@Abu Für die Intensiv braucht man soweit ich weiss eine Spezial-Ausbildung. Was die Verbindung "ausfallende OPs/Kurzarbeit" betrifft, habe ich lediglich geraten. Sicher bin ich mir da nicht. Nur betrifft sowas ja wahrscheinlich viele Stationen gleichermaßen und somit ist halt weniger Arbeit da - ausser eben auf Intensiv. So reime ich mir das zumindest zusammen. Sollte da jemand mehr Wissen haben - immer her damit
Bei meinem letzten Aufenthalt auf Intensiv sah ich eine Krankenschwester, die mich kurz darauf auf der Station betreute. Ich fragte sie, ob sie wegen meines guten Aussehens gewechselt habe, was sie natürlich bestätigte. Allerdings korrigierte sie dann, daß sie und auch Kolleginnen hin und wieder, also regelmäßig, je nach Belegung der Intensiv dort kurz die Kolleginnen vertreten. Sei es der Gang zur Toilette oder nach draußen um frische (Zigaretten)luft zu schnappen, solange noch ausgebildete Kräfte vor Ort seien, wäre das in Ordnung.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von smokie im Beitrag #12876@Abu Für die Intensiv braucht man soweit ich weiss eine Spezial-Ausbildung. Was die Verbindung "ausfallende OPs/Kurzarbeit" betrifft, habe ich lediglich geraten. Sicher bin ich mir da nicht. Nur betrifft sowas ja wahrscheinlich viele Stationen gleichermaßen und somit ist halt weniger Arbeit da - ausser eben auf Intensiv. So reime ich mir das zumindest zusammen. Sollte da jemand mehr Wissen haben - immer her damit
Hört sich logisch an. Ich frage mal meine Liebste heute Abend, die muss das ja wissen.
Zitat von smokie im Beitrag #12874Moin. War gerade im Krankenhaus fürn Covid-Test wegen ambulanter OP am Donnerstag. Da war ich natürlich neugierig und hab die Krankenschwester gefragt, ob denn wohl viele OPs deswegen ausfallen, weil dieser "pro-forma-Test" positiv ist. Sie meinte, mindestens ein Drittel fallen deswegen erstmal weg. NUR wegen des positiven Tests. Andere Absagen wie Blutwerte nicht mit einbezogen.
Ich hatte mir da ehrlich gesagt nie Gedanken drüber gemacht, wenn es hiess, dass wegen Corona viele OPs ausfallen würden. War für mich immer so Richtung "kein Platz auf Intensiv" oder "vorsichtshalber mal nicht, falls es mit Corona schlimmer wird". Aber diese ganz banalen Gründe hatte ich gar nicht aufm Schirm. Würde für mich übrigens auch klären, warum Krankenhäuser dann für bestimmte Stationen auch schonmal Kurzarbeit angemeldet haben.
Und die werden nicht auf anderen Stationen eingesetzt? Wahrscheinlich braucht man für die Intensiv ne Spezialausbildung.
Die Bundesbürgerinnen und -bürger sehen die wirtschaftlichen Folgen des Lockdown light recht gelassen. Im November machten sich immer noch 76 Prozent der Deutschen keine Sorgen, den Arbeitsplatz in den nächsten 12 Monaten zu verlieren. 15 Prozent haben Angst davor. Der Rest weiß nicht so recht.
Was ein totaler Lockdown bewirkt, sieht man übrigens an Berchtesgaden. Dort ist die Inzidenzzahl mittlerweile niedriger als in Köln. Gruselig ist Sachsen. Wen wundert's.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #12881Was ein totaler Lockdown bewirkt, sieht man übrigens an Berchtesgaden. Dort ist die Inzidenzzahl mittlerweile niedriger als in Köln. Gruselig ist Sachsen. Wen wundert's.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #12881Was ein totaler Lockdown bewirkt, sieht man übrigens an Berchtesgaden. Dort ist die Inzidenzzahl mittlerweile niedriger als in Köln. Gruselig ist Sachsen. Wen wundert's.
Das Tragen der Masken sorgt dafür, dass die Schleimhäute in Mund und Nase nicht austrocknen. Es gibt bisher auch eindeutig weniger Menschen, die an Grippe oder Schnupfen leiden!
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #12881Was ein totaler Lockdown bewirkt, sieht man übrigens an Berchtesgaden. Dort ist die Inzidenzzahl mittlerweile niedriger als in Köln. Gruselig ist Sachsen. Wen wundert's.
Interessant bei Anne Will gestern waren die Ansätze der ostasiatischen Länder, sowie der Virologin. Sowohl die Regierung als auch viele Bürger unseres schönen Landes machen vieles sinnvolle unmöglich..strikte Maßnahmen in den Bereich eines diktatorischen Systems zu rücken zB...manchmal denke ich, es ginge um den Vorschlag das Wahlrecht und das Grundgesetz abzuschaffen, statt um die Bekämpfung einer Pandemie.
Zitat von fidschi im Beitrag #12884Das Tragen der Masken sorgt dafür, dass die Schleimhäute in Mund und Nase nicht austrocknen. Es gibt bisher auch eindeutig weniger Menschen, die an Grippe oder Schnupfen leiden!
So logisch wie auch schön, diese Nachricht. Natürlich wird es vielen Bürgern sauer aufstoßen, dass ihnen das Recht auf Grippe/Schnupfen so eiskalt genommen wird. Das wird man ja wohl noch selber entscheiden dürfen..
Zitat von seppelfricke im Beitrag #12887Auch ich verfolge die Zahlen aus BGL so toll sind die nicht, verharren bei 150 momentan
Die waren aber auf über 300!
Alles nix gegen Passau... die stehn grad bei 580. Der lockdown in Berchtesgaden ist aber schon länger her als 2 Wochen... das dürften inzwischen eher drei, wenn nicht gar 4 Wochen sein.
Das was da bei Anne Will gesagt wurde, war schon letzte Woche Thema beim Lanz ( prof. Kekulé ). Auch in demokratischen aisiatischen Ländern ist man einfach viel disziplinierter sicher auch weil so etwas "Gruppenzwang" dort deutlich verbreiteter ist und man hat Erfahrung mit der Eindämmung von Pandemien. Ist aber je letztlich das was viele schon ganz lange sagen...WENN sich JEDER an alle Regeln halten würde, bzw. gehalten hätte, dann wäre der Lockdown vermutlich nicht nötig gewesen, oder um es allgemeiner zu fassen - man hätte nichtmal über weitere Maßnahmen zur Eindämmung diskutieren müssen.
Was passiert eigentlich, wenn eine Stadt in NRW wieder unter 50 oder sogar 35 ist? Dürfen die dann wieder lockern?
Münster liegt im Moment bei 53,6. Da kann in NRW nur noch Aachen einigermaßen mithalten mit 62. Aachen liegt sogar im Länderdreieck, wo vor allem Belgien mit extrem hohen Zahlen "glänzte". Etwas müssen Aachen und Münster anders machen.
Exponentielles Wachstum explodiert zügig nach oben...bremsen, stoppen, senken braucht mehr Zeit...der 50iger Wert erscheint illusorisch. In Deutschland. Ich glaube es ist Taiwan mit 7 neuinfektionen täglich. Erreicht durch rigorose Quarantänemassnahmen für Einreisende, Maskenpflicht, Abstands/Hygieneregeln und drakonische Strafen bei Nichteinhaltung der Auflagen. Ich erinnere mich an 30€ pro Tag, die jeder Einreisende während der Quarantäne erhält. Verlässt er sein zB Hotelzimmer, ist das TAUSENDFACHE an Strafe fällig. Knallhart. Bei Anne Will gestern gesehen..
Zitat von seppelfricke im Beitrag #12887Auch ich verfolge die Zahlen aus BGL so toll sind die nicht, verharren bei 150 momentan
Die waren aber auf über 300!
Alles nix gegen Passau... die stehn grad bei 580. Der lockdown in Berchtesgaden ist aber schon länger her als 2 Wochen... das dürften inzwischen eher drei, wenn nicht gar 4 Wochen sein.
Das was da bei Anne Will gesagt wurde, war schon letzte Woche Thema beim Lanz ( prof. Kekulé ). Auch in demokratischen aisiatischen Ländern ist man einfach viel disziplinierter sicher auch weil so etwas "Gruppenzwang" dort deutlich verbreiteter ist und man hat Erfahrung mit der Eindämmung von Pandemien. Ist aber je letztlich das was viele schon ganz lange sagen...WENN sich JEDER an alle Regeln halten würde, bzw. gehalten hätte, dann wäre der Lockdown vermutlich nicht nötig gewesen, oder um es allgemeiner zu fassen - man hätte nichtmal über weitere Maßnahmen zur Eindämmung diskutieren müssen.
Zitat von The Dude im Beitrag #12892Exponentielles Wachstum explodiert zügig nach oben...bremsen, stoppen, senken braucht mehr Zeit...der 50iger Wert erscheint illusorisch. In Deutschland. Ich glaube es ist Taiwan mit 7 neuinfektionen täglich. Erreicht durch rigorose Quarantänemassnahmen für Einreisende, Maskenpflicht, Abstands/Hygieneregeln und drakonische Strafen bei Nichteinhaltung der Auflagen. Ich erinnere mich an 30€ pro Tag, die jeder Einreisende während der Quarantäne erhält. Verlässt er sein zB Hotelzimmer, ist das TAUSENDFACHE an Strafe fällig. Knallhart. Bei Anne Will gestern gesehen..
Das stell dir hier mal vor. Dann blasen die Verquerdenker zum Marsch auf den Reichstag.
Zitat von seppelfricke im Beitrag #12887Auch ich verfolge die Zahlen aus BGL so toll sind die nicht, verharren bei 150 momentan
Die waren aber auf über 300!
Alles nix gegen Passau... die stehn grad bei 580. Der lockdown in Berchtesgaden ist aber schon länger her als 2 Wochen... das dürften inzwischen eher drei, wenn nicht gar 4 Wochen sein.
Das was da bei Anne Will gesagt wurde, war schon letzte Woche Thema beim Lanz ( prof. Kekulé ). Auch in demokratischen aisiatischen Ländern ist man einfach viel disziplinierter sicher auch weil so etwas "Gruppenzwang" dort deutlich verbreiteter ist und man hat Erfahrung mit der Eindämmung von Pandemien. Ist aber je letztlich das was viele schon ganz lange sagen...WENN sich JEDER an alle Regeln halten würde, bzw. gehalten hätte, dann wäre der Lockdown vermutlich nicht nötig gewesen, oder um es allgemeiner zu fassen - man hätte nichtmal über weitere Maßnahmen zur Eindämmung diskutieren müssen.
Da bin ich ganz deiner Meinung.
Yep. Somit sorgten ua auch unsere Kämpfer für die Freiheit dafür, dass Maßnahmen ergriffen werden mussten, welche OHNE Freiheitskampf einen Kampf FÜR die Freiheit gar nicht erst nötig gemacht hätte. Nicht zu vergessen die Partypeople, welche natürlich auch gleichzeitig Freiheitskämpfer sein können.
Schöne Partybilder aus England sehe ich gerade. Trump wehrt sich weiter gegen lockdown und fördert somit den starken Reiseverkehr zu thanksgiving. Was das für die Staaten bedeutet, mich graust es..
Zitat von seppelfricke im Beitrag #12887Auch ich verfolge die Zahlen aus BGL so toll sind die nicht, verharren bei 150 momentan
Die waren aber auf über 300!
Alles nix gegen Passau... die stehn grad bei 580. Der lockdown in Berchtesgaden ist aber schon länger her als 2 Wochen... das dürften inzwischen eher drei, wenn nicht gar 4 Wochen sein.
Das was da bei Anne Will gesagt wurde, war schon letzte Woche Thema beim Lanz ( prof. Kekulé ). Auch in demokratischen aisiatischen Ländern ist man einfach viel disziplinierter sicher auch weil so etwas "Gruppenzwang" dort deutlich verbreiteter ist und man hat Erfahrung mit der Eindämmung von Pandemien. Ist aber je letztlich das was viele schon ganz lange sagen...WENN sich JEDER an alle Regeln halten würde, bzw. gehalten hätte, dann wäre der Lockdown vermutlich nicht nötig gewesen, oder um es allgemeiner zu fassen - man hätte nichtmal über weitere Maßnahmen zur Eindämmung diskutieren müssen.
Da bin ich ganz deiner Meinung.
Yep. Somit sorgten ua auch unsere Kämpfer für die Freiheit dafür, dass Maßnahmen ergriffen werden mussten, welche OHNE Freiheitskampf einen Kampf FÜR die Freiheit gar nicht erst nötig gemacht hätte. Nicht zu vergessen die Partypeople, welche natürlich auch gleichzeitig Freiheitskämpfer sein können.
Ich finde die grundsätzliche Idee eine Diskussion ( gerne auch mit Demonstrationen ) anzuregen absolut richtig und wichtig - aber auch da sollte wieder JEDER auf Einhaltung der Grundregeln achten. Grundsätzlich zu diskutieren was Politik darf und was nicht...wo amn sie evtl. in Ihren Entscheidungen auch mal einbremsen muss - mMn in ner Demokratie richtig und wichtig - nur eben NICHT so wie die Querdenker es tun.
Das ist aber leider für mich auch ein generelles gesellschaftliches Problem. Wir alle die wir nach dem Krieg geboren wurden haben doch eigentlich nur eines kennengelernt: immer noch höher, schneller, weiter... technologisch, wirtschaftlich usw. Mich dünkt verdammt viele haben sich dabei Begriffe wie Solidarität, Empathie, Mitleid, Verständnis "aberzogen" :(
Absolut richtig, was du schreibst. In einer Demokratie müssen unterschiedliche Meinung diskutiert werden und dazu dienen natürlich auch Demos. Wenn die Gastronomen demonstrieren, wenn die Künstler auf die Straße gehen, weil sie sonst nicht gehört werden - alles in Ordnung.
Aber was die Verquerdenker abziehen, hat meiner Meinung nach ein ganz anderes Ziel: Da soll die Demokratie vorgeführt und blanker Hass auf den Staat und seine Repräsentanten geschürt werden. Wenn ich diese Schilder sehe, mit Merkel, Spahn und Drosten in Sträflingskleidung, die gelben Sterne mit der Aufschrift "Ungeimpft", der Vergleich mit Anne Frank und Sophie Scholl, das Gerede von einer Corona-Diktatur, dann habe ich keine Lust mehr, diesen Leuten zuzuhören, geschweige denn mit denen zu reden.
Wenn der Hildmann und seine Anhänger von Volksgerichten fabulieren, vor denen sich Politiker zu verantworten hätten, dann ist da für mich eindeutig eine Grenze überschritten. Alleine beim Wort "Volksgericht" stellen sich mir alle Haare hoch. Aus der Geschichte offenbar nicht gelernt. Dieser ganze Verschwörungsmüll mit Soros und Bezos und weiß der Geier, wen sonst noch, ist für mich schwer zu ertragen. Solche Leute kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Grob analysiert: Die Solidarität in der Gesellschaft hat ohne Frage stark gelitten. Das liegt meiner Meinung nach vor allem am ungezügelten Neoliberalismus, der das Streben nach immer mehr Kohle zum einzigen Lebenszweick erkoren hat, ohne Rücksicht auf den großen Rest der Gesellschaft. Und wenn sich die sogenannten Eliten nicht mehr solidarisch verhalten, warum sollte es dann das "gemeine Volk" tun? So denken viele.
Absolut richtig, was du schreibst. In einer Demokratie müssen unterschiedliche Meinung diskutiert werden und dazu dienen natürlich auch Demos. Wenn die Gastronomen demonstrieren, wenn die Künstler auf die Straße gehen, weil sie sonst nicht gehört werden - alles in Ordnung.
Aber was die Verquerdenker abziehen, hat meiner Meinung nach ein ganz anderes Ziel: Da soll die Demokratie vorgeführt und blanker Hass auf den Staat und seine Repräsentanten geschürt werden. Wenn ich diese Schilder sehe, mit Merkel, Spahn und Drosten in Sträflingskleidung, die gelben Sterne mit der Aufschrift "Ungeimpft", der Vergleich mit Anne Frank und Sophie Scholl, das Gerede von einer Corona-Diktatur, dann habe ich keine Lust mehr, diesen Leuten zuzuhören, geschweige denn mit denen zu reden.
Wenn der Hildmann und seine Anhänger von Volksgerichten fabulieren, vor denen sich Politiker zu verantworten hätten, dann ist da für mich eindeutig eine Grenze überschritten. Alleine beim Wort "Volksgericht" stellen sich mir alle Haare hoch. Aus der Geschichte offenbar nicht gelernt. Dieser ganze Verschwörungsmüll mit Soros und Bezos und weiß der Geier, wen sonst noch, ist für mich schwer zu ertragen. Solche Leute kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Grob analysiert: Die Solidarität in der Gesellschaft hat ohne Frage stark gelitten. Das liegt meiner Meinung nach vor allem am ungezügelten Neoliberalismus, der das Streben nach immer mehr Kohle zum einzigen Lebenszweick erkoren hat, ohne Rücksicht auf den großen Rest der Gesellschaft. Und wenn sich die sogenannten Eliten nicht mehr solidarisch verhalten, warum sollte es dann das "gemeine Volk" tun? So denken viele.
Geschichte wiederholt sich, wenn nicht aus ihr gelernt wurde. Wenn ich an Hoyerswerda und Lichtenhagen denke, an Solingen und die Keupstrasse, an Hanau, an Walter Lübcke, an, an, an..... die schwarzgekleideten, selbsternannten Hilfsscheriffs auf Nachbarschaftswache, an Nordkreuz, an Todeslisten.... macht mich das dermassen fassungslos, dass ich es nicht mehr in Worte fassen kann. Ich habe mittlerweile das Gefühl in einer Blase zu leben, die nur noch nen kleinen Picks braucht.