Es mag stimmen, dass sich sowas von selbst regelt, wenn man es ignoriert. Aber mir stellt sich dennoch die Frage, ob es zielführend ist, über übelste Beleidigungen und Ehrabschneidungen einfach hinwegzusehen. Dieses elende Pack in den Kurven gehört bestraft und aus den Stadien entfernt, so sehe ich das jedenfalls. Wo kommen wir denn am Ende hin, wenn diesen Idioten ständig nachgegeben wird? Wer will denn seinem Kind oder Enkel noch beibringen, solche Worte nicht zu benutzen, wenn es aus Tausenden Kehlen schallt und durch Gleichgültigkeit gesellschaftsfähig gemacht wird? Von den eben von @Bacardi genannten Gewaltexzessen ganz zu schweigen. Es ist schon viel zu weit gekommen. Schon die Überlegung, welchen Weg man bei Spielbesuchen nimmt, damit man die gewaltbereiten Horden umgeht, zeugt davon, daß viel zu lange viel zu wenig unternommen wurde.
Das ist doch alles überzogener Medien Hype! Mit seiner Lebenserfahrung sollte Hopp doch die "Liebes Grüße" der gegnerischen Fans nicht ernst nehmen, sondern darüber stehen! Was stört es einer Deutschen Eiche, wenn sich ein Wildsau daran reibt?
Schade, das ich nicht so im Rampenlicht stehe, würde meine Fresse im Fadenkreuz vermarkten und den Erlös spenden! Damit wird den Hassern Geld aus der Tasche gezogen und würden schnell die Lust daran verlieren!
Nichts gegen den Gutmenschen Hopp mit seinen sozialen Einrichtungen, jedoch ist der eine Mimose, eine Weichflöte! Stahlhoden und Selbstironie sollte er noch erlernen, selbst in dem Alter!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Morgenstund' hat manchmal Qualität im Mund! Gleich mehrere differenzierte Beiträge zu einem Sachverhalt, der ansonsten von Forums - und sonstigen Massen reflexartig mit schlichten Kommentaren bedacht wird, die denjenigen derer, denen sie gelten ähnlich erscheinen. Danke Graf, für deinen -mir- wohltuenden Beitrag. Danke dass du dir die Mühe gemacht hast, auf die Mehrschichtigkeit eines von allen Seiten stets simplifizierten Themas hinzuweisen, die nun mal - intellektuell redlich betrachtet - jedem Thema innewohnt, ob es einem nun passt oder nicht. Auch danke dafür, dass du einige Empfindungen dich preiszugeben getraut hast, die sich so gar nicht in den einhelligen Spontanempörungs-Mainstream einreihen. Du kannst das, bei deinem Status hier, ohne dass dir gleich, wiederum refelexartig, irgendwelche Sympathien zu den, die Empörungswellen auslösenden, Protagonisten unterstellt werden.
Auch mir hat's zwischenzeitlich spontan die vegan-cremige Kürbissuppe mit in stundenlanger mühseligster Kleinarbeit autonom gerösteter Kürbiskerneinlage gegen die Magenwände gepeitscht, als ich die selbsternannten Ehrenmänner, nicht nur im Geiste verbunden, in innigster Pose einander Trost zusprechen und Solidarität bekunden sah. Ehrenmänner, von denen ich ansonsten wenig zu Menschenverachtung gehört oder gelesen habe. Menschenverachtung, für die es, auch wenn es aktuell unter dem Eindruck der Missetaten einiger Dutzender am gestrigen Teilspieltag schwerlich vorstellbar sein mag, m.E. wahrlich genug Beispiele auch in unserer Gesellschaft gäbe, die sogar objektiv wesentlich verwerflicher erscheinen als Schmähungen gegen den Wohltäter und Menschenfreund aus Sinsheim.
Ach ja... und die Herren Profis, die spontan als Ausdruck ihrer zutiefst humanistischen Gesinnung beim Stande von 6:0 ein beeindruckendes - ja geradezu historisches - Zeichen setzten. Es war so schön zu sehen dass man in diesen, sensible Gemüter wie mich zutiefst beunruhigenden, Zeiten nicht alleine ist mit seinen Sorgen, wohin der Weg wohl führen mag in dieser Gesellschaft. Ich würde mir - ganz ohne Sarkasmus - wünschen, dass die jungen Herren auch bei anderen Gelegenheiten, von denen es ja auch in jüngerer Zeit reichlich gab, mal Flagge zeigen würden, also -Sarkasmus wieder an - natürlich in dem Rahmen, in dem die DFB-Statuten derlei Engagement erlauben, ohne sich der Gefahr persönlicher Sanktionen auszusetzen. Soweit kommt's noch!
Ich habe mich gestern gefragt, was ich wohl gedacht hätte, wenn ich gerade nach einem 4-wöchigen Asien-Aufenthalt vom Flughafen nach Hause gekommen wäre und hätte in der Sportschau diese Bilder gesehen. Ich denke, ich hätte gedacht, dass irgend etwas Fürchterliches passiert sein muss.
Um nicht mit voller Absicht missverstanden werden zu können: Den Sohn hätte man sich sparen sollen. "Anstandsregeln" (wie absurd erscheint dieses Wort bei Berücksichtigung der binnen-gesellschaftlichen und globalen Entwicklung) sollten auch im Umgang mit Leuten gelten, die man ablehnt (na ja, Ausnahmen seien schon gestattet, wie etwa bei Bernd H.) Kritische Meinungsäußerungen sollten indes unvermummt auch in Fußballfankurven möglich sein. Ich fand übrigens auch die Reaktion vom Horst Heldt bemerkenswert. Sachlich, unaufgeregt, fern des Rummenigschen Dramahabitus, den Wert der Kommunikation betonend. Selbst der neue DFB-Präsident ist mir positiv aufgefallen, auch er in der Sache klar, aber nicht überdramatisierend. So gar nicht wie ein klassischer DFB-Funktionär hatte er doch sogar, an diesem Tag und Aug in Aug mit KMH, die mal so gar keinen Grund hatte, sich einen Reichsparteitag zu freuen, die Traute, doch für eine differenzierte Beurteilung der Ultraszene zu werben. Chapeau!
Zitat von Kohlenbock im Beitrag #51Es mag stimmen, dass sich sowas von selbst regelt, wenn man es ignoriert. Aber mir stellt sich dennoch die Frage, ob es zielführend ist, über übelste Beleidigungen und Ehrabschneidungen einfach hinwegzusehen. Dieses elende Pack in den Kurven gehört bestraft und aus den Stadien entfernt, so sehe ich das jedenfalls. Wo kommen wir denn am Ende hin, wenn diesen Idioten ständig nachgegeben wird? Wer will denn seinem Kind oder Enkel noch beibringen, solche Worte nicht zu benutzen, wenn es aus Tausenden Kehlen schallt und durch Gleichgültigkeit gesellschaftsfähig gemacht wird? Von den eben von @Bacardi genannten Gewaltexzessen ganz zu schweigen. Es ist schon viel zu weit gekommen. Schon die Überlegung, welchen Weg man bei Spielbesuchen nimmt, damit man die gewählt bereiten Horden umgeht, zeugt davon, daß viel zu lange viel zu wenig unternommen wurde.
Tja das Problem dabei ist aber das für viele so ein Scheiß zum Fußball dazu gehört und das auch bei den Älteren die jetzt ruhiger geworden sind. Das liest man hier ja auch hin und wieder das sich einige in diesen Horden früher wohlgefühlt haben und auch Gewallt und Beleidigungen gut gefunden haben. Es ist ein Gesellschaftliches Problem das es scheinbar immer noch ein nicht kleiner Teil von Menschen diese Scheiße brauchen um sich gut zu fühlen. Keine Ahnung wie man das aus den Köpfen raus bekommen kann.
Jupp wie lange wollen wir denn noch sagen „ ist doch halb so wild, sind doch nur unreife Jungs, die machen doch so tolle Stimmung, die machen ja auch viele tolle Aktionen.
Nein Jupp, es reicht endlich, das Fass ist bereits übervoll, es wurde viel zu lange geduldet und entschuldigt.
Diesen sogenannten Fans gehört endlich Grenzen gesetzt und die gilt es zu akzeptieren oder sie sind aus unseren Stadions zu entfernen.
Muss es erst dazu kommen das es nur noch verhältnisse wie in der PL gibt ?
Zitat von Kohlenbock im Beitrag #53@Jörgi, überlege Dir doch nochmal, ob Du nicht besser Deine Einstellung zur Thematik überdenkst. Dein Post zeugt von extremer Unreife. Mindestens
Unreife mit 44 Jahren, vielleicht, bin ja ein junger Hüpfer! Ich finde dieses ganze Hopp Thema einfach überzogen, verstehe nicht warum der so herum heult! Mal schauen ob ich mein altes Profil Bild mit einem Fadenkreuz ausstatten kann, könnte ich perfekt mit leben!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
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Der Profifußball bildet einerseits die gesellschaftlichen Verhältnisse ab, andererseits wirkt er auch auf diese zurück. Wenn man nicht versteht, dass es eine Vorbildfunktion gibt, die ausgestaltet werden muss, braucht man nur mal Schulkindern beim Pausenkick zuschauen. Völlig übertriebene und den Gegner demütigende Jubelarien, verbale Gefechte unterster Schublade, Schwalben, sterbende Schwäne etc. wohin man blickt. Es ist einfach nur traurig, wie sehr das Spiel selbst bei den Kleinen oft in den Hintergrund gerät und dem egoistischen Ausleben der eigenen Befindlichkeit weichen muss.
Christian Streich hat gestern mal wieder klare Worte gefunden: Spiele abbrechen. Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
Ich bin bei Dir der Hurensohn ist zu einigen anderen Aktionen harmlos.
Eine Beleidigung bleibt es trotzdem.
Sollten wir abwägen gegen wen diese Beleidigungen ausgesprochen werden?
Bananen gegen Khan, Fick dich Lothar, schwarze Sau wir kriegen dich.
Die Liste könnte locker erweitert werden,
Zerstöre Bahnen, verwüstete Stadien, Knallkörper die in die Menge geworfen werden oder Pyro.
Es sind Kinder im Stadion, die haben ein Recht beschützt zu werden, sowie der Rest selbstverständlich auch.
Das Fass ist einfach voll, diese Chaoten sprechen von Verletzung der Rechte als Fan, da lache ich mir einen denn mit der Eintrittskarte kaufe ich mir doch keinen rechtsfreien Raum.
Es gibt ja Leute die sagen, die AfD ermutigt potentielle Attentäter zu Taten wie Hanau. Was passiert eigentlich, wenn morgen den Hopp jemand abknallt? Weiterhin alles halb so wild?
Ich gebe zu: Ich tue mich extrem schwer damit wenn es heißt, man muss „Dialog“ suchen. Für mich kennen diese Spinner nur eins: Opferrolle. Sie gleichen darin absurderweise wirklich sehr einer Partei, die ich in der Politiklandschaft nicht vermissen würde. Wobei, ich erwähnte es schon: Vermummt gegen Kollektivstrafen zu protestieren, ist irgendwie ja genau mein Humor. Noch lustiger finde ich nur noch: Wenn ICH den FC mit Geld unterstütze, bin ICH der Hurensohn. Dummen-Logik....
Eins muss man verstehen: Wenn man ein Problem nicht gelöst bekommt, wird es als Reaktion IMMER eine Kollektiv-SANKTION geben. Oder warum darf ich keine Cola mit ins Flugzeug nehmen? Wegen des vielen Zuckers? Und hier haben wir das gleiche Problem: Eine MINDERHET vermummt sich und deckt sich gegenseitig und dem wird man nicht Herr. Das KOLLEKTIV, also das richtige Kollektiv, die Mehrheit im Stadion, ist denen scheissegal. Als würde es einen von den Spinnern jucken, wenn Max Mustermann mit seinem Sohn nicht ins Stadion kann. Diesen Typen ist genau eine Gruppe wichtig: Die eigene. Der Rest ist Fassade. Sollen sie sich unvermummt in die Kurve stellen - Kollektivstrafen ade.
Zitat von Bacardi im Beitrag #60Ich bin bei Dir der Hurensohn ist zu einigen anderen Aktionen harmlos.
Eine Beleidigung bleibt es trotzdem.
Sollten wir abwägen gegen wen diese Beleidigungen ausgesprochen werden?
Bananen gegen Khan, Fick dich Lothar, schwarze Sau wir kriegen dich.
Die Liste könnte locker erweitert werden,
Zerstöre Bahnen, verwüstete Stadien, Knallkörper die in die Menge geworfen werden oder Pyro.
Es sind Kinder im Stadion, die haben ein Recht beschützt zu werden, sowie der Rest selbstverständlich auch.
Das Fass ist einfach voll, diese Chaoten sprechen von Verletzung der Rechte als Fan, da lache ich mir einen denn mit der Eintrittskarte kaufe ich mir doch keinen rechtsfreien Raum.
Hoffe das war an mich gerichtet? Solange es nicht um Körperliche Gewalt geht, ist das Hopp Ding doch lächerlich! Die Bananen, und anderes geschriebenen ist auch meine Meinung! Danke!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Ich glaube, es geht nicht primär um Hopp. Der ist austauschbar, er ist halt der, den es erwischt hat. Niemand kann mir erklären, warum er schlimmer sein sollte als Redbul, als Gazprom. Er ist in gewisser Weise das Feindbild, die Ikone, gegen die viele ihr Unbehagen richten (der Fußball wird verkauft, ist korrumpiert, ist eine Sache einer korrupten Elite, einige Milliardäre machen sich ihre Klubs und die traditionellen Klubs dümpeln irgendwo in den unteren Ligen herum). Die Kritik an Hopp hat halt Tradition, die gibt es seit mehr als 10 Jahren, die Ultras haben sich daran gewöhnt und da sie eher wenig helle in der Birne sind, bleiben diese Schuster bei ihren Leisten und beleidigen halt ohne viel nachzudenken. Ich meine aber: Die Fußball-Elite hat ein Problem, das größer ist, als sich viele (wie Rummenigge) das eingestehen wollen. Wenn dieser Rummenigge - Ausdruck von Elite, von Korrputkeit, vom Verkehr mit den Reichen, den Schönen, den Mächtigen - Hopp als Ehrenmann bezeichnet, sich selbst vermutlich so sieht, nun, dann muss man schon auch daran denken, dass da ein Hai im Haifischbecken Krokodilstränen vergießt, weil der böse Mob einem anderen Hai ans Bein pinkelt. Ich bin ganz schwindelig bei diesen Metapher, hoffe, es ist nachzuvollziehen, was ich meine: Die Kritik an den (ja: hirnlosen) Ultras greift zu kurz. Hier zeigt sich eine durchaus berechtigte Kritik an der Fußball-Elite - in einer ziemlich primitiven Form.
In einer anderen Hinsicht möchte ich auch einen kurzen Kommentar abgeben: Ich finde, es macht einen Unterschied, ob in Stadien die Menschwürde von z.B. farbigen Spielern beleidigt wird (Rassismus) oder ob die Menschenwürde von Hopp beleidigt wird. Hopp wird beleidigt wegen seiner Taten, wegen seinem Verhalten. Er wird beleidigt, das ist verkehrt, das sollten wir insgesamt nicht zulassen, weil er als Mensch (finde ich) das Recht hat, wie ein Mensch behandelt zu werden. Menschenwürde ist nicht teilbar und gilt auch für ihn. Aber es verbindet sich eine durchaus nicht unberechtigte Kritik an seiner Art der Sportförderung (wenn man das kritisiert, kommt man allerdings dazu, dass er nicht der ganz Böse ist, sondern es da ne Menge anderer Verflechtungen im Profibereich gibt, die ich teils schlimmer und kritikwürdiger finde, z.B. in England, auch aktuell bei der Hertha, natürlich bei Redbul ...) mit der persönlichen Beleidigung. Da geht es ihm wie z.B. der Merkel - die steht auch für mehr und wird auch häufig sehr persönlich angegangen. Rassismus - formal ebenfalls eine Beleidigung und Herabsetzung eines Menschen - ist deswegen etwas anderes, weil da Menschen nicht wegen ihres Tuns persönlich angegangen werden (wie Merkel oder Hopp), sondern wegen eines körperlichen Merkmals.
Kurz und gut: Die Täter zu filmen, zu identifizieren, zu bestrafen und aus den Stadien zu entfernen - kann man machen. Es wird das Problem aber nicht lösen.
@Joganovic - Menschenwürde ist unteilbar. Es "macht" keinen Unterschied, ob sie diesem oder jenem genommen wird, es "macht" keinen Unterschied, ob er reich oder arm, schwarz oder weiß ist.
Die Aktionen nicht gegen irgendeine Sache, sondern gegen Hopp als Person sind inakzeptabel.
Joga ordnet das schon richtig ein. Viel schlimmer als die Schmähplakate gegen Hopp, der sich den Unmut der gegnerischen Ultras auf Jahre redlich verdient hat, sind rassistische Vorkommnisse. Im Pokalspiel auf Schalke wurde geflissentlich weg gehört, bei Hopp geht Deutschland unter. Wieviele Mios hat es als Spende an den DFB gebraucht, um sich über den Rest der Welt zu stellen?
Und wird die DFL gegen die Spieler von Hoffenheim und Bayern ermitteln, die ja offensichtlich in der Schlussphase das Spiel manipuliert haben. Aber da wird vermutlich nicht drüber nachgedacht, es ging ja um Hopp.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Um's (für mich) ad absurdum zu führen: "Ihr seid Schalker, asoziale Schalker, ...", grölt das halbe Stadion und ich meine, die Schalker singen in Wir-Form gleich mit. Alle rausschmeißen wegen Beleidigung?
Zitat von Aixbock im Beitrag #64@Joganovic - Menschenwürde ist unteilbar. Es "macht" keinen Unterschied, ob sie diesem oder jenem genommen wird, es "macht" keinen Unterschied, ob er reich oder arm, schwarz oder weiß ist.
Die Aktionen nicht gegen irgendeine Sache, sondern gegen Hopp als Person sind inakzeptabel.
Aixbock
Stimme dir zu. Da ich die Spiele nicht gesehen hab und nur heute Ein Bild gesehen hab, da wurde der DFB der Lüge bezichtigt. Auch das scheint richtig zu sein, da steht die DFB Aussage es gibt keine "Sippenhaft". Und doch werden die Dortmunder "Fans" 3 Jahre ausgesperrt. Da in Dortmund und in Hoffenheim und Köln Plakate im Wortlaut gleich gezeigt wurden muss es da doch Verbindungen geben.
Zitat von Grottenhennes im Beitrag #65Joga ordnet das schon richtig ein. Viel schlimmer als die Schmähplakate gegen Hopp, der sich den Unmut der gegnerischen Ultras auf Jahre redlich verdient hat, sind rassistische Vorkommnisse. Im Pokalspiel auf Schalke wurde geflissentlich weg gehört, bei Hopp geht Deutschland unter. Wieviele Mios hat es als Spende an den DFB gebraucht, um sich über den Rest der Welt zu stellen?
Und wird die DFL gegen die Spieler von Hoffenheim und Bayern ermitteln, die ja offensichtlich in der Schlussphase das Spiel manipuliert haben. Aber da wird vermutlich nicht drüber nachgedacht, es ging ja um Hopp.
Zitat von Machead im Beitrag #58Der Profifußball bildet einerseits die gesellschaftlichen Verhältnisse ab, andererseits wirkt er auch auf diese zurück. Wenn man nicht versteht, dass es eine Vorbildfunktion gibt, die ausgestaltet werden muss, braucht man nur mal Schulkindern beim Pausenkick zuschauen. Völlig übertriebene und den Gegner demütigende Jubelarien, verbale Gefechte unterster Schublade, Schwalben, sterbende Schwäne etc. wohin man blickt. Es ist einfach nur traurig, wie sehr das Spiel selbst bei den Kleinen oft in den Hintergrund gerät und dem egoistischen Ausleben der eigenen Befindlichkeit weichen muss.
Christian Streich hat gestern mal wieder klare Worte gefunden: Spiele abbrechen. Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball.
Das mit dem Pausenkick war vor 40 Jahren schon so. Diese kleinen Gemeinheiten gehören und gehörten immer dazu. Ich glaube nicht, dass die, die sich heute aufregen, früher bessere Menschen waren.
Spiele abbrechen, für mich das Allerletzte. Demnächst halten dann irgendwelche Trottel beim passenden Spielstand ihre Plakate hoch und der Schiri bricht ab ?
Es ist mal wieder schwierig und alle regen sich gerne auf. Es ist doch so, dass JEDER mit übermäßig viel Geld automatisch zum Feindbild erklärt wird. In dem Fall mal wieder der Hopp. Der Name ist austauschbar. Mir tut der Mann schon ein wenig leid, obwohl er so furchtbar reich ist. Nicht leid tun mir die Rummenigges, die Katar-Versteher und Katar-Uhren-Liebhaber. Wie sie da stehen und den reinen Fußball verteidigen. Da könnte man statt Verständnis haben auch kotzen.
Wollte nur sagen, dass man das mal wieder nicht zu hoch hängen sollte. Der Uhrensohn bleibt aber eher unschön.
Zitat von Machead im Beitrag #58Der Profifußball bildet einerseits die gesellschaftlichen Verhältnisse ab, andererseits wirkt er auch auf diese zurück. Wenn man nicht versteht, dass es eine Vorbildfunktion gibt, die ausgestaltet werden muss, braucht man nur mal Schulkindern beim Pausenkick zuschauen. Völlig übertriebene und den Gegner demütigende Jubelarien, verbale Gefechte unterster Schublade, Schwalben, sterbende Schwäne etc. wohin man blickt. Es ist einfach nur traurig, wie sehr das Spiel selbst bei den Kleinen oft in den Hintergrund gerät und dem egoistischen Ausleben der eigenen Befindlichkeit weichen muss.
Christian Streich hat gestern mal wieder klare Worte gefunden: Spiele abbrechen. Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball.
Das mit dem Pausenkick war vor 40 Jahren schon so. Diese kleinen Gemeinheiten gehören und gehörten immer dazu. Ich glaube nicht, dass die, die sich heute aufregen, früher bessere Menschen waren.
Spiele abbrechen, für mich das Allerletzte. Demnächst halten dann irgendwelche Trottel beim passenden Spielstand ihre Plakate hoch und der Schiri bricht ab ?
ganz genau ! so würde die ganze sache instrumentalisiert ! deswegen : kameras auf die blöcke gerichtet um etwaige vorhaben im keim zu ersticken oder eben später aufnahmen sichten und strafrechtlich verfolgen !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
Zitat von Aixbock im Beitrag #64@Joganovic - Menschenwürde ist unteilbar. Es "macht" keinen Unterschied, ob sie diesem oder jenem genommen wird, es "macht" keinen Unterschied, ob er reich oder arm, schwarz oder weiß ist.
Die Aktionen nicht gegen irgendeine Sache, sondern gegen Hopp als Person sind inakzeptabel.
Aixbock
Richtig! Wenn's denn mal so wäre, dass es in der Realität keinen Unterschied machte! Die Menschenwürde wird ständig und leider auch wieder bei uns in zunehmenden Maße mit Füßen getreten. Es ist eher selten, dass nach oben getreten wird und es die Ehrenmänner trifft, zumeist triftt es die anderen, die unten, die Machtlosen, für die kaum jemand Partei ergreift.
Für mich sind solche Aktionen zuerst einmal nicht zielführend, da es im schlimmsten Fall dem eigenen Verein schadet und dann natürlich auch den Fans, die sich einen Stadionbesuch leisten und mit Sicherheit nicht 20 Minuten ein den Ball hin- und her Gekicke, oder gar einen Spielabbruch sehen bzw. erleben möchten. Ob es jetzt um unberechtigte Kritik handelt, darüber kann man streiten. Man könnte es allerdings auch so gestalten, dass diese Proteste im Rahmen bleiben, also niemanden diskreditieren oder beleidigen. Proteste oder Demonstrationen sind ja Gott sei Dank in unserem Land erlaubt.
Es ist ja aller Ehren wert, dass Herr Hopp sein Milliardenvermögen auch dazu nutzt, soziale Projekte zu unterstützen. Die DFL hat ja, da es in den Statuten eine Ausnahme zur "50+1 Regel" gibt, Herrn Hopp die Möglichkeit gegeben, die Mehrheit bei der TSG zu übernehmen. Ich finde diese Ausnahme in den Statuten nicht richtig, da Herr Hopp diese "Förderung" seit 20 Jahren vollkommen freiwillig durchführt.
Und um die "Männerfreundschaft" zwischen Herrn Rummenigge und Herrn Hopp und das Wirken des "Förderers" besteht doch seit dem Verkauf des Spielers Gustavo keine Zweifel. Die Fehler liegen doch eindeutig bei den Verbänden, die sich ihre Fußballwelt gestalten, wie es ihnen passt (natürlich spielt hier der schnöde Mammon die größte Rolle). Und zu Herrn Rummenigge und seine Intention ja auch nicht. Insofern fand ich das, in Hoffenheim der Protagonisten Dargestellte auch ein bisschen Widerlich. Und damit meine ich jetzt nicht nur die "Banner zeigenden".
@fürimmerfc Das Problem ist, dass die Ultras alle Maßnahmen als Kollektivstrafe werten. Deshalb ist es ja so leicht für die, sich in einer für sie immer automatisch vorhandenen Opferrolle zu suhlen. Und natürlich ist ihnen dies vollkommen bewusst und sie lieben das. Weil sie eben genau wissen, dass man keine Handhabe gegen sie hat, die „einwandfrei“ ist, wohlgemerkt aus IHRER Sicht.
Mehr Kameras, mehr Kontrollen, Personalisierung von Tickets, Nacktscanner, eigentlich völlig egal welche Maßnahmen: Betrifft ALLES auch Unschuldige und ist daher als Kollektivstrafe anzuprangern. Machste nix gegen und das wissen Sie genau. Deshalb ist dieser Vorwand, dass man quasi für alle Fans „kämpft“, ja so genehm und bequem.
Dass sie selbst die Minderheit im Stadion bilden und die Mehrheit gegen ihre Aktionen ist - brauchste denen gar nicht erzählen. Da werden sofort die Gespräche abgebrochen von wegen „also mit der Eingangs-Meinung ist eine Diskussion gar nicht sachlich möglich“ (obwohl es faktisch so ist) und schon ist man wieder da, wo man sich am wohlsten fühlt: In der Opferrolle. Das ist in Sachen Auseinandersetzung so eine krasse AfD-Kopie - besser kann man es sich nicht ausdenken.
Aber wie gesagt: Das brauchst du den „wahren Fans“ gar nicht versuchen zu erklären. Opfer bleibt Opfer - ein Leben lang. Relativierung ist der Trumpf der Deppen.
Vor allem würde mich eine Sache interessieren! Wie hätten die 22 Herren in blau und rot beim Spielstand von 0-0 reagiert? Kann mir nicht vorstellen, das sie das Spielen derart eingestellt hätten....