Davon ist Gestern so ziemlich alles außen vorgelassen worden. Was aber viel damit zutun hat das die Ultras eine in meinen Augen falsch ausgedrückte Kritik für ihr anliegen nutzen.
Zitat von Linse im Beitrag #75Vor allem würde mich eine Sache interessieren! Wie hätten die 22 Herren in blau und rot beim Spielstand von 0-0 reagiert? Kann mir nicht vorstellen, das sie das Spielen derart eingestellt hätten....
Ist diese Frage wirklich von Belang? Wie hätte man reagiert, wenn es in Hanau Unschuldige Deutsche getroffen hätte durch einen IS-Attentäter? Wie, wenn es nur Schwerverletzte gegeben hätte? Warum hat man bei den Werner-Anfeindungen nicht reagiert? Warum nicht schon bei Olli Kahn? Für MICH ist wichtig, dass man jetzt auf etwas reagiert. Das Thema ist schon schwierig, weil man es zu spät macht. Der Fußball hat sich nicht erst seit gestern verändert, auch wenn man das den Deppen nicht erzählen muss. Er ist nicht mehr der allein „raue“ Ort für „Männer“. Er ist breiter geworden: Familienausflug, Kinder-Event, Folklore.....das alles ist hinzugekommen, nicht zuletzt auch durch die schönen, überdachten Arenen und und und
Zitat von smokie im Beitrag #74@fürimmerfc Das Problem ist, dass die Ultras alle Maßnahmen als Kollektivstrafe werten. Deshalb ist es ja so leicht für die, sich in einer für sie immer automatisch vorhandenen Opferrolle zu suhlen. Und natürlich ist ihnen dies vollkommen bewusst und sie lieben das. Weil sie eben genau wissen, dass man keine Handhabe gegen sie hat, die „einwandfrei“ ist, wohlgemerkt aus IHRER Sicht.
Mehr Kameras, mehr Kontrollen, Personalisierung von Tickets, Nacktscanner, eigentlich völlig egal welche Maßnahmen: Betrifft ALLES auch Unschuldige und ist daher als Kollektivstrafe anzuprangern. Machste nix gegen und das wissen Sie genau. Deshalb ist dieser Vorwand, dass man quasi für alle Fans „kämpft“, ja so genehm und bequem.
Dass sie selbst die Minderheit im Stadion bilden und die Mehrheit gegen ihre Aktionen ist - brauchste denen gar nicht erzählen. Da werden sofort die Gespräche abgebrochen von wegen „also mit der Eingangs-Meinung ist eine Diskussion gar nicht sachlich möglich“ (obwohl es faktisch so ist) und schon ist man wieder da, wo man sich am wohlsten fühlt: In der Opferrolle. Das ist in Sachen Auseinandersetzung so eine krasse AfD-Kopie - besser kann man es sich nicht ausdenken.
Aber wie gesagt: Das brauchst du den „wahren Fans“ gar nicht versuchen zu erklären. Opfer bleibt Opfer - ein Leben lang. Relativierung ist der Trumpf der Deppen.
werter Smoker ; ich versuche mal salopp zu beschreiben , dass wenn du in einer gruppe irgendwo stehst und dich pöbelt einer doof an ! du reagierst nicht , oder eben nur auf verbaler ebene macht das ruckizucki die runde : ach , mit dem Smoker kann man das ja machen ! in der folgezeit wirst du riesen probleme haben ! wenn du aber sofort rigoros durchgreifst und dem pöbler ordentlich auf die schnauze haust macht es halt die runde , dass mit Smokie nicht gut kirschen essen ist und der nächste überlegt es sich vllt noch mal ! verstehst du was ich meine ? ich will nicht mit den Blaumeisen prügelnd in die kurven , aber durchgreifen , nicht mehr verhandeln , durchgreifen ! und was den kampf für alle angeht : die , die sich im stadion pfleglich benehmen , für die brauch nicht gekämpft zu werden , denn die haben ja nix zu befürchten !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
@fürimmerfc Salopp ausgedrückt, aber vollkommen richtig. Es gibt nur zwei Probleme: 1. Man hat den „richtigen“ Zeitpunkt verpasst. 2. ALLE sehen genau DAS, also den verpassten „richtigen“ Zeitpunkt, als das Problem.
Aber das ist eben NICHT das Problem. Wenn mich nur interessiert, was der richtige Zeitpunkt gewesen wäre, werde ich das eigentlich PROBLEM niemals lösen. Also muss ich mich vom Thema Zeitpunkt wegbewegen und das Problem in Angriff nehmen. Warum? Zum BEISPIEL, weil es sowas wie den RICHTIGEN Zeitpunkt nicht gibt als allgemeingültigen Punkt, sondern nur als einen subjektiven. Und DANN ist man ruckzuck beim Thema Relativierung. Wenn man also nun den Zeitpunkt „Hanau-Anschlag“ als den richtigen nimmt, würde ich (jede Wette) ganz schnell Kommentare finden, die sich fragen, warum man zu Yeboah-Zeiten nicht schon knallhart durchgegriffen hat. So werden Probleme zerredet, ohne sich dem Kern anzunähern und etwas zu tun.
Letztlich hat der DFB gestern einen „Punkt 0“ geschaffen und wird sich, da gehe ich mit einigen guten Artikeln zum Thema konform, daran messen lassen müssen. EGAL um welche Schmähung es geht. Und darum sollte es auch jetzt gehen. Den Zeitpunkt können wir, und die besagten Ultra-Gruppen werden es auch tun, noch monatelang kritisieren. Nur führt das eben zu genau nichts.
Ich finde die Reaktionen in Hoffenheim, Dortmund und Köln auf die Schmähplakate und -gesänge für übertrieben. Vor allem vor dem Hintergrund, wie auf rassistische Aktionen seitens der Vereine reagiert wird - nämlich fast gar nicht.
Wahrscheinlich liegt es an unserer heutigen Zeit, dass man mit nachvollziehbaren Argumenten im Rahmen 'normaler' Diskussionen heutzutage nicht mehr gehört wird. So geht es jenen, die gestern auf eben ihre Weise protestiert haben, seit Jahren. Es scheint niemanden in den oberen Vereinsetagen oder auch bei DFL sowie den DFB zu stören, dass die Umgehung der 50+1 Regel, die inzwischen von mindestens 4 Vereinen beliebig praktiziert wird (LEV, WOB, RBL, Hoffe) den Traditionsvereinen eine Konkurrenz beschert, gegen die sie keine Chance haben. Dass beim HSV, dem VFB Stuttgart, dem 1. FC Kaiserslautern oder auch in Nürnberg nicht nur 'nicht alles richtig' sondern auch 'sehr viel falsch' gemacht wird - geschenkt. Das war schon immer so, Fehler sind auch im Fußball menschlich. Diese Fehler, die in diesen Traditionsvereinen gemacht werden und häufig den Abstieg bedeuten, können heutzutage, wo es aufgrund der Umgehung der 50+1 - Regel Vereine mit schier unermesslichen finanziellen Mitteln gibt, aber deren Ende bedeuten.
Ein Ende das den bevorzugten Vereinen, die bestehende Regeln, an die sich jeder Verein zu halten hat, die sie aber einen Scheißdreck interessieren, in der Form niemals droht - es wird immer Kohle nachgeschossen, egal wie groß die Scheiße ist, die im Verein gebaut wurde. Das krasseste Beispiel, das mir in dem Zusammenhang einfällt, ist Bayer, die mal Anfang der 2000er Jahre ein Defizit ihres Vereines, welches aufgrund von Fehlern im Stadion-Umbau und bei der Kaderplanung entstanden war, 'einfach so' mit einer einzigen Zahlung an den Verein ausgeglichen haben. Damals war die Rede von einem Betrag in Höhe von über 70 Mio. EURO. Normalerweise wäre der Verein Bayer Leverkusen mausetot gewesen, denn gemessen an der wirtschaftlichen Power inkl. der paar Mitglieder und dem kleinen Stadion, war dieser Betrag nicht mehr zu erwirtschaften. LEV wäre insolvent gewesen.
Aber egal was der Fußballfan auch anstellt, völlig wurscht, wie er auch protestiert - es scheint egal zu sein. Nichts, absolut gar nichts passiert. Keiner der Vereine wird in irgend einer Art behelligt oder gar zur Rechenschaft gezogen. Solange der Rubel bzw. der Euro rollt, wird jede Regelüberschreitung toleriert. es wird Umsatz generiert - DARAUF kommt es an, DAS ist wichtig.
Nicht so für die Fans. Die sehen das eben nicht nur ein wenig sondern völlig anders. Und anders, als mit solchen Aktionen, können die sich kein Verhör verschaffen. Es ist traurig, aber es ist Tatsache. Hätte der DFB sein Wort gehalten und auf Kollektivstrafen, wie sie jetzt für die BVB-Fans ausgesprochen wurden, verzichtet, hätte es diese Aktionen niemals gegeben. Sich jetzt als reine Opfer der ach so verdorbenen Fan-Szenen darzustellen, halte ich für heuchlerisch.
Aber es bietet den Rummenigges & Konsorten endlich die Möglichkeit, gegen die unbequemen Szenen, die den Großverdiener-Vereinen seit Jahren ein Dorn im Auge sind, wohl nachhaltig vorzugehen. Die bösen Fans haben einen der Ihren zur Symbolfigur erklärt und schlagen immer wieder in die selbe Kerbe, seit Jahren und ohne aufzugeben. Das lässt sich das Fußball-Establishment nicht gefallen. Und die Chance, sich dieser Minderheit zu entledigen, werden sich die Herren jetzt, wo sie ein empörtes Fußball-Deutschland hinter sich wissen (man lese sich nur mal die Kommentare in diesem Forum durch), nicht entgehen lassen.
Ja, hier läuft etwas falsch in 'unserer Fußball-Republik'. Ob das Falsche aber das Bestehen auf die Einhaltung geltender und festgeschriebener Regeln ist, oder die Beleidigungen eines Einzelnen ist - darüber lässt sich meiner Meinung nach eigentlich nicht streiten. Vor allem nicht, wenn der Beleidigte zuvor von sich gibt, solche vom Fußvolk vorgetragene Schmähungen perlten an ihm ab. Tut es nicht, wie man sieht, aber es ist Wunschdenken wenn man glaubt, dass dieser unverschämte und sicherlich auch unkorrekte Protest auch den DFB mal zum Umdenken bewegen würde - und einfach mal gleiches Recht für alle gelten ließe.
Dann hält auch niemand mehr beleidigende Hopp-Plakate hoch, JEDE WETTE!
Zitat von Joker im Beitrag #80Soll ich mich mal so richtig unbeliebt machen?
Ich finde die Reaktionen in Hoffenheim, Dortmund und Köln auf die Schmähplakate und -gesänge für übertrieben. Vor allem vor dem Hintergrund, wie auf rassistische Aktionen seitens der Vereine reagiert wird - nämlich fast gar nicht.
Wahrscheinlich liegt es an unserer heutigen Zeit, dass man mit nachvollziehbaren Argumenten im Rahmen 'normaler' Diskussionen heutzutage nicht mehr gehört wird. So geht es jenen, die gestern auf eben ihre Weise protestiert haben, seit Jahren. Es scheint niemanden in den oberen Vereinsetagen oder auch bei DFL sowie den DFB zu stören, dass die Umgehung der 50+1 Regel, die inzwischen von mindestens 4 Vereinen beliebig praktiziert wird (LEV, WOB, RBL, Hoffe) den Traditionsvereinen eine Konkurrenz beschert, gegen die sie keine Chance haben. Dass beim HSV, dem VFB Stuttgart, dem 1. FC Kaiserslautern oder auch in Nürnberg nicht nur 'nicht alles richtig' sondern auch 'sehr viel falsch' gemacht wird - geschenkt. Das war schon immer so, Fehler sind auch im Fußball menschlich. Diese Fehler, die in diesen Traditionsvereinen gemacht werden und häufig den Abstieg bedeuten, können heutzutage, wo es aufgrund der Umgehung der 50+1 - Regel Vereine mit schier unermesslichen finanziellen Mitteln gibt, aber deren Ende bedeuten.
Ein Ende das den bevorzugten Vereinen, die bestehende Regeln, an die sich jeder Verein zu halten hat, die sie aber einen Scheißdreck interessieren, in der Form niemals droht - es wird immer Kohle nachgeschossen, egal wie groß die Scheiße ist, die im Verein gebaut wurde. Das krasseste Beispiel, das mir in dem Zusammenhang einfällt, ist Bayer, die mal Anfang der 2000er Jahre ein Defizit ihres Vereines, welches aufgrund von Fehlern im Stadion-Umbau und bei der Kaderplanung entstanden war, 'einfach so' mit einer einzigen Zahlung an den Verein ausgeglichen haben. Damals war die Rede von einem Betrag in Höhe von über 70 Mio. EURO. Normalerweise wäre der Verein Bayer Leverkusen mausetot gewesen, denn gemessen an der wirtschaftlichen Power inkl. der paar Mitglieder und dem kleinen Stadion, war dieser Betrag nicht mehr zu erwirtschaften. LEV wäre insolvent gewesen.
Aber egal was der Fußballfan auch anstellt, völlig wurscht, wie er auch protestiert - es scheint egal zu sein. Nichts, absolut gar nichts passiert. Keiner der Vereine wird in irgend einer Art behelligt oder gar zur Rechenschaft gezogen. Solange der Rubel bzw. der Euro rollt, wird jede Regelüberschreitung toleriert. es wird Umsatz generiert - DARAUF kommt es an, DAS ist wichtig.
Nicht so für die Fans. Die sehen das eben nicht nur ein wenig sondern völlig anders. Und anders, als mit solchen Aktionen, können die sich kein Verhör verschaffen. Es ist traurig, aber es ist Tatsache. Hätte der DFB sein Wort gehalten und auf Kollektivstrafen, wie sie jetzt für die BVB-Fans ausgesprochen wurden, verzichtet, hätte es diese Aktionen niemals gegeben. Sich jetzt als reine Opfer der ach so verdorbenen Fan-Szenen darzustellen, halte ich für heuchlerisch.
Aber es bietet den Rummenigges & Konsorten endlich die Möglichkeit, gegen die unbequemen Szenen, die den Großverdiener-Vereinen seit Jahren ein Dorn im Auge sind, wohl nachhaltig vorzugehen. Die bösen Fans haben einen der Ihren zur Symbolfigur erklärt und schlagen immer wieder in die selbe Kerbe, seit Jahren und ohne aufzugeben. Das lässt sich das Fußball-Establishment nicht gefallen. Und die Chance, sich dieser Minderheit zu entledigen, werden sich die Herren jetzt, wo sie ein empörtes Fußball-Deutschland hinter sich wissen (man lese sich nur mal die Kommentare in diesem Forum durch), nicht entgehen lassen.
Ja, hier läuft etwas falsch in 'unserer Fußball-Republik'. Ob das Falsche aber das Bestehen auf die Einhaltung geltender und festgeschriebener Regeln ist, oder die Beleidigungen eines Einzelnen ist - darüber lässt sich meiner Meinung nach eigentlich nicht streiten. Vor allem nicht, wenn der Beleidigte zuvor von sich gibt, solche vom Fußvolk vorgetragene Schmähungen perlten an ihm ab. Tut es nicht, wie man sieht, aber es ist Wunschdenken wenn man glaubt, dass dieser unverschämte und sicherlich auch unkorrekte Protest auch den DFB mal zum Umdenken bewegen würde - und einfach mal gleiches Recht für alle gelten ließe.
Dann hält auch niemand mehr beleidigende Hopp-Plakate hoch, JEDE WETTE!
Ich stimme dir zu 100% zu, nur mit der Aktion Gestern und Heute haben sich die Ultras ins eigene Knie geschossen. Das ist ja auch hier zu Lesen das die die Eigentlich genauso Denken jetzt gemeinsam mit den Funktionären auf sie Draufschlagen.
Hi! Bin ja nicht mehr so oft am Schreiben, weil ich noch meine Wundem lecken muss wegen meiner " Verflossenen! " aber ich finde die Bayern mal wiedermehr als scheinheilig!! Glaubt Ihr wirklich, die hätten sich den Ball auch beim Stand von 0:0 zugeschoben??? Ja, kalle, nehm mal Hoppi an die Hand , am besten blä.... Du Ihm noch einen in der Öffentlichkeit! Widerliches Pack! Alle beide! Ich habe fertig!!!
@Joker Du hast mit Vielem Recht, nur werden wir beim Thema „Kollektivstrafe“ nicht zusammen finden. Diese (wie ich es nenne) MASsNAHME ist nicht nur begründet, sondern es ist vollkommen normal, dass es auch Unschuldige trifft. Und dass dem so ist, haben sich einige wenige zuzuschreiben. Im Block, nicht beim DFB. Man kann es ganz einfach ändern: Nacktscanner in jedem Stadion, bei jeder Vermummung Spielunterbrechung. Auch das wird als Kollektivstrafe aufgefasst werden. Nur läuft es nunmal so, im Leben wie im Stadion. Denk mal dran, wenn du was zu trinken mit ins Flugzeug nehmen willst. Ist nach Ultra-Logik nichts anderes als eine Kollektivstrafe.
Zitat von Sleazy23 im Beitrag #83" ich bin ein Milliardär, aber die haben ein Plakatt von mir im Fadenkreuz!!! Ich hasse mein Leben"!!! Ich lach mich tot
Ich bin ein Milliardär und meine Mutter muss aushalten, dass man mich einen Hurensohn nennt. Ich muss aushalten, dass meine Tochter fragt „Papa, was ist ein Hurensohn“.
Kann man alles nicht so schlimm finden, kann man alles normal finden. ICH finde es nicht ok. Und auch, wenn viele vielleicht denken“dann bleib doch zu Hause“. Sprüche von „früher“, wie meinetwegen „Schiri, wir wissen wo dein Auto stand“ haben im SocialMedia Zeitalter den Gesamtkontext betreffend eine andere Qualität. LEIDER!
Mal ne ernsthafte Frage in die Runde: WÄRE das von gestern zwei Wochen eher passiert, also als Zeichen gegen Rassismus, und man hätte in diesem Zuge gesagt, dass man auch andere Schmähungen nicht mehr akzeptiert (ohne Namen zu nennen)....wäre die Diskussion dieses Spieltags wirklich eine andere?
Zitat von smokie im Beitrag #84@Joker Du hast mit Vielem Recht, nur werden wir beim Thema „Kollektivstrafe“ nicht zusammen finden. Diese (wie ich es nenne) MASsNAHME ist nicht nur begründet, sondern es ist vollkommen normal, dass es auch Unschuldige trifft. Und dass dem so ist, haben sich einige wenige zuzuschreiben. Im Block, nicht beim DFB. Man kann es ganz einfach ändern: Nacktscanner in jedem Stadion, bei jeder Vermummung Spielunterbrechung. Auch das wird als Kollektivstrafe aufgefasst werden. Nur läuft es nunmal so, im Leben wie im Stadion. Denk mal dran, wenn du was zu trinken mit ins Flugzeug nehmen willst. Ist nach Ultra-Logik nichts anderes als eine Kollektivstrafe.
Wir werden wohl beim Thema Kollektivstrafen in der Tat nicht zusammenfinden, smokie. Ist aber auch nicht so schlimm.
Und ja - natürlich sind die Verbote bei den Airlines eine Kollektivstrafe. Nicht nur nach Ultra-Logik, wie ich finde.
Aber warum denkst Du nur darüber nach, wie man diese Protestierenden bestrafen könnte? Genau das ist doch der falsche Ansatz. Wäre es nicht viel zielführender zu überlegen, wie man diese Proteste vermeiden könnte? Wäre nicht mal eine Selbstreflektion des bestehenden ungerechten Systems fällig oder längst überfällig?
Das, was wir gestern erlebt haben war doch nichts anderes als die Demonstration, dass der Fan an sich, um den es eigentlich bei der ganzen Fußball-Sache geht, völlig machtlos ist. Sein Verein und somit auch der Fan selbst ist dem willkürlichen Vorgehen bzw. Wegsehen des DFB beim Umgehen jener Regel die für seinen Verein gelten und von dem sie auch eingehalten werden, ausgeliefert. Am Ende bleibt für jenen Verein der zwar dagegen protestiert aber nicht er- oder gehört wird doch immer nur das Eine: Die Arschkarte.
Nur bestrafen ist in meinen Augen ein völlig falscher Ansatz. Damit wird eine Spirale in Gang gesetzt, bei der eigentlich niemand gewinnen kann. Außer jene Multi-Konzerne, die dann in aller Ruhe unseren geliebten Sport für ihre infantilen Mega-Marketing-Maßnahmen nach allen Regeln der Finanzkunst hemmungslos missbrauchen können und (viel schlimmer) dieses auch dürfen.
Noch einmal, smokie. Bei uns läuft einiges sehr falsch. Aber das Falsche sind nicht ein paar hirnrissige Plakate. Das ist in meinen Augen das kleinste Problem des deutschen Fußballs. In meinen Augen ist die Fan-Szene die letzte Bastion, die die Konzerne davon abhält, diesen Sport bis zur Zerstörung jeglicher gewachsener Kultur beliebig zu missbrauchen. Stoppt diesen Unsinn und der Unsinn auf den Tribünen wird automatisch aufhören. Ohne jegliche Sanktionen und ohne Kollektivstrafen.
Zitat von Sleazy23 im Beitrag #83" ich bin ein Milliardär, aber die haben ein Plakatt von mir im Fadenkreuz!!! Ich hasse mein Leben"!!! Ich lach mich tot
Ich bin ein Milliardär und meine Mutter muss aushalten, dass man mich einen Hurensohn nennt. Ich muss aushalten, dass meine Tochter fragt „Papa, was ist ein Hurensohn“.
Kann man alles nicht so schlimm finden, kann man alles normal finden. ICH finde es nicht ok. Und auch, wenn viele vielleicht denken“dann bleib doch zu Hause“. Sprüche von „früher“, wie meinetwegen „Schiri, wir wissen wo dein Auto stand“ haben im SocialMedia Zeitalter den Gesamtkontext betreffend eine andere Qualität. LEIDER!
Ja smokie, möcht ich nicht mit tauschen, der Arme 😂
Rassismus ist die eine Seite ...das geht mal gar nicht! Aber wenn och mal als Milliardär meinen Verein aus dem Kuhstall in Die Bundesliga bringe, kann man sich wohl denken, das da einigermassen was an Gegenwind kommt! Und wie gesagt, ein Plakat mit einem Fadenkreuz!!!! Wie gruselig! Glaubst Du, Dagobert oder seine Familie konnte seswegen nicht schlafen??? Haa!!
Zitat von Sleazy23 im Beitrag #89Rassismus ist die eine Seite ...das geht mal gar nicht! Aber wenn och mal als Milliardär meinen Verein aus dem Kuhstall in Die Bundesliga bringe, kann man sich wohl denken, das da einigermassen was an Gegenwind kommt! Und wie gesagt, ein Plakat mit einem Fadenkreuz!!!! Wie gruselig! Glaubst Du, Dagobert oder seine Familie konnte seswegen nicht schlafen??? Haa!!
Ja ich weiß. Bringe ich mit meinen Millionen des FC in die CL, bin ich der Hurensohn. Muss ich mir rechnen und das dann aushalten. Weil es so logisch ist
Zitat von smokie im Beitrag #86Mal ne ernsthafte Frage in die Runde: WÄRE das von gestern zwei Wochen eher passiert, also als Zeichen gegen Rassismus, und man hätte in diesem Zuge gesagt, dass man auch andere Schmähungen nicht mehr akzeptiert (ohne Namen zu nennen)....wäre die Diskussion dieses Spieltags wirklich eine andere?
Ja.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rummenigge den durch rassistische Beleidigungen weinenden schwarzen Spieler von Hoffenheim auf dem Rasen getröstet hätte. Hier sieht sich das Establishement bedroht.
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler
Eigentlich sollte niemand mit seinen Milliarden einen Verein irgendwo hinbringen. DFB/DFL scheint das inzwischen egal zu sein. Kein Wunder, wer nix gegen ne WM in der Wüste hat...
@Joker Auch hier gebe ich Dir Recht, was die Probleme des Fußballs betrifft. Nur komisch, dass man ausgerechnet HEUTE viele Ultra-Stellungnahmen liest, die Hopp als Symbol nutzen wollten. Weißt du, was ein Protest ist, den ich im Nachgang erklären muss?Ein Scheiss Protest!
Und ganz ehrlich: So ganz kann ich den Ultras das auch nicht abnehmen. Warum denn dann erst jetzt? Warum hat man nicht längst phantasievolle Proteste gestartet wie bei den Montagsspielen? Sorry, aber da sind mir die heutigen Erklärungen zu billig, auch mit Hinblick auf Kollektivstrafen. Ich sagte es schon: Was dem Kollektiv passiert, interessiert den involvierten Süd-Steher einen Scheissdreck. Nur ist es einfach, mich als Minderheit als „Verteidiger des Kollektivs“ aufzuspielen. Die Verantwortlichen wissen genau, warum man auf dieses Mittel der Strafe zurückgreift: Weil man keine andere Möglichkeit sieht. Auswärts Pyro abfackeln, vermummt, sich gegenseitig decken, kollektive Auswärtssperre, Mimimi.....lächerlich
Zitat von derpapa im Beitrag #92Eigentlich sollte niemand mit seinen Milliarden einen Verein irgendwo hinbringen. DFB/DFL scheint das inzwischen egal zu sein. Kein Wunder, wer nix gegen ne WM in der Wüste hat...
Nur ist dann nicht Hopp der Hurensohn, sondern der DFB.
Zitat von smokie im Beitrag #86Mal ne ernsthafte Frage in die Runde: WÄRE das von gestern zwei Wochen eher passiert, also als Zeichen gegen Rassismus, und man hätte in diesem Zuge gesagt, dass man auch andere Schmähungen nicht mehr akzeptiert (ohne Namen zu nennen)....wäre die Diskussion dieses Spieltags wirklich eine andere?
Ja.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rummenigge den durch rassistische Beleidigungen weinenden schwarzen Spieler von Hoffenheim auf dem Rasen getröstet hätte. Hier sieht sich das Establichement bedroht.
Wie gesagt: Der DFB wird sich daran messen lassen müssen. Wir werden sehen, was passiert
Joker , Was du sagst ist nachvollziehbar , ABER , wenn verschiedene Dinge nicht so laufen wie es mir gefällt , kann ich keine Regeln brechen , ob nu moralisch oder sonst wie ! Mir gefällt auch nicht alles wat dat Angela so treibt , daher bleibt mir auch nur der friedliche Protest , überschreite ich dabei Regeln/Grenzen wird dementsprechend gehandelt !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
Zitat von Sleazy23 im Beitrag #89Rassismus ist die eine Seite ...das geht mal gar nicht! Aber wenn och mal als Milliardär meinen Verein aus dem Kuhstall in Die Bundesliga bringe, kann man sich wohl denken, das da einigermassen was an Gegenwind kommt! Und wie gesagt, ein Plakat mit einem Fadenkreuz!!!! Wie gruselig! Glaubst Du, Dagobert oder seine Familie konnte seswegen nicht schlafen??? Haa!!
Ja ich weiß. Bringe ich mit meinen Millionen des FC in die CL, bin ich der Hurensohn. Muss ich mir rechnen und das dann aushalten. Weil es so logisch ist
Sorry, smokie, aber wenn Du dabei bestehende Regeln und für (fast) alle geltendes Recht umgehst - ja, ich würde es zwar anders formulieren, aber im übertragenen Sinne würden Dich nicht wenige als solchen titulieren. Weil damit anderen, die ihr Geld mühsam mit anerkannten Mitteln generieren, das Wasser abgegraben wird.
Nicht falsch verstehen: Jedes Sponsoring, dass im Rahmen der geltenden 50+1 - Regel erfolgt ist völlig in Ordnung. In sofern dürftest Du Deine Millionen bis zu einem gewissen Limit gerne zur Verfügung stellen. Aber den Verein mit Kohle so zuschütten, dass jegliche Verhältnismäßigkeit über Bord geworfen wird, jede bestehende Regel ad absurdum geführt wird? Das KANN nicht in Ordnung sein. Und nichts anderes machen die RBs & Konsorten.
Sich dann darüber aufzuregen, dass sich manche, die deren Spielchen von Anfang an durchschaut haben, dagegen wehren, halte ich für heuchlerisch. Aber, dass ihnen ihre finanziellen Machenschaften endlich mal so richtig um die Ohren fliegen, das wird der DFB auch dieses Mal erfolgreich zu verhindern wissen. Diejenigen zu bestrafen, die nicht nur die Finger auf die Wunde legen, sondern mittlerweile auch noch in ihnen bohren, ist ein Weg, auf dem sie ihre liebgewonnene Komfortzone nicht zu verlassen brauchen und weiteren absurden Finanz-Praktiken im Fußball-Business Tür und Tor öffnen.
Vorneweg: ich lehne jede Gewalt ab, bekenne mich aber als Stadionpöbler. Ich brülle im Stadion gegen eigene Spieler, wenn sie Mist bauen, gegen Schiedsrichter, gegen Gegenspieler, weil das für mich beim Stadiongang dazugehört. Nach dem Spiel ist aber alles vergessen. Ich saß gestern in O12 nah an den Schalkern und musste mir 90 min von den Schalkern anhören lassen, dass der FC nur aus Hurensöhnen besteht. Das Lied sangen sie unentwegt. Und die waren echt sehr laut! Drauf geschissen! A-loch, W.chser. Hsohn beim Torwartabstoß finde ich immer noch geil.
Ich habe Verständnis dafür, dass die Fans "Nübel raus" rufen, bei dem, was sich der junge Mann da leistet, ich schreie auch gegen Werner wegen seiner Schwalben...
Warum es so gegen Hopp geht, aber nicht gegen Windhorst und Matteschitz, verstehe ich nicht.
Ich möchte aber mal einen anderen Aspekt betrachten: ich habe gestern das Sportstudio aufgenommen und mich heute auf den Doppelpass gefreut, aber was kam: ausschließlich Diskussionen über den Fan-Skandal. Ist den Sendern eigentlich klar, was die den Honks in den Kurven für eine sagenhafte Plattform bieten??!!
Die kommen aus dem Staunen nicht heraus! Wenn sie Aufmerksamkeit erregen wollten, dann haben sie iher Ziel aber doppelt und dreifach erreicht. Da werden minutenlang die Banner im einzelnen gezeigt, die Chöre mit dem H-sohnlied vorgespielt, dass es dem Ultra eine reine Freude ist.
Warum machen die das?!
Läuft ein Flitzer über das Feld, sind die Fernsehanstalten angehalten, den nicht im Bild zu zeigen, die Kameras schwenken dann ins Publikum, damit der Typ eben nicht die ersehnte große Bühne bekommt.
Gestern und heute wurde genau das Gegenteil gemacht. Finde ich sehr schade.
Ich möchte keinen Nachrichtenstop, die Dinge müssen diskutiert werden, aber diese ausgedehnte Berichterstattung war falsch!
Wie wird man die Rassisten, die Pyromanen, die Typen mit den Ekelbannern (Fadenkreuz geht gar nicht!) los?
Wieviel Strafe sackt der DFB jedes jahr von den Vereinen wegen Fanvergehen ein?? Ich schätze mal mindestens 2 Mio €. Was geschieht mit dem Geld? Keine Ahnung, ob man Bäume pflanzt, Porsche für die Funktionäre kauft...
Wenn in Deutschland irgendetwas traditionell funktioniert, dann ist es das Denunziantentum. Nicht nur im Osten...Solange die Ultras sich gegenseitig decken, kommt man denen nicht bei. Bietet man jedem, der z.B. den Pyrotypen verpfeift -sagen wir mal- 10000,-€, dann ist das Problem in 3 Wochen gelöst, davon bin ich überzeugt!
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler
Zitat von Für immer FC ! im Beitrag #96Joker , Was du sagst ist nachvollziehbar , ABER , wenn verschiedene Dinge nicht so laufen wie es mir gefällt , kann ich keine Regeln brechen , ob nu moralisch oder sonst wie ! Mir gefällt auch nicht alles wat dat Angela so treibt , daher bleibt mir auch nur der friedliche Protest , überschreite ich dabei Regeln/Grenzen wird dementsprechend gehandelt !
Dann unterscheiden wir beim Begriff 'friedlicher Protest', fürimmerFC. In meinen Augen war er verwerflich, unverschämt und frech.
Aber er war friedlich. Ich habe keine Verletzten oder Toten gesehen. Zeig mir einen Protest der nicht verwerflich, laut oder unverschämt war, der erfolgreich gewesen ist. Die Jungs protestieren schon seit 10 Jahren. Und ... was ist passiert? Neben Hoffenheim gibt es jetzt auch RB. Super Erfolg, nicht wahr?
Bis auf die Regel, dass man Menschen nicht als Hurensöhne betitelt, ist keine gebrochen worden. Nicht eine Einzige.
Weißt Du eigentlich auch nur im Ansatz, wie viele Regeln besagte Fußballvereine brechen?
DUZENDE, mein Lieber! Warum prangerst Du diese Verstöße nicht an? Wieso nur die bescheuerten Plakate?
Das machen im Moment alle in Deutschland und das regt mich auf, weil es die falsche Reaktion ist. Die Ursache des Protestes muss aus dem Weg geräumt werden, dann haben sich auch die Proteste erledigt - nicht umgekehrt.
@Joker Es kommt doch bei allem auf das „Wie“ an. Du schreibst es doch selbst: Der DFB wird das zu verhindern wissen. Und das ist den „Protestlern“ nicht klar? Ist unter ihnen keiner mit Hirn? Gegen die Montagsspiele wurde geistreich demonstriert. Mit WIRKUNG. Hier eher nicht....
Überhaupt vermisse ich bei den Ultras die Substanz ihrer Proteste. Sei es wegen Pyro, wegen Kollektiv, wegen Kommerz. Ich sehe immer nur den bösen DFB und die Ultra-Opfer