@cologne Ich denke und hoffe, dass sich die Experten mit solchen Szenarien befassen werden und ihre Schlüsse daraus ziehen. Anders kann es wohl niemand beantworten, zumal ja selbst jetzt noch niemand abschließend beantworten kann, was die beste Maßnahme ist/war/sein wird.
Zitat von derpapa im Beitrag #2507 Und nicht jedes Kackvirus soll unser Leben ruinieren und komplett einschränken. Hier ist doch der Angstwahnsinn ausgebrochen, auch wenn zb hier alle ganz entspannt tun. Wir leben nicht ewig, auch wenn es euch nicht passt und die Katholische Kirche was anderes behauptet.
Papa, eigentlich ist mir Deine kritische Haltung ja sympathisch. Wir von der Philosophie versuchen ja an Universitäten oder Schulen vorzuhampeln, daß es wichtig ist, so gut wie alles oder sogar alles im Leben auf den Prüfstand zu stellen. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, Du versuchst in diesem Thread nicht viel weniger "Angstwahnsinn" unter die Leute zu schieben als Du es von Influenza, oh Verzeihung, Influencern gerade gegeben siehst. Folgende Überlegung schiebt doch deinen Bedenken bereits einen schweren, schmiedeeisernen Riegel vor:
Cui bono? Wer hätte etwas davon, die Bevölkerung einzusperren und die Wirtschaft an die Wand zu fahren? Politiker? Totalitäre hätten sicherlich einen gewissen Vorteil, aber Du meinst jetzt nicht unsere aktuellen, dieselben Nasen des konservativen Lagers, die bis vor wenigen Wochen als willfährige Erfüllungsgehilfen den Konzernen und den Unternehmen in den Allerwertesten gekrochen sind und keine Gelegenheit ausgelassen haben diese zu bevorteilen? Oder sollten rettende Finanzen etwa wieder nur den Großen und Starken zugute kommen und die mittleren und kleinen fallengelassen werden? Damit würde man sich Probleme einhandeln, die unhandlebar für jeden Politiker erschienen. Arbeitslosenzahlen, Steueraufkommen, Leistungsanreiz, Insolvenzen, Brancheneinbrüche... usw. usf. Wieso sollten ausgerechnet die Exponenten eines knallharten Wirtschaftsliberalismus sich ins eigene Knie schiessen?
Insofern wird ganz sicher nicht "jedes Kackvirus" in Zukunft "unser Leben ruinieren und komplett einschränken". Du unterschätzt genau die Kraft jenes Argumentes, das Du selbst dauernd ins Feld führst: Des wirtschaftlichen.
Ich hoffe ja immer noch, daß der ggw. "Lockdown" eine Art einmalige Antwort auf biologische Krisen darstellt, von der in Zukunft in hohem Maße gelernt werden kann bei vergleichbaren Herausforderungen. Denn nicht nur Viren können sich verändern und an ihre Umgebung anpassen, sondern auch ganze Zellhaufen wie Menschen.
Zitat von smokie im Beitrag #2526@cologne Ich denke und hoffe, dass sich die Experten mit solchen Szenarien befassen werden und ihre Schlüsse daraus ziehen. Anders kann es wohl niemand beantworten, zumal ja selbst jetzt noch niemand abschließend beantworten kann, was die beste Maßnahme ist/war/sein wird.
Wir müssen alle unsere Schlüsse daraus ziehen. Wir müssen ja alle damit leben und abwägen weil es uns alle betrifft.
Irgendwann stehst du z.b. vor ner Wahlurne und musst dich entscheiden. Partei X, mit dem Motto 0,5% "Einzelschicksale" interessiert nicht,Wirtschaft geht vor, oder Partei Y, Wirtschaft hat sich jedem gefährdeten unterzuordnen.
Zitat von smokie im Beitrag #2506@fidschi Weiss ich doch. Aber das hab ich jetzt auch schon so oft geschrieben, das scheint für die Wertung nicht relevant zu sein
Dann muss man aber auch erwähnen das sich nur jeder 10. Impfen läßt umd von den 10% nur bei ca. 60% die Impfung wirkt.
Ich habe erwähnt, dass sich viele nicht impfen lassen wollen. Sollte die Impfpflicht kommen?
Diese Scheiße habe ich einmal mitgemacht, auf Ansage unseres Betriebs Arztes! Nie wieder mit mir! Danach ging es mir 2 Wochen lang dreckig! Hatte davor und danach nie eine echte Grippe, nur mal die üblichen 3 Tage Erkältungen!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Was passieren wird, kann momentan niemand beantworten. In den USA steigen die Todes- und Arbeitslosenzahlen. Können wir eine solche weltweite Pandemie derart steuern, dass die Todesrate "erträglich" erscheint? Was ist erträglich?
Zitat von fidschi im Beitrag #2531Was passieren wird, kann momentan niemand beantworten. In den USA steigen die Todes- und Arbeitslosenzahlen. Können wir eine solche weltweite Pandemie derart steuern, dass die Todesrate "erträglich" erscheint? Was ist erträglich?
Erträglich ist kein Toter !
Vielleicht sensibilisiert Corona wenigstens die Bevölkerung in Zukunft auch mal besser auf Hygiene wie z.b. Hände waschen zu achten. Wenn ich mal überlege wie viele Kerle sich in ner Kneipe nach dem Pissen die Hände nicht waschen, wundert es mich nicht das sich sowas so schnell verbreitet.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #2473Ist schon lustig wie hier teilweise das Grippevirus raus aus der ganzen Diskussion gehalten werden soll.....
Ist ja wie die Grippetoten von den Coronatoten separieren zu wollen.
Drop, liest du eigentlich nicht, was hier seitenweise zu Grippe und Corona geschrieben wurde? Ich habe keine Lust, dir das zum x-ten Male zu erklären. Du nimmst es ja doch nicht zur Kenntnis!
Lies dir mal den Artikel durch. Dann verstehst du vielleicht mein Unverständnis über manch einen Experten. Der ist 7 Wochen alt, lies es trotzdem mal. Unterschiede und Merkmale werden gut beschrieben, Am besten sind natürlich die Schlüsse, die von den Experten gezogen wurden.
Ja, der Artikel ist vom 7.2. Meiner Meinung nach wurde Corona da noch unterschätzt. Wie man am besten vorgeht, kann ich dir auch nicht sagen - und die Experten letztlich auch nicht. Corona ist "neu" und tritt weltweit auf. Das ist alarmierend. Es gibt bisher keine Impfung und keine Medikamente - da hilft wohl erstmal nur Eindämmung. Von daher nervt mich der häufige Verweis auf die Grippetoten inzwischen. Bei Influenza sieht es nämlich ganz anders aus. Grippe-Infizierte brauchen wir nicht unbedingt zu kasernieren - denn es gibt eine Impfung.
Wenn sich viele Menschen nicht impfen lassen wollen und sterben, hinkt für mich der Vergleich mit Corona. Um viele Grippetote zu verhindern, müsste der Staat konsequenterweise eine Impfpflicht einführen!!!!!!!
Ach @fidschi!
Du weißt so gut wie ich dass eine Grippeimpfung nicht selten leider immer noch mit unangenehmen Nebenwirkungen verbunden ist und das die bei auch nicht ganz wenigen keinerlei Schutz bietet! Allein deshalb darf der Staat die Bürger nicht dazu zwingen! Wo kommen wir denn da hin????
Btw:
Ja!
Ich habe die letzten Seiten gelesen deshalb halte ich es für nötiger denn je weiterhin Parallelen zur Grippe zu ziehen denn beide Viren fordern fast deckungsgleich die typischen Symptome sowie eine große Anzahl an Toten!
Für MICH ist das Auftreten der gleichen Symptome schon allein ein riesengroßes Problem denn wenn Corona völlig andere Symptome aufzuweisen hätte wäre eine sofortige Zuordnung wesentlich leichter und der Test quasi dann nur die Bestätigung dazu.
Zitat von smokie im Beitrag #2506@fidschi Weiss ich doch. Aber das hab ich jetzt auch schon so oft geschrieben, das scheint für die Wertung nicht relevant zu sein
Dann muss man aber auch erwähnen das sich nur jeder 10. Impfen läßt umd von den 10% nur bei ca. 60% die Impfung wirkt.
Danke!
Erklär das mal den Impffanatikern,die glauben dass damit alles im Griff scheint!
Zitat von smokie im Beitrag #2506@fidschi Weiss ich doch. Aber das hab ich jetzt auch schon so oft geschrieben, das scheint für die Wertung nicht relevant zu sein
Ja, immer wird hier auf die vielen Grippetoten verwiesen und scheinbar auch von Leuten, die sich nicht impfen lassen. Das ist absurd.
Absurd finde ich immer die Gefährlichkeit der normalen Grippe aufgrund der impfmöglichkeit runter zu reden.
Fakt ist: trotz Impfung und Medikamenten für die normale Grippe sagen viele Experten das die Todesrate etwa gleich hoch wie bei Corona ist.
Die Influenza ist auch für bestimmte Risikogruppen gefährlich und Impfung schützt nie zu 100 Prozent. Bei Grippe haben wir aber dieses Mittel inzwischen, bei Corona eben nicht.
Ich verstehe den Vergleich dennoch nicht recht. An der Grippe sind viele Menschen gestorben, also lassen wir auch an Corona viele sterben und leben so weiter wie bisher?
Zitat von derpapa im Beitrag #2507 Und nicht jedes Kackvirus soll unser Leben ruinieren und komplett einschränken. Hier ist doch der Angstwahnsinn ausgebrochen, auch wenn zb hier alle ganz entspannt tun. Wir leben nicht ewig, auch wenn es euch nicht passt und die Katholische Kirche was anderes behauptet.
Papa, eigentlich ist mir Deine kritische Haltung ja sympathisch. Wir von der Philosophie versuchen ja an Universitäten oder Schulen vorzuhampeln, daß es wichtig ist, so gut wie alles oder sogar alles im Leben auf den Prüfstand zu stellen. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, Du versuchst in diesem Thread nicht viel weniger "Angstwahnsinn" unter die Leute zu schieben als Du es von Influenza, oh Verzeihung, Influencern gerade gegeben siehst. Folgende Überlegung schiebt doch deinen Bedenken bereits einen schweren, schmiedeeisernen Riegel vor:
Cui bono? Wer hätte etwas davon, die Bevölkerung einzusperren und die Wirtschaft an die Wand zu fahren? Politiker? Totalitäre hätten sicherlich einen gewissen Vorteil, aber Du meinst jetzt nicht unsere aktuellen, dieselben Nasen des konservativen Lagers, die bis vor wenigen Wochen als willfährige Erfüllungsgehilfen den Konzernen und den Unternehmen in den Allerwertesten gekrochen sind und keine Gelegenheit ausgelassen haben diese zu bevorteilen? Oder sollten rettende Finanzen etwa wieder nur den Großen und Starken zugute kommen und die mittleren und kleinen fallengelassen werden? Damit würde man sich Probleme einhandeln, die unhandlebar für jeden Politiker erschienen. Arbeitslosenzahlen, Steueraufkommen, Leistungsanreiz, Insolvenzen, Brancheneinbrüche... usw. usf. Wieso sollten ausgerechnet die Exponenten eines knallharten Wirtschaftsliberalismus sich ins eigene Knie schiessen?
Insofern wird ganz sicher nicht "jedes Kackvirus" in Zukunft "unser Leben ruinieren und komplett einschränken". Du unterschätzt genau die Kraft jenes Argumentes, das Du selbst dauernd ins Feld führst: Des wirtschaftlichen.
Es kann natürlich mein Problem sein, dass ich weniger Angst vor Corona habe als vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Und deshalb meine Angst nur auf die Coronagepanikten projektiere(projiziere?). Das wäre ziemlich schlau, da müßte ich mal meinen Therapeuten fragen, der ist schließlich Experte.
Ohne ihn gefragt zu haben finde ich aber weiterhin, dass wir auf ein großes Chaos zusteuern und meine Fragen hier niemand beantworten kann. Gerade hier im Forum: die größten Freidenker sind die größten Hosenschisser, bejubeln die Quasi-Ausgangs- und Kontaktsperre. Das ist für mich nicht wirklich erstaunlich, beziehen sie sich doch wie immer auf die Experten, ob sie nun Drosten oder Beierlorzer heißen. Das kann am Alter liegen oder daran, gerne Untertan zu sein: Die werden das schon machen, solange kann ich mich ja im Keller verstecken.
Das mit dem Vorteil (wer hätte was davon?) verstehe ich nicht, wirklich nicht. Habe ich eine Verschwörungstheorie raus gelassen? Ich halte die Reaktion für übertrieben, weil ich vermute(!), dass sie mehr schadet als nutzt. Den Politikern werfe ich nix vor, die tun wohl ihr Bestes und ich möchte nicht entscheiden müssen. Zur letzten Zeile: das werden wir sehen, Corona ist ein feiner Testballon.
Ich weiß doch mal wieder nix, das weißt du doch. Das heißt aber nicht, dass ich Experte bin.
Der Umwelt scheint Corona so gut zu tun, gerade las ich vom ersten gesichteten Mammut am Brandenburger Tor. Gut, war bisher nur der Postillon, aber immerhin
Das kann ja lustig werden: Die Mieter zahlen einfach keine Mieten mehr. Erst nur Adidas, aber das war wohl nur der Anfang. Was son grippeähnlicher Virus nicht alles auslösen kann. https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...af-c7628a7a0421
Wenn es nur paar Steinreiche treffen würde dann könnten die das warten sicher verkraften. Ich befürchte aber das da viele Vermieter bei sind die von den Mieteinnahmen leben müssen.
Das ist ja fast ne Aufforderung zum Vertragsbruch was der Staat da macht. Das hat bestimmt noch ein Nachspiel.
Dropkick, deine Argumentation verstehe ich nicht. Da sich 90 Prozent der Menschen nicht gegen Grippe impfen lassen, ist dies ein Argument dafür, dass Impfen nichts bringt? 🤔
Zitat von derpapa im Beitrag #2507 Und nicht jedes Kackvirus soll unser Leben ruinieren und komplett einschränken. Hier ist doch der Angstwahnsinn ausgebrochen, auch wenn zb hier alle ganz entspannt tun. Wir leben nicht ewig, auch wenn es euch nicht passt und die Katholische Kirche was anderes behauptet.
Papa, eigentlich ist mir Deine kritische Haltung ja sympathisch. Wir von der Philosophie versuchen ja an Universitäten oder Schulen vorzuhampeln, daß es wichtig ist, so gut wie alles oder sogar alles im Leben auf den Prüfstand zu stellen. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, Du versuchst in diesem Thread nicht viel weniger "Angstwahnsinn" unter die Leute zu schieben als Du es von Influenza, oh Verzeihung, Influencern gerade gegeben siehst. Folgende Überlegung schiebt doch deinen Bedenken bereits einen schweren, schmiedeeisernen Riegel vor:
Cui bono? Wer hätte etwas davon, die Bevölkerung einzusperren und die Wirtschaft an die Wand zu fahren? Politiker? Totalitäre hätten sicherlich einen gewissen Vorteil, aber Du meinst jetzt nicht unsere aktuellen, dieselben Nasen des konservativen Lagers, die bis vor wenigen Wochen als willfährige Erfüllungsgehilfen den Konzernen und den Unternehmen in den Allerwertesten gekrochen sind und keine Gelegenheit ausgelassen haben diese zu bevorteilen? Oder sollten rettende Finanzen etwa wieder nur den Großen und Starken zugute kommen und die mittleren und kleinen fallengelassen werden? Damit würde man sich Probleme einhandeln, die unhandlebar für jeden Politiker erschienen. Arbeitslosenzahlen, Steueraufkommen, Leistungsanreiz, Insolvenzen, Brancheneinbrüche... usw. usf. Wieso sollten ausgerechnet die Exponenten eines knallharten Wirtschaftsliberalismus sich ins eigene Knie schiessen?
Insofern wird ganz sicher nicht "jedes Kackvirus" in Zukunft "unser Leben ruinieren und komplett einschränken". Du unterschätzt genau die Kraft jenes Argumentes, das Du selbst dauernd ins Feld führst: Des wirtschaftlichen.
Es kann natürlich mein Problem sein, dass ich weniger Angst vor Corona habe als vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Und deshalb meine Angst nur auf die Coronagepanikten projektiere(projiziere?). Das wäre ziemlich schlau, da müßte ich mal meinen Therapeuten fragen, der ist schließlich Experte.
Ohne ihn gefragt zu haben finde ich aber weiterhin, dass wir auf ein großes Chaos zusteuern und meine Fragen hier niemand beantworten kann. Gerade hier im Forum: die größten Freidenker sind die größten Hosenschisser, bejubeln die Quasi-Ausgangs- und Kontaktsperre. Das ist für mich nicht wirklich erstaunlich, beziehen sie sich doch wie immer auf die Experten, ob sie nun Drosten oder Beierlorzer heißen. Das kann am Alter liegen oder daran, gerne Untertan zu sein: Die werden das schon machen, solange kann ich mich ja im Keller verstecken.
Das mit dem Vorteil (wer hätte was davon?) verstehe ich nicht, wirklich nicht. Habe ich eine Verschwörungstheorie raus gelassen? Ich halte die Reaktion für übertrieben, weil ich vermute(!), dass sie mehr schadet als nutzt. Den Politikern werfe ich nix vor, die tun wohl ihr Bestes und ich möchte nicht entscheiden müssen. Zur letzten Zeile: das werden wir sehen, Corona ist ein feiner Testballon.
Ich weiß doch mal wieder nix, das weißt du doch. Das heißt aber nicht, dass ich Experte bin.
Ich verstehe mittlerweile einfach nicht mehr wo du hin möchtest . ( Argumentativ )
Für was plädierst du denn ? Willst du wirklich das alles wieder öffnet ... von Kita über Schulen , Frisör und Schwimmbad , Gaststätten , Kinos , Betriebe ?
Zitat von derpapa im Beitrag #2541 Es kann natürlich mein Problem sein, dass ich weniger Angst vor Corona habe als vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Und deshalb meine Angst nur auf die Coronagepanikten projektiere(projiziere?). Das wäre ziemlich schlau, da müßte ich mal meinen Therapeuten fragen, der ist schließlich Experte.
Ohne ihn gefragt zu haben finde ich aber weiterhin, dass wir auf ein großes Chaos zusteuern und meine Fragen hier niemand beantworten kann. Gerade hier im Forum: die größten Freidenker sind die größten Hosenschisser, bejubeln die Quasi-Ausgangs- und Kontaktsperre. Das ist für mich nicht wirklich erstaunlich, beziehen sie sich doch wie immer auf die Experten, ob sie nun Drosten oder Beierlorzer heißen. Das kann am Alter liegen oder daran, gerne Untertan zu sein: Die werden das schon machen, solange kann ich mich ja im Keller verstecken.
Das mit dem Vorteil (wer hätte was davon?) verstehe ich nicht, wirklich nicht. Habe ich eine Verschwörungstheorie raus gelassen? Ich halte die Reaktion für übertrieben, weil ich vermute(!), dass sie mehr schadet als nutzt. Den Politikern werfe ich nix vor, die tun wohl ihr Bestes und ich möchte nicht entscheiden müssen. Zur letzten Zeile: das werden wir sehen, Corona ist ein feiner Testballon.
Ich weiß doch mal wieder nix, das weißt du doch. Das heißt aber nicht, dass ich Experte bin.
Daß Du wieder mal mitten ins Forum reinsticheln mußt ("Freidenker", "Hosenschisser"), gehört wohl einfach zu Deiner Forums-DNA. Ich glaube, ich bin nicht der einzige, der es längst aufgegeben hat, da auf... einen etwas anderen Umgangston zu hoffen. Es wird bald wieder Krach geben, aber das könnt Ihr dann unter Euch ausmachen. Aber Deine Diktion ist wieder einmal wenig hilfreich ("Untertan", ich glaub, es hackt).
Paps, Deine Bedenken würden bei mir wesentlich besser ankommen, wenn sie weniger vergiftet formuliert wären. Die Fragen, die Du aufwirfst (oder denen Du Dich anschließt, denn Du bist ja nicht protos heuretes, der Urheber dieser Fragen), sind sehr wichtig. Man sollte sie allerdings nicht als entweder/oder-Hammelsprung debattieren, finde ich, sondern vielleicht so abgesondert voneinander wie eben möglich. Das entspräche sicher auch der politischen Realität viel besser, denn - wie schon gesagt - ich glaube kaum, daß sich diejenigen, die für das ggw. Herunterfahren der Wirtschaft verantwortlich zeichnen, sich weniger Gedanken oder Sorgen als Du machen. Eher mehr. Denn wenn es Ärger geben sollte (und den wird es selbstverständlich geben), dann werden die Leute zu Merkel & Co kommen, weniger zu Dir, Paps.
Wenn ich kurz mal für mich selbst reden darf: Ich betrachte die abzusehenden wirtschaftlichen Folgen mit der größten Sorge, zumal auch meine eigene Zukunft davon betroffen sein könnte. Ganze Branchen wären weiterhin gefährdet, wenn zwar Betriebe ihre Arbeit wieder aufnehmen könnten, der Einzelhandel wieder öffnet und die Produktion von Gütern wieder hochgefahren werden wird, aber weiterhin starke Auflagen für Versammlungen bestehen bleiben sollten. Ein riesiger Teil des Dienstleistungsbereichs lebt von öffentlichen Veranstaltungen, nicht bloß der tumbe Fußball. Doch noch finde ich es viel zu früh, das sauber zu diskutieren. Mit "sauber diskutieren" meine ich, daß man nicht ins Blaue hinein Horrorszenarien (ganz gleich, auf welcher Seite) spinnt, sondern einigermaßen datengestützt und prospektiv die Lage sondiert.
Momentan wissen wir aber noch nicht einmal, ob die bestehenden Maßnahmen zu greifen beginnen und wenn ja, in welchem Rahmen. Die schöne, alte Kinderfrage "Sind wir schon da?" kann man für jetzt getrost mit "nein" beantworten. Zum ggw. Zeitpunkt zu fordern, das Steuer müsse schnellstens wieder herumgerissen werden, ist in etwa so, wie einen durchaus vielversprechenden Einwechselspieler nach einer Minute wieder vom Feld zu holen, weil er bisher noch nicht getroffen hat.
Ein anderer wesentlicher Punkt aber wurde hier angesprochen, ich weiß nicht mehr von wem, ich glaube wieder mal Smokie: Wenn zu viele Wirtschaftsakteure blauäugig mit Geld aus der Zukunft gearbeitet und keinen Default-Modus für etwaige Systemfehler eingebaut haben, dann wird entweder der Staat sein geliehenes Geld schnellstmöglich weiterreichen müssen oder diese Akteure werden den Weg alles Fleisches gehen müssen und Konkurs anmelden. Falls das zuviele machen müssen, werden Branchen einbrechen und es wird eine Art Unterversorgung mit bestimmten Dienstleistungen oder auch Produkten geben. Dann wird der Staat noch einmal nachjustieren und entweder Betriebe doch noch retten oder, wenn´s zu spät sein sollte, neue aus dem Boden stampfen. Im letzten Fall kann man nur beten, daß es nicht vorwiegend Neueinsteiger in die Branche sein werden, die dann Fuß zu fassen suchen, sondern Leute mit Erfahrung und Sachkenntnissen.
Letzten Endes wird nun überdeutlich werden, fürchte ich, daß unser gesamtes Wirtschaftssystem viel zu sehr mit zwei Prämissen gearbeitet hat: 1. Geld aus der Zukunft und 2. keinen Notfallplan (keine Rücklagen, keine belastbare wirtschaftliche Absicherung).
Süß fand ich Laschets Bemerkung zu den Notständen bei Mundschutzmasken, er meinte sinngemäß, die Materialien würden in Deutschland bereitgestellt und die Vorproduktion werde hier erledigt, dann sende man das Zeugs nach China, um es zusammennähen zu lassen, nur weil das "ein paar Cents biller" sei, um es wieder zurückzuholen. Das müsse man nach der Coronakrise auch mal auf den Prüfstand stellen.
Jo, müßte man mal machen, nech? HÄtte ja vorher kein Mensch ahnen können, daß das so abläuft....
Lieber Graf, nun überschätze mal nicht die Möglichkeiten von Politikern. Selbst ich habe so eine Situation nicht wirklich kommen sehen - und ich bin beinahe allwissend!
Ich hoffe aber, mal lernt daraus, dass Globalisierung zwar schön ist - jedes Land aber eine gewisse Grundversorgung für solche Ausnahmesituationen in petto haben muss.
Zitat von fidschi im Beitrag #2549Lieber Graf, nun überschätze mal nicht die Möglichkeiten von Politikern. Selbst ich habe so eine Situation nicht wirklich kommen sehen - und ich bin beinahe allwissend!
Ich hoffe aber, mal lernt daraus, dass Globalisierung zwar schön ist - jedes Land aber eine gewisse Grundversorgung für solche Ausnahmesituationen in petto haben muss.
Wir hätten ja eine Grundversorgung !
Es wurden doch Ende Februar Tonnenweise Ausrüstung nach China geliefert, weil Herr Spahn auf die Anfrage zumindest eines Lieferanten, ob die Schutzmasken hier benötigt werden, nicht geantwortet hat !
Selbst der Wieler vom RKI , der jetzt unserer Politik zu den extremen Maßnahmen rät, hat Ende Februar noch gesagt es gäbe keinen Grund sich Gedanken zu machen, ist ne normale Grippe die alleine verschwindet.