Hoher Norden, ich seh das vollkommen anders. Ich denke er vermittelt uns noch Loyalität , hat aber innerlich mit dem FC abgeschlossen. Was ich ihm keinesfalls übel nehme, er ist eben kein FC Fan sondern Angestellter, und will doch auch weiter kommen als Trainer. Vollkommen normal. Und wie gesagt, er sieht eben kein Licht mehr am Ende des Tunnels. Und ewig gegen den Abstieg spielen, wer will das schon? Wäre es so das man erwarten kann, nä Saison wird alles anders mit positiver Umgestaltung des Kaders etc pp.... dann klar, würde er weiter machen. Aber davon sind wir doch Lichtjahre entfernt und auch das Ziel wird sich nicht ändern, Platz 15. Und ehrlich gesagt, macht das Spass bzw kann das ein Ziel sein? Nein, natürlich nicht. Wären wir Heidenheim, könnte man das locker vermitteln, aber doch nicht bei uns. Und auch das ist keine Schwarzmalerei, so ist nunmal unsre Realität. Man könnte auch sagen... Alles Schei...
Wenn er beim FC scheitert, dann auch an sich selbst - keine guten Voraussetzungen für einen weiteren Karrieresprung. Ich denke, er sollte weitermachen - dem Urs geht es ähnlich und wer hätte gedacht, dass der Vfb und die Scheiss Leverkusener so performen - das ist halt Fussball...
Ich habe es lange nicht für möglich gehalten, aber mich befallen ernste Zweifel, ob SB noch der richtige Trainer ist.
Ich wünsche mir, dass er die Wende schafft, aber er nutzt die Mittel nicht, die es dafür braucht.
Ich weiß nicht, ob er Statistiken liest, oder einfach ein schlechtes Gedächtnis hat, aber mit Tigges und Selke zusammen hat der FC noch keine einzige Torchance erspielt, die helfen sich nicht, die neutralisieren sich. Ich bin für Kontinuität in den handelnden Personen, aber er muss auch mal etwas ändern. Christensen, Adamyan, Tigges, Heintz, wer solche Spieler abnickt, lädt Schuld auf sich. Kainz wird immer schwächer, weil er nie auf seiner Position spielt, der muss doch verzweifeln am Trainer.
In der ersten HZ konnte man die Angst eines jeden Spielers förmlich spüren, die standen alle Dneben sich. Diese Pflicht, den Ball beim Abschlag kurz zu spielen, kostet uns Kopf und Kragen. Die haben doch inzwischen alle Angst vor dem Ball da hinten. Kainz ist seit Jahren der mit Abstand beste Flankengeber, der fehlt uns vorne und hinten verbreitet er Unsicherheit.
Ich würde tatsächlich mal 1-2 Junge ranzulassen, ihnen mit auf den Weg geben, dass der Karren eh schon im Dreck steckt und die vorhandenen Akteure es nicht alleine hinkriegen und etwas Elan und Unbekümmertheit brauchen. Ich erinnere mich an Katterbach und Jacobs, die da damals toll aufgespielt haben. Meiner Meinung hat das dazu geführt, dass die Arrivierten sich wahnsinnig zusammenrissen, um den Jungen zu helfen. FInkgräfe und Downs haben immer gute Leistungen gezeigt, wenn sie spielten. Aber immer Olesen, Allidou, Tigges oder Adamyan zu bringen, das kann nicht die Lösung sein. Baumgart muss sich bewegen, sonst greifen die Mechanismen der Szenerie.
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler
Bei aller Euphorie um Finkgräfe. Denkt mal ein paar Jahre zurück, da kam einer aus der Jugend hoch, der 2 mal die Fritz-Walter-Medaille gewonnen hat. SB hat schon recht wenn er sagt, dass solche Jungs langsam ran geführt werden müssen. Allein der psychisch Druck ist so immens, da kann so ein junger Spiel dran zerbrechen bei dem Erfolgsdruck... Da kann ich schon verstehen, warum auf einmal ein Heintz wieder in der ersten Elf ist. Der kennt das halt seit Jahren und ist einfach routinierter.
Der 1. FC Köln befindet sich in der Bundesliga in akuter Abstiegsnot. Doch nicht nur dieses Szenario sorgt in der Domstadt für Kopfzerbrechen, auch eine pikante Klausel im Vertrag von Trainer Steffen Baumgart, die nun enthüllt wurde, stellt die Bosse vor eine schwierige Entscheidung. Einerseits ist man in Köln überzeugt, dass Baumgart genau der Richtige für den Klub ist. Der frühere Paderborner gilt als "unkündbar", heißt es. Die schlechten Leistungen dieser Saison kreidet man nicht dem Trainer an, sondern schiebt sie auf die Qualität des Kaders. Doch Baumgart sitzt nicht nur wegen seiner fachlichen Expertise und seiner Persönlichkeit fest im Sattel, sondern außerdem auch, weil er laut der Bild eine so genannte "Feuer-Versicherung" in seinem Vertrag verankert hat.
Heißt: Sollte Baumgart doch irgendwann entlassen werden, könnte er trotz seines noch bis Mitte 2025 datierten Vertrages sofort bei einem anderen Klub anfangen. Der Sinn dieser speziellen Klausel: Der Coach möchte nicht, dass für ihn noch Ablöseforderungen nötig sind, wenn ein neuer Verein Interesse zeigt. Aus diesem Grund würde Baumgart im Fall der Fälle auch auf viel Geld verzichten, denn seine Abfindung, die ihm im Falle einer Entlassung beim Effzeh zustehen würde, liegt laut "Sport Bild" unter jenem Gehalt, das er im Normalfall noch bis Juni 2025 kassieren würde.
Maaßen weg, Svensson weg und nun Fischer weg. Die Luft für Baumgart wird bei weiter ausbleibendem Erfolg dünn und dünner. Punkte gegen Bayern würden mich sehr wundern. Ein Dreier am 01.12. in Darmstadt ist dann schon fast Pflicht.
Das ist ein Hammer! Wer hätte vor der Saison gedacht, dass Fischer entlassen würde. Er hat Union nach dem Aufstieg im ersten Drittel der Liga etabliert und in die CL gebracht. Ich verstehe den Absturz einfach nicht.
Das macht den Trainermarkt aber etwas beschaffungsfreundlicher - Fischer oder Svensson könnte ich mir auch bei uns vorstellen, wenn SB gehen sollte ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Ich finde das Statement von Urs Fischer könnte auch auf SB zutreffen: „Trotzdem fühlt es sich richtig an, wenn jetzt eine Veränderung passiert: Manchmal hilft einer Mannschaft eben doch ein anderes Gesicht, eine andere Art der Ansprache, um eine Entwicklung auszulösen.“
Mir ist das mit den Trainerentlassungen prinzipiell zu einfach. Selbstredend ist ein Verein bei ausbleibendem Erfolg irgendwann in der Pflicht zu handeln. Aber leider ist es ja bei den allermeisten Klubs eben nicht so leicht, die Profis auf dem Platz ebenso stark in die Pflicht zu nehmen und mit entsprechenden Konsequenzen zu reagieren. Die kommen mir da oft viel zu billig weg.
Laut Geissblock stellt SB Forderungen, der Spieler muss schon Bundesliga gespielt haben. Ist aber nicht genauer erklärt welche. Ob Deutsche oder doch 2., die sich ja auch Bundesliga nennt. Da trainiert einer bei der Fortuna mit der ohne Vertrag ist, und die gestellten Anforderunge erfüllt. Passt auch vom Alter her ins Anforderungsprofil, den brauch er nicht mehr zu entwickeln.
Zitat von puchallo5 im Beitrag #42Laut Geissblock stellt SB Forderungen, der Spieler muss schon Bundesliga gespielt haben. Ist aber nicht genauer erklärt welche. Ob Deutsche oder doch 2., die sich ja auch Bundesliga nennt. Da trainiert einer bei der Fortuna mit der ohne Vertrag ist, und die gestellten Anforderunge erfüllt. Passt auch vom Alter her ins Anforderungsprofil, den brauch er nicht mehr zu entwickeln.
Zitat von puchallo5 im Beitrag #42Laut Geissblock stellt SB Forderungen, der Spieler muss schon Bundesliga gespielt haben. Ist aber nicht genauer erklärt welche. Ob Deutsche oder doch 2., die sich ja auch Bundesliga nennt. Da trainiert einer bei der Fortuna mit der ohne Vertrag ist, und die gestellten Anforderunge erfüllt. Passt auch vom Alter her ins Anforderungsprofil, den brauch er nicht mehr zu entwickeln.
Wer soll das sein??
Ich glaube, er meint den, der jetzt noch in Ägypten mittrainiert. Aber wohl ohne Fortune, wie man hört.
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Wenn ich mir dieses Anforderungsprofil (bundesligaerfahren, spricht möglichst deutsch, schnelle Eingewöhnung, Nationalspieler, Mittelstürmer natürlich ...) anschaue: Passt wie die Faust aufs Auge von S. Adamyan.
Zitat von Joganovic im Beitrag #47Wenn ich mir dieses Anforderungsprofil (bundesligaerfahren, spricht möglichst deutsch, schnelle Eingewöhnung, Nationalspieler, Mittelstürmer natürlich ...) anschaue: Passt wie die Faust aufs Auge von S. Adamyan.
Wer behauptet hier eigentlich, dass der Forist keinen Humor habe?
Zitat von fidschi im Beitrag #35Das ist ein Hammer! Wer hätte vor der Saison gedacht, dass Fischer entlassen würde. Er hat Union nach dem Aufstieg im ersten Drittel der Liga etabliert und in die CL gebracht. Ich verstehe den Absturz einfach nicht.
Ich glaube (natürlich nur meine Theorie zum Fußball), dass es erst mal jede Saison Ausschläge nach oben und unten gibt. Die Leistungen von Mainz sind z.B. ähnlich überraschend und nicht zu erklären, halt ein Ausschlag nach unten, der immer mal vorkommt, ähnlich wie die sensationelle Rückrunde, die sie in Mainz gespielt haben zu Beginn der Zeit von Svensson als Trainer oder wie die bisherige Hinrunde vom VFB. Dann kommt bei Union etwas hinzu, was wir in der Europa-Saison mit Stöger auch gemerkt haben (die endete für uns mit dem Abstieg): Die Zusatzbelastungen sind nicht so, wie viele es hier auch damals dachten (halt mal ein Spiel mehr - mein Gott, das sind Profis, trainieren dann ein bisschen weniger, gut ists). Es dauert wirklich Jahre, bis ein Verein Europa handhaben kann - wenn man alle 10 Jahre mal Europa hat, ist es schwierig. Körperlich (v.a. mehr Verletzte) und psychisch (man muss lernen, alle 3 Tage eine herausragende individuelle Leistung zu bringen). Bei Union kommt dazu, dass sie all das, was diesen Verein über Jahre ausgezeichnet und stark gemacht hat, über Bord geworfen haben (was im Grunde aber richtig war!!!): Sie sind weg vom underdog, der v.a. kämpft - hin zu einer guten Bundesligamannschaft mit wirklich guten Spielern. Das hat halt nicht geklappt - weil die gesamte Chemie und Hierarchie im Team damit kaputt gegangen ist. Plötzlich kommen Stars - und damit ist klar, dass die underdogs anders spielen, anders gesehen werden, sich anders fühlen. Es muss genau damit zusammenhängen - Leverkusen oder Dortmund sind da ein völlig anderes Kaliber und Union wollte zu schnell zu viel. Wobei ich wiederhole: Eigentlich war dieser Schritt richtig, logisch - aber es hat halt nicht geklappt. Ich vermute mal, es geht Aufsteigern, die sich stark verändern (also Erstligaspieler dazukaufen), ähnlich. Die Zweitliga-Helden sind plötzlich die Ersatzbank-Helden und das kann ne Menge machen, positiv wie negativ.
So ähnlich zumindest reime ich mir das zusammen. Freiburg hat z.B. so einen großen Umbruch nie gemacht. Die haben mal einen Top-IV (Schlotterbeck) abgegeben und sich einen anderen Top-IV (Ginter) zurückgeholt, der aber schon mal in Freiburg war. Das ist etwas anderes als bei den Neuen, die Union verpflichtet hat.
So könnte es sein. Vielleicht nutzt sich ein Trainer mit der Zeit aber auch ab und die Spieler wollen ein anderes Gesicht sehen und anders spielen. Fischer war fünf Jahre bei Union. Ein neuer Impuls von außen könnte die Routine aufbrechen und die Lebensgeister wieder wecken.
Ist vielleicht blöde für unseren FC, dass Mainz und Union mit neuem Trainer gegen uns antreten......