Zitat von sauerland im Beitrag #102Noch etwas: 1978 war ich beim Pokalendspiel in Schalke. Dieses Erlebnis kann ich doch keinem beschreiben. Wenn jemand so etwas nicht selbst erleben möchte, dann soll er halt zum Tus Wagenfeld, oder was weiss ich, gehen.
Bei diesem Spiel war ich auch dabei, im Vorläufer der Veltins-Arena. Solche Erfolge mit solchen Spielern sind heute beim FC nicht vorstellbar. Für diese Mist-Darbietungen seit dreißig Jahren soll ich den FC lieben und schätzen? Bin ich Masochist?
Im KStA gibt es heute ein Interview mit Andy Rettig. Er will eine moralisch orientierte Neuausrichtung und auch eine andere/gerechtere Verteilung der Gelder. Ich bin mit allem einverstanden, was meinen 1.FC Köln wieder zu einem erfolgreichen Verein macht. Sollten viele andere Clubs - mit Investoren - uns total abhängen und wir dann trotzdem lieber Mitglieder-geführt und investorfrei notorisch erfolglos bleiben (3.Liga! ) , fände ich das bescheuert!
Natürlich ist der Erfolg abhängig von den handelnden Personen eines Clubs. Wenn wir weiterhin nur zweitklassiges Personal anheuern, werden wir nie wieder erstklassig . Mit guten Leuten und einer besseren finanziellen Ausstattung, lässt es sich leichter erfolgreich sein.
Zitat von Aixbock im Beitrag #118Das sind ja interessante Aspekte. Kann man sein Rind vorbestellen? Ich meine, ob es Bach, Beethoven oder Wagner zu hören bekommt. Und wie sind die Preise? Für Beethoven oder Bruckner? Gibt es eine Liste? Oder eine Probepackung? Ich will lernen, die Geschmacksnuanchen der Steaks je nach Komponisten zu unterscheiden. Das ist mal etwas anderes als blödes Gold.
Aixbock
Es gibt einige Dokumentationen, die die Aufzucht von Wagyu Rinder zeigen aber ob die wirklich klassische Musik zu hören bekommen sei mal dahingestellt. Das sie massiert werden stimmt wohl, allerdings nur wenn sie nicht den nötigen Auslauf haben auch ob sie regelmäßig Bier bekommen könnte ein Mythos sein. Die genaue Fütterung ist ein Geheimnis, welches die Japaner auch nicht preisgeben. Tatsache ist jedenfalls das die Rinder dreimal so viel Zeit bis zur Schlachtung gegeben wird, künstliche Wachstumshormone oder Antibiotika sind Stoffe, die die nicht kennen. Die Rinder sind daher aber auch kleiner und leichter als normale Fleischrinder, was die Haltung dadurch natürlich aufwendiger und teurer macht. Der Kilo Preis bewegt sich zwischen 400 niedrige Qualitätsstufe und 2000 Euro höchster Qualitätsstufe und dann als Filet. Kobe ist zwar der Ursprung und bezeichnet die Region ist aber keine Rinderrasse, lediglich die Herkunftsbezeichnung bzw. Qualitätsbezeichnung. Ein Stück Fleisch hiervon ist sicher das teuerste was man findet, man isst es aber nicht wie wir es kennen als 200 bis 400 gr. Steak sondern dünn geschnitten und max. 70 bis 100 gr. Daneben gibt es das Charolais Rind aus Burgund in Frankreich, dies galt früher als Hochadel unter den Rindern (mir persönlich zu wenig Fettanteil) Angus Rinder aus Argentinien, wenn sie noch auf freien Flächen gehalten werden wie es früher der Fall war, sind ganz hervorragen, sie werden auch in den USA, Australien und Deutschland gezüchtet, ursprünglich kommt die Rasse sogar aus Schottland. Es gibt hervorragende Rinder aber leider auch viel Massenware und man braucht den Metzger oder Händler seines Vertrauens. Die Preise liegen hier so um die 50 bis 70 Euro je Kilo. Das Galloway ist ebenfalls ein Rind dessen Fleisch für viele die Offenbarung ist, es ist sehr mager mit nur dünnen Fettäderchen durchzogen, hier dürfte das Kilo Filet bei ca. 40 Euro bereits zu bekommen sein. Dies sind nur eine kleine Auswahl und das beste Rind gibt es nicht da unsere Geschmäcker verschieden sind. Es gibt jedoch gute Züchter, die ihre Rinder aufwachsen lassen wie es sich gehört und das ist es was man schmeckt. Betriebe die sorgfältiger arbeiten als anderswo, die Tiere korrekt ernähren, ihnen Auslauf gewähren und sie auch im richtigen Alter schlachten. Werden dann die Stücke noch die richtige Zeit abgehangen dann entsteht der richtige Genuss. Kleiner Geheimtipp falls alles bereits Deinen Gaumen erfreut hat, Chianina Rind, die ist ein italienisches Urrind welches bereits den Gaumen von Cäsar erfreute. Es ist sehr saftig und überaus zart, ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß und immer den richtigen Rotwein beim rausfinden welches Dein Rind ist.
Hmm, angesichts der Preise frage ich mich gerade, ob man nicht auch Schweinen ein bißchen Haydn oder Mozart vorspielen könnte. Den Versuch wär's wert. Und Cäsar liebte, wie alle Römer übrigens, auch diese lieben Tierchen.
Gut wäre auch, wenn wir in Deutschland wieder einen richtigen Diktator hätten, einen, der nebenbei auch noch FC-Fan wäre. Der könnte uns dann nach dem Vorbild des großen Recep Tayyip zur Meisterschaft führen...
Die Frage ist, wo verläuft die Grenze zwischen Investor und strategischem Partner? Die Bayern haben sich scheibchenweise an strategische Partner verkauft und denen je einen Sitz im Aufsichtsrat überlassen. Man findet hochrangige Vertreter von VW, Allianz, Adidas, Telekom die alle ein bischen mitreden dürfen, aber keine finalen Entscheidungen fällen. Dieses Modell könnte ich mir auch beim FC vorstellen. Vielleicht würde sich ja ein solcher Partner um sein investiertes Geld sorgen und den FC auf stabile Füsse stellen ohne sich in das Tagesgeschäft einzumischen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von Grottenhennes im Beitrag #132Die Frage ist, wo verläuft die Grenze zwischen Investor und strategischem Partner? Die Bayern haben sich scheibchenweise an strategische Partner verkauft und denen je einen Sitz im Aufsichtsrat überlassen. Man findet hochrangige Vertreter von VW, Allianz, Adidas, Telekom die alle ein bischen mitreden dürfen, aber keine finalen Entscheidungen fällen. Dieses Modell könnte ich mir auch beim FC vorstellen. Vielleicht würde sich ja ein solcher Partner um sein investiertes Geld sorgen und den FC auf stabile Füsse stellen ohne sich in das Tagesgeschäft einzumischen.
Das wäre in meinen Augen das beste Modell. Allerdings haben die Bayern wahrscheinlich auch das beste Modell, weil sie der beste deutsche Club sind....
Zitat von Hermes im Beitrag #130Damit sollen nur Investoren aus der Fleischwaren-Industrie angelockt werden. Wir brauchen einfach so 'ne Art Tönnies 2.0 für den FC....
bist du wahnsinnig ? sollte der Tonnies hier aufschlagen , kriegt unser Drop allerfeinste schnappatmung !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
Tönnies lernt dazu. Erst weniger Subunternehmer und seit gestern bekommen die Viecher Vivaldi vorgespielt bevor sie zerstückelt werden. Ist schöner fürs Tier und es schmeckt auch besser.
Da wir ja quasi als Mitglied und DK-Inhaber auch eine Art von Investoren sind hier mal ein aus meiner Sicht berechtigter Einwand der Verbraucherzentrale:
Zitat von derpapa im Beitrag #136Tönnies lernt dazu. Erst weniger Subunternehmer und seit gestern bekommen die Viecher Vivaldi vorgespielt bevor sie zerstückelt werden. Ist schöner fürs Tier und es schmeckt auch besser.
Irgendwie erinnert mich das alles an einen Teil von Schweigen der Lämmer wo der verstümmelte Gegner,der durch Dr.Lecter so zugerichtet wurde seinen eigenen Schweinen bei klassischer Musik lebendig zum Fraß vorgeworfen wurde.
Haben wir mit Rewe zum Beispiel nicht einen "strategischen" Partner? So habe ich es schon lange im Gefühl, sind doch schon etwas mehr als nur der Hauptsponsor! Solch ein Konstrukt wäre für mich OK! Alles was Investoren, Öl und Gas Millionäre und andere Heuschrecken betrifft bringt mich auf die Palme! Zu einem Hobby oder Investment Projekt eines Außenstehenden darf der FC nie werden! Wie schon geschrieben, dann bin ich komplett raus!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Ein Punkt wo jeder Investor kopfschüttelnd den Raum verlassen würde: Lasse Sobiech zB, den hier keiner mehr sehn will, verdient 7-stellig und zwar bis 2022. Bei Verkauf an interessierte 2. Ligisten müsste wir dann die enorme Differenz zum dortigen Gehalt zahlen....
Zitat von nobby stiles im Beitrag #140Ein Punkt wo jeder Investor kopfschüttelnd den Raum verlassen würde: Lasse Sobiech zB, den hier keiner mehr sehn will, verdient 7-stellig und zwar bis 2022. Bei Verkauf an interessierte 2. Ligisten müsste wir dann die enorme Differenz zum dortigen Gehalt zahlen....
Noch Fragen? Keine
Und jetzt zu den Neuigkeiten. 🤣
Ernsthaft: Die Situation geht wohl so ziemlich jedem Fan auf den Sack. Aber das wissen wir doch alles schon lange. Das ständige Erwähnen macht's nicht besser, eher das Gegenteil ist der Fall. 🙈😣
Mich würde mal interessieren, wie "hart" unsere Geschäftführung gegenüber den Leuten ist, die eher keine Perspektive bei uns haben bzw. wie entgegenkommend die jeweiligen Spieler sind.
Wenn man beispielsweise zu T-Rod oder Sobiech sagt "ok, ihr könnt wechseln, verdient da aber nur die Hälfte. Dafür spielt ihr wieder öfter"; wie reagieren die dann bzw. was ist ihnen lieber?
Ein Investor kann beides sein. Es gibt furchtbare Beispiele wie bei 60München oder in Uerdingen wo (Fußball)-unwissende Autokraten auf unfähiges Vereinsmanagement treffen. Das will natürlich kein Befürworter eines Investorenmodells. Im Fall des effzeh könnte ein solcher Einstieg wohl auch nur geschehen, wenn die Mitglieder oder eben der Mitgliederrat sich dafür aussprechen.
Problematisch ist ein solcher Einstieg m.E. immer, wenn unter Zeitnot, hervorgerufen durch finanzielle Schieflage, gehandelt wird. Unter Zeitdruck wird dann häufig die falsche Entscheidung getroffen. Sind die Umstände bereits prekär und existenzbedrohend steht ein seriöser Investor meist auch nicht mehr zur Auswahl. Jetzt lauern die viel zitierten Heuschrecken auf ihre Chance, und bekommen dies auch. Will sagen, mit einem Investor, den es über kurz oder lang geben muss um den Anschluss nicht komplett zu verlieren, sollte man sich beim effzeh schon heute beschäftigen.
Zitat von HoherNorden im Beitrag #145Was hat man diese Blödmannsgehilfen-Verträge hier im Forum bei Bekanntwerden seinerzeit noch gut geheißen und vehement verteidigt.
Schlimm genug das man diesen schon damals nachge- wiesen untauglichen ERSTLIGAkickern schon Langzeit- verträge gegeben hat.
Die jetzt so langsam bekanntwerdenden Gehaltsvereinbarungen schlagen dem Fass nun wirklich den Boden aus.
Entweder waren die Entscheidungsträger seinerzeit absolut blind und blöd oder der ein oder andere hat selbst "die Hand aufgehalten".
Für mich kann man hier jetzt gerne von fahrlässiger Veruntreuung reden.
Das ist zu pauschal, finde ich. Der Vertrag von Sobiech wurde von den allermeisten hier kritisiert.
Bei den anderen Spielern muss man sehen, dass nicht nur die Verantwortlichen überzeugt waren, sondern deren Alter halt auch entsprechend war, dass man einen 4-Jahres-Vertrag grundsätzlich rechtfertigen konnte.
Langfristige Verträge würde ich nur Leistungsträgern anbieten aber nicht Durchschnittskickern! Die gibt es wie Sand am Meer. Wenn z.B. Czichos, Sobiech oder Schindler nicht wollen, dann bekomme ich eben andere Spieler.
Veh hat unser Vereinsvermögen geplündert. Es war nicht sein Geld, dass er verprasst hat. Man sollte ihn wirklich zur Rechenschaft ziehen können.
Andererseits, wo waren das Präsidium, die Gremien und Wehrle?
Zitat von fidschi im Beitrag #148Langfristige Verträge würde ich nur Leistungsträgern anbieten aber nicht Durchschnittskickern! Die gibt es wie Sand am Meer. Wenn z.B. Czichos, Sobiech oder Schindler nicht wollen, dann bekomme ich eben andere Spieler.
Veh hat unser Vereinsvermögen geplündert. Es war nicht sein Geld, dass er verprasst hat. Man sollte ihn wirklich zur Rechenschaft ziehen können.
Andererseits, wo waren das Präsidium, die Gremien und Wehrle?
Schindler hatte ich nicht auf dem Schirm. Der "Durchschnittskicker" Czichos ist bei uns unangefochtener Stammspieler. Da kann er für mich und dich noch so sehr Durchschnitt sein, das sehen einige im Verein anscheinend anders.
Die Frage ist: Woran erkenne ich denn im Vorhinein den "Durchschnittskicker", wenn ich junge Spieler verpflichte wie Bader oder Hauptmann?
Ist jetzt übertrieben aber Veh hat zu oft daneben gelegen. Jetzt haben wir einen Haufen Kicker auf der Gehaltsliste, die unseren finanziellen Spielraum einschränken. Es ist nett, dass du Veh verteidigst aber für mich hat er zu häufig daneben gelegen. Unsere Gremien haben ihn aber sehenden Auges gewähren lassen.......
Für mich ist Veh als Spodi keine Granate.
Solange wir im Verein mit Spielern wie Czichos, Schindler, Risse oder Clemens zufrieden sind, solange wird es nicht voran gehen!