Zitat von Guat gohn im Beitrag #11373Ich habe mich durch die Tagesschaufakten bis zur RKI Seite gelesen und Deinen Rat befolgt, Dukie. Ich kann leider keine Fakten finden. Selbst auf der RKI Seite heißt es, dass die Studien, welche die Wirksamkeit der Impfungen gegen Omikron nachweisen noch nicht fertig sind. Sollten diese irgendwann fertig sein, glaube ich nicht, dass damit die im folgenden Artikel beschriebene Drittelung der Gesellschaft gekittet wird. https://www.achgut.com/artikel/keine_kap..._vor_den_fakten
Ich wüsste nicht, dir einen Rat erteilt zu haben. Der letzte Rat, der hier von jemandem erteilt wurde, lautete "scharf nachdenken" in meiner Erinnerung, der kam aber nicht von mir.
Klar ist das für Deutschland nur logisch- wenn ich noch nicht mal VOR Omikron wusste wieviel Menschen Geimpft sind oder noch den Status Genesen haben ist es kein Wunder das mit Omikron Panik bei den Verantwortlichen ausbricht.
Das Bild vom "Blindflug" trifft es m.E. recht gut. Das Ziel mag ja klar gewesen sein, aber unterwegs sind wohl die Messgeräte ausgefallen und man hat offensichtlich die Orientierung verloren. Mittlerweile irrt das Flugzeug schlingernd umher und man fragt sich, ob das Cockpit überhaupt noch besetzt ist. Wir erleben eine "Pandemieverwaltung" ohne auch nur halbwegs stabile Daten/Faktengrundlage und ohne Konzept, begleitet von einem föderalen Flickenteppich mit unterschiedlichen Maßnahmen, die sich jeglicher logischer Betrachtung verweigern. Die Kombination fehlende verlässliche Datenbasis, politische Kakophonie und Versagen sowie - das wird mir leider auch hier allzu oft unterschlagen - Impfverweigerung eines viel zu hohen Anteils der Bevölkerung - wirkt verheerend.
Ich werde wohl nie verstehen, warum diese Gruppe immer noch verteidigt wird und das Ganze auch noch als individuelles Freiheitsrecht und Ausdruck einer freiheitlichen Gesinnung glorifiziert wird. Diese Gruppe hält- auch dieses Bild halte ich für durchaus passend - den Rest der Bevölkerung "im Würgegriff". Die überwältigende Mehrheit also die - obwohl diszipliniert alle Maßnahmen klaglos mittragend und ebenso klaglos- trotz aller zwischenzeitlich relativierten Erkenntnisse über die Schutzwirkungen - "durchgeimpft", weiterhin an einer Rückkehr zum "normalen Leben" gehindert wird. Auch die zu Recht beklagten sozio-ökonomischen Folgen der Pandemiemaßnahmen, über deren Sinnhaftigkeit man sicherlich trefflich diskutieren kann, werden doch durch die Haltung einer Minderheit immer schlimmer. Gerade die Selbständigen, Unternehmer aller Sparten, müssten ihren berechtigten Zorn doch eigentlich gegen diese Minderheit richten, die eine Normalisierung durch ihr egoistisches und in seinen gesellschaftlichen Auswirkungen dissoziales Verhalten doch immer weiter hinauszögern. Die Mehrheit der, hier schon wiederholt verächtlich als "Maßnahmenbeklatscher" bezeichneten, Bevölkerung gilt es zu bedauern. Sie sind die wirklich Leidtragenden von alldem und nicht die selbsternannten - welch eine Pervertierung des Freiheitsverständnisses - selbsternannten und immer aggressiver auftretenden "Freiheitskämpfer", die mit ihren Pappschildern Familien in Fußgängerzonen belästigen und Kinder vor Schulhöfen auflauern.
#11381 | RE: OT
26.01.2022 14:26 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2022 14:41)
dropkick murphy
(
gelöscht
)
Jupp,
ich gebe dir im Grunde Betreff der allgemeinen Sachlage natürlich recht!
Die radikalen „Freiheitskämpfer“ gehen mir auch auf den Sack.
Aber zwischen den Genannten sowie den braven „Maßnahmenbeklatschern“ gibt es Menschen wie mich.
Ich habe mich impfen lassen ohne der festen Überzeugung davon zu sein dass mich die „Suppe“ in dem Grad schützt so wie es dargestellt wird.
Ich bleibe dabei:
Auch wenn heftigst propagiert wird dass die Seren angeblich einen hohen Schutz vor „Intensivstation“ haben sollen so bleibe ich weiterhin skeptisch.
Und ja ich gebe es hiermit nochmal zu dass ich es deswegen hab machen lassen damit ich einigermaßen am normalen Leben teilhaben darf. Ich bin der Überzeugung dass ich wahrlich nicht alleine damit stehe!
Auch haben sich sicherlich x-tausende Betreiber von Restaurants etc. nur impfen lassen damit sie ihre Betriebe wieder öffnen dürfen.
Zudem bleibe ich starker Kritiker von einigen Maßnahmen die hätten nie durchgezogen werden dürfen!
Wie du schon sagst:
Die Regierung befindet sich weiterhin im Blindflug,da ist es imho doch logisch dass man da vieles in Frage stellt!
Allein das Chaos um die Einschätzung der Wirkungsdauer der Seren sowie die Achterbahnbahnfahrt des Genesenenstatus lässt MEIN Vertrauen in die Politik fast täglich schwinden!
Es darf ja JEDER dran „glauben“ wie er will aber man sollte den Skeptikern schon einen gewissen Raum lassen ohne die gleich stupide als Gegner von allem darzustellen.
Allein deshalb wird wohl aus „Trotz“ der Begriff „Maßnahmenbeklatscher“ verwendet daraus resultierend auf der Seite der Skeptiker.
Jeder der entsprechenden Seite verteidigt seinen Standpunkt.
Nix für Ungut, WWJ, lese von dir immer gern. Aber hier geht mir echt die Hutschnur hoch. Was soll eigentlich immer dieses Bashing auf die Ungeimpften in der Form, dass die uns im Würgegriff haben. Das ist doch Schwachsinn hoch eine Milliarde. Daran klammert sich die Politik, um nun ja nicht die so liebgewonnene Macht abgeben zu müssen (?) Wenn ich den Sülz vom Wüst höre, möchte ich mehr kotzen als ich fressen kann. Der spaltet ja in Reinform. Welchen Schiss hat man denn vor den Ungeimpften? Also die, die selbst geschützt sind. Außer in Geschäfte des täglichen Bedarfs dürfen die in den meisten Bundesländern nirgends mehr rein. Weder ins Kino, noch ins Restaurant, Museum, Stadion usw usw usw… vor einer Überlastung der KH? Lächerlich… die schweren Fälle gehen krass zurück, selbst für die Ungeimpften - meinetwegen häufen sich die Fälle auf Normalstation. Na und? Wenn voll, dann halt „Wartemarke“. Die überleben aber meist auch zu Hause… die meisten, die ins KH kommen, verlassen das am gleichen Tag wieder. Warum soll man nicht (fast) alles wieder öffnen?
Habe letztens irgendwo gelesen, dass ein Pfleger es so schlimm findet, wenn jemand stirbt. Weil man es hätte verhindern können, wie er meinte. Echt jetzt? Wenn ich im KH arbeite, dann weiß ich das Menschen u. a. an Krankheiten versterben. Damit muss ich dann halt leben. Oder einen anderen Job wählen. Wen gefährdet denn der Ungeimpfte? Mich? Sehr unwahrscheinlich. Mit dem Restrisiko lebe ich - kein Problem damit. Hätte ich damit ein Problem, würde ich mich halt individuell schützen (zu Hause bleiben, mehrere Masken tragen, allen anderen aus dem Weg gehen, mich täglich mehrfach testen etc pp - jeder wie er mag).
Einen Teil der Ungeimpften kann ich sicherlich noch abholen. Vielleicht nicht unbedingt so, wie es der für mich absolut unsägliche NRW Ministerpräsident macht. Aber irgendwann ist auch mal gut. Das Leben muss normal weitergehen. Mit vollen Stadion, Karneval und Strandparty und ohne zwanghaften Stofffetzen im Gesicht. Spätestens ab April - ohne mit Herbstbeginn wieder in Panik zu verfallen
blue eye: Der "Würgegriff" ist ein Bild, genau wie der "Blindflug". Ich glaube auch, dass man nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, die Impfquote zu verbessern, auch ohne Impfpflicht, weshalb- und wegen der von mir gesehenen Probleme bei der Umsetzung - ich auch gegen eine allgemeine Impfflicht bin. Aber es lässt sich doch wohl seriös nicht bestreiten, dass Impfverweigerung ein relevanter Faktor in der Gesamtgemengelage ist. Das macht mich einfach - und das drückt sich dann auch mal in solchen Beiträgen aus - stinksauer, weil das nicht sein müsste und die gesamte Gesellschaft den Preis zahlt und wir einfach aus der Dauerschleife nicht rauskommen. Das mit den "Maßnahmen" bröckelt doch mehr und mehr, weil sich immer mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit ergeben. Das verteidigt doch kaum noch jemand und die meisten rücken doch von der RKI-Linie ab. Ich glaube, dass die "Psychologie" und "Logik" der bisherigen Pandemiebekämpfung die Verantwortlichen noch daran hindert, bei ständig steigenden Infektionszahlen - trotz deren geringerer Bedeutung - Maßnahmen zu lockern oder gar gänzlich aufzuheben.
Ich gebe dir in den meisten Punkten auch Recht. Aber „Maßnahmen bröckeln“ sehe ich zum Teil anders. Ich beziehe mich jetzt mal nur auf Fußball: Geisterspiele, Teilauslastung, volle Hütte, Geisterspiele und dann 750 Zuschauer (somit gibt’s ja keine Geisterspiele). Das wird immer schlimmer statt besser…
Fitnessstudio: 3G, 2G, Test trotz 2G, dann Test trotz Boosterung und Maske am Gerät, dann wieder keine Maske (erzählt die Nachbarin). Nix genaues weiß keiner
Mich kotzt das an. Und das hat nix mit den Ungeimpften zu tun. Die kommen da nämlich gar nicht erst rein. Das ist wischi-waschi, das ist trallala-Politik. Und dann kommt noch so einer wie der Wüst.
Ich habe mich boostern lassen, um mit dem ganzen Scheiß nix mehr zu tun zu haben. Habe ich aber doch…
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #11383blue eye: Der "Würgegriff" ist ein Bild, genau wie der "Blindflug". Ich glaube auch, dass man nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, die Impfquote zu verbessern, auch ohne Impfpflicht, weshalb- und wegen der von mir gesehenen Probleme bei der Umsetzung - ich auch gegen eine allgemeine Impfflicht bin. Aber es lässt sich doch wohl seriös nicht bestreiten, dass Impfverweigerung ein relevanter Faktor in der Gesamtgemengelage ist. Das macht mich einfach - und das drückt sich dann auch mal in solchen Beiträgen aus - stinksauer, weil das nicht sein müsste und die gesamte Gesellschaft den Preis zahlt und wir einfach aus der Dauerschleife nicht rauskommen. Das mit den "Maßnahmen" bröckelt doch mehr und mehr, weil sich immer mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit ergeben. Das verteidigt doch kaum noch jemand und die meisten rücken doch von der RKI-Linie ab. Ich glaube, dass die "Psychologie" und "Logik" der bisherigen Pandemiebekämpfung die Verantwortlichen noch daran hindert, bei ständig steigenden Infektionszahlen - trotz deren geringerer Bedeutung - Maßnahmen zu lockern oder gar gänzlich aufzuheben.
Gruß aus dem Westerwald!
In dem Kontext solltest Du aber auch bedenken, dass genau dieses hin und her im Blindflug, diese aktionistische Symbolpolitik, die Skeptiker und Impf-Ängstlichen weiter verunsichert und den harten Impfgegnern und Demokratieverächtern trefflich in die Karten spielt!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von M. Lee im Beitrag #11385 In dem Kontext solltest Du aber auch bedenken, dass genau dieses hin und her im Blindflug, diese aktionistische Symbolpolitik, die Skeptiker und Impf-Ängstlichen weiter verunsichert und den harten Impfgegnern und Demokratieverächtern trefflich in die Karten spielt!
So ist es. Aufmachen für alle Geimpften (auch, wenn das eigentlich shit ist - ich persönlich würde ja für alle öffnen - wie die Briten und einige andere auch). Solange die Geimpften/geboosterten/geviert- und gefünftimpften aber eben nicht alles dürfen, würde ich mich auch nicht impfen lassen, wenn ich bedenken hätte. Warum auch… Das Virus wird ja nicht gefährlicher…
Zitat von M. Lee im Beitrag #11385 In dem Kontext solltest Du aber auch bedenken, dass genau dieses hin und her im Blindflug, diese aktionistische Symbolpolitik, die Skeptiker und Impf-Ängstlichen weiter verunsichert und den harten Impfgegnern und Demokratieverächtern trefflich in die Karten spielt!
Ja klar ist das so. Auf diese absurde Folge habe ich ja schon öfters hingewiesen. Das ärgert mich ja am allermeisten.
Wenn die Impfpflicht sinnvoll wäre, müsste man es EU weit oder gar weltweit machen. Einzellösungen bringen da nicht viel. Wenn sie nicht sinnvoll ist, sollte man sie lassen
Es ist schon fast tragisch: In der heutigen Bundestagsdebatte zur Impfpflicht kam bisher die überzeugenste Rede von der AFD(Alice Weidel). Exemplarisch, wie tief wir gesunken sind. CDU, SPD, Grüne völlig frei von neuen Erkenntnissen. Einzig in Dauerschleife: Verhindern, dass das Gesundheitssystem "überlastet" wird. Ich k.otze gleich!
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #11383blue eye: Der "Würgegriff" ist ein Bild, genau wie der "Blindflug". Ich glaube auch, dass man nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, die Impfquote zu verbessern, auch ohne Impfpflicht, weshalb- und wegen der von mir gesehenen Probleme bei der Umsetzung - ich auch gegen eine allgemeine Impfflicht bin. Aber es lässt sich doch wohl seriös nicht bestreiten, dass Impfverweigerung ein relevanter Faktor in der Gesamtgemengelage ist. Das macht mich einfach - und das drückt sich dann auch mal in solchen Beiträgen aus - stinksauer, weil das nicht sein müsste und die gesamte Gesellschaft den Preis zahlt und wir einfach aus der Dauerschleife nicht rauskommen. Das mit den "Maßnahmen" bröckelt doch mehr und mehr, weil sich immer mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit ergeben. Das verteidigt doch kaum noch jemand und die meisten rücken doch von der RKI-Linie ab. Ich glaube, dass die "Psychologie" und "Logik" der bisherigen Pandemiebekämpfung die Verantwortlichen noch daran hindert, bei ständig steigenden Infektionszahlen - trotz deren geringerer Bedeutung - Maßnahmen zu lockern oder gar gänzlich aufzuheben.
Gruß aus dem Westerwald!
In dem Kontext solltest Du aber auch bedenken, dass genau dieses hin und her im Blindflug, diese aktionistische Symbolpolitik, die Skeptiker und Impf-Ängstlichen weiter verunsichert und den harten Impfgegnern und Demokratieverächtern trefflich in die Karten spielt!
Dann sollte man aber auch so fair sein und den ganzen Ablauf mal genauer betrachten. Die heutigen Impfgegener (WWJ hat völlig Recht, wenn er sagt: die halten den Rest im Würgegriff) haben sich schon direkt am Anfang der Pandemie allem verweigert was gegen die Ausbreitung des Virus zur Verfügung stand. Masken wurden vom ersten Tag an mit abenteuerlichen Falschbehauptungen abgelehnt, ebenso Desinfektionsmittel - da würde die Haut abfaulen, Kontaktbeschränkungen egal was, es wurde abgelehnt. Und zu dieser Zeit konnte sich niemand von denen auf 'Politikchaos' berufen. Damals wurden Hilfsprogramme geschnürt, Kurzarbeitergeld rausgehauen, unbürokratische Firmenhilfen gezahlt, welche ihrer unkomplizierten Natur nach schahmlos ausgenutzt wurden. Diesen Verweigerern ging es nicht eine Minute um die Sache. Und wir werden die selben Leute in wenigen Monaten wieder auf der Strasse sehen, wenn es um Klima oder sonstwas geht, gegen das man oponieren kann. Und wieder werden sie schreien, sie wären das Volk. Welch Anmaßung.
Das im Laufe der Pandemie vieles nicht gut gelaufen ist, manches auch sehr schlecht, steht völlig außer Frage. Sich aber auf das Chaos in der Politik als Ursache der Verweigerung zu berufen ist schlichtweg eine Verdrehung der Tatsachen.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #11383blue eye: Der "Würgegriff" ist ein Bild, genau wie der "Blindflug". Ich glaube auch, dass man nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, die Impfquote zu verbessern, auch ohne Impfpflicht, weshalb- und wegen der von mir gesehenen Probleme bei der Umsetzung - ich auch gegen eine allgemeine Impfflicht bin. Aber es lässt sich doch wohl seriös nicht bestreiten, dass Impfverweigerung ein relevanter Faktor in der Gesamtgemengelage ist. Das macht mich einfach - und das drückt sich dann auch mal in solchen Beiträgen aus - stinksauer, weil das nicht sein müsste und die gesamte Gesellschaft den Preis zahlt und wir einfach aus der Dauerschleife nicht rauskommen. Das mit den "Maßnahmen" bröckelt doch mehr und mehr, weil sich immer mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit ergeben. Das verteidigt doch kaum noch jemand und die meisten rücken doch von der RKI-Linie ab. Ich glaube, dass die "Psychologie" und "Logik" der bisherigen Pandemiebekämpfung die Verantwortlichen noch daran hindert, bei ständig steigenden Infektionszahlen - trotz deren geringerer Bedeutung - Maßnahmen zu lockern oder gar gänzlich aufzuheben.
Gruß aus dem Westerwald!
In dem Kontext solltest Du aber auch bedenken, dass genau dieses hin und her im Blindflug, diese aktionistische Symbolpolitik, die Skeptiker und Impf-Ängstlichen weiter verunsichert und den harten Impfgegnern und Demokratieverächtern trefflich in die Karten spielt!
Dann sollte man aber auch so fair sein und den ganzen Ablauf mal genauer betrachten. Die heutigen Impfgegener (WWJ hat völlig Recht, wenn er sagt: die halten den Rest im Würgegriff) haben sich schon direkt am Anfang der Pandemie allem verweigert was gegen die Ausbreitung des Virus zur Verfügung stand. Masken wurden vom ersten Tag an mit abenteuerlichen Falschbehauptungen abgelehnt, ebenso Desinfektionsmittel - da würde die Haut abfaulen, Kontaktbeschränkungen egal was, es wurde abgelehnt. Und zu dieser Zeit konnte sich niemand von denen auf 'Politikchaos' berufen. Damals wurden Hilfsprogramme geschnürt, Kurzarbeitergeld rausgehauen, unbürokratische Firmenhilfen gezahlt, welche ihrer unkomplizierten Natur nach schahmlos ausgenutzt wurden. Diesen Verweigerern ging es nicht eine Minute um die Sache. Und wir werden die selben Leute in wenigen Monaten wieder auf der Strasse sehen, wenn es um Klima oder sonstwas geht, gegen das man oponieren kann. Und wieder werden sie schreien, sie wären das Volk. Welch Anmaßung.
Das im Laufe der Pandemie vieles nicht gut gelaufen ist, manches auch sehr schlecht, steht völlig außer Frage. Sich aber auf das Chaos in der Politik als Ursache der Verweigerung zu berufen ist schlichtweg eine Verdrehung der Tatsachen.
Du wirfst alle in einen Topf - und das ist falsch! Es gibt skeptische Leute, es gibt verunsicherte Leute und es gibt die, die Du hier meinst. Die nutzen aber jeden beliebigen Anlass zum stänkern, da braucht's kein Corona!
Es gibt nicht nur eine Ursache der Verweigerung (und Verunsicherung) - und da hat diese Art der Politik eben auch ihren Beitrag geleistet ...
Und was die Aussagen zur Maskenwirksamkeit zu Anfangszeiten der Krise betrifft, verweise ich einfach mal auf Herrn Spahn ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von SPÜRBAR ANDERS im Beitrag #11389Es ist schon fast tragisch: In der heutigen Bundestagsdebatte zur Impfpflicht kam bisher die überzeugenste Rede von der AFD(Alice Weidel). Exemplarisch, wie tief wir gesunken sind. CDU, SPD, Grüne völlig frei von neuen Erkenntnissen. Einzig in Dauerschleife: Verhindern, dass das Gesundheitssystem "überlastet" wird. Ich k.otze gleich!
Ganz objektiv gesehen gebe ich dir vollkommen recht- von den „etablierten Parteien“ nur bla bla bla. Man muss Frau Weidel‘s Meinung nicht teilen, aber die Rede war professionell.
Zitat von M. Lee im Beitrag #11391 Du wirfst alle in einen Topf - und das ist falsch! Es gibt skeptische Leute, es gibt verunsicherte Leute und es gibt die, die Du hier meinst. Die nutzen aber jeden beliebigen Anlass zum stänkern, da braucht's kein Corona!
Verdammt, Lee,
ein Großteil der Verunsichert sind durch die verunsichert worden, die eben keinen Anlass brauchen. Gezielte Falschmeldungen von 5g, angeblicher 'Restart' der gesellschaftlichen Weltordnung über Dauerschäden durch Masken/Infektionsmittel bis hin zu maßenhaft verschwiegenen Impftoten. Das ist der Kern der Verunsicherung. Die, die keinen Anlass brauchen haben sich ihre Verunsicherten selber geschaffen. Zumindest zum überwiegenden Teil. Und an dieser Stelle hat die Politik mit ihrer fehlenden Aufklärung schlichtweg versagt.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von M. Lee im Beitrag #11391 Du wirfst alle in einen Topf - und das ist falsch! Es gibt skeptische Leute, es gibt verunsicherte Leute und es gibt die, die Du hier meinst. Die nutzen aber jeden beliebigen Anlass zum stänkern, da braucht's kein Corona!
Verdammt, Lee,
ein Großteil der Verunsichert sind durch die verunsichert worden, die eben keinen Anlass brauchen. Gezielte Falschmeldungen von 5g, angeblicher 'Restart' der gesellschaftlichen Weltordnung über Dauerschäden durch Masken/Infektionsmittel bis hin zu maßenhaft verschwiegenen Impftoten. Das ist der Kern der Verunsicherung. Die, die keinen Anlass brauchen haben sich ihre Verunsicherten selber geschaffen. Zumindest zum überwiegenden Teil. Und an dieser Stelle hat die Politik mit ihrer fehlenden Aufklärung schlichtweg versagt.
Ich hab's doch geschrieben - es ist mehr als eine Ursache! Natürlich haben die Fake-News-Verbreiter auch ihren Anteil. Es kommt aber auch drauf an, wie aufnahmebereit die Gesellschaft (gemacht worden) ist!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von M. Lee im Beitrag #11397Hab' übrigens kürzlich gelesen, dass die Skepsis ggü. Verschwörungstheorien auch zugenommen hat - irgendwas Gutes hat ja fast jeder Scheiss ...
Das wäre zwar teuer bezahlt aber immerhin. Wenn der Spuk in 4-5 Wochen tatsächlich vorbei sein sollte, dann schlage ich 3 Kreuze.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
[quote=SPÜRBAR ANDERS|p288564]Es ist schon fast tragisch: In der heutigen Bundestagsdebatte zur Impfpflicht kam bisher die überzeugenste Rede von der AFD(Alice Weidel). Exemplarisch, wie tief wir gesunken sind. CDU, SPD, Grüne völlig frei von neuen Erkenntnissen. Einzig in Dauerschleife: Verhindern, dass das Gesundheitssystem "überlastet" wird. Ich k.otze gleich![/quote
Na ja, überzeugend? Sie und die gesamte AFD kann sich natürlich trefflich in den Widersprüchen/Versäumnissen/Fehlern derjenigen sudeln, die in den letzten beiden Jahren Verantwortung zu tragen hatten. Die "Alternative" der AFD musste sich ja nie an der Realität messen lassen. Und worin bestand dann diese Alternative überhaupt? Wer kann mir denn beantworten, was passiert wäre, wenn man alles laufen gelassen hätte. Gibt's dazu Berechnungen? Und hätte das der Wirtschaft und unserem Gemeinwesen als Ganzes wirklich weniger Schaden zugefügt, als das was man heute beklagt? Das ist doch billigster Rechtspopulismus, der wie der Rattenfänger von Hameln die Unzufriedenen, Frustrierten, Wütenden mit schrillen Tönen lockt, um sie letztlich ins völlige Verderben zu führen. Die meisten, die sich von diesen schrillen Tönen anlocken lassen, hätten doch von dieser Partei am wenigsten zu erwarten, wenn diese, was Gott verhindern möge, wirklich mal in Regierungsverantwortung kämen. Oder glaubt hier tatsächlich irgend jemand, dass bspw. die ausgebeuteten Kräfte im Pflegebereich wirklich bessere Arbeitsbedingungen und angemessen höhere Löhne zu erwarten hätten, wenn die AFD was zu sagen hätte, auch wenn sie sich jetzt dieses wichtigen Themas schamlos bedient?
Es stimmt ja und das ist ja das Schlimme, dass sich die demokratischen Parteien wirklich viel zu wenig um die Nöte der Menschen kümmern, um die wirklich wichtigen Fragen. Wie kann man von seiner Arbeit leben: wie von seiner Rente, ohne nach einem langen Arbeitsleben als "Aufstocker" beim Amt betteln zu müssen: bezahlbarer Wohnraum für alle; funktionierendes und krisenresistentes Gesundheits - und Pflegesystem mit angemessener Entlohnung der Beschäftigten; Bildungschancengleichheit unabhängig von sozialer Herkunft usw. usw.. Es gäbe wahrlich viel zu tun! Und klar haben die "etablierten Parteien" durch ihre Ignoranz und ihr Versagen in sozialen, ja "Existenz-relevanten" Fragen den Sumpf erst entstehen lassen, in denen so ein Gebilde wie die AFD sich prächtig entwickeln konnte. Wer aber wirklich glaubt, dass ausgerechnet die AFD für die breiten Bevölkerungsgruppen etwas täte, die dringend politische Unterstützung benötigten, muss doch total verblendet sein.
Und zu Alitsche noch ne persönliche Anmerkung: Die Frau (?) macht mir wirklich Angst! Eine der schlimmsten Gestalten, die jemals unser Parlament beschmutzen durften. Sie weckt bei mir regelmäßig Assoziationen an - ich versuche mich regelkonform auszudrücken, auch wenn's schwer fällt - die schlimmste Zeit deutscher Geschichte weckt und als ich am Montagabend im ZDF das erschütternde Kammerspiel über die Wannseekonferenz gesehen habe, dachte ich bei mir, dass Alitsche auch ohne schauspielerische Verstellung bestens in diese ausschließlich männliche Darsteller-Riege gepasst hätte.
Die AfD versucht wirklich, Unzufriedenheit zu schüren und alle Unzufriedenen in ihre Sammelbewegung zu locken. Außer Schaumschlägerei und Populismus ist da nix zu erwarten.