Einer schon gesetzt Wer bildet das neue Innenverteidiger-Duo?
Der 1. FC Köln bewegt sich auf die Zielgerade in Richtung Zweitliga-Start. Im Trainingslager geht es für die Spieler auch um die Startelf-Plätze. In der Innenverteidigung hat ein Profi seinen Platz wohl sicher. Daneben kommt es jedoch zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Dreimal in Folge stand Julian Pauli zuletzt in den Testspielen gegen Offenbach, St. Truiden und Viktoria Köln in der Startelf. Einmal davon begann der Youngster neben Dominique Heintz, zweimal neben Timo Hübers. Letzterer scheint als neuer Abwehrchef auch unter Gerhard Struber gesetzt zu sein. Daneben jedoch ist nach dem Abgang von Jeff Chabot ein großer Konkurrenzkampf ausgebrochen. Neben Routinier Dominique Heintz machen die beiden Youngster Elias Bakatukanda und Julian Pauli bislang mit überzeugenden Trainings- und Testspiel-Leistungen auf sich aufmerksam. Bakatukanda verpasste allerdings aufgrund von muskulären Beschwerden den Doppel-Test vor dem Trainingslager...
Köln-Keeper spricht Klartext Sind Sie Neuers DFB-Nachfolger, Herr Urbig?
Jetzt spricht Kölns neue Nummer 1! Jonas Urbig (20) gilt als eines der größten Torwart-Talente Deutschlands. Bei seiner Leihstation in Fürth vergangene Saison entwickelte er sich zu einem DER Torhüter der Liga. Urbig hielt so gut, dass die gegnerischen Trainer regelmäßig ins Schwärmen kamen. Wie Paderborn-Coach Lukas Kwasniok, der Urbig sogar als „zukünftigen Nationalkeeper“ bezeichnete. Hat der FC tatsächlich den Nachfolger von Weltmeister-Torhüter Manuel Neuer im Tor? BILD fragte beim Köln-Keeper nach. Urbig: „Das kann ich gar nicht beantworten, ich bin ja hier beim 1. FC Köln, nicht bei der Nationalmannschaft. Über das Lob habe ich mich gefreut, konnte das aber gut einordnen.“ In zwei Jahren steht das nächste große Turnier an, die WM in Nordamerika. Für Urbig aber noch kein Thema: „Ich bin ja aktuell bei der U21-Nationalmannschaft. Da haben wir nächstes Jahr die EM. Ich denke eher daran.“ Jetzt bestreitet Urbig erst mal seine erste Vorbereitung als FC-Nummer-1. Über seinen Stammkeeper-Status sagt er: „Das bedeutet mir total viel. Trotzdem ist es wichtig, dass ich jeden Tag meine Leistung bringe. Dafür bin ich hier und dem will ich gerecht werden.“
Friedhelm Funkel fordert schnellen FC-Aufstieg Selke ist „kein großer Verlust“
Schon in der kommenden Woche startet die Zweite Liga mit dem Eröffnungsspiel 1. FC Köln gegen HSV in eine Saison der Superlative. Der Begriff „Beste Zweite Liga aller Zeiten“ klingt zwar mächtig ausgenudelt, aber so viel Prominenz auf einem Haufen war tatsächlich noch nie vertreten. Einer fehlt (vorerst): Kult-Trainer Friedhelm Funkel. Dafür analysiert er die neue Spielzeit. Wobei sich Funkel, was die Top 3 betrifft, überraschend deutlich festlegt. „Köln und der HSV sind die Top-Favoriten“, sagt er: „Irgendwann muss der HSV ja mal aufsteigen, das gibt es ja überhaupt nicht. Und der FC hat nur Chabot verloren, den Rest des Kaders zusammengehalten. Selke zähle ich da nicht mit. Er ist kein großer Verlust, weil er ja meistens verletzt war.“ Funkel ist überzeugt: „Mit Lemperle, der an Fürth ausgeliehen war, ist ein sehr guter Spieler hinzugekommen. Der Aufstieg ist ein Muss für den FC. Wenn die nicht den Anspruch haben, verstehe ich die Welt nicht mehr.“ Und wo wir schon mal bei Funkels alten Bekannten sind: „Gleich dahinter sehe ich die Fortuna. Unfassbar, dass die nicht aufgestiegen sind." Hinter den genannten Teams sieht Funkel sechs bis sieben Mannschaften, die ungefähr auf Augenhöhe sind. Er nennt dabei Karlsruhe, Hannover und Hertha in vorderster Linie.
GEISSPOD 144: Wie der FC auf die Ausfälle reagiert So fit ist Uth wirklich
Der 1. FC Köln im Trainingslager in Bad Waltersdorf – im neuen GEISSPOD berichtet Sonja Marc von den ersten Eindrücken aus Österreich. Zudem diskutieren sie die Frage, wie der FC mit den Ausfällen von Max Finkgräfe und Florian Kainz umgeht. Hört rein und diskutiert mit!
Wege trennten sich im Streit Nadjombe bei neuem Klub wieder auf Abstellgleis
Sein Abschied beim 1. FC Köln war unschön. Weil es Zoff mit seinem Berater gab, trennten sich die Wege von Verein und Eigengewächs Pierre Nadjombe (21) wenig freundschaftlich. Nadjombe war bereits im Winter von Zweitligist 1. FC Magdeburg verpflichtet worden, einem sofortigen Wechsel schob der FC bei einem halben Jahr Restvertrag aber den Riegel vor. Erst in diesem Sommer wurde der ablösefreie Transfer dann vollzogen. Nachdem der FC sich mit dem Berater des Talents überworfen hatte, wurde Nadjombe aussortiert, durfte in der zweiten Hälfte der Regionalliga-Saison nur noch mit der U21 des 1. FC Köln trainieren, nicht aber am Spielbetrieb teilnehmen. „Das letzte halbe Jahr war schwierig. Ich habe nur trainiert, spielen konnte ich ja nicht“, sagte Nadjombe bei seinem Neustart in Magdeburg. Bei seinem neuen Verein muss Nadjombe nun einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen: FCM-Trainer Christian Titz (53) strich den Rechtsverteidiger knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga aus dem Profi-Kader. Wie das Fußball-Portal „Magdeburg Blau-Weiß“ berichtet, hat Nadjombe wegen der großen Konkurrenz auf der Außenverteidiger-Position derzeit schlechte Karten.
Sechs FC-Profis schon gesetzt? Diese Startelf-Plätze sind noch offen
In Österreich warten auf den 1. FC Köln die beiden finalen Testspiele des Sommers. Gegen Swansea City und Udinese Calcio geht es um die noch offenen Startelf-Plätze für den Liga-Auftakt. Vor allem fünf Positionen sind hart umkämpft. Der Mittwoch und der Samstag sind die wohl spannendsten Tage im Trainingslager des 1. FC Köln. Jeweils um 16 Uhr bestreitet die Mannschaft von Gerhard Struber ihre letzten Testpartien – zunächst gegen den englischen Zweitligisten Swansea und dann gegen den italienischen Serie-A-Club Udinese Calcio. Gerhard Struber wird in den finalen 180 Spielminuten des Sommers genau hinschauen, um herauszufinden, wem er beim Auftaktkracher gegen den Hamburger SV am 2. August das Vertrauen schenken kann. Gut die Hälfte der FC-Startelf dürfte bereits fix sein, um den Rest der Positionen wird noch gekämpft, Die Positionen Linksverteidiger, Innenverteidiger, Linkes Mittelfeld und zwei Stürmer sind noch offen.
Florian Dietz – eine überraschende Wende, die durchaus Sinn macht
Wenige Minuten vor der Abreise ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf überraschten die Geißböcke mit einer Personalie, mit der des gefühlt ausgemusterten Florian Dietz: Warum die überraschende Verlängerung durchaus Sinn macht. Der Durchbruch gelanf Dietz trotz aller Unterstützung seines Befürworters Steffen Baumgart nicht. Der Angreifer, der schon mit einer bemerkenswerten Verletzungshistorie ausgestattet ist, erzielte in 18 Pflichtspiele zwei Treffer, bevor er sich im Oktober 2022 das Kreuzband riss. Einen klassischen Stürmer der Marke Modeste, robust, wuchtig und mit Torgefahr sucht man in den Reihen der Kölner bislang vergebens. Vom Typ her passen eben Tigges und Dietz auf diese Rolle. Hätten die Kölner den 25-Jährigen, der seit vergangenem Winter immer wieder mit Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht wurde, ziehen lassen, wäre Tigges der einzige typische Zielstürmer im Kölner Kader. Und die Geißböcke haben in der jüngeren Vergangenheit genug Erfahrung mit verletzten Stürmern machen dürfen. Insofern ist die Entscheidung für Dietz also eine durchaus nachvollziehbare. Immerhin präsentierte sich der Angreifer in den jüngsten Spielen durchaus als torhungrig, traf in den vergangenen beiden Testspielen jeweils. Dennoch dürfte er vorerst nicht zur ersten Wahl bei den Geißböcken gehören. Nach den Eindrücken der Testspiele spricht aktuell viel beim FC für das Sturm-Duo Lemperle und Downs.
Kapitänsfrage vor der Lösung Struber muss sich jetzt entscheiden
Die Entscheidung rückt näher, wer Kapitän des 1. FC Köln wird – oder bleibt. Doch weil Florian Kainz nicht im Trainingslager weilt, sind seine Chancen gesunken. In dieser Woche soll klar sein, wer künftig die Binde tragen wird. “Wir haben ja einen Kapitän!” Mit diesen Worten wollte Gerhard Struber am vergangenen Donnerstag der Diskussion um das Kapitänsamt beim 1. FC Köln an Dringlichkeit nehmen. Doch nur zwei Tage später musste der neue Cheftrainer der Geißböcke erleben, dass genau dieser Kapitän in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Florian Kainz fällt aus, und so geht ein enttäuschender Sommer für den Österreicher weiter. Erst der Abstieg mit dem FC, der ihn hart getroffen hatte als mittlerweile dienstältester Kölner. Es folgte zwar die Nominierung für die EM, bei der er dann aber ohne Einsatz blieb und früher als erhofft ausschied. Und schließlich die Verletzung nur fünf Tage, nachdem er beim FC in die Vorbereitung eingestiegen war.
1. FC Köln: Neue Saison ist für die U21 eine Reise ins Ungewisse
Vorhang auf für das Abenteuer Regionalliga West mitten in der Transfersperre: Die U-21-Fußballer des 1. FC Köln starten am Samstag (14 Uhr) in der Dürener Westkampfbahn ihre Reise ins Ungewisse. Die Partie beim Aufsteiger SV Eintracht Hohkeppel wird erste Hinweise darauf liefern, wo genau das Team derzeit steht. Die Oberbergischen sind kein klassischer Liga-Neuling, der zunächst ums sportliche Überleben kämpft. Hohkeppel hat hohe Ziele: Idealerweise soll es der direkte Durchmarsch in die Dritte Liga werden. „Uns ist klar, was uns erwartet“, betont Kölns Trainer Evangelos Sbonias entsprechend, „eine brutale Qualität mit Erfahrung.“
Und so ist die Favoritenrolle für den Auftakt am Samstag keineswegs klar verteilt – zumal der FC in den ersten Wochen der Saison in einer Findungsphase sein dürfte. Die neu formierte Mannschaft muss unter Wettkampf-Bedingungen in ihre Abläufe finden – und dabei idealerweise direkt zahlreiche Punkte sammeln, um nicht in Abstiegsnöte zu geraten. Aufgrund des Registrierungsverbots neuer Spieler, von dem auch die U21 betroffen ist, konnten die acht Abgänge nur mit internen Aufrückern nachbesetzt werden. Alessandro Blazic (Tor), Jakob Krautkrämer, Neo Telle (beide Verteidiger), Marlon Becker, Phil Thieltges, Arda Süne, Etienne Borie (alle Mittelfeld) und Aaron Bayakala (Sturm) stiegen aus der U19 auf.
Die Personalie Dejan Ljubicic bleibt weiterhin offen
Frühzeitig scheint der 1. FC Köln die Personalplanungen abschließen zu können. Es gibt zumindest nur noch wenige Baustellen. Neben Marvin Schwäbe steht auch ein Fragezeichen hinter dem Mittelfeldspieler des 1. FC Köln: Dejan Ljubicic vermeidet ein FC-Bekenntnis.
Eine gute Woche vor dem Saisonbeginn gibt es noch zwei Personalien beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic vermeidet in einem Interview ein FC-Bekenntnis, spricht aber durchaus positiv über den FC.
Wenige Tage nach seiner Verletzung ist Florian Kainz operiert worden und kann mit der Arbeit am Comeback beim 1. FC Köln beginnen. Der verantwortliche Arzt ist für den Eingriff extra aus dem Urlaub angereist.
Dr. Nunzio Ricciardo, Spezialist für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, sei extra für den Eingriff bei Florian Kainz aus seinem Italien-Urlaub angereist, um die Operation am Dienstag persönlich zu übernehmen, teilte der 1. FC Köln am Mittwoch auf seiner Website mit. Ehe der 31-jährige Österreicher seine Reha beginnen kann, muss er in den nächsten Tagen Physiotherapie machen.
“Hatten Glück im Unglück”: So lange fallen Kainz und Finkgräfe aus
Der 1. FC Köln muss bis in den September hinein auf Florian Kainz und Max Finkgräfe verzichten. Nach den jeweiligen Operationen der beiden Leistungsträger hat sich Sportchef Christian Keller zu den Ausfallzeiten geäußert.
Erste Halbzeit richtig stark Lemperle schießt FC zum nächsten Test-Sieg
Der 1. FC Köln ist auch im sechsten Testspiel der Vorbereitung ungeschlagen geblieben. Gegen Swansea City setzten sich die Kölner durch zwei Tore von Lemperle (11. und 13.) im Trainingslager mit 2:1 (2:1) durch. Im ersten von zwei Testspielen im Trainingslager in der Steiermark sahen die Zuschauer im Bad Waltersdorfer Thermenstadion zwei unterschiedliche Gesichter des 1. FC Köln. Während die Waliser aus der britischen zweiten Liga im ersten Durchgang mit dem 2:1-Halbzeitstand noch gut bedient waren, ging mit einer fast komplett neuformierten Elf in Hälfte zwei die Geschwindigkeit und die Zielstrebigkeit im Kölner Spiel verloren. In Summe war der fünfte Sieg im sechsten Testspiel jedoch verdient. So viele Tore der FC im ersten Durchgang auch hätte erzielen können, so wenig war in der zweite Hälfte vor den jeweiligen Toren los. Die Elf im zweiten Durchgang, die bis auf Julian Pauli und den zuvor schon eingewechselten Meiko Wäschenbach komplett verändert auflief, konnte kaum noch Durchschlagskraft nach vorne entwickeln. Die beste und einzig klare Chance im zweiten Durchgang hatte Florian Dietz mit einem Schuss aus der Drehung (78.). Hinten ließ der FC derweil nichts anbrennen, sodass es am Ende beim 2:1-Sieg blieb.
Starke Bewerbung: Alle Zeichen deuten auf Tim Lemperle
Beim 2:1-Erfolg über Swansea zeigte der FC zwei Gesichter. Nach einer starken ersten Hälfte, ließ Köln im zweiten Durchgang merklich nach. Dabei sollte der Test als Bewerbung dienen. Eins zeichnet sich ab beim 1. FC Köln: Tim Lemperle nutzt seine Chance. Durch seine Leihe zu Greuther Fürth in der vergangenen Saison konnte Tim Lemperle ordentlich Spielzeit sammeln. Und das zahlt sich jetzt wohl aus für den Youngster. Gerhard Struber ist zufrieden mit dem Eigengewächs und es zeichnet sich ab beim 1. FC Köln: Tim Lemperle nutzt seine Chance.
Zitat von Sonar2 im Beitrag #25415Starke Bewerbung: Alle Zeichen deuten auf Tim Lemperle
Beim 2:1-Erfolg über Swansea zeigte der FC zwei Gesichter. Nach einer starken ersten Hälfte, ließ Köln im zweiten Durchgang merklich nach. Dabei sollte der Test als Bewerbung dienen. Eins zeichnet sich ab beim 1. FC Köln: Tim Lemperle nutzt seine Chance. Durch seine Leihe zu Greuther Fürth in der vergangenen Saison konnte Tim Lemperle ordentlich Spielzeit sammeln. Und das zahlt sich jetzt wohl aus für den Youngster. Gerhard Struber ist zufrieden mit dem Eigengewächs und es zeichnet sich ab beim 1. FC Köln: Tim Lemperle nutzt seine Chance.
“Halte sehr viel von ihm”: Von null auf eins in Strubers Sturm-Hierarchie
Je näher der Auftakt rückt, desto stärker schießt sich Tim Lemperle in den Mittelpunkt. Der 22-Jährige scheint von allen Stürmern des 1. FC Köln aktuell die besten Karten zu haben. Sein Doppelpack gegen Swansea war das nächste Bewerbungsschreiben.
Die Rolle des Stammspielers in der 2. Bundesliga wäre für Tim Lemperle keine neue. Während seiner Leih-Saison bei Greuther Fürth stand der U21-Nationalspieler des 1. FC Köln an 30 von 34 Spieltagen in der Startelf des Kleeblatts. Den Ruf eines echten Torjägers erarbeitete er sich dabei allerdings nicht, angesichts von sechs Treffern.
Nach seiner Rückkehr zum FC könnte sich dies anders darstellen. Im Kampf um die beiden Stammplätze in Gerhard Strubers Doppelspitze liegt Lemperle gemäß der aktuellen Eindrücke auf Platz eins – erst recht nach seinem Doppelpack beim 2:1-Erfolg gegen Swansea City am Mittwochnachmittag.
Sportchef Keller knallhart “Ich lasse gar nichts mehr durchgehen”
Der 1. FC Köln hat eine weitere Podcast-Folge “FC Inside” veröffentlicht. Darin macht Sportchef Christian Keller klar, dass er künftig mit harter Hand durchgreifen will – und gibt indirekt zu, dies bislang nicht getan zu haben. Beim FC ist es längst kein Geheimnis mehr, dass der Abstieg in der vergangenen Saison eine Folge zahlreicher Fehler war. Nicht nur, dass Sportchef Christian Keller mit seiner Kaderplanung daneben lag. Auch, dass die FC-Trainer (Steffen Baumgart und Timo Schultz) ihre Mannschaft nur noch bedingt im Griff hatten. Nachlässigkeiten im Training, ein Zurücklehnen in der Komfortzone und ein völliges Versagen der mannschaftlichen Hierarchie und Führung waren weitere Gründe für das Scheitern in der Bundesliga.
“Wenn eine Saison so in die Hose geht, gibt es vielfältige Gründe”, drückte es Christian Keller nun in der vierten Podcast-Folge “FC Inside” aus. Und bestätigte im Folgenden indirekt, dass innerhalb des Teams und im Gefüge mit Trainerteam und Betreuerstab in der vergangenen Saison so Manches im Argen gelegen hat. “Ein klares Learning war: Ich lasse gar nichts mehr durchgehen”, sagte Keller. “In dem Sinne, wenn irgendwas ein bisschen in die falsche Richtung läuft oder wir lassen ein bisschen nach oder wir sind ein bisschen zufrieden oder wenden uns ein bisschen vom Plan ab.” Darauf habe er sich auch mit dem neuen Trainerteam um Gerhard Struber verständigt. Der Österreicher soll mit harter Hand die Mannschaft wieder auf Kurs bringen.
Wertvollster mit Vertragsende 2025 „Bild“: Leeds bietet für Ljubicic – Köln will verlängern und riskiert ablösefreien Abgang
Nach dem nicht zustande gekommenen Wechsel zum VfL Wolfsburg im letzten Sommer muss sich der 1. FC Köln erneut mit einem möglichen Abgang von Dejan Ljubicic (26) beschäftigen. Der Österreicher ist der wertvollste Zweitliga-Profi mit Vertragsende 2025, dem FC bleibt Stand jetzt also nur noch dieser Sommer als letzte Möglichkeit auf eine adäquate Ablöse. Nun buhlt laut der „Bild“-Zeitung Leeds United aus der englischen Championship um den Mittelfeldspieler.
Nach verpasster Einigung Benno Schmitz findet neuen Verein
Benno Schmitz hat einen neuen Verein gefunden. Der langjährige Rechtsverteidiger des 1. FC Köln schließt sich den Grasshoppers Zürich an. Lange Zeit war es ruhig geworden um die Zukunft von Benno Schmitz. Nachdem der Rechtsverteidiger ein Vertragsangebot des 1. FC Köln nicht angenommen und sich beide Parteien nicht auf eine weitere Zusammenarbeit hatten einigen können, wurde der 29-Jährige am 30. Juni, seinem offiziell letzten Arbeitstag als FC-Spieler, vom Verein verabschiedet. Knapp einen Monat später hat Schmitz nun beim Schweizer Erstligisten Grasshoppers Zürich unterschrieben. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft bis 2027. “Wir freuen uns, mit Benno einen erfahrenen Spieler gewonnen zu haben, der neben der rechten Verteidigung auch auf anderen Defensivpositionen eingesetzt werden kann. Das macht ihn vielseitig und zu einer idealen Verstärkung”, sagte Zürichs Sportchef Stephan Schwarz zu der ablösefreien Verpflichtung. Für Schmitz selbst ist der Tapetenwechsel “eine tolle Gelegenheit, in einem ambitionierten Team zu spielen.”
Köln-Boss Keller über Plan Wiederaufstieg „Vielleicht dauert es länger“
Der 1. FC Köln hat eine schwere Zeit hinter sich. Gebeutelt vom Abstieg und einer Transfersperre starten die Kölner am kommenden Freitag gegen den HSV in die Zweitligasaison. Im Interview spricht Sport-Boss Keller über finanzielle Herausforderungen und sportliche Vorhaben. Herr Keller, ist in der kommenden Zweitliga-Saison der direkte Wiederaufstieg das klare Ziel? Keller: "Ich setze vor den Wiederaufstieg das Wort schnellstmöglich. Das kann im aller schnellstmöglichen Fall nächstes Jahr bedeuten. Aber vielleicht dauert es auch etwas länger. Man darf nicht vergessen, dass wir noch eine Transfersperre haben und aus einer sportlich extrem schlechten Saison kommen mit sehr wenigen Siegen und Torerfolgen. Wir spielen in einer Liga, die mit vielen namhaften Klubs besetzt ist, die eigentlich Bundesliga spielen müssten. Es tut uns erstmal gut, sehr bodenständig und bescheiden zu agieren, von Spiel zu Spiel zu schauen und unser Leistungsniveau zu stabilisieren." Herr Keller, Sie haben ja lange darauf bestanden, dass der letztjährige FC-Kader stark genug für den Klassenerhalt sei. Und jetzt? Ist der jetzige Kader stark genug für den Wiederaufstieg? Keller: "Unser Kader hat den mit Abstand höchsten Marktwert in der Zweiten Liga, von daher gehören wir automatisch zu den Favoriten. Wenn die Mannschaft wieder ein Selbstverständnis fürs eigene Spiel entwickelt und darüber Selbstvertrauen und Überzeugung gewinnt, können wir eine sehr gute Rolle spielen."
“Diese Spieler sind bereits informiert”: FC plant weitere Abgänge Der 1. FC Köln befindet sich auf der Zielgeraden in Richtung Saisonstart. Einige Spieler werden die anstehende Saison jedoch wohl nicht mit den Profis in der 2. Liga bestreiten. Eigentlich hatte der 1. FC Köln seinen Kader für das Trainingslager in Österreich eigenmächtig verkleinern wollen. Gerhard Struber hatte dem ein oder anderen Spieler mangels sportlicher Perspektive mitteilen wollen, dass er nicht mit in die Steiermark reist. Die Verletzungen von Max Finkgräfe und Florian Kainz hatten jedoch kurz vor der Abfahrt zu einem Umdenken geführt. “Wir müssen noch einmal darüber nachdenken, den ein oder anderen doch mitzunehmen, bei dem wir eigentlich schon einen anderen Plan hatten”, sagte Struber einen Tag vor der Abfahrt am vergangenen Samstag. Entsprechend verzichteten die Kölner auf weitere Kaderverkleinerungen und brachen mit 25 Feldspielern und vier Torhütern nach Bad Waltersdorf auf.
Keller erklärt FC-Personalien: “Er will den Druck des auslaufenden Vertrags” Der 1. FC Köln steht eine Woche vor dem Start der 2. Bundesliga trotz eines nahezu gleich gebliebenen Kaders vor einem Neustart. Sportchef Christian Keller sprach im Trainingslager in Bad Waltersdorf über die wichtigsten Personalien im Kader. Was passiert beim 1. FC Köln im Tor? Wie fit ist Mark Uth und kann er zusammen mit einem weiten Ex-Nationalspieler endlich wieder helfen? Wie steht es um Dejan Ljubicic und Linton Maina? Christian Keller sorgte im Trainingslager in Österreich für Klarheit. Was der Sport-Geschäftsführer sagte:
“Diese Spieler sind bereits informiert” FC plant weitere Abgänge
Der 1. FC Köln befindet sich auf der Zielgeraden in Richtung Saisonstart. Einige Spieler werden die anstehende Saison jedoch wohl nicht mit den Profis in der 2. Liga bestreiten. An der grundsätzlichen Haltung der Verantwortlichen, den Kader noch reduzieren zu wollen, hat sich nichts geändert. Bis zum Saisonstart – respektive bis zum Ende der Transferperiode – soll es noch zu Abgängen kommen. Insbesondere einige der zahlreichen jungen Spieler dürften in der kommenden Saison vermehrt in der U21 zum Einsatz kommen. Das bestätigte Christian Keller während des Trainingslagers. Nachdem Fayssal Harchaoui bereits nach der dritten Woche der Vorbereitung wieder zur U21 zurückgekehrt war, dürfen sich aktuell noch Potocnik, Wäschenbach, Smajic, Bakatukanda und Pauli im Team von Trainer Gerhard Struber empfehlen. Während insbesondere Pauli Eindruck hinterlassen konnte und inzwischen als Startelf-Kandidat für das HSV-Spiel gilt, dürften einige der anderen Talente also ihre Spielzeiten zunehmend weiter in der Regionalliga sammeln.
Alternativ kann es bis Ende August jedoch auch noch zu Abgängen in Form von Leihgeschäften kommen. “Es wird auch ein, zwei Spieler geben, bei denen wir über ein Leihkonstrukt nachdenken”, bestätigte Keller. Zu unliebsamen Überraschungen wird es nach dem Trainingslager aber nicht kommen. Denn: “Diese Spieler sind bereits informiert.” Insbesondere im Mittelfeldzentrum hat der 1. FC Köln derzeit ein Überangebot. Da Gerhard Struber wohl mit nur einem klassischen Sechser auflaufen wird, streiten sich aktuell rund sechs Spieler um eine Position. Mögliche Kandidaten für eine Leihe wären dabei Christensen oder Olesen. Auch für Wäschenbach könnte nach einem Jahr in der Regionalliga ein Leihkonstrukt in Frage kommen, dafür müsste der Vertrag des Youngsters jedoch zunächst verlängert werden. Gleiches gilt jedoch auch bei Olesen. Offensiv zählt noch Maxi Schmid zu den Kandidaten für eine erneute Leihe.