Wenn wir regelmäßig in der CL spielen, brauchen wir einfach mehr Platz. In Marsdorf gibt es den, im Grüngürtel nicht mehr.

Ich wäre wohl ausnahmslos gegen jedes andere bauprojekt im Grüngürtel.
Im Falle des FC würde ich mich für den Verein freuen, zumal ja kein Einkaufszentrum, sondern Trainingsplätze geplant sind.
Jeder gefällte Baum schmerzt mich, da bin ich ganz wie Idefix.
Ein problemloser Bau in Marsdorf wäre für mich alles andere als dramatisch, auch nicht für den Verein, das GBH soll ja nicht abgerissen werden.
Ob es so manchem der Anwohner und Gegner des Projekts wirklich ausschließlich um ökologische Aspekte geht, zweifele ich allerdings an.

PS meines Wissens nach, geht es aber nicht um das fällen von Bäumen, irre ich mich?

Der CL Aspekt ist nicht unwichtig 😊

Vielleicht macht das 2km entfernte Marsdorf wirklich Sinn!
An und Abreise immer mit Fahrrad oder als lockere Jogging Einheit!
Tut den Verantwortlichen sicherlich auch mal ganz gut, Gisdol wirkt ein
wenig speckig!

Dude, Bäume werden nicht gefällt, nur Wiesen bebaut. Ich denke, den Ausbaugegnern geht es wirklich um Naturschutz und Klima. Der FC
sollte nicht stur an einem Plan festhalten, der
von der Mehrheit der Kölner nicht gewollt ist.
In Marsdorf könnte relativ schnell ein NLZ gebaut werden, im Grüngürtel vielleicht nie.

Joergi, die Profis blieben ja am GBH.

Ausbau in den Gleueler Wiesen wird unwahrscheinlicher

Der Rat hatte den Plänen des FC zwar schon zugestimmt, aber über den Pachtvertrag wurde noch nicht abgestimmt. Er muss dem Rat noch vorgelegt werden. Und dort sind wohl seit der Wahl eher mehr Politiker gegen den Ausbau in den Gleuler Wiesen: Eine Mehrheit aus Grünen, CDU und VOLT haben in ihrem Sondierungspapier jetzt verabredet, vorerst keine Pacht- und Nutzungsverträge mit dem 1. FC Köln über die Gleueler Wiese abzuschließen. Das teilte der Kölner Grünen Politiker Sven Lehmann mit. Das geplante Leistungszentrum solle dafür in Marsdorf entstehen. Vom Verein heißt es, man müsse die neue Situation erst bewerten, bevor man sich äußern kann. Die Kölner Rundschau geht davon aus, dass sich die Ausbaupläne des FC im Grüngürtel damit erledigt haben. Am Donnerstag wird zudem die Bürgerinitisative die Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan vorstellen.

https://www.radiokoeln.de/artikel/ausbau...her-795279.html

Das war es mit den Ausbauplänen im Grüngürtel. Jetzt ist nach Frau Reker auch die CDU umgefallen. Wer sich auf die Stadt Köln verlässt, steht am Ende häufig ganz alleine da. Der FC hat für die bisherigen Planungen schon viel Geld in den Sand gesetzt. Alles wie immer: Pleiten, Pech und Pannen.

Zitat von Heupääd im Beitrag #1107

---

Der Rat hatte den Plänen des FC zwar schon zugestimmt, aber über den Pachtvertrag wurde noch nicht abgestimmt.

---

Ich würde jetzt nach einem Grundstück außerhalb der Stadtmauern suchen.
Dort ein Büro für Wehrle und damit den Standort raus aus Köln. Der FC ist schließlich auch Steuerzahler, das kann man auch bei einer Nachbargemeinde. Und vielleicht ist da auch noch Platz für ein Stadion.

Zitat von Grottenhennes im Beitrag #1109

---

Ich würde jetzt nach einem Grundstück außerhalb der Stadtmauern suchen.
Dort ein Büro für Wehrle und damit den Standort raus aus Köln. Der FC ist schließlich auch Steuerzahler, das kann man auch bei einer Nachbargemeinde. Und vielleicht ist da auch noch Platz für ein Stadion.

---

Zitat von Grottenhennes im Beitrag #1109

---

Ich würde jetzt nach einem Grundstück außerhalb der Stadtmauern suchen.
Dort ein Büro für Wehrle und damit den Standort raus aus Köln. Der FC ist schließlich auch Steuerzahler, das kann man auch bei einer Nachbargemeinde. Und vielleicht ist da auch noch Platz für ein Stadion.

---

GBH-Ausbau geplatzt?
CDU fällt FC in den Rücken

Um im neuen Kölner Ratsbündnis mitregieren zu dürfen, hat die CDU dem 1. FC Köln womöglich den Todesstoß für den geplanten Ausbau am Geißbockheim versetzt. Nach jahrelanger vehementer Unterstützung für die Pläne der Geißböcke kippte die CDU nun in den Gesprächen mit den Grünen und der Volt-Partei um. Die Christdemokraten gaben ihr Okay für ein Positionspapier, in dem das Bündnis den Ausbau am Geißbockheim auf unbestimmte Zeit – und damit womöglich für immer – stoppt. Schon Konrad Adenauer wusste: Wer in der Politik an der Macht bleiben will, schert sich nicht um das, was er einmal gesagt hat. „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ war einer der markantesten Aussprüche des CDU-Politikers. Seine Nachfahren in der CDU machen es ihm nun gleich. Um in Köln an der Macht zu bleiben, ist die Partei nach Jahren der Unterstützung für den 1. FC Köln dem Klub nun in den Rücken gefallen.

https://geissblog.koeln/2020/12/gbh-ausb...in-den-ruecken/

@fidschi

KEIN Widerspruch von meiner Seite.
Was für den FC Fan in mir ein Traum ist, bereitet dem Ökologen in mir schlaflose Nächte.
Ich bin als Kölner glücklich darüber, einen solchen Grüngürtel zu haben. Möge er bleiben, wie er derzeit ist!!

Der Grüngürtel ist übrigens von Adenauer als Kölner OB
beschlossen worden - in sofern schließt sich der Kreis ...

Die Grünen haben jetzt in Köln das Sagen. Ein großer Teil der Kölner Bevölkerung ist auch gegen den Ausbau im Grüngürtel. Bei vielen würde der FC sich unbeliebt machen. Man sollte das am GBH zur Kenntnis nehmen und nicht stur mit dem Kopf durch die Wand wollen.

Ich erwarte das Typische: Sinnlose Konfrontation, nichts tut sich, man sonnst sich in der momentan sehr guten Nachwuchsarbeit.....und am Ende ist der Zug abgefahren, man hängt hoffnungslos hinterher und kann sich mal wieder so gar nicht erklären, wie es dazu kommen konnte. Und wenn es dann jemand erklärt, fängt man an zu heulen und zeigt mit dem Finger auf die böse, böse Politik, was selbst wenn es mit Recht ist, in der Sache nichts bringt. So läuft FC....

PK: Wehrle über den stockenden Geißbockheim-Ausbau

Wehrle: „Wir haben nach einem sechsjährigen Prozess durch den Rat einen positiven Beschluss bekommen. Dieser steht nach wie vor. Ich gehe fest davon aus, dass die Parteien, die uns unterstützt haben, weiter verlässliche Partner sind. Wir müssen uns auf eine demokratische Entscheidung verlassen können. Wir haben die letzten Jahre sehr, sehr eng mit der Verwaltung zusammengearbeitet, jeder Schritt war abgesprochen. Es war die klare Empfehlung der Verwaltung, die Herr des Verfahrens ist, noch keinen Pachtvertrag zu machen. Deswegen war ich schon sehr irritiert. Wir als FC können alleine gar keinen Pachtvertrag zur Abstimmung in den Rat geben. Mit uns hat von der CDU oder den Grünen keiner besprochen, wir sind jederzeit für einen Dialog bereit. Wir gehen fest davon aus, dass wir weiter die Unterstützung bekommen. Verlässlichkeit ist in der Politik ein ganz hohes Gut.“

https://www.express.de/sport/fussball/1-...ntwort-37759592

Der FC ist wahrscheinlich im Recht, war aber vielleicht zu blauäugig und hat den Widerstand gegen dieses Projekt unterschätzt. Die Verhältnisse am GBH sind schon lange eines Bundesligisten unwürdig und gefährden auch unsere gute Nachwuchsarbeit. Der 1.FC Köln gerät in die Mühlen der Parteipolitik und wird zerrieben. Ich hoffe, man wartet jetzt nicht noch eine Ewigkeit und nimmt zeitnah Plan B in Angriff. Plan A ist scheinbar nicht mehr zu realisieren.

Zitat von fidschi im Beitrag #1118

---

Der FC ist wahrscheinlich im Recht, war aber vielleicht zu blauäugig und hat den Widerstand gegen dieses Projekt unterschätzt. Die Verhältnisse am GBH sind schon lange eines Bundesligisten unwürdig und gefährden auch unsere gute Nachwuchsarbeit. Der 1.FC Köln gerät in die Mühlen der Parteipolitik und wird zerrieben. Ich hoffe, man wartet jetzt nicht noch eine Ewigkeit und nimmt zeitnah Plan B in Angriff. Plan A ist scheinbar nicht mehr zu realisieren.

---

Er hat sich beim Pachtvertrag auf die Politik verlassen - und die dreht dem FC jetzt einen Strick daraus. Eigentlich sollte auf das Wort der Politiker Verlass sein. Parteipolitik geht aber scheinbar vor. Unser Drop würde jetzt wieder von "Dreckspolitikern" reden. Ein solches Pauschalurteil ist sicherlich unangebracht, auf einige Politiker trifft es aber wohl zu.

Der 1.FC Köln bekommt einen Tritt in den Hintern und täte gut daran Plan B umzusetzen. Für einen Ausbau in Marsdorf sollte es eigentlich keine Hindernisse geben - aber...., nach den bisherigen Erfahrungen mit der Politik bleibe ich erstmal skeptisch. In Marsdorf soll ja angeblich der Großmarkt angesiedelt werden. Kommt der tatsächlich? Bleibt dann noch genügend Platz für den FC? Findet man auf dem Acker in Marsdorf vielleicht eine rare
Pflanze oder den geschützten Gesprenkelten Honigpieper? Vielleicht speist man den 1.FC Köln als Alternative der Alternative dann mit einer ehemaligen Mülldeponie ab?

6 Jahre gummeln die jetzt schon rum? Ich denke, das wird mindestens nochmal so lange dauern bis zum endgültig abschmetternden Bescheid. Wie naiv muß man sein? Besonders dieser Satz von Wehrle hat es mir angetan: "Wir gehen fest davon aus, dass wir weiter die Unterstützung bekommen. Verlässlichkeit ist in der Politik ein ganz hohes Gut."

Kölns CDU-Chef Petelkau über die Ausbau-Pläne
„Der FC hat das Projekt selbst versemmelt“

Das politische Gezerre um die Gleueler Wiese und die umstrittenen Ausbaupläne des 1. FC Köln – es scheint eine unendliche Geschichte zu werden. Im Positionspapier von Grünen, CDU und Volt, das als Basis für die geplanten Koalitionsverhandlungen dienen soll, ist ein sogenanntes Moratorium vereinbart. Heißt im Klartext: Alle weiteren Beschlüsse, zum Beispiel ein Pachtvertrag für den FC für das Grundstück, werden auf Eis gelegt, bis die Gerichte entschieden haben. Hat die CDU, die bisher die FC-Pläne befürwortete, ihre Position aufgegeben – als Preis für eine mögliche Koalition mit Grünen und Volt? Keineswegs, sagt CDU-Chef Bernd Petelkau auf BILD-Anfrage: „Der FC hat das Projekt selbst versemmelt, weil er den Pachtvertrag nicht abgeschlossen hat. Das kann Politik nicht kontrollieren”, sagt er. Petelkau weiter: „Die Situation ist so, dass wir im Rat derzeit keine Mehrheit für den FC haben. Mit der AfD machen wir das nicht."

https://www.bild.de/regional/koeln/koeln...69342.bild.html

Wer jetzt was versemmelt hat, wissen wir als Aussenstehende nicht. Fakt ist wohl, dass der FC sich um Plan B bemühen sollte! So schnell wie möglich.

Zitat von fidschi im Beitrag #1120

---

Er hat sich beim Pachtvertrag auf die Politik verlassen - und die dreht dem FC jetzt einen Strick daraus. Eigentlich sollte auf das Wort der Politiker Verlass sein. Parteipolitik geht aber scheinbar vor. Unser Drop würde jetzt wieder von "Dreckspolitikern" reden. Ein solches Pauschalurteil ist sicherlich unangebracht, auf einige Politiker trifft es aber wohl zu.

---

Der Bau des Kölner Doms hat ja auch über 600 Jahre gedauert. Die Gründe dürften klar sein.