Zitat von Caligula im Beitrag #13348Eben in Köln an Wand Graffiti (Ostfiese: "Wandgemälde") entdeckt.
"Terrorstaat beenden. Maske weg. Überleg mal...." (und noch einige weitere Formulierungen, die man als Aufruf zur Revolte deuten könnte).
OK, jeder versteht unter Terror etwas anderes..... Leute die sowas an die Wand sprayen (Ostfiese "sprühen"), machen das wahrscheinlich nicht aus Langeweile, sondern weil sie das so empfinden und darauf aufmerksam machen wollen....
In was für einer Wohlfühloase muss mal leben, um das was z.Z. stattfindet als Terrorstaat zu empfinden? Was würden diese Leute machen, wenn sie in einer "Oldschool-Diktatur" (Ostfriese: "Diktatur, alter Schule") leben würden, wo man für so eine Sprayaktion für den Rest den Lebens ins Arbeitslager einwandern würde?
Vor ein paar Jahren war ich mal in Dortmund um den FC zu unterstützen. Vor dem Spiel waren wir noch inner Frittenbude. Ich bestellte eine Pommes "auf die Hand". Der Imbissbesitzer meinte trocken im Ruhrgebiet-Dialekt: "Is aber nich schlimm, wenn ich da nen Schälchen drunter mache, oder?"
Demonstration. Zehntausend Leute. Alles friedlich. Nach einigen Stunden bittet die Polizei die Menschen nach Hause zu gehen. Aber die Demonstranten haben noch keine Lust. Die normale Schutzpolizei zieht ab und wird durch Typen in schicken, schwarzen Anzügen ersetzt. Die Typen haben Maschinenpistolen. Keine Schlagstöcke, kein Pfefferspray, keine Wasserwerfer. Nur Maschinenpistolen. Ein sehr überzeugendes Argument. Die Demo löst sich schnell auf.
Oder so:
Panzer umstellen drei Tage ein ganzes Stadtviertel, weil dort Regimegegner vermutet werden. An jeder Ecke stehen Geheimdienstleute und kontrollieren alle, die sich noch auf die Straße trauen. Aber kaum jemand traut sich. Nachts ertönen Salven aus Maschinenpistolen. Offenbar hat man die Regimegegener gefunden.
Oder auch so:
Man will mit dem Überlandbus in die Hauptstadt fahren. Bevor es losgeht, kommt mit Maschinenpistolen bewaffnete Militärpolizei in den Bus und kontrolliert die Ausweise. Eine Einheimische weigert sich den Ausweis zu zeigen. Die Polizei bittet erst freundlich, dann droht sie Konsequenzen an. Die Frau weigert sich weiterhin.
Die Polizei gibt dem Busfahrer Anweisung loszufahren. Den Insassen wird nicht gesagt, wohin es geht. Nach zehn Minuten biegt der Bus in eine Kaserne ein. Schwer bewaffnete Soldaten umstellen den Bus. Niemand weiß was jetzt passiert. Nur eins ist klar: Die tragen die Schießprügel nicht zum Spaß. Die Frau wird aus dem Bus geholt und weggebracht. Die Fahrt in die Hauptstadt kann beginnen.
Zitat von Stralsunder im Beitrag #13353"Kaffee für unterwegs" wäre mir doch lieber als "Kaffee auf die Hand", vor allem wenn er schön heiß gebrüht ist.
Die Maßregeln sind noch strenger als in Deutschland. Nur zwei Gäste sind zu Hauser erlaubt. Draußen dürfen sich nur zwei Leute aus unterschiedlichen Haushalten treffen. Alle Ausländer sollen nicht ins Land kommen.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #13360Die Maßregeln sind noch strenger als in Deutschland. Nur zwei Gäste sind zu Hauser erlaubt. Draußen dürfen sich nur zwei Leute aus unterschiedlichen Haushalten treffen. Alle Ausländer sollen nicht ins Land kommen.
Da wird unser Kick-OFF auf Schiermonnikoog in KW3 wohl ausfallen....
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #13360Die Maßregeln sind noch strenger als in Deutschland. Nur zwei Gäste sind zu Hauser erlaubt. Draußen dürfen sich nur zwei Leute aus unterschiedlichen Haushalten treffen. Alle Ausländer sollen nicht ins Land kommen.
Da wird unser Kick-OFF auf Schiermonnikoog in KW3 wohl ausfallen....
Virus und Dummheit.., beides grenzenlos.. Würden wir sagen, man dürfe nichtmal Umgang mit sich selber pflegen..., vielleicht könnten sich dann die Problembären unserer Gesellschaft auf Party unter zehn Personen einlassen. Dieser Einkaufswahn wegen Weihnachten ist äußerst aussagekräftig. Wo sind wir angekommen..? Und gute Nacht..
Zitat von smokie im Beitrag #13365Naja, ich denke, der wird unserem Chef reichen
Meine Tochter war im Frühjahr auf Schier. Die Insulaner waren davon wenig begeistert. Die wollten keine Touris haben und zeigten das wohl auch deutlich.
Zitat von smokie im Beitrag #13365Naja, ich denke, der wird unserem Chef reichen
Meine Tochter war im Frühjahr auf Schier. Die Insulaner waren davon wenig begeistert. Die wollten keine Touris haben und zeigten das wohl auch deutlich.
Hm...unserem Ober-Chef gehört da Wohl irgendwie fast alles und auf jeden Fall kennt er da absolut jeden. Aber wie gesagt: Ich denke, dass es wahrscheinlich von seiner Seite abgesagt wird.
So schnell kann es gehen: Vor ein paar Tagen noch Münster gelobt und jetzt schießen der Inzidenzwert auch da in die Höhe. Am 4.12. lag er noch unter 50 und heute steht er bei 91. Einen größeren Infektionsherd scheint es nicht zu geben.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #13337Heute hat zum Beispiel der Einzelhandel die Bundesregierung aufgefordert, doch wenigstens zu erlauben, dass die Kunden sich die Sachen in den Geschäften abholen können, wenn sie die vorher im Internet bestellt haben. Also Fensterverkauf. Wieder so ein sinnbefreiter Vorschlag. Dann sind die Innenstädte immer noch voll, was ja genau verhindert werden soll.
Das sehe ich nicht ganz so. Erstens dürfte sich ein sehr großer Prozentsatz aller EINZELhändler nicht mitten in den Fußgängerzonen der großen Städte befinden. Zweitens verbreitet sich bekanntlich das Virus in freier Luft deutlich schlechter als indoor. Und drittens - so habe zumindest ich es erlebt und gehört - verhalten sich Kunden beim sog. Fensterverkauf deutlich verantwortungsbewußter als in begehbaren Läden. Nein, natürlich nicht alle. Aber sehr, sehr viele.
Der Preis, den man für einen knallharten Lockdown des nicht unmittelbar lebensrelevanten Einzelhandels bezahlen könnte, wäre eine vollkommen veränderte Landschaft innerhalb des stationären Handels nach Corona. Daß Online-Händler ohnehin schon die strahlenden Gewinner der Krise sind, ist schlimm genug. Man muß sie nicht noch quasi monopolisieren. Das ist für mich sogar das stärkste Argument für den sog. Fensterverkauf, daß eine gewisse Diversität im stationären Handel zumindest noch der Möglichkeit nach offen gehalten wird.
Andererseits verstärkt Corona natürlich nur eine Entwicklung, die auch schon vorher sichtbar war: Das Sterben des Einzelhandels zugunsten großer Unternehmen. Doch auch das darf man nicht über einen Kamm scheren.
Im Bereich des Buchhandels hat sich da eine interessante Entwicklung vollzogen in den vergangenen fünf oder zehn Jahren. Die großen Buchhäuser in NRW wurden letztlich allesamt von Thalia aus Hamburg übernommen (teilweise mit Zwischenschritt über die Mayer´sche aus Aachen, die Thalia sich erst vor Kurzem und als letztes komplett einverleiben konnte). Baedeker in Essen war erst lange dicht, dann kam die Mayer´sche da rein, weil sie sich am Standort verkleinern mußte. Heute ist alles, wo Mayer´sche draufsteht, auch Thalia. Poertgen Herder in Münster wurde ohne Übergang geschluckt und dankenswerterweise auch ohne wirklich große Einschnitte im Sortiment, das ist ein Sonderfall innerhalb des Thalia-Universums, daß man in Münster nicht bloß das übliche Idioten-Sortiment (Spielzeug, Lifestyleartikel, Elektro-Medien und ganz hinten auch noch ein paar Bücher) bekommt. Der Stern-Verlag in Düsseldoof ist meines Wissens auf Nimmer-Wiedersehen verschwunden.
Nun ist der Buchhandel aber ein relativ exzeptionelles Beispiel, da fast nirgends sonst der kleine Laden an der Ecke von einer Klientel so gefördert wird wie die Buchhandlung. Mag am Intellenzfaktor besagter Klientel liegen oder auch nicht, jedenfalls versuchen hier überdurchschnittlich viele Kunden ihren schnuckeligen Händler an der Ecke am Leben zu halten, eine Fürsorge, die zu meinem riesengroßen Leidwesen dem kleinen Elektrohändler an der Ecke nicht zuteil wurde. Hier spielt die Buchpreisbindung sicher eine überragende Rolle. Bücher sind mit die einzige Ware in D, die nur zu Festpreisen abgegeben werden darf (es sei denn, es handelt sich um Remittenden, Verramschung und dergl.). So muß der Händler an der Ecke in keinen Presikampf eintreten und kann von den Ketten wie Mayer´sche/Thalia nicht unterboten werden.
Das heißt, im stationären Buchhandel gibt es das seltsame Bild einer Monopolisierung des Großhandels (der Größte hat alle anderen Großen aufgesogen), die aber auf dem breiten Fundament eines vergleichsweise kerngesunden Einzelhandels ruht. Ja, die kleinen Buchhändler haben sogar Umsatzsteigerungen erfahren innerhalb der letzten neun, zehn Monate. Leider ist das sonst keinem Einzelhändler vergönnt gewesen. Und das ist durchaus alarmierend. Wenn rasche Verfügbarkeit der Ware und kompetente Beratung nicht mehr als Argument gegen den Kauf im Warenhaus oder eine Internet-Bestellung ins Feld geführt werden können, weil sie ganz einfach in neuen Jahr vielfach nicht mehr verfügbar sein und viele Einzelhändler dichtgemacht haben werden, wird das dem gesamten Niveau des Handels schaden.
Es ist bereits jetzt so, daß z.B. bei Amazon Informationen über ein bestimmtes Produkt vielfach nicht valide sind. Kundenrezensionen häufig Schwachsinn (Bewertung einer Matratze nach nur EINER Nacht). Von der "Qualität" der "Beratung" in Elektromärkten oder Großbaumärkten muß ich sicher gar nicht erst anfangen. Das könnte nach Corona flächendeckend Normalität werden - wenn der Einzelhandel jetzt nicht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gestützt wird. Daher bin ich verhalten pro Fensterverkauf.
Einwände gegen meine Meinung fange ich mal selbst an vorzubringen. Einmal soll der Einzelhandel - so ist jedenfalsll der ggw. Stand der Debatten - relativ großzügig entschädigt werden. Das bloße Öffnen der Geschäfte allein bringt ja auch nicht den gewohnten Umsatz derzeit, weil viele Kunden auch ohne Lockdown fortbleiben. Deswegen freuen sich viele Händler schon über 30-40% des Vorjahresumsatzes, zumal sie häufig keine Steuern dafür abführen müssen. Im Gespräch waren sogar 70-75% des Vorjahresumsatzes, doch das hat sich wohl als allzu blauäugig herausgestellt.
Dann muß man natürlich fragen, aus welchem Grund ausgerechnet immer Händler Extrawürste erhalten sollen, wo zum Beispiel der gesamte Künstler-Bereich (es gibt noch viele weitere) keine Chance auf "Fenstervorstellungen" und dergl. hat. Meiner Meinung nach ist das nie sauber diskutiert worden, von keiner Seite, warum etwa eine Theatervorstellung, ein Konzert oder ein Museumsbesuch weniger relevant sein sollen als die Möglichkeit, bspw. eine Hose fußläufig aufsuchen, anprobieren und bar bezahlen zu können.
Doch das führt jetzt ins Uferlose. Ich finde - um beim Einzelhandel zu bleiben - die Aufrechterhaltung der lokalen Diversität so entscheidend wichtig, daß ich den sog. Fensterverkauf wagen würde. Man kann sich seine Pommes oder Pizza im Fensterverkauf abholen, man kann sich in kleinen Supermärkten drängeln, in denen nach 18 Uhr vielfach auch noch alle Gänge mit Kartons und Warenwagen zugestellt ist, weil die Aushilfskräfte die Regale während der Öffnungszeiten neu befüllen... warum sollte man sich nicht seine Fach-Zeitschrift oder seine Schallplatte im Fensterverkauf holen dürfen?
Ich würde sogar annehmen, daß die Verteilung auf mehrere Bezugs-Quellen die Menschengruppen, die sonst in den Supermärkten zusammenfänden, ein bißchen auseinanderziehen würde.
@Graf Ich pflichte Dir da voll bei, was den Fensterverkauf betrifft, auch dass sich die Leute da vernünftiger verhalten, zumindest hab ich es so erlebt.
Was den Buchladen betrifft: In jeder Stadt, in der ich mal gewohnt habe, habe ich mir auch "meinen" Buchladen gesucht. Und der war natürlich keine Kette. Ein Buchladen muss "Seele" haben. Und Mitarbeiter, die gefühlt jedes Buch dreimal gelesen haben.
Schon richtig, im Grunde. Ob sich das im bundesdeutschen Weihnachtskaufrausch umsetzen ließe, mir fehlt der Glaube daran. Und wieder werden Leute denken..“ die stehen da in der Schlange mit fünfzig Leuten.., dann kann ICH auch...“, was auch immer.. Natürlich gehe ich in den Buchladen..., was sie nicht haben, ist spätestens Mittags am Folgetag da, auch Fachliteratur für Uni usw..
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #13345Das geht mir auch komplett auf den Zeiger. Ohne Englisch kommst du in diesem Land kaum noch durch. Wenn ich schon immer die Sale-Schildchen überall sehe! Oder Coffee to go. Warum nicht Kaffee zum Mitnehmen oder im Ruhrgebiet meinetwegen auch Kaffee auf die Hand? Das ist eine absolute Unsitte, über die ich mich tierisch aufrege. Deutsch ist eine reiche und schöne Sprache, da brauchen wir so einen Mist nicht. Was ist an Ticket besser als an Fahrkarte?
DANKE!!!!!
Doppel Danke!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Gerade kotze ich mal wieder im Strahl! Anfangs habe ich Merkel und CO ja noch gelobt! Nur haben Die seit Beginn der Krise vieles einfach verpennt! Internet Ausbau verschlafen, wobei zu Zeiten der Kurzarbeit zusätzliche Arbeitskräfte aus vielen Branchen zur Verfügung standen, ich hätte mich gegen einen kleinen Bonus nicht davor gescheut Gräben für Glasfaser Kabel zu buddeln!
In Sachen Computer Erfahrung haben wir hier mit Siemens, Infinion und für Displays noch einige deutsche Hersteller, warum kein günstiger Schüler/Volks Computer? Sogar AMD hat doch eine Schmiede in Ostdeutschland, warum die Produktion durch Auskräfte nicht hochfahren?
Dazu noch das Masken und Impfstoff Chaos, wie schon geschrieben, Impfen ist nicht meins und Einwegmasken verabscheue ich! Nur geht es da nicht um mich, es geht um gefährdete Menschen, Risikogruppen im Krankenhaus, Pflegeheimen und deren Kunden!
Jetzt zum Abschluss noch meine Meinung zu mobilen Bratwurst/Glühwein/Döner von Schwein/etc. Ständen. Warum sollten die geschlossen werden? Ist Abstand und Sauberkeit gesichert, sollte uns das kleine Genußgefühl doch erlaubt sein!
Habe jetzt fertig und mich genug Ausgekotzt, ist halt meine Sicht der Dinge!
PS-Habe glatt vergessen wie geil die Verfügbarkeit der Tests ist, wie auch die Genauigkeit derer! Habe vor 3 Wochen einen aus Bringschuld meinen Arbeitskollegen und Verwandten gegenüber beantragt, bislang habe ich auf Nachfragen noch keinen Termin bekommen!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Gerade mal "Hart aber Fair" aus der Konserve! Da ist richtig Pfeffer drin und DR. Werner Bartens kämpft mit offenem Visier! Da werden richtig schön offene Wunden aufgedeckt, sollte man sich anschauen!
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