Zitat von fidschi im Beitrag #1624Ich hätte gedacht, Keller sei eher ein Fachmann für Finanzen und Marketing [smile). Jetzt soll er allein für den Sport zuständig sein. Hoffentlich kann er das auch.
Keller ist für die Spieler bis 800 T Euronen eingeplant. Suchen wir Spieler in einer höheren Gehaltsklasse, müssen wir noch ein Vorstandsmitglied einstellen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Tolle Interviews von Keller heute in den Kölner Gazetten. Es klingt fundiert, was er sagt. Vielleicht kann Heupäd etwas davon in den Pressespiegel stellen. Der FC sei wirtschaftlich-finanziell ein Sanierungsfall und man könne keine Spieler mit "Qualität" sondern nur mit "Potenzial" verpflichten.
Dieses Interview ist eine schallende Ohrfeige in Richtung Wehrle und all derer um den Verein, die ihn in den letzten Jahren als Säulenheiligen hingestellt haben. Alleine die Passage, dass Keller bei Vertragsunterzeichnung (November 21) die Zahlen kannte, die im April 22 jedoch nochmal um einiges schlechter waren, spricht Bände. Wehrle war ein Schönwettermanager. Alleine die Not, einen Monat nach Antritt erstmal erklären zu müssen, dass man die Ticketpreise anheben muss, nachdem Wehrle sich damit in den letzten Jahren positive Stimmung gekauft hat, ist ein Unding.
Zu Wehrle fällt mir nur noch das Wort Blender ein. Bei Keller bleibt mir jetzt die Hoffnung, dass er es besser hinbekommt.
Ja, ich war von Wehrle seit langem nicht mehr überzeugt. Für Corona konnte er nix, für Veh und Heldt schon eher.
Warum hat Wehrle es nicht geschafft, wenigstens die Duschen von 1948 zu sanieren? Er hat immer nur lamentiert aber nix richtig angepackt. In relativ kurzer Zeit hat Keller dem Jahn eine Infrastruktur verpasst, die den FC provinziell aussehen lässt.
Vor dem FC könnten harte Jahre liegen. Meine einzige Hoffnung ist, dass wir mit Baumgart einen Trainer haben, der wie Streich oder Urs Fischer aus wenig viel machen kann.
Zitat von fidschi im Beitrag #1629Ja, ich war von Wehrle seit langem nicht mehr überzeugt. Für Corona konnte er nix, für Veh und Heldt schon eher.
Warum hat Wehrle es nicht geschafft, wenigstens die Duschen von 1948 zu sanieren? Er hat immer nur lamentiert aber nix richtig angepackt. In relativ kurzer Zeit hat Keller dem Jahn eine Infrastruktur verpasst, die den FC provinziell aussehen lässt.
Vor dem FC könnten harte Jahre liegen. Meine einzige Hoffnung ist, dass wir mit Baumgart einen Trainer haben, der wie Streich oder Urs Fischer aus wenig viel machen kann.
Er konnte nix für Corona, aber das hat alle Vereine erwischt. Der Heidel lacht über die Anfrage, ob man die Ablöse für Killian auch in Raten zahlen kann. Denen gehts ja auch besser, können es sich erlauben, auf 2 Millionen zu verzichten, für einen verliehenen Spieler, der bis dato bei ihnen keine Rolle gespielt hat.
Und über die Duschen sagte Schmadtke vor vielen Jahren schon, da steht noch das Shampoo von Weisweiler rum. Was ist seitdem passiert? Nix. Er hat sich viel zu sehr auf den Ausbau des GBH verlassen, bei dem man spätesten vor 3 Jahren alternative Pläne in Betracht hätte ziehen müssen, weil man sich in Köln auf die Politik nicht verlassen kann. Stattdessen hat er den Verein zu einem Spielball einer verkorksten Kommunalpolitik gemacht. Spätestens als die Reker dem FC in den Rücken gefallen ist, hätte ich zum ganz großen Schlag ausgeholt und auf allen Bühnen den Abmarsch aus Köln angekündigt.
Zitat von fidschi im Beitrag #1629Ja, ich war von Wehrle seit langem nicht mehr überzeugt. Für Corona konnte er nix, für Veh und Heldt schon eher.
Warum hat Wehrle es nicht geschafft, wenigstens die Duschen von 1948 zu sanieren? Er hat immer nur lamentiert aber nix richtig angepackt. In relativ kurzer Zeit hat Keller dem Jahn eine Infrastruktur verpasst, die den FC provinziell aussehen lässt.
Vor dem FC könnten harte Jahre liegen. Meine einzige Hoffnung ist, dass wir mit Baumgart einen Trainer haben, der wie Streich oder Urs Fischer aus wenig viel machen kann.
Er konnte nix für Corona, aber das hat alle Vereine erwischt. Der Heidel lacht über die Anfrage, ob man die Ablöse für Killian auch in Raten zahlen kann. Denen gehts ja auch besser, können es sich erlauben, auf 2 Millionen zu verzichten, für einen verliehenen Spieler, der bis dato bei ihnen keine Rolle gespielt hat.
Und über die Duschen sagte Schmadtke vor vielen Jahren schon, da steht noch das Shampoo von Weisweiler rum. Was ist seitdem passiert? Nix. Er hat sich viel zu sehr auf den Ausbau des GBH verlassen, bei dem man spätesten vor 3 Jahren alternative Pläne in Betracht hätte ziehen müssen, weil man sich in Köln auf die Politik nicht verlassen kann. Stattdessen hat er den Verein zu einem Spielball einer verkorksten Kommunalpolitik gemacht. Spätestens als die Reker dem FC in den Rücken gefallen ist, hätte ich zum ganz großen Schlag ausgeholt und auf allen Bühnen den Abmarsch aus Köln angekündigt.
Das ist ganz wichtig. Hier wird immer über Corona geheult, obwohl doch erst die idiotischen und freiheitsfeindlichen Maßnahmen der Regierung die Umsätze haben einbrechen lassen. Diese aber galten für ALLE, nicht nur für den FC. Andere sind offenbar besser durch diese Zeit gekommen, und das doch wohl weil sie bessere Leute auf den wichtigen Positionen hatten.
Niemand scheint solche Schulden gemacht zu haben wie der FC. Freiburg hat sein Kapital sogar vergrößert. Wehrle und Veh haben sich um die Pleite des 1.FC Köln verdient gemacht.
Zitat von fidschi im Beitrag #1632Niemand scheint solche Schulden gemacht zu haben wie der FC. Freiburg hat sein Kapital sogar vergrößert. Wehrle und Veh haben sich um die Pleite des 1.FC Köln verdient gemacht.
Und natürlich Corona. Vereine mit kleineren Stadien und geringeren Personalkostenbudgets haben natürich auch weniger Verluste eingefahren. Außerdem standen wir in der 1. Liga bei den Fernsehgeldern nur an viertletzter Stelle.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
So, die neue Riege verantwortlicher ist komplett….ich hab das erste Mal seit Jahren ein gutes Gefühl…. Es wird verdammt schwer erfolgreich zu sein……ganz dünnes Eis ….bei Misslingen droht im besten Fall der Fahrstuhl…… Aber die Interviews der neuen plus die Arbeit des Trainers lässt mich hoffen
Obwohl die Abteilung der Sport-Bosse rund um Neu-Geschäftsführer Christian Keller schon jetzt so üppig besetzt ist, wie nie zuvor in der FC-Geschichte, wird hinter den Kulissen daran gearbeitet, diese noch zu erweitern. Nach BILD-Informationen soll in Zukunft auch Vorstandsberater und Übergangs-Sportboss Jörg Jakobs einen neuen Posten im Team von Keller erhalten und damit am Euro-Kader von Trainer Steffen Baumgart mitarbeiten. Mit Thomas Kessler und Administrations-Chef Lukas Berg hat Keller bereits zwei Kader-Mitplaner an seiner Seite. Es ist möglich, dass Jakobs künftig im Spiel-Analyse-Bereich aktiv wird. Fakt ist aber schon jetzt: Hat man sich früher über zu viel Macht von Ex-Sportbossen wie Armin Veh oder Horst Heldt beschwert, droht in Zukunft eher die Gefahr, dass zu viele Leute mitreden, wenn es um Neuzugänge, Kaderplanung und Spieler-Einschätzungen geht. Neuland auch für Keller...
Mehr Führung, weniger Gehalt So stellt sich der FC neu auf
Der 1. FC Köln muss sein Gehaltsgefüge im Profibereich radikal verändern. In der Führungsebene ist dies bereits gelungen. Die Geißböcke leisten sich künftig zwar deutlich mehr leitende Angestellte, dafür aber zu deutlich niedrigeren Gehältern. Auch die Verantwortung soll dadurch auf mehrere Schultern verteilt werden, um mehr Kontrolle auf allen Ebenen zu haben. Kann das gelingen? Werner Wolf schätzt es, Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen. Kritiker werfen dem FC-Präsidenten vor, damit von seiner eigenen Verantwortung als FC-Boss abzulenken. Befürworter verweisen darauf, dass genau dies die Lehre aus jenen Jahren sei, in denen einzelne Personen zu viel Macht beim FC hatten – und niemand als echtes Kontrollorgan fungieren konnte. Der neue 1. FC Köln will sich diese Kontrollorgane auf mehreren Ebenen geben. Die personelle Umstrukturierung des Klubs hat weitere Kontrollinstanzen eingeführt.
Zitat von Heupääd im Beitrag #1637Mehr Führung, weniger Gehalt So stellt sich der FC neu auf
Der 1. FC Köln muss sein Gehaltsgefüge im Profibereich radikal verändern. In der Führungsebene ist dies bereits gelungen. Die Geißböcke leisten sich künftig zwar deutlich mehr leitende Angestellte, dafür aber zu deutlich niedrigeren Gehältern. Auch die Verantwortung soll dadurch auf mehrere Schultern verteilt werden, um mehr Kontrolle auf allen Ebenen zu haben. Kann das gelingen? Werner Wolf schätzt es, Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen. Kritiker werfen dem FC-Präsidenten vor, damit von seiner eigenen Verantwortung als FC-Boss abzulenken. Befürworter verweisen darauf, dass genau dies die Lehre aus jenen Jahren sei, in denen einzelne Personen zu viel Macht beim FC hatten und niemand als echtes Kontrollorgan fungieren konnte. Der neue 1. FC Köln will sich diese Kontrollorgane auf mehreren Ebenen geben. Die personelle Umstrukturierung des Klubs hat weitere Kontrollinstanzen eingeführt.
Ei, Ei....Solche Maßnahmen habe ich in einem Mittelständischen Betrieb bereits Anfang 2000 durchgeführt, sonst wäre der Laden - welcher dadurch sehr gut durch schlechter werdende Zeiten kam - schon längst abgehängt.
Es ist gut, beim Effzeh solche Umstrukturierungen endlich anzugehen und umzusetzen. Das zeigt zwei Dinge: viel zu lange von der Hand in den Mund gelebt und Geld ausgegeben, welches noch gar nicht in der Kasse war. Corona hat dies nur eher ans Licht gebracht - man hätte es sonst vielleicht noch ein paar Jahre so weitertreiben können.
Eines ist aber auch vollkommen klar. Kein gestandener Fußballer wird die kommenden Jahre beim Effzeh aufschlagen. Ausbildungsverein ist ein hehres Ziel, kann aber ganz schnell in tiefere Sphären gehen. Zweite Liga, um dort zu bleiben....will es nicht hoffen, aber damit rechnen kann man durchaus...
Zitat von Heupääd im Beitrag #1637Mehr Führung, weniger Gehalt So stellt sich der FC neu auf
Der 1. FC Köln muss sein Gehaltsgefüge im Profibereich radikal verändern. In der Führungsebene ist dies bereits gelungen. Die Geißböcke leisten sich künftig zwar deutlich mehr leitende Angestellte, dafür aber zu deutlich niedrigeren Gehältern. Auch die Verantwortung soll dadurch auf mehrere Schultern verteilt werden, um mehr Kontrolle auf allen Ebenen zu haben. Kann das gelingen? Werner Wolf schätzt es, Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen. Kritiker werfen dem FC-Präsidenten vor, damit von seiner eigenen Verantwortung als FC-Boss abzulenken. Befürworter verweisen darauf, dass genau dies die Lehre aus jenen Jahren sei, in denen einzelne Personen zu viel Macht beim FC hatten – und niemand als echtes Kontrollorgan fungieren konnte. Der neue 1. FC Köln will sich diese Kontrollorgane auf mehreren Ebenen geben. Die personelle Umstrukturierung des Klubs hat weitere Kontrollinstanzen eingeführt.
Ei, Ei....Solche Maßnahmen habe ich in einem Mittelständischen Betrieb bereits Anfang 2000 durchgeführt, sonst wäre der Laden - welcher dadurch sehr gut durch schlechter werdende Zeiten kam - schon längst abgehängt.
Es ist gut, beim Effzeh solche Umstrukturierungen endlich anzugehen und umzusetzen. Das zeigt zwei Dinge: viel zu lange von der Hand in den Mund gelebt und Geld ausgegeben, welches noch gar nicht in der Kasse war. Corona hat dies nur eher ans Licht gebracht - man hätte es sonst vielleicht noch ein paar Jahre so weitertreiben können.
Eines ist aber auch vollkommen klar. Kein gestandener Fußballer wird die kommenden Jahre beim Effzeh aufschlagen. Ausbildungsverein ist ein hehres Ziel, kann aber ganz schnell in tiefere Sphären gehen. Zweite Liga, um dort zu bleiben....will es nicht hoffen, aber damit rechnen kann man durchaus...
Ich vermisse beim FC seit langem professionelle Strukturen. Wie du schreibst, man hat herumgewurschtelt und von der Hand in den Mund gelebt. Andere Clubs sind uns weit enteilt. Als nächstes muss die steinzeitliche Infrastruktur endlich auf Vordermann gebracht werden.
Habe mal im Elektronischen Bundesanzeiger gestöbert.
Der Effzeh hat seine Zahlen bis 30.06.2020 veröffentlicht. Im Jahr 2019/2020 einen Jahresverlust von rd. 24 Mio Euro ausgewiesen.
Jetzt wäre es interessant die Zahlen 20/21 (30.06.2021) zu kennen. Die werden - auch wegen Corona, aber nicht nur deswegen - blutrot sein.
Bin gespannt, wann diese Zahlen eingestellt werden, müsste bald passieren. Nach Studium dieser Jahrezahlen werden wir wissen, wie weit der Effzeh an der Kante steht und warum jetzt - endlich - die Kostenbremse reingehauen wird.
Zweites Trio bewarb sich als Alternative FC-Mitgliederrat schlägt amtierenden Vorstand zur Wiederwahl vor
Der 1. FC Köln hat die abgelaufene Saison auf Platz sieben beendet und spielt damit wieder im Europapokal. Im September wartet auf den Klub aber eine Aufgabe abseits des Platzes: die Mitgliederversammlung. Dort soll das aktuelle Präsidium um Präsident Werner Wolf und die beiden Vize-Präsidenten Eckhard Sauren und Carsten Wettich zur Wiederwahl stehen. Das bestätigte der 1. FC Köln am Donnerstagabend. Dafür hat sich der Mitgliederrat „frei von Emotionen der letzten Wochen und Monate“ nach langem Auswahlprozess am Montagabend entschieden. Die Informationen des „Geissblog“ und der „Kölnischen Rundschau“, dass sich der Mitgliederrat auch mit einem zweiten Vorstandstrio beschäftigte, kann der Express bestätigen. Stefan Jung (58, Ex-Karnevalsprinz), Philipp Hertel (48, Sportökonom) und Ulf Sobek (50, Ex-FC-Nachwuchstrainer) hatten sich beim Mitgliederrat als neues Vorstandstrio beworben.
Ich poste es mal hierhin - denn hierhin gehört es:
„Quand t’entends ya Supras qui va avec“ und dann in Rot Wilde Horde war heute auf einem Plakat zu lesen. Grob übersetzt: "Wenn du hörst, das es hier Supras gibt, wer geht mit ihnen? Wer steht an ihrer Seite? Die Wilde Horde"
Wer diese - wie soll ich sie nennen? Es fallen mir keine guten Worte ein! - Typen ins RES lässt - der stellt sich auf die Seite dieser Gewalttäter und Gewaltschönredner. Wenn das ein FC-Vorstand ohne deutlichste Reaktion zulässt - ist dieser Vorstand für mich unten durch. Aber so was von!
Zitat von Joganovic im Beitrag #1642Ich poste es mal hierhin - denn hierhin gehört es:
„Quand t’entends ya Supras qui va avec“ und dann in Rot Wilde Horde war heute auf einem Plakat zu lesen. Grob übersetzt: "Wenn du hörst, das es hier Supras gibt, wer geht mit ihnen? Wer steht an ihrer Seite? Die Wilde Horde"
Wer diese - wie soll ich sie nennen? Es fallen mir keine guten Worte ein! - Typen ins RES lässt - der stellt sich auf die Seite dieser Gewalttäter und Gewaltschönredner. Wenn das ein FC-Vorstand ohne deutlichste Reaktion zulässt - ist dieser Vorstand für mich unten durch. Aber so was von!
Antatt sich nach den Vorfällen von Nizza von den verbotenen Pariser Ultras (Supras) zu distanzieren, hat sich die „Wilde Horde“ erneut mit ihnen öffentlich solidarisiert . Das muss eigentlich für unsere Vereinsführung ein weiterer Schlag in die Fresse gewesen sein. Ich glaube nicht, dass der bislang ultrafreundlich eingestellte Vorstand hart gegen die Ultras durchgreifen wird. Es wird nur Heimspiel-Sperren für überführte (gewalttätige) Einzeltäter geben, aber nicht gegen ganze Ultra-Gruppierungen. Unsere Führung hat wohl Angst davor, dass die Ultras sonst abends vor ihrer Tür stehen. Das hatten wir ja schon seinerzeit bei Drexler. Die Mehrheit des Mitgliederrates ist übrigems beim Thema "Ultras" keinen Deut besser als unser Vorstand; die haben sich gegenseitig verdient.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Treue-Schwur der FC-Ultras Nach Nizza-Eklat: Französisches Banner im Kölner Block
Die Vorfälle beim Auswärtsspiel in Frankreich sind beim 1. FC Köln auch drei Tage danach natürlich noch Thema. „Nizza wird uns noch lange beschäftigen, und wir werden noch oft darüber reden“, erklärte Christian Keller vor dem Spiel gegen Union Berlin am Sonntag. Und wie eine Provokation hing gleich hinter ihm, gut sichtbar eine Botschaft der „Wilden Horde“. Die war nicht auf Deutsch, sondern auf Französisch. „Quand t’entends Horde y‘a Supras qui va avec“, was sinngemäß bedeutet: „So lange es die Horde gibt, steht sie auch zu den Supras.“ Es war also ein Treuebekenntnis der Ultras an ihre Freunde, der verbotenen Ultra-Gruppierung von Paris SG, mit der man seit 2003 freundschaftliche Kontakte pflegt. Trotz der fürchterlichen Bilder und der schlimmen Gewalt auf den Rängen passt also weiter kein Blatt zwischen den deutschen Fußball-Aktivisten und den Franzosen – beide hatten in Nizza ihren Anteil am Eklat. Doch statt einer Entschuldigung wieder nur eine trotzige Reaktion im Kölner Süden. Wie der Klub mit den Ultras umgehen wird, ist noch offen.
Nach Banner-Eklat FC-Bosse treffen sich mit Kölner Ultras
Im Spiel gegen Union Berlin am Sonntag hing gut sichtbar eine Botschaft der „Wilden Horde“ im Stadion. „Quand t’entends Horde y‘a Supras qui va avec“, was sinngemäß bedeutet: „So lange es die Horde gibt, steht sie auch zu den Supras.“ Es war also ein Treue-Bekenntnis der Ultras an ihre Freunde, der verbotenen Ultra-Gruppierung von Paris SG. Ein weiterer Affront gegenüber dem Klub – und das zu einem brisanten Zeitpunkt: Denn am Sonntagabend gab es ein Treffen zwischen den FC-Bossen (Vorstand und Geschäftsführung) und Ultra-Vertretern, bei dem die Nizza-Vorfälle aufgearbeitet werden sollten. Mit der eindeutigen Provokation, die die FC-Verantwortlichen eiskalt erwischte, bestand nun deutlich mehr Redebedarf als ohnehin schon. Ein klares Statement der Vereinsführung nach dem Gespräch? Fehlanzeige! Dabei deuten die Reaktionen in den sozialen Netzwerken eindeutig daraufhin, dass der Großteil der Anhänger den Kuschelkurs der Bosse satthaben und eine angemessene Reaktion des Vereins erwarten.
Zitat von Rosski im Beitrag #1646https://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/nach-krawallen-in-nizza-unterstuetzung-fuer-supras-koeln-boss-reagiert-milde-auf-ultra-banner_id_145274817.html
Wenn dieser Bericht stimmt, Falle ich vom Glauben an Keller ab! Das Gesindel muß raus aus dem RES, aber komplett!
Ich denke, dass der ultrafreundlich eingestellte FC-Vorstand bereits Keller ("Wir werden hart durchgreifen") zurückgepfiffen hat. Außer Sperren für einzelne Gewalttäter, die überführt werden können, wird von seiten des FC nichts passieren. An die Ultras als Gruppe trauen die sich nicht ran. Dann müsste schon ein neuer Vorstand kommen, der mal durchgreift.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Die nächste Strafe ist fällig und eine weitere folgt sicherlich sogleich. Für die Vorfälle in Fehervar (Pyros etc.) darf der 1.FC Köln 56 000 € bezahlen. Stoppt man diese Idioten nicht, werden nach den Spielen in Belgrad und in Tschechien weitere Strafen auf den FC regnen. Das Strafmaß für Nizza steht noch aus - es könnte drastisch werden. Wann zieht der 1.FC Köln endlich die Reissleine?
Zitat von fidschi im Beitrag #1648Die nächste Strafe ist fällig und eine weitere folgt sicherlich sogleich. Für die Vorfälle in Fehervar (Pyros etc.) darf der 1.FC Köln 56 000 € bezahlen. Stoppt man diese Idioten nicht, werden nach den Spielen in Belgrad und in Tschechien weitere Strafen auf den FC regnen. Das Strafmaß für Nizza steht noch aus - es könnte drastisch werden. Wann zieht der 1.FC Köln endlich die Reissleine?
Bei allem Respekt, ich kann mir nicht vorstellen, dass beim FC gerade Versuche unterlassen werden, die Täter aus Nizza zu identifizieren und entsprechend mit Entzug der Dauerkarte, falls vorhanden, und einem Stadionverbot zu bestrafen.
An dieser Stelle aber wieder meine Frage, was hindert diese Leute dann daran, mit dem nächsten 10.000 Mann Tross nach Belgrad zu reisen, sich über den dortigen Verein Karten zu besorgen und im Stadion oder im Außenbereich wieder Randale zu machen? Vor allem, wenn man ein personalisiertes Ticket einfach umgehen kann.
Edit: das geht nur über meldeauflagen und dies auch nur im Zusammenarbeit mit der Polizei. Täter-x muss sich zwei Stunden vor spielbeginn in Belgrad bei einer Polizeiwache melden. Dafür braucht es aber soweit ich weiß ein Gerichtsurteil.