rothosen war stets das intensive Pressing. Gisdol möchte, dass seine Mannschaft den Gegner jagt und hetzt. Seine Vereine waren stets eine der laufstärksten Mannschaften der Liga. Besonders im Gegenpressing nach Ballverlusten soll die gesamte Mannschaft nach vorne rücken und nicht zurückweichen. Bei seinen bisherigen Teams war der Spielansatz schon nach kurzer Zeit immer sehr "gisdolig."
Das Problem, warum sich durch die Neuverpflichtung Gisdols noch keine Euphorie oder Aufbruchstimmung bei den meisten FC-Fans breit macht, ist hausgemacht. Durch Indiskretionen wurde bei der Entscheidungsfindung schnell öffentlich, daß die FC-Führung eigentlich Labbadia oder Dárdai verpflichten wollte, die aber absagten. Dafür kann Gisdol nichts, der aber nun in Köln als dritte Wahl gilt. In meinem Bekanntenkreis befürchten nicht wenige Fans, daß Gisdol zum nächsten Totengräber und damit Wegbereiter für den siebten Abstieg des FC wird. Für Gisdol ist dies sogar eigentlich eine äußerst komfortable Situation. Scheitert er, ist sein Engagement im nächsten Frühjahr wieder vorbei und er ist einer von vielen. Hat er Erfolg, kann er beim FC zu (noch) besseren Konditionen verlängern oder er hat die Chance, ab der Saison 2020/21 bei einem anderen besser aufgestellten Klub anzuheuern. Gisdol kann beim Effzeh also nur gewinnen, weil kaum einer etwas von ihm erwartet. Auch wenn bei mir Skepsis bleibt, wünsche ich unserem neuen Trainer, daß er am Ende der Saison wieder als lachender Retter und nicht als Totengräber dasteht. Ansonsten können den Fans in der jetzigen Situation wieder alte FC-Weisheiten eine wertvolle Hilfe sein: „Gebt ihm doch erstmal eine Chance! Es hätte alles noch viel schlimmer kommen können! Die wissen schon, was sie tun! oder Ruhe bewahren und entspannt bleiben!“
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
sicherlich hat der mann eine chance verdient , schliesslich wurde ER kontaktiert ! bevor ich weiter auf´m arbeitsamt rumhänge , würde ich auch dieses jobangebot annehmen ! skeptisch bleibe ich hingegen erstmal da seine arbeitsnachweise ( HIV , Hoppsenheim ) ja nu mal nicht die besten sind ! ich hoffe nur , dass Heldt den auch mal ordentlich zurechtstuckt , wenn es den erforderlich ist , so wie Veh es seinerzeit mit Chekcers liebling nach Paderborn tat !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
Powerandi,ich hab ja hier schon mal in einem anderen Trööt so was ähnliches geschrieben wie du und den lieben Herrn Gisdol sehr pfleglich und rücksichtsvoll behandelt.Als Antwort bekam ich dann auf meinen Post die Frage,woher denn meine Milde gerade gegenüber dem Trainer käme. Ich denke,der gute Herr Gisdol hat hier in Köln eigentlich nichts zu verlieren,sondern kann nur gewinnen.Denn selbst heute noch,wenn man so in den Pressetrööt schaut,steht da eigentlich nicht viel positives zu Gisdol-vorsichtig ausgedrückt. Gegen Leibzig hat der gute Mann eine fast unlösbare Aufgabe vor sich,zumal sich Red-Bull in einer ausgezeichneten Verfassung befindet.Also denke ich auch,dass wir aus Leibzig mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause fahren werden.Aber egal,wer gewinnt schon in Leibzig!Mir wäre schon geholfen,wenn ich in den 90 Min.in Leibzig irgendetwas positives entdecken könnte,sei es eine neue Zweikampfstärke,ein besseres Spielverständnis,den Willen sich gegenseitig zu helfen oder meinetwegen auch eine mannschaftliche Geschlossenheit.Irgendwas,was darauf schliessen liesse,dass da in dieser Zirkustruppe irgendwas im Wandel ist,was man so in dieser Saison noch nicht gesehen hat und was Hoffnung für die nächsten zwei Partien gibt.Mehr will ich gar.An wunder glaub ich nämlich nicht.
Red-Bull schmeckt wie der Morgenurin eines zuckerkranken Gummibärchens.
Ich sehe das ähnlich wie Methusalem. Man sollte den guten Gisdol nicht schon vor dem ersten Spiel ans Kreuz nageln. Von Anfang und Baiersdorfer hat der größte Teil der Fans, teilweise auch durch die Presse eskortiert, mehr erwartet als die gezeigte Magerkost. Gisdol wird hier so negativ gesehen, dass er nur gewinnen kann. Wie für den effzeh ist es seine letzte Chance seine Bundesligatauglichkeit zu beweisen. Im schlimmsten Fall steigt Köln ab und Gisdol wird nie wieder ein Angebot aus Liga 1 erhalten. Ich hoffe er findet die richtigen Stellschrauben und kann dem Team helfen seine Leistungen abzurufen. Das wir in Leipzig Punkte holen halte ich für unwahrscheinlich.......aber freuen würde ich mich schon.
Gisdol's großer Vorteil ist das es eigentlich nicht mehr schlechter geht. Nachdem ich meine durchaus negativen Gedanken und Befürchtungen abgelegt hab, was glaub ich aber eher an der Mannschaft als an ihm liegt, seh ich uns nicht komplett chancenlos, auf wenn's in Leipzig sehr sehr schwer wird. Wenn morgen der Gegner Augsburg hieße würde es evtl sogar schwerer. Denn da muss bzw müsste definitiv gewonnen werden. So sind wir eigentlich in einer besseren Position, denn einen Sieg erwartet morgen keiner. Ich glaube morgen kann der Grundstein für einen Erfolg gegen Augsburg gelegt werden. Sei denn wir geh'n da vollkommen unter, was ich aber nicht erwarte. Deshalb drücken wir ihm alle Daumen und er hat meinerseits die vollste Unterstützung. Ein Punkt wäre ein Riesenerfolg, knappe Niederlage auch ok. Dann allerdings muss gepunktet werden. Also, Daumen hoch und durch
Ich gehe die ganze Restsaison relativ gelassen an.....
Unabhängig WER hier Trainer ist wird sich nicht viel ändern! Der Kader gibt nicht viel mehr her als jetzt und von Konstanz mag ich erst gar nicht reden! Der siebte Abstieg wird wohl der gelassenste der Vereinsgeschichte!
Einzig spannend wird sein wieviel Elfer wir im Zweifelsfalle vom VAR noch kassieren werden.
Die Trainer-Wahl des 1. FC Köln Aehlig Darum haben wir uns für Gisdol entschieden
Frank Aehlig, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung des 1. FC Köln, nahm in einem Interview von „RB live" vor dem Gastspiel des FC am Samstag in Leipzig Stellung zur schwierigen Trainersuche beim Geißbockklub. Aehlig: „Wichtigstes Kriterium war, einen Trainer zu finden, der eine solche Situation schon ein, zwei Mal positiv bewältigt hat. Jemanden, der Erfahrung damit hat, sich an die Spitze eines Klubs wie dem 1. FC Köln zu stellen, Glauben wieder herzustellen und Hoffnung zu schaffen - nach innen und nach außen. Wenn jemand dem Profil entspricht und verfügbar ist - der Markt ist mitten in der Saison nicht riesig -, dann geht es um die Bereitschaft und Überzeugung, die der Kandidat vermittelt." Dabei sei man zu der Überzeugung gekommen, dass Markus Gisdol „in diesem Moment genau der Richtige ist".
Gisdol strahle viel Energie aus und vermittele genau das, was in solch einer Situation notwendig sei. Es gehe momentan nicht zuerst um die Umsetzung „einer idealisierten Spielidee". Aehlig: „Markus hat uns klar vermittelt, dass sein Schwerpunkt zunächst darauf liegt, der Gruppe Aufgaben zu stellen, die sie auch erfüllen kann und die es wahrscheinlicher machen, dass wir wieder erfolgreicher Fußball spielen. Eine Spielidee ist in diesem Moment eher nachrangig." Von Gisdol erwartet Ahlig, dass der neue Trainer der Mannschaft „den Glauben an die eigenen Stärken zurückgibt". „Wir brauchen ergebnisorientierten Fußball, mit dem die Jungs sich wohlfühlen und dem sie folgen." Schon beim Spiel des FC in Leipzig erwartet Aehlig, dass Gisdol „die rictigen Dinge tun wird". „Aber klar, gegen RB Leipzig rechnet man auswärts sicher nicht unbedingt mit einem hohen Sieg", betonte Aehlig.
Kehrt mit Markus Gisdol der Erfolg zurück nach Köln? Ein Blick in seine Trainervergangenheit macht vor dem Spiel des FC in Leipzig Hoffnung. Der Optimismus in der Domstadt hält sich dennoch in Grenzen. Wenn Markus Gisdol am Samstag nach Leipzig reist, begegnet er wieder einmal der eigenen Vergangenheit. 2017 traf der neue Trainer des 1. FC Köln auf seiner ersten Dienstreise in die sächsische Metropole mit dem HSV auf seinen Mentor und ehemaligen Chef Ralf Rangnick, dessen Assistent er einst war; es war ein sehr erfreulicher Ausflug, an dessen Ende ein denkwürdiger Auswärtssieg stand. Anekdoten wie jene vom erstaunlichen 3:0 eines Abstiegskandidaten bei den starken Leipzigern sind in Köln derzeit eine Art Medizin gegen den Fußballpessimismus, der auch nach dem Trainerwechsel von Beierlorzer zu Gisdol allgegenwärtig ist. Begeisterung weckt der neue Chefcoach bislang jedenfalls kaum, es ist klar, dass die Vereinsverantwortlichen zunächst versucht haben, Bruno Labbadia einzustellen. Gisdol befriedigt weder die in dieser Stadt traditionell vorhandene Lust am Glamour, noch hat er eine Kölner Vergangenheit, die nostalgische Gefühle weckt. Und einer dieser jungen Visionäre der Kategorie Florian Kohfeldt (Weder Bremen) oder Nagelsmann ist er auch nicht.
Vielmehr ist der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer ein Facharbeiter, der vor seinem ersten Spiel sagte: „Ich glaube, dass wir auch in Leipzig eine Chance entwickeln, wenn wir die Dinge nur ansatzweise auf den Platz bringen, die wir uns jetzt so vorgenommen haben.“ Worin genau diese Vorsätze bestehen, verrät er vorerst nicht. Gisdol lächelt viel und gerne, er ist sehr freundlich; zu vielen Fragen, die in der Stadt diskutiert werden, blieben seine Aussagen bislang aber ziemlich blass. Als sich bei seiner Vorstellung Anfang der Woche jemand erkundigte, was er während der 22 Monate ohne Festanstellung so getrieben habe, erwiderte er: „Ich habe mich weitergebildet, viel mit Analysten gesprochen und viele Spiele angeschaut“, vor allem in England. Nichts davon sei aber so interessant, dass sich detailliertere Schilderungen lohnen würden. „Wie Gisdol wirklich tickt, weiß kaum jemand – auch nicht nach fast auf den Tag einem halben Jahr im Amt als HSV-Trainer“, hat das „Hamburger Abendblatt“ einmal geschrieben und den Schwaben als „Mann, der nie über das Privatleben spricht“, bezeichnet. Es wird interessant, ob es Gisdol gelingt, eine emotionale Bindung zur Stadt Köln und ihren Einwohnern herzustellen. Wobei schon verständlich ist, dass ein Mensch so einen Job erst mal mit großer Vorsicht antritt.
Markus Gisdol nach seinem misslungenen Trainer-Debut: „Ein verdienter 4:1-Sieg für Leipzig: Man hat speziell in der ersten Halbzeit gesehen, warum Leipzig kein Lieblingsgegner in der Bundesliga ist. Wir konnten dem Tempo kaum entgegenwirken, sind eher zurückgewichen. Man wünscht sich als erstes Spiel natürlich keine solche Monsteraufgabe zum Start. Man hat gesehen, dass es ein steiniger und weiter Weg für uns werden wird, die Aufgabe zu bewältigen. Wir werden eine saubere Analyse machen, um dann Schritt für Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Vor allem müssen wir an Stabilität gewinnen. Mir hat unsere Stabilität heute nicht gefallen. Wir haben uns auseinanderspielen lassen, weil mal zwei Spieler rausgerückt sind, während drei zurückgegangen sind. Da hat die Abstimmung nicht gepasst. Wir haben aber noch genug Spiele vor uns, um unser Ziel zu erreichen.“
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von Powerandi im Beitrag #20Lehrstunde bei „Monsteraufgabe“
Markus Gisdol nach seinem misslungenen Trainer-Debut: „(...) Vor allem müssen wir an Stabilität gewinnen. Mir hat unsere Stabilität heute nicht gefallen. Wir haben uns auseinanderspielen lassen, weil mal zwei Spieler rausgerückt sind, während drei zurückgegangen sind. Da hat die Abstimmung nicht gepasst. Wir haben aber noch genug Spiele vor uns, um unser Ziel zu erreichen.“
Das erzähle ich hier seit Monaten. Das Team braucht Stabilität. Beierlorzer hat die vollkommen falsch eingestellt, viel zu unausgewogen offensiv, viel zu wenig Absicherung, viel zu viele Risikosituationen, aus denen dann halt individuelle Fehler passieren. So wie der Fehler von Hector heute natürlich ein individueller Patzer war - aber auch durch RB ´erzwungen` und durch einen wie ich finde noch deutlilcheren Fehler von Czichos mitverschuldet. Genau das: Fehlende Abstimmung, sich auseinanderspielen lassen, unabgestimmtes Pressing - das ist Beierlorzer-Fußball.
Dass der in Mainz angeheuert hat, ist eigentlich unsere größte Chance diese Saison.
Zitat von Powerandi im Beitrag #20Lehrstunde bei „Monsteraufgabe“
Markus Gisdol nach seinem misslungenen Trainer-Debut: „(...) Vor allem müssen wir an Stabilität gewinnen. Mir hat unsere Stabilität heute nicht gefallen. Wir haben uns auseinanderspielen lassen, weil mal zwei Spieler rausgerückt sind, während drei zurückgegangen sind. Da hat die Abstimmung nicht gepasst. Wir haben aber noch genug Spiele vor uns, um unser Ziel zu erreichen.“
Das erzähle ich hier seit Monaten. Das Team braucht Stabilität. Beierlorzer hat die vollkommen falsch eingestellt, viel zu unausgewogen offensiv, viel zu wenig Absicherung, viel zu viele Risikosituationen, aus denen dann halt individuelle Fehler passieren. So wie der Fehler von Hector heute natürlich ein individueller Patzer war - aber auch durch RB ´erzwungen` und durch einen wie ich finde noch deutlilcheren Fehler von Czichos mitverschuldet. Genau das: Fehlende Abstimmung, sich auseinanderspielen lassen, unabgestimmtes Pressing - das ist Beierlorzer-Fußball.
Dass der in Mainz angeheuert hat, ist eigentlich unsere größte Chance diese Saison.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #24Macht’s euch doch einfacher! Schmeißt den ganzen FC aus der Liga,denn die haben da nicht im geringsten etwas zu suchen!
Ich sach doch droppy,vom Spielbetrieb abmelden!Profi-Fussball ist in Köln nicht mehr zu installieren.Eher brechen die sich die Füsse beim Geradeauslaufen.
Red-Bull schmeckt wie der Morgenurin eines zuckerkranken Gummibärchens.