Zitat von Heupääd im Beitrag #1025Kommentar: So droht Köln ein Horrorjahr
Noch bleibt dem 1. FC Köln Zeit, den drohenden Totalschaden abzuwenden. Doch die Hoffnung auf ein Happy End ist gering. Zum Jahreswechsel, als sich der 1. FC Köln für einen Trainerwechsel entschieden hatte, betrug der Rückstand auf Platz 15 drei Punkte. Knapp zwei Monate später hat sich die Lage zugespitzt und dramatisiert: Platz 15, und damit ist das rettende Ufer mittlerweile acht Punkte entfernt. Wenn der Kölner Fußball, darauf berufen sie sich, auch variabler und vielleicht moderner geworden ist: Nur ein Sieg aus den ersten sieben Spielen unter Trainer Timo Schultz ist eine enttäuschende Bilanz. Zumal die Konkurrenz davoneilt.
Als allerletzter Hoffnungsschimmer, das war an Weihnachten noch anders, dient aktuell die Relegation. Dafür braucht es Platz 16, auf dem die Kölner gerade stehen. Doch viele Experten sehen Mainz, die von hinten kommen und noch zwei Punkte Rückstand haben, für das Saisonfinale stärker aufgestellt. Im April empfangen die Mainzer den FC noch im eigenen Stadion. Man braucht kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass dem 1. FC Köln ein Horrorjahr droht. Wenn sie nicht direkt und sofort eben auch mal überraschende Siege landen. Die Last der Transfersperre wiegt bei einem umso schwerer. Denn natürlich werden zumindest drei bis vier Leistungsträger den Verein verlassen, um weiter erstklassig zu spielen. Aufgefüllt würde der Kader aber ausschließlich mit Nachwuchskräften.
Eine brutale Herausforderung in der extrem körperbetonten 2. Liga, in der gerade Erfahrung zu den entscheidenden Leistungskriterien zählt. Der Druck auf der Mannschaft, das lässt sich wohl schon heute sagen, wäre deutlich größer als ihr Potenzial. Gar keine Frage, noch haben die Kölner elf Spieltage Zeit, den drohenden Totalschaden zu verhindern. Die Stadt steht hinter ihrem Team, das Stadion ist immer voll, die Stimmung herausragend gut. Doch die Angst, dass es zum großen Absturz kommen könnte, so wie ihn schon andere Traditionsriesen erlebt haben, geht um. Die Sorgenfalten sind riesig und deutlich sichtbar, spürbar, in jedem Gespräch. Auch im Verein, rund um die Mannschaft. Doch ein Happy End, so ehrlich sollte man sein, scheint, zumindest gegenwärtig, nicht sehr realistisch.
Vorteil Mainz, Köln unter großem Druck Das Restprogramm der Abstiegskandidaten
Die Leistungen auf dem Rasen stimmen derzeit beim 1. FC Köln, die Ergebnisse jedoch geben weiterhin keinen Grund zum Aufatmen. Auch nach dem achtbaren 1:1 beim Tabellendritten aus Stuttgart hat sich der Abstand auf den rettenden 15. Bundesliga-Rang nach Abschluss des 23. Spieltags weiter vergrößert. Mit Bochum, Union Berlin, Wolfsburg und Gladbach liegen derzeit vier Mannschaften mit 25 Punkten jeweils acht Punkte vor dem FC (17 Punkte) und bilden so eine beachtliche Grenze zwischen Abstiegsrängen und Ligaverbleib. Als Timo Schultz beim FC als Trainer übernahm, waren es noch drei Punkte bis zur Rettung.
Doch obwohl Köln im neuen Jahr nur zwei Niederlagen in sieben Partien erlebte: Ein Sieg (2:0 gegen Eintracht Frankfurt) und damit sieben Punkte aus sieben Spielen waren bislang zu wenig, um weiter Boden auf die Nichtabstiegsplätze gutzumachen. Die Konkurrenz im Keller punktete da einfach konsequenter: Augsburg holte im neuen Jahr acht Punkte, Bochum neun, Union sogar zwölf. Was jetzt noch Hoffnung macht: Mainz (15 Punkte) und Darmstadt (13 Punkte), die hinter dem FC rangieren, schnitten seit Jahresbeginn schlechter ab. Der 1. FC Köln muss sich auf einen langen Dreikampf im Rennen um den Klassenerhalt einstellen.
Darmstadt als Außenseiter
Als Außenseiter dürfte in dieser Konstellation Darmstadt eingeschätzt werden, wenngleich der Aufsteiger im Punktevergleich noch nicht abgeschlagen ist. Während Köln und Mainz allerdings von den verbleibenden elf Partien noch sechs Heimspiele bestreiten, müssen die Lilien sechsmal auswärts ran. Zudem: Alle drei Teams treten noch jeweils gegeneinander an. Darmstadt muss jedoch beide dieser sogenannten Sechs-Punkte-Spiele um den Klassenerhalt auswärts bestreiten. Mainz wiederum trägt beide Duelle gegen den direkten Konkurrenten vor eigenem Publikum aus und hat somit einen Vorteil.
Blickt man auf die Top-Vereine, gegen die es noch zu spielen gilt, wird unterdessen klar: Alle drei Keller-Kämpfer haben jeweils noch drei Gegner mit Ambitionen im Rennen um die Champions League oder gar die deutsche Meisterschaft vor der Brust. Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Überblick:
1. FC Köln: Bayer Leverkusen (H), Gladbach (A), RB Leipzig (H), FC Augsburg (A), VfL Bochum (H), FC Bayern (A), SV Darmstadt 98 (H), FSV Mainz 05 (A), SC Freiburg (H), Union Berlin (H), 1. FC Heidenheim (A)
Der FC hat in 23 Spielen nur 3x gewonnen und unter Schultz in 7 Spielen auch nur einmal. Das wird leider nicht reichen. Auf ein Wunder hoffen darf man natürlich.
Vielen Dank für die Erlaubnis. Ich möchte mich revanchieren und sage: Man darf natürlich auch pessimistisch sein, wenn man unbedingt will. 😉😉
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten. (Goethe, Faust)
Zitat von fidschi im Beitrag #1029Der FC hat in 23 Spielen nur 3x gewonnen und unter Schultz in 7 Spielen auch nur einmal. Das wird leider nicht reichen. Auf ein Wunder hoffen darf man natürlich.
Mainz und Darmstadt haben von 23 Spielen jeweils erst zwei gewonnen ...
Die 8 Punkte Rückstand werden oft als uneinholbar dargestellt.
Ein Blick in die letzte Saison zeigt, dass dies sogar zwei Teams nach dem 23.Spieltag gelungen ist: Bochum (19) und Hoffenheim (19) lagen nach 23 Spieltagen beide jew 8 Punkte hinter Augsburg (27). Augsburg holte in den letzten 11 Spielen nur noch 7 Punkte. Bochum zog mit 16 Punkten an ihnen vorbei. Hoffenheim holte mit 17 Punkten nicht nur Augsburg ein, sondern sogar Werder, die nach 23 Spielen so wie jetzt 30 Punkte hatten und damit 11 Punkte Vorsprung, dann aber nur noch magere 6 Punkte in 11 Spielen schafften. Augsburg konnte sich knapp vor Stuttgart ins Ziel retten, die an den letzten 11 Spielen zwar 14 Punkte holten, aber mit einem Punkt Abstand hinter Augsburg 16. wurden.
Ich habe mal die letzten 10 Saisons angeschaut: Immer wieder gab es Teams, die vermeintlich sicheren Abstand auf die Abstiegplätze hatten, dann aber kaum noch punkteten. Das macht die aktuelle Tabellenkonstellation so interessant. Vor dem Effzeh liegen gleich 5 Kandidaten (nahezu) gleichauf; Gladbach, WOB, Union und Bochum mit jeweils 25 Punkten und Augbsurg davor mit 26. Vorweg: Ja, wir brauchen selber wahrscheinlich noch 18-20 Punkte! Und dann das Glück - wie oben z.B. Bochum - dass dann 1-2 Teams so richtig abstinken und zugleich Mainz nicht 2 Punkte besser punktet als wir. Kandidaten für eine magere Punktausbeute gibts einige. So haben z.B. WOB und Union in diesen 11 Spielen in der Hinrunde jeweils nur 8 Punkte geholt. Und beide spielen jetzt zwei Spiele gegen Top-Teams. Wolfsburg hat 15 der letzten 17 Spiele nicht gewonnen, punktet auf Abstiegerniveau. Da geht gerne noch weniger. Auch Augsburg könnte ein geeigneter Kandidat sein (siehe letzte Saison).
Weitere Beispiele aus den letzten Jahren (Vgl. nach 23 Spieltagen und Endabrechnung)
21/22: Bielefeld hat mit 25 Punkten als 14. satte 6 Punkte Vorsprung vor Stuttgart auf Platz 17, holt danach nur 3 Pünktchen und steigt als 17. noch direkt ab, während Stuttgart sich mit 14 Punkten in den 11 Spielen auf Platz 15 rettet.
20/21: Mainz ist nach dem 23.Spieltag 17. mit 17 Punkten. Werder liegt 12 Punkte besser mit 29 Punkten auf Rang 11. Mainz startet eine furiose Aufholjagd, holt 22 Punkte und beendet die Saison noch auf Platz 12. Werder hingegen holt nur noch 2 Punkte in 11 Spielen und steigt direkt ab! Ich hoffe, das gelingt den Meenzern nicht noch einmal...
17/18: Wolfsburg hat nach 23 Spielen satte 7 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, holt danach nur noch 9 Punkte und rettet sich knapp mit 2 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Erneut überholt Mainz zwei Teams, eben Wolfsburg und auch Freiburg, die nur 8 Punkte holten, nachdem sie zuvor noch 5 Punkte Vorsprung vor Mainz hatten.
16/17: Aber Mainz und Werder können auch anders. Mainz hat nach 23 Spielen 6 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der HSV belegt. Ebenso 6 Punkte Vorsprung haben sie vor Wolfsburg auf Platz 15 liegend. Dieser satte Vorsprung reicht (fast) nicht aus. Denn sie holen nur 8 Punkte in 11 Spielen. Der HSV zieht mit 15 Punkten noch an Mainz vorbei. Glück für die Mainzer, dass Wolfsburg nur 14 Punkte holt, damit zwar den Rückstand egalisiert, aber das Torverhältnis spricht für die Mainzer und WOB geht in die Relegation. Werder ist nach 23 Spielen mitten im Abstiegskampf, hat nur 2 Punkte Vorsprung vor WOB und HSV, holt dann aber in 11 Spielen 20 Punkte und wird noch 8. (wobei sie z.B. einen 7-Punkte Rückstand auf Gladbach aufholen...)
15/16: Stuttgart hat auf Platz 12 liegend 10 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, wo die Hoffenheimer liegen, die bereits 5 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer haben. Danach geraten die Stuttgarter in einen Abwärtsstrudel, holen nur noch einen Sieg und 2 Unentschieden und steigen tatsächlich nach mageren 5 Punkten dirrekt ab. Frankfurt geht in die Relegation, da sie nur 13 Punkte holen und von Hoffenheim und Werder überholt werden, da Hoffenheim satte 19 und Werder 17 Punkte sammelten.
14/15: In der Saison davor machte es Stuttgart umgekehrt. Tabellenletzter mit 5 Punkten Rückstand auf den HSV, Hertha und Paderborn. Die Paderborner holten nur noch 8 Punkte und gingen als Letzter runter. Stuttgart lief nach 17 Punkten als 14. ein, vor Hertha und dem HSV, die jew 11 Punkte holten.
13/14: In dieser Saison schafften die Freiburger noch 17 Punkte, obwohl sie nach 23 Spielen grad mal 19 Punkte hatten. Damit überholten sie noch den HSV, die nur 8 Punkte holten, und Stuttgart, aber auch Nürnberg, auf die sie noch 5 Punkte Rückstand hatten, denn die Nürnberger holten nur 3 Pünktchen und gingen von Platz 14 nach 23 Spielen sogar noch direkt runter (Platz 17).
Man sieht, es kann sowohl negative, als auch positive Überraschungen geben. Ich plädiere im Falle des Effzeh auf eine Positive!
Zitat von Mucki im Beitrag #1032Die 8 Punkte Rückstand werden oft als uneinholbar dargestellt.
Ein Blick in die letzte Saison zeigt, dass dies sogar zwei Teams nach dem 23.Spieltag gelungen ist: Bochum (19) und Hoffenheim (19) lagen nach 23 Spieltagen beide jew 8 Punkte hinter Augsburg (27). Augsburg holte in den letzten 11 Spielen nur noch 7 Punkte. Bochum zog mit 16 Punkten an ihnen vorbei. Hoffenheim holte mit 17 Punkten nicht nur Augsburg ein, sondern sogar Werder, die nach 23 Spielen so wie jetzt 30 Punkte hatten und damit 11 Punkte Vorsprung, dann aber nur noch magere 6 Punkte in 11 Spielen schafften. Augsburg konnte sich knapp vor Stuttgart ins Ziel retten, die an den letzten 11 Spielen zwar 14 Punkte holten, aber mit einem Punkt Abstand hinter Augsburg 16. wurden.
Ich habe mal die letzten 10 Saisons angeschaut: Immer wieder gab es Teams, die vermeintlich sicheren Abstand auf die Abstiegplätze hatten, dann aber kaum noch punkteten. Das macht die aktuelle Tabellenkonstellation so interessant. Vor dem Effzeh liegen gleich 5 Kandidaten (nahezu) gleichauf; Gladbach, WOB, Union und Bochum mit jeweils 25 Punkten und Augbsurg davor mit 26. Vorweg: Ja, wir brauchen selber wahrscheinlich noch 18-20 Punkte! Und dann das Glück - wie oben z.B. Bochum - dass dann 1-2 Teams so richtig abstinken und zugleich Mainz nicht 2 Punkte besser punktet als wir. Kandidaten für eine magere Punktausbeute gibts einige. So haben z.B. WOB und Union in diesen 11 Spielen in der Hinrunde jeweils nur 8 Punkte geholt. Und beide spielen jetzt zwei Spiele gegen Top-Teams. Wolfsburg hat 15 der letzten 17 Spiele nicht gewonnen, punktet auf Abstiegerniveau. Da geht gerne noch weniger. Auch Augsburg könnte ein geeigneter Kandidat sein (siehe letzte Saison).
Weitere Beispiele aus den letzten Jahren (Vgl. nach 23 Spieltagen und Endabrechnung)
21/22: Bielefeld hat mit 25 Punkten als 14. satte 6 Punkte Vorsprung vor Stuttgart auf Platz 17, holt danach nur 3 Pünktchen und steigt als 17. noch direkt ab, während Stuttgart sich mit 14 Punkten in den 11 Spielen auf Platz 15 rettet.
20/21: Mainz ist nach dem 23.Spieltag 17. mit 17 Punkten. Werder liegt 12 Punkte besser mit 29 Punkten auf Rang 11. Mainz startet eine furiose Aufholjagd, holt 22 Punkte und beendet die Saison noch auf Platz 12. Werder hingegen holt nur noch 2 Punkte in 11 Spielen und steigt direkt ab! Ich hoffe, das gelingt den Meenzern nicht noch einmal...
17/18: Wolfsburg hat nach 23 Spielen satte 7 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, holt danach nur noch 9 Punkte und rettet sich knapp mit 2 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Erneut überholt Mainz zwei Teams, eben Wolfsburg und auch Freiburg, die nur 8 Punkte holten, nachdem sie zuvor noch 5 Punkte Vorsprung vor Mainz hatten.
16/17: Aber Mainz und Werder können auch anders. Mainz hat nach 23 Spielen 6 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der HSV belegt. Ebenso 6 Punkte Vorsprung haben sie vor Wolfsburg auf Platz 15 liegend. Dieser satte Vorsprung reicht (fast) nicht aus. Denn sie holen nur 8 Punkte in 11 Spielen. Der HSV zieht mit 15 Punkten noch an Mainz vorbei. Glück für die Mainzer, dass Wolfsburg nur 14 Punkte holt, damit zwar den Rückstand egalisiert, aber das Torverhältnis spricht für die Mainzer und WOB geht in die Relegation. Werder ist nach 23 Spielen mitten im Abstiegskampf, hat nur 2 Punkte Vorsprung vor WOB und HSV, holt dann aber in 11 Spielen 20 Punkte und wird noch 8. (wobei sie z.B. einen 7-Punkte Rückstand auf Gladbach aufholen...)
15/16: Stuttgart hat auf Platz 12 liegend 10 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, wo die Hoffenheimer liegen, die bereits 5 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer haben. Danach geraten die Stuttgarter in einen Abwärtsstrudel, holen nur noch einen Sieg und 2 Unentschieden und steigen tatsächlich nach mageren 5 Punkten dirrekt ab. Frankfurt geht in die Relegation, da sie nur 13 Punkte holen und von Hoffenheim und Werder überholt werden, da Hoffenheim satte 19 und Werder 17 Punkte sammelten.
14/15: In der Saison davor machte es Stuttgart umgekehrt. Tabellenletzter mit 5 Punkten Rückstand auf den HSV, Hertha und Paderborn. Die Paderborner holten nur noch 8 Punkte und gingen als Letzter runter. Stuttgart lief nach 17 Punkten als 14. ein, vor Hertha und dem HSV, die jew 11 Punkte holten.
13/14: In dieser Saison schafften die Freiburger noch 17 Punkte, obwohl sie nach 23 Spielen grad mal 19 Punkte hatten. Damit überholten sie noch den HSV, die nur 8 Punkte holten, und Stuttgart, aber auch Nürnberg, auf die sie noch 5 Punkte Rückstand hatten, denn die Nürnberger holten nur 3 Pünktchen und gingen von Platz 14 nach 23 Spielen sogar noch direkt runter (Platz 17).
Man sieht, es kann sowohl negative, als auch positive Überraschungen geben. Ich plädiere im Falle des Effzeh auf eine Positive!
Amen.
@Mucki: Genau so hatte ich das in Erinnerung: dass es nämlich in den letzten Jahren immer wieder Konstellationen gegeben hat, wo genau dies passierte. Aber das war bei mir nur gefühlt und intuitiv so. Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, da noch einmal genau nachzuschauen, und dass du das Gefühl so mit Fakten unterfütterst! Vielen Dank!
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten. (Goethe, Faust)
Zitat von Mucki im Beitrag #1032Die 8 Punkte Rückstand werden oft als uneinholbar dargestellt.
Ein Blick in die letzte Saison zeigt, dass dies sogar zwei Teams nach dem 23.Spieltag gelungen ist: Bochum (19) und Hoffenheim (19) lagen nach 23 Spieltagen beide jew 8 Punkte hinter Augsburg (27). Augsburg holte in den letzten 11 Spielen nur noch 7 Punkte. Bochum zog mit 16 Punkten an ihnen vorbei. Hoffenheim holte mit 17 Punkten nicht nur Augsburg ein, sondern sogar Werder, die nach 23 Spielen so wie jetzt 30 Punkte hatten und damit 11 Punkte Vorsprung, dann aber nur noch magere 6 Punkte in 11 Spielen schafften. Augsburg konnte sich knapp vor Stuttgart ins Ziel retten, die an den letzten 11 Spielen zwar 14 Punkte holten, aber mit einem Punkt Abstand hinter Augsburg 16. wurden.
Ich habe mal die letzten 10 Saisons angeschaut: Immer wieder gab es Teams, die vermeintlich sicheren Abstand auf die Abstiegplätze hatten, dann aber kaum noch punkteten. Das macht die aktuelle Tabellenkonstellation so interessant. Vor dem Effzeh liegen gleich 5 Kandidaten (nahezu) gleichauf; Gladbach, WOB, Union und Bochum mit jeweils 25 Punkten und Augbsurg davor mit 26. Vorweg: Ja, wir brauchen selber wahrscheinlich noch 18-20 Punkte! Und dann das Glück - wie oben z.B. Bochum - dass dann 1-2 Teams so richtig abstinken und zugleich Mainz nicht 2 Punkte besser punktet als wir. Kandidaten für eine magere Punktausbeute gibts einige. So haben z.B. WOB und Union in diesen 11 Spielen in der Hinrunde jeweils nur 8 Punkte geholt. Und beide spielen jetzt zwei Spiele gegen Top-Teams. Wolfsburg hat 15 der letzten 17 Spiele nicht gewonnen, punktet auf Abstiegerniveau. Da geht gerne noch weniger. Auch Augsburg könnte ein geeigneter Kandidat sein (siehe letzte Saison).
Weitere Beispiele aus den letzten Jahren (Vgl. nach 23 Spieltagen und Endabrechnung)
21/22: Bielefeld hat mit 25 Punkten als 14. satte 6 Punkte Vorsprung vor Stuttgart auf Platz 17, holt danach nur 3 Pünktchen und steigt als 17. noch direkt ab, während Stuttgart sich mit 14 Punkten in den 11 Spielen auf Platz 15 rettet.
20/21: Mainz ist nach dem 23.Spieltag 17. mit 17 Punkten. Werder liegt 12 Punkte besser mit 29 Punkten auf Rang 11. Mainz startet eine furiose Aufholjagd, holt 22 Punkte und beendet die Saison noch auf Platz 12. Werder hingegen holt nur noch 2 Punkte in 11 Spielen und steigt direkt ab! Ich hoffe, das gelingt den Meenzern nicht noch einmal...
17/18: Wolfsburg hat nach 23 Spielen satte 7 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, holt danach nur noch 9 Punkte und rettet sich knapp mit 2 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Erneut überholt Mainz zwei Teams, eben Wolfsburg und auch Freiburg, die nur 8 Punkte holten, nachdem sie zuvor noch 5 Punkte Vorsprung vor Mainz hatten.
16/17: Aber Mainz und Werder können auch anders. Mainz hat nach 23 Spielen 6 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der HSV belegt. Ebenso 6 Punkte Vorsprung haben sie vor Wolfsburg auf Platz 15 liegend. Dieser satte Vorsprung reicht (fast) nicht aus. Denn sie holen nur 8 Punkte in 11 Spielen. Der HSV zieht mit 15 Punkten noch an Mainz vorbei. Glück für die Mainzer, dass Wolfsburg nur 14 Punkte holt, damit zwar den Rückstand egalisiert, aber das Torverhältnis spricht für die Mainzer und WOB geht in die Relegation. Werder ist nach 23 Spielen mitten im Abstiegskampf, hat nur 2 Punkte Vorsprung vor WOB und HSV, holt dann aber in 11 Spielen 20 Punkte und wird noch 8. (wobei sie z.B. einen 7-Punkte Rückstand auf Gladbach aufholen...)
15/16: Stuttgart hat auf Platz 12 liegend 10 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, wo die Hoffenheimer liegen, die bereits 5 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer haben. Danach geraten die Stuttgarter in einen Abwärtsstrudel, holen nur noch einen Sieg und 2 Unentschieden und steigen tatsächlich nach mageren 5 Punkten dirrekt ab. Frankfurt geht in die Relegation, da sie nur 13 Punkte holen und von Hoffenheim und Werder überholt werden, da Hoffenheim satte 19 und Werder 17 Punkte sammelten.
14/15: In der Saison davor machte es Stuttgart umgekehrt. Tabellenletzter mit 5 Punkten Rückstand auf den HSV, Hertha und Paderborn. Die Paderborner holten nur noch 8 Punkte und gingen als Letzter runter. Stuttgart lief nach 17 Punkten als 14. ein, vor Hertha und dem HSV, die jew 11 Punkte holten.
13/14: In dieser Saison schafften die Freiburger noch 17 Punkte, obwohl sie nach 23 Spielen grad mal 19 Punkte hatten. Damit überholten sie noch den HSV, die nur 8 Punkte holten, und Stuttgart, aber auch Nürnberg, auf die sie noch 5 Punkte Rückstand hatten, denn die Nürnberger holten nur 3 Pünktchen und gingen von Platz 14 nach 23 Spielen sogar noch direkt runter (Platz 17).
Man sieht, es kann sowohl negative, als auch positive Überraschungen geben. Ich plädiere im Falle des Effzeh auf eine Positive!
Amen.
@Mucki: Genau so hatte ich das in Erinnerung: dass es nämlich in den letzten Jahren immer wieder Konstellationen gegeben hat, wo genau dies passierte. Aber das war bei mir nur gefühlt und intuitiv so. Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, da noch einmal genau nachzuschauen, und dass du das Gefühl so mit Fakten unterfütterst! Vielen Dank!
Ja, vielen Dank für die umfangreiche Recherche!
Es ändert nix, damit wir direkt drin bleiben, müssen vor uns ein/zwei Teams einbrechen. Und wir müssen zumindest solide, eigentlich überdurchschnittlich, weiterpunkten. Alles möglich und die Wahrheit liegt aufm Platz ...
Zitat von Mucki im Beitrag #1032Die 8 Punkte Rückstand werden oft als uneinholbar dargestellt.
Ein Blick in die letzte Saison zeigt, dass dies sogar zwei Teams nach dem 23.Spieltag gelungen ist: Bochum (19) und Hoffenheim (19) lagen nach 23 Spieltagen beide jew 8 Punkte hinter Augsburg (27). Augsburg holte in den letzten 11 Spielen nur noch 7 Punkte. Bochum zog mit 16 Punkten an ihnen vorbei. Hoffenheim holte mit 17 Punkten nicht nur Augsburg ein, sondern sogar Werder, die nach 23 Spielen so wie jetzt 30 Punkte hatten und damit 11 Punkte Vorsprung, dann aber nur noch magere 6 Punkte in 11 Spielen schafften. Augsburg konnte sich knapp vor Stuttgart ins Ziel retten, die an den letzten 11 Spielen zwar 14 Punkte holten, aber mit einem Punkt Abstand hinter Augsburg 16. wurden.
Ich habe mal die letzten 10 Saisons angeschaut: Immer wieder gab es Teams, die vermeintlich sicheren Abstand auf die Abstiegplätze hatten, dann aber kaum noch punkteten. Das macht die aktuelle Tabellenkonstellation so interessant. Vor dem Effzeh liegen gleich 5 Kandidaten (nahezu) gleichauf; Gladbach, WOB, Union und Bochum mit jeweils 25 Punkten und Augbsurg davor mit 26. Vorweg: Ja, wir brauchen selber wahrscheinlich noch 18-20 Punkte! Und dann das Glück - wie oben z.B. Bochum - dass dann 1-2 Teams so richtig abstinken und zugleich Mainz nicht 2 Punkte besser punktet als wir. Kandidaten für eine magere Punktausbeute gibts einige. So haben z.B. WOB und Union in diesen 11 Spielen in der Hinrunde jeweils nur 8 Punkte geholt. Und beide spielen jetzt zwei Spiele gegen Top-Teams. Wolfsburg hat 15 der letzten 17 Spiele nicht gewonnen, punktet auf Abstiegerniveau. Da geht gerne noch weniger. Auch Augsburg könnte ein geeigneter Kandidat sein (siehe letzte Saison).
Weitere Beispiele aus den letzten Jahren (Vgl. nach 23 Spieltagen und Endabrechnung)
21/22: Bielefeld hat mit 25 Punkten als 14. satte 6 Punkte Vorsprung vor Stuttgart auf Platz 17, holt danach nur 3 Pünktchen und steigt als 17. noch direkt ab, während Stuttgart sich mit 14 Punkten in den 11 Spielen auf Platz 15 rettet.
20/21: Mainz ist nach dem 23.Spieltag 17. mit 17 Punkten. Werder liegt 12 Punkte besser mit 29 Punkten auf Rang 11. Mainz startet eine furiose Aufholjagd, holt 22 Punkte und beendet die Saison noch auf Platz 12. Werder hingegen holt nur noch 2 Punkte in 11 Spielen und steigt direkt ab! Ich hoffe, das gelingt den Meenzern nicht noch einmal...
17/18: Wolfsburg hat nach 23 Spielen satte 7 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, holt danach nur noch 9 Punkte und rettet sich knapp mit 2 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Erneut überholt Mainz zwei Teams, eben Wolfsburg und auch Freiburg, die nur 8 Punkte holten, nachdem sie zuvor noch 5 Punkte Vorsprung vor Mainz hatten.
16/17: Aber Mainz und Werder können auch anders. Mainz hat nach 23 Spielen 6 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der HSV belegt. Ebenso 6 Punkte Vorsprung haben sie vor Wolfsburg auf Platz 15 liegend. Dieser satte Vorsprung reicht (fast) nicht aus. Denn sie holen nur 8 Punkte in 11 Spielen. Der HSV zieht mit 15 Punkten noch an Mainz vorbei. Glück für die Mainzer, dass Wolfsburg nur 14 Punkte holt, damit zwar den Rückstand egalisiert, aber das Torverhältnis spricht für die Mainzer und WOB geht in die Relegation. Werder ist nach 23 Spielen mitten im Abstiegskampf, hat nur 2 Punkte Vorsprung vor WOB und HSV, holt dann aber in 11 Spielen 20 Punkte und wird noch 8. (wobei sie z.B. einen 7-Punkte Rückstand auf Gladbach aufholen...)
15/16: Stuttgart hat auf Platz 12 liegend 10 Punkte Vorsprung vor dem 17.Platz, wo die Hoffenheimer liegen, die bereits 5 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer haben. Danach geraten die Stuttgarter in einen Abwärtsstrudel, holen nur noch einen Sieg und 2 Unentschieden und steigen tatsächlich nach mageren 5 Punkten dirrekt ab. Frankfurt geht in die Relegation, da sie nur 13 Punkte holen und von Hoffenheim und Werder überholt werden, da Hoffenheim satte 19 und Werder 17 Punkte sammelten.
14/15: In der Saison davor machte es Stuttgart umgekehrt. Tabellenletzter mit 5 Punkten Rückstand auf den HSV, Hertha und Paderborn. Die Paderborner holten nur noch 8 Punkte und gingen als Letzter runter. Stuttgart lief nach 17 Punkten als 14. ein, vor Hertha und dem HSV, die jew 11 Punkte holten.
13/14: In dieser Saison schafften die Freiburger noch 17 Punkte, obwohl sie nach 23 Spielen grad mal 19 Punkte hatten. Damit überholten sie noch den HSV, die nur 8 Punkte holten, und Stuttgart, aber auch Nürnberg, auf die sie noch 5 Punkte Rückstand hatten, denn die Nürnberger holten nur 3 Pünktchen und gingen von Platz 14 nach 23 Spielen sogar noch direkt runter (Platz 17).
Man sieht, es kann sowohl negative, als auch positive Überraschungen geben. Ich plädiere im Falle des Effzeh auf eine Positive!
Amen.
WAHNSINN. Zu viel Zeit? Ganz tollen vielen Dank. Ich liebe solche Artikel und die Leute die sie verfassen.
Als Mannschaft die noch einbricht bringe ich mal Bochum ins Gespräch. Wie sich jetzt herausstellt haben sie wohl doch nur eine erste Elf, vielleicht auch zwölf. Da wie schon am letzten WE vier absolute Stamm (Feld-) spieler plus Torwart ausfallen werden sie gegen Leipzig verlieren. Es hat sich gezeigt das der Ausfall nicht zu kompensieren ist. Riemann mit seiner fünften Gelben sei mal dahingestellt. Mit Luthe ist ein guter Ersatz da. Aber die Ersatzspieler für Osterhage, Oermann, Masovic und Antwi-Adjei sind nicht annähern so gut. Und zumindest bei dreien von ihnen ist überhaupt nicht absehbar wie lange sie ausfallen.
Ich sehe die in naher Zukunft nicht punkten.
Also FC: nicht aufgeben und nur auf sich selber gucken!
@Mucki: Genau so hatte ich das in Erinnerung: dass es nämlich in den letzten Jahren immer wieder Konstellationen gegeben hat, wo genau dies passierte. Aber das war bei mir nur gefühlt und intuitiv so. Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, da noch einmal genau nachzuschauen, und dass du das Gefühl so mit Fakten unterfütterst! Vielen Dank!
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Die Auswertung, die ich gemacht habe, bringt noch ein paar weitere lustige Erkenntnisse (die tlw mehr oder weniger selbstverständlich sind, die aber für mich nun auch nochmal quasi statistisch untermauert sind):
- Holt der Effzeh noch 20 Punkte haben wir uns mit sehr, sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit direkt gerettet.
- Holt der Effzeh noch 18 Punkte wird es wahrscheinlich ebenfalls für den direkten Klassenerhalt reichen.
- Begründung: Bisher hat fast immer (in 9 der letzten 10 Jahre) auf den Plätzen 11-15 mindestens ein Team nur 10 oder weniger Punkte geholt. Ergänzung: Von 50 Teams die in den letzten 10 Saisons auf Platz 11-15 lagen holten 17 Teams nur 10 Punkte oder weniger (10 Teams davon blieben unter 10 Punkte).
- Die aktuelle Tabellenkonstellation ist besonders. Selbst Hoffenheim und Werder auf Platz 7 und 8 sind noch lange nicht gerettet. In den letzten 10 Jahren gab es noch nie auf Platz 7 & 8 Mannschaften, die punktemäßig so schlecht waren. Und: Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Fälle (wenn auch selten), wo auch Teams auf Platz 6-10 katastrophale Einbrüche hatten (z.B. Schalke in der Saison 19/20, wo sie nach 23 Spielen auf Platz 6 lagen mit 36 Punkten, und danach in 11 Spielen ohne Sieg blieben, und insgesamt nur noch 3 Punkte sammelten.)
- Statistisch geht durch die spezielle Tabellenkonstellation unsere aus 11 Teams bestehende Abstiegs-Konkurrenz schon bei Platz 7 los - also auch die Teams auf Platz 7-10 inkl. Hopp, Werder, Heidenheim und Freiburg sind noch in der Verlosung. (Freiburg z.B. holte in den letzten 5 Spielen keinen Sieg, nur 1 UE.)
Fazit: Punktet der Effzeh ab jetzt überdurchschnittlich gut - über 1,6er-Schnitt - und dafür braucht es z.B. mindestens 5 Siege und 3 UE (Uff!) - dann schaffen wir den direkten Klassenerhalt!
Aaaaaaber...
Aber man muss auch sagen, dass wir bisher extrem schwach unterwegs sind und man daher kaum darauf hoffen kann, dass wir so eine mega Leistungs- und Punktesteigerung schaffen. 8 Punkte aufholen - es ist eine fast unmögliche Mission. Denn im Vergleich mit den 10 Saisons davor fällt auch auf, dass die letzten 3 Teams (inkl. Effzeh) nur ein einziges mal so schlecht gepunktet hatten wie diese Saison. Insbesondere wir auf Platz 16 liegen meist unter der Punktausbeute der Vorjahre, tlw mit -6 Punkten im Vgl. zu unseren "Vorgängern" schlechter. Hingegen hat das "rettende Ufer" Platz 14 & 15 diese Saison soviele Punkte wie selten zuvor auf dem Konto. Nun könnte man daraus schließen, dass dadurch der Zug komplett abgefahren ist aufgrund des hohen Rückstands von 8 Punkten. Allerdings kommt diese Saison dazu, dass nicht nur wir auf Platz 16 oder die Mainzer auf Platz 17 eine schlechtere Punktausbeute haben, sondern auch die Plätze 7-13 haben zum großen Teil, tlw deutlich weniger Punkte auf dem Konto als in allen Saisons davor. Man sieht Jahr für Jahr: Die Schere zwischen den Top5 und dem Rest der Liga geht immer weiter auseinander! Danach ab Platz 7 abwärts wirds schwach: Das bringt aber mit sich, dass die Abstände zu Platz 15 & 14 und uns zwar aktuell vielleicht überdurchschnittlich hoch sind, aaaaber die Abstände z.B. zu den Plätzen 7-13 aktuell meist geringer sind als in den Vorjahren. Überspitztes Fazit: Wir können dieses Jahr mit einer entsprechenden Punktausbeute sogar leichter unter die Top10 kommen als je zuvor. Mir würde allerdings Platz 15 schon reichen.
Wir brauchen Siege. Fangen wir doch gegen die Pillen gleich damit an!
@Mucki: auch dafür ganz herzlichen Dank! Ich wünschte, unsere Spieler läsen hier mit. Dann würden sie in deinen Beiträgen sehen, was sie in dieser Saison noch alles erreichen können und zögen daraus vielleicht die Kraft, sich mit ganz neuem Schwung in die zukünftigen Aufgaben zu stürzen.
Wir haben noch elf Spiele vor uns. Elf Chancen, die Saison zu verändern und viel zu gewinnen. Dass wir mit dem Siegen nun ausgerechnet gegen die noch ungeschlagenen Pillen beginnen müssen, ist natürlich eine besondere Herausforderung. Aber das haben wir uns selbst eingebrockt (sonst hätten wir eben gegen Bremen und Hoppelheim gewinnen müssen) und nehmen die Herausforderung nun auch an. Und eines ist sicher: WENN wir es schaffen, ausgerechnet gegen die Pillen zu dreiern, gibt uns das zusätzliche Kraft, weitere Siege zu feiern. Fangen wir gegen die Pillen mit drei Punkten an!
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten. (Goethe, Faust)
Insgeheim hoffen hier alle User, dass es am Ende der Saison zumindest für die Relegation reicht. Aber in dieser Saison ist für den FC so ziemlich alles schief gelaufen, was nur schief gehen kann. Von daher sagt mir mein Bauchgefühl, dass uns im Mai auch noch der siebte Abstieg bevorstehen könnte. Oder mit anderen Worten: Platz 17 ist für den FC in dieser Saison deutlich wahrscheinlicher als Platz 16 oder gar Platz 15. Als FC-Fan bleibt einem häufig ja nur die Option, die Hoffnung nicht aufzugeben. Und wenn die Hoffnung langsam stirbt, kann man immer noch auf ein Wunder hoffen.
Trainer Timo Schultz bei seinem Amtsantritt am 04.01.2024 in Köln: "Den Klassenerhalt werden wir schaffen, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt."
Klar ist, mittlerweile wahrscheinlich auch unserm Superman Dr. Keller, ohne Sturm bzw Buli taugliche Stürmer, geht's idR runter in Liga 2. Die einzige Hoffnung ist tatsächlich das D98 und M05 noch schlechter sind. Bei M05 könnte man befürchten das es nicht so ist, obwohl langhaariger Trainer dem man nachsagt er wäre so'n kleiner Klopp, heißt ja nunmal garnichts. Auch wenn sie es gegen Lkusen gut gemacht haben. Abwarten
Ich seh die Relegation auschlieslich als Sport Spiel Spannung am Ende der Saison. Wie so'n Pokal Finale. Wo dem Verlierer allerdings schlimmeres droht als im Pokal. Zugegeben.
Eine allerletzte Chance, welch für ein Nervenkitzel
Im Tabellenkeller der Bundesliga liefern sich Köln, Mainz und Darmstadt ein Schneckenrennen. Wer liegt am Ende vorn? Elf Spieltage vor Saisonende hecheln der 1. FC Köln, der FSV Mainz 05 und Darmstadt 98 in der Bundesliga hinterher. Ein Überblick über den Abstiegskampf und das Restprogramm des abgehängten Schlusstrios.
1. FC KÖLN
Seit dem 19. Spieltag verteidigen die Rheinländer den möglicherweise rettenden Relegationsplatz erfolgreich. Doch 17 Punkte nach 23 Partien sind wenig ruhmreich, der Vorsprung auf Mainz beträgt nur zwei Zähler, Schlusslicht Darmstadt liegt vier Punkte hinter dem FC. Die schlechteste Offensive der Liga (16 Tore) stottert auch unter dem neuen Trainer Timo Schultz. Die Bilanz seit dessen Amtsantritt: ein Sieg und sechs Tore in sieben Spielen.
Dennoch zeigt die Kölner Formkurve wie zuletzt beim VfB Stuttgart (1:1) nach oben. Platz 16 "ist das Ziel", wie der genesene Davie Selke betonte: "Wir müssen Schritt für Schritt weiterarbeiten, vielleicht eine kleine Serie starten."
Ob das am Sonntag im Derby gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen klappt, ist fraglich. Gelingen soll es aber spätestens wieder im folgenden Derby gegen Borussia Mönchengladbach, der 3:1-Hinrundensieg war der erste Saisonerfolg. Entscheidend für den Klassenerhalt sind auch der 30. und 31. Spieltag: Dann kommt es zum Showdown mit Darmstadt und Mainz.
FSV MAINZ 05
Bo Henriksen hat den Tabellenvorletzten wachgeküsst. Bei seinem Trainer-Debüt gegen den FC Augsburg (1:0) feierten die Rheinhessen den ersehnten zweiten Saisonsieg, eine Woche später in Leverkusen (1:2) präsentierten sich die Nullfünfer stark - ein Fehler von Torwart Robin Zentner ließ den FSV leer ausgehen. Nun wollen die Mainzer gegen Mönchengladbach in die Erfolgsspur zurückkehren und sich mindestens für eine Nacht an den Kölnern vorbeischieben.
Das Restprogramm ähnelt der Konkurrenz: Wie Darmstadt muss Mainz noch gegen Rekordmeister Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund ran (Köln "nur" gegen RB und den FCB). Zudem warten der formstarke Aufsteiger 1. FC Heidenheim, der VfL Bochum sowie Europa-League-Achtelfinalist SC Freiburg. Zum Saisonabschluss ist das Schlusstrio auswärts gefordert. Bis dahin will das Team von FSV-Coach Henriksen im Schneckenrennen vorne liegen. Voraussetzung dafür ist wohl auch ein Erfolg am 28. Spieltag gegen Darmstadt.
DARMSTADT 98
Torsten Lieberknecht war außer sich. Bei Werder Bremen hatten die Lilien den Befreiungsschlag vor Augen, doch zwei Tore von Tim Skarke wurden nach Videobeweis annulliert - darunter der vermeintliche Siegtreffer in der siebten Minute der Nachspielzeit. Ein "Riesen-Skandal" sei die Hand-Regel, polterte Lieberknecht, das 1:1 war für den Aufsteiger zu wenig.
Seit 16 Ligaspielen ist der Tabellenletzte sieglos, und doch liegt der Relegationsplatz in Sichtweite. Um den Anschluss nicht zu verlieren, ist ein Dreier gegen den FC Augsburg fast Pflicht. Auch die Duelle mit Köln und Mainz sowie das Spiel am 27. Spieltag in Bochum sind richtungsweisend. Denn gegen Leipzig, den FC Bayern und den BVB gab es in der Hinrunde (null Punkte, 1:14 Tore) absolut nichts zu holen.
Aixbock, kurze Frage mit der Bitte um Antwort; warst und/oder bist du (regelmäßiger) Stadiongänger oder stimmt meine Vermutung dass du seit vielen Jahren als Sesselsitzer Heimanalysen ablieferst.? In der Sache Sport oft richtig: sonst ohne Bezug zum Geschehen vor Ort. Höre gern von dir.
PS.
Deine Kleinfede gegen Joga kann ich sehr gut nachvollziehen; bei ihm bin ich sehr sicher dass er das Stadion von innen kaum oder nur sporadisch kennen gelernt hat; dann aber blauäugig zu allen Dingen die "vorne oben" an Driss veranstalten kritiklos etwas gutes finden wo nichtsgutes zu finden ist. Wurscht eigentlich.
Kainzi und Ljubicic total aus der Form , dazu Selke , Uth und Waldschmidt verletzt . Wenn alle diese Spieler fit wären und in Normalform hätte ich eine kleine Hoffnung , aber der Zug ist abgefahren . Wahrscheinlich geht es direkt runter !
Zitat von Alpinist im Beitrag #1048Aixbock, kurze Frage mit der Bitte um Antwort; warst und/oder bist du (regelmäßiger) Stadiongänger oder stimmt meine Vermutung dass du seit vielen Jahren als Sesselsitzer Heimanalysen ablieferst.? In der Sache Sport oft richtig: sonst ohne Bezug zum Geschehen vor Ort. Höre gern von dir.
PS.
Deine Kleinfede gegen Joga kann ich sehr gut nachvollziehen; bei ihm bin ich sehr sicher dass er das Stadion von innen kaum oder nur sporadisch kennen gelernt hat; dann aber blauäugig zu allen Dingen die "vorne oben" an Driss veranstalten kritiklos etwas gutes finden wo nichtsgutes zu finden ist. Wurscht eigentlich.
Gruß A.
Seit wann ist der Gang ins Stadion der Garant für Weisheit und richtige Analysen? Wurscht eigentlich. Meine Dauerfehde mit Aix - in der Tat, so ist das - gründet sich weitgehend auf weltanschauliche, philosophische und politische Differenzen. Dass er "In der Sache Sport oft richtig" liegen soll ist mir zwar neu, aber kein Grund für mich, dauernd ´Spitzen` abzuschießen. Aix allerdings, das will ich sehr loben, nimmt solche Spitzen und die Auseinandersetzungen angenehm gelassen, übersieht sie manchmal und reagiert in der Regel so, dass man sich weiter streiten kann und mag. Das schätze ich an dem Kollegen durchaus.
27.02.2024 13:13 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2024 13:16)
FC-Tresen
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