Strubers internationale Erfahrung von seinen Stationen in New York und England dürfte ebenfalls ein Faktor gewesen sein. Außerdem spielte er mit Salzburg in der Champions League. Der 1. FC Köln will künftig seine Mannschaft internationaler aufstellen. Die Beschränkung auf deutschsprachige Spieler in den vergangenen Jahren erwies sich als problematisch – deutschsprachige Profis, die in der Bundesliga auf Anhieb Leistungsträger und Führungsspieler sein sollen, sind für den 1. FC Köln in diesen Zeiten finanziell wir sportlich außer Reichweite.
Ich finde es gut, dass der FC künftig bei Transfers seinen Kurs ändern will. Internationale Spieler, die einigermaßen sportliche Klasse besitzen und bezahlbar sind, finde ich besser als bezahlbare deutsche Spieler, die allenfalls über Zweitliga-Format oder eine hohe Verletzungsanfälligkeit verfügen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
FC verpflichtet Sturm-Talent Ouro-Tagba Und macht ihn direkt zum Gegenspieler
Der 1. FC Köln hat Mansour Ouro-Tagba von 1860 München verpflichtet. Aufgrund des Registrierungsverbots wird der Angreifer wie angekündigt prompt an den SSV Jahn Regensburg verliehen. Der erste von mindestens vier Transfers dieses Sommers ist fix: Freitagvormittag hat der 1. FC Köln die Verpflichtung von Mansour Ouro-Tagba bekannt gegeben. Der 19-Jährige kommt ablösefrei von 1860 München und sei “langfristig als Lizenzspieler unter Vertrag genommen” worden. “Mansour hat vielversprechende Anlagen und bringt für sein junges Alter vor allem aus athletischer Perspektive schon sehr gute Voraussetzungen mit, um sich nachhaltig im Profifußball durchzusetzen”, freut sich Sportchef Christian Keller. Ouro-Tagba selbst sagt: “Ich bin sehr glücklich, bei so einem großen Verein unterschrieben zu haben.”
Heiße Gerüchte aus Italien Top-Klub hat FC-Talent Finkgräfe im Visier
Er galt als einer der Überflieger und Lichtblicke der vergangenen Saison: Trotz Abstieg könnte FC-Youngster Max Finkgräfe (20) überzeugen. Natürlich weckt das Begehrlichkeiten. Der 20-jährige Linksverteidiger wurde unter Ex-Coach Timo Schultz in der Rückrunde zum absoluten Leistungsträger. Sein Marktwert ist in dieser Zeit von einer Million Euro zunächst auf fünf, dann sogar auf sechs Millionen Euro geklettert. Mitte Juni 2024 ploppen nun Gerüchte auf, dass die AS Rom Interesse an Finkgräfe hat. Zwar sollen aktuell noch keine Verhandlungen laufen, aber der Spieler ist auf dem Radar der Scouts. Aus der Bundesliga sollen Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg den Spieler beobachten. Dem Vernehmen nach hat sich der Vertrag von Finkgräfe in Köln aufgrund seiner Einsatzzeiten bis Juni 2026 verlängert. Sportchef Thomas Kessler sagte vor einigen Tagen: „Zu Vertragsinhalten äußern wir uns grundsätzlich nicht, aber es muss keiner Sorge haben, dass er uns im Sommer vom Hof reitet.“ In diesem Sommer nicht, im nächsten schon, denn nicht nur die „Roma“ wird genau hinschauen, wie sich Finkgräfe in der 2. Liga weiter entwickelt.
Transferziele im Winter Auf diesen Positionen muss Keller nachbessern
Der 1. FC Köln plant mit seinem Schattenkader bereits das Transferfenster im Winter. Auf welchen Positionen besteht Handlungsbedarf? Der FC verleiht wegen der Transfersperre seine neuen Spieler direkt weiter, um sie dann spätestens im Sommer 2025 in den eigenen Reihen begrüßen zu können. Nicht minder wichtig, als sich in den nächsten zweieinhalb Monaten frühzeitig Talente für die Zukunft zu sichern, wird jedoch der kommende Transfer-Winter. Denn dann wird die Sperre für den 1. FC Köln abgelaufen sein und die Geißböcke können ihren Kader wieder unmittelbar verstärken. Dabei stehen einige Problem-Positionen bereits jetzt im Fokus. Schon im vergangenen Winter hatte der FC im Sturmzentrum, auf der Sechs und in der Innenverteidigung nachlegen wollen, nachdem es die Verantwortlichen vor der Saison versäumt hatten, auf die Schwachstellen des Kaders zu reagieren. Neu hinzu kommt die Position des Rechtsverteidigers...
Laut der Kölner Rundschau (Plus-Artikel) will Dejan Ljubicic wohl weiter weg. Ein erster Austausch zwischen Ljubicic und Sportchef Keller ist ohne Ergebnis verlaufen. Keller hat das Management des Spielers darum gebeten, vorerst noch keine Entscheidung treffen zu müssen. Ljubicic will seinen Vertrag in Köln aber nicht verlängern. Gutes Geld kann er nur noch in diesem Sommer bringen. Es ist auch möglich, dass er erst im Winter die Freigabe bekommt. Bei Linton Maina ist die Situation weiterhin völlig offen. Selke kokettiert nach wie vor mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien; der FC will wegen ihm nicht sein Gehaltsgefüge direkt wieder sprengen. Und ein Verbleib von Waldschmidt soll sehr unwahrscheinlich sein.
Ps. Auf der Plattform X erklärt dagegen der User "Gobi Todic", dass er aus persönlicher Quelle weiß, dass Waldschmidt bleibt.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Die Bild berichtet heute Abend in einem Plus-Artikel, dass Dejan Ljubicic unbedingt weg aus Köln will! Nach BILD-Informationen hat der Spieler seinen Wechsel-Wunsch bei Sport-Boss Christian Keller inzwischen klar hinterlegt und ist jetzt auf Klub-Suche.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von Stralsunder im Beitrag #9235Kann ich verstehen. Ljubicic in Normalform ist zu gut für Liga 2
In Normalform ja, die Form der abgelaufenen Saison hat seinem Marktwert sehr geschadet und dem FC würde bei Verkauf, ne Menge Kohle deshalb entgehen. Klar, ist viel auch der Personalpolitik des FC geschuldet, in dem, Führungsspieler gegangen sind und nicht ersetzt wurden. Das hat ihm geschadet. Er hat unter Beweis gestellt, (noch?) kein Führungsspieler zu sein. Ob er es je werden wird, eine bessere Möglichkeit als letzte Saison, dies zu beweisen, wird er woanders so schnell nicht mehr bekommen. Ähnlich wie bei Kainz, der ja eh beim FC bleibt. Ich hoffe, Kainz wird seine Rolle neu definieren. Bei evtl. Verbleib von Ljubicic hoffe ich dann auch darauf.
Wie sang Stephen Stills: "Love the one you're with" - so geht es auch Fußballprofis, wenn sie es RICHTIG machen. Wir Fans zwingen die armen Kerle, dauernd zu lügen ("Herzensverein"), weil sie sonst ausgebuht werden. Ich erinnere mich an einen Rechtsverteidiger beim FC (der kam aus Bremen, weiß nicht mehr, was sein Name war), der klar sagte, warum er beim FC spielte: Wegen des Geldes. Vielleicht sagte er auch wegen dem Geld, aber er nannte den wahren Grund. Das hat man ihm NIE verziehen.
Zitat von Joganovic im Beitrag #9239Wie sang Stephen Stills: "Love the one you're with" -
Aber nur "if you can't be with the one you love", sonst natürlich nicht.
Aixbock
Ich weiß nicht, ob ich das richtig sehe. Ich sehe es so: Die meisten Spieler haben Herzensvereine, klar. Baumgart den HSV, Poldi den FC usw. Aber als Profis ist das unwichtig, wirklich noch nicht mal sekundär. Als Profi geht es darum, aus den 10 bis 15 Jahren Profifußball möglichst viel zu machen. Sportlich und finanziell, wobei beides miteinander zusammenhängt. Ob da die Liebe zu einem Verein eine Rolle spielt - ich glaube es nicht. Ich glaube, das ist ein großes Missverständnis von Fans - die spielen, um zu gewinnen, um sportlich erfolgreich zu sein, um damit dann auch finanziell gut dazustehen. Egal ob Nationalspieler oder 3. Liga - das gilt für alle. Und ich kann da auch nichts Negatives entdecken - nur eben die Verlogenheit mit dem "Wappen küssen" usw. Aber die kommt von außen, aus der Presse, von den Fans.
Zitat von Joganovic im Beitrag #9239Wie sang Stephen Stills: "Love the one you're with" - so geht es auch Fußballprofis, wenn sie es RICHTIG machen. Wir Fans zwingen die armen Kerle, dauernd zu lügen ("Herzensverein"), weil sie sonst ausgebuht werden. Ich erinnere mich an einen Rechtsverteidiger beim FC (der kam aus Bremen, weiß nicht mehr, was sein Name war), der klar sagte, warum er beim FC spielte: Wegen des Geldes. Vielleicht sagte er auch wegen dem Geld, aber er nannte den wahren Grund. Das hat man ihm NIE verziehen.
Also, die Fans hätten Wome seinen Netto-Spruch locker "verziehen", wenn er ansatzweise sowas wie Leistung gebracht hätte. Modeste hat man hier ja auch trotz seiner Mätzchen abgefeiert, solange er das Tor getroffen hat ...
Und niemand ist gezwungen, von Herzensvereinen zu schwadronieren oder Wappen zu küssen. Man kann auch positive Statements, die den Fans gefallen, absondern und dabei weitgehend ehrlich bleiben ("Toller Verein, freue mich auf die Saison", "Kann mich hier sportlich weiterentwickeln", "Tolle Mannschaft, freue mich auf die Herausforderung", "Die Ziele des Vereins passen zu mir", "Ich werde mich hier voll reinhängen", "Ich werde alles reinwerfen, die Fans hier zu begeistern" ... usw. usw. ...). Man muss nicht lügen, um nicht ausgebuht zu werden. Natürlich wird erwartet, motiviert und mit einer positiven Einstellung zu Werke zu gehen ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Richtig so kann man antworten. Nur wenn man dann die Leistungen sogenannter Führungsspieler in der letzten Saison betrachtet, dann sind das alles halt nur Sprüche. Dafür hat der geneigte "Fan" ein Näschen.