Find ich gut, erklärst du sicher auch den Angehörigen der Opfer. Insbesondere in Bergamo und New York. War ja alles nicht so schlimm. Das böse Fernsehen hat einfach geschickt gelogen.
Wir bräuchten ein Paralleluniversum, dann machen wie beim pinkeln... einfach laufen lassen.
Aber ehrlicherweise hab ich bei dir langsam das Gefühl, dass auch deine Verwandten neben dir verrecken könnten und es würde dich nicht jucken. Nichts für ungut, falls ich mich täusche. Ist einfach das, was ich bei dir so rauslese...
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Bist du auch so einer, dem die 25.000 Toten vor zwei Jahren irgendwie nicht aufgefallen sind, oder hast du einfach nur schlechte Laune? Das langweilt, ehrlich.
Ich habe hier in diesen Thread bewusst wochenlang nicht reingeschaut. Heute war ich mal neugierig und habe ein paar Posts gelesen und sehe mich bestätigt, dass ich hier bisher abwesend war.
Wie in den Medien ist hier das Meiste schwarz und weiß, Mainstream oder Aluhutträger: Dazwischen gibt es kaum etwas. Wie so oft im Leben ist die Sache etwas komplexer. Wenn der Lockdown das Allheilmittel ist/war, warum haben wir z.B. so viele Tote in Spanien, Italien etc? Auf der anderen Seite gehen die Infektionszahlen seit dem Verbot von Großveranstaltungen (deutlich vor dem Lockdown) merklich zurück. Jeder Tote ist einer zu viel, aber wie viele letzendlich auf Corona zurückzuführen sind, wie viele Leben durch die Maßnahmen gerettet wurden usw. kann noch niemand wirklich verlässlich nachweisen.
Tatsache ist aber auch, dass das Einfrieren unseren Landes einen enormen wirtschaftlichen Schaden mit sich bringt, der sich bisher nur in Ansätzen andeutet. Das wird für viele Menschen noch sehr schwierig werden und spätestens, wenn z.B. viele der 10 Mio. Menschen in Kurzarbeit nicht mehr zur Arbeit zurück dürfen oder Selbstständige vor dem Aus stehen, wird die Frage nach dem Ausmaß des Lockdowns auf die Tagesordnung kommen.
Wen es interessiert, der sollte sich mal die aktuellen Wirtschaftsdaten von Deutschland anschauen und mit vergangen Jahrzehnten vergleichen. Dann sieht man, was auf uns zurollt. Das ist eine logische Konsequenz der (weltweiten) Entscheidungen. Dies hätte man im Vorfeld berücksichtigen müssen. Dafür sind Politiker da. Ich werfe Ihnen vor, dass sie das nicht ausreichend gemacht haben. Die Zahlen legen zumindest nahe, dass der Umfang der Einschränkungen unserer Bürgerrechte deutlich überzogen war.
So, jetzt bin ich auch schon wieder weg. Es braucht sich niemand aufzuregen und auch keiner zu antworten. Vielleicht schaue ich in ein paar Monaten noch einmal vorbei...
Sehr treffend ist auch der erste Leser-Kommentar dazu: "Das war doch klar, seitdem man sich entschieden hatte, durch u.a.Schulschließungen hauptsächlich alte Risikopatienten vor Corona zu schützen. Ein paar Alte leben jetzt vielleicht einige Monate länger, die Kinder tragen ihr Trauma ein ganzes Leben mit sich herum. Welche kranken Köpfe denken sich sowas aus?"
Sehr treffend ist auch der erste Leser-Kommentar dazu: "Das war doch klar, seitdem man sich entschieden hatte, durch u.a.Schulschließungen hauptsächlich alte Risikopatienten vor Corona zu schützen. Ein paar Alte leben jetzt vielleicht einige Monate länger, die Kinder tragen ihr Trauma ein ganzes Leben mit sich herum. Welche kranken Köpfe denken sich sowas aus?"
Echt interessanter (und erschreckender) Artikel. Eine Quintessenz daraus finde ich recht schwierig, und das ist noch ziemlich untertrieben. Was soll man tun oder hätte man tun sollen, um dem entgegenzuwirken? Und vor allem: Unter welcher Prämisse? Dass von einer gewaltfreien Ganztags-Betreuung von Kindern durch Eltern erstmal nicht ausgegangen werden kann? Und wie setze ich das ins Verhältnis? In wie vielen Familien geht das gut? Wo ist der Maßstab?
Das mit dem "ein paar Alte leben jetzt vielleicht ein paar Monate länger" lasse ich jetzt einfach mal weg, das ist mir zu populistisch, dumm und natürlich auch falsch. "Treffend" für wen soll das sein? Für Couch-Langweiler? Oder für wen? Ernsthafte Frage.
Ganz generell würde mich interessieren, was für einen eventuellen Wiederholungsfall vorgeschlagen wird, wie man so etwas verhindern kann. Natürlich von so "Experten". Die werden zwar auch nicht zu 100% richtig liegen, aber mir ist der Gedanke an körperliche Gealt an Kindern so fremd und suspekt, dass ich mich null in solche Menschen reinversetzen kann.
Am Samstag ist mir im Bonner General Anzeiger aufgefallen, dass die Ausgabe 6 1/2 Seiten mit Todesanzeigen hatte. Normalerweise sind es 2-4. Das war schon sehr auffällig. Mit Sicherheit kann man sagen, dass dies keine Corona Toten sind. Das scheint mir schon ein Folge des Lockdowns zu sein. Sicher ist das natürlich nicht. Wirkt alles ein wenig erschreckend. Und die häusliche Gewalt, die jetzt langsam ans Licht kommt, kann wirklich niemanden verwundern. Genauso wenig wie die erbärmlichen Unterkünfte der Erntehelfer und Arbeiter in Fleischbetrieben. Mittlerweile zweifelt der Ex Chef der WHO die zweite Welle an und auch Herr Lauterbach wirkt merklich milder in seinen Aussagen. Auch er kann eine zweite Welle mittlerweile nicht mehr garantieren. Nicht, dass der bald nichts mehr zu tun hat.
Übrigens fallen die Zahlen kontinuierlich, seit man die Großveranstaltungen abgesagt hat. Schon vor dem Lockdown erheblich. Das Problem ist das enge Zusammensein von Menschen in ebensolchen Räumen. Weder im Flugzeug, noch im Supermarkt, noch im Restaurant etc. haben sich Menschen in signifikanter Menge angesteckt (auch nicht ohne Maske). Das kann man an den Zahlen wirklich gut beobachten. Ich glaube, die Analysen der Experten und Politiker gehen jetzt genau in diese Richtung. Für Zuschauer von Konzerten und Fußballspielen sicherlich eine schlechte Nachricht.
Bei Fussballspielen sind die Fans im Stadion an der frischen Luft In Ischgl oder auf Malle in verschwitzten Partylokalen ist das was anderes. Da kommt man sich schon näher.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #5384Bei Fussballspielen sind die Fans im Stadion an der frischen Luft In Ischgl oder auf Malle in verschwitzten Partylokalen ist das was anderes. Da kommt man sich schon näher.
Stehplatz Süd und Apre-Ski würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung gleichsetzen.....
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #5384Bei Fussballspielen sind die Fans im Stadion an der frischen Luft In Ischgl oder auf Malle in verschwitzten Partylokalen ist das was anderes. Da kommt man sich schon näher.
Stehplatz Süd und Apre-Ski würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung gleichsetzen.....
Zitat von derpapa im Beitrag #5388Dropkick, denk' an die vielen Toten. Fußball scheint lebensgefährlich.
Södern ist angesagt!
Ich weiss nicht genau, wo ich das geschrieben habe mit Toten oder lebensgefährlich. Aber dass hier und da in deinem Kopf was aussetzt, kenne ich ja mittlerweile. Ich hoffe sehr, das ist auch harmlos.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #5384Bei Fussballspielen sind die Fans im Stadion an der frischen Luft In Ischgl oder auf Malle in verschwitzten Partylokalen ist das was anderes. Da kommt man sich schon näher.
Stehplatz Süd und Apre-Ski würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung gleichsetzen.....
Ich geh kaputt!
Stehen, trinken, feiern auf engstem Raum. Mit vielen Leuten. Beides zwar überdacht, aber doch "draußen". Was daran witzig ist, weiss ich nicht.
Meine Güte. Du hast Ischgl mit der Südkurve gleichgesetzt. Ischgl wird doch inzwischen als einer der Hotspots gehandelt, was die Verbreitung des Virus angeht. Also, warum schon wieder so empört?
Zitat von derpapa im Beitrag #5391Meine Güte. Du hast Ischgl mit der Südkurve gleichgesetzt. Ischgl wird doch inzwischen als einer der Hotspots gehandelt, was die Verbreitung des Virus angeht. Also, warum schon wieder so empört?
Habe ich nicht. Wie gesagt: Sobald du was liest, was sich ansatzweise lächerlich machen lässt, weil du es gern interpretieren möchtest, setzt bei dir was aus. Scheiss drauf, was geschrieben wurde. Das ist Futter für den papa.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #5384Bei Fussballspielen sind die Fans im Stadion an der frischen Luft In Ischgl oder auf Malle in verschwitzten Partylokalen ist das was anderes. Da kommt man sich schon näher.
Stehplatz Süd und Apre-Ski würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung gleichsetzen.....
Ich geh kaputt!
Stehen, trinken, feiern auf engstem Raum. Mit vielen Leuten. Beides zwar überdacht, aber doch "draußen". Was daran witzig ist, weiss ich nicht.
Komm' leeven @smoke,
belassen wir es dabei und vermeiden ne Endlosschleife.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #5384Bei Fussballspielen sind die Fans im Stadion an der frischen Luft In Ischgl oder auf Malle in verschwitzten Partylokalen ist das was anderes. Da kommt man sich schon näher.
Stehplatz Süd und Apre-Ski würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung gleichsetzen.....
Also Stehplatz Süd wird eher nicht gevögelt beim Apres Ski und auf Malle auf den Klos oder sonstwo schon. Also da kommt man sich jedenfalls anders näher.
@drop Ich will gar keine Endlos-Schleife, mich würde lediglich interessieren, warum der Vergleich absurd ist zum Apres-Ski. Wie ich schon sagte, meinte ich damit nicht, dass eine Stehplatz-Tribüne deswegen zum Corona-Hotspot mutieren muss. Ich sehe lediglich Ähnlichkeiten zwischen meinen Apres-Ski Nachmittagen und meinen Besuchen in S4.
Was Söder betrifft: Der Westerwald-Jupp hat dazu schonmal einen richtig guten Post geschrieben. Allerdings sehe ich HIER auch keine Söder-Jünger. Falls das auf hier bezogen war, verstehe ich es also nicht.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #5384Bei Fussballspielen sind die Fans im Stadion an der frischen Luft In Ischgl oder auf Malle in verschwitzten Partylokalen ist das was anderes. Da kommt man sich schon näher.
Stehplatz Süd und Apre-Ski würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung gleichsetzen.....
Also Stehplatz Süd wird eher nicht gevögelt beim Apres Ski und auf Malle auf den Klos oder sonstwo schon. Also da kommt man sich jedenfalls anders näher.
Naja, Einzelheiten sind dann schon anders Beim Apres-Ski gibts ja auch keinen gemeinsamen Jubel Aber wie gesagt: Dieses feiern auf engstem Raum, ich denke das sowas nur EIN Beleg für die Hotspots Ischgl und Heinsberg war. Dass dadurch automatisch auch ein Hotspot auf jeder anderen Großveranstaltung entstehen muss, würde ich damit nicht zwingend sagen. Sonst hätte man sicherlich noch mehr kreiert, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es keine (unentdeckten) Parties mehr gegeben hat. Nur wird man eben vorsichtig sein, ob im Freien, in geschlossenen Räumen, wo auch immer.
@smokie: Ich habe das so verstanden. Südkurve gleich Ischgl. Das finde ich extrem bescheuert. Vielleicht mal wieder falsch bei mir angekommen, dann sorry.
Grundsätzlich kann ich dir sagen, ja, ich bin etwas gereizt zur Zeit. Ich halte die Infektionwelle und den weltweiten Umgang damit für den größten Rohrkrepierer der Nachkriegszeit. Der wird uns noch teuer zu stehen kommen, warten wir mal ab, ob ihr dann nach Außen auch so ruhig bleibt wie ihr es jetzt tut. Ich weiß, ich provoziere gerne, aber bei sowas wie eben kriege ich Anfälle. Auch gestern abend der L-seven mit seinen dahingerotzten Gemeinheiten.
Wir werden eine ganze Reihe Ältere gerettet haben am Ende des Irrsinns, ein Monat, ein Jahr!?, da könnt ihr dann alle mächtig stolz sein und mit erhobenem Finger auf die Kapitalistenbrut zeigen. Der Schaden wird für unsere Gesellschaft wesentlich höher sein. Für ganz Europa, ich schwöööre. Und nicht nur wirtschaftlich.
Und dann diese Geisterspiele, ich könnte kotzen. Noch nicht mal wegen den fehlenden Zuschauern, sondern viel mehr wegen den Kontaktvorgaben für die Spieler während ihrer Arbeit . Absolut lächerlich und nicht zu verstehen. Und dann sehe ich wieder deine Antwort vor meinem geistigen Auge :
Es ist nicht angeordnet, Maßgaben für Restaurants als Beispiel von vielen wurden angeordnet, die Maßgaben für die Buli hat sich der Fußball selbst gegeben, die Politik hat dies nur abgenickt.
Teile der Maßgaben dienen auch nicht dem Schutz vor Ansteckungen und erscheinen uns schwachsinnig, sie sollen aber der Aussenwirkung die der Fußball nun mal hat dienen.
Natürlich kann man Karneval, Malle, Ischgl, Demos, Konzerte, Fußball nicht vergleichen.
Sie sind aber alles Massenversammlung eine Ansteckung dort lässt sich eben nicht nachverfolgen, dies sollte eigentlich selbst dem größten Ignoranten einleuchten.
Wenn man das Virus und deren Auswirkungen gleichsetzt mit einer normalen Erkältung ohne zu wissen welche Langzeitschäden auf den einzelnen zutrifft, für den ist dies allerdings alles völlig übertrieben.
Zitat von derpapa im Beitrag #5398@smokie: Ich habe das so verstanden. Südkurve gleich Ischgl. Das finde ich extrem bescheuert. Vielleicht mal wieder falsch bei mir angekommen, dann sorry.
Grundsätzlich kann ich dir sagen, ja, ich bin etwas gereizt zur Zeit. Ich halte die Infektionwelle und den weltweiten Umgang damit für den größten Rohrkrepierer der Nachkriegszeit. Der wird uns noch teuer zu stehen kommen, warten wir mal ab, ob ihr dann nach Außen auch so ruhig bleibt wie ihr es jetzt tut. Ich weiß, ich provoziere gerne, aber bei sowas wie eben kriege ich Anfälle. Auch gestern abend der L-seven mit seinen dahingerotzten Gemeinheiten.
Wir werden eine ganze Reihe Ältere gerettet haben am Ende des Irrsinns, ein Monat, ein Jahr!?, da könnt ihr dann alle mächtig stolz sein und mit erhobenem Finger auf die Kapitalistenbrut zeigen. Der Schaden wird für unsere Gesellschaft wesentlich höher sein. Für ganz Europa, ich schwöööre. Und nicht nur wirtschaftlich.
Und dann diese Geisterspiele, ich könnte kotzen. Noch nicht mal wegen den fehlenden Zuschauern, sondern viel mehr wegen den Kontaktvorgaben für die Spieler während ihrer Arbeit . Absolut lächerlich und nicht zu verstehen. Und dann sehe ich wieder deine Antwort vor meinem geistigen Auge :
Es ist eben so angeordnet
Es ist alles so schrecklich...;(
Ok. Also "Südkurve = Ischgl" hast du falsch verstanden. Ich bezog mich lediglich auf den Ostfriesen, der meinte, dass man Stadion-Zuschauer nicht mit Apres-Ski vergleichen könnte. Und ich denke, speziell im Bereich der "Hardcore-Fans" kann man das schon. Betrifft übrigens nicht nur unseren Süd-Unterrang. Ob aus sowas jetzt ein Hotspot wie Ischgl entstehen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Stand jetzt gab es ZU BEGINN zwei sogenannte Hotspots im deutschsprachigen Raum (ich kann mich irren und lasse mich gern korrigieren): Ischgl und Heinsberg. Ich denke, es wird auch in dieser Zeit mehrere Zusammenkünfte ähnlicher Art gegeben haben, das ist allerdings geraten. Davon ausgehend, ga es jedoch keine anderen Hotspots. Gründe hierfür können mannigfaltig sein. Ergo kann und will ich nicht sagen, dass aus folgenden Zusammenkünften dieser Art automatisch neue Hotspots entstehen. Nur kann das wahrscheinlich NIEMAND mit Bestimmtheit sagen, also will man vielleicht damit "nur" vorbeugen, weil man sowas als am wahrscheinlichst wahrzunehmende Entstehung einfach ausschließen möchte.
Was deine Sorgen bzgl. Wirtschaft oder auch psychische Folgen betrifft, kann ich deine Sorgen durchaus teilen. Wir werden sehen, was passiert. Ich denke, dass die Mehrheit (nicht alle, natürlich nicht) halbwegs glimpflich aus dem Lockdown herauskommen wird (wohlgemerkt: WENN wir keine knüppelharte zweite Welle bekommen). Diesen Lockdown von drei (?) Monaten, einen stetigen Ausbau der Lockerungen vorausgesetzt, wird ein Land wie unseres GLAUBE ICH aushalten können. Was es für Folgen für uns geben wird, wenn man es über die Grenzen hinaus betrachtet, weiss ich nicht.
Ob wir hier, also beispielsweise ich, dabei "locker" bleiben, wird man sehen. Ich kann JETZT nur für mich sprechen: Meine persönliche Situation, ebenso die meines direkten Umfelds, ist nicht schlechter geworden durch Corona. Es ist einfach so und ich hoffe, es erwartet niemand, dass ich deswegen ein schlechtes Gewissen habe. Die Zeit hat im Moment eine Artikel-Reihe, in der Menschen interviewt werden, denen es durch Corona BESSER geht als vorher. Ganz grundsätzlich muss ich sagen: Ich zähle mich dazu. Bessere Arbeitsbedingungen, ein Kundenumfeld, dass zu 80% nicht leidet (und der Rest nicht existenzbedrohlich), mehr private Zeit.......ICH kann nicht klagen. Klar fehlt mir und meiner Liebsten ein bisschen Nightlife und gutes essen außer Haus; nur reden wir hier über einen (bis jetzt) wirklich überschaubaren Zeitraum. Alles in allem gehts mir also ziemlich gut.
Was die Zukunft bringt: Wir werden sehen. Ich hatte mal kurz überlegt, ob ich dann den papa spiele und täglich berichte, ob die Schlangen vor den Ämtern länger, die Bettler auf der Straße mehr, oder das ausweichen vor den Fenster-Stürzern schwieriger wird. Aber auf Dauer kann ich Zynismus bei mir selbst irgendwie doch nicht so gut ertragen
Also lasse ich mich einfach überraschen und hoffe fürs erste, dass es nicht so schlimm kommt, wie du vielleicht denkst. Es KÖNNTE ja sein, dass auch hier die worst case Szenarien nicht wie am schlimmsten prognostiziert eintreffen. Ist ja schließlich immer so