Kommentar: Es muss jetzt auch über Struber gesprochen werden
Trotz Tabellenführung ist es dem Trainer des 1. FC Köln bislang offensichtlich nicht gelungen, einen nachhaltigen Zugang zu seiner Mannschaft zu finden. Der FC hat sich am Sonntag in Hannover wieder einmal selbst bewiesen. Die Mannschaft ist und bleibt auf dem Platz ein weitgehend führungsloses und fragiles Gebilde, das sich nur bedingt selber helfen kann. Wer am 31. Spieltag einer Saison als relativ gesicherter Tabellenführer fahrlässig die Gelegenheit liegen lässt, sich und seinen Fans den besten Platz auf der sehnsüchtig erwarteten Aufstiegssause zu sichern, wird bis zum Ende auf die Unfähigkeit der Konkurrenz angewiesen bleiben. Eine traurige und erschütternde Erkenntnis für einen solch gut besetzten Kader mit Spielern, die in Köln geblieben sind, um den Abstieg mit dem direkten Wiederaufstieg zu reparieren. Trotz aktueller Tabellenführung steht aber nicht nur hinter der Zukunft der meisten Spieler ein großes Fragezeichen, es muss auch über Trainer Gerhard Struber gesprochen werden. Dem Österreicher ist es im Saisonverlauf offensichtlich weder gelungen, einen nachhaltigen Zugang zu seiner Mannschaft noch zur Stadt Köln zu finden. Auf beiden Feldern ist bislang jedenfalls keine allzu positive Entwicklung zu entdecken.
Ist Sportchef Keller der richtige Mann für den Umbruch im Sommer?
Zur Diskussion stünde dann auch, ob es selbst im Fall eines Aufstiegs Sinn macht, mit dem 48-Jährigen in die Bundesliga zu gehen. Die Gefahr einer Trainerdiskussion im Herbst ist nicht von der Hand zu weisen. Woraus sich die Frage entwickeln würde, ob Sportchef Christian Keller vor dem Vorstandswechsel im Herbst nach dann zwei gescheiterten Versuchen mit Timo Schultz und Struber zum dritten Mal einen Trainer auswählen darf. Und ob er der richtige Mann ist, um den personellen Umbruch im Kader zu dirigieren. Fragen und Diskussionen, die ein Sieg in Hannover obsolet gemacht hätte. Wäre dieser nicht ganz abwegige Fall eingetreten, würde sich die ganze Stadt jetzt riesig auf den Samstag freuen und einer möglichen Aufstiegsparty entgegenfiebern. Stattdessen geht es nur noch darum, das Projekt Aufstieg über die Ziellinie zu bringen. Das sollte bei vier Punkten Vorsprung und drei ausstehenden Spielen möglich sein, wenn alle Beteiligten sich im Sinne des 1. FC Köln am Riemen reißen, die eigenen Befindlichkeiten hinten anstellen und ihre ohne Zweifel vorhandenen Stärken in den Dienst der Gemeinschaft stellen.
Zitat von Heupääd im Beitrag #227Kommentar: Es muss jetzt auch über Struber gesprochen werden
Trotz Tabellenführung ist es dem Trainer des 1. FC Köln bislang offensichtlich nicht gelungen, einen nachhaltigen Zugang zu seiner Mannschaft zu finden. Der FC hat sich am Sonntag in Hannover wieder einmal selbst bewiesen. Die Mannschaft ist und bleibt auf dem Platz ein weitgehend führungsloses und fragiles Gebilde, das sich nur bedingt selber helfen kann. Wer am 31. Spieltag einer Saison als relativ gesicherter Tabellenführer fahrlässig die Gelegenheit liegen lässt, sich und seinen Fans den besten Platz auf der sehnsüchtig erwarteten Aufstiegssause zu sichern, wird bis zum Ende auf die Unfähigkeit der Konkurrenz angewiesen bleiben. Eine traurige und erschütternde Erkenntnis für einen solch gut besetzten Kader mit Spielern, die in Köln geblieben sind, um den Abstieg mit dem direkten Wiederaufstieg zu reparieren. Trotz aktueller Tabellenführung steht aber nicht nur hinter der Zukunft der meisten Spieler ein großes Fragezeichen, es muss auch über Trainer Gerhard Struber gesprochen werden. Dem Österreicher ist es im Saisonverlauf offensichtlich weder gelungen, einen nachhaltigen Zugang zu seiner Mannschaft noch zur Stadt Köln zu finden. Auf beiden Feldern ist bislang jedenfalls keine allzu positive Entwicklung zu entdecken.
Ist Sportchef Keller der richtige Mann für den Umbruch im Sommer?
Zur Diskussion stünde dann auch, ob es selbst im Fall eines Aufstiegs Sinn macht, mit dem 48-Jährigen in die Bundesliga zu gehen. Die Gefahr einer Trainerdiskussion im Herbst ist nicht von der Hand zu weisen. Woraus sich die Frage entwickeln würde, ob Sportchef Christian Keller vor dem Vorstandswechsel im Herbst nach dann zwei gescheiterten Versuchen mit Timo Schultz und Struber zum dritten Mal einen Trainer auswählen darf. Und ob er der richtige Mann ist, um den personellen Umbruch im Kader zu dirigieren. Fragen und Diskussionen, die ein Sieg in Hannover obsolet gemacht hätte. Wäre dieser nicht ganz abwegige Fall eingetreten, würde sich die ganze Stadt jetzt riesig auf den Samstag freuen und einer möglichen Aufstiegsparty entgegenfiebern. Stattdessen geht es nur noch darum, das Projekt Aufstieg über die Ziellinie zu bringen. Das sollte bei vier Punkten Vorsprung und drei ausstehenden Spielen möglich sein, wenn alle Beteiligten sich im Sinne des 1. FC Köln am Riemen reißen, die eigenen Befindlichkeiten hinten anstellen und ihre ohne Zweifel vorhandenen Stärken in den Dienst der Gemeinschaft stellen.
Auch ich sehe keine spielerische Entwicklung beim 1.FC Köln. Die Spieler wirken gehemmt. Der Trainer kann kein Feuer entfachen. Vielleicht verkacken wir den Aufstieg noch auf den letzten Metern.
Unser Spiel wirkt plan- und mutlos. Das haben die Fans von RB Salzburg Struber auch vorgeworfen. Er hatte es geschafft, mit diesem Serienmeister die Meisterschaft nicht zu gewinnen.
Kellers "wissenschaftliche" Trainerauswahl führt offenstichtlich nicht zu guten Ergebnissen, seine Spielerauswahl scheinbar auch nicht. Ja, noch ist der FC auf einem Aufstiegsplatz (weil die anderen Teams noch blöder sind?) aber jeder FC-Fan, der viele Teams und Trainer erlebt hat, ist in der Regel enttäuscht von unseren Darbietungen. Man sieht Unzulänglichkeiten in allen Bereichen und erwartet nichts Gutes für die Zukunft.
Was wird aus dem 1.FC Köln?
Es kommt ein neues Präsidium. Wird das positiv für den FC ?
Werden Keller und Struber ersetzt? Finden wir bessere Nachfolger?
Zitat von Paul Steiner im Beitrag #231Sind wir doch mal ehrlich, wenn alle anderen nicht so doof wären, hätten wir mit dem Aufstieg nichts mehr am Hut.
Andererseits würde ein Trainer mit klarem Plan und Ideen mit diesem Kader schon lange aufgestiegen sein!
Also muss der Strubsi weg und sein Spodi gleich mit dazu. Achso der Vorstand sollte gleich mit einpacken.
Struber, für mich von Anfang an eine Fehlbesetzung. Ich fand ihn nicht nur unsympathisch, das wär noch egal, aber er passt einfach nicht zum FC, so dachte ich zu Anfang. Es hat sich bestätigt...UND, er hat einfach nichts auf der Pfanne. Null. Er ist ne Null
Warum erinnert mit dieser Saison Endspurt so sehr an den der Letzten Saison? Seelenlose Spiele die zum Abstieg führten, seelenlose Spiele sollen zum Aufstieg reichen?
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #235Immerhin versucht er 3 Spieltage vor Schluss " mehr und mehr Stabilität reinzubringen." Ob er seine Sätze wohl reflektiert?
Er reflektiert sie, aber nur sehr elastisch. Schließlich will er sich nicht "mit Gedankenspielen oder mathematischen Meisterleistungen verzetteln". Wenn ein Satz erst einmal ausgesprochen ist, dann ist er ja schon Vergangenheit, und "es bringt sowieso nichts, in der Vergangenheit herumzurühren". Wenn er darin ganz unelastisch rühren würde, fiele ihm am Ende noch auf, dass er damit "eigentlich in ganz anderen Regionen herumturnen sollte". Aber davon wird man höchstens halbschwanger. Und wer will das schon? 🤸
Übrigens: Schön, dass Du wieder öfter hier bist!
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #235Immerhin versucht er 3 Spieltage vor Schluss " mehr und mehr Stabilität reinzubringen." Ob er seine Sätze wohl reflektiert?
Er reflektiert sie, aber nur sehr elastisch. Schließlich will er sich nicht "mit Gedankenspielen oder mathematischen Meisterleistungen verzetteln". Wenn ein Satz erst einmal ausgesprochen ist, dann ist er ja schon Vergangenheit, und "es bringt sowieso nichts, in der Vergangenheit herumzurühren". Wenn er darin ganz unelastisch rühren würde, fiele ihm am Ende noch auf, dass er damit "eigentlich in ganz anderen Regionen herumturnen sollte". Aber davon wird man höchstens halbschwanger. Und wer will das schon? 🤸
Neuer Job für Ex-Köln-Coach Struber übernimmt Bristol City
Das ging schnell! Kölns Ex-Trainer Gerhard Struber (48 ) hat einen neuen Job und stellt sich der nächsten Aufstiegs-Mission - diesmal auf der Insel. Struber war Anfang Mai nach 32 Spieltagen in Köln entlassen worden, hatte den FC damals aber so gut wie zum Aufstieg geführt und musste trotz Platz 2 und drei Punkten Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz gehen. Gut einen Monat später fängt Struber jetzt neu an und übernimmt den englischen Zweitligisten Bristol City. Der Deal hatte sich angedeutet. Struber stand in den letzten Wochen schnell auf einer Trainer-Shortlist bei Bristol. Einzige Hürde damals: Nach Informationen der Bild zögerte der Österreicher auch wegen des harten Rauswurfs in Köln damit, so schnell wieder einzusteigen. Am Ende aber entschied er sich gegen eine längere Auszeit. Am Donnerstag verkündete Bristol City jetzt den Coup. Struber erhält demnach einen Vertrag bis 2028 und soll die Mannschaft in der kommenden Woche nach ihrer ersten Vorbereitungs-Phase übernehmen.
Überzeugt hat den England-Klub offenbar Strubers Spielweise in Köln. Bristol-Boss Jon Lansdown sagt: „Gerhards Stil passt perfekt zu unserer Spielweise und auch seine Leidenschaft für die Entwicklung jüngerer Spieler passt hervorragend zu unserem Verein.“ Der Zweitligist schaffte es schon letzte Saison als Sechster in die Aufstiegs-Playoffs und scheiterte dort im Halbfinale an Sheffield. In den kommenden Jahren hoffen die Klub-Bosse und Besitzer jetzt, den Sprung in die Premier League zu schaffen. Struber: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe hier mit tollen Fans und einem großartigen Team. Der Spielstil hier passt perfekt, insbesondere die Entwicklung junger Spieler. Das ist eine sehr interessante Mannschaft, und ich denke, sie hat in der letzten Saison großartige Arbeit geleistet und war sehr erfolgreich. Jetzt ist es an der Zeit, alles zu geben, um uns weiterzuentwickeln und das nächste Level zu erreichen.“
ZitatÜberzeugt hat den England-Klub offenbar Strubers Spielweise in Köln. Bristol-Boss Jon Lansdown sagt: „Gerhards Stil passt perfekt zu unserer Spielweise und auch seine Leidenschaft für die Entwicklung jüngerer Spieler passt hervorragend zu unserem Verein.“
Kann man sich nicht ausdenken sowas
[align=center]"Wir haben in dieser Saison bereits zweimal gezeigt, dass wir mit Wolfsburg auf Augenhöhe spielen können", sagte Soldo in Erinnerung an die Niederlage im Hinspiel (1:3) und den Pokalsieg (3:2). Und es klang wieder wie der Weg zum Bahnhof.[/align]
ZitatÜberzeugt hat den England-Klub offenbar Strubers Spielweise in Köln. Bristol-Boss Jon Lansdown sagt: „Gerhards Stil passt perfekt zu unserer Spielweise und auch seine Leidenschaft für die Entwicklung jüngerer Spieler passt hervorragend zu unserem Verein.“
Kann man sich nicht ausdenken sowas
Als ich das gerade im Express gelesen habe , musste ich auch fassungslos schmunzeln