Die Zahlen aus Italien erschrecken sogar so einen Gefühlsverhinderer wie mich. Ist doch alles ziemlich scheisse im Moment. Ich sehe trotzdem einen Sonnenstreif am Horizont. Nicht diese oder nächste Woche. Aber dann!
Zitat von Sanne im Beitrag #2014Mal was anderes, ich musste heute an @Quogeorge denken, der ja am 12. diesen Monats nach Teneriffa geflogen ist. Ich hoffe ganz fest, dass er gut wieder zurück kommt. Hab keine Ahnung wie es in Teneriffa derzeit ist, aber die hatten dort doch bereits schon einmal Anfang März ein Hotel und Quarantäne gestellt. Aber Spanien allgemein hat ja auch schon viele Corona infizierte. Also, hier müssen wir wohl auch mal ganz fest die Daumen drücken.......
Zumindest ist er wohl hingekommen. Flüge auf die Kanaren wurden meines Wissens ab dem 14ten gestrichen. Da wollte eine Arbeitskollegin eigentlich nach Fuerteventura. Ich würde mal behaupten, dass er 10-14 Tage da ist und im Urlaub nicht hier rein schaut. Der Wunsch ist hierbei mindestens Vater des Gedanken
Ja klar, ist er noch hingekommen, aber kommt er auch so einfach wieder zurück? Habe heute den ganzen Tag im Bett gelegen (Halsschmerzen, Husten, Schlapp wie ein Waschlappen usw) und habe viel Berichte, Nachrichten usw. gesehen. Da waren Berichte aus so vielen Ländern, in denen die Urlauber jetzt festhängen. Und das angekündigte "Zurückholen" der Bundesregierung ist zwar in vollem Gange, klappt aber wohl nicht reibungslos, wird also noch dauern. Von Teneriffa habe ich allerdings heute nix mitbekommen.
Gute Besserung, Sanne. Bitte um 'Wasserstandsmeldungen' wie es Dir geht, falls Dir das nicht zu privat ist. Ich traue keinem Schnupfen mehr.
Viele Grüße Joker
Moin, Solange man Schnupfen dabei hat, ist ja halb so wild. Dann ist es ja eher ne normale Erkältung oder Grippe.
Davon ab sollten wir doch alle mal in uns gehen und weniger gereizt sein auch wenn es in solch schwierigen Zeiten schwer fällt!
So langsam unterschätzt hier wohl auch niemand mehr den Virus.
Hab vorhin noch das Sportstudio gesehen und glaube, dass Olympia dieses Jahr auch ausfallen muss. So schade wie es ist, aber es wäre unverantwortlich das in Tokyo durchzuziehen!
Ich würde natürlich nicht über Leichen gehen. Ich weigere mich nur, die Lage als dramatischer darzustellen als sie ist. Ich habe einen Vorschlag gemacht, wie die Krise vielleicht zu bewältigen wäre, ohne die gesamte Wirtschaft gegen die Wand zu fahren. Was möglicherweise Auswirkungen haben könnte, die wir in ihrer Tragweite gar nicht abschätzen können. Der wirtschaftliche Aspekt betriftt eben auch Millionen Menschen.
Es gibt eben unterschiedliche Ansichten, wie das am sozialverträglichsten zu erreichen ist. Es geht mir dabei um einen Mittelweg, der einerseits Leben retten und andererseits die Wirtschaft nicht über alle Maßen belastet. Mein Vorschlag war "freiwillige Quarantäne" für die besonders Gefährdeten. Daraus abzuleiten, mir wären Tote egal, ist schon sehr abenteuerlich.
Was die Gefährdung Jüngerer angeht, ist sie natürlich gegeben. Niemand sagt was anderes. Aber eben im weitaus geringerem Maße. Das belegen die Zahlen aus China. Das kann doch niemand ernsthaft abstreiten. Und dass bei steigenden Infektionszahlen auch mehr Jüngere darunter sind, ist nur logisch, aber absolut kein Beweis dafür, dass Corona alle Altersgruppen gleichermaßen trifft.
Ein anderes Beispiel: Es deutet alles darauf hin, dass die allermeisten Patienten, die mit Corona angesteckt waren, zumindest für eine gewisse Zeit immun sind. Das trifft natürlich nicht auf 100 Prozent zu, aber vermutlich auf die überdeutliche Mehrheit. Trotzdem gibt es dann Leute, die sich auf jeden einzelnen Patienten stürzen, der danach nicht immun war, um zu belegen, dass das Virus noch viel, viel gefährlicher ist, als wir heute vermuten.
Und vergessen dabei: Selbst wer sich gegen die "normale" Grippe impfen lässt, ist nicht hundertprozentig sicher. Es gibt jedes Jahr Menschen, die geimpft sind und trotzdem Influenza kriegen. Aber niemand würde deswegen sagen: Impfungen bringen nix. Darum geht es. Ausnahmen zu akzeptieren und nicht als Beweis für ein drohendes Armageddon heranzuziehen.
Jede auch noch so kleine OP unter Narkose birgt zum Beispiel ein gewisses Risiko. Jede. Mediziner schätzen, dass in Deutschland jedes Jahr rund 40.000 Patienten deshalb sterben. Nur wegen der Narkose. Selbst bei Blinddarm-OPs. Und trotzdem gehen wir doch dieses Risiko ein oder nicht?
Ich finde es einfach schade, dass Nüchternheit bei Corona sehr oft mit Empathielosigkeit gleichgesetzt wird. Geradezu als Angriff auf die eigene Betroffenheit und Angst verstanden wird. Interessieren dich die ganzen Toten etwa nicht? Klar, die interessieren mich, die machen mich sogar sehr traurig. Und ich hoffe inständig, dass es niemanden aus meiner Familie trifft.
Habe ich auch gerade gelesen, hoffentlich bleibt es dabei. Interessant finde ich in dem von mir eingestellten Artikel, dass sich die Experten widersprechen in der Einschätzung einer Ausgangssperre. Als Ahnungsloser frage ich mich, wem ich da gerade trauen soll und welcher theoretische Annahme bzw Hochrechnung ich wohl gerade Glauben schenken soll. Und ich frage mich, was es bringen soll die Leute einzusperren und ob die Experten auch die negativen Folgen bedenken. Der Bacardi schreibt ja immer, das das Gesundheitssystem zusammenbrechen könnte/würde. Die Angst verstehe ich ja noch. Aber was ist, wenn alles andere gleich mit zusammenbricht?
Und dass ganze staatlich angeordnet. Beraten von Experten, die sich tagtäglich widersprechen.
Zitat von derpapa im Beitrag #2035Habe ich auch gerade gelesen, hoffentlich bleibt es dabei. Interessant finde ich in dem von mir eingestellten Artikel, dass sich die Experten widersprechen in der Einschätzung einer Ausgangssperre. Als Ahnungsloser frage ich mich, wem ich da gerade trauen soll und welcher theoretische Annahme bzw Hochrechnung ich wohl gerade Glauben schenken soll. Und ich frage mich, was es bringen soll die Leute einzusperren und ob die Experten auch die negativen Folgen bedenken. Der Bacardi schreibt ja immer, das das Gesundheitssystem zusammenbrechen könnte/würde. Die Angst verstehe ich ja noch. Aber was ist, wenn alles andere gleich mit zusammenbricht?
Und dass ganze staatlich angeordnet. Beraten von Experten, die sich tagtäglich widersprechen.
Das hoffe ich auch. Sollten die Maßnahmen nix bringen, dann könnten wir es ja auch gleich bleiben lassen. Bevor wir weitere Maßnahmen ergreifen, sollten wir noch ein paar Tage abwarten, ob der Trend sich hält. Vielleicht hat das Beispiel Bayern, den Leuten jetzt die Augen geöffnet, was sonst noch drohen könnte. Es ist schon merklich leerer geworden und die Leute halten sich mehr an den Abstand. Inzwischen bleiben Leute stehen, wenn es zu eng wird oder gehen im großen Bogen umeinander rum.
Papa, eine Ausgangssperre macht wenig Sinn, die Folgen dürften größer sein als der Nutzen.
Allerdings muss man das Verhalten der Bevölkerung in Betracht ziehen und wenn sich immer noch Personen Gruppen nicht an Maßnahmen halten und es nicht ernst nehmen dann werden die Politiker keine andere Möglichkeit haben.
Es ist aber nicht die letzte Verteidigungskette (wie es immer so schön heißt)
Dies wäre eine Maßnahme wie die Italien jetzt durchführt.
Sollten sich die Fallzahlen jetzt bestätigen (das werden wir in den nächsten Tagen feststellen) dann besteht für unser Gesundheitssystem auch nicht die Gefahr des Kollaps.
Ich bin echt gespannt wie heute darüber entschieden wird.
Schade, die Fallzahlen und damit deren Rückgang von gestern stimmen wohl nicht. RKI teile mit das nicht alle Bundesländer Daten gemeldet hätten und es am Montag man erst aktuell die Steigerung wisse.
Zitat von derpapa im Beitrag #2035(...) Interessant finde ich in dem von mir eingestellten Artikel, dass sich die Experten widersprechen in der Einschätzung einer Ausgangssperre. Als Ahnungsloser frage ich mich, wem ich da gerade trauen soll und welcher theoretische Annahme bzw Hochrechnung ich wohl gerade Glauben schenken soll. Und ich frage mich, was es bringen soll die Leute einzusperren und ob die Experten auch die negativen Folgen bedenken. Der Bacardi schreibt ja immer, das das Gesundheitssystem zusammenbrechen könnte/würde. Die Angst verstehe ich ja noch. Aber was ist, wenn alles andere gleich mit zusammenbricht? Und dass ganze staatlich angeordnet. Beraten von Experten, die sich tagtäglich widersprechen.
Ich sehe es so: Alle wissen viel zu wenig, die Wissenschaftler, die Politiker, wir. Also: Man fährt auf ´Sicht`, probiert Dinge aus, wertet sie aus und korrigiert die Maßnahmen. Es geht aktuell darum, einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems - darin sind sich alle einig, der würde kommen, wenn man nichts gemacht hätte - zu verhindern. Also die Kurve der neu Infizierten flacher zu halten. Es geht aktuell darum, daneben sich vorzubereiten (mehr Krankenhausbetten, mehr Beatmungsgeräte, mehr Tests ...) auf steigende Fallzahlen. Und es geht drittens darum, Zeit zu gewinnen (für die Entwicklung evt. Medikamente, für die Entwicklung von Impfstoffen).
Und genau das finde ich so richtig. Vorher hat man Fehler gemacht, z.B. den alleridiotischsten Fehler, den Karneval nicht abzublasen. Oder den Fehler, das gesamte Gesundheitssystem auf Gewinn hin auszurichten. Pfleger mies zu bezahlen usw. Aber das nützt ja aktuell nichts, das ist eine Konsequenz für die Zukunft, es da besser zu machen in Erwartung eines weiteren Geschehens dieser Art. Dass die Politiker dabei Fehler machen - liegt in der Natur dessen, was sie aktuell machen. Das würde ich ihnen nicht vorwerfen, da nehme ich ihnen ab, dass sie ihr Bestes geben. Ich kann mir eine Ausgangssperre z.B. als erzieherische Maßnahme für einige Millionen vorstellen, die das Problem negieren. Auch wenn es wenig bringt - es bringt, dass das Problem auch zu diesen Menschen kommt und einfach mehr Menschen mitmachen im Kampf gegen das Virus.
So lange es keinen Impfstoff gibt (das es überhaupt jemals einen gibt kann auch niemand garantieren) wird das Gesundheitssystem sowieso zusammenbrechen. Entweder alleine oder mit der kompletten Wirtschaft.
Es glaubt doch wohl niemand das man eine Ausgangssperre über Jahre aufrecht erhalten kann. Das müsste man aber wenn man die Neuerkrankten gering halten will. Wir haben ja ca. 80Mio Einwohner. Bei 20000 Neuinfektionen monatlich sind wir in 333 Jahren durch und wieder frei Bei 1mio monatlich - und da wäre schon das Gesundheitssystem komplett überlastet - würde es nur ca. 7 Jahre dauern
Experten gehen ohne Ausgangssperre von Max 8mio bis im Mai aus, auch dann wäre das Gesundheitssystem überlastet. Das sind aber gerade mal 10% der Bevölkerung.
Man kann es drehen und wenden wie man will.
Ich persönlich glaube das es wirklich am besten wäre die sicher gefährdeten zu isolieren. Zum Glück, und das ist Glück denn es hätte auch anders sein können, lässt sich der gefährdete Personenkreis ziemlich genau definieren. Nach jetzigem Stand sind die meisten geheilten danach immun und es gibt auch keine Folgeschäden danach. Hier wurden zwar auch Virologen zitiert die sich da nicht sicher sind aber von allen Lungenfachärzten die ich gelesen oder gehört habe heißt es das dieser Virus eine Lungenentzündung hervorruft und diese danach zu über 99% ohne Folgeschäden bleibt !
Gerade aus Fuerteventura zurück . Von 14 Tagen Urlaub 3 Tage wirklich Urlaub gehabt , anschließend 6 Tage exklusives Gefängnis und gestern die Rückholaktion der Bundesregierung . Gelandet sind wir in München , eigentlich hätten wir zum FMO Münster / Osnabrück gemusst . Haben uns vorher nach einem Inlandsflug erkundigt . Die wollten wirklich 1350 Euro pro Person haben , was mich natürlich tierisch genervt hat . In der Not auch noch die Menschen abzocken . Egal , wir sind dann noch einige Stunden Bahn gefahren , dafür war unser Flugticket gültig und sind auch gut Zuhaus angekommen . Es ist eine beschissene Situation so oder so , aber wir sind froh , dass wir wieder hier sind . Sämtliche Hotels in Spanien schließen am 26. März und wer bis dahin nicht weg kommt der hat ein Problem !
Es handelt sich um eine dynamische Abwägung mit einer dynamischen Anpassung, da es- und das ist intellektuell redlich - bei allen relevanten Fragen keine absoluten Wahrheiten gibt, schon gar nicht bei einem solchen Virus. Dass was heute richtig erscheint, kann morgen anders aussehen. Anders als sonst wird dies aktuell aber auch eingeräumt, so dass die Krise auch - punktuell - zu mehr Ehrlichkeit beigetragen hat. Würde ich mir auch für "nachher" wünschen, aber dann stehen sich die "Wahrheiten" wahrscheinlich wieder in gegenseitiger Abgrenzung gegenüber.
Komme gerade mit den Hunden zurück. Heute ist es trotz bestem Frühlingswetter bei uns gespenstig ruhig. Einzelne Spaziergänger, Radfahrer oder eben Hundegassigänger. Aber kein Vergleich zu Mittwoch, als ich noch dachte, Deutschland habe sich in einen kollektiven Freizeitpark verwandelt.
Es scheint langsam in die Köpfe der Leute vorzudringen.
Das mit dem Rückgang der Fallzahlen habe ich eh nicht geglaubt. Für mich war nicht vorstellbar, dass bei uns in 3 Tagen greifen soll, was in Italien, Spanien und Frankreich seit Wochen nicht funktioniert.
Zitat von Quogeorge im Beitrag #2041Gerade aus Fuerteventura zurück . Von 14 Tagen Urlaub 3 Tage wirklich Urlaub gehabt , anschließend 6 Tage exklusives Gefängnis und gestern die Rückholaktion der Bundesregierung . Gelandet sind wir in München , eigentlich hätten wir zum FMO Münster / Osnabrück gemusst . Haben uns vorher nach einem Inlandsflug erkundigt . Die wollten wirklich 1350 Euro pro Person haben , was mich natürlich tierisch genervt hat . In der Not auch noch die Menschen abzocken . Egal , wir sind dann noch einige Stunden Bahn gefahren , dafür war unser Flugticket gültig und sind auch gut Zuhaus angekommen . Es ist eine beschissene Situation so oder so , aber wir sind froh , dass wir wieder hier sind . Sämtliche Hotels in Spanien schließen am 26. März und wer bis dahin nicht weg kommt der hat ein Problem !
Tja Urlaub hin oder her, Seid froh, dass Ihr wieder Zuhause seid!
Es gab hier schon Sorgen um Dich/Euch.
Wir haben Gott oder wem auch immer sei Dank dieses Jahr keinen Urlaub geplant. Unser Hund wird nicht jünger und zuhause ist auch schön.
Zitat von trotzdemfan im Beitrag #2044Das mit dem Rückgang der Fallzahlen habe ich eh nicht geglaubt. Für mich war nicht vorstellbar, dass bei uns in 3 Tagen greifen soll, was in Italien, Spanien und Frankreich seit Wochen nicht funktioniert.
Es wäre - mit Verlaub - so seltsam, dass ich misstrauisch würde. Die Fallzahlen sollten ca. 10-14 Tage nach den Maßnahmen zurückgehen, die man getroffen hat. Seit 1 Woche keine Schulen mehr, ja - aber auch das sollte erst in einigen Tagen wirken. Ich denke, dass wir noch ca. 1 Woche steigende Fallzahlen haben und dann hoffentlich langsamer steigende Zahlen, mit dann immer mehr genesenen Menschen.
Rückgang der Fallzahlen? Meine beste Ehefrau, die ich je hatte, wurde gerade ins Krankenhaus bestellt, da eine weitere Station für Coronafälle hergerichtet werden muss.