Ich mag zwar den Klinsmann nicht besonders, dafür ist er mir einfach zu arrogant, aber @fc blues bleibt trotzdem nicht allein. Klinsmann hat den verstaubten Laden DFB neue Strukturen verschafft und damit den Grundstein für spätere Erfolge erst gelegt. Dies hatte zwar bereits Berti Vogts angeführt allerdings ohne Erfolg, es war also nichts Neues was er da umgesetzt hatte, er war aber der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt. Modelle mit Investoren dürfte es in Zukunft häufiger geben, ob dies ein einzelner ist oder wie bei den Bayern mehrere (strategische Partner) müssen die Vereine für sich selbst entscheiden. Audi die mir 500 Mio. geben und Telekom die 400 Mio. geben (als Beispiele) wären mir allerdings lieber als ein Einzelner und erst recht, wenn das ganze etwas zwielichtig erscheint bei der Hertha. Wir haben für uns entscheiden ohne Inverstoren auszukommen, bei unseren Strukturen wohl auch besser so, strategische Partner haben auch kein Interesse im großem Stiel bei uns zu investieren (die Bonner schmeißen dies ja lieber den Bayern in den Rachen) und so müssen wir uns als Fans wohl damit abfinden das wir im Konzert der Großen nur die Rolle des Füllmaterials spielen. So bleibt für uns nur Reisender zwischen den Ligen oder graue Maus, die sich Jahr für Jahr abrackert, um in der Liga zu verbleiben. Über gute Jugendarbeit freut man sich denn die Nachwuchsspieler kommen gerne dorthin wo ihnen eine gute Ausbildung erwartet, wird dies dann Ernst wundern sich die Verantwortlichen (einschl. wir Fans), dass die Jungs abwandern. Uns fehlt im Grunde alles, Kohle, Infrastruktur, Vereinstrukturen und schlussendlich der nötige Kopf, der die Vision und das Rückgrat hat, die notwendigen Dinge umzusetzen.
Zitat von Bacardi im Beitrag #5651Ich mag zwar den Klinsmann nicht besonders, dafür ist er mir einfach zu arrogant, aber @fc blues bleibt trotzdem nicht allein. Klinsmann hat den verstaubten Laden DFB neue Strukturen verschafft und damit den Grundstein für spätere Erfolge erst gelegt. Dies hatte zwar bereits Berti Vogts angeführt allerdings ohne Erfolg, es war also nichts Neues was er da umgesetzt hatte, er war aber der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt. Modelle mit Investoren dürfte es in Zukunft häufiger geben, ob dies ein einzelner ist oder wie bei den Bayern mehrere (strategische Partner) müssen die Vereine für sich selbst entscheiden. Audi die mir 500 Mio. geben und Telekom die 400 Mio. geben (als Beispiele) wären mir allerdings lieber als ein Einzelner und erst recht, wenn das ganze etwas zwielichtig erscheint bei der Hertha. Wir haben für uns entscheiden ohne Inverstoren auszukommen, bei unseren Strukturen wohl auch besser so, strategische Partner haben auch kein Interesse im großem Stiel bei uns zu investieren (die Bonner schmeißen dies ja lieber den Bayern in den Rachen) und so müssen wir uns als Fans wohl damit abfinden das wir im Konzert der Großen nur die Rolle des Füllmaterials spielen. So bleibt für uns nur Reisender zwischen den Ligen oder graue Maus, die sich Jahr für Jahr abrackert, um in der Liga zu verbleiben. Über gute Jugendarbeit freut man sich denn die Nachwuchsspieler kommen gerne dorthin wo ihnen eine gute Ausbildung erwartet, wird dies dann Ernst wundern sich die Verantwortlichen (einschl. wir Fans), dass die Jungs abwandern. Uns fehlt im Grunde alles, Kohle, Infrastruktur, Vereinstrukturen und schlussendlich der nötige Kopf, der die Vision und das Rückgrat hat, die notwendigen Dinge umzusetzen.
Das Problem bei Einzel-Investoren ist einfach, dass sie Befugnisse fordern, die schnell Überhand nehmen. Nur mal jetzt die Hertha als Beispiel: Da kommt der Investor, kauft x Anteile und hat schnell 4 von 9 Leuten im Aufsichtsrat sitzen. Ich verstehe da schon gar nicht, wie man sich derart fest an EINE Person binden kann. Der Weg für einen zweiten Investor beispielsweise ist dadurch quasi versperrt, wenn man als Verein das Heft des Handelns noch ein bisschen in der Hand haben will. Daran sieht man schon den Vorteil, den die Bayern mit mehreren "strategischen Partnern" haben. Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass uns für eine vernünftige Partnerschaft die Strukturen fehlen. Problem: Immer werden Leute mit "Visionen" gefordert, nur wenn du dann mal vermeintlich jemanden hast, wird diesem auch eben schnell "Größenwahn" unterstellt. Nurmal als BEISPIEL: Würde ein Franz Kremer heute bei uns aufschlagen, würde er als noch größenwahnsinniger als Klinsmann betrachtet werden. Soviel zum Thema "Visionen".....
Ein vernünftiger Einzel Investor will natürlich in den Kontrollgremien seine Leute oder Leute des Vertrauens sitzen haben, schließlich ist es sein Geld, welches im Verein verbraten wird. Dies funktioniert ja auch, was Einzelne bespiele in der Buli ja zeigen und wenn er genügend Geld mitbringt dann spielt es auch keine Rolle ob dann die Tür zu ist für weitere Investoren. Das Risiko, welches der Verein dann eingeht, ist natürlich ungleich größer, darum prüfe wer sich ewig bindet………. Für strategische Partner ist ein Verein erst dann von Interesse wenn er bereits Erfolgreich etabliert ist, schließlich dient der Verein dann als Webeplattform mit der man sich schmückt und je höher die Gier, je höher die Bereitschaft die Schatulle aufzumachen, bezahlen tut dies ja eh wir als Verbraucher und damit unterstützt unser Drop alle paar Jahre aufs Neue die Bayern. Lassen wir mal Visionen weg und auch fünf Jahrespläne und ersetzen dies durch Ziele. Ein Ziel allein auszugeben reicht natürlich nicht, ich muss schon wissen wie ich dorthin kommen will und was ich dafür benötige. Ein Kremer hatte das Ziel Profiliga und deren Meisterschaft, hierfür war der Verein zu klein und deshalb der erste Schritt der Fusion, weitere Schritte folgten auf einem steinigen Weg. Heute würde der Boss im Grabe rotieren wie ein Hähnchen in der Hähnchenbraterei.
Zitat von Bacardi im Beitrag #5653Ein vernünftiger Einzel Investor will natürlich in den Kontrollgremien seine Leute oder Leute des Vertrauens sitzen haben, schließlich ist es sein Geld, welches im Verein verbraten wird. Dies funktioniert ja auch, was Einzelne bespiele in der Buli ja zeigen und wenn er genügend Geld mitbringt dann spielt es auch keine Rolle ob dann die Tür zu ist für weitere Investoren. Das Risiko, welches der Verein dann eingeht, ist natürlich ungleich größer, darum prüfe wer sich ewig bindet………. Für strategische Partner ist ein Verein erst dann von Interesse wenn er bereits Erfolgreich etabliert ist, schließlich dient der Verein dann als Webeplattform mit der man sich schmückt und je höher die Gier, je höher die Bereitschaft die Schatulle aufzumachen, bezahlen tut dies ja eh wir als Verbraucher und damit unterstützt unser Drop alle paar Jahre aufs Neue die Bayern. Lassen wir mal Visionen weg und auch fünf Jahrespläne und ersetzen dies durch Ziele. Ein Ziel allein auszugeben reicht natürlich nicht, ich muss schon wissen wie ich dorthin kommen will und was ich dafür benötige. Ein Kremer hatte das Ziel Profiliga und deren Meisterschaft, hierfür war der Verein zu klein und deshalb der erste Schritt der Fusion, weitere Schritte folgten auf einem steinigen Weg. Heute würde der Boss im Grabe rotieren wie ein Hähnchen in der Hähnchenbraterei.
Damit bist du ja fast schon beim 5-Jahresplan Ist nur meine Meinung: Wenn hier jemand aufschlägt, der ein Ziel wie EL ausgibt und dafür haarklein skizziert, was es dafür benötigt, wird trotzdem mindestens ein Drittel des Forums mit "Schaumschläger" anfangen
Es gibt Visionäre und Visionäre. Es gibt die die es packen, und es gibt den Jürgen. Die Bayern waren froh als er wieder weg war, und die Berliner werden es auch sein. Ihn mit Franz Kremer zu vergleichen, naja, kein Kommentar
Bei Klinsmann über Verdienste für Deutschland zu reden, halte ich für sehr gewagt. Besagtes Sommermärchen von 2006 z.B. geht sportlich doch bereits auf Löw zurück, ohne den Klinsmann sehr wahrscheinlich nicht mal die Vorrunde überstanden hätte.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #5655Es gibt Visionäre und Visionäre. Es gibt die die es packen, und es gibt den Jürgen. Die Bayern waren froh als er wieder weg war, und die Berliner werden es auch sein. Ihn mit Franz Kremer zu vergleichen, naja, kein Kommentar
Besser so, da es keinen Vergleich zwischen den beiden gab
Zitat von trotzdemfan im Beitrag #5656Bei Klinsmann über Verdienste für Deutschland zu reden, halte ich für sehr gewagt. Besagtes Sommermärchen von 2006 z.B. geht sportlich doch bereits auf Löw zurück, ohne den Klinsmann sehr wahrscheinlich nicht mal die Vorrunde überstanden hätte.
Dafür müsste man aber definieren, was genau das heisst, "geht auf....zurück". War Klinsmann nicht der Hauptverantwortliche des Teams. Hat Klinsmann nicht diverse Dinge angesprochen und angestoßen, die im DFB schlecht liefen? Natürlich war er nicht für die Umsetzung zuständig und beim Team wohl auch nicht für die taktische Einstellung aufs Spiel, nur wo fängt dann der Punkt an, wo man Menschen für etwas loben kann? Kann man den SpoDi loben, der einen Vertrag mit einem Nachwuchsspieler unter Dach und Fach bringt, obwohl sich vorher mindestens 3 Leute des vereins ganz intensiv mit dem Thema befasst haben? Ich denke schon, dass das GESAMTE Team nach Völler enorme Verdienste hat im Bezug auf die Nationalmannschaft und ihrer Entwicklung. Da kann man meiner Meinung nach Klinsmann nicht irgendwie rausnehmen. Ich kann den vom Typ her auch nicht sonderlich gut leiden und Löw noch viel weniger, aber die "Wende" in Sachen Nationalmannschaft gebührt ihnen nunmal. Kann es da wirklich zwei Meinungen zu geben?
Zitat von nobby stiles im Beitrag #5659Das Problem damals hieß Völler, das war Jürgens und Jogis Glück. Das hätte ich auch noch hinbekommen
Ach Völler.....die Probleme der Nationalmannschaft waren damals in meinen Augen nicht primär die Trainer, sondern die schlechte Nachwuchsarbeit. Das "Material", was von unten nachkam, war einfach sehr überschaubar. Ohne Veränderung der Strukturen wäre auch das "Sommermärchen" nur eine Momentaufnahme geblieben.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #5659Das Problem damals hieß Völler, das war Jürgens und Jogis Glück. Das hätte ich auch noch hinbekommen
Ach Völler.....die Probleme der Nationalmannschaft waren damals in meinen Augen nicht primär die Trainer, sondern die schlechte Nachwuchsarbeit. Das "Material", was von unten nachkam, war einfach sehr überschaubar. Ohne Veränderung der Strukturen wäre auch das "Sommermärchen" nur eine Momentaufnahme geblieben.
Nicht nur die Jugendarbeit war grottig, sondern auch die Strukturen im DFB. Klinsmann hat damit weitestgehend aufgeräumt. Deutschland war damals zum zweiten Mal bei der EM ohne Sieg rausgeflogen. Dann kamen Klinsmann und Konsorten. Nicht nur, dass der Fußball viel ansehnlicher wurde, es wurden auch Erfolge erzielt. Niemand hoffte Mitte 2004, dass Deutschland bei der Heim WM Dritter werden könnte. Klinsmann hat es erreicht. Im Grunde war es auch ein Baustein für den Sieg 2014. Heute müsste wieder so eine Reform her, man hat aber keinen Reformer a la Klinsmann in seinen Reihen. Von daher bleibt es bei "zsmmen" und die "Mannschaft" und dem ganzen Quatsch. Man versucht sich den modernen Zeiten anzupassen, scheitert dabei aber kläglich.
@fcblues In Deutschland braucht man für sowas ja traditionell recht lange. Vielleicht passiert was, wenn man bei der EM gnadenlos verkackt. Problematisch ist nur, dass in meinen Augen weit und breit niemand in Sicht ist, der Reformen vorantreiben will und vor allem KANN. Querdenker wie Sammer (Klinsmann muss man ja nicht als Beispiel nehmen, ist mir sowieso lieber) gibt es ja beim DFB nicht bzw. nicht mehr. Und da man solche Leute auch nur gerne sieht, wenn die Karre ganz tief in der Scheisse steckt, hat man sie in solchen Fällen auch nicht zur Hand. Das mit Klinsmann, Löw und Co. damals verbuche ich eher unter "glücklicher Zufall".
@smokie Ich glaube schon, dass sich die Frage relativ leicht beantworten lässt. Löw war meines Erachtens der sportlich Verantwortliche für die Trainingsarbeit sowie die Auf- und Einstellung der Mannschaft.
Das Erreichen des 3. Platzes 2006 ist für mich eher sein Verdienst, als derjenige von Klinsmann, der sich dafür allerdings ausgiebig hat feiern lassen. Deshalb widerhole ich mich an der Stelle gerne. Ich glaube, Klinsmann hätte ohne Löw die Vorrunde nicht überstanden.
Ich muss allerdings auch einräumen, bei Klinsmann nicht objektiv zu sein, da ich ihn noch nie richtig zu mögen vermochte, gleich ob als Spieler, Trainer, oder was auch immer. Ich habe ihn seit jeher für einen uncharismatischen Grinsehannes gehalten, der zumindest in seinen Versuchen als Trainer in einem eklatatenten Widerspruch zwischen aus überhöhtem Selbstwertgefühl verklärtem Selbstbild und Realität stand.
Das ist der Punkt Smokie, es spielt keine Rolle ob Klinsmann diese Ideen bei Vogts gestohlen hat, sie allein oder mit dem Team weiterentwickelte oder gar keinen Anteil daran hatte. Er hat dieses Team zusammengebracht und er hat es als Kopf auch beim DFB durchgesetzt, daher rechne ich es ihm zu. Ziele (Visionen) können nicht in einen zeitlichen Rahmen gepresst werden und hängen a) vom derzeitigem Status Quo ab und b) von dem Ziel, welches ich erreichen will. Ziele bei unserem FC sind wohl sich zu etablieren innerhalb der Buli, also Graue Maus werden die dann, wenn Verletzungen auftreten, neue Spieler nicht direkt einschlagen oder Pech mit Schiedsrichterentscheidungen haben, wieder den Gang antreten müssen in die 2. Liga. Dazu bedarf es dann bei uns jedes Mal neues Personal denn die alten Besen waren ja scheiße oder zum x-ten Mal der Jahrhundert Abstieg. Wenn ich ein Ziel habe und diesem Ziel Strukturen gebe wo von ich überzeugt bin, dann lasse ich mich nicht beirren von Rückschlägen, sondern korrigiere und mache weiter. Bei uns wird alles in die Tonne gekloppt und neu angefangen nur diesmal dann ohne Sinn ohne Verstand und ohne Ziel. Wir sind ein Traditionsverein der sich Strukturen geschaffen hat die es für ein Fußballunternehmen unmöglich machen Erfolg zu haben, bei der sich einzelne Personen wichtiger nehmen als den Verein und bei denen der Pleitegeier sprich Tod zwar noch nicht im Stadion ist aber bereits um Müngersdorf kreist.
Zitat von trotzdemfan im Beitrag #5664@smokie Ich glaube schon, dass sich die Frage relativ leicht beantworten lässt. Löw war meines Erachtens der sportlich Verantwortliche für die Trainingsarbeit sowie die Auf- und Einstellung der Mannschaft.
Das Erreichen des 3. Platzes 2006 ist für mich eher sein Verdienst, als derjenige von Klinsmann, der sich dafür allerdings ausgiebig hat feiern lassen. Deshalb widerhole ich mich an der Stelle gerne. Ich glaube, Klinsmann hätte ohne Löw die Vorrunde nicht überstanden.
Ich muss allerdings auch einräumen, bei Klinsmann nicht objektiv zu sein, da ich ihn noch nie richtig zu mögen vermochte, gleich ob als Spieler, Trainer, oder was auch immer. Ich habe ihn seit jeher für einen uncharismatischen Grinsehannes gehalten, der zumindest in seinen Versuchen als Trainer in einem eklatatenten Widerspruch zwischen aus überhöhtem Selbstwertgefühl verklärtem Selbstbild und Realität stand.
Objektivität ist bei sowas natürlich nicht unwichtig. Ich selbst finde deine Beschreibung zum "Typ Klinsmann" ziemlich passend, versuche aber, das einfach auszublenden. Man kann ja auch den Kaiser als krassen Gegensatz nehmen, wo es auch viele viele Stimmen gab, die beispielsweise einem Holger Osieck den Löwenanteil zusprachen, wenn es um taktische Einstellung ging. Wer den Ruhm geerntet hat, brauchen wir wohl nicht näher beleuchten. Könnte also alles auch was mit öffentlicher Wahrnehmung in Bezug auf den "Typen" zu tun haben. Letztlich bekommt die Loorbeeren in erster Linie der Hauptverantwortliche des Projekts; der, der im Fokus steht. Wäre Deutschland 2006 in der Vorrunde gescheitert, hätte ja auch Klinsmann alles abbekommen. Von Löw hätte da NIEMAND gesprochen
Sich wichtig nehmen, das hat ja aktuell wohl der Jürgen gemacht, sich wichtig genommen. Man ist seinen Wünschen nicht gefolgt weil man die weitere Entwicklung abwarten will, und er reagiert wie ein Kind dem man was wegnimmt
Zitat von nobby stiles im Beitrag #5668Sich wichtig nehmen, das hat ja aktuell wohl der Jürgen gemacht, sich wichtig genommen. Man ist seinen Wünschen nicht gefolgt weil man die weitere Entwicklung abwarten will, und er reagiert wie ein Kind dem man was wegnimmt
Klar hat er sich in dem Moment viel zu wichtig genommen, anstatt die Saison mit Anstand zu Ende zu bringen. Alles andere hätte man vorher klären können, oder eben die Aufgabe gar nicht erst annehmen. Hat aber nichts mit dem Post von Bacardi zu tun im Bezug auf "sich zu wichtig nehmen".
Zitat von nobby stiles im Beitrag #5670Aber mit Visionär, der weiß nämlich das es auf dem Weg dickste Bretter zu bohren gibt. Ein Visionär gibt nicht beim ersten Widerstand auf !!!!!
Letztlich hat der "Visionär" Klinsmann den Fehler gemacht, seine künftigen Vorstellungen zur Unzeit besprechen bzw. festzurren zu wollen. Dadurch ist ja diese unsägliche Situation erst entstanden. NATÜRLICH wollte Preetz ihm das nicht zugestehen, weil er sich dafür ja quasi selbst hätte kündigen müssen und auch noch niemand sagen konnte, von welcher Liga man im Sommer überhaupt spricht. Und ebenso natürlich (nicht für mich, aber für Klinsi selbst) war der dann angepisst und hat seine "Visionen" davonschwimmen sehen. Und dieses "entweder jetzt mit allen Zusagen" oder ich bin weg war ein ätzender Schachzug von ihm. Und ein dummer dazu. Wenn er die Hertha gerettet hätte, da bin ich sehr sicher, hätte er alles bekommen, was er sich gewünscht hat. Da hätte man mit Hilfe des Investors schon was durchdrücken können mit ordentlich Druck und dem Pfund "Verein gerettet". So war es halt zum scheitern verurteilt. Ist halt in manchen Dingen nicht besonders clever, der Klinsi. Den Bruno wirds freuen. Der bekommt einen guten Kader und kann was draus machen. Und die Hertha könnte es auch schlechter treffen. Ach ja, ich gehe einfach davon aus, dass Labbadia Trainer wird.
Ich frage mich schon die ganze Zeit, wieviel ein Verein wie Hertha wohl wert ist? Da gibt es angeblich die 50 + 1 Regel, die man z.B. bei H 96 so vehement verteidigt, obwohl dieser Verein schon seit Menschengedenken ohne Knopf im Ohr nicht überleben könnte. Sollte ich während meiner Schulzeit zumindest zeitweise am Unterricht teilgenommen haben und die Wissenschaft nicht bahnbrechende Entwicklungen, muss die Hertha ja mehr als 401 Mios wert gewesen sein, bevor der Windbeutel sich einkaufte. In Wirklichkeit muss diese Zahl noch höher sein, da dieser Gönner ja noch mehr angekündigt hat. Ist da vielleicht auch ein Anteil zur DFL geflossen? Wenn man schon Personal kauft, warum dann nicht jemand vom Lizenzierungsausschuss? Die Hertha ist eine der ärmsten Mäuse in der BuLi. Sie besitzt weder ein eigenes Stadion noch Vereinsgelände. Man trainiert vor dem Olympiastadion, das erste Vereinsheim war ein Ausflugsdampfer, für den man Eintritt zahlen musste. Reicht es inzwischen, wenn man bei der DFL mit einem Vereinswimpel vorstellig wird und behauptet, dieser habe einen ideellen Wert von 500 Mios?
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Der Investor macht ein Angebot für x Prozent und fragt die Entscheider, ob es Ihnen das wert ist. Mit dem "Wert" eines Vereins hat das relativ wenig zu tun. Wenn ich morgen dem FC anbiete, 49% Anteile für 500 Milliarden Euro zu kaufen, macht ihn das nicht zu einem Club, der über 1000 Milliarden wert ist