Zitat von The Dude im Beitrag #13175(...) Wer kann zieht weg, oder den kürzeren. Oder ist eben nicht linksgrünversifft, sondern rechtsbraunverkackt, oder Duckmäuser bzw stiller Symphatisant. Mir wird Grad schlecht 🤮, Pause
Gefällt mir, was du schreibst. Ich mag auch den Dude sehr gerne, zumindest mit ein wenig Abstand (im Film) - in der Realität würd er mich nerven.
Nur noch ca. 18 Prozent der Intensivbetten in Deutschland sind frei. Das sind in der Tat keine guten Zahlen.
Gestern habe ich mich mit der Besitzerin eines China-Imbisses über Corona unterhalten. Ihre Eltern sind der Meinung, dass wir in Deutschland auf einem hohen Niveau jammern. Für die ist es völlig unverständlich, dass Leute in einer weltweiten Pandemie das Tragen von Masken oder Abstand halten als unzumutbar und Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit empfinden. Wenn ich das richtig verstanden habe, flüchtete die Familie 1979 aus ihrer Heimat. Die hatten kein Dach über dem Kopf und häufig nichts zu essen. Jeden Tag hätte man sterben können. Diese Situation empfanden die als problematischer.
Ja...sie verstehen nicht, was auch ich nicht verstehen kann. Ich schäme mich wirklich fremd, für viele Mitbürger... ...und zitiere in diesem Kontext, mit wieder deutlich steigender Überzeugung die „Einstürzenden Neubauten“:
„Mit uns die Gemeinheit- denn gegen die Allgemeinheit- Ist jedes Mittel recht!“
Ganz ehrlich: Ich finde die Diskussion über Freiluft-Glühweinparties absurd. Nichts Anderes als wieder eine neue Ablenkung von den eigentlichen Brandherden.
Wer ist denn von dem Virus am heftigsten gefährdet?
Zum Einen die Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, sprich: ›naturgemäß‹ die ›Alten‹ plus altersunabhängig jene mit unbekannten Vorerkrankungen und solche, deren gesundheitliche Konstitution nicht zuletzt unter minderwertiger Ernährung leidet.
Womit wir auch direkt beim »Zum Anderen« wären: sozial-schwache Bevölkerungsgruppen – von der Großfamilie im 3-Zimmer-›Appartement‹ bis zum Flüchtlingsheim. Dazu gesellen sich dann noch Bildungsfernheit (inkl. entsprechendem Medienkonsum) sowie unterbezahlte Arbeitsbedingungen.
Hier anzusetzen, wäre aber abartig teuer … Sozialstaat? Mein Arsch … Im Sinne des Neoliberalismus macht es da schon mehr Sinn, die ›Säulenkräfte‹ zu schützen. Nicht, dass sich noch ein Proll oder Muslim unter die Glühwein-feierwütigen Young Economics mischt … 🥶😉
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Hat deine Kneipe nicht vielleicht nen Hintereingang, wo wir uns bei Glühwein und den Neubauten mal ein bisschen auskotzen könnten? 🍻🎈✊🏽😁
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von sauerland im Beitrag #13168Warum, ich frage nochmal WARUM werden nicht die besonders gefährdeten Menschen besonders geschützt?
1. Warum ist dieser Punkt für Dich so wichtig? Denkst Du eventuell, dass alle anderen Menschen dann weitestgehend wieder ins "alte Leben" zurück können wenn man die "besonders gefährdeten Menschen" besonders gut schützt?
2. Wenn man die besonders gefährdeten Menschen besonders schützt, kursiert das Virus ja immer noch unter den nicht so besonders gefährdeten Menschen. Sollte man für die nicht so besonders gefährdeten Menschen die Maßnahmen lockern, wird das Virus auch in dieser Gruppe weiterhin Leute dahinraffen und zusätzlich werden die Maßnahmen für die besonders gefährdeten Menschen lange, lange nicht enden können, weil diese Personen dann einfach sehr lange keinerlei Kontakt zu den nicht so besonders gefährdeten Menschen haben können bzw. unter ihrer "Sonderbehandlungsglocke" festhängen.
3. Bei "besonders gefährdeten Menschen" schießt einem in diesem Kontext automatisch das Bild der gebrechlichen Senioren ins Auge, die auf Rollator und Rollstuhl angewiesen sind, die eine Art Dauerbetreuung benötigen, oder die zumindest ihren Alltag durch Betreuung erleichtert bekommen. Ich persönlich kenne natürlich einige Senioren im Alter zwischen 70 und 91. Niemand davon lebt im Altersheim. Alle bestreiten ihr Leben zu 100% selbst. Meine Oma ist 91 und geht selbst einkaufen, kocht selbst, putzt die ganze Bude 1x wöchentlich (die Küche täglich) inkl Fenster und zupft im Garten Unkraut. Ich kenne einen 78jährigen, der - obwohl Rentner - auf jeder Baustelle im Umkreis seine Hilfe aufdrängt....weil es sein Lebensinhalt ist Dinge zu schaffen....zu bauen. Ich kenne eine 86jährige, die ihren 65jährige Tocher versorgt, weil diese gebrechlich ist. Viele davon halten sich irgendwie auch nicht wirklich für alt. Für die meisten ist es nur ein abstrakter Gedanke, zur besonders gefährdeten Gruppe zu gehören. Diese Leute gehen/fahren in der Welt herum, Reisen, erledigen alles selbst, arbeiten teilweise noch. Sie halten sich an alle Maßnahmen, aber sie werden die besonderen Seniorenmaßnahmen nicht in Anspruch nehmen,weil sie sich nicht in dieser Gruppe sehen.
Ich will damit die Maßnahmen in Heimen....oder von mir aus die Maßnahemen von Herrn Palmer nicht abwerten - alles eine gute Sache, nur wieviel Prozent der Menschheit werden so geschützt bzw. wollen so geschützt werden, während der Rest Business as usual macht? M.E. ist es sinnvoll, das Virus global in allen Altersgruppen zu verlangsamen, und sich nicht nur auf die besonders Alten zu konzentrieren - weil...siehe Punkt 3. Diese Leute haben das gleiche Recht (unter diesen Umständen) so zu leben wie alle anderen auch und müssen keine besondere Bevormundung erfahren.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###
Zitat von sauerland im Beitrag #13168Warum, ich frage nochmal WARUM werden nicht die besonders gefährdeten Menschen besonders geschützt?
1. Warum ist dieser Punkt für Dich so wichtig? Denkst Du eventuell, dass alle anderen Menschen dann weitestgehend wieder ins "alte Leben" zurück können wenn man die "besonders gefährdeten Menschen" besonders gut schützt?
2. Wenn man die besonders gefährdeten Menschen besonders schützt, kursiert das Virus ja immer noch unter den nicht so besonders gefährdeten Menschen. Sollte man für die nicht so besonders gefährdeten Menschen die Maßnahmen lockern, wird das Virus auch in dieser Gruppe weiterhin Leute dahinraffen und zusätzlich werden die Maßnahmen für die besonders gefährdeten Menschen lange, lange nicht enden können, weil diese Personen dann einfach sehr lange keinerlei Kontakt zu den nicht so besonders gefährdeten Menschen haben können bzw. unter ihrer "Sonderbehandlungsglocke" festhängen.
3. Bei "besonders gefährdeten Menschen" schießt einem in diesem Kontext automatisch das Bild der gebrechlichen Senioren ins Auge, die auf Rollator und Rollstuhl angewiesen sind, die eine Art Dauerbetreuung benötigen, oder die zumindest ihren Alltag durch Betreuung erleichtert bekommen. Ich persönlich kenne natürlich einige Senioren im Alter zwischen 70 und 91. Niemand davon lebt im Altersheim. Alle bestreiten ihr Leben zu 100% selbst. Meine Oma ist 91 und geht selbst einkaufen, kocht selbst, putzt die ganze Bude 1x wöchentlich (die Küche täglich) inkl Fenster und zupft im Garten Unkraut. Ich kenne einen 78jährigen, der - obwohl Rentner - auf jeder Baustelle im Umkreis seine Hilfe aufdrängt....weil es sein Lebensinhalt ist Dinge zu schaffen....zu bauen. Ich kenne eine 86jährige, die ihren 65jährige Tocher versorgt, weil diese gebrechlich ist. Viele davon halten sich irgendwie auch nicht wirklich für alt. Für die meisten ist es nur ein abstrakter Gedanke, zur besonders gefährdeten Gruppe zu gehören. Diese Leute gehen/fahren in der Welt herum, Reisen, erledigen alles selbst, arbeiten teilweise noch. Sie halten sich an alle Maßnahmen, aber sie werden die besonderen Seniorenmaßnahmen nicht in Anspruch nehmen,weil sie sich nicht in dieser Gruppe sehen.
Ich will damit die Maßnahmen in Heimen....oder von mir aus die Maßnahemen von Herrn Palmer nicht abwerten - alles eine gute Sache, nur wieviel Prozent der Menschheit werden so geschützt bzw. wollen so geschützt werden, während der Rest Business as usual macht? M.E. ist es sinnvoll, das Virus global in allen Altersgruppen zu verlangsamen, und sich nicht nur auf die besonders Alten zu konzentrieren - weil...siehe Punkt 3. Diese Leute haben das gleiche Recht (unter diesen Umständen) so zu leben wie alle anderen auch und müssen keine besondere Bevormundung erfahren.
Toller Beitrag und so was von richtig und wichtig.
Es gibt Altersheime – ab ’ner bestimmten Preisklasse –, da lebst du auf deine ›gezählten‹ Tage auch heute wie in einem Wolkenkuckucksheim. Auf Tennis- und Golfplätzen sind ebenfalls ›rüstigste‹ Greis*innen zu beobachten. Und dann gibt‘s da tatsächlich noch Exemplare 😉 einer (Nach-)Kriegsgeneration, die zwar mitunter monetär echten Matsch am Paddel, dafür aber ne ›natürlich-intelligente‹ Lebenseinstellung/-weise pflegt.
All diese Jenigen wollen nicht und braucht man auch nicht (gegen ihren Willen) zu schützen. Schutz bedürfen die, die sich nicht ›wehren‹ können.
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von Rubio im Beitrag #13187Schutz bedürfen die, die sich nicht ›wehren‹ können.
Das habe ich auch so geschrieben und gemeint. Ich bin 68 und weiß wie ich mich zu schützen habe. Das wissen auch die 100 jährigen auf dem Golfplatz. Die höchste Todesrate aber ist ganz woanders zu finden, nämlich in Alten- und Pflegeheimen. Und da muss am dringlichsten etwas getan werden. Wir können auch 3 Monate einen Lockdown veranstalten, danach geht es eben wieder von vorne los.
Zitat von Rubio im Beitrag #13187Schutz bedürfen die, die sich nicht wehren können.
Das habe ich auch so geschrieben und gemeint. Ich bin 68 und weiß wie ich mich zu schützen habe. Das wissen auch die 100 jährigen auf dem Golfplatz. Die höchste Todesrate aber ist ganz woanders zu finden, nämlich in Alten- und Pflegeheimen. Und da muss am dringlichsten etwas getan werden. Wir können auch 3 Monate einen Lockdown veranstalten, danach geht es eben wieder von vorne los.
Yep, da sind wir uns ja auch definitiv einig. Aber Schutz ist das Eine, Prävention das Andere. Und da geht es meiner Meinung nach nicht um den Glühweinausschank, sondern um letzten Endes unwürdige Arbeits- und Wohnbedingungen, von der Bildung(sunterstützung) ganz zu schweigen.
So lange ich die Brandherde am Glimmen halte, muss ich auch weiterhin mit nem Feuer rechnen 🙄
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Jeder, der geistig und körperlich in der Lage ist, kann seinen eigenen Lockdown machen. Er geht nicht in die Kneipe, nicht zum Friseur, lässt alles von Amazon liefern, fährt nicht mit ÖPNV und viele andere Dinge. Er bleibt schlicht und einfach in seinen eigenen vier Wänden. Aber was ist mit den Menschen, die arbeiten müssen? Die kann man nicht einsperren, die sind z.B. als Pfleger im Altenheim tätig. Und da kommt das, was ich nicht verstehe. Warum werden die nicht getestet. Warum haben die Kontakt zu höchst gefährdeten Personen, ohne getestet zu sein? Das ist das, was ich mit "Die Alten schützen" meine, nicht den 78 jährigen, der noch auf dem Bau arbeitet. Der weiß sich selbst zu schützen, wie ich auch. Ich helfe jede Woche auf dem Wochenmarkt aus, warum wohl bin ich noch nicht infiziert? Ich trage 8 Stunden eine Maske, halte Abstand und achte auf Hygiene, das habe ich auch im Sommer bei 30 Grad gemacht.
Zitat von Joganovic im Beitrag #13142[Graf Wetter vom Strahl] (...)Als Hauptproblem stellt sich bei alledem immer mehr heraus, daß die basalen Prinzipien der Evolution außer Kraft gesetzt wurden. Wir retten jeden, koste es, was es wolle. Auch die Kamikaze-Spacken da draußen. Zumindest in Deutschland kann sich eigentlich niemand mehr durch eigene Dummheit Nachteile im Kampf um die Weitergabe der eigenen Gene einhandeln. Wie betrüblich das im Endeffekt ist, dem will ich hier aber nicht weiter nachgehen.
Nein, du wandelst nicht auf dünnem Eis, wie Pescher schreibt, du bist eingebrochen und ich hoffe du bemerkst, wie es kühl wird. Ich hoffe, du bemerkst auch, dass es ein wenig einsam wird.
Warum? Mit den basalen Prinzipien der Evolution argumentieren: Was soll das denn sein? Kein Antibiotikum mehr, weil es die Evolution aussetzt? Keine Medikamente, nichts mehr von dem, was die Menschheit in den letzten Jahrhunderten eben sehr gut gemacht hat? Und jeden zu retten, koste es was es wolle: Das ist der Höhepunkt menschlicher Evolution in meinen Augen. Die Würde des Menschen ist unantastbar - jedes Menschen, egal, wer es ist, egal, was er kostet. Willst du an Behinderte die Frage richten, was ihre Behinderung uns kostet? Willst du an den 80-jährigen Krebspatienten diese Frage richten?
Ich hoffe sehr, dass du das nicht willst. Eine zivilisierte Gesellschaft rettet jeden, auch die Kamikaze-Spacken da draußen. Wenn sie die nicht mehr rettet, wird sie zu einer Kamikaze-Spacken-Gesellschaft.
Ah - habe #13136 erst später gelesen. Freut mich!!!
Lieber Joganovic,
Du bist ja noch nicht lange hier im Forum mit dabei, ich bin sicher, wenn Du Dich erst einmal eingelebt haben wirst und die User besser einschätzen kannst, wirst Du von selbst darauf kommen, daß der User Graf Wetter von Dingenskirchen womöglich gelegentlich einen gewissen opaken Haudruffstil pflegt, aber in seinem Innersten ganz gewiß nicht zu den gröberen Naturen zählt und in solchen Fragen, wie den aufgeworfenen, IMMER auf der Wellenlänge sein wird, wo auch Du Dich zu bewegen scheinst.
Jemand von der AfD hat gestern im Bundestag in die Rede der Kanzlerin reingelabert, es sei ja immer noch nicht bewiesen, dass Corona von Mensch zu Mensch übertragen werde. Ich weiß nach solchen Aussagen immer nicht genau, ob ich jetzt lachen oder mich ritzen soll....
Es braucht nur Menschverstand. Scheiss auf die angeblich nicht vorhandenen Zahlen. Die nichtvorhandenen validen Zahlen zieht jeder heran, um sein eigenes, unbewiesenes Ding zu zimmern, in der Hauptsache um zu nörgeln. Fakt ist. Die Zahlen gehen hoch. Weil sich Menschen nicht zurücknehmen. Sie BEWEISE fordern bis sie willens sind Einsicht zeigen. Weißt du wann es dir geben wird? HINTERHER. Wenn alle klüger sind. Dann hört man aber spätestens von den SCHLAUMEIERN nix mehr. Jeder weiß was immer hilft, es machen aber zu wenige. Fernab von manch guter oder schlechter Maßnahme. Natürlich ist mein Beitrag polemisch. Das merkt wohl hoffentlich jeder. Reißt euch einfach mal zusammen! Hört auf mit Rechnern über Wahrscheinlichkeiten. 1%, 7%13%, scheisse. Beim Saufen und rauchen draußen trägt doch keiner Maske, wie naiv seid ihr denn? Wenn zahlen wieder in Richtung exponentielles Wachstum gehen und noch dreißig intensivbetten frei sind, läuft es nicht mit den ganzen Schlaumeiern und ihren Rechnern aufm Handy. Euch geht’s einfach viel zu gut. Es wird Zeit für ne Ausgangssperre, damit mal begriffen wird, was durch Verantwortungsgefühl hätte verhindert werden können. Was auf dem Spiel steht. Nur weil wichtiges versäumt wird, immer anprangern,um dann Falsches zu tun, das Richtige zu unterlassen, Hauptsache mein infektionsrechner sagt, ok, nur 13%. Bleib zuhause, dann sind’s WENIGER. Es weiß offensichtlich jeder, was richtig ist. Stimmte dies, sähe es anders aus. Jeder hält sich an irgendetwas NICHT, weil ER ES für blöd hält. Oder weil erstmal anderes gemacht werden muss, bevor man sich an wieder anderes gebunden fühlt. Egofucker allesamt.die machen das falsch, die machen jenes falsch, deswegen mach ich dann eben was anderes falsch, weil ICH HABS KAPIERT UND NEN INFEKTIONSRECHNER DABEI. Sorgt dafür, dass man den gar nicht braucht! Wo kein Kontakt, da keine Infektion. Fakt ist: hielten sich alle an das Nötige, würden die Zahlen wenigstens stagnieren. Sie steigen, weil zuviele zu schlau sind. Die ganz schlauen treffen sich ohne Maske zur Demo und kämpfen für meine Freiheit und fahren dann zum durchseuchen ihres Umfelds nach hause, nur für mich. DANKE VIELMALS.wandert aus in die USA. Beschränken muss sich immer der andere. Solange die Bahnen voll sind, geh ich auch Glühwein saufen, natürlich mit ffp2 Maske. Da geht mir der Hut hoch. Polemik ja. Na und? Wahr ist es trotzdem
Ja, ich habs auch kapiert und das ganz ohne Infektionsrechner. Was du nicht kapiert hast, ist meine Replik auf deinen Ausgangspost. Es geht nicht darum mit Zahlen zu jonglieren, um die eigene Meinung massentauglich zu verkaufen, zu nörgeln oder irgendwas zusammen zu zimmern. Ich wehre mich nur gegen deine Pauschalkritik und die Suche nach dem/den Schuldigen. Natürlich kann jeder persönlich noch mehr dazu beitragen, dass sich etwas signifikant ändert. Nur weißt du was, du wirst für Gebote, Appelle nie die komplette Bevölkerung mitnehmen können, dafür gibt es wie auch in allen anderen Ländern genug Menschen mit Renitenz, mangelnden Intellekt, Todessehnsucht oder was auch immer. Was allerdings bedenklich ist, dass auch alle Anderen zunehmend zermürbt werden, von den täglich aufgebauten Drohkulissen. Für eine möglichst große Zustimmung brauchen viele eben gewisse Leitplanken. Die Frage ist nur, wer diese hier nachvollziehbar vorgeben soll. Die meisten MPs und BR sind viel zu sehr mit ihrem eigenen Ego beschäftigt. Es ist doch bezeichnend und beschämend, dass der Bürgermeister einer Stadt mit 70000 Einwohnern bessere Konzepte zum Umgang mit dem Virus entwickelt und umsetzt, als das CoronaKabinett in Berlin.
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #13172Mal eine Frage: Woher kommen denn die flächendeckend unfassbaren hohen Inzidenzwerte in Sachsen und Thüringen? Könnte das vielleicht damit zu tun haben, dass dort eine Hochburg der Maßnahmenverweigerer ist?
Ja und Nein. Schau dir mal die Corona-Karte in Deutschland genau an. Schon komisch, dass (fast)alle Landkreise von Sachsen bis Bayern mit Grenzanbindung zu Tschechien dunkelrot gefärbt sind. Das kannst du in Oberösterreich noch fortführen...
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Kölner Stadtanzeiger: Die Sieben-Tage-Inzidenz für die Coronavirus-Infektionen ist in Köln von Donnerstag auf Freitag weiter gefallen – relativ deutlich um 3,7 auf jetzt 120,1. Binnen 24 Stunden sind erneut drei Menschen in Köln an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt jetzt bei 264.
Die Corona-Zahlen steigen in Deutschland wieder deutlich. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Freitag sowohl neue Höchststände bei der Zahl der Neuinfektionen als auch bei der Zahl der Corona-Toten. 29.875 Menschen wurden in Deutschland innerhalb von 24 Stunden als neuinfiziert registriert. 598 Menschen starben binnen eines Tages durch Covid-19.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #13172Mal eine Frage: Woher kommen denn die flächendeckend unfassbaren hohen Inzidenzwerte in Sachsen und Thüringen? Könnte das vielleicht damit zu tun haben, dass dort eine Hochburg der Maßnahmenverweigerer ist?
Ja und Nein. Schau dir mal die Corona-Karte in Deutschland genau an. Schon komisch, dass (fast)alle Landkreise von Sachsen bis Bayern mit Grenzanbindung zu Tschechien dunkelrot gefärbt sind. Das kannst du in Oberösterreich noch fortführen...
Das stimmt nicht ganz, finde ich. Sachsen ist wirklich flächendeckend betroffen. Selbst ein Landkreis wie Meißen, der nicht an der Grenze zu Tschechien liegt, hat einen Wert von 431! Nordsachsen 298. Das muss etwas mit den Sachsen selbst zu tun haben.
Thüringen hat überhaupt keine Grenze zu Tschechien und hat trotzdem Landkreise mit weit über 300. Die sind allerdings in der Nähe von Sachsen.
Was in Sachsen auch noch auffällt: Die Großstädte Leipzig, Dresden und Chemnitz stehen im sächsischen Vergleich noch relativ gut da. Das scheint mir überhaupt ein bundesweiter Trend zu sein. Das Problem sind nicht unbedingt die großen Städte, sondern eher die kleineren.
In Bayern gibt es viele Landkreise an der tschechischen Grenze, die nicht mal über 200 sind. Als Ausreißer gibt es den Landkreis Regen. Ich habe keine Ahnung was da los ist, vielleicht ein lokales Ereignis.
Meiner Meinung nach, ist Sachsen für die Zahlen selbst verantwortlich.
Die Beantwortung all dieser validen Fragen ist ja eben wegen der nicht mehr möglichen Nachverfolgung nahezu unmöglich.
Auch wenn ich Dudes Post gestern extrem hart und provokant fand, so ganz unrecht hat er ja leider nicht. Mein subjektiver Eindruck ist, viele Menschen feilschen gedanklich drum zu sagen "naja hier bin ich mal en wenig unvorsichtiger, Risiko ist ja überschaubar...) Das macht dann hier 2% , da 1,5% dort 3% aus....und am Ende summiert es sich durch Weiterverbreitung so auf dass wir die Zahlen sehen die wir sehen. So Risikokalkulatoren find ich in der Beziehung extremst riskant und kontraproduktiv weil sie scheinbare Sicherheit vorgaukeln die es aber faktisch nicht gibt... Dieses Drecksvirus ist einfach hinterfotzig weil es im Gegensatz zu anderen schon ansteckend sein kann bevor man selbst etwas bemerkt - schön wäre wenn jedem ein dicker roter Pickel auf der Nase wachsen würde sobald man es hat.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #13172Mal eine Frage: Woher kommen denn die flächendeckend unfassbaren hohen Inzidenzwerte in Sachsen und Thüringen? Könnte das vielleicht damit zu tun haben, dass dort eine Hochburg der Maßnahmenverweigerer ist?
Ja und Nein. Schau dir mal die Corona-Karte in Deutschland genau an. Schon komisch, dass (fast)alle Landkreise von Sachsen bis Bayern mit Grenzanbindung zu Tschechien dunkelrot gefärbt sind. Das kannst du in Oberösterreich noch fortführen...
Das stimmt nicht ganz, finde ich. Sachsen ist wirklich flächendeckend betroffen. Selbst ein Landkreis wie Meißen, der nicht an der Grenze zu Tschechien liegt, hat einen Wert von 431! Nordsachsen 298. Das muss etwas mit den Sachsen selbst zu tun haben.
Thüringen hat überhaupt keine Grenze zu Tschechien und hat trotzdem Landkreise mit weit über 300. Die sind allerdings in der Nähe von Sachsen.
Was in Sachsen auch noch auffällt: Die Großstädte Leipzig, Dresden und Chemnitz stehen im sächsischen Vergleich noch relativ gut da. Das scheint mir überhaupt ein bundesweiter Trend zu sein. Das Problem sind nicht unbedingt die großen Städte, sondern eher die kleineren.
In Bayern gibt es viele Landkreise an der tschechischen Grenze, die nicht mal über 200 sind. Als Ausreißer gibt es den Landkreis Regen. Ich habe keine Ahnung was da los ist, vielleicht ein lokales Ereignis.
Meiner Meinung nach, ist Sachsen für die Zahlen selbst verantwortlich.
Das ist eher eine Mischung aus verschiedenen Effekten. Man sollte jetzt nicht so tun, als leben dort nur Maskenverweigerer und Querdenker. Da insgesamt die neuen Bundesländer bis Oktober verhältnismäßig gut durch die Krise gekommen sind, waren viele sicherlich eher leichtsinnig unterwegs. Obwohl Moment: Oktober, Tschechien, megahohe Inzidenzen, Lockdown... Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass es auch da einen kausalen Zusammenhang gibt. Btw.: In Bayern gibt es neben Regen noch 3-4 weitere Landkreise mit Grenzanbindung, die die 300er Marke aktuell locker reißen..Aber das wäre jetzt Kleinkrämerei..;-)
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Corona: Laschet kündigt schnellstmöglichen Lockdown an
Und jetzt doch: Ministerpräsident Laschet und sein Vize Stamp kündigten harte Corona-Beschränkungen an - samt Wegfall der Präsenzpflicht an Schulen. Wegen hoher Corona-Infektionszahlen will die NRW-Landesregierung nun doch einen harten Lockdown. Ziel sei es, die Infektionszahlen "jetzt sehr schnell zu senken" , sagte heute Armin Laschet. Nötig sei eine drastische Reduzierung der Kontakte - auch an Weihnachten. Möglichst schnell - besser noch am Samstag als am Sonntag - sollten sich die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Merkel auf bundeseinheitliche Maßnahmen verständigen, so Laschet, "damit Klarheit herrscht". Geschäfte, die keine Waren des täglichen Bedarfs anbieten, sollen "schnellstmöglich" bis 10. Januar geschlossen werden. Die Präsenzpflicht an den Schulen in NRW werde bereits am Montag aufgehoben. Laut Laschet liege NRW lbundesweit auf Platz sieben bei den Infektionszahlen im Vergleich der Bundesländer.