Ich will Veh damit gar nicht verteidigen. Wenn man einen jungen Akteur holt, bekommt der in den meisten Fällen einen Vertrag über 4 Jahre, wenn der SpoDi von ihm überzeugt ist. Mit Veh hat das nichts zu tun.
Als Veh verpflichtet wurde hab ich echt drüber nachgedacht mich vom Verein zu verabschieden. Nun geht das nicht so einfach. Aber heute noch kann ich nur den Kopf schütteln ob dieser Verpflichtung. Wie blöd, und das ist in dem Fall tatsächlich Blödheit, kann man sein um solch einen Blindgänger als Spodi zu verpflichten???? Ein Blick auf die Vita hätte schwer geholfen, aber unsre Entscheider wissen das natürlich besser. Manchmal hab ich das Gefühl, geh auf die Strasse, nimm dir einen oder einpaar die halbwegs was im der Birne haben, Fussballaffin sind und rein in den Vorstand. Schlimmer geht es nicht. Jemand der sich auch nur ein bisjen im Erstligafussball auskennt hätte diese Gurke niemals an Land gezogen, er hätte noch nicht mal dran gedacht. Aber der 1.FC Köln 😖😖😖😖
Zitat von smokie im Beitrag #151Ich will Veh damit gar nicht verteidigen. Wenn man einen jungen Akteur holt, bekommt der in den meisten Fällen einen Vertrag über 4 Jahre, wenn der SpoDi von ihm überzeugt ist. Mit Veh hat das nichts zu tun.
Es war nur schlecht für den 1.FC Köln, dass Veh von so vielen überzeugt war, die es dann nicht gebracht haben. Miese Quote! Das kann man besser machen.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #152Als Veh verpflichtet wurde hab ich echt drüber nachgedacht mich vom Verein zu verabschieden. Nun geht das nicht so einfach. Aber heute noch kann ich nur den Kopf schütteln ob dieser Verpflichtung. Wie blöd, und das ist in dem Fall tatsächlich Blödheit, kann man sein um solch einen Blindgänger als Spodi zu verpflichten???? Ein Blick auf die Vita hätte schwer geholfen, aber unsre Entscheider wissen das natürlich besser. Manchmal hab ich das Gefühl, geh auf die Strasse, nimm dir einen oder einpaar die halbwegs was im der Birne haben, Fussballaffin sind und rein in den Vorstand. Schlimmer geht es nicht. Jemand der sich auch nur ein bisjen im Erstligafussball auskennt hätte diese Gurke niemals an Land gezogen, er hätte noch nicht mal dran gedacht. Aber der 1.FC Köln 😖😖😖😖
Veh wurde verpflichtet, weil Wehrle ihn wollte; Wehrle gilt dagegen vielen als unantastbar. Was hätte man also tun sollen?
Um mal wieder ganz rudimentär an das Thema ranzugehen:
Natürlich hat es Sinn gemacht, das Schleudern von Speeren oder Schießen mit Pfeil und Bogen zu trainieren, um bei der Jagd nach Nahrung größere Erfolgs-/Überlebenschancen zu haben (selbstredend nicht mit vollem, aber auch nicht mit leerem Bauch). Auch die Idee des Schwertkampfes oder mit der Lanze hoch zu Ross wollte durchaus und gerechtfertigter Weise geübt sein, um sich im (Über-)Lebenskampf ein wohlfeiles Plätzchen zu sichern.
Nicht erst bei des Imperators Spielen (oder nennen wir es Festivitäten; zu Neudeutsch: Events) sehe ich allerdings einen Bruch. Da boten die Maya bei ihrem Ballspiel doch weit höhere Weihen :-))
Wenn wir jetzt – also in der Neuzeit – zwischen Sport und Leistungssport unterscheiden, sollten wir uns ganz klar vor Augen halten, wozu was dient: Die Leibesertüchtigung ist dringend notwendig für eine arbeitskräftige Bevölkerung (nein, nicht mehr am Fließband oder im Lager; die kann man austauschen oder durch Roboter ersetzen – aber Spezialisten, die an Herzverfettung krepieren, können wir uns bei dem herrschenden Mangel nun wahrlich nicht leisten). Der professionelle Sport hingegen ist das totale Gegenteil: Er muss begeistern mit nahezu übermenschlichen Fähigkeiten (nein, nicht den Ball sicher zum 5m weiter postierten Nebenmann bringen): Es geht um nichts Anderes mehr als Entertainment, dem modernen Brot für's Volk. Ablenkung, Ablenkung, Ablenkung – bloß nicht denken …
Lukrative Werbeverträge (die meinetwegen auch für geschmacklos knirschenden Steakverzehr sorgen), unermessliche Löhne (über Ablösesummen, die das Zehn-Jahres-BIP diverser Länder übertreffen, wollen wir gar nicht sprechen) oder "Spielerfrauen" nach klinisch konstruierten Rollenklischees (die die arme Barbie zu ner Bohnenstange verkümmern lassen) werden ob ihrer – kurzfristigen – Unerreichbarkeit aber nur dazu führen, dass der talentierte Jugendliche a) wieder in den Drogenhand einsteigt oder b) die Goldbarren der Eltern direkt via Insta & Co. mit seinen Diamantzähnen fräst.
Gewonnen hat dabei keiner; und schon gar nicht der Neo-Liberalismus!
Wir brauchen … Unterhaltung – damit das Volk nicht auf dumme Gedanken kommt. Wir brauchen … den Willen an persönlicher Leistungsoptimierung.
Wollen wir unsere Volkswirtschaft am Kacken halten, sollten wir allerdings schleunigst eine Zwischenebene, eine neue Dreifaltigkeit der Glückseligkeit schaffen:
zur Unterhaltung (und Vermeidung jeglichen Einsatzes des Werkzeugs "Hirn"): eine World-League mit digital projizierten Zuschauern (Covid-frei und auf dem eigenen Bildschirm abrufbar nach Gusto). Bei der Meisterfeier fliegen dann selbstredend goldene Kälber vom Himmel. Hier dürfen sich dann auch die Investoren tummeln (Monsanto Mumbai dürfte sicherlich eine höhere Werbewirksamkeit erzielen als Bayer Leverkusen).
um das wirtschaftlich-effiziente Passspiel zu üben, wird eine ökonomisch fokussierte, auf Gewinnmaximierung fixierte Gesellschaft jedoch nicht am Breiten-Teamsport vorbeikommen. Selbst heutige Management-Götter müssen langsam erkennen, dass die anders gelagerten Fähigkeiten "Untergebener" durchaus hilfreich sein könnten.
Da der Durchlass zwischen Ebene "Top" und Ebene "Malocher" aber kaum noch gegeben ist, brauchen wir unabdingbar wieder eine Zwischenebene – wo sich Spieler, marginal besser als "du und ich" aber mit Herzblut kämpfend und bisweilen aus dem Nichts herausragende Geistesblitze exerzierend, zu "echten" Vorbildern entwickeln können – und so etwas wie eine nationale Meisterschaft feiern können. Und wenn dann noch einer zu den "Goldfäsern aufsteigt … Wow, ausgerechnet der, mein Idol (vom Grasfresser zum Milliardär).
Sprich: Für ein funktionierendes Deutschland brauchen wir unabdingbar einen 1. FC Köln, der niemals 1. FC Katmandu Huawei heißt (und womöglich in Kamtchatka spielt), sondern einen semi-professionellen Breitensportverein – mit eigenem NLZ (besser: Jugendförderbereich) in direkter Stadtnähe …
… nur, um unseren aus erfolgreichen Erinnerungen erfolgssüchtigen und/oder neo-libralistischen Diskussionsteilnehmern mal ein paar Argumente an die Hand zu geben ;-)
Best, euer Anti-Investor Rubio.
p.s. Meines Wissens untersteht sogar Augsburg einer waschechten Investoren"gruppe" 8-/
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Beim Thema Investor stehen meine Nackenhaare ja immer auf Angriff! Durch die Anzahl der Mitglieder haben wir ja schon über 110000 kleine Investoren! Da ich nicht dazu gehöre, wie hoch ist der Beitrag? Ist aber sicherlich ein nettes Fundament, welches andere Vereine nicht haben! Habe gerade über das Bündnis Ostwestfalen der Arminia aus Bielefeld gelesen. So etwas ist geil, offen für jeden "ÖRTLICHEN" Betrieb, das wäre mein Ding!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Wenn man sich in der kommenden Saison über Platz 15 freut, was sind dann Ziele bzw Wünsche für die darauf folgende Saison? Platz 14, oder nur irgendwie drinbleiben?
@Nobby Hätte ich dir vor einem Jahr von einem Virus samt irgendwelcher Folgen für den FC erzählt, hättest du mir vielleicht einen Psychologen empfohlen. Platz 15 zählt für MICH als Erfolg in der NÄCHSTEN Saison, weil unsere Kader-Situation schlecht ist und Corona ein erheblicher und dem Problem nicht zuträglicher Baustein ist.
Beides sollte Ende nächster Saison besser aussehen. Wenn wir denn drin bleiben....
Zitat von nobby stiles im Beitrag #163Wenn man sich in der kommenden Saison über Platz 15 freut, was sind dann Ziele bzw Wünsche für die darauf folgende Saison? Platz 14, oder nur irgendwie drinbleiben?
Alle ein oder zwei Jahre überholt uns irgendwer von irgendwem gesponsert. Dann gibt es ein paar Vereine, die es einfach besser können und dann kommt schließlich der FC und der HSV. 15. wäre gut, so, wie in den Siebzigern die Meisterschaft.
Zitat von joergi im Beitrag #162Beim Thema Investor stehen meine Nackenhaare ja immer auf Angriff! Durch die Anzahl der Mitglieder haben wir ja schon über 110000 kleine Investoren! Da ich nicht dazu gehöre, wie hoch ist der Beitrag? Ist aber sicherlich ein nettes Fundament, welches andere Vereine nicht haben! Habe gerade über das Bündnis Ostwestfalen der Arminia aus Bielefeld gelesen. So etwas ist geil, offen für jeden "ÖRTLICHEN" Betrieb, das wäre mein Ding!
Den meisten von uns ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, wie viele "Sponsoren" der 1.FC Köln hat. Ich habe heute mal gegoogelt und war erstaunt. - es werden 133 aufgelistet!
Es gibt 3 Hauptpartner - Rewe, Rheinenergie und Erima
6 Exklusivpartner - z.B. Deutsche Post
7 Premiumpartner - z.B. Kreissparkasse Köln
15 Geissbockpartner - z.B. Bauhaus
und der Rest sind Businesspartner und Logenpartner
Die meisten zahlen sicherlich nur Kleckerbeträge.
Warum, bitteschön, soll ich Angst haben vor einem seriösen Investor?
Ich vermute mal das wir den Spagat zwischen Kader verkleinern und Qualität steigern nicht schaffen werden, wie auch, is ja ein Unding, vorallem für uns. Daher läuft es mMn nach auf Abstieg zu. Da helfen jetzt Durchhalteparolen wie, wir, der Vorstand, Vertrauen da auf Heldt, der kann das. Die Realität wird anders aussehen. Er wird's zu 99% nicht schaffen, Kader verkleinern und Qualität erhöhen. Das wird keiner können!!! Und sollten wir absteigen, und unsre Chancen stehn gut dafür, sind wir glaub ich im Arsch. Daher wird's nur noch übern Investor geh'n. Das der seriös sein sollte, darüber müssen wir hier nicht diskutieren
Bielefeld, Stuttgart, Union, Bremen, Freiburg, Augsburg, Mainz. Vielleicht sogar Schalke. Gegen die geht es und die sind nicht (viel) besser als wir. Jeder weiß doch, dass beim FC niemand mit Geld umgehen kann. Sogar Wehrle scheint sich da mit einzureihen, wenn es ums Sportliche geht. Was soll da ein Investor helfen?