Zitat von Joker im Beitrag #5624Apropos Klinsmann:
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Mann war 78 Tage im Amt und hat in der Zeit lt. verschiedener Medien genau 78 Mio. EURO ausgegeben. Eine Mio. pro Tag, wenn man es umrechnet. Hochgerechnet auf ein Jahr, würde der 365 Mio. ausgeben, wenn er weiter so gemacht hätte.
Who the Fuck is Guardiola?
Dafür wird ihm der neue Trainer aber dankbar sein. Der hat echt gute Leute geholt, auch wenn ich den Franzosen (obwohl gut) für überflüssig halte. Wenn die jetzt noch einen Trainer kriegen, der Duda zurückholt und Niklas Stark und Arne Maier normal behandelt, sieht das gar nicht so schlecht aus.....leider
Ich hätte auch gerne einen Mäzen oder Sponsor für den FC. Aber nicht so ein ehemaliges Wirtschaftswunderkind aus der dot-com-Blase. Lieber was Handfestes: Gerhardt Richter ist Maler, wohnt glaube ich immer noch hier und könnte zu jedem Heimspiel ein Bild versteigern. Da kämen schnell hundert Mio zusammen und wir wären endlich ein feiner Club.
Charmante Idee aber Richter interessiert sich wohl nicht für Fußball und dürfte auch kein FC-Fan sein.
Gegen einen milliardenschweren Gönner hätte ich nix. Es ist wohl leider keiner in Sicht. Der einzige Milliardär, den wir im Club hatten, wird nach wie vor in den Alpen vermisst.
Zitat von fidschi im Beitrag #5628Charmante Idee aber Richter interessiert sich wohl nicht für Fußball und dürfte auch kein FC-Fan sein.
Gegen einen milliardenschweren Gönner hätte ich nix. Es ist wohl leider keiner in Sicht. Der einzige Milliardär, den wir im Club hatten, wird nach wie vor in den Alpen vermisst.
Mir fällt ehrlich gesagt keine Gönner-Konstellation ein, die zu den Ansagen unseres Vorstands passen würde. Dass jemand inkognito einen Barscheck ins Vereinsheim schickt, halte ich eher für unwahrscheinlich....
Zitat von fidschi im Beitrag #5628Charmante Idee aber Richter interessiert sich wohl nicht für Fußball und dürfte auch kein FC-Fan sein.
Gegen einen milliardenschweren Gönner hätte ich nix. Es ist wohl leider keiner in Sicht. Der einzige Milliardär, den wir im Club hatten, wird nach wie vor in den Alpen vermisst.
Das ist schon gruselig mit dem Milliardär. Da geht der Skifahren und ward nie mehr gesehen. Aber der Richter lebt noch und für dessen Bilder werden Unsummen bezahlt. Da kriegt man glatt pro Bild einen Cordoba und wenn er sich anstrengt sogar einen Coutinho. Naja, für Platz 15 wird es auch so reichen.
Ja, schrecklich, dass ein Mensch plötzlich verschwinden kann. Karl-Erivan Haub wurde am 7.April 2018 an einer Skistation im Matterhorn-Gebiet zuletzt lebend gesehen. Danach verliert sich jede Spur. Inzwischen hat man die Suche nach ihm aufgegeben. Vielleicht findet ihn jemand zufällig in 5000 Jahren, so wie Ötzi.
Haub wohnte mit seiner Familie in Köln und saß im Beirat des FC.
Zitat von fidschi im Beitrag #5631Ja, schrecklich, dass ein Mensch plötzlich verschwinden kann. Karl-Erivan Haub wurde am 7.April 2018 an einer Skistation im Matterhorn-Gebiet zuletzt lebend gesehen. Danach verliert sich jede Spur. Inzwischen hat man die Suche nach ihm aufgegeben. Vielleicht findet ihn jemand zufällig in 5000 Jahren, so wie Ötzi.
Wahrscheinlich vorher, wird ja immer wärmer...und ja, es ist gruselig. Jedenfalls scheint er als Sponsor auszufallen.
Nochmal zur Konkurrenz namens Hertha: Der Totalschaden Ein Kommentar von Lukas Rilke
... Zehn Wochen lang war eine der spannendsten Fragen im deutschen Fußball, was Jürgen Klinsmann in Berlin würde aufbauen können. Nun, nach dem plötzlichen Aus des Trainers, lässt sich bilanzieren: Das Projekt Klinsmann hat einen gewaltigen Schaden hinterlassen. Die Art und Weise des Abgangs, verkündet am Dienstagvormittag via Facebook, trägt dazu in großem Maße bei. Klinsmann schreibt darin von mangelndem Vertrauen und fehlendem Zusammenhalt im Verein. "Keinerlei Anzeichen" habe es für Klinsmanns Entscheidung gegeben, ließ sich Herthas Geschäftsführer Michael Preetz zitieren. Öffentliches Nachtreten, eine katastrophale Kommunikation - Klinsmanns Rückzug ist ein PR-Desaster für die Hertha. Klinsmann hat sich mit diesem Abgang selbst geschadet, genauso wie den Klubbossen und dem Verein als Ganzes. Der Herr gibt, der Herr nimmt, in diesem Falle Klinsmann. Denn der 55-Jährige hatte Berlin tatsächlich etwas gegeben. Nicht so sehr fußballerisch, der Klub liegt auf Tabellenplatz 14 immer noch in Nähe der Abbruchkante. Fortschritte waren unter dem Wirken von Klinsmann und seinen mitgebrachten Co-Trainern Alexander Nouri und Markus Feldhoff nur defensiv zu erkennen. Aber erstmals seit Jahrzehnten hatte die Hertha mit Klinsmann mal wieder regelmäßig in der Öffentlichkeit stattgefunden. Was in Berlin passierte, war auf einmal interessant. Der Klinsmann-Effekt - es gab ihn, er war sogar messbar. ...
Als er dann - mutmaßlich nach einiger Überzeugungsarbeit - den Trainerjob von Ante Covic übernahm, beherrschte Hertha plötzlich die Berichterstattung. Mit Klinsmann wurde selbst Papierkram interessant.
Das ist jetzt wieder vorbei. Es bleibt ein um rund 75 Millionen Euro verteuerter und reichlich umgebauter Kader, eine weiter gefährliche sportliche Situation und das Bild eines Chaosklubs, bei dem hinter den Kulissen enorme Machtkämpfe zu toben scheinen. ... https://www.spiegel.de/sport/fussball/ju...89-e95e9e6c40c2
Ich bin relativ überrascht, wie schlecht die sportlichen Ergebnisse unter Klinsmann bewertet werden. Bis auf die Mainz-Niederlage fand ich als Außenstehender die ERGEBNISSE ziemlich gut. Kann natürlich aber auch sein, dass wegen der katastrophalen Umstände der Kündigung beides vermischt wird....
@smokie Wenn er ein Trainermanager nach englischem Vorbild sein wollte, hätte er aber vorher wissen müssen, dass dieses System in der Buli eher selten vorkommt. Und dann mitten im Abstiegskampf nach 9 Spielen Forderungen zu stellen, die die gesamte Vereinsstruktur verändern, zeugt vorsichtig formuliert von wenig Taktgefühl.
Und sportlich? Ja, er hat 12 Punkte geholt. Doch wie? Durch unansehnlichen Defensivfussball ohne jede offensive Komponente. Er hat Beton anrühren lassen und auf das Spielglück vertraut, welches sich auch oft genug eingestellt hat.
Wenn ich das mit einem Gisdol vergleiche, der den FC tatsächlich wieder zum Leben erweckt hat, schneidet der Knatschklinsi aber gaaaanz gaaaaanz schlecht ab.
Zitat von smokie im Beitrag #5634Ich bin relativ überrascht, wie schlecht die sportlichen Ergebnisse unter Klinsmann bewertet werden. Bis auf die Mainz-Niederlage fand ich als Außenstehender die ERGEBNISSE ziemlich gut. Kann natürlich aber auch sein, dass wegen der katastrophalen Umstände der Kündigung beides vermischt wird....
Du hast die sportlichen Leistungen anscheinend nicht gesehen, unabhängig von den Ergebnissen. Das war nicht nur nicht gut, das war schlecht. Mich wundert, dass dir die Entwicklung der Hertha entgangen ist.
in Anbetracht der Tatsache das jetzt 4 sehr sehr richtungsweisende Spiele anstehn, sieht man doch wie sehr ihm der Verein am, wie er sagt, am Herzen liegt. Garnicht ist tatsächlich der Fall. Sonst würde er grade jetzt nicht so`ne Welle machen, die sich möglicherweise zum Tsunami ausweitet und die Hertha wegspült. Ich wusste es, er ist ein Spinner und Dummschwätzer
@trotzdemfan Ja natürlich hätte er das wissen müssen und natürlich war der Zeitpunkt Scheisse. Er hat halt n Knall. Ich wollte lediglich sagen, wo er meiner Meinung nach hin wollte. Wäre ich Hertha-Fan, würde mich (natürlich ein Sieg gegen Mainz vorausgesetzt) die spielerische Leistung einen Dreck interessieren. Da sind mir PUNKTE wichtig. Auch bei Gisdol hätte ich Punkte mit Scheissfussball gerne genommen, so wie wir abgeschmiert waren. Dass es anders kam, ist sehr schön, mehr aber auch nicht.
@Ron Ich denke nicht, dass irgendetwas in meinem Kommentar aussagt, dass die fußballerischen Leistungen ansatzweise gut waren. Und noch größer wollte ich ERGEBNISSE nicht schreiben.
Vielleicht meint er das ernst. Er findet Katar auch richtig gut. Ich glaube dem schon, dass er das glaubt was er sagt. Muss aber trotzdem nicht stimmen. Mir kommt der ziemlich harmlos vor, son zerstreuter Vogel eben. In den 80ern wäre der Anhänger von Bhagwan gewesen. Alles easy, obwohl keine Ahnung. Harmlos und irgendwie seltsam.
Der spannendste Abstiegskandidat Europas Der Rücktritt von Jürgen Klinsmann stürzt den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC in eine schwere Krise. Es droht ein Machtkampf, der den ambitionierten Berliner Klub zerreißen könnte.
Von Marcus Krämer und Jörn Meyn
In Orlando liegt die Antwort. Die Antwort auf die Frage, warum Jürgen Klinsmann am Dienstag als Cheftrainer von Hertha BSC zurückgetreten ist. Warum aus einem Verein, der durch den Einstieg des Investors Lars Windhorst im Sommer 2019 eigentlich von einem Mittelklasse-Unternehmen zum Big City Club à la FC Chelsea umgeformt werden sollte, nun ein Klub geworden ist, der in seiner schwersten Krise seit dem Bundesligaabstieg 2012 steckt.
Das könnte dazu führen, dass am Ende dieser Spielzeit aus dem "spannendsten Fußball-Projekt Europas" (Klinsmann Anfang November) der erste Absteiger der deutschen Liga-Geschichte wird, der im Winter noch fast 80 Millionen Euro für neue Spieler investiert hat. Schon jetzt jedenfalls sind die Berliner der spannendste Abstiegskandidat Europas. … Klinsmann, der Ende November in der Friedenauer Villa von Präsident Werner Gegenbauer noch von Windhorst (für den er seit Anfang November im Hertha-Aufsichtsrat saß) sowie Preetz überredet werden musste, den Job als Cheftrainer bis zum Ende der Saison zu übernehmen, wollte plötzlich Hertha-Trainer über den Sommer hinaus bleiben, am liebsten für zwei bis drei Jahre und, so berichten es Beteiligte, für ein üppiges Gehalt sowie mit mehr Kompetenzen als bisher. Die Entscheidung über eine Vertragsverlängerung sollte schnell fallen. Preetz und die Hertha-Geschäftsführung lehnten mit dem Hinweis ab, dass man darüber nicht vor März entscheiden werde. Erst dann könne man erkennen, ob Hertha unter Klinsmann sportlich die gewünschte Entwicklung nehme. So gingen Klinsmann und Preetz auseinander, aber in diesem Moment zerbrach etwas. … Dass das Ganze ablief wie eine Parodie eines Chaosklubs, ist ein PR-Desaster für Klinsmann, den Investor Windhorst und Hertha. Bei einem Facebook-Liveauftritt am Montag hatte Klinsmann den Hertha-Fans noch gesagt: "Wir sind insgesamt auf dem richtigen Weg. (…) Wir haben noch einige Arbeit vor uns." Am Dienstagmorgen verkündete der 55-Jährige dann aber der Mannschaft und seinem Trainerteam seinen Entschluss, hinzuwerfen, und erst danach Preetz, bevor er seinen Schritt über einen Facebook-Eintrag der Öffentlichkeit mitteilte. Windhorst berichtete gegenüber der "Bild"-Zeitung, dass ihn Klinsmann schon am Montag über seinen Rücktritt informiert habe, nur, um dies dann etwas später wieder zu kassieren. Er habe auch erst am Dienstag davon erfahren, so Windhorst. Ein Wahnsinn. … Auf Facebook attackierte der frühere Bundestrainer und US-Coach die Klubführung offen: "Als Cheftrainer benötige ich allerdings für diese Aufgabe, die noch nicht erledigt ist, auch das Vertrauen der handelnden Personen. Gerade im Abstiegskampf sind Einheit, Zusammenhalt und Konzentration auf das Wesentliche die wichtigsten Elemente. Sind die nicht garantiert, kann ich mein Potenzial als Trainer nicht ausschöpfen (…)." Klinsmann interpretierte die Ablehnung der vorzeitigen Vertragsverlängerung offenbar als Vertrauensbruch. Am Dienstagnachmittag legte Klinsmann in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung nach. Dort sprach er von "verschiedenen Denkweisen und Kulturen", von seinem Wunsch, mehr Kompetenzen in Sachen Transfers zu bekommen, "nach dem englischen Modell". Die letzten Wochen, so Klinsmann in dem Interview, hätten "viel zu viel Energie gekostet, die in Nebensächlichkeiten verbraucht wurden". Es ist zudem zu hören, Klinsmann sei enttäuscht gewesen über fehlende Unterstützung vonseiten Herthas, als es Mitte Januar um Probleme mit seiner Trainerlizenz beim DFB ging. … Aber Steine kann Klinsmann Preetz zukünftig sehr wohl in den Weg legen, wenn dieser dem Aufsichtsrat über seine Arbeit berichtet. Und er kann beim Investor gegen Preetz argumentieren. … Sollte sich Windhorst gegen Preetz stellen, hat er formal zwar nicht die Macht, ihn abzusetzen. Aber es ist kaum davon auszugehen, dass sich Hertha gegen den Willen des Geldgebers wenden wird. Windhorst hatte intern in Aussicht gestellt, noch mehr Millionen zu investieren. Bei Hertha sind sie konsterniert und verärgert. Intern soll Klinsmann oft davon berichtet haben, wie ihn die Erfahrung als Cheftrainer beim FC Bayern 2008/2009, als er nach nur zehn Monaten entlassen wurde, geprägt hat. Von einem "Bayern-Trauma" habe Klinsmann gesprochen. "Aber wir bei Hertha haben ihm doch fast alles gegeben, was er wollte", sagt ein Hertha-Verantwortlicher dem SPIEGEL. Zum Beispiel drei neue Spieler in der Winterpause (und einen für den Sommer) für 76 Millionen Euro (Lucas Tousart, 25 Millionen Euro, Krzysztof Piatek, 22, Matheus Cunha, 18, Santiago Ascacíbar, 11). Auch durfte Klinsmann eigentlich verdienten Angreifern wie Salomon Kalou (den er im Winter aussortierte) und Vedad Ibisevic (den er kaum noch einsetzt) vor den Kopf stoßen, obwohl ein großes Problem seiner Mannschaft die fehlende Torgefahr war. … Einen Plan B bei der Trainerfrage gibt es im Moment nicht. Auf die turbulenten Entwicklungen am Dienstag war Hertha nicht vorbereitet. Es könnte aber sein, dass die Turbulenzen noch lange weitergehen. https://www.spiegel.de/sport/fussball/he...fb-24d73d105c55
Nur soviel: Niemand hier kennt die Hintergründe. Es ist mir einfach zu simpel, alles an Klinsmann festzumachen. Dafür hat er in Deutschland zu viele Verdienste. Wenn man so jemanden holt und ihm auch noch 80 Mios in die Hand gibt, dann muss man ihn auch machen lassen. Aber daran scheitert es ja beim FC auch allzu oft. Es reden einfach zu viele Köche mit.
Und by the way: Die Hertha war noch nicht mal in der Lage, mit Klinsmann einen Vertrag abzuschließen. So ganz einfach ist die Sachlage eben doch nicht.
Zitat von fcblues im Beitrag #5645Nur soviel: Niemand hier kennt die Hintergründe. Es ist mir einfach zu simpel, alles an Klinsmann festzumachen. Dafür hat er in Deutschland zu viele Verdienste. Wenn man so jemanden holt und ihm auch noch 80 Mios in die Hand gibt, dann muss man ihn auch machen lassen. Aber daran scheitert es ja beim FC auch allzu oft. Es reden einfach zu viele Köche mit.
Werter fcblues, ich habe das Gefühl du machst es dir ziemlich einfach. Die Hintergründe werden doch immer deutlicher in der Presse dargestellt und selbst wenn noch nicht jedes Puzzelstück an seinem Platz sitzt, ist das Bild doch schon geeignet, eindeutig definiert zu werden. Klinsmann hat vor 30 Jahren mal bei einer WM im Achtelfinale gegen Holland Deutschland einen Dienst erwiesen, von dem er selbst am meisten profitiert hat. Nach Völler hat er alte Strukturen beim DFB aufgebrochen und den richtigen ("Co-") Trainer Löw an seine Seite geholt. Als das Licht auf der großen Bühne WM 2006 erlosch, war für ihn persönlich Schluss.
Alles im allem ist sein Verdienst um und für Deutschland zu gering, als das ihm nicht sein Fehlverhalten in aller Deutlichkeit vor Augen geführt gehört. Klinsmann ist kein Beckenbauer, selbst bei dem wurde die Verdienst-Karte nicht anerkannt.
Die "Viele-Köche-verderben-den-Brei-Theorie" mag ihre Berechtigung haben, allerdings braucht jede Macht eine Kontrollinstanz und beim FC sind auch schon Alleinherrscher gescheitert. Ein Verein, ob Hertha oder FC, kann sich nicht einer einzelnen Person(engruppe) ausliefern, ohne daran zu Grunde zu gehen. Klinsmann ist der Stellvertreter des Investors und nur ihm gegenüber loyal.
Der Verein hat mit dem Geld des Investors im Winter auf Wunsch von Klinsmann die höchsten Transferausgaben weltweit getätigt. Für die Umsetzung der Transfers erhielt der Michael ein Lob vom Jürgen und zwar öffentlich. Die Rendite lässt noch auf sich warten, auch wenn die 12 Punkte unter seiner Regie nicht zu leugnen sind. Entscheidend für die aktuelle Situation, in der der Verein und seine Fans die wahrhaft Leidtragenden sind, ist, dass sich Klinsmann eine nicht vorgesehenen Rolle im Verein schaffen wollte. Die Pläne Klinsmanns waren im Prinzip eine Übernahme des Vereins im Gewand eines weißen Ritters.
Der Michael hätte dann selbstverständlich andere Aufgaben, als seine bisherigen. Fanshopbeauftragter oder so ähnlich.
Sollte Klinsmann tatsächlich im AR der Hertha bleiben, wird es zwangsläufig zu einem Machtkampf innerhalb des Vereins kommen. Ich selber hege auch gerne Zweifel, wenn etwas zu einseitig daher kommt. Manchmal ist der Vorgang aber tatsächlich simpel und eindeutig. Mich dünkt, dieser Fall ist so einer.
schön wäre es durchaus wenn der Jürgen im Aufsichtsrat bleiben würde, da sitzt er dann über denen, die ihm angeblich kein Vetrauen aussprechen, bzw von denen er das erwartet hatte. Ein traumhafte Konstellation. Und zu seinen Verdiensten für Deutschland, ich schrobs schonmal und jetzt aktuell hier auch wieder erwähnt, das waren 90 Min 1990 bei der WM gegen Holland, das wars. Das Sommermärchen, welches bei genauem Hinschauen natürlich keins war, 3. Platz im eigenen Land wäre vielleicht ein Erfolg für Honduras, aber nicht für uns, kann man getrost vergessen. Da war er auch nur ein Hampelmann, der nach Erfolgen gegen 3-klassige Gegner in der Kabine rumgröhlte wie toll man doch wäre. Also, hoffen wir das er bleibt, und somit ein weiterer ernsthafter Abstiegskandidat entsteht. Wir sollten in 2 Wochen kräftig daran mitarbeiten
Die Klinsmann Story erinnert mich ein wenig an Daum II. Nur etwas kürzer, dafür größer. Die wurden beide mit Versprechungen geködert und haben dann in den Sack gehauen. Es ist niemals nur die Schuld des Trainers, da gehören noch andere Protagonisten zu. Nur, eigentlich ist es mir auch egal. Ich lache mich nur jedes Mal schlapp, wenn bei solchen Vorkommnissen immer nur die eine Seite der Medaille gesehen wird.
Und bezüglich Verdienste: Klar, den damals dringend notwendigen Umbau der Nationalmannschaft (nach den grottigen Ribbeck/Völler Jahren) haben natürlich auch Alle beim DFB unterstützt. Nur Klinsmann, der hatte garantiert keinen Anteil. Auch nicht, dass der mit einer Rumpftruppe immerhin Platz 3 holte und eine neue Euphorie im Land entfacht hat. Und klar, es waren nur drittklassige Gegner. Unter seinem Vorgänger hat man ja solche Kaliber wie Lettland und Island gnadenlos mit 0-0 nach Hause geschickt.
@fc blues Differenzierung bei ""Hassfiguren"" ist nicht ganz so leicht. Da gibt es auch in der FC-Geschichte, jüngstes Beispiel sicherlich Veh, zig Beispiele. Bald bist du hier der "Klinsmann-Jünger", dauert nicht mehr lang