Ich meinte das schon seriös. Bekommt man von der Stadt Köln keine Unterstützung muss ein Plan B her. Das Heft des Handelns darf man ob traditioneller Herkunft nicht herschenken. Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft des Vereins der den Namen der Stadt trägt. Gibt es einen besseren Werbeträger?
Zitat von munichfalcon im Beitrag #1429Ich meinte das schon seriös. Bekommt man von der Stadt Köln keine Unterstützung muss ein Plan B her. Das Heft des Handelns darf man ob traditioneller Herkunft nicht herschenken. Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft des Vereins der den Namen der Stadt trägt. Gibt es einen besseren Werbeträger?
Ja , sorry . Das Thema ist eigentlich zu bitter für Scherze .
Die Ablehnung von Investoren oder strategischen Partnern beim #effzeh klingt für mich wie: «Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.»
In welcher Welt will der 1. FC Köln konkurrenzfähig sein?
Am Sonntag hat der 1. FC Köln über die Investoren-Frage diskutiert. Der FC-Vorstand hatte zu einem Mitglieder-Stammtisch in die Halle Tor 2 geladen. Über 200 Mitglieder kamen. Die Haltungen sind bekannt. Der FC-Vorstand, der Mitgliederrat und die Vertreter des Südkurve e.V. stehen einem potentiellen Anteilsverkauf beim 1. FC Köln ablehnend gegenüber. Um dies zu erfahren, brauchte es daher eigentlich keinen Mitglieder-Stammtisch und keine Podiumsdiskussion inklusive Fragen der Anwesenden. Was es jedoch brauchte, und das lieferte der Nachmittag in der Halle Tor 2, war eine Grundlage an Informationen und Fragestellungen, mit denen sich der 1. FC Köln und seine weit über 110.000 Mitglieder in Zukunft befassen können. Geladen hatten die FC-Verantwortlichen dazu zwei Wissenschaftler: Professor Christoph Breuer von der Sporthochschule sowie Professor Chris Anderson von der London School of Economics.
Wer sich die Veranstaltung gestern angeschaut und am Ende auch den Sinn verstanden hat, muss eigentlich zu nem halbwegs positiven Fazit kommen.
Es ging darum den Mitgliedern aufzuzeigen, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, die Ziele des FC (unter die Top Ten) zu erreichen. Die Auswahl der Experten und der in beide Richtungen auch kritischen Podiumsmitglieder, fand ich nicht so schlecht.
Das wichtige dabei, Entscheidungen dieser Art, werden von den Mitgliedern getroffen. Ich vermute mal im Rahmen eines Antrags bei der MV. Damit die Mitglieder auch in die Lage versetzt werden, außer ihrer berechtigten, emotionalen Komponente, bei der Entscheidungsfindung eine grundlegende sachliche Kompetenz einzusetzen, setzt man sich in den Town-Hall-Meetings, mit den Themen auseinander. Grundsätzlich mal nix schlechtes, wie ich finde.
Ich fand die Argumente und Beispiele bei Anteilsverkäufen schon aufschlussreich.
Kurzfristige Eigenkapitalerhöhung aber seehr langfristige Bindung an Investoren, welche ihre Anteile dann weiterverkaufen können. Du weißt am Ende nicht, mit wem du im Bett liegst und ob's ne Schönheit ist. Die Variante finde ich persönlich nicht so prickelnd.
Mir haben die Ideen gut gefallen, bei denen keine Anteile der KGaA veräußert werden, es aber bei infrastrukturellen Projekten zu Beteiligungen am jeweiligen Projekt kommen kann.
Beispiel Stadion: Gründung einer Beteiligungsgesellschaft, bei der der FC die Mehrheit hält, Investoren Anteile erwerben können und wir so das Stadion von der Stadt kaufen und ggf. erweitern können. Die Investoren werden an der Rendite beteiligt und können "nur beim Stadion" auch ein Wörtchen mitreden. Heute gehört uns vom Stadion garnix. Im Gegenteil, wir vergolden es der Stadt, die uns dafür, an andere Stelle regelmäßig im Regen stehen lässt.
Gleiches ist auch denkbar fürs NLZ. Ich bin sicher, es werden sich Investoren finden, welche in die Zukunft des FC in dieser Form investieren würden. Investitionen in die Jugend und die Zukunft des FC und dann noch nachhaltig mit Zertifikat. Da gibt's sicher einige, die sich damit identifizieren und auch noch Renditen erzielen können.
Unterm Strich bleibt der FC zu 100% den Mitgliedern und hat verschiedene Beteiligungsgesellschaften, an denen sich Investoren beteiligen können.
Ist natürlich nur meine bescheidene Wahrnehmung und Interpretation des Ganzen. Die Veranstaltung hat mir aber geholfen, als Mitglied, meine eigene Meinung auf den Weg zu bringen.
danke für die Info. Es kommt bei der Meinungsbildung aber immer darauf an, welche Experten man zur Information der Mitglieder holt. Die Sache mit der Beteiligungsgesellschaft für das Stadion klingt zwar gut, aber dann müsste man doch auch Investoren ins Boot holen. Und dann stehen wir wieder am Anfang der Diskussion (keine Investoren beim FC laut den Verantwortlichen). Ich persönlich finde den Bielefelder Weg nicht schlecht (Bündnis Ostwestfalen von mehreren lokalen Unternehmen). Aber auch daür bräuchte es wieder Investoren. Der Gedanke vom gesunden Wirtschaften ist zwar sinnvoll, aber er wird uns in den nächsten Jahrzehnten nicht dauerhaft unter die Top Ten (Ziel des FC) führen. Dafür ist der Verein zu pleite.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Wir werden Leute brauchen, die in irgendeiner Weise in den FC "investieren". Der 1.FC Köln sollte aber immer das Sagen behalten und sich nicht zum Spielball machen lassen.
Wahrscheinlich ist das ne Schnapsidee, aber sei es drum.
Es gibt so viele Läden von unserem Sponsor Rewe in und um Köln. Als Kunde und Fan könnte man zum Beispiel bei jedem Einkauf einen Euro für den FC spenden oder die Einkaufssumme aufrunden lassen. Da könnte bei der Masse auch ein gutes regelmässiges Sümmchen zusammen kommen.
Bei Netto und Edeka gibt's sowas ähnliches mit der Milch für die Bauern. Da zahlt man dann 10 Cent extra pro Milch für die regionalen Bauern.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #1439Wahrscheinlich ist das ne Schnapsidee, aber sei es drum.
Es gibt so viele Läden von unserem Sponsor Rewe in und um Köln. Als Kunde und Fan könnte man zum Beispiel bei jedem Einkauf einen Euro für den FC spenden oder die Einkaufssumme aufrunden lassen. Da könnte bei der Masse auch ein gutes regelmässiges Sümmchen zusammen kommen.
Bei Netto und Edeka gibt's sowas ähnliches mit der Milch für die Bauern. Da zahlt man dann 10 Cent extra pro Milch für die regionalen Bauern.
Ich wäre dabei !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
Also, wenn man für bestimmte und klar abgegrenzte Investitionen Tochtergesellschaften gründet, daran Investoren beteiligt und diese wiederum aus der eigentlichen Spielbetriebs-Gesellschaft heraushält, dann würde ich das für eine durchaus bedenkenswerte Idee halten ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Man sieht doch dass es viele Modelle gibt wo Investoren involviert werden können OHNE! dabei Anteile vom FC zu verkloppen.
Ich war und bin auch klar dagegen Anteile vom FC verkaufen zu wollen aber wenn es auch anders geht und entsprechende Investoren auf anderem Wege ihre Rendite machen können ohne dabei DIREKT Einfluß auf das tagtägliche Geschäft des Vereins zu nehmen wäre ich selbstverständlich dafür.
danke für die Info. Es kommt bei der Meinungsbildung aber immer darauf an, welche Experten man zur Information der Mitglieder holt. Die Sache mit der Beteiligungsgesellschaft für das Stadion klingt zwar gut, aber dann müsste man doch auch Investoren ins Boot holen. Und dann stehen wir wieder am Anfang der Diskussion (keine Investoren beim FC laut den Verantwortlichen). Ich persönlich finde den Bielefelder Weg nicht schlecht (Bündnis Ostwestfalen von mehreren lokalen Unternehmen). Aber auch daür bräuchte es wieder Investoren. Der Gedanke vom gesunden Wirtschaften ist zwar sinnvoll, aber er wird uns in den nächsten Jahrzehnten nicht dauerhaft unter die Top Ten (Ziel des FC) führen. Dafür ist der Verein zu pleite.
Die Modelle mit den Beteiligungsgesellschaften wurden von den Experten angesprochen. Vom Vorstand aber weder dementiert noch bejaht.
Ich bin nicht sicher, ob der Vorstand generell keine Investoren haben möchte. Sie betonen aber ganz eindeutig, "keine Investoren in Verbindung mit Anteilsverkäufen der KGaA"
Ich glaube, da bleibt unter Umständen Spielraum für das ein oder andere Beteiligungsmodell bei den strukturellen Maßnahmen. (NLZ/Stadion)
Warten wir es ab. Irgendwann müssen sie ja konkret werden.
Wenn es zur Abstimmung kommt, werde ich aber ganz sicher auch wieder bis Nachts um drei am PC sitzen, wenn erforderlich, um meine Stimme dazu abzugeben.
Ich finde wir haben im Moment gerade eine sehr spannende Zeit beim FC. Es können viele Weichen in die richtige Richtung gestellt werden. Eine Krise konnte in der freien Wirtschaft schon oft genutzt werden um verlorengegangenen Vorsprung aufzuholen. Das Unternehmen in dem ich seit 25 Jahren arbeite hat solche Situationen auch schon oft nutzen können. Wir sind heute mit 150.000 Mitarbeitern in unserer Branche ein Global-Player.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #1439Wahrscheinlich ist das ne Schnapsidee, aber sei es drum.
Es gibt so viele Läden von unserem Sponsor Rewe in und um Köln. Als Kunde und Fan könnte man zum Beispiel bei jedem Einkauf einen Euro für den FC spenden oder die Einkaufssumme aufrunden lassen. Da könnte bei der Masse auch ein gutes regelmässiges Sümmchen zusammen kommen.
Bei Netto und Edeka gibt's sowas ähnliches mit der Milch für die Bauern. Da zahlt man dann 10 Cent extra pro Milch für die regionalen Bauern.
Ich habe mir auch schon überlegt, warum unser Dreigestirn bei den Mezzaninen nur auf wenige mit großem Potential schaut. Eine Verzinsung entsteht nur bei einer positiven Wertentwicklung. Geht der FC insolvent, hat der Mezzanine-Geber geloost.
Der Vorteil der Mezzanine ist ja, dass das eingenommene Kapital als Eigenkapital gewertet werden kann, im Gegensatz zu Darlehen zum Beispiel. Um die Lizenz zu bekommen bei der DFL, braucht es ein positives Eigenkapital. Soweit so gut.
Aber warum sieht der Vorstand denn das Potential von 111.000 Mitgliedern nicht? Wenn nur die Hälfte davon einen zwei- oder dreistelligen Betrag in Form von Mezzaninen, oder ganz ohne Erstattungsabsicht dem FC zur Verfügung stellen würden, hatten wir für ein bis zwei Spielzeiten den Laden gesichert. Natürlich ist das für den einzelnen unter Umständen ne Menge Kohle. Aber wenn es um die große Liebe geht..... Wir haben uns damals unsere Anleihen auch nicht wieder auszahlen lassen. Ich hab's überlebt.
Vielleicht habe ich auch einfach zu wenig Ahnung von dem ganzen Wirtschaftskram
Ich würde dem FC finanziell auch etwas unter die Arme greifen, würde mir aber anschauen, wem ich das Geld geben soll. Werden zweitklassige Spodis oder Trainer beschäftigt ( ich möchte keine Namen nennen ), bekommt der 1.FC Köln keinen Cent von mir. Da könnte ich das Geld auch im Klo entsorgen......
Der 1. FC Köln stellt sich der Investoren-Frage. Dieser Schritt ist wichtig für den Klub, denn kaum eine Frage spaltet die Mitgliederschaft mehr als jene nach potentiellen Anteilsverkäufen. Der Mitglieder-Stammtisch am Sonntag hat dieser Diskussion eine inhaltliche Grundlage gegeben, jedoch auch die Probleme in dieser Debatte zu Tage gefördert. Denn zentrale Fragen werden gar nicht erst diskutiert. Nach knapp 90 Minuten fragte ein FC-Mitglied: „Warum sind wir eigentlich hier?“ Was er meinte: Dass der Vorstand, der Mitgliederrat und die Südkurve e.V. gegen Anteilsverkäufe sind, war längst bekannt. Warum also dieses Showlaufen einer vermeintlich offenen Diskussion? Das Gegenargument kam wenige Minuten später. Ein anderes Mitglied erklärte, es sei wichtig, dass überhaup informiert werde. Aber niemand nahm sich der präsentierten Inhalte mal näher an und zeigte sich offen für neue Denkansätze.
Zitat von fidschi im Beitrag #1448Der geissblog meckert prinzipiell gegen alles. Dies hatte der FC als Info-Veranstaltung geplant und das war es.
So hatte ich das auch im Vorfeld verstanden. Allerdings kann ich mir bei den aktuellen Verantwortlichen nicht vorstellen, das wir demnächt in irendeiner Form Investoren ins Boot holen werden.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von fidschi im Beitrag #1446Ich würde dem FC finanziell auch etwas unter die Arme greifen, würde mir aber anschauen, wem ich das Geld geben soll. Werden zweitklassige Spodis oder Trainer beschäftigt ( ich möchte keine Namen nennen ), bekommt der 1.FC Köln keinen Cent von mir. Da könnte ich das Geld auch im Klo entsorgen......
Warum im Klo ? Vor den Suupermärkten sitzen doch genug Menschen die das gebrauchen könnten.