Briten wollen „mit Covid-19 leben“ Ungeachtet steigender Infektionszahlen will die britische Regierung vorerst keine neuen Corona-Restriktionen verhängen. Das Land müsse „versuchen, mit Covid-19 zu leben“, schrieb Gesundheitsminister Sajid Javid am Samstag in einem Beitrag für die Zeitung „Daily Mail“. Neue Einschränkungen werde es nur „als absolut letzten Ausweg“ geben. Großbritannien sieht sich derzeit mit immer neuen Rekordzahlen an Corona-Neuinfektionen konfrontiert, dies liegt vor allem an der Omikron-Variante des Virus. Am Freitag wurden 189 000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden vermeldet. Auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen Covid-19 steigt seit einiger Zeit wieder an. Auf den Intensivstationen sei die Zahl der Patienten aber stabil, schrieb Javid. Sie sei noch weit von den Zahlen entfernt, die es vor rund einem Jahr gegeben habe.
Zitat von fidschi im Beitrag #10035Was ist an einer Technologie, die strahlende Abfälle produziert, "nachhaltig"?
Die Strahlen halten einfach sehr lange. Nachhaltig eben.
Gute Erklärung! Weil Frankreich AKW´s baut, muss ich das nicht auch tun. Die Franzosen essen ja gerne Froschschenkel - ich eher nicht.
Man kann Atomenergie als "Zwischentechnologie" bezeichnen aber keinesfalls als "nachhaltig". Auch Habeck bezeichnet das als Etiketten-Schwindel.
Wir hätten ja noch nicht einmal ein Endlager für diesen sehr lange strahlenden Müll. Auch weltweit sieht es da mau aus. Das Zeug wird wohl unendlich "zwischengelagert" und zig Generationen nach uns haben es an der Backe! In Deutschland wollte der Gesetzgeber eine sichere Lagerungsmöglichkeit für mindestens 1 Million Jahre ! Bis die Strahlung ein "normales" Niveau erreicht, dauert es wohl mehr als 20 000 Jahre. Atomenergie als nachhaltig zu bezeichnen ist pervers!
Dudenonline: "Nachhaltigkeit leben: Das bedeutet, seinen Lebenswandel im Sinne von Nachhaltigkeit zu gestalten - und die Gegenwart so zu gestalten, dass es nicht zu Lasten der nächsten Generationen geschieht."
Lasst uns in Deutschland endlich ein Endlager für radioaktiven Müll errichten! Es sollte eine Gegend sein, die nicht so dicht besiedelt ist. Wie wäre es mit Sauerland, Ostfriesland oder Almöhis Garten?
Deine Heimat kommt in die engere Auswahl für ein Endlager! Vermutlich sehen das viele Sauerländer aber nicht so und die Suche geht dann weiter bis in alle Ewigkeit. Solange wird der radioaktive Müll zwischengelagert und mit Castoren durch die Gegend gefahren.
Euch ist aber schon klar, dass Atomstrom bspw. in Frankreich ( vor allem neu gebaute Anlagen ) absolut defizitär sind und nur durch Milliardensubventionen des Steuerzahlers überleben können? Hier in Deutschland war es keinen Deut anders. Und der Betrug mit den Atommüll-Ablassbriefen am Steuerzahler scheint hier auch vergessen. Der Steuerzahler hat hier doch sonst so einen hohen Stellenwert?
Diese bescheuerte EU-Vorlage ist nichts anderes als ' Gebt jedem was er will '. Atomstrom für Frankereich - Gaskraftwerke für Deutschland. So steht es im Koalitionsvertrag. Diese Gaskraftwerke sollen dann später mit Wasserstoff betrieben werden. Übrigens berichtet der Spiegel - Gaskraftwerke sind nur in den Ländern als 'grün' erlaubt, die aus der Kohle aussteigen. Witzig ist - Atomstrom ist Grün, wenn man einen Plan zur Entsorgung hat. Der Plan hat aber Zeit bis 2050. Was ein Selbstbetrug.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von fidschi im Beitrag #10055Vermutlich sehen das viele Sauerländer aber nicht so und die Suche geht dann weiter bis in alle Ewigkeit. Solange wird der radioaktive Müll zwischengelagert und mit Castoren durch die Gegend gefahren.
Das geht ja schon mit den Stromtrassen so. Alle wollen grünen Strom, aber natürlich darf die Leitung nicht in ihrer Nähe verlaufen. Wegen Schlafstörungen, Manipulationsversuchen der Regierung per Mikrowellen, der Riesenzwerglaus oder schlicht wegen der Aussicht. Die Zwangsumsiedlungen der Menschen wegen dem Tagebau ist ok, der betrifft ja andere, aber wehe die Stromleitung kommt auch nur in die eigene Nähe, da wird direkt ein Menschenrechtsverein gegründet.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Im Jahr 2020 haben wir 761.000.000 Euro Entschädigung für nicht produzierten Strom gezahlt. Die Entschädigung wird gezahlt, wenn die Windkraftanlagen wegen Überproduktion abgeschaltet werden müssen.
Zitat von sauerland im Beitrag #10058Im Jahr 2020 haben wir 761.000.000 Euro Entschädigung für nicht produzierten Strom gezahlt. Die Entschädigung wird gezahlt, wenn die Windkraftanlagen wegen Überproduktion abgeschaltet werden müssen.
Wir haben also eher ein Koordinationsproblem, als ein Produktionsproblem?
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Das Problem ist nach wie vor, dass man den produzierten Strom nicht speichern kann. Darum verschenken wir ja auch teilweise Strom an die Länder, von denen wir ihn bei Bedarf teuer einkaufen.
Teilweise gibt es sogar Negativstrompreise. Wer z.B. am 8.6.2019 zwischen 14 und 15 Uhr bereit war eine Megawattstunde abzunehmen, erhielt 90,01 Euro als Belohnung.
In der Näher von Kerpen gibt es ein Riesenloch vom Kohleabbau, da könnte man den ganzen Atommüll lagern. Oben einen schönen See drauf wegen Naherholung der Städter und gut ist.
Ich habe gelesen, dass neueste AKW wenig bis gar keinen Strahlenmüll produzieren sollen. Von daher sollte man vielleicht mal abwarten, bevor man es zu Teufelszeug erklärt. Allerdings bin ich schon mit AK-nein-danke-stickern durch die Gegend gelaufen. Ich weiß also wie immer nicht was zu tun wäre. Grundsätzlich finde ich aber schon, dass die Energieversorgung in staatliche Hand gehört. Theoretisch jedenfalls. In der Praxis muss ich direkt wieder an die Kölner Oper denken.
Zitat von derpapa im Beitrag #10064Allerdings bin ich schon mit AK-nein-danke-stickern durch die Gegend gelaufen.
Das habe ich auch gemacht. Aber im Moment sieht es wohl so aus, dass wir ohne nicht auskommen. Die Probleme mit Wind- und Solarenergie sind bekannt. Durch jedes neue Windrad werden die vorher geschilderten Probleme noch verstärkt. Von den verbleibenden Alternativen ist nach meiner Meinung die Atomkraft die effektivste und klimafreundlichste, so blöd sich das vielleicht liest. Wir brauchen einfach eine sichere Energieversorgung, die ist nur mit erneuerbarer Energie nicht möglich. Mir wäre es auch lieber, jemand kommt mit einer ganz neuen Idee um die Ecke und alle Probleme sind gelöst.
Papa, es gibt wohl ein Verfahren der "Transmutation", mit dem man die Strahlungszeit hoch radioaktiver Abfälle verkürzen will - auf "nur noch 1000 Jahre." Dieses Verfahren ist aber wohl sehr teuer, noch in der Entwicklung und noch nicht zuverlässig.
Ich hoffe, uns gelingt die Kernfusion. Das wäre ein echter Durchbruch.
Zitat von fidschi im Beitrag #10066Papa, es gibt wohl ein Verfahren der "Transmutation", mit dem man die Strahlungszeit hoch radioaktiver Abfälle verkürzen will - auf "nur noch 1000 Jahre." Dieses Verfahren ist aber wohl sehr teuer, noch in der Entwicklung und noch nicht zuverlässig.
Ich hoffe, uns gelingt die Kernfusion. Das wäre ein echter Durchbruch.
#10068 | RE: OT
02.01.2022 12:11 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2022 12:12)
Kölsche Ostfriese
(
gelöscht
)
Wir haben jetzt übrigens über den örtlichen Netzbetreiber EWE die Grundversorgung. Wir waren jahrelang bei Stromio und die haben tatsächlich die Versorgung eingestellt da pleite. Jetzt muss ich erst mal über Verivox einen neuen Anbieter suchen🤔😬 Da wird mit viel Ökostrom geworben, den wir angeblich auch hatten, aber das ist ja eh Etikettenschwindel und Humbug.
Zitat von derpapa im Beitrag #10064Allerdings bin ich schon mit AK-nein-danke-stickern durch die Gegend gelaufen.
Das habe ich auch gemacht. Aber im Moment sieht es wohl so aus, dass wir ohne nicht auskommen. Die Probleme mit Wind- und Solarenergie sind bekannt. Durch jedes neue Windrad werden die vorher geschilderten Probleme noch verstärkt. Von den verbleibenden Alternativen ist nach meiner Meinung die Atomkraft die effektivste und klimafreundlichste, so blöd sich das vielleicht liest. Wir brauchen einfach eine sichere Energieversorgung, die ist nur mit erneuerbarer Energie nicht möglich. Mir wäre es auch lieber, jemand kommt mit einer ganz neuen Idee um die Ecke und alle Probleme sind gelöst.
Ich war immer dagegen, kein Mensch weiß wohin mit dem Müll. Ich weiß auch nicht, wie das Problem gelöst werden soll. Auf der anderen Seite haben wir ja die Lager weltweit. Und dann habe ich zuletzt ne Doku aus Tschernobyl gesehen. Da strahlt es nach wie vor nicht schlecht, besonders im direkten Umkreis des AKW. Aber die Natur hat sich das Gelände zurückgeholt. Da leben wieder alle möglichen Tiere und Pflanzen, selbst ein paar durchgeknallte Menschen sind nicht weggezogen. Ich weiß wirklich nicht was ich davon halten soll, irgendwie macht es mir Angst und andererseits scheint es der Erde egal zu sein. Immerhin war das der GAU. Mehr geht wohl nicht, sonst hieße es ja anders.
Der Diskurs über die Energieversorgung ist wie bei Corona vergiftet. Es zählt offenbar nicht die beste technische und umweltverträglichste Lösung. Vielmehr bleibt man den bewährten Argumenten treu, die da heißen „Atomkraft ist böse“ und „der strahlende Abfall belastet die nachfolgenden Generationen“. Schon alleine der Gedanke, dass man noch in 20.000 Jahren Probleme mit strahlendem Atommüll haben könnte, ist doch völlig absurd. Bitte mal überlegen, was sich nur in den letzten 2.000 oder 200 Jahren getan hat. Es ist doch heute schon so, dass der „Atommüll“ in den im „Welt“-Artikel aus 2020 beschriebenen Flüssigsalzreaktoren als Brennstoff verwendet werden kann. Irgendwo habe ich gelesen, dass Russland diesen sogar kaufen würde. Hier forscht man an dieser Technologie, in Deutschland wurde die Forschung aus ideologischen Gründen verbannt.
„Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich akkommodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen, was sie will.“
Habe gerade eine Runde durch den virtuellen Blätterwald gemacht: Umfrage beim Spiegel für oder gegen eine Impfpflicht: 82 Prozent dafür, 14 dagegen. Gleiche Umfrage in der Frankfurter Rundschau: 28 Prozent dafür, 70 dagegen.
Kann nich mal einer eine Forums-Umfrage „Impfpflicht ja/nein“ starten? Im alten Forum gab es doch so ein Tool? Ich tippe auf das umgekehrte Ergebnis der Spiegel-Umfrage.
„Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich akkommodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen, was sie will.“
#10074 | RE: OT
02.01.2022 13:40 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2022 13:41)
derpapa
(
gelöscht
)
Die beiden Blätter lagen zumindest früher politisch eher nah beieinander. Deswegen wundert mich das Ergebnis. Für mich, nur für mich, also nur meine uninteressante Meinung: Der SPIEGEL ist zu einer Corona-Propagandamaschine der Regierenden verkommen.