Ja, selbst diese Absage ist, auch wenn man sie noch irgendwie verstehen will, kann, muss, peinlich. Und eine billige Ausrede dazu. Ich glaub dieser aktuelle Vorstand sieht das nicht oder weiß nicht was der Rest der Republik weiß, das sie absolut fehl am Platze sind. Und dann, wenn man sich für besonders hält, ist solch ein Vorprechen von Prestin natürlich unerhört und niveaulos. Ich hoffe das Prestin sich davon nicht aufhalten lässt.
Ohne nur ein Wort aus diesem Konzept zu kennen, oder auch nur die Motive dazu, wäre nach der Absage durch den Vorstand es jetzt der Zeitpunkt das ganze öffentlich zu machen. Auf jeden Fall sollte eine Schlammschlacht vermieden werden
Die ignorieren es einfach, aussitzen ist da Motto. Sie machen einen riesengroßen Fehler. Sie denken sie sind der Verein. Da sind sie nicht. Und deswegen Platz machen für Neue, neue Strukturen, neue Konzepte, neue Ideen ec pp.
Der Verein steht immer an erster Stelle. Und nicht, so wie jetzt, die handelnden Personen. Sie können es nicht, das haben sie doch ausdrücklichst bewiesen. Sie leiden am Pattexsyndrom
Effzeh-Legende Prestin will Verein retten Kommt es nun zum Machtkampf?
Dieter Prestin will als ehemaliger Spieler des 1. FC Köln seinen Ex-Klub retten. Seine Pläne stoßen bei den aktuellen Vereinsbossen bislang aber auf wenig Gehör. Prestin, der mit dem 1. FC Köln als Spieler einst das Double gewann, sorgt sich um seinen Ex-Klub. "So wie der Club aktuell dasteht, habe ich fast den Glauben an meinen 1. FC Köln verloren. Ich habe Angst, dass der Verein ins Niemandsland abrutscht", erklärte der 67-Jährige im Gespräch mit der TZ.
Dabei übt Prestin scharfe Kritik an der aktuellen Vereinsführung: "Ich hätte im Abstiegskampf einen Trainer bevorzugt, der schon einmal dieses Prozedere erlebt und gemeistert hat. Mit welcher 'Professionalität' die Club-Chefs zudem mit dem CAS bezüglich der verhängten Transfersperre umgegangen sind, ist an Arroganz nicht zu überbieten. In der Chefetage mangelt es absolut an Fußballkompetenz – sowohl im Vorstand, als auch bei den Beratern."
Nun will Prestin das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen. Der ehemalige Abwehrspieler hat nach Bild-Informationen ein 40-Seiten-Konzept ausgearbeitet, in dem er genau beschreibt, wie er den Effzeh retten will. Dort soll er ausführlich auf die Jugend, die Profis, aber auch auf die Chefetage und den Vorstand eingegangen sein. "Ich will Klartext mit dem Vorstand reden, weil ich befürchte, dass die ganz harten Zeiten erst vor uns liegen. Ich habe lange genug zugeschaut. Ich habe das Gefühl, dass viel zu wenig Sportkompetenz vorhanden ist. Die gilt es wieder reinzubringen, von der obersten Ebene bis in die Nachwuchsabteilung", fordert Prestin.
Präsident Wolf sagt Treffen ab - Prestin gibt dennoch nicht auf
Ein geplantes Treffen mit Vereinspräsident Werner Wolf wird aber nicht stattfinden. Wolf soll das Treffen per WhatsApp-Nachricht abgesagt haben. Grund dafür sei die zu scharfe Kritik von Prestin, die bei der Führungsetage nicht gut ankam.
Prestin gibt allerdings nicht auf und betont: "An meinen Plänen ändert das nichts!" Kommt es nun zum Machtkampf in Köln? Laut Bild ist es unwahrscheinlich, dass Wolf und sein Team noch einmal zur Wiederwahl antreten, nachdem sie zuletzt immer mehr an Rückhalt bei den Mitgliedern verloren haben.
Wenn Prestin weiter auf den Effzeh drängt, könnten seine Pläne schon bald Gehör finden. Der gebürtige Rheinländer soll die Unterstützung mehrerer "prominenter Mitstreiter" haben, die bei den nächsten Vorstandswahlen kandidieren dürften.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #1803Die ignorieren es einfach, aussitzen ist da Motto. Sie machen einen riesengroßen Fehler. Sie denken sie sind der Verein. Da sind sie nicht. Und deswegen Platz machen für Neue, neue Strukturen, neue Konzepte, neue Ideen ec pp.
Der Verein steht immer an erster Stelle. Und nicht, so wie jetzt, die handelnden Personen. Sie können es nicht, das haben sie doch ausdrücklichst bewiesen. Sie leiden am Pattexsyndrom
Warum sollten sie Platz machen ? Sie wurden vom Mitgliederrat vorgesclagen, und von den Mitgliedern gewählt. Sie haben doch nichts aktives zur Wahl unternommen! Warum sollen sie dann jetzt aktiv zurücktreten ?
Wenn sie nur ein bisjen Rückgrat hätten müssten sie Platz machen. Aber die kapieren es nicht, sie denken tatsächlich das sie die richtigen für den Verein sind. Es ist unfassbar. Wie kann man nur so dermaßen verbohrt sein
Zitat von nobby stiles im Beitrag #1807Wenn sie nur ein bisjen Rückgrat hätten müssten sie Platz machen. Aber die kapieren es nicht, sie denken tatsächlich das sie die richtigen für den Verein sind. Es ist unfassbar. Wie kann man nur so dermaßen verbohrt sein
Was soll denn bitteschön ein neuer Vorstand in der AKTUELLEN Situation groß verändern ????
Einem neuen Vorstand wären doch auch gleich wieder die Hände gebunden, keine Transfers möglich, kaum Geld, abartige Strukturen, letztlich sind die genauso in den " Arsch gekniffen" wie die aktuellen Marionetten.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #1807Wenn sie nur ein bisjen Rückgrat hätten müssten sie Platz machen. Aber die kapieren es nicht, sie denken tatsächlich das sie die richtigen für den Verein sind. Es ist unfassbar. Wie kann man nur so dermaßen verbohrt sein
Was soll denn bitteschön ein neuer Vorstand in der AKTUELLEN Situation groß verändern ????
Einem neuen Vorstand wären doch auch gleich wieder die Hände gebunden, keine Transfers möglich, kaum Geld, abartige Strukturen, letztlich sind die genauso in den " Arsch gekniffen" wie die aktuellen Marionetten.
Ein neuer Vorstand hätten den Vorteil glaubwürdig zu sein und den Verein hinter sich zu wissen. Das ist gerade in der Außendarstellung und im Gespräch mit Potentiellen Partnern und Sponsoren wichtig. Dazu muss man den aktuellen Vorstand als gescheitert ansehen. Nach 4 Jahren ist es schwer weiterhin alles auf Fehler der Vorgänger zu schieben. Auf der Einnahmenseite hat der Vorstand auch genau 0 bewegt außer die Fans zu melken. Und das Thema Werterad und "spürbar anders" ist nach zwei offiziellen Urteilen die den Vorstand als Menschenhändler abstempeln auch für die Tonne und nicht mehr glaubwürdig.
Man hat hinreichend nachgewiesen, dass man nichts kann, kein Konzept hat und sich nicht in die richtige Richtung bewegt. Wäre nächste Woche Vorstandswahl bräuchte niemand der Herren davon ausgehen gewählt zu werden. Und sollte nach der Saison eine professionelle Aufarbeitung erfolgen, wäre spätestens das das wohlverdiente Ende. Und das sollte man auch selbstkritisch einsehen, wenn einem der Verein am Herzen liegt.
[align=center]"Wir haben in dieser Saison bereits zweimal gezeigt, dass wir mit Wolfsburg auf Augenhöhe spielen können", sagte Soldo in Erinnerung an die Niederlage im Hinspiel (1:3) und den Pokalsieg (3:2). Und es klang wieder wie der Weg zum Bahnhof.[/align]
Zitat von HoherNorden im Beitrag #1810 Das der Vorstand "fertig ist" ist ja völlig richtig.
Der Zeitpunkt des Wechsels ist doch der Knackpunkt.
Ein sofortiger Wechsel in den vorhandenen Strukturen kann auch ganz schnell ein Rohrkrepierer werden.
Wer bitteschön kann so blöd sein sich DERZEIT diese Posten anzutun. Eine Strukturänderung MUSS mit einem Vorstandswechsel einhergehen.
Ja, da hast Du natürlich vollkommen recht. Von jetzt auf gleich geht nicht. Aber am Ende der Saison muss alles auf den Tisch, und dann kann es meiner Meinung nach nicht anders weitergehen, als mit einem Neuanfang. Wahrscheinlich werden wir dann in Liga 2 sein, immer noch kein Geld haben und auf dem Transfermarkt auch nicht mitmachen dürfen. Wer auch immer der neue Vorstand ist, sollte als Bedingung haben nicht über Altlasten der Vorgänger reden zu dürfen.
[align=center]"Wir haben in dieser Saison bereits zweimal gezeigt, dass wir mit Wolfsburg auf Augenhöhe spielen können", sagte Soldo in Erinnerung an die Niederlage im Hinspiel (1:3) und den Pokalsieg (3:2). Und es klang wieder wie der Weg zum Bahnhof.[/align]
Zitat von HoherNorden im Beitrag #1810 Das der Vorstand "fertig ist" ist ja völlig richtig.
Der Zeitpunkt des Wechsels ist doch der Knackpunkt.
Ein sofortiger Wechsel in den vorhandenen Strukturen kann auch ganz schnell ein Rohrkrepierer werden.
Wer bitteschön kann so blöd sein sich DERZEIT diese Posten anzutun. Eine Strukturänderung MUSS mit einem Vorstandswechsel einhergehen.
Ich würde das sofort machen und erstmal diesen Mitgliederrat beseitigen, Keller und die Scouting-Abteilung vom Hof jagen sowie die Vorstandsberater ……..
Zitat von HoherNorden im Beitrag #1810 Das der Vorstand "fertig ist" ist ja völlig richtig.
Der Zeitpunkt des Wechsels ist doch der Knackpunkt.
Ein sofortiger Wechsel in den vorhandenen Strukturen kann auch ganz schnell ein Rohrkrepierer werden.
Wer bitteschön kann so blöd sein sich DERZEIT diese Posten anzutun. Eine Strukturänderung MUSS mit einem Vorstandswechsel einhergehen.
Das Kind FC liegt tiefer im Brunnen, als jemals zuvor. Das haben die Leute bravourös hinbekommen. Wer der geballten Inkompetenz, Ignoranz und Narrenschaft jetzt folgt, wird sich zeigen. Fakt ist, die müssen weg, inklusive dieses Kim vom MR, der anscheinend auch nur an seine Pole Position beim FC hängt. Die Email Antwort an Fidschi (?) läßt grüßen. Es scheinen sich ja welche zu sorgen und kümmern bzw. antreten zu wollen. Denen muß jetzt schnellstmöglich die Möglichkeit gegeben werden, den FC wieder aufzubauen. Ich komme über die ganze Scheiße und das dumme Gelaber von Wolf und Keller nicht weg, bzw. dass die keine Anstalten entwickeln, abzutreten
Ich kann und will es auch nicht mehr hören. Ich will auch nicht mehr drüber diskutieren. Ich will einfach nur das sie sich verabschieden. Anscheinend und angeblich hat uns, natürlich, wem auch sonst, Corona die größten Probleme bereitet. Vollkommen klar. Wem.....auch....sonst??? Ich bin mir auch sicher das sie damit einen Grund dafür haben nicht in die Pötte zu kommen, u.a. Wie sagt CD, er hat den Eindruck das Keller nicht böse über das CAS Urteil ist, so kann er sparen. Zudem dieser unsägliche Satz, notfalls dann über 2. Liga. Da ist der Gedanke nicht fern diese unsägliche Potocnik Geschichte garnicht sooo ernst genommen zu haben, weil, wir müssen doch sparen. Nä, komm, ich bin schon wieder dabei was ich eingangs nicht mehr wollte. Sie sollen sich einfach nur verpissen, und dieser Kim und MR auch. Macht einfach Platz und aus dem Weg mit euch Ahnungslosen
Es ist alles richtig, was ihr schreibt. Jetzt kommt das große ABER…. Damit diese Schritte vollzogen werden können, braucht man eine komplett neue (alte) Satzung. Das hieße, das der MR sich selbst auflöst, die Mitglieder in einer außerordentlichen MV die Auflösung bzw. die Satzungsänderung beschließt. Und gleichzeitig erlaubt, Investoren zuzulassen. Wird das passieren? Denke, eher nicht. Die, welche immer zur MV gehen, würden auch mit in die 4. Liga gehen, und „Erfolgsfans“sollen doch zum FC Bayern gehen. Und es scheint mir, dass die Südkurve zumindest zu großen Teilen zum Trifolium stehen. Da würde ich mir wünschen, dass es vielleicht wieder einen „mit langen Haaren“ wieder gibt, der, diesmal in umgekehrter Richtung die „Rebellion“ anführt.
Nach heftiger Kritik an FC-Bossen Prestin fühlt sich „vom großen Zuspruch bestärkt“
Dieter Prestin will, dass sich beim 1. FC Köln einiges ändert. Einen Umsturz hat der langjährige FC-Profi nicht im Sinn, aber offenbar viele Ideen für Reformen. Prestin wollte ursprünglich in seiner Heimat Köln den Höhepunkt des Karnevals genießen. Und eigentlich auch traditionell auf der Karnevalssitzung des Bundesligisten am Dienstagabend im Hotel Maritim zu Gast sein. Doch die aktuellen Entwicklungen führten dazu, dass Prestin umplante. Er wird jetzt auch Termine und Gespräche wahrnehmen, die sich einzig um den 1. FC Köln und seine Zukunft drehen. Am Dienstag war der gebürtige Hürther zu Gast beim Talkformat „Loss mer schwade“, der Karnevalssitzung blieb er fern. Und das hatte seinen Grund.
Denn in einem Interview mit der „tz“ aus München hatte der 67-Jährige zu einem Rundumschlag gegen die Verantwortlichen des 1. FC Köln ausgeholt. „So, wie der Klub aktuell dasteht, habe ich fast den Glauben an meinen 1. FC Köln verloren. Ich habe Angst, dass der Verein ins Niemandsland abrutscht“, sagte Prestin. Den Umgang der Bosse mit der Transfersperre sei „an Arroganz nicht zu überbieten“ gewesen. „In der Chefetage mangelt es absolut an Fußballkompetenz – sowohl im Vorstand, als auch bei den Beratern.“ In der freien Wirtschaft wäre das Problem relativ schnell gelöst worden, sagte Prestin. „Hier sind die Schuldigen – und weg damit. Aber so etwas gibt es in Köln nicht.“
Prestin bleibt bei seiner Kritik und Gesprächsbereitschaft
Eigentlich hatten Prestin und Präsident Werner Wolf ein gemeinsames Treffen für den 9. Februar vereinbart, in dem der Ex-Profi sein Anliegen und sein 40-seitiges Konzept für die Zukunft des Klubs vortragen wollte. Doch nach Prestins Vorpreschen und dem frontalen Angriff sagte der FC-Präsident ab. „Ich stehe nach wie vor einem Treffen mit Herrn Wolf offen gegenüber, schließlich habe ich es nicht abgesagt. An meinem Standpunkt und meinen Forderungen hat sich aber nichts geändert. Ich bin überaus angetan von dem immensen Zuspruch, der mich in den letzten Tagen erreicht hat. Damit hatte ich so nicht gerechnet. Der große Zuspruch bestärkt mich, mein Vorhaben durchzuziehen. Ich möchte die vielen Leute, die ebenfalls meiner Meinung sind, nicht im Stich lassen und bin bereit, im Fall der Fälle Verantwortung zu übernehmen“, sagt Prestin.
Der Kritik, dass sein Vorpreschen taktisch unklug, eher stillos und deshalb die Absage von Werner Wolf absehbar war, kann der frühere Abwehrspieler nichts abgewinnen. „Einer muss mal den Anfang machen. Wir kommen auch nur weiter, wenn Klartext geredet wird. Denn Fakt ist, dass es so beim 1. FC Köln nicht weitergehen kann. Es müssen eklatante Veränderungen her – da geht es vor allem um die fehlende Sport-Kompetenz in der Führung, um Satzungsfragen, die Nachwuchsförderung und die allgemeine Kommunikation mit den Fans.“
Prestin spricht sich für die Installation eines Sport-Vorstands aus, der über der Geschäftsführung und dem Trainer steht und der über „große Kompetenz und beste Drähte“ verfüge. Zudem kritisiert der Ex-Profi die Strukturen des Klubs, sieht die Satzung und insbesondere die Kontrollgremien und deren Zusammensetzung als problematisch an.
Prestin hat „ein Team von fünf, sechs Persönlichkeiten“ zusammengestellt
Prestin hat ein Konzept erarbeitet, in dem er festgehalten hat, was seiner Ansicht nach in Zukunft verändert werden müsste. „Mein ganzes Konzept ist ein Blick in die mittelfristige Zukunft, in die nächsten fünf Jahre“, sagt der frühere Verteidiger, wird aber noch nicht konkret. Er habe allerdings bereits ein „Team von fünf, sechs Persönlichkeiten, die aus dem Sport, der Wirtschaft und der Juristerei kommen“ zusammengestellt, das diese Kompetenz mitbrächte.
„Sie sehen: Wir meinen das absolut ernst. Mein Ziel ist es aber nicht, selbst Präsident zu werden“, stellt der bekannte Sportversicherungsmakler klar. Es sei auch möglich, den Verein in anderer Funktion nach vorn zu bringen. Von seinem Fachwissen, seinem Netzwerk und seiner Erfahrung könne der FC profitieren, ist sich der Ex-Spieler sicher.
Prestin signalisiert weiterhin Gesprächsbereitschaft: „Ich plane keinen Umsturz. Ich will meinem Herzensverein helfen. Und am besten geht das immer noch im Dialog.“ Die Frage ist indes, ob die Kölner Vereinsführung diese Gesprächsbereitschaft doch noch zeigt.
Was soll man sagen, Neuem gegenüber aufgeschlossen war man beim FC ja noch nie so wirklich. Haben wir schon immer so gemacht, machen wir auch weiter so. Fertig.
Der FC legt sich mit den Mächtigen des Deutschen Fußballs an
Der 1. FC Köln nimmt auf sich, was kein anderer Club wagen wollte. Die Geißböcke legen sich mit den Mächtigen des Deutschen Fußballs an und stellen sich damit hinter viele Fans im ganzen Land. Der FC geht damit als einzelner Club für das große Ganze ins Risiko. Böse Zungen könnten behaupten: Mit juristischen Anträgen kennt sich der 1. FC Köln nach den FIFA- und CAS-Verfahren mittlerweile aus. Noch bösere Zungen könnten dem FC wünschen, dass er den Antrag bei der DFL besser vorbereitet hat als seinen Kampf gegen die Transfersperre. Doch viele Fans, auch jene anderer Clubs, hoffen, dass der FC dieses Mal erfolgreich sein wird.
Denn der 1. FC Köln geht den Weg, den sich sonst kein anderer Club getraut hat. Die Geißböcke lehnen sich mit dem Antrag, dem DFL-Präsidium das Verhandlungs- und Abschlussmandat für den Investoren-Deal zu entziehen, offen gegen die Verbands-Entscheidung auf, einen Geldgeber mit aller Macht und gegen die andauernden Fan-Proteste durchzudrücken. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass sich der 1. FC Köln mit diesem Antrag erneut mächtige Feinde machen wird. Doch der FC steht wie kaum ein anderer Club in Deutschland für eine klare Haltung gegen Investoren, für 50+1, für die Mitbestimmung von Mitgliedern und Fans, für das, was noch vom Volkssport Fußball übrig geblieben ist.
Der DFL-Investorendeal würde uns gar nix nützen, im Gegenteil - mehr Geld im DFL-Topf vergrößert letztlich nur die Kluft zwischen Groß und Klein, weil bekanntlich Bayern & Co. anteilig mehr abkassieren als "wir hier unten" ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus